Stadt Hyrule

    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Mio zuckte mit den Schultern und sprang auf.
      "Ich weiß es nicht, warum sie ihn mir nicht abgenommen haben. Vielleicht haben sie es versucht, aber er hat seine Wirkung nie bei ihnen gezeigt und haben ihn dann als nutzlos angesehen.", die Hylianerin schnappte sich ihren Mantel und streifte ihn über, "Aber Ihr habt recht. Wir sollten wirklich zurückkehren. Durch das Tor würde ich auch nur ungern gehen. Aber ich habe da schon eine Stelle an der wir in die Stadt gelangen können."

      Sie legte ihre Kette wieder an und warf Fengalon sein Reisegewand zu.
      "Wenn ihr mir folgen würdet."

      Sie verabschiedete sich nicht von Torai, da sie ihn nicht wecken wollte.

      "Vielleicht solltet ihr Euren Freund Morgen besuchen."

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    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Fengalon tat es Mio gleich und legte seinen Stein an und warf seinen Mantel über, dann löschte er das Feuer. Torai der verschlafen aufblickte wisperte er ein -Gute Nacht- zu und folgte Mio.

      Im gehen meinte er:
      "Dein junger Bekannter ist ganz in der Nähe, seid ihr verabredet?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Mio verschluckte sich etwas.
      "Wir sind nicht verabredet. Ich habe ihm zwar geschrieben wo ich hingehe, aber ihn nicht darum gebeten mir zu folgen. "

      Sie konnte es sich immer noch nicht vorstellen, dass er ihr aus Sorge gefolgt ist.

      "Er ist bestimmt nur zum Spionieren gekommen...", grummelte sie still.

      -------> am östlichen Teil der Mauer

      "Da ist es!"
      Mio deutete auf den zerstörten Teil der Mauer, über welchen sie vor kurzem noch geklettert war.
      Schnell hüpfte zu auf die ersten Ziegel und kletterte auf die Mauer.
      Leicht grinsend blickte sie zu dem Keaton hinunter.
      "Ich gehe davon aus, dass ihr keine Hilfe benötigt, oder?"
      Ohne auf eine Antwort zu warten schwang sie sich auf die andere Seite hinunter und wartete auf den Keaton.

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    • Fengalon (Keaton)
      Osttor am östlichen Teil der Mauer
      Einbruch der Nacht


      Fengalon sah Mio zu wie sie die Mauer spielend überwand, und er musste über ihre Frage ob er es denn schaffe lachen. Mit Zwei Sprüngen war er auf der Mauer und landete sogleich leichtfüßig neben ihr. Scherzend knuffte er sie und grinste:
      "Dafür das du Keatons hasst , machst du dir aber ganz schöne Gedanken ob der arme alte Fuchs noch über die Mauer kommt du freches Ding. So jung und knackig wie du bin ich zwar nicht mehr aber noch gut dabei."

      Er ließ ein schallendes Gelächter los das man ihn bestimmt am Marktplatz noch hören konnte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Zuerst wollte sie sich aufregen darüber, dass der Keaton sie berührte, musste dann aber selber schmunzeln, als sie das laute Gelächter des Keaton hörte.

      Ein kalter Wind wehte durch die Gasse, in welcher die beiden landeten.
      Mio zog ihren Mantel schließlich enger und ging kopfschüttelnd, aber immer noch mit dem Schmunzeln im Gesicht, voraus.

      "Ich möchte mich etwas beeilen. Es ist relativ kalt. Könnt Ihr ihn aufspüren? Ich meine den jungen Kerl?"
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor am östlichen Teil der Mauer
      Einbruch der Nacht


      Fengalon antwortete ihr immer noch lachend:

      "Ich denke wenn wir da vorne rechts abbiegen ,sollten wir ihn treffen."

      Er zog den Mantel auch etwas fester um sich da ein starker Wind aufkam.
      "Armer Torai , ich hoffe er sucht sich ein windstilles Plätzchen" dachte er sich als er Mio durch die dunkle Gasse folgte.


      --------> In einer Seitengasse nahe des Osttores
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      "Auch das noch!", genervt blickte Mio in den grauen Himmel, als es plötzlich anfing leicht zu nieseln.
      Mit einem Ruck zog sie sich die Kapuze ihres Mantels über ihren Kopf, als sie tatsächlich Len in der Gasse erblicken konnte, der leicht in Gedanken vor sich hin motzend an einer Häuserwand lehnte.

      Abrupt macht sie halt und wand sich Fengalon zu.
      "Das ist er. Ihr solltet kurz hier warten. Ich möchte zuerst kurz alleine mit ihm reden."
      Mit einem letzten Blick wand sie sich wieder ab und machte ein paar leise Schritte in Lens Richtung der sie nicht so recht zu bemerken schien, da sein Blick auf das Osttor gewand war.

      Ruhig pirschte sich Mio immer näher an ihn heran und als sie nur noch eine Armlänge von ihm entfernt war gab sie ihm mit der Faust einen leichten Stoß gegen den Oberarm, woraufhin er aus seinen Gedanken gerissen erschrak.
      "Was machst du hier? Du musst echt besser aufpassen."
      Mio versuchte ihn böse anzufunkeln, was ihr aber nicht recht gelang und sich in einem dämlichen Schmunzeln verfing.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Eine Seitengasse nahe des Osttores
      Einbruch der Nacht

      In seiner Welt voller düsterer Gedanken rotierte Len im Kreis. Seine Umgebung nahm er gar nicht mehr wahr, zu tief steckte er in seinen Tagträumen.

      Plötzlich sprang er erschrocken auf. Wer hatte ihn angestoßen...? Ungläubig blickte er in Mios Gesicht. Zwei Sekunden starrte er sie völlig perplex an - wie kam sie hier her, was war passiert, woher wusste sie, dass er sich hier verborgen hatte - dann fing er sich wieder und die einstige Beherrschtheit nahm wieder in seinen Zügen Gestalt an, während die peinigende Sorge von ihm abfiel. Gleichzeitig musste er den Impuls unterdrücken, Mio nicht erleichtert in die Arme zu schließen.

      "Mio", sagte er lächelnd "es tut gut, dich zu sehen. Ich hatte mir schon Gedanken um dich gemacht. Deine Nachricht hat in mir einige Fragen aufgeworfen, daher bin um so erleichterter, dich in einem Stück wiederzusehen."

      Er blickte an der Hylianerin vorbei.

      "Das ist er, oder? Darf ich daraus schließen, dass Ihr zu einer Einigung gekommen seid?"

      Ein dutzend Meter hinter Mio, halb verborgen im Schatten, hatte er die Umrisse des Keaton ausgemacht, der zwar sein Bestes tat, um unauffällig zu bleiben, daran aber ob seiner Statur und der Enge der Straße kläglich scheiterte.

      Dennoch machte sich Len keine Sorgen. Der befreite Ausdruck in Mios Gesicht war echt. Das konnte für ihn nur bedeuten, dass das Treffen zwischen den Beiden denkbar positiv verlaufen war und die Gefahr durch den Fuchs Geschichte war. Was genau die Beiden besprochen hatten, würde er noch erfahren.

      Kurz entschlossen schritt Len auf den Unbekannten zu und verbeugte sich ganz nach Art der Keaton sehr förmlich in seine Richtung.

      "Aus Eurer beider Hiersein schließe ich, dass Ihr mit Mio zu einer Übereinstimmung gelangt seid. Es ist mir eine Ehre, eure Bekanntschaft zu machen. Ich weiß nicht, ob Mio Euch etwas über mich erzählte, doch man nennt mich Len Rorikssohn."

      Mit einem sehr leichten Lächeln, sah er dem Keaton in die Augen.
    • Fengalon (Keaton)
      Eine Seitengasse nahe des Osttores
      Einbruch der Nacht


      Fengalon erwiderte die Verbeugung und stellte sich ebenfalls vor.
      "Mein Name ist Fengalon , es ist mir ebenfalls eine Ehre dich kennen zu lernen Len. Ich hoffe es macht dir nichts aus wenn wir zum du übergehen Förmlichkeiten mag ich nicht so gerne."

      Dann schaute er mit einem Funkeln in den Augen zu Mio rüber und meinte grinsend zu ihr:
      "Hey Mio , dein Freund hier hat sehr gute Manieren und sieht gut aus , den solltest du besser im Auge behalten wenn andere Frauen in der Nähe sind."

      Wieder lies er sein Lautes Lachen ertönen und meinte:
      "Sollten wir nicht in den Gasthof gehen und was trinken ich lade euch ein. Es wird hier langsam ungemütlich und wir haben wohl noch einiges zu bereden.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Mio konnte mit Lens Reaktion gar nichts anfangen.
      Für sie war sein perplexes Verhalten nur der Beweis, dass er tatsächlich zum spionieren gekommen war.

      "Das ist er, oder?"
      Sie folgte Lens Blick und wollte ihm gerade antworten, als er sich schon an ihr vorbeiquetschte.
      Schnell versuchte sie noch, Len am Ärmel aufzuhalten doch griff nur ins Leere.

      "Aus Eurer beider Hiersein schließe ich, dass Ihr mit Mio zu einer Übereinstimmung gelangt seid. Es ist mir eine Ehre, eure Bekanntschaft zu machen. Ich weiß nicht, ob Mio Euch etwas über mich erzählte, doch man nennt mich Len Rorikssohn.", sagte Len zu Fengalon mit einer höflichen Verbeugung.

      "Len!!", quietsche Mio wütend.
      Es gab einen Grund warum sie mit ihm zuerst ohne den Keaton reden wollte und diesen verriet Len ihm nun auch noch ohne es zu wissen.
      Sie wollte nicht, dass der Keaton ihren vollen Namen kannte.
      Zumal verwunderte es sie, dass Len dem Keaton seinen Nachnamen nannte und sofort vertraute.
      Nicht mal sie kannte diesen zuvor.
      Fengalons Spruch setzte dem allen noch eine Krone auf.

      Mit hochrotem Kopf und ohne ein weiteres Wort verschwand sie aus der Gasse und wartete auf der Hauptstraße zum Osttor auf das Erscheinen der beiden und beruhigte sich.
      Sie kam sich leicht lächerlich vor, doch für sie war es eine Blamage, dass Fengalon nun restlos alles über sie wusste.
      "Trotzdem...", zischte sie vor sich hin, "Dieses verdammte Plappermaul!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Eine Seitengasse nahe des Osttores
      Einbruch der Nacht

      "Was... hat sie denn auf einmal?", murmelte Len halblaut zu sich selbst. Mit neu erwachtem Misstrauen musterte er erst den Keaton, dann die sich abwendende Mio. War seine Beurteilung vielleicht etwas voreilig gewesen? War da vielleicht doch noch nicht alles im Reinen...? Er würde wohl aufpassen müssen, bis er Mio allein erwischte. Er seufzte und fuhr sich gedankenverloren durchs Haar. Eigentlich hatte er sich darauf gefreut, dass die Dinge nun erstmal leichter sein würden.

      Was führte sich Mio auch so kindisch auf? Sie hatte ihn gerade furchtbar an eine seiner beiden älteren Schwestern erinnert, die wann immer es Streit gab auf den Boden gestampft und den Raum fluchtartig verlassen hatte. Er schüttelte den Kopf. Für ihn war stetige Beherrschtheit die wahre Meisterschaft des Geistes, auch wenn er natürlich nicht behaupten konnte selbst immer einen kühlen Kopf zu bewahren.

      "Nun", sagte er tonlos "Dann eilen wir mal zurück zum Gasthaus, bevor wir völlig nass werden."

      Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass Fengalon die Szene ziemlich lustig fand, kam aber nicht darauf warum.
    • Fengalon (Keaton)
      Eine Seitengasse nahe des Osttores
      Einbruch der Nacht


      Fengalon fand die ganze Szene in der Tat sehr lustig, denn er war schon lange nicht mehr in so ungezwungener Gesellschaft gewesen und das machte ihn froh. Auf dem Weg zum Gasthof überholte er Len und meinte zu Mio.

      "Ist es ein Problem für dich das ich jetzt deinen Vornamen kenne? Ich möchte nicht das du dich unwohl fühlst."

      Mehr sagte er nicht, denn von weitem konnte er schon das Gasthaus sehen.

      -------> Zur Tanzenden Dekuranha

      Als die Drei das Gasthaus betraten grüßte Fengalon Golaf den Wirt freundlich und bestellte für Len Mio und sich etwas wärmendes zu Trinken , dann steuerte er den Tisch in der Ecke am Hinterausgang an, da man dort seiner Meinung nach am ungestörtesten reden konnte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Schankraum
      Einbruch der Nacht


      Still folgte Mio dem Keaton und Len zu dem Tisch in der hintersten Ecke des Schrankraumes.
      Bis jetzt hatte sie kein weiteres Wort mit den beiden geredet.
      Auch Fengalons Frage ignorierte sie zunächst.
      Sie war sich sicher, dass ihr Schweigen die Frage von alleine beantwortete.

      Bevor sie sich setzte, strich sie sich den nassen Mantel von ihren Schultern und hing diesen vorerst an dem hölzernen Kleiderständer neben der Treppe auf.
      Noch waren nicht viele Gäste im Schankraum anwesend.
      Im Hintergrund klirrten die Krüge, in welche Golaf anschließend heißen Tee füllte.

      Mit verschränkten Armen und leicht beleidigtem Blick wartete sie bis sich auch Fengalon und Len setzten.
      "Und nun?", fragte Mio und wand ihr Gesicht von den beiden ab.
    • Len Rorikssohn [Hylianerin]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Schankraum
      Frühe Nacht

      "Und nun?"

      Nein, Mio machte wahrlich keinen allzu glücklichen Eindruck. Ein Umstand, der Len abermals dazu brachte, sich zur Vorsicht zu mahnen.

      Bedächtig wiegte er den Kopf.

      "Nun", sagte er gelassen, "trinken wir einen Tee und versuchen zu trocknen."

      Er nahm einen vorsichtigen Schluck, während er seine beiden Tischgenossen beäugte. Das betretene Schweigen dauerte an.

      "Fenglaon, erlaube mir eine Frage", wandte er sich schließlich an den Keaton, "was hat dich dazu bewogen, dich mit Mio treffen zu wollen? Ich kann daraus eine erhebliche Abneigung gegen die Ambitionen deines eigenen Volkes lesen, jedoch wundert es mich, dass du das Risiko auf dich nimmst, dich an einen der wichtigsten - und vermutlich potentiell gefährlichsten - Spione des Reiches zu wenden. Ganz zu schweigen von den Gefahren, denen du dich ausgesetzt hast, in dem du allein die Hochburg des Reiches Hyrule betreten hast. Nicht gerade das Verhalten, dass man von einem Fahnenflüchtigen erwarten würde, der doch wohl sein bestes tun sollte, um unauffällig zu bleiben. Der beiläufige Betrachter könnte hier weit mehr hineininterpretieren, als nur eine Nichtakzeptanz der Pläne der Keaton-Nation. Vielmehr könnte man auf die Idee kommen, dass dich... gewisse persönliche Gründe antreiben. Möglicherweise ein Unrecht, dass dir von deinem Volk angetan wurde? Strebst du gar nach Rache? Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich liebend gern mehr über deine Beweggründe erfahren."

      Len betrachtete sein Gegenüber aufmerksam. Es wurde Zeit, dass er mehr über diesen Fuchs erfuhr - und diese gemütliche Teerunde war die beste Gelegenheit herauszufinden, inwieweit dieser Keaton nun vertrauenswürdig war, oder nicht. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dasss Mio diesbezüglich noch ihre Zweifel hatte.

      Ganz abgesehen davon brannte Len geradezu vor Neugier, wie es sich wohl mit einem - ihrer Art nach sehr intellektuellen - Keaton wohl unterhielt. Er hatte noch nie mit einem von Angesicht zu Angesicht gesprochen - diese Chance verdiente es, ausgekostet zu werden.
    • Fengalon (Keaton)
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Schankraum
      Frühe Nacht


      Betreten merkte Fengalon das Mio teils beleidigt teils sauer war und um den zerbrechlichen Frieden mit ihr nicht zu gefährden , ließ er sie erst einmal in Ruhe.

      Len hingegen schien vor Neugierde zu Platzen, und Fengalon gab sich mühe ihn zufrieden zu stellen.

      "Hmm du hast recht ich stimme mit sehr vielen Dingen die meine Artgenossen denken nicht überein. Aber um eines gleich klar zu stellen: Ich handele nicht aus Rache oder um ein Held zu sein, sondern aus Neugier und weil ich wissen möchte wie weit ein einzelner den Fluss des Lebens beeinflussen kann."

      Er pausierte und trank einen Schluck Tee und schaute kurz zu Mio rüber, dann sah er wieder Len an uns sprach weiter:

      "Was Mio angeht, wollte ich sie treffen seit ich das erste mal davon hörte das ein Hylianisches Mädchen von den Keatons zur Spionin erzogen wurde. Zum einen wollte ich versuchen sie von diesem Joch zu befreien- wenn sie dazu bereit wäre, und zum anderen um die Situation etwas zu Gunsten der Hylianer zu beeinflussen."

      Er schaute sich um ob keiner in Hörweite war bevor er weiter redete.
      "Zu viele Details würden jetzt den Rahmen sprengen , nur soviel: Ich versuche zu beweisen das die Keaton mit ihrem "Heiligem Krieg den falschen Weg beschreiten und das unser Gott - der Ahne, ein Abgesandter der Drei Göttinnen ist. Dafür gehe ich soweit es sein muss - egal ob es gefährlich ist, wobei die Keatons ignorieren mich da ich ein entehrter Verräter bin und die Hylianer sind nicht so kriegerisch und lassen eher mit sich reden."

      Nach einer etwas längeren Pause meinte er:
      "Mir fällt wieder ein das Mio erwähnte das ihr beiden in Schwierigkeiten steckt , und ich würde euch gerne mit meinen Fähigkeiten helfen. Aber es liegt bei euch wie weit ihr mir vertraut und ob ihr meine Hilfe wollt."
    • NPC: Hauptmann Knartz von Grimmberg
      Kaserne
      Frühe Nacht


      Bis zur Kaserne war es ein langer Marsch. Jedoch kein Anstrengender.
      Der Wüterich, welcher es sich vor ein paar Stunden noch gewagt hat sich frech und ohne Respekt vor der Autorität seiner Verhaftung zu widersetzen liess sich stillschweigend von Grimmbergs Rekruten abführen.
      Das hiess... fast stillsschweigend. Ab und an, da fragte er genervt ob er seine Arme endlich runternehmen könne. Darauf antwortete der hünenhafte Hauptmann entweder überhaupt nicht, oder er sagte "Bürschchen, wenn hier einer Fragen stellt, dann ich".
      Der angefressene Gesichtausdruck des jungen Hüpfers liess Knartz schmunzeln. Der Junge hatte endlich kapiert mit wem er es zu tun hatte.

      An der Kaserne angekommen pfiff der Hauptmann laut. Wachen traten aus der Kaserne, um die beiden Übeltäter in ihre neue Unterkunft zu bringen.
      Mit den Händen hinter dem Rücken schritt Knartz langsam durch die Kaserne bis in den Keller, hin zu der Zelle wo bereits die Zora und Alex auf den harten Zellenbetten hockten.

      Mit einem zufriedenen Lächeln trat er an die Zelle heran.
      "Macht es euch gemütlich. Morgen früh wartet das Gericht. Gute Nacht. Und du, Diethards verzogener Balg, kannst die Arme endlich runternehmen."
    • Alex D. Waldstein (Hylianer)
      Kaserne
      Frühe Nacht

      Mit einem Zufriedenen Lächeln trat der Hauptmann an die Zelle heran.

      „Macht es euch gemütlich. Morgen früh wartet das Gericht. Gute Nacht. Und du, Diethards verzogener Balg, kannst die Arme endlich runternehmen."

      „Na endlich.“ stöhnte Alex.

      Doch innerlich verfluchte er sich selbst wegen dieser Dummheit. Nun musste er die Nacht in so einer kalten Zelle verbringen und dazu noch mit der Zora die er selbst erst zuvor ins Reich der Träume geschickt hatte. Und jetzt wegen ihm in dieser Situation ist. Noch dazu kamen die Schuldgefühle, die er deswegen hatte. Zerknirscht hockt er sich an die Wand.

      „Hauptmann Knartz von Grimmberg ich würde sie bitten uns allein zulassen.“

      Dabei legte er alle Höflichkeit in seine Stimme. „keine Angst ich mach keinen Blödsinn mehr.“ In der Hoffnung mit der Zora unter vier Augen zu reden zwang er sich ein lächeln aufzusetzen. Was im nicht gerade gut gelang. Dennoch wollte er jetzt einiges bereinigen was er verbockt hatte.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Schankraum
      Frühe Nacht

      "So, so...", machte Len auf die Ausführungen des Keaton zu dessen Beweggründen. er musste innerlich eingestehen, dass die Antwort ihn verblüffte.

      Altruismus und bloße Neugier - waren das wirklich ausreichende Triebkräfte, um Fengalons Handlungen zu erklären? Andererseits schien der Fuchs seinen Konflikt aus einem völlig anderen Blickwinkel zu betrachten, als Len es erwartet hatte. Wie hatte er noch selbst vor kurzem gedacht? Innere Ruhe und Beherrschheit seien die wahre Meisterschaft des Geistes - und Fengalon schien von beidem viel zu besitzen. Sein Respekt vor dem Keaton nahmen ebenso wie seine Neugier noch zu.

      "Du bist eine bemerkenswerte Person, Fengalon und es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass deine Zielsetzung mir nicht imponieren würden - jedoch fürchte ich, dass du mit deinem Vorhaben weder bei den Hylianern noch bei den Keaton auf viel Gegenliebe stoßen wirst.
      Manchmal denke ich, dass die Vorstellungen und das Selbstbild in den Köpfen der Hylianer zu festgefahren ist, um die Welt aus einem anderen Blickwinkel - das heißt in diesem Fall, die Keaton als etwas anderes als potentielle Feinde - zu betrachten und nach allem was ich gehört habe, wird es bei den Keaton selbst nicht viel anders aussehen... Ich bin in den anderthalb Jahren meiner Reise schon ein bisschen herumgekommen und eines habe ich dabei gemerkt: Die Menschen sehnen sich nach der einlullenden Wirkung der fehlenden Verantwortung, die aus dem Festhalten an einem vermeintlich sicheren Weltblid entsteht, das Antworten auf die wichtigsten Fragen liefert.
      Ich kam zum Beispiel einmal in ein ziemlich abgelegenes Dorf der Menschen nahe des Hylia-Sees und handelte mir dort nach nur einer Nacht großen Ärger ein, weil ich ohne nachzudenken aus einer Quelle getrunken hatte, die da in einer kleinen Höhle sprudelte - wie sich herausstellte glaubten die Bewohner des Dorfes, dass in der Quelle ein Geist lebt, der das Dorf beschützt und zornig wird, sobald man sein Wasser "entweiht". Sie brachten ihm ein mal pro Woche ein Opfer in Form von Lebensmitteln dar und siehe da, stets war das Essen nach einer Nacht verschwunden. Die Sache schien mir suspekt und so schlich ich mich des Nachts in die Höhle - nur um Festzustellen, dass es sich beim vermeintlichen "Geist" um einen uralten Deku handelte, der sich scheinbar seit Jahrzehnten auf Rechnung der Dorfbewohner ein sorgloses Leben machte - ohne deren Wissen, versteht sich."

      Gedankenverloren drehte Len seinen Becher in den Händen, in Gedanken sah er wieder die Höhle mit dem kichernden alten Laubkerl vor sich.

      "Bevor einer von euch fragt - nein, ich habe den Schwindel nicht aufgedeckt. Mir ist in dem Moment klar geworden, dass es den Bewohnern des Dorfes gar nicht so sehr darum ging, dass dieser Geist wirklich so war, wie sie ihn sich ausmalten, sondern viel mehr um das Gefühl, dass jemand auf sie acht gab. Und dieser tiefe Wunsch beschützt zu werden, lässt sich bei so vielen intelligenten Wesen finden - im Endeffekt ist der Ahne der Keaton im Großen das, was der Geist dieses Dorfes seinen Bewohnern ist. Oder die drei Göttinnen den Hylianern. Was ich damit sagen will: Die Bewohner dieses Reiches werden sich von sehr vielem trennen, aber ich fürchte erst zuletzt werden sie das aufgeben, was ihnen die Verantwortung nimmt und ihre Taten rechtfertigt: Ihren tiefen religiösen Glauben, an dem jede rationale Argumentation zerschellt."

      Er schwieg für einen Moment.

      "Das sind die Schlussfolgerungen, zu denen ich gelangt bin", sagte er leise, "ziemlich pessimistisch, wie? Das bedeutet nicht, dass ich mir nicht wünsche, dass du Erfolg hast. Es ist nur...", er machte eine unbestimmte Handbewegung, "vielleicht fehlt mir auch einfach das Vertrauen."

      Nach dieser Ansprache ließ er sich in seinen Stuhl zurücksinken, nippte an seinem Tee und betrachtete erst Fengalon und dann Mio schweigend.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Zur tanzenden Dekuranha, Schankraum
      Einbruch der Nacht


      Ein wenig ratlos verfolgte Mio das Gespräch zwischen den beiden.

      Schnell nahm sie noch einen letzten Schluck aus ihrem Krug und nutzte die kurze Stille um selber zu Wort zu kommen.

      "Wisst ihr, ich kenne nicht viel von Religionen, Göttern und dem Ahnen. Doch ich denke nicht, dass man die Lehre des Ahnen mit dem Aberglauben dieser Dorfbewohner gleichsetzen kann.", Ihr Blick wanderte zu Len, "Dieser Geist, welchen die Dorfbewohner ehrten war nicht real. Der Ahne jedoch ist real. Du kannst den Ahnen nicht durch irgendwelche Beweise aus der Geschichte verschwinden lassen. Zudem ist der Ahne, meines Wissens nach, auch keine Gottheit, sondern lediglich die Urform des Keaton. Er ist nicht etwas, worauf die Keatons ihre Verantwortung abwälzen oder etwas von dem sich Keatons Schutz erhoffen.
      Der Ahne war der Hüter der Natur und damit auch Hüter des Leben in seiner reinsten Form. Nun sind seine Nachkommen, die Keaton, die neuen Hüter und somit die neuen Träger der Verantwortung über die Natur.
      Es heißt alles Leben ensteht aus den Elementen der Natur.
      Somit sehen sich die Keaton auch als Hüter über das Leben, was sie zu dem Gedanken verleitet, sie seien die rechtmäßigen Herrscher der Welt.
      Sie verwechseln den Hüter mit dem Herrscher."

      Ein wenig nervös spielte sie mir ihren Fingern, da sie befürchtete jetzt dumme Blicke zu ernten von ihren Gesprächspartnern.
      "Soweit geht meine Meinung und ihr könnt sie gerne ignorieren, wenn ich falsch lag mit meinem Wissen.", Sie suchte Fengalons Blick, "Ich glaube auch, dass es schwer sein wird. Aber trotzdem denke ich inzwischen, dass, wenn Fengalon doch Beweise finden kann, die Keaton doch ins Denken geraten werden. Man schafft ihren Glauben ja nicht ab. Man korrigiert ihn nur. Deshalb denke ich, dass es den Versuch wert ist und zu mindestens die Lage etwas entspannen würde."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady-Esila ()

    • NPC: Hauptmann Knartz von Grimmberg
      Kaserne
      Frühe Nacht


      Des jungen Alex aufmüpfiges Wesen war endlich gebrochen.
      "Keine Angst, ich mach keinen Blödsinn mehr", seufzte er, und man sah ihm an dass er es ernst meinte.

      Aber gänzlich traute Hauptmann Knartz ihm dennoch nicht. In seiner Dienstzeit hatte er schon oft mit der immer verzogener werdenden Jugend zu tun gehabt. Was ein Jungspund in einem Moment sagt und was er im nächsten Moment tut, das waren immer zwei verschiedene Paar Schuhe.

      "Na gut, Bürschchen. Ich nehme dich beim Wort. Aber nur für den Fall....", seine Stimme wurde schlagartig lauter,"SCHOFF! GORB! ANGETRETEN!"
      In rasender Eile stürmten zwei der unzähligen Wachen der Kaserne hinunter.
      Knartz sah sie eindringlich an und sprach:
      "Ihr beiden habt heute nächtlichen Wachdienst. Beobachtet die beiden Gefangenen. Und stopft euch die Ohren. Das ist ein Befehl!"
      Die Wachen verstanden nicht so recht, für Fragen aber war es zu spät.
      Von Grimmberg schleppte sich bereits langsam die Treppen hoch.