Stadt Hyrule

    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Interessiert hörte sie Fengalon zu und nickte an mancher Stelle zustimmend.

      "Darf ich fragen was das für Dinge sind die du noch erledigen musst, vielleicht kann ich helfen? Und meinst du das wir irgendwann .... Freunde werden können?", fragte der Keaton sie dann plötzlich etwas verschüchtert.

      Mio zuckte und ließ vor Schreck den Spieß fallen.
      Das Knistern des Feuers hallte in ihren Ohren wie ein Inferno und sie spürte wie sich etwas in ihr zur Wehr setzte.
      Unbewusst ballten sich ihre Fäuste und ihr Kopf zwang sie ihr wieder errötetes Gesicht von dem Keaton abzuwenden.
      Ein Keaton? Als Freund?
      "Freunde fragt Ihr?", Mios Stimme zitterte leicht, "Ich....ich weiß es nicht. Vielleicht....vielleicht...irgendwann?"

      Schnell suchte sie ein anderes Thema.
      "Es gibt da eine Sache für die wir, damit meine ich diesen jungen Kerl und mich, zu Unrecht verdächtigt werden. Uns fehlen jedoch die Beweise für unsere Unschuld. Dazu kommt noch eine fiese Drohung, welche uns, wenn wir nicht aufpassen sogar hinter Gitter bringen kann. Ich weiß nicht wie die Königin urteilt, aber dann erfährt sie bestimmt auch von meiner Spionage, sollte diese Drohung wahr gemacht werden. Da dieser junger Kerl sich mit mir ver...befreundet hat, würde er auch zu Unrecht des Verrats verklagt und unser beide Köpfe würden rollen. Obwohl wir unschuldig sind. Deshalb wird mein primäres Ziel sein, Beweise für unsere Unschuld zu finden und den wahren Schuldigen auszuliefern. Es ist etwas kompliziert und verzeiht, mehr Informationen möchte ich erstmal nicht geben. Ich bezweifel, dass Ihr uns helfen könnt."

      Ihr Herz raste etwas.
      Warum erzählte sie ihm überhaupt davon?
    • Streichholz [Minish]
      In der Seitenstraße in der sich die Schneiderei befindet
      Sonnenuntergang

      "Ja, gleich sind wir da. Nur noch ein kleines Stückchen, siehst du das große Gebäude da vorne? Das ist die Schneiderei." antworte Streichholz fröhlich, viel zu fröhlich das die beiden Minish mitkamen um die schmerzerfüllte Stimme des Minishjungen ganz zu realiesiren.
      Sie hatte ja fast noch nie richtige Gäste gehabt. Einmal waren ihre Eltern den weiten Weg aus dem anderen Ende der Stadt gekommen und Fluse war auf ihrem Balken schon ein paar mal rumgelaufen, aber ansonsten nichts.

      Als der Minsihjunge aber nicht antworte drehte sich Streichholz lächeld um, welches jedoch aus ihrem Gesicht gewischt wurde, als der andere Minish einfach umkippte.

      Ein kleiner erschreckter Schrei entrang sich der Kehle des Minishmädchens. Zum glück waren sie ganz nah an den Hauswänden entlang gelaufen, so das ihnen hier zumindestens nichts passieren konnte.

      Erschrocken blieb sie stehn, lief die paar Minishschritte zurück und ging neben den Minsihjungen in die Hocke. "Hallo? Herr Minihsjunge? Wach doch wieder auf, wir sind fast da." versuchte sie unsicher in auf zuwecken und stupste ihn vorsichtig an, in der hoffnung ihn so wach zukriegen.

      Verschreckt wandte sie sich zu Schwanenfeder um, "Weißt du was wir machen sollen? Ich weiß nicht ob wir es schaffen würden, ihn ins Haus zu tragen." überlegte Streichholz nun laut und blickte erneut den anderen Minish um.
      Wie konnte das nur passieren?
    • Len Roriksohn [Hylianer]
      Vor dem Osttor von Stadt Hyrule
      Sonnenuntergang

      Len resignierte innerlich. Es hatte keinen Sinn, sich weiter mit diesen Ignoranten zu streiten, öffnen würden sie das Tor an diesem Abend nicht mehr. Im Übrigen erhöhte sich die Gefahr für seine eigene Sicherheit - die stets seine alleroberste Priorität genoss - allmählich in einem Maße, das keine weiteren Risiken duldete.

      Kurz gesagt, er trat den stratgischen Rückzug an.

      "Nun, das ist wirklich jammerschade.", sagte er mit bedauernder Stimme "Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Ihr mir meinen harmlosen Wunsch nach einem Kontakt mit diesem Keaton ausschlagen würdet. Doch nun, ich fürchte da kann man nichts machen."

      Er zuckte die Achseln und wandte sich halb um.

      "Ich denke es wäre eine hervorragende Gelegenheit gewesen, einen Dialog zwischen ihm und den einfachen Bürgern zu beginnen, die gewiss auch ihre Neugier zu stillen wünschen - ich trage hier nur die Rolle eines einfachen Vermittlers. Doch es hat nicht sollen sein, meine Herren, ich wünsche Ihnen noch einen denkbar angenehmen Abend."

      Er verneigte sich leicht in Richtung der Wachen, drehte sich vollends um und entfernte sich gemessenen Schrittes vom Tor.

      Innerlich kochte er vor Zorn. Diese gehirnamputierten Blechdosen leisteten wenn überhaupt nur eine gute Arbeit darin ihn davon abzuhalten seine Sorgen um Mio zu zerstreuen - die langsam beunruhigende Ausmaße annahmen. Er beschloss das Beste daraus zu machen und sich in der Nähe des Tores ein paar Stück weiter ein Versteck zu suchen, von dem er die Lage im Blick hatte, bis ihm etwas Besseres einfiel.

      "Verfluchter Keaton", zischte er kaum hörbar.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Seitenstraße, nahe der Schneiderei
      Sonnenuntergang

      Als der Minishjunge, der sich als Viatori vorgestellt hatte, plötzlich umkippte, stand Schwanenfeder einfach nur reglos da und starrte ihn mit glasigen Augen an. Sie sah, dass Streichholz sie panisch ansah, mit den Ärmchen fuchtelte und ihre Lippen bewegte; sie schien Schwanenfeder irgendetwas zu fragen, doch diese hörte kaum ein Wort, als umgebe sie ein dichter Schleier aus irgendeinem ihr unbekannten Material, der verhinderte, dass irgendein Gefühl, irgendeine Stimme zu ihr durchdrang.
      Sie stand nur da, in Erinnerung versunken.

      Sie sah die Szene wieder vor sich, die sie so lange erfolgreich verdrängt hatte.
      Sie sah wieder die angsterfüllten Gesichter ihrer Schmiedekollegen, die entsetzt die Hände vor den Mund geschlagen hatten. Sie sah auch die in Zornesfalten gelegte Stirn des Schmiedemeisters.
      Was hast du nun wieder angestellt?, dröhnte seine Stimme in ihrem Kopf, als stünde er gerade neben ihr.
      Wieder stand sie nur da und tat nichts.
      Diesmal war es aber nicht ihre Schule, das war ihr bewusst. Viatori war umgekippt, vielleicht war ihm schlecht gewesen, sie wusste es nicht. Jedenfalls war es nicht ihre Schuld, das musste sie sich nur immer und immer einreden.

      Sie erwachte aus ihrer Starre und trat zu der panischen Streichholz und dem Jungen heran; aus einer nahen Pfütze schöpfte sie Hände voll Wasser, die sie Viatori ins Gesicht schaufelte; das Wasser war dreckig und roch nicht gut, doch zur Not würde es schon reichen.
      Sie konnte nichts tun außer darauf zu warten, dass Viatori die Augen öffnen würde.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon lächelte Mio an.
      "Du hast gesagt vielleicht irgendwann, ich hätte mit einem niemals gerechnet, das freut mich."

      Dann wurde er wieder ernst und meinte.
      "Das hört sich sehr verfahren an was du da erzählst. Ich weiß auch nicht wie ihr da so schnell rauskommt. Aber ich werde versuchen euch zu helfen, ich hab meine ganz eigene Methode um an Informationen zu kommen.... "

      Noch während er die letzten Worte aussprach zog er den Magischen Stein hervor der ihm um den Hals hing und grinste verschwörerisch. Plötzlich nahm er eine Witterung auf die aus Süden kam.

      "Oh er kommt schon zurück? Erschreck dich nicht , gleich wird mein Tiger hier sein - er war für mich auf Erkundung in Phirone. Keine Angst er tut keiner Fliege was zu leide , und man kann sich wirklich gut mit ihm unterhalten er ist wirklich klug."
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Interessiert betrachtete Mio Fengalons Anhänger.
      Den Tiger hatte sie ja schon einmal gesehen, deshalb war sie weniger überrascht von dieser Information.
      Interessanter fand sie jedoch das, was Fengalon ihr wieder erzählte.

      "U-Unterhalten? Dieser Stein..mit ihm könnt ihr euch mit dem Tiger verständigen, habe ich recht? Doch was meint ihr mir..Methoden?"

      Etwas unruhig rutschte sie auf ihrem Platz.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Eifrig nickend meinte Fengalon:
      "Mitten ins Schwarze!Mit dem Stein kann ich mich mit jedem Tier verständigen, er ist mein wichtigster Besitz. Und durch diese Gabe kann ich fast überall an Informationen kommen, ich bin sicher in der Stadt gibt es eine Ratte, ein Hund oder eine Katze die was gesehen hat was euch weiterhilft. Wenn du willst höre ich mich gerne mal um."

      Kaum hatte er den Satz ausgesprochen , bog auch schon Torai in einem Affenzahn um die Ecke und rannte zu seinem Freund. Kurz vor seinem Ziel wollte der Tiger anhalten , doch verschätzte er sich beim Bremsweg , fing an zu schlittern und krachte voll in Fengalon rein. Der Fuchs fiel auf den Rücken, und Torai lag hechelnd auf seinem Bauch und keuchte:

      "Ich..bin.. wieder da."

      Schmunzelnd meinte Fengalon seinen Freund wuschelnd:
      "Das sehe ich du altes Trampeltier, also wirklich du bist eine Katze , ein bisschen mehr Eleganz könnte dir nicht schaden."

      Beleidigt wollte der Tiger kontern, doch dann fiel sein Blick auf Mio:
      "Oh du hast ja Gesellschaft, kaum bin ich mal einen Tag weg schon bandelst du mit einer Hylianerin an du Windhund."

      Von der Bemerkung verärgert schubste Fengalon seinen Tiger von sich runter und brummte ihn an:
      "Ich glaube du spinnst wohl, das ist das Mädchen das von Keatons aufgezogen wurde und dieses Treffen ist auch kein Rendezvous! Stell dich mal lieber vor du hast doch sonst so gute Manieren."

      Zu Mio gewandt meinte er:
      "Gib mir bitte mal deine Hand, dann kannst du verstehen was er sagt."
    • Viatori (Minish)
      Seitenstraße, nahe der Schneiderei
      Sonnenuntergang

      Viatori wachte auf. er hustete sich erstmal die Seele aus dem Leib. Ich muss ihnen erzählen, dass ich mich am Bein verletzt habe! Ich kann noch nicht einmal aufstehen! Also sagte er was Sache ist:,, ich glaube ich habe mich verletzt als ich auf der Krabbelmine ritt. Ich habe riesige Schmerzen in meinem rechten Bein und schaffe es nicht auf zu stehen! Könnt ihr mir bitte helfen?“
    • Schwanenfeder [Minish]
      Seitenstraße, nahe der Schneiderei
      Sonnenuntergang

      Schwanenfeder atmete auf; immerhin war Viatori bei Bewusstsein. Und recht munter schien er auch, obwohl sein Bein verletzt sein musste.
      Sie sah Streichholz. "Was meinst du?", fragte sie nachdenklich. "Ob wir es zu zweit schaffen, ihn zu tragen?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Als Fengalon ihr seine Pfote anbot schüttelte Mio wortlos den Kopf und legte ihre Hände symbolisch hinter sich.

      "Tut mir leid, aber...aber das kann ich wirklich nicht..!"

      Sie kam sich unhöflich vor, aber sie konnte sich nicht überwinden einem Keaton die Hand zu geben.
      Beschämt blickte sie zu Boden.
      "Dabei ist er doch eigentlich so nett..."
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Eigentlich wollte er sich beherrschen doch als er dann noch Torais dummen Gesichtsausdruck sah prustete Fengalon los. Es dauerte etwas bis er sich beruhigte und meinte:

      "Entschuldige bitte , aber du bist echt einmalig , du sitzt unbewaffnet hier neben einem Tiger und das einzige wovor du dich fürchtest ist meine Pfote zu halten. Selbst gestandene Männer sind beinahe Ohnmächtig geworden als sie Torai sahen."

      Grinsend musste er an Cait denken der beinahe kollabiert wäre als sie sich das erste mal trafen. Dann seufzte er kurz und nahm seinen Stein ab und warf ihn Mio zu:

      "Hier fang, aber nur dieses eine Mal mache ich für dich eine Ausnahme, sonst nehme ich den Stein eigentlich nicht ab!"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Es gefiel ihr so gar nicht, dass Fengalon es als Angst auslegte, dass sie nicht seine Pfote nahm und blickte ein wenig beleidigt drein.
      Als er ihr den Stein zuwarf, fing sie diesen sehr geschickt auf.
      Es wunderte sie, dass er ihr einen solch wertvollen Gegenstand einfach so anvertraute.

      Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie das Juwel.
      Plötzlich nahm sie ihre Halskette ab und verglich den darin verarbeiteten Stein mit dem des Juwels.
      Optisch sah es tatsächlich so aus, als ob es sich um das gleiche Gestein handelte.
      Schon länger fragte sie sich, woher diese verschiedenen magischen Steine herkamen und ob sie schon immer magisch gewesen sind.
      Sie überlegte, ob ihre Halskette extra für sie angefertigt wurde.
      Schnell verwarf sie wieder ihr Gedanken kopfschüttelnd.

      "Wisst ihr, ich habe keine Angst vor eurem Tiger. Und wenn ich sie hätte würde ich geschützt werden. Nun, was muss ich nun tun?"

      Sie drehte das glänzende Schmuckstück hin und her und blickte dann unsicher in die Augen des Tigers.

      "Ehm... Hallo..Herr Tiger."
      Plötzlich musste sie leicht kichern.
      Sprach sie da tatsächlich zu einem Tier?
      Sie kam sich leicht lächerlich vor.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Torai der nun von ihr angesprochen wurde setzte sich gerade hin und zwinkerte Mio zu:
      "Mich freut es sie kennen zu lernen junge Dame, nennt mich einfach Torai.
      Ich hoffe Fengalon war nicht zu ungestüm mit ihnen umgegangen, er meint es wirklich immer nur gut , doch er schießt in seiner Euphorie gerne mal übers Ziel hinaus. Also wenn man ihn an dem misst was man von den Keatons hört ist er ein ziemlich Schwarzes Schaf."

      Fengalon interessierte sich inzwischen für Mios Stein.
      "Verzeiht wenn ich euch unterbreche, aber darf ich mal deinen Stein sehen?
      Er sieht genauso aus wie meiner, ich frage mich ob es zwischen ihnen einen Zusammenhang gibt....."

      Torai seufzte schwer und meinte zu Mio:
      "Siehst du das meine ich, wenn er von einer Sache angetan ist vergisst er sein gutes Benehmen. Achja darf ich deinen Namen erfahren?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Überrascht zog Mio ihre Augenbrauen hoch und blickte zwischen dem Juwel in ihrer rechten Hand und dem Tiger, der sich als Torai vorstellte, hin und her.
      "Ich kann den Tiger ...verstehen?"

      Beinahe überhörte sie Fengalons Frage in ihrer Faszination.
      "Diesen Stein kann ich euch nicht geben. Ich kann nicht versichern wie er auf euch reagiert. Ich hatte immer Angst und Hass auf Keatons, vielleicht aktiviert er sich bei eurer Berührung.", Mio erhob sich, hockte sich vor dem Keaton und seinem Gefährten und hielt ihre linke Hand samt Kette auf, "Schaut, aber bitte berührt ihn nicht. Ich will nicht, dass etwas passiert."
      Es kostete sie einige Überwindung, aber sie begann Fengalon langsam Vertrauen zu schenken.

      Zu Torai gewand redete sie weiter.
      "Schön dich kennenzulernen, Torai.
      Nenn mich bitte.....Leandia."
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Fengalon zückte gleich ein Pergament und fing an abwechselnd den Stein und dann auf sein Pergament zu schauen.

      "Hmm sehr interessant , die Gravur ist definitiv dieselbe wie bei meinem Stein, zu dumm nur das ich nichts von Magie verstehe. Aber das wird mich nicht hindern heraus zu finden wo diese Steine herkommen.Was bewirkt dein Stein denn und wo hast du ihn her? Doch nicht etwa von den Keatons?"

      Torai fand die Steine nicht sonderlich spannend auch wenn er Fengalons Stein sehr zu schätzen wusste.
      "Es ist mir eine Freude Leandia. Siehst du was ich meine? Fengalon benimmt sich manchmal wie ein Wildschwein wenn ihn etwas interessiert. Wenn wir schon dabei sind, gehe ich recht in der Annahme das du das Mädchen bist welches von den Keatons benutzt wird um zu spionieren? Er hat mir alles darüber erzählt und auch von seinem Plan dich zu befreien, und wie es aussieht hat es geklappt denn von dir geht keinerlei Geruch aus."

      Fengalon kritzelte indessen eifrig auf dem Pergament herum.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Sonnenuntergang


      Mio nickte dem Tiger zu.
      "Ja, die bin ich wohl, Torai."

      Scheinbar hatte der Keaton die Sache mit dem Pulver tatsächlich schon länger geplant für sie.
      Woher sollte Torai denn sonst davon jetzt plötzlich wissen?

      Wieder wand sie sich an Fengalon.
      "Es ist schwer zu sagen. Wenn ich Angst verspüre aktiviert sich mit diesem Stein eine elektrisch geladene Aura um mich herum. Wenn jemand selbst oder mit einem metallischen Gegenstand in diesem Moment durch diese Aura tritt, fällt dieser für ca. 10min. in Ohnmacht. Ich gehe davon aus, dass man dann eine Art Stromschlag bekommt. Soweit sind meine Erkenntnisse. Ich weiß jedoch nicht genau wie ich ihn kontrollieren kann, weil er sich manchmal auch augenscheinlich grundlos aktiviert. Es ist mir schon ein paar mal passiert, aber er hat mich bis jetzt gut geschützt.", aufmerksam beobachtete sie Fengalon beim Zeichnen, "Jedoch hat er letztens diesen Riss bekommen, seitdem reagiert er anders. Den Stein haben mir meine Eltern scheinbar geschenkt.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      In einer Seitengasse nahe des Osttores
      Einbruch der Nacht

      Langsam begann es dunkel zu werden.
      Len hatte es sich mit ins Gesicht gezogener Kapuze an der Häuserwand einer dnklen Seitengasse bequem gemacht. Ein zufälliger Beobachter würde ihn wohl für einen Bettler oder einen Betrunkenen halten. Man konnte allerdings kaum von Bequemlichkeit sprechen, wenn man auf dem blanken Steinboden hockte. Was ihn jedoch mehr quälte, war seine Unruhe die sich mit jedem Moment intensivierte.

      Er riskierte einen Blick um die Ecke. Die Wachen hatten sich nicht vom Fleck gerührt und an diesem Abend würde das Tor garantiert nicht mehr geöffnet werden.

      "Verflucht", zischte er zu sich selbst. Er wäre wohl doch besser im Gasthaus geblieben - mit jeder Minute die Mio und der Fuchskrieger jenseits des Tores verschwunden blieben, machte er sich nur noch mehr Sorgen.

      Er hätte sich auf den Schutz von Maire konzentrieren sollen... Ja... Das wäre wenigstens sinnvoll gewesen. Stattdessen spielte er den unfähigen Beschützer für eine Spionin aus Keatos, die ihm körperlich so weit überlegen war, dass er ihr im Ernstfall wohl nur ein Hindernis wäre. Es ergab doch nicht den geringsten Nutzen, was dachte er sich nur?

      Menschlicher Kontakt war eindeutig ungesund für ihn. Diese Einschätzung war der Grund, warum er es seit seinem Aufbruch vor mehr als einem Jahr tunlichst vermied zu lange an einem Ort zu bleiben. Freundschaften, selbst die Liebe zu seiner Familie - diese Dinge waren so etwas Zerbrechliches. Seit seiner Geburt hatte er von einen eigenen Eltern und Geschwistern - mit der ruhmreichen Ausnahme seiner Zwillingsschwester, die er aber wohl nie wieder sehen würde - nichts als Ablehnung erfahren. Welchen Beweis brauchte er denn noch, dass menschliche Nähe nur auf den ersten Blick etwas Wünschenswertes war? Der Blick des Menschen kreiste stets nur um die eigene, lächerliche Person.

      Er strebte nach Wissen, Erkenntnis, oder? Das war es, was ihn ausmachte. Diese Dinge waren langfristig, nicht so vergänglich wie Freundschaft, Freude, Trauer - oder das Leben selbst. Sie waren sein Anker, sein Bezugspunkt, seine Erkenntnisse über die Natur der Welt waren das, was ihn mit derselben verband. Und die Suche nach diesen Dingen hatte ihn hier her gebracht, doch nun - verriet er seine Prinzipien indem er so viel riskierte. Er hätte diese Stadt verlassen sollen, als es noch ging.

      Leise und verbittert vor sich hin murmelnd saß er im Schatten der Gasse, während das Rot des Himmels langsam dem Blau der Nacht wich.
    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Fengalon legte das Pergament zur Seite und schaute sich den Stein noch einmal genauer an.

      "Ja da ist ein Riss sichtbar, das wird auch der Grund sein warum der Stein nicht richtig funktioniert. Hmm was seinen Effekt angeht meine ich schon mal etwas darüber gelesen zu haben, es geht um die Kunst Kräfte der Natur in einen Runenstein zu binden... hmmm ich glaube mir fällt eine Passage aus einem Buch ein.."

      Während er kurz die Augen schloss um zu überlegen meldete sich Torai nochmal zu Wort.

      "Jetzt hast du es geschafft Leandia , jetzt bekommst du bestimmt einen Vortrag gehalten. Nun gut ich mach dann mal ein Nickerchen , war ein langer Tag."
      Schon legte er sich hin und viel sofort in einem Schlummer.

      Fengalon war hingegen hellwach und fing an aus einem alten Buch zu zitieren.
      "Bioforge ist ein magisches Verfahren welches uns von unserem großen Ahnen gelehrt wurde bei dem man Spezielle Eigenschaften von Lebewesen an Runensteine bindet. Diese Steine zeichnen sich ferner durch ihre extreme Haltbarkeit und der Fähigkeit sich selbst mit der Zeit zu regenerieren aus. Die Steine verbinden sich auf magische Weise mit der Psyche ihres Besitzers und können je nach Charakter unterschiedlich starke Wirkung haben, häufiges wechseln des Benutzers können die Wirkung ebenfalls beeinflussen.
      Man unterscheidet bei den Steinen zwischen Animaforge -der Macht Tierische Fähigkeiten zu binden, und Botanicaforge - der Macht Eigenschaften von Pflanzen zu binden.
      Animaforge wird bevorzugt um die Angriffskraft zu erhöhen, defensive Talente sind eher selten. Botanicaforge wird zum größten Teil in der Heilkunde verwendet, andere Verwendungszwecke sind jedoch auch möglich.
      In beiden Fällen jedoch ist die Herstellung eines solchen Steines zeitaufwendig und extrem gefährlich das der kleinste Fehler zum Tode führen kann."

      Fengalon räusperte sich kurz und meinte.
      "So mehr bekomme ich nicht zusammen , es ist schon zu lange her - tut mir leid. Was mich jetzt aber beschäftigt ist woher deine Eltern den Stein hatten wenn nur Keatons ihn herstellen können.... hmm könnte vielleicht genau dieser Stein der Grund des Angriffs gewesen sein?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Osttor bei den 3 schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Energisch schüttelte Mio den Kopf.
      "Nein, der Angriff basierte meines Wissens nach auf Grenzstreitigkeiten. So besonders ist der Stein auch gar nicht. Sie wussten auch nie etwas von diesem Stein. Das ist der Grund warum mich ein Keatonsoldat damals überhaupt mitgenommen hat. Er hat mich vor seinem Angriff geschützt und ab da war ich dann wohl interessant."

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    • Fengalon (Keaton)
      Osttor bei den 3 Schwarzen Birken
      Einbruch der Nacht


      Seufzend antwortete Fengalon:
      "Das hast du recht , diese Antwort wäre auch zu simpel. Aber ich frage mich warum man nicht versucht hat dir den Stein weg zu nehmen , die magischen Möglichkeiten haben sie doch?"

      Grüblerisch schaute er in den Himmel und ihm fiel auf das es schon dunkel war.
      "Wir sollten schauen das wir wieder in die Stadt kommen. Meinst du die Wachen öffnen uns ohne zu murren das Tor, oder kennst du einen anderen Weg?"