Stadt Hyrule

    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Schankraum
      Vor den Ereignissen am Morgen/Frühe Nacht

      "Magst du mir den Zimmerschlüssel wiedergeben oder kommst du direkt mit?"

      Schade eigentlich... Len hätte gern noch die Antwort von Fengalon abgewartet, der sich seit ein paar Augenblicken in tiefes Schweigen hüllte, scheinar völlig absorbiert von seinen Erinnerungen an die Geschehnisse auf der Sichelinsel. Doch er ahnte, dass der Keato an diesem Abend nicht mehr über die grauenvollen Erlebnisse sprechen wollte.

      Es mochte sonderbar sein, doch Len glaubte ihm. Irgendeine Wahrheit verbarg sich in seinen Worten und die Beschreibung jenes Ungeheuers hatte ihn mehr erschrocken, als er zugeben würde. Er nahm sich fest vor, seine Büchersammlung am nächsten Tag nach einem Hinweis auf dieses Wesen zu durchforsten.

      "Nun, ich bin ebenfalls müde, ich werde dich begleiten", sagte er nach einem letzten nachdenklichen Blik auf Fengalon zu Mio gewandt. Er erhob sich etwas schwerfällig.

      "Es war mir eine Freude deine Bekanntschaft zu machen, Fengalon. Ich würde dieses Gespräch gern zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen", sagte Len zum sitzengebliebenen Keaton und deutete eine leichte aber förmliche Verbeugung an.

      "Gute Nacht", fügte er im Fortgehen hinzu.

      Während er neben Mio die Treppe hinaufstieg herrschte Schweigen. Schließlich mumelte er leise: "Nun erzähl mal: Was ist bei Eurem Treffen geschehen? Ist Fengalon nun unser neuer Verbündeter, oder nicht? Was auch immer passiert ist, jeder sieht, dass du fast noch nervöser wirkst als zuvor. Also, was ist zwischen Euch passiert?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/ Frühe Nacht


      Als Mio die Türe zu Zimmer 2 öffnete bedachte sie Len mit einem fragenden Blick.
      Sie wirkte nervös?
      Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.

      "Findest du? Das einzige was mich nervös stimmt ist diese gruselige Geschichte, welche Fengalon uns da plötzlich aufgetischt hat. Er scheint nicht zu lügen, aber trotzdem..."

      Kopfschüttelnd schloss sie die Türe hinter sich und nahm auf ihrem Bett platz.
      "Zuerst dachte ich, er sei mein Feind gewesen. Doch er zeigte sich sehr großherzig und zuvorkommend und erklärte mir, dass er sich schon lange zuvor auf ein Treffen mit mir vorbereitet hat. Keatons besitzen wohl die Fähigkeit, durch eine Art "Markierung" , Gegenstände oder andere Lebewesen über weite Distanzen aufzuspüren. Scheinbar besaß ich auch diese Markierung, deshalb konnte er mich auch aufspüren. Es war von Beginn an lächerlich ihm etwas vorspielen zu wollen. Er hat mich von dieser Markierung befreit, sodass ich nicht mehr aufgespürt werden kann. Damit bin ich jetzt in der Theorie frei. Jetzt wo du sein Ziel weißt, wirst du dir bestimmt selber denken können, warum er das getan hat." zufriedend lächelnd ließ sich Mio mit dem Rücken auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke.

      "Er ist unser Freund, da bin ich mir sehr sicher. Zudem wird er uns eine sehr große Hilfe mit unserem Máire-Problem sein. Er besitzt einen Stein, durch welchen er die Fähigkeit erhält mit Tieren zu sprechen. Ich habe es ausprobiert und es stimmt. Wenn wir Glück haben, wird Fengalon vielleicht ein Tier finden, welches den Angriff beobachtet hat und uns wertvolle Informationen geben kann."

      Wieder richtete Mio sich etwas auf und blickte nun direkt in Lens Richtung.
      "Für dich heißt das, dass, wenn wir herausgefunden haben wer hinter diesen ganzen Angriffen und Überfällen steckt, unser Bündnis auch aufgelöst ist. Dann kannst du wieder deinen eigenen Weg gehen und brauchst dich nicht mehr um mich zu kümmern.", ein wenig traurig blickte sie zu Boden.

      "Ich danke dir, für deine Hilfsbereitschaft, Len."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/Nacht


      "Ich danke dir, für deine Hilfsbereitschaft, Len."

      Einen Moment wusste Len nicht, was er sagen sollte. Sollte dies wirklich schon alles sein? Eigentlich hätte er doch froh sein müssen, dass der Albtraum von Stadt Hyrule bald ein Ende finden würde und doch...musste er sich eingestehen, dass der nahende Abschied ihn betrübte.

      "Hilfsbereitschaft?", er lächelte freudlos, "betrachte es eher als Wiedergutmachung für meine übermäßige Neugier an deinen Angelegenheiten. Eigentlich müsste ich mich bedanken, schließlich hast du mir in den zwei Tagen kein Messer in den Rücken gestoßen, auch wenn es alles andere als grundlos gewesen wäre."

      Er wanderte zum Fenster hinüber, stütze einmal mehr die Arme auf die Fensterbank und ließ seinen Blick durch die dunkle Straße schweifen. Unten eilte eine Straßenkatze leise maunzend vorbei.

      "Hab ich dir eigentlich mal erzählt, warum ich nach Stadt Hyrule gekommen bin?", fragte er in die Stille jenseits des Fensters hinein.

      "Ich glaube nicht", beantwortete er selbst die Frage. "Auf meinen Streifzügen durch Hyrule habe ich eine Geschichte über eine gigantische Bibliothek gehört, die sich in der Obhut der Meerzora in Labrynna befinden soll. Tausende von antiken Schriften... Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte in Stadt Hyrule nur einen Zwischenstopp einlegen, Vorräte organisieren und vielleicht ein paar Informationen einholen. Zu diesem Zeitpunkt brütete ich bereits mein Fieber aus, du erinnerst dich. Dann bekam ich von einer Torwache dieses Gasthaus empfohlen, kam her und da sah ich diesen Mann, Malek, mit seiner sonderbaren Maske sitzen.
      Ich weiß gar nicht mehr, ob es am Fieber lag, aber dieses Ding hatte etwas an sich, was mich unglaublich in seinen Bann gezogen hat. Naja, ich wurde neugierig und du hast beschlossen Malek zu beschützen... Und den Rest kennst du."

      Er drehte sich leicht lächelnd wieder zu Mio.

      "Wenn man so darüber nachdenkt, ist es lustig, durch was für einen merkwürdigen Zufall wir uns über den Weg gelaufen sind. Und dann stellt sich heraus, dass du eine Spionin der Keaton bist und kurze Zeit später rätseln wir über die Urheber eines Mordanschlags, weil wir dank eines übereifrigen Adeligen sonst hinter Gittern landen... Ich glaube, würde ich diese Geschichte aufschreiben, würde sie jeder für absurd erklären."

      Er wurde wieder ernst.

      "Vielleicht frage ich Fengalon, ob er etwas über die Bibliothek weiß. Möglicherweise kann ich ihn damit ködern, dass dort bestimmt etwas über seine Ungeheuer zu finden ist... Die Sichelinsel liegt schließlich auch in Labrynnas Herrschaftsgebiet. In jedem Fall...", er zögerte kurz, "finde ich den baldigen Abschied von dir sehr bedauerlich. Auch wenn wir uns erst kurz kennen, betrachtete ich dich fast als so etwas wie eine....Freundin."

      Er kratzte sich leicht verlegen am Kopf. Es wahr wahrhaftig lange her, dass er mal einen anderen Menschen als seinen Freund bezeichnet hatte - zuletzt lange bevor er seine Reise angetreten hatte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/ Frühe Nacht


      Seufzend ließ Mio zum Fenster schweifen.
      Hatte Len sie gerade tatsächlich als fast-so-etwas-wie-eine-Freundin bezeichnet?
      Eigentlich hätte sich Mio darüber freuen sollen, doch ihre Freude blieb gedämpft.
      Jetzt hatte sie zum ersten mal in ihrem Leben einen Freund gefunden und würde sich wahrscheinlich schon bald von ihm verabschieden müssen.

      "Ich verrate dir mal etwas, Len.", mit einem Satz sprang Mio vom Bett und ging ein paar Schritte auf Len zu, "Du weißt eigentlich auch noch nichts von mir, wenn ich mich so recht entsinne. Mein vollständiger Name ist übrigens Mio Kitsune. Aufgewachsen bin ich in Mazubi, geboren aber in Holodrum. Ich weiß nichts über meine Eltern und habe auch sonst keine Verbündeten oder Freunde. Mein ganzes Leben bestand bis jetzt aus dem einzigen Ziel, irgendwelche brauchbaren Informationen zu sammeln und abzuliefern, damit mir Großgeneral Shi Kizu nicht persönlich den Kopf abbeisst.
      Für mich, war das alles nur ein einziger Überlebenskampf.
      Für das keatonische Militär und den Geheimdienst war es nur ein Projekt."

      Mio strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und sprach weiter.
      "Ich beneide dich, Len. Du hast ein Ziel in deinem Leben. Das ist etwas sehr wertvolles. Ich stehe jetzt hier und habe keines mehr. Ein echt komisches Gefühl muss ich sagen, wobei ich persönlich eigentlich noch nie ein richtiges Ziel hatte."

      Ein bitteres Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie sich abwand und ihr Gepäck unter ihrem Bett hervorhob.
      "Die Geschichte, welche du von der Bibliothek gehört hast ist wahr.", Mio zog eine Karte aus ihrem Gepäck und breitete sie auf ihrem Bett aus, "Unter den Keaton ist sie auch als die Mugen no toshokan bekannt. Einfach auf Hylianisch übersetzt heißt es Die Bibliothek der Unendlichkeit. So simpel wie der Name klingt, so wahr ist auch das Gerücht, dass diese Bibliothek ein nahezu unendliches Wissen auf und in mehreren Ebenen fasst. Wenn du also nach einfacher Unterhaltungsliteratur suchst bist du hier völlig falsch."

      Mio deutete mit ihrem Zeigefinger auf die Karte.
      "Schau mal hier. Das ist eine Karte der südhylianischen Küste, welche einen großen Teil Labrynnas umfasst.", Mios Finger wanderte über die Karte und blieb an einem Punkt im Meer stehen, "Diesen Ort bezeichnet man wie du siehst auch als den See der Zora. Es ist eine Wasserstadt, zu welcher man nur schwer Zutritt bekommt, wenn du nicht gerade ein Zora oder ein Gerudo bist. Hier ist auch der Regierungssitz von König Pentu, der jüngste Herrscher der Meerzora, deshalb ist die Stadt auch gut militärisch abgesichert. Die Bibliothek befindet sich laut des Wissen der Keaton unterhalb dieser Stadt, weit unter dem Meeresspiegel unter dem Schutz von Lord Jabu-Jabu. Da sie sehr wertvolle Quellen herbergt, nach welchem sich sogar die Keaton die Pfoten lecken, hat König Pentus Vater sie schließen lassen für das Volk. Lediglich der Adel der Meerzoras und der Gerudo hat noch Zutritt zu der Bibliothek."

      Die Augen der Hylianerin blitzten plötzlich auf.
      "Einmal sollte ich dort hin, getarnt als Gerudo. Jedoch mangels Möglichkeiten und mangelhafter Planung kam es nie dazu. Trotzdem habe ich gehört, dass es einen Pass geben soll im Meer, durch welchen man außerhalb der Stadt in die Bibliothek reinkommt. Er soll nur unzureichend gesichert sein, da er nicht weitläufig bekannt ist. An der Universität Hankeas wird aus diesen Gründen schon seid Jahren für eine Möglichkeit geforscht, wie man sich ohne Hilfe unterhalb des Meeresspiegel aufhalten kann. Natürlich könnten man versuchen mit einer Zoraschuppe dort hin zu gelangen, jedoch rein von der Berrechnung her würde man es trotzdem nicht schaffen bevor man ertrinkt. König Link besitzt wohl einen magischen Gegenstand, mit welchem er sich sehr lange unter Wasser aufhalten konnte. Der Gegenstand ist einzigartig. Das war eine der Informationen, welche ich hier sammelte."

      Beschämt blickte Mio zu Seite.
      "Das ist alles was ich darüber weiß. Ich hoffe ich konnte dir etwas Neues erzählen."
      Behutsam faltete Mio die Karte zusammen und reichte sie zu Len.
      "Du kannst sie haben, vielleicht wird sie dir helfen. Sieh es als...Freundschaftsgeschenkt an."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/Frühe Nacht


      Fasziniert hielt Len seinen neuen Besitz in Händen, die Augen fest auf den Punkt auf der Karte gerichtet, an dem sich die geheimnisvolle Bibliothek befinden sollte. Ja, das brachte ihn seinem Ziel ein gutes Stück näher. Und wenn er diesen Ort erst entdeckt hatte, würde er vielleicht endlich die Erkenntnis gewinnen, nach der er sich so lange sehnte...

      "Ich danke dir, Mio. ich glaube du weißt nicht, wie viel mir deine Hilfe bedeutet.", sagte Len aufrichtig.

      Am Fenster hielt ihn nichts mehr, er begann im Zimmer auf und ab zu wandern, seine Gedanken jagten. Die Mugen no toshokan, die Bibliothek der Unendlichkeit... Ja, das musste es sein. Und es gab also eine Möglichkeit, die Bibliothek mit diesem Pass zu betreten, ohne auf den Meeresgrund reisen zu müssen? Das war dann wohl der Eingang, der dereinst noch für das Volk offen gestanden hatte - obwohl Len bezweifelte, dass man von dort aus auf die tieferen Ebenen gelangen konnte.

      "Ich hätte mir eigentlich denken können, dass die Keaton mal versucht haben dort hineinzukommen. Und scheinbar wussten sie sehr gut, was sie dort erwartete, mir ist die Bibiothek, oder zumindest ein verborgener Teil von ihr, als die "Verbotenen Hallen" im Gedächtnis geblieben. Ich weiß natürlich nicht genau, was sie dort unten weggesperrt haben, aber es muss wohl ein sehr, sehr gefährliches Wissen sein, denn ich glaube gewisse Teile der Bibliothek waren von Anfang an versiegelt und niemals der Öffentlichkeit zugänglich. Aber das der Ort nun endgültig gesperrt ist, macht es natürlich nur noch schwieriger für mich... Dennoch, ich muss dort hinein."

      Er wiegte kurz den Kopf, überlegte, ob er ihr wirklich alles erzählen sollte. Dann entschied er, dass er sie schließlich nun als Freundin ansah und Freunden sollte man vertrauen.

      "Ich hoffe dort, die Antwort auf eine Frage zu finden die mich mein Leben lang beschäftigt hat, praktisch seit ich zum ersten mal in einem Buch blätterte... Es war eine Abhandlung über Hyrules Geschichte - und der erste Satz begann mit "Am Anfang schufen die Göttinnen das Reich Hyrule...". Das hat mich schon stutzig gemacht. Sie erschufen das Land aus dem Nichts? Nein, das konnte ich nicht akzeptieren. Der Rest des Buches berichtet chronologisch über Kriege, Eroberungen, Gründungen und so weiter, doch weder in diesem Werk noch in einem anderen wird jemals Bezug darauf genommen, wo die Schöpfer dieser Welt ihren Ursprung haben - und woher sie die Macht nahmen, einen Ort wie diesen zu formen. Ja, die Verfechter des Glaubens an die Drei scheinen diese Frage geradezu als Blasphemie zu betrachten, da sie mich jedesmal sehr unsanft vor die Tür setzten, wenn ich einen Priester aufsuchte, um genau diese Frage zu diskutieren.
      Mit der Zeit bin ich ins Spekulieren gekommen. Nachdem die Welt erschaffen wurde, wurde bekanntlich das Triforce hier zurückgelassen, als ein Symbol göttlicher Macht. Doch was genau ist denn das Triforce? Hierüber gibt es wieder mehr Quellen und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich um nichts anderes als die denkbar größte Konzentration magischer Macht in der gesamten Welt handelt. Genug Macht um dem Besitzer sinnbildlich jeden Wunsch zu erfüllen... Und was ist das Ausüben von Magie anderes als das Äußern eines Wunsches verbunden mit dessen sofortiger Erfüllung? Die Erfüllung eines Wunsches ist quasi die Quintessenz eines jeden Zaubers, somit kann man das Triforce als die Quintessenz aller Magie betrachten. Dies bringt mich dazu zu glauben, dass die drei Göttinnen letztlich nur drei ungeheuer mächtige Magierinnen waren. Die eigentliche Frage lautet also: Woher kam die Magie?"

      Len ließ sich auf sein Bett fallen und legte die Karte vorsichtig neben sich. Dann deutete er mit dem Finger auf den nicht eingezeichneten Bereich südlich der Sichelinsel.

      "Ich meine, schau, wir wissen nicht einmal, was sich hinter diesem riesigen Ozean befindet... Wer sagt, dass wir die einzigen intelligenten Lebewesen hier sind? Die Deku, die Keaton... Hyrule hat oft genug bewiesen, dass die Natur Vielfalt ermöglicht. Was also, wenn es irgendwo jenseits des Meeres einen Ort gibt, an dem ein anderes intelligentes Volk längst die Antwort auf diese Frage gefunden hat? Dann hoffe ich, dass es irgendwann einmal Spuren hinterlassen hat... Und vielleicht werde ich welche davon in den Tiefen jener Bibliothek finden.
      Ich glaube auch Fengalon dürfte sich dafür interessieren, im Prinzip untermauert diese Herangehensweise nur seine Sicht auf die Dinge. Ich bin allerdings etwas pessimistischer als er, was sein Vertrauen in die Bereitschaft der hylianischen Völker bertrifft, sich so einfach von ihren Vorstellungen des "Göttlichen" zu lösen..."

      Er sah Mio lange an.

      "Nun weißt du, was ich vorhabe. Ich versuche den Dingen auf den Grund zu gehen und das in einer Weise, wie es vermutlich noch keiner vor mir versucht hat - und wenn doch ist er kläglich gescheitert. Verrückt, nicht wahr?"
    • NPC: Rekrut Astor DeSolair
      Justizgebäude
      Morgen


      Der Marsch war angenehm. Die Gefangenen verhielten sich ruhig und Astor ergötzte sich an der wundervollen Sonne, die sich in voller Morgenröte zeigte. Seine Gedanken drifteten ab. Er wollte seine Schicht endlich hinter sich bringen und den restlichen Morgen in den
      Sonnenstrahlen baden.

      Gänzlich in sich gekehrt, bemerkte er erst im letzten Moment, dass sie am Justizgebäude angekommen waren. Wortlos schritt er mit der Eskorte herein, hinein in den Gerichtssaal. Den hatte Astor schon oft gesehen.
      Der Richter hinter seinem hohen Pult beäugte die Gefangenen bereits kritisch.

      Astor blickte zu Von Grimmberg, der an einer Seitenwand stand.
      Er salutierte und rief:
      "Rekrut Astor DeSolair erstattet Bericht! Gefangene ohne Zwischenfälle in Gerichtssaal eskortiert. Bericht Ende!
      Rekrut Astor DeSolair meldet sich ab!"
      Von Grimmberg nickte ab, und die junge Stadtwache schritt langsam aus dem Saal, aus dem Gebäude und raus in den Morgen.

      Am Fuße der der Treppe zum Justizgebäude blieb er stehen. Er atmete tief die frische Morgenluft, während er froh gen Himmel blickte. Froh über den getanen Dienst, über die warme Sonne, über seinen wohlverdienten, alsbaldigen Schlaf.
    • Streichholz [Minish]
      Schneiderei
      Frühe Nacht/vor der Gerichtsverhandlung


      Sag mal Streichholz, habe ich dir überhaupt schon gesagt wie ich heiße?
      fragte der Minishjunge sie, kurz bevor sie in der Schneiderei waren.

      "Ähm, nein. Hast du noch nicht. Aber das kann warten bis wir drinne sind."
      antworte Streichholz und lächelte leicht, bevor sie einige Schritte weiter ging und deutete dann auf das kleine Loch, welches in der großen Tür war.

      "Da geht es rein, aber ich glaube wir müssen uns glaube ich keine Sorgen machen. Um die Uhrzeit ist höchstens noch der alte Schneider wach und sitzt an seinem Tisch."
      meinte sie und betrat die Schneiderei.

      Drinne war es angenehm warm und Streichholz trat nach dem sie sich wirklich noch mal versichert hatte, dass alles inordnung war, zur Seite, damit die anderen beiden auch rein konnten.

      "Also dahinten." fing sie an und deute auf den, etwa neun Hylianer-Fuß weit entfernten Balken, "müssen wir hoch um zu meinem Balken zu kommen. Meinst du, du schafst das? Ansonsten müssen wir schaun, wo du sonst schlafen kanst. Aber ich glaube, das sollte kein auch kein Problem sein." meinte Streichholz verlegen zu dem Minishjungen und rieb sich kurz die Nasen spitze, bevor sie kurz zu Schwanenfeder blickte und dieser zu lächelte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/ Frühe Nacht


      Auch Mio ließ sich nun wieder leicht erschöpft auf ihr Bett fallen und dachte angestrengt nach.
      "Irgendetwas stimmt nicht an dieser Theorie oder ich verstehe dich einfach falsch. Die Göttinnen hinterließen also ein Relikt, an welchem eine hohe Konzentration Magie gebunden ist. Dieses Relikt soll die Quintessenz aller Magie sein? Doch wenn die Magie dieser Welt letztendlich von dem Triforce ausgeht, wie können dann die Göttinnen Magier gewesen sein? Sie schufen doch mit dem Triforce erst die Magie. Laut deiner Aussage existierte das Triforce bzw. die Magie vor den Göttinnen. Das ist doch paradox. Wenn dann muss es doch etwas anderes sein. Für mich würde sich da eher die Frage stellen: Wer schuf die Göttinnen? Die Magie, wie wir sie kennen, kann es ja nicht gewesen sein, da sie ja erst mit den Göttinnen entstand. Es muss sich um etwas handeln für das wir noch keine Begriffe haben.", angestrengt rieb sich Mio die Stirn und schloss die Augen, "Nenne ich das, was die Göttinnen schuf mal "Das Etwas" kann man sich auch wieder fragen: Wer oder was schuf "Das Etwas"? Es geht unendlich weiter. Vielleicht ist es einfach so und diese Unendlichkeit liegt einfach außerhalb unserer Vorstellungskraft. Wir suchen immer Erklärungen und Wurzeln. Es muss immer einen klaren Anfang, ein klares Ende oder einen Kreislauf geben. So ist sagt es zu mindestens unser Verstand. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Verstand aber nicht sehr weit ist und wir einfach nicht die Fähigkeit besitzen alles zu verstehen und alles zu erklären. Viele Religionen und Aberglauben basieren darauf. Man beginnt an etwas Übermächtiges zu glauben, um sich etwas zu erklären. Und da haben wir es schon wieder: Das Lebewesen versucht schon wieder eine Erklärung für das Unerklärliche zu finden."

      Ihre Augen öffneten sich langsam und sie blickte lächelnd in Lens Richtung.
      "Und genau da sehe ich dich gerade. Du versuchst auch eine Erklärung bzw. eine Regel zu finden für etwas, was sich vielleicht einfach nicht erklären lässt. Vielleicht gibt es keine Regel. Vielleicht war es auch einfach ein großes Nichts, aus welchem die Göttinnen die Welt schufen. nur weil kein Bild für das Wort "Nichts" in unserem Verstand herrscht, muss es ja nicht heißen, dass es nicht genau so etwas aber war. Nun denkst du, es gibt vielleicht in Volk, dessen Verstand größer ist als unserer und deren Erkenntnisse weiter gehen als die unserer? Dann müsste dieses Volk doch ein Göttervolk sein. Zudem würden wir ihre "Erklärungen" wahrscheinlich auch gar nicht verstehen. Unser Verstand und unsere Fantasie bleiben nach wie vor begrenzt. Vielleicht haben die Göttinnen uns mit Absicht eine Begrenzung unserer Fantasie gegeben um uns vor etwas zu schützen."

      Mio musste grinsen, als sie bemerkte, dass sie leichte Kopfschmerzen bekam.
      "Mein Verstand jedenfalls brutzelt gerade weg. Tut mir Leid ich habe mich jetzt etwas verfangen im Philosophieren. Eigentlich will ich damit nur sagen, dass ich befürchte, dass viele einfach vergebens nach einer Antwort suchen. Natürlich würde es mich brennend interessieren, ob es nicht doch Antworten gibt, welche wir nachvollziehen können. Sei nur nicht all zu enttäuscht, wenn du nicht die Informationen findest, nach denen du suchst. Verrückt ist deine Suche nicht. Es ist natürlich."
    • Alex D. Waldstein (Hylianer)
      Justizgebäude
      Morgen

      Kaum das der Rekrut den Hauptmann erblickt salutiert er und rattert seinen Standardsprache runter. Um Nach einem kurzen nicken des Hauptmanns, wider zu verschwinden.

      Dann richteten sich alle Anwesenden auf. Worauf hin Alex seinen Blick auf den Richter richtet. Er war gespannt wie der Richter anfangen würde. Immerhin war das seine erste Gerichtsverhandlung bei der er je war.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/Nacht


      Len wiegte bedächtig den Kopf.

      "Ich glaube du missverstehst mich ein wenig. Ich bin inzwischen so weit zu glauben, dass die Magie vor dem Triforce da war - und das Triforce vor den Göttinnen. Ich weiß, es wird immer gesagt, dass sie es erschaffen hätten, aber etwas scheint mir seltsam daran. Ich meine, warum? Als bloße Machtdemonstration? Ich denke nicht, dass sie das nötig hätten, wenn sie so vollkommen wären, wie es immer gepredigt wird... Ich denke hier wird eine Missinterpretation des Wortes "zurückgelassen" betrieben - letztlich wurde nur gesagt, dass sie die "Goldene Macht", wie das Triforce auch genannt wird nach der Schöpfung im Goldenen Land hinterließen - das klingt für mich eher danach, als hätten sie es besessen, seine Macht genutzt und es dann hier zurückgelassen, vielleicht für einen neuen Meister.
      Und was die Sache mit der Quintessenz angeht: Ich meinte damit eher, dass das Triforce ein ultimatives Sinnbild magischer Perfektion darstellt. Schau, Magie scheint die Kraft zu sein, die aus einem Wunsch Wirklichkeit werden lässt - so hat dieses magische Zeug von jenem Adeligen, Lartus, seinem Wunsch Folge geleistet, dass Wasser möge zu Eis werden. Und dein Anhänger", - er deutete auf ihre Halskette - "trägt letztlich zur Erfüllung deines Wunsches nach Sicherheit bei. Diese Objekte, so einzigartig sie doch sein mögen, sind in ihrer Macht sehr begrenzt. Wenn nun aber ein magischer Gegenstand alle Wünsche erfüllen kann - er wäre die Perfektion, die Vollkommenheit, die Erfüllung des Urgedanken der Magie und vielleicht der Schöpfung. Die Quintessenz. Somit wäre es nicht die Quelle aller, sondern das höchste Ziel der Magie."

      Len hatte während seinen Ausführungen abermals begonnen, im Zimmer auf und ab zu spazieren.

      "Ich vermute, dass das Triforce direkt auf einen schöpferischen Urwillen zurückzuführen ist und die Göttinnen letztlich nur falsch verstandene Nutzer seiner Macht. Und ja, ich teile Fengalons Ansicht, dass die Religion der Keaton und der Hylianer die selben Wurzeln haben. Und diese Wurzeln zu finden, dass ist es worauf ich aus bin. Das ist mir umso klarer geworden, je mehr ich von seinen Worten gehört habe - eigentlich sind wir uns in unseren Zielen sehr ähnlich."

      Etwas erschöpft rieb er sich Stirn und Augen und ließ sich wieder auf sein Bett sinken.

      "Im Moment sind das natürlich alles nur wilde Theorien. Und ich fürchte an diesem Abend werde ich nicht viel mehr Konstruktives hervorbringen. Vielleicht sollten wir bald schlafen gehen, wir kamen ja die letzten Nächte nicht sehr viel dazu."

      Er überlegte noch kurz.

      "Aber eins wüsste ich schon noch gern. Was sollte das mit dem Fisch bedeuten? Du weißt schon, in deiner Nachricht an mich. Hast du echt welchen oder war ich bloß nicht in der Lage deinen Code zu knacken?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/ Frühe Nacht


      "Aber eins wüsste ich schon noch gern. Was sollte das mit dem Fisch bedeuten? Du weißt schon, in deiner Nachricht an mich. Hast du echt welchen oder war ich bloß nicht in der Lage deinen Code zu knacken?"

      Das hatte Mio ganz vergessen.
      "Ein Code? Oh Len, du brauchst echt ganz dringend Schlaf.", entgegnete sie ihm und musste krampfhaft ihr Lachen unterdrücken, "Gestern habe ich frischen Fisch auf dem Markt gekauft und weiß eigentlich gar nicht wie man ihn zubereiten soll. Deshalb habe ich dich gefragt. Das war alles."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/Nacht


      "N-Naja, das kam halt unvermittelt, nachdem du mir erst die Sache mit Fengalon erzählt hast", entgegnete Len etwas verlegen, während er linkisch die Arme verschränkte. "Ich dachte, du könntest sonst was meinen, an echten Fisch hatte ich gar nicht gedacht. Aber ja, ich weiß wie man welchen zubereitet. Kommt zwar ein bisschen darauf an welchen, aber ich denke mit ein bisschen Hlfe aus meiner "Sammlung lokaler Spezialitäten der in Zentralhyrule ansäßigen Völker" würde ich einen schmackhaften Eintopf hinkriegen, wenn wir noch ein paar Zutaten organisieren. Soll ich morgen welchen kochen?"

      Da ihm die ganze Sache immer noch etwas peinlich war und er ohnehin nicht wusste, was er noch sagen sollte, wandte er sich ab und legte den Kopf auf das Kissen.

      "Ja, vielleicht hast du recht... Ich bin wohl wirklich etwas übermüdet."
    • Viatori (Minish)
      Schneiderei
      Frühe Nacht/vor der Gerichtsverhandlung

      Viatori lächelte:,, das sollte kein Problem für mich sein, trotz des verletzten Beines. Oh, und Streichholz! Mein Name ist übrigens Vita, aber nenn´ mich bitte Viatori. Und eine Frage hätte ich noch: wenn wir hier in einer Schneiderei sind, könntest du mir bitte so etwas wie einen Verband machen? Es würde sicherlich helfen, dass die Wunde schneller verheilt.“
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/ Frühe Nacht


      "Wenn du magst, würde ich mich morgen ehrlich über eine gute Mahlzeit freuen.", antwortete Mio auf Lens Frage mit einem Hauch Euphorie in der Stimme und sprang wieder von ihrem Bett und begab sich zur Zimmertüre um diese richtig abzuschließend.

      "Wir sollten vielleicht dann auch gleich Morgen einen Abstecher zum Schwarzmarkt machen. Wenn Máire Wertgegenstände in ihrem Rucksack hatte, werden wir diese höchstwahrscheinlich dort wiederfinden."

      Ihr Blick fiel kurz fragend zu Len, der sein Gesicht jedoch in seinem Kissen vergrub.
      Schnell kontrollierte Mio noch das Fenster und kroch anschließend auch in ihr Bett.
      "Wir müssen uns in dieser Nacht gut ausruhen. Wer weiß, was noch auf uns zukommen wird.", sagte sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

      "Gute Nacht, Len."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Vor den Ereignissen am Morgen/Nacht


      "Da hast du wohl recht", murmelte Len als Antwort, "Obwohl ich ja immer noch hoffe, dass die Lage sich jetzt erstmal entspannt..."

      Umständlich machte er es sich bequem, rollte sich in seinem Bett zusammen und zog die Deck bis zu seinem Kinn hoch.

      "Nun denn, schlaf gut Mio."

      Schweigend lagen sie eine Weile in ihren Betten.

      "Freundin", fügte er leise hinzu, bevor er einschlief.
    • Keaneh [Zora]
      Justizgebäude
      Morgen


      Auch Keaneh beobachtete den Abgang des Bengels. Sie warf noch einen Blick durch den Raum, betrachtete alle Anwesenden, dann wandte sie sich dem Richter zu. Nervös zog sie möglichst unaufällig dem Umhang zurecht.
      Der Raum war so groß, dass es einen unglaublichen Aufwand erfordern würde, um ihn vollständig zu heizen, daher war es doch eher kühl. Als "kühl" empfand Keaneh die Temperatur allerdings nicht, ihr war eher eiskalt. Hoffentlich war das alles schnell vorbei. Sehr schnell.

      Was für ein Aufwand...

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    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Morgen


      Unvermittelt erwachte Len aus seinem ebenso traumlosen wie erholsamen Schlaf.

      Sich die Augen reibend setzte er sich behutsam auf, während ihm nach und nach die Ereignisse des Vortages wieder ins Gedächtnis kamen. Das Bündnis mit diesem Fengalon, dessen gruselige Geschichten über furchtbare Monster... Er fröstelte, obwohl es nicht sonderlich kalt war.

      Leise, um die noch schlafende Mio nicht zu wecken, stand er auf und tappte zum Fenster herüber. Während er sich von der Sonne das Gesicht wärmen ließ, betrachtete er das rege Treiben in der Gasse unter sich. Menschen, die zur Arbeit oder zum Markt eilten, Händler, die ihre Ware feilboten, kurzum ein munteres Durcheinander. Eine ganze Weile beobachtete er die wimmelnde Schar, unwillkürlich an einen Ameisenhaufen denkend. All diese Leute - sie schienen kein höheres Ziel zu haben, als ihren Alltag zu bewältigen und am Abend ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen im Magen zu haben. Doch waren sie glücklich?

      Nachdenklich wandte er sich vom Fenster ab und stellte neben Mios Bett. War sie glücklich mit ihrer neu gewonnenen Freiheit, die es ihr ermöglichte, sich dieser gesichtslosen Masse anzuschließen? Einen Moment stand er da, dann schüttelte er den Gedanken ab. Wo hatte er so früh am Morgen nur wieder seinen Kopf!

      "Genug geschlafen", murmelte er. In diesem Moment erblickte er eine von Mios Schreibfedern auf dem Tisch. Mit einem leichten Grinsen nahm er sie zwischen zwei Finger und begann ihre Besitzerin damit behutsam an der Nase zu kitzeln.

      "Aufwachen, Langschläferin", sagte er schmunzelnd, als sich Mio unwillig regte.
    • Fengalon (Keaton)
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Schankraum
      Morgen


      Fengalon schreckte aus einem Irrgarten von Gedanken hoch , er brauchte einen Moment um zu realisieren wo er war. Er blinzelte verwundert der Morgensonne entgegen die durch das Fenster schien und lies dann seinen Blick durch den Raum schweifen und sah Golaf der auf seinem Stuhl hinter dem Tresen schnarchte.

      "Oh Mann ich war ja voll weggetreten, Mio und Len scheinen auch schon im Bett zu sein. So sehr war ich schon lange nicht mehr in Gedanken, ich hoffe doch das die Beiden jetzt nicht sauer sind."

      Er überlegte ob er sich ins Bett begeben sollte, denn seit seiner Ankunft in Hyrule Stadt hatte er nicht geschlafen, doch im selben Augenblick durchfuhr ihn ein Gedanke wie ein Blitz.

      "Diese Kreatur.... was wäre wenn sie ... das würde Bedeuten das .... aber wie kann das sein?"

      Seine Gedanken schlugen plötzlich Saltos.....
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Zimmer 2
      Morgen


      Mio wurde durch ein unangenehmes Gefühl an ihrer Nase aus ihren wirren Träumen gerissen.

      "Aufwachen, Langschläferin"

      Blinzelnd rieb sie sich zuerst die Nase und vergrub dann miesgelaunt ihr Gesicht in ihr Kissen.
      "Nhhn.. Len, lass es doch!", blind griff sie in die Richtung in welcher sie die Feder vermutete, jedoch ohne Erfolg.

      Leise seufzte sie in ihr Kissen, sprang dann plötzlich mit einem Satz aus ihrem Bett und schleuderte Len mürrisch das Kissen in sein grinsendes Gesicht.
      Mit verschränkten Armen und einem mordenden Blick blieb sie stehen.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 2
      Morgen


      Immer noch breit grinsend rieb sich Len die getroffene Stirn.

      "Nun bist du wenigstens auf den Beinen, da kannst du nichts sagen", meinte er vergnügt, während er ihr ihre leicht zerzaust wirkende Schreibfeder zurückreichte.

      "Haben Madame gut geschlafen? Naja, wenn ich mir deinen Gesichtsausdruck so ansehe wohl eher nicht", fügte er mit inzwischen leicht besorgter Miene auf ihre wütend blitzenden Augen hinzu. Er selbst war nichtsdestotrotz bester Laune, was vielleicht der Tatsache geschuldet war, dass er endlich mal wieder eine ganze Nacht geschlafen hatte.

      Bemüht das Thema zu wechseln, sagte er: "Äh... Also, vielleicht sollten wir gleich mal bei Maire und Fengalon vorbeischauen, von Letzterem haben wir uns ja gestern etwas abrupt verabschiedet... Und dann können wir besprechen, wie wir die Dinge heute angehen, wir haben schließlich noch ein mittelgroßes Komplott aufzudecken, wenn ich mich nicht irre."