Stadt Hyrule

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    • Fengalon (Keaton)
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen


      Der harsche Tonfall der Wache , hatte Fengalon etwas verunsichert , doch die Freundliche Art mit der ihm die Königin entgegen kam ließ ihn wieder Mut fassen.

      "Das mit Torai -meinem Tiger- tut mir wirklich leid eure Hoheit, er mag wie ein wildes Tier wirken, doch im inneren ist er sehr klug und zivilisierter in seiner Art als die meisten Keatons. Ich hatte mir nichts dabei gedacht ihn mit zu bringen , denn in den meisten Dörfern in denen wir waren nahmen es die Leute sehr gelassen auf. Ich nehme an er sitzt jetzt vor dem Schloss und ist beledigt das er nicht mit durfte, er hätte sich gerne mit euch unterhalten."

      Er legte eine kurze Pause ein um zu sehen ob seine Rederei der Königin nicht zuviel wurde, da sie ihn aber gespannt ansah fuhr er fort:
      "Ich handele nicht um Reich zu werden, ich verlange immer nur soviel für meine Felle, Leder und Fleisch , wie ich zum Leben brauche. Oft habe ich armen Leuten schon Fleisch geschenkt damit sie nicht verhungern. Aber nun zu meinem eigentlichem Anliegen: Ich würde gerne eine Zeit lang in der Stadt bleiben um eure Kultur und vor allem eure Religion zu ergründen, ich biete euch im Austausch dafür meine Forschungsergebnisse über die Natur an."

      Gespannt sah er zur Königin auf.
    • NPC: Königin Zelda
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen

      Die Königin dachte über die Worte des Gastes nach. Es schien tatsächlich, als
      wolle der Keaton niemandem etwas Böses. Und auch der Tiger schien unauffällig und
      friedlich im Schlossgarten zu liegen. Und dennoch...
      Offenbar hatte der Keaton sich nichts dabei gedacht, einfach so mit einem Tiger
      über den Marktplatz zu spazieren - und trotzdem hatte er für einigen Aufruhr gesorgt.
      Gerade in Zeiten wie diesen wollte sie als Königin unnötige zusätzliche Unruhe vermeiden.
      Den Handel konnte sie ihm freilich eigentlich nicht verbieten; doch musste sie auch
      darüber nachdenken, was das Volk von Hyrule dazu sagen würde. Sicher würden sie
      einem Keaton, der - zudem in Begleitung eines Tigers - auf dem Marktplatz Handel trieb, mit großem Misstrauen begegnen.
      "Dass er sich für unsere Religion interessiert, erscheint mir höchst verdächtig, meine Königin.", murmelte die Wache zu ihrer Linken gerade so laut, dass sie es hören
      konnte. Der Keaton schien davon nichts mitbekommen zu haben.

      Sie bemerkte, dass Fengalon sie ansah, gerade so, als befürchte er, er habe sie
      verärgert.
      Was König Link in dieser Situation wohl getan hätte? Nun, er war nicht hier und
      die Entscheidung lag allein in ihren Händen.
      "Ich kann und möchte Euch den Handel in dieser Stadt nicht untersagen.", sagte sie schließlich und sah den Keaton freundlich an. "Jedoch kann ich euch nicht garantieren, dass Ihr Erfolg haben werdet. Ihr wisst sicher so gut wie ich, dass die Zeit, in der
      wir leben, keine leichte ist."

      Sie meinte, den Keaton leicht nicken zu sehen, war sich aber nicht ganz sicher.
      "Das Leben in unserer Stadt dürfte sich für Euch als unangenehm erweisen. Ich kann
      nicht sagen, dass ich den Hass anderen Völkern gegenüber befürworte, aber er ist
      leider vorhanden. Vermutlich wäre ein Hylianer in der stolzen Stadt Hankea ebenfalls
      ungern gesehen - zumal in Begleitung eines Tigers." Sie lächelte leicht.
      "Ich möchte Euch nicht den Zutritt zu dieser Stadt verwehren, aber Ihr solltet euch
      bewusst sein, dass ich nicht für Eure Sicherheit hier garantieren kann."

      Sie seufzte kurz; allerdings so leise und unmerklich, dass der Keaton es nicht
      hören sollte.
      "Zuletzt, werter Fengalon, seid gewiss, dass ich keinesfalls an der Intelligenz eures
      Tigers zweifeln möchte, aber hier in der Stadt kann ich ihn nicht dulden. Es gab,
      als Ihr die Stadt betreten habt, bereits einen großen Aufruhr und einen weiteren
      möchte ich vermeiden."

      "Richtig so, als ob -", begann die rechte Wache, doch als der Mann Zeldas Blick
      auffing, verstummte er augenblicklich.
      Eine Sache gab es noch, die das Interesse der Königin geweckt hatte.
      "Ihr spracht von Naturgeistern, Fengalon. Wärt Ihr bereit, das näher auszuführen?"
      Ein Grundwissen über die Naturgeister besaß sie wohl, doch war es recht
      lückenhaft. Was sie jedoch sicher zu wissen glaubte, war die Tatsache, dass die
      Oberhäupter der Keaton sicher wenig begeistert wären, wüssten sie, dass einer
      der ihren Geheimnisse über die Naturgeister den Hylianern preis gab.
      Es musste für ihren Gast Fengalon einen wichtigen Grund geben, es dennoch zu tun -
      und das hatte ihr Interesse geweckt.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Marktplatz von Hyrule
      Später Morgen

      Als Len den Boten bemerkte und seines Auftrags gewahr wurde, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen. Das war bestimmt das erste Mal seit Tagen, dass das Schicksal es mal gut mit ihm meinte!

      "Also", wandte er sich an den Deku, in dessen Augen eine unübersehbare Gier funkelte. "Wollt Ihr warten bis Ihr hier Wurzeln geschlagen habt, oder können wir uns nun in Bewegung setzen? Ich fürchte nämlich, dass ein wenig Eile geboten ist. Wenn Ihr also Euren Kram zusammensammeln würdet wäre ich Euch sehr verbunden."

      "Euch bin ich zu Dank verpflichtet. Ihr seid genau im richtigen Moment aufgetaucht", sagte er zum sichtlich erschöpften Dienstboten.

      Er bedachte den Heiler mit einem noch ungeduldigeren Blick. "Habt Ihr es bald? Dann auf zur "Tanzenden Dekuranha", wenn ich bitten darf."

      Er hoffte, dass es noch nicht zu spät war. Nun lag Maires Leben in den Händen dieses buchstäblich Wahnsinnigen...
    • Fengalon (Keaton)
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen


      Wieder brauste eine der Wachen auf, und die andere tuschelte mit der Königin. Doch Königin Zelda machte einen freundlichen und neugierigen Eindruck auf Fengalon, also beschloss er ihr alles zu erzählen:

      "Euer Hoheit , ich danke euch erstmal für eure Gastfreundschaft , und ich bin mir bewusst das es nicht leicht wird das vertrauen der Stadtbewohner zu erlangen, doch ich denke das es wichtig ist das ich einige Zeit hier verbleibe. In Hankea würde es mir auch nicht anders ergehen, dort bin ich geächtet als Desateur der Armee."

      Fengalon seufzte leicht und musste unweigerlich an seinen Vater denken, er schüttelte sich leicht als könne er so die erinnerung verdrängen, dann fuhr er fort:"Torai wird es zwar verletzen das er nicht in der Stadt bleiben darf aber er wird es verstehen. Und ihr habt recht , ein Hylianer würde in Hankea keine 2 Minuten überleben, das verdammte Militär kontrolliert alles. Mein Meister erzählte mir das , wie er noch ein Junger Keaton war alles viel schöner und friedlicher war."

      Er legt legte seinen Kopf schief und schloss die Augen für einen Moment um zu überlegen wo er am besten anfing, als er die Augen wieder öffnete begann er zu erzählen:
      "Unserer Glauben besagt das der Große Ahne aus der Natur selbst geboren wurde um über die Welt zu wachen, nun ist es so das das Triforce als sein Symbol angesehen wird und euer Glauben an die Drei Göttinnen blasphemische Ketzerei sein soll.Deswegen wollen die Keatons ihre macht demonstrieren um über die Welt zuregieren. Ich finde es barbarisch seine Überlegenheit zu benutzen um andere zu unterwerfen. Nun habe ich auf meinen Reisen einige Uralte Altare der Naturgeister erforscht und habe dort auch das Symbol des Triforce gefunden, was mich zu dem Schluss bringt das die Geister der Natur , unser Ahne und die drei Göttinnen zusammen gehören. Nur leider weiß ich zu wenig über die Drei Göttinnen um diese Theorie zu begründen. Mein Meister hinterließ mir nach seinem Tod das Wissen das es einen Wahrheit hinter der Wahrheit gibt und ich vermute das er genau das meinte von dem ich euch gerade erzählt habe."

      Seine Augen glitzerten als er weiter Sprach:
      "Königin Zelda wenn ich meine Theorie beweisen könnte,würde es vielleicht auch den Krieg beeinflussen. Viele Keatons bei der Armee folgen ihrem Glauben , und wenn man belegen könnte das die Drei Göttinnen mit dem Ahnen in Verbindung stehen , würde viele nicht mehr Kämpfen wollen."

      Hoffnungsvoll sah er die Königin an
    • NPC: Königin Zelda
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen

      Auch wenn die Wachen neben ihr immer unruhiger wurden - Zelda hing heimlich an den Lippen des Keaton. Was er erzählte, empfand sie als überaus interessant. Es schien sich hier um einen besonders klugen und friedliebenden Keaton zu handeln. Außerdem hatte er erzählt, er sei aus Hankea verstoßen worden...
      Doch sie durfte keineswegs vorschnell handeln. Womöglich hatte sie es hier bloß mit
      einem sehr guten Schauspieler zu tun; es wäre nicht das erste Mal in der
      Geschichte Hyrules gewesen, dass Herrscher sich von so etwas blenden ließen.
      Sie musste ihre Worte und ihr Tun gut abwägen.

      Es stand einiges auf dem Spiel; zunächst war da natürlich Zeldas Volk, das jede ihrer Entscheidungen kritisch betrachtete. Sie erinnerte sich noch an eine Zeile
      im Hylianischen Morgenblatt; das Volk hatte selbst aus der Tatsache, dass sie einen Kirschkern in den Burggraben gespuckt hatte, einen Skandal gemacht - abgesehen davon war diese Geschichte an den Haaren herbeigezogen.
      Angenommen, sie gestattete einem Keaton, sich in Stadt Hyrule niederzulassen... wie groß mochte der Aufschrei der Massen dann erst sein?

      Auf der anderen Seite stand Fengalon; wie würde er reagieren, wenn sie ihn der Stadt verweisen würde? Sein Tiger war zur Zeit zwar noch in Gewahrsam der Wachleute, doch im Zweifelsfall würde sich das starke und intelligente Tier zweifelsohne losreißen können; was würde dann geschehen?

      Letztendlich half es nichts, Rat in der Vergangenheit oder bei ihrem verschollenen
      Gatten zu suchen - die Entscheidung lag ganz allein in ihren Händen.

      "Eure Theorie interessiert mich, werter Fengalon.", sagte die Königin schließlich.
      "Mir ist bewusst, dass die Keaton ein außerordentlich kluges Volk sind. Lasst mich euch
      also beweisen, dass auch wir Hylianer diese Bezeichnung verdienen. Ihr sagtet es selbst bereits - das Vertrauen der Hylianer hier in der Stadt zu gewinnen, wird ein
      schwieriges Unterfangen für Euch werden. Doch zweifle ich nicht daran, dass es
      Euch gelingen kann.
      Wenn Ihr also bei Eurer Entscheidung bleiben wollt, stehe euch Hyrule als Wohnort zur Verfügung."
      Sicherheitshalber fügte sie noch hinzu: "Bedenkt aber, dass ich Eurem Tiger hier keine Unterkunft gewähren kann."

      "Gut, dann wäre das ja geklärt.", meinte der Wachmann zu ihrer Rechten und wollte sich anschicken, Fengalon hinauszuführen, doch Zelda hielt ihn zurück.

      "Werter Fengalon, habt Ihr noch weitere Wünsche oder Fragen vorzutragen?"
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Marktplatz
      Später Morgen

      Lartus erreichte den inzwischen mit Leben gefüllten Marktplatz.
      von überall her waren laute Rufe zu hören.
      Gemütlich schlenderte er über den Markt, immerhin hat er jetzt ja Zeit genug.

      Auf einmal kam er vor einem Stand zum stehen. Er sah sich die Waren des Standes an - Fische, Fische und noch viel mehr Fische. Seit einer gefühlten Ewigkeit gab es nur noch Fisch, und selbst für gut verdienende war es inzwischen nicht mehr so einfach, an etwas anders zu kommen.

      Lartus rechnete durch, wie viel er wohl brauchen würde. Der Weg nach Salia war ungefähr ein Tagesmarsch. Wenn er sich früh morgens aufmachte, dann müssten zwei Fische bis nach Salia genügen.
      Um die Kühlung musste er sich zum Glück keine Sorgen machen, gleiches galt natürlich auch für Wasser.

      "Ich hätte gerne zwei Fische", wandte er sich an den Verkäufer.

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    • Fengalon (Keaton)
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen


      Erleichtert atmete Fengalon auf , als die Königin ihm die Erlaubnis aussprach in der Stadt zu bleiben, denn das würde seine Forschung immens verrantreiben. Auf die Frage der Königin hin ob er noch Wünsche oder Fragen habe antwortete er:

      "In der Tat eure Majestät, ich möchte eure Zeit nicht länger als Nötig in Anspruch nehmen doch es gibt ein Paar Dinge um die ich Euch bitten möchte."

      Die Wachmänner schnaubten vor Verachtung, verhielten sich aber dann aber wieder ruhig um nicht noch eine Rüge zu erhalten. Unbeirrt fuhr Fengalon fort:
      "Erstens möchte ich mich Täglich bei einer Stadtwache melden um Bericht ab zu geben was ich mache und wo ich hingehe. Herr Cait der mich herbrachte scheint der Rechte Mann dafür zu sein. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft aber ihr müsst auch an Eure Stellung denken, wenn ihr einen Angehörigen eines verfeindeten Volkes beherbergt, sollte dieser unter gewisser Beobachtung sein.

      Zweitens bitte ich um Erlaubnis die Bibliothek der Stadt nutzen zu dürfen, und ich möchte bitte die Zitadelle der Zeit besichtigen wenn es möglich ist.

      Und Drittens möchte ich ihrer Majestät einmal pro Woche Bericht über meine Forschung erstatten, schriftlich oder persönlich ganz wie es euch beliebt."

      Fengalon erhob sich, und und überlegte ob er alles Gesagt hatte was zu sagen war, und richtete nochmal das Wort an die Königin:

      "Eure Majestät , ich werde Torai nach Phirone schicken weil ich dort einen weiteren Altar vermute, er ist wie gesagt sehr klug und wird mir Berichten was er dort findet.
      Und was den Krieg angeht: Ich war nur kurze Zeit bei der Armee doch mein Vater ist dort eine hochrangige Person daher kann ich euch folgendes Berichten. Die Luftschiffarmada von Hankea ist enorm, und so leid es mir tut, aber euer Reich würde einem Angriff nicht wirklich standhalten. Jedoch solange die Windgötter Cephos und Zyklos in dieser Welt weilen ist es den Keatons unmöglich den Luftraum des Washubi Sees zu verlassen. Ich hoffe das wir eine Wende in diesem Krieg erreichen können, und das unsere Völker in Zukunft friedlich nebeneinander Leben können. Die Götter haben die Welt nicht erschaffen damit wir sie beherrschen, sondern damit wir in ihr Leben!"

      Fengalon lächelte die Königin jetzt offen und freundlich an und verbeugt sich noch einmal um seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.
    • NPC: Königin Zelda
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen

      Die Königin hörte ihrem Gast interessiert und mit versteckter Faszination zu.
      Was er sagte, war zugleich höchst spannend - und beunruhigend. Zwar hatte
      sie fast damit gerechnet, dass das Keaton-Volk den Hylianern technologisch weit überlegen war, doch die Gewissheit, die sie nun erlangt hatte, ließ die ganze Sache
      noch ein wenig düsterer erscheinen.

      Sie lächelte dem Keaton aufmunternd zu.
      "Werter Fengalon; erstens empfinde ich es als sehr edel von Euch, mir diesen Vorschlag bezüglich Herrn Cait von der Stadtwache zu unterbreiten. Ich bin sicher, Cait wird gern zu Eurer Verfügung stehen.
      Zweitens: Die Bibliothek der Stadt ist für alle da, so natürlich auch für Euch. Nutzt sie ganz nach Belieben. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass sie viel zu gering geschätzt wird.
      Drittens: Eure Berichte könnt Ihr mir schriftlich zukommen lassen; ich denke, auch hier wird Cait der richtige Mann sein."

      Sie sah, wie der Keaton sich vor ihr verbeugte.
      "Wenn das nun alles ist, werden meine Wachen euch gern hinaus begleiten. Lebt wohl, und möge Euer Tun von Erfolg gekrönt sein."
    • Fengalon(Keaton)
      Schloss Hyrule, Audienzsaal
      Später Morgen


      Zum Abschied verbeugte sich Fengalon erneut und sprach:
      "Gehabt euch wohl Majestät , ich danke euch für euer Vertrauen und Wohlwollen, ich werde alles daran setzen dem Gerecht zu werden. Solltet ihr je meine Hilfe oder meinen Rat brauchen so ruft nur nach mir und ich werde da sein!"

      Beim verlassen des Saals fiel ihm auf das Königin Zelda trotz ihrer Würde und ihrer Freundlichkeit auch etwas Trauriges ausstrahlte und er hoffte das sie bald wieder von wahrem Glück erfüllt sein möge, denn obwohl er sie nur kurz kannte fühlte er sich ihr verpflichtet.

      In der Wartehalle saß Cait und wartete auf ihn. "Ich bin erst einen Tag in dieser Stadt und es gibt schon 2 Personen die mir wichtig sind, diese Hyianer sind bemerkenswert" dachte Fengalon und ging lächelnd auf Cait zu.
    • NPC: Doc Manjalla
      Marktplatz von Hyrule
      Später Morgen


      Just als der Doc seine Utensilien zusammenpackte erschien ihm und dem jungen Mann ein Bote der Familie Aquari.
      Die Aquaris waren gewillt zu bürgen und die Zahlung würde nicht lang auf sich warten lassen erklärte dieser.
      In Gedanken rieb sich der irre Doktor schon wieder die Hände.
      Ein etwas holpriger Start, aber letztendlich war das Geschäft unter Dach und Fach und erneut konnte er zeigen, welch ausserordentliches Talent sich hinter seiner Rinde verborg.

      "Habt Ihr es bald? Dann auf zur "Tanzenden Dekuranha", wenn ich bitten darf", drängte der junge Mann ungeduldig. Manjalla hasste Hetze zwar, konnte aber dennoch nachvollziehen, dass hin und wieder Eile geboten war.
      "Hehe~ Hab' alles." Kaum ausgesprochen huschte er schon in die "Tanzende Dekuranha".


      Gasthaus zur Tanzenden Dekuranha, Zimmer 3

      Dort angekommen lag die Patientin bereits für eine gründliche Heilung vorbereitet.
      Sie war mittleren Alters, vermutlich ländlichen Standes und von Verletzungen übersät.

      Doc Manjalla fasste sich an die Stirn.
      "Bei Ginsterkraut und Haselbusch! Sieht aus als hätte ich zu tun. Hehehehehe~", da war es schon wieder, dieses unheimliche Kichern,"Bevor ich jedoch die Diagnose starte, ja, wär' es hilfsbereit von Euch mir schon einmal zu sagen was der Dame zugestoßen is'. Je mehr ich jetzt schon weiss, desto weniger muss ich diagnostizieren, desto schneller kann ich operieren, desto schneller bekomm ich meine Rub...."
      Er räusperte sich. "Hihihihi... Vergesst den letzten Teil. Also, mit was hab' ich's hier zu tun?"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha", Zimmer 3
      Später Morgen

      Len behagte es nicht so recht den Deku über die genaue Natur von Maires Verletzung in Kenntnis zu setzen. Immerhin war sie ein Opfer tätlicher Gewalt geworden und für ihn war es beschlossene Sache, dass der Täter erst mal nicht erfahren durfte, dass sie noch lebte... Wer genau hinter dem Angriff und vermutlich auch dem Attentat in der Nacht steckte, würde er noch herausfinden, er hatte nicht vor, diese Sache auf sich beruhen zu lassen.

      In der Hoffnung, dass der Meisterheiler die Klappe hielt, ratterte er seinen Befund vom vorigen Abend sowie die übrigen ihm bekannten Verletzungen der Patientin herunter:
      "Die vermutlich dramatischste Verletzung ist ein etwa zehn Zentimeter tiefer schräger Einstich in ihre Bauchhöhle, knapp unterhalb und ein Stück links des Bauchnabels. Der eindringende Gegenstand trat in einem starken Winkel nach oben ein, hat aber augenscheinlich keine inneren Organe verletzt. Die anderen Verletzungen sind Folgen eines ...Unfalls... der einen Sturz beinhaltete. Dabei brach sie sich das Bein und vermutlich auch die Arme, ansonsten können wir von ein paar Prellungen und Quetschungen ausgehen."

      Es war eigentlich seltsam. Er kannte diese Frau praktisch gar nicht und sorgte sich nun so sehr um ihr Wohlergehen.... Es war auch Schuldbewusstsein, dass er empfand seit sie ihn gerettet hatte, indem sie an seiner statt den Messerstich hinnahm.

      Er hoffte, dass dieser Deku wirklich so gut war, wie es hieß. Er warf einen Blick zu Mio, die ebenfalls einen sehr besorgten Endruck machte. Angespannt warteten sie auf den Kommentar des wahnsinnigen Deku.

      Aus irgendwelchen Gründen fiel Len ein, dass der Kaktusdeku, den sie zuletzt in der Begleitung von Maire gesehen hatten, gar nicht wieder aufgetaucht war. Len nahm sich vor nachzusehen, ob er noch im Gasthaus war, während der Doc mit der Behandlung beschäftigt war.
    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha", Zimmer 3
      Später Morgen

      Mit offenem Mund und offenem Ohr lauschte Kain Langfinger seit geraumer Zeit an
      der Zimmertür. Schon zuvor hatte er am Rande mitbekommen, wie die Verletzte,
      die im Zimmer lag, hergebracht worden war. Nach und nach hatten immer mehr
      Personen das Zimmer betreten; ein Typ in einem Kapuzenmantel - sehr verdächtig,
      fand Kain übrigens - und dieser verrückte Deku-Heiler vom Markt. Wie hieß er noch
      gleich? Ach, was scherte es ihn überhaupt?
      Und keiner von ihnen, nicht ein einziger, hatte Kain in den Schatten bemerkt.
      Er kicherte in sich hinein und lauschte weiter.

      Die da drinnen schienen ja sehr beschäftigt. Während er sein Ohr an die Tür presste,
      breitete sich ein Grinsen auf seinem fahlen Gesicht aus. Oh ja, äußerst beschäftigt
      waren die...
      Er wagte schließlich mit angehaltenem Atem, einen Blick in das Zimmer zu erhaschen.
      Sein Verdacht bestätigte sich. Alle waren sie um die Verletzte herum versammelt
      und lauschten den Ausführungen des Heilers.
      Kain amüsierte sich prächtig, oh ja.

      Von den anderen unbemerkt huschte er also ins Zimmer hinein. Darin war er gut,
      davon lebte er. Die rechtschaffenen Hylianer, die ihr Leben durchziehen wollten,
      ohne anderen zu schaden, dachte er verächtlich - ihre Tage waren gezählt.
      Er war schon lange in den Schatten tätig. Das war das einzige Metier, das einem
      in Zeiten wie diesen noch warme Mahlzeiten bescheren konnte.

      Da drüben! Kain huschte hinüber, wo er Hab und Gut der hier Versammelten
      erblickte. Wem auch immer das Zeug gehört haben mochte - der Verletzten? Dem Kapuzentypen? - jetzt gehörte es jedenfalls ihm.
      Genau so schnell und unbemerkt, wie er gekommen war, verschwand er auch wieder.
      Draußen vor der Zimmertür angekommen, lauschte er wieder. Nein, niemand
      hatte ihn bemerkt. Wie immer. Er grinste.

      Doch nun wollte er erst einmal schauen, was er denn ergattert hatte.
      30 Rubine?, dachte er pikiert. Nun ja, besser als nichts.
      Und... was war das? Er hielt das Objekt in den Händen und betrachtete es.
      Eine Flöte. Wer trug denn so etwas mit sich herum? Kain konnte nicht einmal
      Flöte spielen. Nun, vielleicht könnte er bei irgendeinem verrückten Händler oder
      Sammler noch einen vernünftigen Preis dafür erzielen. Er würde es zumindest ausprobieren.
      Kichernd verließ er, von allen unbemerkt, die "Tanzende Dekuranha"...
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Zur Tanzenden Dekuranha, Zimmer 3
      Später Morgen


      Zuvor:
      Mio wurde unsanft aus ihrem Schlaf gerissen, als die Türe zum Zimmer 3 geöffnet wurde.
      Verschlafen reibte sie sich die Augen und kniff sie zusammen.
      Ein kleiner, zwielichtig aussehender Deku trat ein, gefolgt von Len.
      War das etwa dieser tolle Arzt, den dieser komische Lartus von Aquari empfahl?
      Die junge Hylianerin ignorierend begab sich der Dekumann sofort an Máires Bett und fasste sich anschließend gestresst an die Stirn.
      Leicht benommen hüpfte sie wortlos aus dem Nachbarbett und gesellte sich zu den Zweien an das Krankenbett.

      "Bei Ginsterkraut und Haselbusch! Sieht aus als hätte ich zu tun. Hehehehehe~ [...]. Also, mit was hab' ich's hier zu tun?", quietschte der kleine Deku Arzt händereiben, während seine gierig funkelnden Augen zu Len gerichtet waren.

      Während Len seinen Vortrag hielt, verlor sich Mio in ihren Gedanken und bemerkte somit auch nicht, dass noch eine fünfte Person unbemerkt ins Zimmer schlich und gleich daraufhin wieder verschwand.
      Die Arme ineinander verschränkt ließ sie den vergangenen Tag nochmal Revue passieren.
      Sie fühlte sich eindeutig schuldig für den Vorfall.
      Hätte sie nicht in den Schatten gewartet und hätte sofort eingegriffen, wäre das alles wahrscheinlich nie passiert, doch sie beschloss weiter darüber zu Schweigen.
      Schlechten Gewissens biss sie auf ihre rosige Lippen und Blickte schuldig durch den Raum, als ihr plötzlich auffiel, dass die Türe offen stand.
      Mit gerunzelter Stirn erinnerte sie sich, dass Len die Tür hinter sich zuzog als er mit dem Doc eintrat.
      Mio ließ ihren Blick weiter schweifen.
      Ihr fiel auf, dass Máires Rucksack nicht mehr dort stand, wo Mio ihn beim säubern des Zimmers hinstellte.
      Ruhig bewegte sich die Hylianerin in Richtung Kommode, als ihr ein schlechtes Gefühl aufkam.
      Als sie sich vergewisserte, dass der Rucksack sich auch nicht in diesem Möbelstück befand kam ihr ein schrecklicher Verdacht.

      Als der Dekudoc gerade etwas sagen wollte unterbrach sie ihn rücksichtslos: "Psst, bitte seid mal kurz still", mit leisen Schritten schloss Mio die Türe gefolgt von den fragenden Blicken der Anwesenden und flüsterte, "Die Türe stand offen, Máires Sachen sind verschwunden, Es war jemand im Zimmer....wir sind nicht alleine hier."
    • NPC: Giru [Zora]
      Marktplatz
      Später Morgen


      Giru war gerade dabei, seine Fische umzusortieren, damit sie besser aussahen. Wenigstens musste er sich bei dem Wetter keine Sorgen machen, dass sie verrotteten oder etwas anderes ekelhaftes mit ihnen passierte. Firu konnte garnicht aufhören, ihm von seiner Heldentat zu erzählen und weil er den Kleinen nicht enttäuschen wollte, hörte Giru geduldig zu.
      Dennoch kam ihm der Fremde, der Fische kaufen wollte, nicht ungelegen.
      Er bat Firu leise zu sein und lächelte den Fremden freundlich an.

      "Das macht dann 20 Rubine, der Herr. Aber dafür sind sie auch groß und frisch."
    • Máire [Hylianerin]
      'Zur Tanzenden Dekuranha'; Zimmer 3
      Später Morgen


      "Die Flöte?" Máire sah Tahvi überrascht an. "Was meinst du damit, sie berge ein Geheimnis? Es handelt sich doch dabei um ein Familienerbstück, mit dem du den Kindern immer vorgespielt hast."
      Sie lächelte wehmütig.
      "Ich habe sie immer noch, auch wenn ich garnicht spielen kann. Ich konnte es nie, erinnerst du dich?"
      Auch Tahvi lächelte jetzt.
      "Ich erinnere mich gut, wie ich versucht habe, es dir beizubringen, aber du hast niemals den Willen aufgebracht."
      "Welches Geheimnis soll das alte Stück Holz schon bergen, außer dass es mich jeden Tag an dich erinnert?"
      "Ich habe das auch erst erfahren, seit ich hier bin. Du kannst mit dieser Flöte Pflanzen zum Wachsen bringen. Nicht ein ganzes Feld von ihnen, aber darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, das Leben zu verbreiten. Es ist viel zu schnell vorbei."
      "Und wie soll das gehen?" Máire wirkte nicht überzeugt. "Du hast so oft auf ihr gespielt und niemals ist etwas dergleichen passiert."
      "Du musst das richtige Lied kennen, dann ist es ganz einfach."
      Tahvi steckte zwei Finger in den Mund und begann eine einfache, aber wundersame Weise zu pfeifen. Sie wirkte simpel und doch komplex und Máire war sich sicher, das Lied noch niemals gehört zu haben. Dennoch war es einprägsam genug, dass sie genau wusste, sie würde es niemals vergessen.
      Tränen rannen ihr die Wangen herunter, sosehr bewegte sie die Melodie.
      Als er sein Lied geendet hatte, sah Tahvi sie lange an.
      "Ich glaube, du wirst bald von hier fortgehen, Máire. Wir werden uns vermutlich sehr lange nicht mehr sehen. Achte auf das, was du besitzt und vergiss mich nie."
      "Ich vergesse dich nie," flüsterte sie erstickt und wollte auf ihn zugehen, um ihn ein letztes Mal zu fühlen.
      Doch da war er schon verblasst und ließ sie alleine zurück. Gedankenverloren summte sie die Melodie. Die Melodie, die Leben bedeutete...
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Marktplatz
      Später Morgen

      "Das macht dann 20 Rubine, der Herr. Aber dafür sind sie auch groß und frisch."

      Lartus suchte in seinen Taschen nach den Geldbeutel und fummelte dann aus diesem 20 Rubine heraus, die er dem Zora gab.
      Dann fiel sein Blick auf den kleinen Zora neben ihn.

      "Ist das euer Kind?", fragte er den Händler, "Wenn ja, können sie stolz auf ihn sein, er hat heute morgen äußerst gute Arbeit geleistet und war ungemein mutig."

      Er wandte sich dem kleinen Zora zu und lächte ihn an: "Du hast dich heute sehr tapfer geschlagen."
      Dann beugte er sich zu ihm runter und drückte ihm unauffällig ein paar Rubine in die Hand, während er dem kleinen Helden ins Ohr flüsterte: "Es ist nur ein kleiner Dank im Vergleich, aber ich hoffe, du kannst was damit anfangen."

      Dann erhob er sich wieder und bedankte sich bei dem Händler für den Fisch, bevor er sich zum gehen wandte.

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    • Schwanenfeder [Minish]
      Marktplatz
      Später Morgen

      Als Schwanenfeder die Augen aufschlug, blinzelte sie schmerzhaft in die hoch am Himmel stehende Sonne. Sie schloss die Augen wieder, atmete tief durch und versuchte, ihre Situation einzuschätzen. Sie lag auf dem Rücken, mitten auf einem harten Pflasterstein.
      ...wo war sie?
      Um sie herum schien geschäftiges Treiben zu herrschen. Sie hörte Stimmengewirr und unzählige Gerüche strömten auf sie ein. Doch selbst, als sie sich aufsetzte und sich umsah, erkannte sie ihre Umgebung nicht. Es schien ein Marktplatz der Hylianer zu sein, mehr konnte sie nicht ausmachen. Ihr fehlte jegliche Erinnerung.
      Sie musste wohl bewusstlos gewesen sein. Aber warum? Leise vor sich hin murmelnd rieb sie sich den schmerzenden Kopf. Nach und nach kehrten Bruchstücke ihrer Erinnerung zurück.
      Das Erste, was ihr einfiel, war der freundliche Hund. Sie schaute sich um, konnte ihn jedoch in nächster Nähe nicht erkennen. Hoffentlich war ihm nichts geschehen.
      Dann erinnerte sie sich an ihre Sachen, die sie dabei gehabt hatte. Wo waren die geblieben? Ein Gesicht tauchte verschwommen vor ihrem inneren Augen auf.
      "Streichholz!", entfuhr es Schwanenfeder; sie klang schuldbewusst. "Ohje, wie lange hast du wohl schon auf mich gewartet?"
      Ich muss zurück zur Bäckerei!, fiel ihr ein. Grimmig blickte sie sich um.
      Es musste auf Mittag zugehen; der Marktplatz war gerammelt voll. Unbeschadet an den ganzen Leuten vorbeizukommen, das war eine utopische Vorstellung.
      Warum war sie überhaupt in Ohnmacht gefallen? Sie erinnerte sich nicht daran. Vielleicht hatte ein Schuh sie zu fest gestreift; diese Erklärung schien ihr am logischsten.
      Aber was sollte sie nun tun?
      "Ach, Herr Hund...", murmelte sie unglücklich. "Ich wünschte, Sie wären hier..."
    • NPCs: Giru & Firu [Zoras]
      Marktplatz
      Später Morgen


      Giru nahm das Geld an, verwahrte es in der Kasse und begann dann, sie einzuwickeln, bevor er sie dem Kunden reichte.
      "Ja, das ist mein Sohn!"
      Dann beobachtete er, wie dieser mit Firu sprach und diesem ein paar Rubine reichte.

      Zuerst, wollte sich Firu schüchtern wegdrücken - aber die Rubine annehmen, bis ihn Giru finster anfunkelte und leise, aber bestimmt sagte:
      "Wie sagt man?"
      "Danke!" sagte Firu daraufhin trotzig, sah dem Fremden aber nicht in die Augen. Es war ihm peinlich, vor seinem Vater so gelobt zu werden. Der stellte bestimmt wieder einen Haufen unangenehmer Fragen.

      "Vielen Dank für den Einkauf und viel Freude mit dem Fisch - beste Hyliasee Qualität!" rief Giru dem Fremden noch hinterher, der sich bereits zum Gehen wandte. Ein spendabler Herr.
    • NPC: Doc Manjalla
      Zur Tanzenden Dekuranha, Zimmer 3
      Vormittag


      "Madame, wenn ich bitten darf! Wenn es hier 'nen Dieb gibt, kümmert Euch drum! Ich hab' ein Leben zu retten! Ha ha! Es fühlt sich gut an über Leben und Tod zu entscheiden!"
      Langsam schritt Doc Manjalla an das Bett der Patientin heran, stellte sich auf einen Hocker um bessere Sicht zu erhalten.
      Nach kurzer Untersuchung rief er:"Jaaa... jaaaaa... alles so wie Ihr es beschrieben habt, mein zahlender Freund. Aber", zögerte er,"ihr hattet mir den Fall deutlich ärger beschrieben. Dennoch will ich nich' so sein, legen wir los. Und mit "wir" meine ich "mich". Seht zu und lernt oder kümmert Euch um den Dieb oder ..ach was auch immer! Stört mich einfach nicht! Das gilt auch für euch, meine Hübsche!"
      Mit einem anmaßenden Pfiff kommandierte er auch das Fräulein ab, welches der Patientin bislang beistand.

      Postwendend: Stille.
      Der Patientin wandte sich der Doc mit einem kleinen Fläschchen zu.
      "Hier, riecht da dran. Hehehe!"
      Eine starke Mischung. Mit einem Mal fiel die arme Frau bewusstlos zurück in ihr Kissen. Die Narkose war erfolgreich.
      Von dort an wurde das Ganze zu einem einstudierten Prozess.
      Wunde säubern, Blutung stoppen, Wunde desinfizieren. Dann wird alles fein zugenäht und verbunden. Anschliessend kümmerte sich der wirre Deku um zwei Knochenbrüche, die ihm aufgefallen waren. Arm auf, bein Auf, Knochen richten, Schnitt schliessen, vernähen, eingipsen und hübsch verpacken. Die Patientin konnte von Glück reden, dass sie bewusstlos war. Was Manjalla so leicht von der Hand ging war für die Behandelten meist kaum ohne Narkose auszuhalten.
      Ansonsten gab es keine großen Komplikationen. Nur die Üblichen. Aber das bisschen Blut konnte man ohne Rückstände aufwischen.
      Zum Schluss zauberte Manjalla noch Tinkturen aus dem Ärmel und verabreichte sie mit den Worten:"Eine für bessere Genesung, eine gegen Hypothermia, eine gegen Schmerzen und eine gegen Wahnvorstellungen. Hehehe, das Schlimmste an diesen Säften ist grad' mal der Geschmack, keine Sorge." Die betäubte Dame konnte natürlich nicht antworten, das schien ihn aber wenig zu stören.

      Nun musste er nur noch auf die Rückkehr seines Neukunden warten und sich für sein Werk beglückwünschen lassen. Nicht umsonst nannte man ihn einen Wunderheiler.
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Zur Tanzenden Dekuranha
      Vormittag

      Der Anblick des jungen Zora hat Lartus letztendlich doch dazu bewogen, die Frau eher zu besuchen. Er wollte sich ein Bild über ihren Zustand machen, der Arzt müsste inzwischen bei ihr gewesen sein

      Er betrat die "Tanzende Dekuranha" und erkundigte sich nach dem Zimmer, in welchem die Verletzte lag. "Zimmer 3", war die Antwort, und so begab er sich dorthin.

      Langsam betrat er das Zimmer und bekam zuerst den starren, bleichen Körper der Frau zu sehen. Ein kurzer Schauer jagte über seinem Rücken. 'Ist sie...tot?' fragte er sich im ersten Augenblick, doch gleich danach fiel sein Blick auf den Rücken des Deku, dessen ganzer Körper ob seines Kicherns bebte, und ihm fiel ein Stein vom Herzen; selbst Manjalla war nicht verrückt genug, über den Tod zu lachen.

      "Manjalla, ich bin hoch erfreut sie zu sehen", begrüßte er den Arzt und legte dann ein kleines Lächeln auf, "Entweder, ihr Geist hat nun endgültig eine Reise ohne Wiederkehr ins Nirvana angetreten (was mich bei ihnen nicht mal wundern täte). Oder aber, und das halte ich für wahrscheinlicher, sie haben wieder mal beste Arbeit geleistet."

      Lartus schritt durch den Raum und sah auf die Frau im Bett. "Wie ist ihr Zustand jetzt?", fragte er den Doc.

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