Stadt Hyrule

    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Gasse nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Früher Morgen

      Zufrieden sah Len, dass sich etwa gleichstarke Mannschaften auf die Seile der Plattform und das obere Ende der Tragevorrichtung des Zoras verteilt hatten, auch Mio hatte scheinbar beschlossen mitanzupacken. Auf sein Kommando senkte sich die Trageplatte langsam auf das Eis, und kam etwa zwei Meter von Máire entfernt zum Liegen. Nun kam der etwas schwierigere Teil.
      Vorsichtig ließen sie den jungen Zora an dem um seinen Körper gebundenen Seil herab. Der Kleine gab sich sichtlich Mühe tapfer zu wirken, dennoch befürchtete Len, er könnte jeden Moment in Ohnmacht fallen. Besorgt blickte er auf das Eis herab. Es musste einfach halten... Sein Blick glitt zu Máire. Sie lag dort wie tot. Er konnte nur hoffen, dass sie es schafften, sie schnell genug ins Gasthaus zu schaffen. Was sie dann unternehmen würden, stand noch nicht fest, aber sie würde auf jeden Fall die Hilfe eines Heilers benötigen.

      Inzwischen war der Zora unten angekommen.

      "Nun denn, dann beweg dich jetzt so vorichtig du kannst auf die Verletzte zu und zieh sie dann auf die Plattform," rief Len von oben herunter. "Lass dir Zeit, sonst riskierst du, dass das Eis bricht!"

      Er versuchte so aufmunternd wie möglich zu klingen. Hoffentlich stellte der kleine Kerl sich nicht zu ungeschickt an...
    • NPC: Firu [Zora]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Früher Morgen

      "Ja, ja..." Mit zusammengebissenen Zähnen ließ Firu die Tortur über sich ergehen. Inzwischen waren noch mehr Schaulustige zusammengekommen, was die ganze Sache für ihn nicht unbedingt einfacher machte. Stück für Stück wurde er nach unten gelassen, bis seine Füße endlich Halt auf dem brüchigen Eis fanden. Zum Glück war er scheinbar leicht genug, dass das Eis ihn tragen konnte. Die Wirtschaftskrise hatte eben auch ihre guten Seiten. Er schüttelte den Kopf, um diese unnötigen Gedanken zu vertreiben. Jetzt musste er sich erst einmal auf diese Rettungsaktion konzentrieren, so ungern er es auch wollte.
      Vorsichtig setzte er einen Fuß nach vorne; sofort gab das dünne Eis nach und sein Fuß machte Bekanntschaft mit dem eiskalten Wasser. Erschrocken zog Firu den Fuß zurück, wodurch er beinahe auf dem Hinterteil gelandet wäre. Er musste wirklich besser aufpassen!

      Er probierte an einigen dicker wirkenden Stellen des Eises, seinen Fuß aufzusetzen. Linkerhand des Wasserlochs fand er schließlich eine Stelle, die stabil genug schien, um ihn auszuhalten. Nachdem er den einen Fuß erfolgreich darauf abgesetzt hatte, wagte er nach einigen Sekunden des Zögerns, den zweiten nachzuziehen. Und immer spürte er die Blicke der Schaulustigen im Nacken; es war nicht auszuhalten. Mittlerweile kam es ihm schon ziemlich heiß vor, obwohl es draußen natürlich immer noch eisig kalt sein musste.
      Schritt für Schritt näherte er sich der wie tot daliegenden Frau. Jetzt fröstelte ihn wieder, als er sie ansah; wie merkwürdig sie aussah, mit den seltsam verdrehten Gliedmaßen...
      Von oben hörte Firu schon ungeduldige Rufe der Schaulustigen.
      "Ja, ja.", rief er mürrisch nach oben. "Ich kann ja auch nicht hexen."

      Endlich war er bei der Frau angekommen. Wie aber sollte er es nun anstellen, sie auf die Plattform zu befördern? Er probierte es einige Male, bekam sie aber nicht fest zu fassen.
      Am besten rolle ich sie irgendwie darauf..., dachte er skeptisch. Ob das mal gut ging? Nun, er hatte ohnehin keine große Wahl.
      Er ging also vorsichtig um die Frau herum. Bevor er sie aber herumrollen konnte, wollte er zunächst ihre verdrehten Arme in Ordnung bringen. Ein ungesundes Knacken ertönte. Firu zuckte zusammen, fing sich aber schnell wieder. Mit einem Ruck beförderte er die Frau auf die Plattform. In diesem Augenblick gab das Eis unter seinen Füßen nach und mit einem gewagten Sprung konnte er sich noch selbst auf die Plattform retten. Er zitterte am ganzen Körper.
      "Na los, zieht uns nach oben!", schrie er nach oben.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Früher Morgen


      "Na los, zieht uns nach oben!"

      Auf Kommando zogen alle gleichzeitig die schwere Holzplattform nach oben und schon bald erreichten der Zora samt Máire die Brücke.
      Ein Jubeln ging durch die Schaulustigen, als man dem kleinen Zora von der Plattform half und auch Máire vorsichtig von dieser gehoben wurde.
      Sofort brachte man dem zitternden, verschüchterten Zora eine Decke und klopfte ihn lobend auf die Schultern.
      Máire wurde zunächst vorsichtig auf eine Decke abgelegt.

      Mio ließ das Seil fallen und rannte zu der Verletzten.
      Ihr Zustand war erschreckend.
      Eindeutig konnte man nun sehen, dass sie einige Knochenbrüche hatte.
      Ein Bein war definitiv gebrochen und auch einige Finger hatte es augenscheinlich in Mitleidenschaft gezogen.
      Mio vermutete zudem auch einige Rippenbrüche, jedoch konnte sie dies optisch nirgendswo festmachen, da sie nicht den richtigen Blick für Verletzungen hatte.
      Maíres Körper war von Prellungen und Blutergüssen übersäht und sie hatte einiges an Blut verloren.
      Ihr Körper war kalt, doch sie atmete noch.
      Es ähnelte nahezu einem Wunder, dass sie nicht tot war.
      Sie musste eine sehr zähe Persönlichkeit sein, welche einen guten Grund hatte, sich am Leben zu klammern.

      Mios Blick fiel zu Len:
      "Meinst du sie wird es schaffen?"
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Früher Morgen

      Endlich war es geschafft. Lartus atmete schwer, für körperliche Anstrengungen war er einfach nicht geschaffen.

      Er dankte dem zitterndenden Zora, sah wie man ihm eine Decke brachte und ging dann hinüber zu der verletzten Frau.

      Sie scheint den Sturz und die Kälte tatsächlich überlebt zu haben, aber in einem kritischen Zustand zu sein.

      "Wir sollten sie in die tanzende Dekuranha bringen und einen guten Arzt kommen lassen", schlug er der Frau vor, die ihn vorhin noch angefahren hatte, "Ich denke, meine Eltern werden die Rechnung übernehmen, wenn ich mit ihnen spreche, sie haben eine ziemlich soziale Ader."

      Er wollte sich gerade zur Menge drehen, um nach ein paar Freiwilligen für den Transport zu fragen, da fiel ihm noch etwas ein: "Dürfte ich mich noch nach ihrer beiden Namen erkundigen? Ich denke, jetzt dürfte ein geeigneterer Zeitpunkt als noch vor einigen Minuten sein."

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    • Streichholz [Minish]
      Eine Straße nicht unweit der Schneiderei
      Früher Morgen

      Streichholz schöpfte schon Hoffnung als das Kind kurz stutzte, allerdings dann weiter ging als wäre nichts gewesen.
      Die Minish seufzte traurig wobei sie einen Blick nach Unten warf und leicht schauderte. Es ging alles so schnell, viel schneller als sie es gewohnt war.
      Erneut versuchte sie sich strampelnd aus der Hand zu befreien, erreichte allerdings nichts außer das sie mit ihrer Hand gegen die Nadel, die in ihrer Mütze steckte stueß, was sie auf eine Idde brachte.

      Die Nadel war spitz, vieleicht könnte sie, sie in die Hand bekommen und dann...dadrüber wollte Streicholz garnicht weiter nachdenken.
      Heute war doch das Glücksfest und es war die Aufgabe der Minish die Leute heute glücklich zu machen und sie war eine gute Minish.
      Gute Minish stachen keine Leute mit einer Nadel in die Hand.
      Gute Minish Nähten mit einer Nadel die Löcher in den Hemden der großen Leute oder so.
      Aber wenn sie sonst keine andere Option hatte?

      Es musste eine andere Lösung geben.
      Wenn sie laut genug war würde der Junge sie vieleicht doch hören.
      Auf jedenfall musste sie schnell zu einem Entschluss kommen, sonst würde sie lange zur Schneiderei zurück laufen müssen.

      "Hallo! Hörst du mich? Du musst mich unbedingt zurück in die Schneiderei bringen. Heute ist das Glücksfest und ich muss doch dafür sorgen das alle glücklich sind!"
      So laut sie konnte rief Streichholz jetzt nach oben.

      "Bitte, er muss mich hören, sonst muss ich doch die Nadel benutzen" bat sie still in Gedanken.

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    • NPC: Firu [Zora]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Früher Morgen

      Erleichtert bekam Firu am Rande seiner Wahrnehmung noch mit, wie ihm eine warme Decke um die Schultern gelegt wurde. Eine Weile lang saß er nur reglos da und starrte ins Nichts, doch schließlich erhob er sich und trat zu den drei Hylianern, die ihn zu dieser dämlichen Aktion gezwungen hatten. Betont lässig schlenderte er auf sie zu.
      "Kann ich nun endlich gehen?", fragte er herablassend.



      NPC: Retuas Schneider, genannt Reti [Hylianer]
      Retuas' Zimmer
      Früher Morgen

      Retuas stutzte. Schon seit er die Schneiderei verlassen hatte, hörte er ständig Stimmen. Und jetzt waren sie schon wieder da! ... Doch wenn er genau hinhörte, stellte er fest, dass es im Grunde genommen nur eine einzige Stimme war. Sie war weiblich und klang, das konnte man nicht leugnen, sehr niedlich. Wo aber kam sie her?
      Es dauerte eine ganze Weile, bis er darauf kam, dass seine neue kleine Puppe zu ihm sprach. Er hielt sie ganz dicht vor sein dickes Gesicht und starrte sie an. Ja, sie strampelte immer noch mit den Beinchen und sie sprach mit ihm!
      Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Das neue Spielzeug war ja noch besser als er gehofft hatte! Es konnte sogar sprechen. Wenn das nicht seine Langeweile vertreiben würde!
      Allein der Sinn ihrer Worte blieb ihm verborgen. Ständig redete sie etwas von wegen "Glücksfest", auch sprach sie von irgendwelchen Zetteln. Er hatte keine Ahnung, was sie damit meinte, aber vielleicht verstand sie ja seine Sprache? Einen Versuch war es wert.
      "Was meinst du mit 'Glücksfest'?", fragte er das kleine Wesen neugierig.
    • Elienne
      Bei ihren Eltern im Wohnviertel der Adeligen
      Früher Morgen

      "Mutter, Vater, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich stehe allein, mit 12 Pferden, da Kakariko evakuiert wurde, ohne Haus da. Zu essen habe ich genug, aber für meine Pferde gibt es nichts. Ein Pferd ist mir schon verhungert. Ich wollte Futter kaufen, aber es gibt ja nicht mal mehr essbares für die Menschen. Wer will da schon etwas für Pferde abgeben. Das einzige was es noch gibt ist Fisch, und Pferde essen keinen Fisch.", sprach Elienne zu ihren Eltern. Nachdem sie nichts mehr beim Markt holen konnte ist sie zu ihren Eltern gegangen um sie um Rat zu fragen.
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Zimmer
      Früher Morgen

      Streichholz sah wie sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Jungen auftauchte und sie deutete das jetzt einfach mal als ein gutes Zeichen. Er hatte sie bemerkt
      Die Minish steckte zwar immer noch in der Hand fest, aber zumindestens war es hier drinnen warm.

      Sie quiekte erschrocken auf, als das Knid sie einfach vor sein Gesicht hob und sie anstarrte bevor er etwas sagte. Streichholz verübelte es ihm nicht, wahrscheinlich hatte er fast noch nie eine Minish gesehn, immerhin waren sie ja auch sehr klein, aber das er noch nichts vom Glücksfest gehört hatte verwunderte sie.
      Streichholz hatte immer gedacht das, dass Glücksfest etwas mehr bekannt wäre. Immerhin gaben sie sich immer solche Mühe alle Glücklich zu machen, schrieben die Zettel und versteckten Glücksfragmente und jeder wusste doch, dass einem etwas gutes widerfuhr wenn man es schäfte ein Glücksfragment zu Vereinen.

      Fast hätte die Minish den Kopf über so viel Unwissenheit geschüttelt, aber das wäre nicht sehr freundlich gewesen. Statt dessen beschloss sie die Frage des Jungen zu beantworten.

      Streichholz räusperte sich einmal kurz bevor sie anfing "Ähm, naja mit Glücksfest meine ich eben das Glücksfest. Es ist der Tag an dem wir Minish versuchen euch möglichs Glücklich zu machen. Wir schreiben dann Zettel mit ganz großer Schrift und legen sie über all da hin wo ihr sie finden könntet. Und nunja...Wir Verstecke auch Glücksfragmente, den es heißt es soll einem großes Glück bringen wenn man das Gegenstück zu seinem Fragment findet und es vereint"

      Die kleine Minish rieb sich verlegen die Nase, während sie sich Fragte wieso das Kind sie überhaupt mitgenommen hatte
      "Du...also wieso hast du mich überhaupt so mitgenommen? Also aus der Schneiderei raus?"
    • Retuas Schneider, genannt Reti [Hylianer]
      Retuas' Zimmer
      Früher Morgen

      Mit gerunzelter Stirn hörte Retuas sich an, was das kleine Wesen zu erzählen hatte. Es ging also um Glücksfragmente. Davon hatte er schon gehört; er hatte sogar schon einmal eins gefunden, ein grünes, aber damit zu spielen, war doch zu schnell langweilig geworden. Glücksfragmente waren langweilig. Es stand für ihn außer Frage, sein neues Spielzeug wieder gehen zu lassen, nur um damit die Produktion dieser öden Dinge voranzutreiben. Ein sprechendes, sich bewegendes Spielzeug bekam man immerhin nicht alle Tage.
      "Ich hab aber keine Lust, dich gehen zu lassen.", erwiderte er grinsend. "Ich will lieber noch mit dir spielen." Das kleine Wesen immer noch fest in der Hand, watschelte Retuas zu einem seiner Spielzeugregale und zog ein altes Puppenhaus heraus. Natürlich hatte er als Junge nie damit gespielt, aber für das kleine Wesen schien es genau richtig. "Hier kannst du wohnen.", sagte Retuas. Er nahm den Kopf des Wesens zwischen Daumen und Zeigefinger und ließ es im Haus herumtanzen. Dabei fasste er jedoch plötzlich versehentlich an die Nadel, die an der Mütze des Mädchens befestigt war. Sofort ließ er das Wesen los und hielt sich den blutenden Finger, nicht ohne in ohrenbetäubendes Geheul auszubrechen. "Aua, verkraut noch mal! Du hast mich gestochen!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Eine Gasse nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Morgens

      Len war erstaunt. Nicht nur, dass Lartus von Aquari ohne zu klagen beim ziehen des Seils geholfen hatte, nun bot er auch noch an, einen Heiler für die verletzte Hylianerin zu holen. Er hatte sich vielleicht getäuscht, unter Umständen war dieser Mann nicht das neugierige Ärgernis, für das er ihn zunächst gehalten hatte, sondern im Gegenteil sehr nützlich...

      "Man nennt mich...", setzte er an sich selbst vorzustellen, als plötzlich der junge Zora - dessen Namen Len immer noch nicht wusste, wie im gerade auffiel - herangewatschelt kam und sich ob seiner erbrachten Leistung gehörig in die Brust warf.
      "Kann ich nun endlich gehen?", fragte der kleine Kerl herablassend.

      Etwas belustigt zog Len eine Augenbraue hoch. Dennoch, das drollige Kerlchen hatte seine Sache wirklich gut gemacht, daher nahm Len ihm seine Überheblichkeit nicht übel.
      "Aber natürlich, wenn du das möchtest. Du hast dort unten gute Arbeit geleistet, wirklich sehr beeindruckend. Von den hier Anwesenden hätte das gewiss niemand geschafft."
      Trotz der hochmütigen Pose war Len sich sicher zu sehen, dass der Zora sich über das Lob freute.
      "Wenn wir uns irgendwie bei dir für die Hilfe revanchieren können, sag uns Bescheid."

      Len wandte sich wieder dem Adeligen zu. "Verzeiht die Unterbrechung", begann der erneut. "Nennt mich bitte einfach Len, das tun alle."
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Zimmer
      Morgens

      Streicholz wusste nicht ob sie empört oder traurig sein sollte.
      Empört da drüber das der Junge sie nicht gehn lassen wollte und traurig das sie in nun doch vielleicht mit der Nadel wehtun würden müssen.
      Außerdem wollte er mit ihr Spielen und etwas dadran wie er es sagte machte ihr angst.
      Es klang nicht so als würde ihr das gefallen.

      Die Minish sah zu wie der Junge ein Haus aus seinem Regal heraus holte. Ein Haus genau in Minishgröße, der enige der diese Häuser anfertigte musste wohl ein richtiger Minishfreund sein.
      Vieleicht sehe ich ihn ja irgendwann mal oder kann in Suchen über legte die kleine Minish leise und wollte das Kind schon fragen wer dieses Haus den gebaut häte, als sie plötzlich in das Haus hinein gestopft wurde und Retuas ihren Kopf mit Daumen und Zeigefinger fest hielt und sie durch das Haus laufen ließ.

      Streichholz war kurz davor in Tränen aus zu brechen, so etwas war ihr bisher ja noch nie passiert, als der Junge plötzlich anfing in lautes Geheule aus zubrechen und sie los zu lassen.
      Schnell ergriff Streichhoz die Chance und flüchtete sich hinter eines der Möbelstücke
      Aua, verkraute noch mal! Du hast mich gestochen wimmerte er und hielt nun seinen bluteten Finger.
      Ein wenig Tat er Streichholz leid, aber sie hatte ihn ja gebeten sie los zulassen und am Ende hatte er ja selbst in die Nadel gegriffen.
      Zitternd überlegte die Minish jetzt was sie tun sollte, jetzt währe eine gute Gelegenheit zu verschwinden.
      Sie zog die Ndel aus ihrem Hut und nam sie fest in beide Hände bevor sie hinter dem Möbelstück hervor krabbelte, die Nadel vor sich haltend und blickte sich um.
      Die Zimmertür war nur angelehnt, vieleicht konnte sie entwischen und dann würde sie schon weiter sehn. Erstmal wollte sie nur hier weg
      "Es tut mir leid. Ich wollte nicht das du dir wehtust aber...aber ich muss zurück, als Ähm Tschüß.
      Mit diesen Worten lief Streichholz los und hopste das letzte Stück zum Boden hinunter, zum Glück kam sie unverletzt unten an und lief dann zur Tür los
      Bitte bitte, ich muss es schaffen. Er darf mich nicht wieder einfangen
    • NPC: Retuas Schneider, genannt Reti [Hylianer]
      Retuas' Zimmer
      Morgens

      Retuas, der immer noch vor Schmerzen fluchte, hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt. Aus seinem Finger quoll immer noch etwas Blut; eigentlich kein Grund zum Weinen für einen Hylianer, aber das war Retuas in diesem Moment herzlich egal, schließlich tat es weh.
      Er sah das kleine Wesen mit erhobener Nadel zur Tür huschen. Das konnte er auf keinen Fall zulassen! Er war es nicht gewohnt, dass sich etwas oder jemand seinem Willen widersetzte, und er wollte die Erfahrung auch gewiss nicht machen. Also sputete er, so schnell seine Beine es zuließen, ebenfalls zur Zimmertür. Aber er musste natürlich aufpassen; zerquetschen wollte er das Wesen schließlich nicht. Dann wäre es ein plattes, langweiliges Spielzeug und davon hatte er schon genug. Mit einem Sprung schaffte er es schließlich, das Wesen zu überholen und ihm den Weg abzuschneiden. Er grapschte danach und funkelte das Wesen an, in den Augen immer noch Schmerzenstränen. "Du hast mich gestochen und jetzt willst du einfach davon laufen? Verkraut, das ist so ungerecht!", jammerte er.
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Zimmer
      Morgens

      Streichholz lief so schnell sie konnte, was man allerdings nicht gerade als schnell bezeichnen konnte.
      Die Minish war fast an der Tür angelangt als etwas großes über sie sprang und kurz vor ihr aufkam.
      Sie blieb abgrubt stehn um nicht doch zerquetscht zu werden, als die Hand wieder nach ihr Griff und sie wieder hoch hob.

      Du hast mich gestochen und jetzt willst du einfach davon laufen? Verkraute, das ist so ungerecht hörte sie den Junge jammern der sie wieder gepackt hatte und fest hielt.

      Jetzt kamen ihr wirklich fast die Tränen, was hatte sie den getan, das er sie so behandelte?
      Sie versuchte doch nur eine gute Minish zu sein und wollte niemanden etwas böses.
      Noch immer hielt sie die Nadel fest umklammert und ihre Stimme zitterte als sie nach den richtigen Worten suchte
      "Was habe ich den gemacht? Ich wollte dir wirklich nicht wehtun aber...aber" jetzt kamen der kleinen Minish wirklich die Tränen und liefen ihr übers Gesicht "Lass mich doch bitte einfach gehen. Ich will dir auf keinen Fall noch mal wehtun. Ich will hier doch einfach nur raus. Und wenn du mich nicht lässt weiß ich nicht was ich sonst tun soll"
      Streichholz schniefte und griff die Nadel etwas anders, so das sie im Notfall, aber auch wirklich nur im Notfall, zu stechen konnte.
      Aber fals sie das wirklich machen musste, brauchte sie danach einen weiteren Plan.
      Wenn sie doch nur aus diesem Zimmer rauskäme, im Haus gab es bestimmt viele Möglichkeiten sich zu Verstecke.
      So überlegte sie als ihr Bauch laut knurrte und ihr einfiel das sie seit gestern nichts mehr gegessen hatte.
      Auch das noch.
    • Retuas Schneider, genannt Reti [Hylianer]
      Retuas' Zimmer
      Morgens

      Für eine Weile unterbrach Retuas sein Gejammer, um dem kleinen Mädchen zuzuhören.
      Er wollte dem Wesen ja nicht weh tun. Er wollte es einfach nur behalten. Schon früher hatte er allerlei Getier besessen, aber alle Spielkameraden waren vor ihm davon gelaufen. Und die anderen Kinder waren auch nicht besser gewesen. Retuas wollte nicht, dass das Wesen noch einmal weglief. Er hörte, wie der Magen des Wesens grummelte. Daraufhin watschelte er zu einem Schrank und entnahm diesem ein Törtchen aus seinem geheimen Süßigkeitenvorrat. Wenn seine Mutter davon wüsste - dann wäre die Hölle los.
      Er hatte sowieso Hunger. Spielen machte wirklich hungrig. Großzügig brach er ein kleines Stück für sein Spielzeug ab und reichte es ihr, dann verschwand der Rest des Törtchens mit einem Bissen in seinem Mund. "Wenn du gegessen hast, können wir weiter spielen.", verkündete Retuas schmatzend.
      Er hatte seine Eltern in letzter Zeit oft sagen hören, dass die Zeiten schlecht seien und dass man sich nur noch durch Geld und Lebensmittel Freunde machen könne. Vielleicht klappte das ja auch bei dem kleinen Wesen?
    • NPC: Yorick Deckerson alias "Rauch"
      Adelsviertel
      Morgens

      "Welch wunderbarer Tag zum Rauben", dachte sich Yorick.
      Und dazu hatte er auch jedes Recht, denn der ehemalige Abdecker hat es recht schnell zu einem der wohlhabenderen Kriminellen in Hyrule Stadt gebracht. Für ihn war damit jeder Tag ein wunderbarer Tag zum Rauben.

      Mit gewohnt sorgsamem Blick stolzierte er durch das Adelsviertel der Stadt. Ungewöhnlich für einen Dieb war das gepflegte Äußere und die edle Garderobe die er dabei trug. Für ihn hiess es stets, Tarnung wäre alles.
      Einen schmierigen Dieb, ja, den hielte man im Adelsviertel sofort für suspekt. Aber einen Edelmann? Niemand würde einen Edelmann in einem Adelsviertel einer Schandtat bezichtigen. Dieser ungewöhnlichen Strategie hatte Yorick seinen Spitznamen "Rauch" zu verdanken. Denn wie dieser verstand er es, sich durch geschickte Tarnung und Identitätswechsel förmlich in Luft aufzulösen.

      Bei seinem obligatorischen Rundgang hielt er Ausschau nach leicht erreichbarem Diebesgut. Wieder das Übliche: Goldschmuck und Edelsteine in Hülle und Fülle ...hinter Stahlbarren und verstärkten Vitrinen. Die sollten bei Nacht und Nebel leicht zu knacken sein, aber tagsüber wusste Yorick besser nicht aufzufallen.

      Weit und breit keine leichte Beute in Sicht...
      Schon fast gekränkt in seiner Diebesehre sprang ihm dennoch endlich seine heutige Ausbeute ins Auge.

      In einer der weniger belebten Gegenden des Adelsviertels stand eine hastig angebundene Stute. Er musste lachen. Das würde kein schwerer Raub werden.
      Langsam näherte er sich dem Tier. Der clevere Hund liess es nach aussen wirken, als gehörte ihm das Pferd. Laut sprach er: "Verzeih, mein Kleines. Es tut mir ausserordentlich leid, dass ich dich derart lang warten lassen musste. Aber du weisst, ein gutes Geschäft lässt sich nur bei einer guten Tasse Tee und einem ausschweifenden Gespräch abschliessen."
      Keiner der Passanten, nicht einmal die gelangweilten Wachen schenkten Yorick Beachtung, immerhin war er scheinbar nur ein Edelmann, der sein Pferd losband.
      Es wäre gelogen zu behaupten, dass er nicht nervös wurde. Seine Charade lief erneut perfekt, aber der Besitzer der Stute könnte sich jeden Moment zeigen und den Raub ruinieren.

      Er hätte Glück. Die Stute losgebunden, sprang er auf und proklamierte für jeden gut hörbar, "Auf, meine Gute! Bringe sie mich wohlgeritten auf meinen Landsitz!", bevor er hastig wie der Gefangene auf der Flucht den schnellsten Weg aus der Stadt ritt. Kaum aus der Stadt packte ihn das Gelächter. Die Dummheit der Bevölkerung amüsierte ihn immer wieder.
      Ob er in einer anderen Stadt ebenso erfolgreich wäre, oder ob seine Strategie nur aufgrund der minderbemittelten Bevölkerung der Stadt funktionierte?
      "Wen juckt es", dachte er. Der Beutezug war erfolgreich, was gäbe es anderes, dass nun noch von Belangen wär?
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Eine Gasse nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Morgens

      "Danke", antwortete Lartus, "Es freut mich, ihrer beiden Bekanntschaft zu machen."
      Weiter fuhr er fort: "Hören sie, auf dem Marktplatz befindet sich ein guter Heiler. Ich denke nicht, dass er sofort zustimmen wird, er ist ziemlich exklusiv. Aber wenn sie ihm sagen das ein von Aquari sie schickt, dann werden sie sicherlich Gehör finden."

      Er zögerte, holte dann ein Stück Pergament, Feder und Tinte heraus und schrieb ein paar Zeilen darauf. Schlussendlich unterschrieb er das Stück.
      Dann reichte er es Len: "Überreichen sie ihm dies, dann sollte es keine Probleme geben, auch wegen der Bezahlung nicht."

      Nachdem er alles wieder verstaut hatte erhob Lartus sich wieder und wandte sich zum gehen.
      "Ich werde meine Eltern aufsuchen und sie unterrichten, damit sie wissen, was auf sie zukommt. Ich danke ihnen vielmals für ihren Einsatz, nicht oft findet man Menschen wie sie, die sich für das Leben einer anderenderart einsetzen.", sagte er und verbeugte sich leicht, "Ich verabschiede mich an dieser Stelle von ihnen. Ich werde mich später nach dem Zustand der Frau erkundigen, vielleicht sehen wir uns dann wieder. Ansonsten leben sie wohl."

      Mit diesen Worten entfernte sich Lartus rasch in Richtung Westviertel.

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    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Eine Gasse nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Morgens

      Nachdenklich blickte Len dem davonschreitenden Adeligen hinterher.

      "Lebt wohl", sagte er gerade so laut, dass Lartus von Aquari ihn noch hören konnte.

      Eigentlich war er kein schlechter Kerl und es erstaunte Len zutiefst, dass der Mann eine so hohe Hilfsbereitschaft an den Tag legte. Das war seinen bisherigen Erfahrungen nach mehr als untypisch für die oft so selbstverliebten aber geistig - zumindest in Lens Augen - zurückgebliebenen Blaublütler. Er nahm sich vor, in Zukunft weniger vorschnell ein Urteil über die Menschen zu fällen; seine Ersteinschätzung erwies sich zwar oft genug als richtig, aber Ausnahmen wie dieser Herr sollten nicht vernachlässigt werden.

      Er verstaute das Schreiben in seinem Gewand, nachde er sich mit einem kurzen Überfliegen der Zeilen vergewissert hatte, dass es wirklich nur ein harmloses Schreiben an einen Arzt war. Er schalt sich im Geiste selbst einen paranoiden Narren, doch im Moment war Vorsicht angebracht. Er konnte nicht wissen, ob es einen weiteren Anschlag auf ihre Leben geben würde. Dies stellte sie nun ohnehin vor ein erhebliches Problem, da sie mit der Verletzten nicht schnell den Standpunkt wechseln konnten, doch darüber würde er sich später noch den Kopf zerbrechen.

      "Also dann", murmelte er leise zu sich selbst.

      Er wandte sich der inzwischen beträchtlichen Menschenmenge zu. "Ich danke Euch allen für Eure Hilfe", rief er mit selbstsicherer Stime in die Runde. "Einige von Euch haben sich heute als echte Helden und Lebensretter erwiesen. Gestattet uns nun bitte, die Verletzte mit uns zu nehmen, wir haben Vorkehrungen zu ihrer Behandlung getroffen."
      Er hoffte, die Schaulustigen, die ihren Nutzen mittlerweile verloren hatten damit freundlich abwimmeln zu können. Mit einer Hand winkte er Mio zu sich.

      "Wir sollten Máire schnell zurück ins Gasthaus schaffen. Wir gehen nur zu zweit, wir müssen davon ausgehen, dass unsere Leben immer noch in Gefahr sind und unter die Schaulustigen könnte sich sonstwer gemischt haben. Wenn wir wieder dort sind passt einer von uns auf sie auf und der andere geht zum Marktplatz und holt diesen Arzt." flüsterte er ihr ins Ohr, so dass keiner der Anwesenden ihn hören konnte.

      Er warf Máire einen besorgten Blick zu. Ihr Gesicht war mittlerweile unnatürlich blaß geworden und ihr Atem ging sehr flach. Sie mussten sich beeilen...
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Zimmer
      Morgens


      Streichholz schaute dem Jungen zu wie er zu dem Schrank lief und ein, für sie, ziemlich großes Törtchen raus holte und ihr dann ein Stück abbrach, wobei er den Rest mit einem Haps in seinem Mund verschwinden ließ und ihr dabei Kauend verkündete das sie danach weiter Spielen könnten.
      Die kleine Minish seufzte ganz leise und unmerklich, alles was sie wollte war doch hier raus zu kommen, andererseits teilte der Junge sogar sein Törtchen mit ihr, da konnte sie doch jetzt nicht einfach wieder verschwinden.
      Gewissensbisse plagten sie während sie abwechselnd auf das Stückchen von dem Törtchen und zur Tür starrte. Wäre sie nicht in dieser Hand gewesen würde die Minish jetzt bestimmt hin und her gehen.
      Sollte sie hier bleiben oder versuchen wieder zu gehen.
      Allerdings wenn sie sich an das letzte Mal erinnerte als das Kind mit ihr gespielt hatte lief es ihr wieder kalt über den Rücken, als ihr eine Idee in den Sinn kam
      "Du? Sag mal?" fragte sie den Jungen und pochte vorsichtig auf seine Hand damit er auf sie aufmerksam wurde "Du bist doch ganz oft in der Schneiderei, oder? Ich seh dich da nämlich immer ganz alleine rumsitzen. Naja, ich bin da nämlich auch ganz oft und ähm wenn du auch da bist kann ich ja zu dir kommen und dir alles zeigen und so und dann könnten wir vielleicht auch zusammen spielen." das sie selber in der Schneiderei wohnte, sagte Streichholz dem Kind lieber nicht, immer hin wohnte Flusel da auch noch und er würde es bestimmt nicht so gerne mögen wenn ein Kind in immer suchen würde.
      Bei dem Gedanken an Flusel viel ihr plötzlich auch wieder Schwanenfeder ein Oh nein, ich hab sie ja ganz vergessen das ich geschrieben habe, dass ich in der Schneiderei auf sie warte würde
      Jetzt musste sie aber wirklich schauen das sie irgendwie von hier weg kam
      "Ähm es, es tut mir leid, aber aber ich kann wirklich nicht hier bleiben. Ich muss doch Schwanenfeder suchen, sie ist auch eine Minish und ich habe sie gestern Abend, da draußen verloren. Also bitte, bitte lass mich gehn"
    • NPC: Retuas Schneider, genannt Reti [Hylianer]
      Retuas' Zimmer
      Morgens

      Retuas' Unterlippe begann, bedrohlich zu beben. Er fühlte sich, als müsse er gleich explodieren, so viele verschiedene Gefühle brodelten in ihm. Was war denn nur falsch gelaufen? Er hatte alles ausprobiert; zuerst hatte er das Wesen zwingen wollen, bei sich zu bleiben, dann hatte er freundlich sein Törtchen mit ihm geteilt - und es war auch noch ein Törtchen mit Zuckerverzierungen gewesen! Und das sollte nun der Dank sein? Verkraut, warum ging denn immer alles schief?
      "N-nein!", rief Retuas und Tränen der Wut stiegen ihm in die Augen. "In der Schneiderei ist es langweilig, da will ich nicht spielen. Ich will dich hierbehalten."
      Gerade, als er fortfahren wollte, ertönte von irgendwo aus dem Haus die Stimme seiner Mutter, die ihn rief. Als er sie ignorierte, lockte sie ihn - wie immer - mit dem Versprechen, dass er etwas Süßes bekommen würde. Und wie immer funktionierte es. Er setzte das Wesen auf dem Bett ab und stürzte hastig aus dem Zimmer.
      "Törtchen, ich komme!", murmelte er dabei zufrieden.
    • Elienne
      Adelsviertel
      Vor dem Haus ihrer Eltern
      Morgens

      Elienne hatte mit ihren Eltern gesprochen. Sie selber hätte bei ihnen unterkommen können, aber ihre Pferde nicht. Ihre verkaufspferde hatte sie bei mehreren Freunden untergestellt, Sol und Sarina hatte sie immer bei sich. Als sie das Haus verließ traute sie ihren Augen kaum. Sarina war wg. *Ich habe sie doch angebunden.* "Sarina!", rief sie. "Sarina!" Da sah sie einen Passanten. Sie fragte: "entschuldigen sie, haben sie vielleicht eine große, schneeweiße Stute hier gesehen? Sie war hier angebunden."