Stadt Hyrule

    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Mio wirbelte zunächst herum und sprang einige Sätze weg von der Stelle wo sie von dem Staub getroffen wurde, um sicherzustellen, dass sie sich nicht mehr in der Staubwolke befand.
      Erst dann atmete sie wieder ein und öffnete ihre Augen.
      Hektisch untersuchte sie ihre Arme.
      Sie hatte erwartet, dass das Pulver ein Nervengift oder etwas ähnliches war, doch dann erklärte der Keaton ihr genau, um was es sich tatsächlich handelte.
      Ob es stimmte?
      Mios Kopf glühte vor Wut.
      "Wie könnt Ihr? Einfach....so ganz ohne Vorwarnung!!.....", herrschte sie ihn schrill an.
      Sie wollte am liebsten schreien, ihm drohen in ihrer Raserei.
      Sie konnte nicht wissen, ob es nicht doch ein Gift war, welches später ihren Körper betäuben würde.
      Man konnte einem Keaton doch nie trauen. Oder etwa doch?
      Er klang so ehrlich und doch wollte sie ihm einfach nicht trauen.
      Nervös überlegte sie ob sie flüchten sollte, als ihr der Keaton ihr plötzlich wieder anbot platz zu nehmen.

      Mio hielt inne und beruhigte sich für den Moment.
      "Wieso tut ihr das?", fragte sie ihn mit einem eindringlichen Blick.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon erwiderte den Blick und antwortete langsam:
      "Erstens um ein bisschen von dem Unrecht was dir widerfahren ist wieder gut zu machen. Die Keatons haben dir so viele Jahre deines Lebens gestohlen .... eigentlich kann man so etwas nicht wieder gut machen.

      Zweitens tue ich es für diese Stadt , und für Königin Zelda. Ich bin erst sehr kurz in dieser Stadt doch ich fühle mich hier mehr zu Hause als die ganzen Jahre in Hankea.

      Drittens steckt auch etwas Eigennutz dahinter, denn wenn ich dem Keatonischen Militär seinen wichtigsten Spion wegnehme verschaffe ich mir noch mehr Zeit um meinen Plan voran zu treiben."

      Er sah sie wieder aufmunternd an und meinte:
      "Ach und es tut mir Leid das ich dich mit dem Pulver so überrumpelt habe , ich dachte es wäre besser es schnell über die Bühne zu bringen , da du mir wahrscheinlich immer noch nicht glaubst. Am Ende hättest du noch geglaubt ich wolle dich vergiften oder dergleichen und wärst dem Pulver ausgewichen , was fatal wäre da ich nur eine geringe Menge habe , verstehst du?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Mio atmete tief ein und entspannte sich wieder ein wenig.
      "Ja, Ihr habt recht. Das hätte ich auch wahrscheinlich getan..."
      Scheinbar hatte der Keaton tatsächlich keine bösen Absichten.
      Egal wie viel sie grübelte, wie sehr sie ihm nicht glauben wollte, klang es alles wie die Wahrheit.
      Zudem durfte sie nicht vergessen, aus welchem Grund er damals verbannt wurde.
      "Also habe ich hier tatsächlich einen....friedlichen und toleranten Vertreter der Keatons getroffen?", fragte sie sich still.
      Alle anderen Überlegungen schienen unlogisch.

      Langsam, aber trotzdem noch in Entfernung zum Keaton, ließ sich Mio nun doch zu Boden und betrachtete still das Feuer.
      "Königin Zelda?....", murmelte sie leise.
      Noch nie hatte sich Mio nähere Gedanken um die Königin von Hyrule gemacht.
      Wie sie wohl war?
      Die Menschen hier waren relativ glücklich, trotz Engpässe in der Versorgung, also musste sie eine gute Herrscherin sein.
      Ein kleines schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie an die Bewohner der Stadt dachte.
      So viele verschiedene Persönlichkeiten. Es gab so vieles was Mio bis jetzt nur hier sah: Freundschaften, Liebe, Freude und Zusammenhalt.
      Mio fragte sich, ob es in Hankea so etwas auch gab unter den Keatons.
      In Mazubi gab es solche Dinge nicht, aufgrund der Tatsache, dass die Stadt einer der Hauptmilitärstützpunkte war und der Krieg das einzige Thema auf den Straßen war.

      Ihr Blick fiel wieder zu Fengalon.
      "Darf ich Euch fragen, welchem Plan Ihr nachgeht?", Mio runzelte kurz die Stirn, "Und vorallem.. wieso habt ihr Euch so viele Gedanken um mich gemacht? Ihr hättet mich doch auch einfach töten können? Jetzt müsst Ihr mir vertrauen. Wie könnt Ihr mir vertrauen? Liegt es an eurem Plan?
      Was mir noch einfällt, das Pulver,...ich meine diese Markierung.
      Wenn mich jemand berührt hat...dann muss er doch jetzt auch diese Markierung tragen, oder nicht? Was wenn ich Euch berühren würde? Ihr sagtet, dass der alleinige Kontakt zu einem Keaton ausreiche...."

      Mio hoffte, dass Fengalon nun diesbezüglich entwarnen konnte.
      Traf dies nämlich zu, waren nun Len und auch Máire in Gefahr.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon lies das was Mio sagte einen Moment auf sich wirken bevor er zu reden anfing.

      "Du hast recht aus der Sicht eines Keaton wäre es wohl einfacher gewesen dich zu töten, aber ich lebe nach der Philosophie das jeder ein recht zu leben hat egal wer er ist oder was er getan hat. Und dir zu vertrauen ist leicht , du hast Angst vor den Keatons und du hasst sie also bin ich mir sicher das du jetzt nicht mehr zu ihnen gehen wirst. Und was die Windweise angeht, ich habe der Mixtur einige seltene Kräuter hinzugefügt die den Effekt der Drüsen künstlich reproduzieren und das über viele Jahrzehnte hinweg. Mit anderen Worten in deinem Körper ist jetzt eine künstliche Drüse
      die solange du lebst jeden Körpergeruch immer wieder neutralisiert. Das war ohne mich selbst zu loben eine meiner besten Ideen."

      Er schwieg einen Moment und überlegte ob er sie ihn seinen Plan einweihen sollte, beschloss dann das es nicht schaden konnte und sie so vielleicht etwas vertrauen fassen konnte.

      "Du hast nach meinem Plan gefragt und ich will es dir auch gerne erklären. Auf der einen Seite stehen die Keaton - ein stolzes und intelligentes Volk welches einen Ahnen verehrt der angeblich aus der Natur selbst geboren worden ist , und der seine Macht an die Keaton vererbt hat damit sie über diese Welt herrschen - so der glaube der Keaton.

      Auf der anderen Seite stehen die Hylianer , Zoras Goronen und noch andere Völker die an die Drei Göttinen glauben ,jene haben der Sage nach diese Welt erschaffen und einen Teil dieser Macht in Form des Triforce zurückgelassen bevor sie in den Himmel aufstiegen.

      Die Keaton sehen das als Ketzerei an und wollen alle bestrafen die nicht ihrem Glauben angehören und als alleinige Herrscher über die Welt dastehen. Jedoch sind sehr viele Keaton nur aus religiösen Gründen gegen die anderen Völker, im Grunde haben sie nichts gegen die anderen Völker.
      Das ist die derzeitige Lage."

      Er machte eine Pause, stand auf und nahm seinen Umhang und zog aus der Tasche ein kleines Päckchen mir Zwei marinierten Fleischbrocken.Diese spießte er auf Zwei kleine Äste und hielt sie ins Feuer, während das Fleisch anfing zu brutzeln sprach er weiter.

      "Ich befasse mich seit Acht Jahren mit der Erforschung der Natur, das beinhaltet Kräuter und Wildtierkunde , Naturgeister und der Ursprung unserer Völker. Ich bin dabei auf interessante parallelen zwischen den Drei Göttinnen und dem Ahnen der Keatons gestoßen, ich würde mittlerweile sogar soweit gehen zu sagen das der Ahne genauso wie zum Beispiel Jabu Jabu von den Göttinnen erschaffen wurde um über diese Welt zu wachen, aber nicht um über sie zu regieren! Leider fehlen mir noch viele Beweise und Puzzlestücke aus den alten Legenden um meine Theorie zu festigen. Deswegen kam ich auch nach Hyrule Stadt um hier mehr über die Göttinnen zu lernen.

      Wenn sich meine Theorie als richtig erweist und ich genügend Beweise Sammeln kann , werden weit mehr als die hälfte aller Keatons den willen verlieren diesen Krieg weiter zu führen. Das wäre das Aus für das Militär von Hankea und es würde wieder Frieden einkehren."

      Als er zu Ende gesprochen hatte , war auch das Fleisch gar, freundlich reichte er Mio einen Spieß und meinte: " Hier bitte esse etwas mit mir , so viele Informationen passen nicht zu einem leeren Magen, und nein das Fleisch ist frisch und nicht vergiftet oder so!"

      Herzhaft biss er in seinen Spieß und schmatzte leise.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Mio zögerte zunächst, nahm das angebotene Stück Fleisch dann aber doch dankend an.
      Seinen Plan fand sie sehr interessant, jedoch bezweifelte sie, dass er erfolgreich sein würde.
      Es war auch in ihrem Sinne, dass die Streitigkeiten bald ein Ende fanden.
      Nachdenklich drehte sie den Spieß zwischen ihren Fingern.

      "Ich möchte Euch von eurem edlen Plan nicht abbringen Fengalon, aber ich bezweifel, dass Euer Vorhaben sich so einfach gestalten lässt. Selbst wenn Ihr diese Beweise finden würdet, würden doch die meisten Keaton aus falschem Stolz heraus ihre Augen vor der Wahrheit verschließen. Ich würde es mir jedenfalls sehr wünschen, dass Ihr Eure Beweise findet..."

      Wieder blickte sie den Keaton durch das Feuer an.
      "Doch eine Frage bleibt noch bestehen. Was ist mit den Menschen, welche mich in der Vergangenheit berührten? Können die Keatons diese nicht jetzt aufspüren und somit auch mich wieder finden?"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Mit langsamerem Schritt und etwas außer Atem näherte sich Len dem Tor. Hoffentlich ließen sie ihn überhaupt noch hinaus - zu etwas späterer Stunde war das keine Selbstverständlichkeit mehr, schließlich lungerte auch einiges an Gesindel des Nachts auf den Straßen außerhalb der Stadt herum.

      Mit erhobenem Haupt näherte er sich den vier gelangweilt wirkenden Wachen...
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Erleichtert bemerkte Fengalon das Mio langsam ihre Abwehrhaltung sinken ließ und er bemühte sich ihre Sorgen zu zerstreuen.

      "Keine Sorge, so funktioniert die Windweise nicht , da du kein Keaton bist kannst du andere nicht markieren, dein Geruch mag zwar kurz auf Leuten in deiner Nähe liegen aber das verfliegt in Minuten wenn du dich entfernst. Und jetzt produzierst du eh keinen eigenen Geruch mehr also mach dir deshalb keine Sorgen.

      Und ja mein Plan ist nicht einfach aber wenn ich alles Belegen kann wende ich mich an den"Rat der Vier" , denn auch wenn die Armee Keatos regiert hat der Rat sehr großen Einfluss auf die Bevölkerung."

      Nachdem er noch einige Äste ins Feuer geworfen hatte sprach er weiter.

      "Und was wirst du jetzt mit deiner Freiheit anfangen? Bleibst du hier in Hyrule Stadt, oder willst du dir die Welt ansehen? Und was ist mit dem jungen Mann aus dem Gasthof , du scheinst ihn zu mögen..."

      Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht als er die Witterung des Besagten Mannes aufschnappte.

      "Er macht sich wohl sorgen um dich , er wird bald hier sein ich kann ihn riechen."

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    • NPC: Stadtwache Hen [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Hen gähnte. Immer musste er die Nachtschicht übernehmen. Das war wirklich ziemlich langweilig. Zumal die drei Kollegen, mit denen er Wache schieben musste, nicht gerade zu seinen liesten gehörten.
      Er starrte mit glasigen Augen den Weg entlang und sah, dass sich eine Gestalt näherte.
      Na, immerhin passierte endlich mal etwas!
      Er stellte sich gerade hin und wartete darauf, was der Fremde wohl wollte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Etwas verlegen aufgrund Fengalons Frage suchte sie mit ihrem Blick die Umgebung ab.
      Sie war erstaunt, dass er so schnell die Witterung aufnehmen konnte, da sie Len selbst noch nicht erblicken konnte.
      Ein gesundes Rosa zierte ihre Wangen, als sie sich wieder Fengalon zu wandte.

      "A-also...ich weiß nicht, was ich jetzt tun möchte. Ich fühle mich irgendwie noch nicht frei. Vielleicht ist es einfach zu frisch und wird mir später bewusst.", bei ihrem nächsten Gedanken legte sich ihre Stimmung wieder, "Und dieser junge Mann..naja er ist mit meiner Freiheit dann wohl jetzt auch frei. Er hatte mir hinterher geschnüffelt und hat von ganz alleine heraus gefunden, was mit mir ist. Er wollte mir helfen Freiheit zu erlangen. Jetzt wo ich sie dank Euch erhalten habe, wird er sich wohl von mir verabschieden und wieder seinen eigenen Wege nachgehen."

      Irgendwie gefiel Mio dieser Gedanke überhaupt nicht, doch sie winkte spielerisch ab.
      "Ist aber ja jetzt auch egal. Sagt, habt Ihr Informationen über den Angriff auf das Horon-Dorf, welchen die Keaton wegen den Grenzstreitigkeiten damals verübten?"

      Es gab neben dem Fall von Máire noch einige Sachen, welche Mio erledigen wollte bevor sie sich auf sich selbst konzentrierte.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      "Seid gegrüßt", wandte sich Len mit höflicher Stimme an das seiner Meinung nach am wenigsten mürrisch dreinblickende Mitglied der Wachtruppe die ihm den Weg vertrat.

      "Ich wünsche dieses Tor zu passieren, wäre Euch daher sehr dankbar wenn Ihr den Weg für mich freimachen würdet."

      Er blickte dem Soldaten in die Augen.

      "Bitte?", fügte er nach kurzem Zögern hinzu.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon lachte jetzt.
      "Na du wirst dich schon daran gewöhnen jetzt frei zu sein, und was den jungen Kerl angeht, ich glaube sein Interesse dir gegenüber geht doch etwas weiter als du denkst. Aber ich bin nur ein quer denkender Keaton der nichts von der Liebe versteht , he he."

      Dann wurde er aber wieder ernst und überlegte laut:
      "Das Horon - Dorf sagst du? Hmm das war vor etwas mehr als 18 Jahren wenn ich richtig liege .. hmm darüber weiß ich leider nichts , ich war ja nur kurz bei der Armee und der Angriff lag vor meiner Zeit, tut mir wirklich leid. Die Informationen über dich hatte ich von meinem Vater , der nur prahlen wollte wie stark die Armee der Keatons ist."

      Er schaute in Richtung Osttor, in Erwartung Mio´s Begleiter zu sehen.
    • NPC: Stadtwache Hen (und seine Kollegen)[Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Hen sah den Neuankömmling interessiert an. Seine Müdigkeit legte sich inzwischen sogar etwas. Der Fremde war ziemlich freundlich, dachte Hen. Das kam dieser Tage selten vor.
      "Klar, kein Problem.", sagte Hen, doch einer seiner Kollegen stieß ihm den Ellbogen in die Seite.
      "Wir haben das Tor doch gerade erst verschlossen, Hen.", maulte er.
      Hen runzelte die Stirn. "Na und? Dann öffnen wir es eben wieder."
      Ein anderer Kollege, der Streber unter ihnen, warf ein: "Bist du von Sinnen, Hen? Das dürfen wir gar nicht. Nach Sonnenuntergang bleibt das Tor verschlossen! Wenn das jemand erfährt..." Er sah sich ängstlich um, als lauerte sein Vorgesetzter hinter der nächsten Ecke, um ihn beim kleinsten Vergehen mit einem Fußtritt aus der Stadt zu katapultieren.

      Hen grinste den Neuankömmling schuldbewusst an. "Entschuldigt uns bitte kurz, ich bin gleich wieder für Euch da."
      Dann drehte er sich wieder zu seinen Kollegen um und argumentierte: "Ja, nach Sonnenuntergang. Die Sonne ist aber noch nicht ganz untergegangen."
      "Das zählt doch trotzdem.", erwiderte der Streber aufgeregt.
      "Steht das im Regelwerk der Stadtwache?", fragte Hen genervt, woraufhin der Streber peinlich berührt schwieg.
      "Meine Güte, mach das Tor doch einfach auf.", mischte sich nun der vierte Kollege ein, der wohl geschlafen hatte und durch die Diskussion der anderen wach geworden war. "Ich will hier einfach nur meine Ruhe haben, ist das denn zu viel verlangt?"

      "Nein.", beharrte der Streber und stellte sich schützend vor das Tor, was durchaus ein wenig lächerlich aussah. "Das Tor bleibt verschlossen!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Len zupfte ärgerlich seine Kapuze zurecht. Diese Soldaten führten sich ja wie kleine Kinder auf! Vor allem der Kerl der sich vor dem Tor aufgebaut hatte, als plane er es im Alleingang gegen eine heranstürmende Armee zu verteidigen. Allerdings, dachte Len amüsiert, wäre das ein seltsamer Feldzug bei dem eine Armee von innen gegen ein Stadttor anrannte.

      "Hört mal", sagte er etwas entnervt. "Die Sonne ist bei Weitem noch nicht untergegangen, ich schätze mal dunkel wird's hier erst in vielleicht einer knappen halben Stunde. Ich an Eurer Stelle würde mir eher Gedanken machen, was Euer Hauptmann dazu sagt, wenn Ihr arglose Wanderer daran hindert die Stadt zu verlassen."

      Er hoffte, dass er den übereifrigen Wachmann damit an seinem wunden Punkt erwischte. Wenn das nicht klappte, musste er sich etwas einfallen lassen.
    • NPC: Stadtwache Hen (und seine Kollegen) [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonneuntergang

      Der Streber lachte nervös. "Niemals. Das Tor ist schon verschlossen und so bleibt es auch."
      Hen seufzte. "Als ob es so viel Arbeit wäre, das Tor wieder zu öffnen."
      "Ich bin auch dafür.", brummte der Mürrische aus seiner Ecke. "Damit hier endlich mal Ruhe ist."
      "Aber ich bin eigentlich auch der Meinung, dass das Tor verschlossen bleiben sollte.", erwiderte der Letzte daraufhin.
      "Tja." Der Streber kicherte. "Zu dumm, dass wir keinen Fünften haben, der entscheiden kann. Also bleibt das Tor, wie es ist."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Allmählich wurde dieser Mustersoldat lästig. Nun, in Ass hatte Len noch im Ärmel, auch wenn es auf ein etwas riskanteres Spiel hinauslief. Er zögerte noch kurz, dann begann er zu sprechen.

      "Hört mal Freunde. Ich bitte Euch nun lediglich einmal das Folgende zu überdenken. Hier ist doch vor kurzem jemand durch dieses Tor gekommen, nicht wahr? Jemand ziemlich ungewöhnliches, oder?"

      Er betrachtete Ihre Mienen, an denen er die Antwort bereits ablesen konnte. Lächelnd fuhr er fort.

      "Ein Keaton ist vor nicht allzu langer Zeit hier durch gekommen. Auch Ihr werdet hier an Eurem abgelegenen Posten davon gehört haben, dass er vor kurzem in die Stadt kam und fast sofort zu einer Audienz bei der Königin vorgelassen wurde - und sich seitdem ungehindert bewegen darf."

      Er beugte sich verschwörerisch vor.

      "Kommt Euch das nicht etwas... seltsam vor? Ein Keaton mit dessen Volk wir uns am Rande eines offenen Konflikts befinden, darf hier einfach herumstolzieren? Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn da jemand wäre, der ein... unauffälliges Auge auf ihn wirft? Zu unserer aller Sicherheit?"

      Es war sein letzter Versuch. Doch seine kaum verhohlene Andeutung in offiziellem Interesse unterwegs zu sein, würde hoffentlich besonders beim übereifrigen Moralprediger auf fruchtbaren Boden fallen. Im Übrigen ging er davon aus, dass Angehörige des Militärs den Füchsen von Natur aus ein gesundes Misstrauen entgegenbrachten. Len bezweifelte einfach, dass es ihnen schmeckte, den riesenhaften Krieger, den sie vermutlich alle für einen Spion hielten, hier herumspazieren zu sehen - so gesehen, waren Vorurteile manchmal etwas überaus Nützliches.
    • NPC: Stadtwache Hen (und seine Kollegen) [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      "Find den Fuchs auch verdächtig.", bestätigte der Mürrische grummelnd.
      Der Streber indessen hatte seinen Posten vor dem Tor immer noch nicht wieder verlassen. Als er die Worte des Fremden hörte, schnappte er aufgeregt nach Luft. "Ich muss doch sehr bitten! Wenn die Königin, Dank sei ihr, diesem Keaton gewährt, hier herum zu gehen, dann wird das seine Gründe haben. Ihr zweifelt doch nicht etwa das einwandfreie Urteilsvermögen unserer Königin an?", fragte er misstrauisch und starrte den Fremden feindselig an.
      Hen seufzte. Der Streber war eben unverbesserlich. Dennoch war auch der auf die Antwort des Mannes gespannt.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Len bemerkte, dass das sprichwörtliche Eis unter ihm dünner wurde und beeilte sich die "Bruchstelle" elegant zu umgehen.

      "Mir liegt nichts ferner als an der Kompetenz und am Urteilsvermögen unserer Königin zu zweifeln. Viel mehr Sorgen mache ich mir um die einfachen Leute von Stadt Hyrule, die sich durch die Anwesenheit des Keaton bedroht fühlen könnten und sich am Ende gar zu irgendwelchen unüberlegten Handlungen hinreißen lassen - und ich fürchte niemand wird dann vorhersagen können, wie der Fuchskrieger reagieren wird."

      Er druckste bewusst einen Moment herum, tat als müsse er mit sich ringen sein Vorhaben zu verraten.

      "Daher hoffe ich, mich einmal mit dem Keaton unterhalten zu können, mehr über ihn herauszufinden - einen Anfang für einen Dialog zwischen ihm und den einfachen Bürgern wie mir zu setzen und dieses Konfliktpotential somit aus dem Weg zu räumen. Ich gedenke also, die Bürger Hyrules auch ein wenig vor sich selbst zu beschützen - und ich bin mir sehr sicher, dass die Königin dieses Vorgehen billigt, denn was sollte ihr mehr am Herzen liegen, als das Wohl ihrer Untertanen?"

      Die Passage, dass er nicht an der Kompetenz der Königin zweifelte war natürlich gelogen. Er war nicht übermäßig an der Politik interessiert, jedoch war er schon vor einer Weile zu dem Schluss gekommen, dass die Herrscherin von Hyrule sich bei Weitem zu passiv gegenüber den Problemen ihrer Untertanen verhielt. Drohgebärden der Gerudo, militärischer Aktionismus der Zora, eine beinah-Hungersnot und am Horizont das Wetterleuchten eines Konflikts mit den Keaton. Und es geschah - nichts. Scheinbar wurden noch nicht einmal die Grenzposten verstärkt, von so etwas wie geplanten Verteidigungsmaßnahmen ganz zu schweigen.
    • NPC: Die Vier von der Stadtwache [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Der Streber funkelte den Fremden immer noch feindselig an. Mit jedem Wort, dass der Fremde sprach, wurde er dem Streber unsympathischer und verdächtiger.
      "Was die Königin billigt und was nicht, habt nicht Ihr zu entscheiden.", sagte er aufgeregt.
      "Und dass Ihr die 'einfachen Leute' von Stadt Hyrule für so dumm und.. und.. und verräterisch haltet, dass sie einen Aufstand aufzetteln könnten, das.. das zeigt doch nur Eure Arroganz! Ihr.. Ihr wollt doch nur von euch selbst ablenken!"
      "Lass gut sein.", brummte der Mürrische genervt. Er hatte inzwischen scheinbar resigniert; zum Schlafen würde er wohl so bald nicht kommen.
      "Also, ich finde, der Streber hat ausnahmsweise mal Recht.", warf der vierte Kollege ein, der nun ebenfalls den Fremden misstrauisch anstarrte.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      "Liebe?!", scharf zog Mio die Luft zwischen ihren Zähnen ein, "Da habt ihr was falsch verstanden glaube ich. Sein Interesse beschränkt sich meines Erachtens, ausschließlich auf den Erwerb von Wissen und Informationen und nicht auf etwas so kompliziertes wie Liebe. Wenn er gekommen ist, dann nur um etwas neue Informationen zu fischen. Gewiss keine schlechte Eigenschaft, aber man darf dies nicht mit Interesse an meiner Person verwechseln."
      Fast als würde sie ihre Worte bereuen hielt Mio nochmal kurz Ausschau nach Len.
      Dachte sie das denn wirklich über ihn?
      Mit einem Seufzter lehnte die ihr Kinn an einer Hand an.
      Sie konnte sich keinen anderen Grund vorstellen, warum eine Person ihr sonst so folgen würde.

      Der Spieß mit dem Stück Fleisch, welchen Fengalon ihr anbot, war inzwischen erkaltet.
      Etwas trübselig drehte sie ihn weiter zwischen ihren schlanken Fingern.
      "Ich finde es Schade, dass ich wahrscheinlich nie erfahren werde, wer ich war, bevor ich von den Keatons aufgenommen wurde. Vielleicht sollte ich meinen Blick nach vorne richten und mir endlich ein eigenes Leben aufbauen. Jedoch befürchte ich, dass es noch Dinge geben wird, welche ich zuvor noch erledigen muss."
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon setzte ein sehr ernstes Gesicht auf als er zu Mio sprach.

      "Du hast mein Mitgefühl für das was dir widerfahren ist, aber es ist nicht gut wenn du dich zu sehr an die Vergangenheit klammerst. Jeder von uns hat nur dieses eine Leben auf der Welt und wenn du nur Augen für das hast was dir verloren ging oder du nie erfahren hast , entgehen dir im Leben die Dinge die dich Glücklich machen! Ich musste diese Lektion auch lernen bis ich vor 3 Jahren jemanden gefunden habe dessen Gesellschaft mich glücklich machte."

      Dann wurde sein Gesichtsausdruck wieder weicher.

      "Darf ich fragen was das für Dinge sind die du noch erledigen musst, vielleicht kann ich helfen? Und meinst du das wir irgendwann .... Freunde werden können?"

      Schüchtern sah er zu Boden.