Stadt Hyrule

    • Dhryzzley
      Seitengasse
      Mittags


      "Du gehst und besorgst etwas Eis oder Schnee für mich und die Sache ist vergeben, okay?" hatte Len Dhryzzley aufgebrummt.

      Zwar wusste dieser nicht ganz warum, immerhin würde er sich über einen zusätzlichen Ast freuen, aber vielleicht war Len einfach kein Freund der Flora. Im Schnee herumzutollen schien ohnehin nach einer spassigen Angelegenheit zu klingen. In ein paar dicke Laken aus seinem Knapsack gehüllt sprang Dhryzzley auch schon in den ersten Haufen Schnee.

      Das Sammeln konnte warten. Len und Mio bräuchten sicherlich noch Zeit um ihre Angelegenheiten zu klären, also warum nicht einfach so lang spielen?
      "Schnee ist toll", dachte der Kleine,"davon sollten wir in der Wüste auch welchen haben!"

      Die Zeit verstrich und Vorbeigehende staunten nicht schlecht, denn einen jubelnden Kaktus in einer Schneewehe tänzeln zu sehen stand in Hyrule Stadt nicht an der Tagesordnung. Streunende Hunde und Kinder hatten jedoch ihren Spass, als sie sich für Versteckspiele und Schneeballschlachten zu Dhryzzley gesellten.

      Leider fiel ihm ein, dass er wahrscheinlich schön längst wieder bei Len sein müsste. Mit dem Versprechen wieder zu kommen verabschiedete er sich von seinen Spielkameraden, schnappte sich ein paar Eiszapfen, welche von einer Bank herunterhingen und sprintete hoch ins Zimmer Drei des Gasthauses.

      "Hier, ich hab' dein Eis!"
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Mittags


      "Hier, ich hab' dein Eis!", rief Dhryzzley, als er hektisch ins Zimmer 3 waschelte und Len ein paar Eiszapfen vor die Nase hielt.

      "He, du!", Mio stupste Dhryzzley vorsichtig von hinten an, sodass dieser erschrocken herumwirbelte, "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Deine Freundin ist unten im Erdgeschoss und wartet auf dich. Hast sie scheinbar übersehen in deiner Eile. Wir sind noch nicht fertig mit unserem, Gespräch. Wenn wir fertig sind sag ich euch beiden bescheid."

      Auffordernd zeigte Mios Hand Richtung Tür.
      Der kleine Deku verstand offensichtlich und verbeugte sich entschuldigend und hüpfte Richtung Erdgeschoss.
      Oder bleib er hinter der Tür stehen?

      Mio verwarf den Gedanken kopfschüttelnd und wandte sich Len zu, welcher mit verzerrtem Gesicht die Eiszapfen betrachtete:

      "Und nun, Len?"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Mittags

      "Und nun, Len?"

      Nachdenklich betrachtete Len sie. Dabei neigte sein Blick jedoch aufgrund seines derzeitigen aphrodisierten Zustands etwas dazu von ihrem Gesicht tiefer nach unten abzugleiten, weshalb er nach kurzer Zeit beschloss, lieber auf den Boden zu starren. Verdammt, konnte sie nicht etwas Rücksicht auf ihn nehmen und sich ein Stück weiter weg stellen oder zumindest Kleidung tragen, die etwas weniger eng anlag?!

      "Äh..." Er musste sich kurz sammeln. Dann blickte er ihr fest in die Augen um ja keine Regung zu versäumen. "Sag mir einfach eins. Malek ist heute vormittag abgereist. Hast du davon gewusst? Und wenn ja, was ist das für eine Maske die er hat? Es wird niemand jemand außerhalb dieses Zimmers erfahren, aber ich muss es wissen."

      Es gab nur eine begrenzte Anzahl an möglichen Reaktionen auf diese Fragen und Len hatte alle für ihn denkbaren Szenarien im Kopf durchgespielt. Gleich würde er hoffentlich wissen, wo sie stand.

      Nach einer kurzen Pause fügte er plötzlich hinzu: "Ach ja, und was zur Hölle hast du eigentlich heute morgen auf dem Marktplatz mit mir angestellt?!"
    • Adela Mathestochter (Hylianerin)
      Marktplatz
      mittags


      Mittlerweile war eine ganze Weile vergangen. Adela hatte nur wenig von dem mitbekommen, was um sie herum geschah, stattdessen, hatte sie stets weiter ein Lied nach dem nächsten auf ihrer Okarina gespielt. Ihre Augen waren dabei meist geschlossen gewesen, nur hin und wieder hatte sie sie geöffnet, um auszuspäen, ob ihr überhaupt jemand Beachtung schenkte. Doch so sehr sie sich heute bemühte, es schien zwecklos zu sein - niemand nahm sie wirlklich wahr. Obwohl sie am Morgen noch das Gefühl gehabt hatte, es würde ein schöner Tag werden, so hatte sie sich wohl geirrt. Es würde wohl einer dieser Tage werden, die es viel zu häufig gab - die mittelmäßigen, die noch dazu viel zu selten vergingen. Missmutig betrachtete die junge Frau, dass sich nicht wirklich jemand bemüht hatte, ihr auch nur einen Rubin für ihre Bemühungen zukommen zu lassen. Vielleicht liegt das an der schlechten Stimmung zurzeit... dieses ganze Kriegsgerede verhagelt mir das Geschäft. Klasse... dachte sich Adela.
      Doch es blieb ihr nicht viel übrig, als einfach weiter zu machen. Noch war es zu früh um eine Pause einzulegen. Lediglich einen Schluck Wasser aus dem Brunnen des Marktplatzes genehmigte sie sich, bevor sie sich anschickte weiter zu machen. Doch anscheinend mussten heute härtere Geschütze aufgefahren werden. Adela beschloss zu singen. Ihre zarte Stimme umfing bald den Marktplatz.

      "Wer jetzig Zeiten leben will,
      Muß hab'n ein tapfers Herze,
      Es sein der argen Feind so viel,
      Bereiten ihm groß Schmerze.
      Da heißt es stehn ganz unverzagt
      In seiner blanken Wehre,
      Daß sich der Feind nicht an uns wagt,
      Es geht um Gut und Ehre.

      Rubine nur regieren die ganze Welt,
      Dazu verhilft Betrügen;
      Wer sich sonst noch so redlich hält,
      Muß doch bald unterliegen,
      Rechtschaffen hin, rechtschaffen her,
      Das sind nur alte Geigen:
      Betrug, Gewalt und List vielmehr,
      Klag du, man wird dir's zeigen.

      Doch wie's auch kommt, das arge Spiel,
      Behalt ein tapfers Herze,
      Und sind der Feind auch noch so viel,
      Verzage nicht im Schmerze.
      Steh göttinengetreulich, unverzagt,
      In deiner blanken Wehre:
      Wenn sich der Feind auch an uns wagt,
      Es geht um Gut und Ehre!"
    • Schwanenfeder
      Marktplatz
      Mittag

      Schwanenfeder drehte sich von einer Seite auf die andere. Die flauschige Felldecke umfing sie und wie im Traum hörte sie um sich herum die vertrauten Geräusche der Schmiede auf dem Gongolberg. Doch ungewohnte Klänge vermischten sich damit und einige Augenblicke später schreckte sie aus dem Schlaf auf. Zunächst stellte sie fest, dass sie offenbar gewachsen war; Plötzlich sah sie nicht mehr nur die Füße der Menschen, sondern ihre Oberschenkel. Merkwürdig. Sie blinzelte gegen das helle Sonnenlicht und stellte dann fest, dass sie gar nicht gewachsen war; sie saß nur auf dem Rücken des freundlichen Hundes. Und sie war auch gar nicht in ihre Decke eingewickelt; was sie gespürt hatte, war das Fell des freundlichen Hundes gewesen.
      Sie schaute sich um auf der Suche nach dem, was sie geweckt hatte. Eine junge Frau stand auf dem Marktplatz und sang. Es klang sehr anders als die Gesänge der Minish, was nicht verwunderlich war, aber anscheinend waren die Minish nicht das einzige Volk, das singen konnte.
      Der freundliche Hund grüßte Schwanenfeder. "Oh, guten.. Morgen? Tag? Hm." Sie dachte nach, während sie immer noch der jungen Frau lauschte. Plötzlich fiel ihr siedend heiß ein, dass Streichholz wahrscheinlich immer noch auf dem Dach der Bäckerei saß und sich womöglich Sorgen um ihre Begleiterin machte.
      "Ähm, Herr Hund?", fragte Schwanenfeder und kletterte unbeholfen auf den Kopf des Hundes. "Wäre es möglich, dass wir zur Bäckerei zurückkehren? Jemand wartet dort noch auf mich." Schande über mich, dass ich das vergessen habe, dachte sie bekümmert.
    • Fengalon (Keaton)
      Stadteingang an der Zugbrücke
      Früher Abend

      Fengalon und Torai erreichten den Stadteingang , beide müde und hungrig.
      Fengalon strich Torai über den Kopf und sprach: Da sind wir, lass uns ein Nachtquartier suchen und morgen verkaufen wir die Felle und das Leder auf dem Markt was meinst du?
      Torai schaute ihn von der Seite an und erwiderte: Klingt vernünftig .. aber ist es in Ordnung wenn du mit einem Tiger an deiner Seite einfach so in die Stadt marschierst? Ich meine in den meisten Dörfern war es nicht weiter schlimm weil die Leute an Tiere gewöhnt sind , aber Hyrule Stadt sieht nicht danach aus als ob Tiger dort erwünscht sind.

      Nachdenklich neigte Fengalon den Kopf zur Seite und überlegte einen Moment dann meinte er: Nein ich denke das es in Ordnung ist , du schadest ja niemanden und ich kann dafür bürgen das du nichts anstellst.
      Torai lies ein knurriges Schnurren von sich: Na wenn du das sagst wird es wohl so sein, außerdem hab ich riesen Hunger und würde jetzt gerne etwas zu Fressen bekommen.Sein Magen grummelte so laut als wolle er diese Aussage bekräftigen.

      Fengalon schmunzelte und so machten sie sich auf den Weg zum Marktplatz.
    • NPC: Der freundliche Hund
      Hauptstraße nahe des Marktplatzes
      Früher Abend


      Der freundliche Hund hatte sich in den Straßen um den Marktplatz verlaufen.
      "Es tut mir wirklich furchtbar Leid, Fräulein Minish 'aus einer Stadt'.", entschuldigte er sich. Und mit einem zuversichtlicheren Ton ergänzte er noch: "Ich glaube aber, diese Straße vor uns ist nun wirklich die Richtige!"

      Er trat aus der Gasse auf die große Hauptstraße südlich des Marktplatzes.

      "Hm, also irgendwo hier muss es doch sein... Ich kann auch kein Gebäck riechen. Vielleicht backen sie um die Uhrzeit nicht mehr? Hier sind aber auch viele Gerüche in der Luft." Er schnupperte noch einmal. "Was ist denn...", murmelte er, als er eine seltsame Fährte witterte. Der Streuner blickte in die Richtung, aus der der Geruch kam, nach Süden die Straße hinunter, und was er sah, ließ ihn auf der Stelle vor Angst erstarren. Eine in einen Mantel gehüllte, menschliche Gestalt spazierte auf sie zu, an der Seite führte sie... einen Tiger mit sich!

      "Was machen wir denn nun, Fräulein Minish 'aus einer Stadt'?", fragte er ängstlich.
    • Adela Mathestochter (Hylianerin)
      Marktplatz
      Dämmerung


      Adela war gerade am Ende ihres Liedes angekommen, als sie sich quasi an den letzten Worten verschluckte und damit nicht gerade melodiös das Lied beendete. Doch der Anblick, welcher sich ihr darbot, hatte ihr glatt die Sprache verschlagen. Da betrat doch glatt ein Keaton den belebten Marktplatz und an seiner Seite befand sich tatsächlich ein lebendiger weißer Tiger. Das war wirklich ein Gespann, welches man nicht allzu häufig sah. Sicherlich würden beide nicht zu wenig Aufsehen erregen, die ersten Passanten schienen schon von ihnen Abstand zu nehmen - vorwiegend aus Angst vor dem Tiger.
      Die junge Frau selbst sah dem Tier ebenso äußerst kritisch, aber milde interessiert entgegen. Eine gewisse Neugier konnte sie nicht unterdrücken. Doch der gesunde Respekt vor ihr, aber auch dem Keaton, hielt sie auf Abstand. Viel hatte sie mit dieser 'Rasse' bisher nicht zu tun gehabt - aber wer wusste, vielleicht standen sie ja genauso auf Musik wie Hylianer. Adela setzte an weiter zu singen, doch kaum hatte sie die ersten Worte über die Lippen gebracht stockte sie wieder. Vielleicht mochte er ja auch ihre Musik nicht und würde gleich anfangen durchzudrehen... ich hab noch nie für Tiger gesungen... am Ende ist Musik wie ein rotes Tuch für ihn..
    • Fengalon (Keaton)
      Marktplatz
      Dämmerung


      Auf dem Weg zum Marktplatz begegneten den beiden ein Hund der etwas entsetzt aussah. Torai achtete nicht auf den kleinen Vierbeiner sein Hunger und die Aufregung über die fremde Umgebung waren zu groß.
      Fengalon bemerkte und grüßte den Hund , dann schritten beide weiter zum Zentrum des Marktplatzes wo eine junge Frau saß und sang - wunderschön wie Torai bemerkte.

      Die Junge Frau sah etwas verängstigt aus , und Fengalon dachte das es vieleicht doch etwas viel war mit Torai zum belebten Markt zu kommen.Zu seinem Freund gewandt sprach er: Warte hier beim Brunnen auf mich , ich werde mich mal erkundigen wo ich etwas Essbares für uns bekomme.

      Dann schritt er auf die junge Sängerin zu und sprach sie freundlich an:
      Guten Abend , und verzeihen sie falls wir sie erschreckt haben , mein Name ist Fengalon und der Tiger heißt Torai - keine Sorge er ist zahm und würde nie jemanden etwas tun. Er hat sagte mir eben sogar das sie eine wunderschöne Stimme haben.
      Nach einer kurzen Pause in der er freundlich lächelte fuhr er fort: Würde es ihnen etwas ausmachen mir zu verraten wo ich etwas Fleisch für meinen Freund und etwas Brot für mich kaufen kann?

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    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung


      Ach ja, und was zur Hölle hast du eigentlich heute morgen auf dem Marktplatz mit mir angestellt?!"

      Mio verschränkte die Arme und blickte schuldig in die Ecke des Raumes.
      Sie hatte versucht ihm weiß zu machen, dass er aufgrund seines Fiebers in Ohnmacht fiel, aber scheinbar wusste er ganz genau, dass dem nicht so war.
      Seuftzend gleitete ihre Hand zu ihrem Hals, wobei Len unruhig und verlegen zur Seite blickte mit einem gequälten Lächeln im Gesicht.

      "Siehst du diese Kette? Ich habe sie von meinen Eltern bekommen. Sie ist ein Talisman, welcher mich schützt. Jedoch weiß ich nicht genau wie sie funktioniert. Es kann sein, dass sie schuld an deiner Ohnmacht war. Warum wolltest du mich denn überhaupt berühren?", fragte Mio und legte ihren Zeigefinger bewusst neckisch und unschuldig blickend an ihre Lippen.

      Es gab keinen Bedarf zu lügen.
      Zwar wusste Mio ganz genau, wie die Kette wirkte aber erklären, warum sie sich manchmal grundlos aktivierte konnte sie sich nicht.

      "Was Malek angeht bin ich genauso ratlos wie du, glaub mir.
      Über die Maske weiß ich nur, dass es der einzige Gegenstand ist, den er besitzt. Komisch ist sie schon aber ich mache mir da keine großen Gedanken. Schließlich ist es doch nur eine Maske. Was findest du daran denn so..spannend? Das werde ich ja bald selber neugierig."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung

      Lens Verstand befand sich einmal mehr in Aufruhr. Er glaubte Mio kein Wort, dass sie dieses Artefakt von ihren Eltern bekommen hatte. Seine Augen glänzten begeistert. "Magie", wisperte er. Solch eine Faszination übte diese Kraft auf ihn aus, doch noch nie hatte er einen derartigen Gegenstand mit eigenen Augen gesehen. Die Halskette war an sich recht unscheinbar. Wenn man sich vorstellte, dass sie scheinbar jeden ausknockte, der dem Träger zu nahe kam... Len glaubte jetzt erst recht an eine besondere Rolle Mios. Sehr wahrscheinlich war, dass sie in irgendeiner geheimen Mission unterwegs war und der Talisman von ihren Auftraggebern war - um sie und die Erfüllung der Aufgabe zu schützen. Dies machte einen Auftrag aus den Reihen des Königshauses wieder wahrscheinlich, solche Gegenstände gab es auf keinen Fall viele...

      Doch was war das mit der Maske? Ihre Ratlosigkeit schien echt zu sein. Aber dann... Warum hatte sie so viel wert darauf gelegt, dass er ihrem Besitzer nicht zu nahe kam? Irgendetwas stimmte hier doch nicht und das an dieser Maske etwas faul war konnte jeder sehen der die Augen aufmachte!

      Bedächtig sagte er: "Ich werde dir deine Fragen gleich alle beantworten, keine Sorge. Doch vorher beantworte mir doch bitte noch eine weitere: Wieso hast du dir solch eine Mühe gegeben Malek zu beschützen, wenn dir das alles gleichgültig ist? Wenn du in der Funktion unterwegs bist, in der ich glaube, dann hast du damit doch nur unnötige Aufmerksamkeit auf dich gezogen. Und wenn ich mich irren sollte und deine kleine Geschichte von vorhin am Markt tatsächlich wahr ist - " seine Augen verengten sich zu Schlitzen - "warum gibst du dir dann so eine Mühe mich davon zu überzeugen, dass hier absolut nichts Eigenartiges vor sich geht? Wäre es in dem Fall nicht klüger, die Sache auf sich beruhen zu lassen?"
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung


      Mios Lippen entging ein winziges, bitteres Grinsen.

      "Ich weiß immer noch nicht, was du denkst wer ich sei, aber ich sprach die Wahrheit, als ich dir von mir erzählte. Und zudem, du bist derjenige der mich belagert mit seltsamen Fragen, ich versuche dich bestimmt nicht von irgendetwas zu überzeugen. Gleichgültig ist mir die Sache nicht. Malek hat mich interessiert. Als Mann. Ich mochte ihn und ich habe dir bereits erklärt warum ich ihn geschützt habe."

      Mio warf laut seuftzend ihr Haare zur Seite.

      "Aber du hast recht. Ich muss schon echt dumm sein meine Zeit hier weiter zu verschwenden mit ein und den selben Fragen. Wenn du dich so für ihn interessierst, warum suchst du ihn nicht einfach?"

      Streng blickte sie Len in die Augen.
      Langsam wurde er sehr anstrengend und Mio bekam immer mehr Lust ihn einfach für immer zum Schweigen zu bringen.
      Doch eigentlich, musste sie sich eingestehen: Sie würde sowas niemals über ihr Herz bringen auch wenn es manchmal nötig würde.
      Zudem war er ein unschuldiger Bürger, wenn auch ein zu neugieriger.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung

      "So, so...", murmelte Len. Das war interessant, doch es schien alles nicht so recht zusammenzupassen. Übersah er etwas? Wie auch immer, für den Moment war es sinnlos zu versuchen Mio mit weiteren Fragen zu löchern.

      "Ich weiß, dass ich dir furchtbar auf die Nerven fallen muss. Danke, dass du dennoch meine Fragen beantwortet hast", sagte er mit einem Lächeln. "Ich denke du hast mir Stoff zum Nachdenken gegeben." Er sollte für den Moment den Eindruck erwecken, sich zufrieden zu geben. Erreichen würde er jetzt nichts mehr, nun war es an ihm ein paar Fragen zu beantworten.

      "Du fragtest mich, was ich so Spannendes an einer Maske finden könnte... Es geht mir weniger um das Objekt an sich, als um die Beantwortung einer Frage, die sie in mir aufgeworfen hat. Und ich fürchte um sie beantworten zu können, werde ich die Maske zumindestens in Händen halten müssen. Wissen hat eine Art Selbstzweck für mich, weißt du? Und nein... Ich bin kein Spion oder derartiges. Wie ich bereits heute morgen sagte: Nur ein Wanderer mit einer sehr großen Neugier. Und wenn dir das als Grund nicht ausreicht: Ich schätze auch die intellektuelle Herausforderung, Antworten auf Fragen zu suchen, die niemand sonst stellt. Ganz besonders wenn ich mich dabei mit jemandem messen kann, der zumindest den Anschein erweckt, in manchen Dingen mit mir mithalten zu können", fügte er grinsend hinzu.

      Damit hatte Len zu einem großen Teil die Wahrheit gesagt. Doch etwas hatte er verschwiegen. Je mehr er darüber nachdachte, desto bizarrer kam ihm das Gefühl vor, das die Holzmaske in ihm ausgelöst hatte. Es war, als hätte er Emotionen gespürt, die nicht seine waren. Und als hätte er eine Stimme gehört, weit entfernt, wie durch einen Sturm. Doch das würde Mio ihm ohnehin nicht glauben. Er glaubte es ja selbst kaum, auch wenn dieses Gefühl der eigentliche Grund für seine Aufregung war.
      "Aber wenn es wahr ist, dass du keine Ahnung hast wohin er verschwunden ist, habe ich jetzt gar keinen Anhaltspunkt mehr", meinte er etwas ratlos.

      "Übrigens", fügte er beiläufig hinzu, "könntest du endlich aufhören dich so betont aufreizend zu bewegen? Keine Ahnung ob du es gemerkt hast, aber Eis hin oder her, wenn das so weiter geht sterbe ich gleich."
    • Streichholz [Minish]
      Am rande des Marktplatz
      Dämmerung

      "Schwanenfeder?" rief Streichholz erneut. Sie wusste nicht wie oft sie nun schon nach der anderen Minish gerufen hatte, aber es war oft gewesen. Fast den ganzen Tag hatte sie nach Schwanenfeder gesucht, doch sie hatte sie nicht gefunden. Und sie wurde immer verzweifelter Wo kann sie nur sein? fragte sie sich und rief erneut nach der anderen Minish "Hach, wenn ich doch nur etwas größer wäre, dann könnte ich mehr als nur diese Schuhe sehen und würde sie vieleicht finden." Murmelte sie leise und schaute sie erneut um, als ihr blick auf einen etwa vier Daumen hohen haufen Schnees viel Vieleicht könnte ich dort hinauf klettern und dann... gedacht getan. So schnell si ekonnte, immer mit einen prüfenden Blick nach oben, denn sie wollte ja nicht unter einem Schuh enden, lief sie auf den Schneehaufen zu und versuchte an im herrauf zu klettern. Der Schnee war noch kälter als sie gadacht hatte aber schließlich, nach einer anstrengend Kletterpatur, war sie oben. Vorsichtig prüfte sie ob der Schnnehaufen auch hielt und stellte sich dann auf die Zehnspitzen um noch etwas größer zu sein. Immerhin sah sie jetzt mehr als nur Schuhe. Aber viel mehr als diese und nun auch Hosensäume und Beie sah sie immer noch nicht. Geschweige denn Schwanenfeder. Noch ein Versuch entschloss sie und rief erneut "Schwanenfeder?!" doch ihre Stimme war auch jetzt nicht laut genug um über die Schritte und das Stimmengewirr der "großen" hinweg zu kommen. Traurig ließ die kleine Minish den Kopf senken und wollte sich wiede ran den abstieg machen, doch sie rutschte mit dem Fuß ab und purzelte mit einem erschreckten aufschrei,den Schneehaufen hinunter. Als sie unten ankam, oder eher anpurzelte, blieb sie erstmal einige Seckunden sitzen bis ihr nicht mehr ganz so schwindelig war. Vorsichtig stand Streichholz auf und klopfte sich, so gut es ging, denn Schnee von ihrem Kleid und blickte dann in den, schon wieder dämmrig werdenen Himmel. Streichholz seufste einmal "Nagut, es hat jetzt wahrscheinlich eh keinen Sinn mehr. Und vieleicht hat Schwanenfeder ja meine Nachricht schon längst gelesen und wartet schon bei der Schneiderei" versuchte sie sich selber mut zu machen und machte sich dann auf den weg zur Schneiderei

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    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung


      Er war tatsächlich ein sehr wissbegieriger Mensch.
      Irgendwie gefiel Mio diese Tatsache nicht.
      Unter Keatons aufgewachsen, hasste sie dessen Wissensdurst und die damit verbundene Arroganz, mit welcher diese Füchse ihr immer begegneten.
      Sie hielten Mio immer zum Narren und oft wurde sie von ihnen ausgeluchst.
      Versuchte dieser Len sie auch zum Narren zu halten?
      Würde er es wagensie weiter zu reizen, schwor Mio würde sie ihre Fäuste sprechen lassen.
      Niemand, vorallem nicht Ihresgleichen, sollte sich je wieder über sie auslassen, sie unterordnen und lächerlich machen.
      Niemand. Niemals mehr.
      Ihre Fäuste ballten sich und sie biss auf ihre Lippen.

      "Könntest du endlich aufhören dich so betont aufreizend zu bewegen? Keine Ahnung ob du es gemerkt hast, aber Eis hin oder her, wenn das so weiter geht sterbe ich gleich."

      Bei den Worten, entspannte sie sich wieder und es bildete sich wieder ein fettes, schelmisches Grinsen auf ihrem Gesicht.
      Sie wusste ganz genau wie sie sich bewegte.
      Er quälte sie mit seinen Fragen und nun sollte er auch leiden.

      Sie verschränkte wieder ihre Arme und beugte sich genau vor Lens Gesicht, welcher wie erstarrt im Schneidersitz auf seinem Bett saß.
      "Du musst inzwischen fürchterlich erschöpft sein.", flüsterte Mio leise und blickte Len, welcher am liebsten geflüchtet wäre, dabei tief in die Augen.
      Noch ein Stückchen kam Mio näher, bewegte ihre Lippen zu seinem rechten Ohr hin:
      "Ich würde dir ja liebend gerne Abhilfe schaffen...", hauchte sie.

      Len rutschte erschrocken auf seinem Bett zurück, presste seinen Rücken gegen die Wand, wich ihr aus mit entsetztem Blick und gerötetem Gesicht.

      Mio richtete sich wieder auf , lachte plötzlich und streckte ihm ihre Hand entgegen: "... aber dafür müsstest du mir meinen Mantel endlich wiedergeben damit ich mich anziehen bzw. bedecken kann!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung

      Das Spielchen, das Mio da trieb, war in Lens Augen keinen Deut freundlicher als seine subtilen, vielleicht etwas penetranten Fragen. Eigentlich war es sogar ziemlich gemein ihn so um seine Konzentration zu bringen. Und mit knallrotem Gesicht wirkte er garantiert auch nicht gerade als wäre er Herr der Lage... Sie spielte unfair! Unter viel unverständlichem Gebrummel reichte er ihr umständlich ihren Mantel, den sie ihm am Morgen geliehen hatte.
      Aber irgendwie konnte er auch nicht anders als ihr eine Spur Respekt zu zollen.

      Beiläufig bemerkte Len, dass etwas an seiner Art dieses Gespräch zu führen sie wohl ziemlich in Rage brachte. Sie beherrschte sich recht gut, aber dennoch... Nicht das dies das erste Mal gewesen wäre, dass jemand mit Lens Art nicht zurecht kam, in dieser Beziehung hatte er sogar eine ziemliche Menge leidvoller Erfahrung gesammelt. Doch bei ihr schien es besonders ausgeprägt zu sein. Len beschloss sich diese Tatsache zu merken, vielleicht war es später nützlich. Es bedeutete ohnehin, dass er seine Gesprächsstrategie etwas ändern musste, wenn er sie nicht endgültig zum Feind machen wollte.

      Die Wand immer noch im Rücken, sagte Len: "Gut, du hast deinen Mantel wieder. Wie wäre es, wenn du ein Stück...zurückgehen würdest?" Er überlegte kurz: "Übrigens, was hast du eigentlich als nächstes vor? Du sprachst davon, dir hier eine Existenz aufbauen zu wollen. Vielleicht sollte ich Maire und ihren kleinen...Kaktus fragen, ob sie dir dabei helfen können. Die kennen doch hier bestimmt ein paar Leute und könnten dir vielleicht sogar Arbeit besorgen..."

      Len wartete gespannt. Sein Angebot ließ keinen bösen Hintergedanken vermuten, aber er erwartete fest, dass sie es vehement ausschlug. Und das wäre ein weiterer Anhaltspunkt für ihn... Er lächelte still.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung


      Mio nahm ihren Mantel und zog ihn sich wieder über mit einem zufriedenen Lächeln und einem leisen : "Dankeschön"
      Zudem tat sie nickend nach seiner Bitte ein paar Schritte wieder zurück, woraufhin Len sich wieder ein wenig entspannte.
      "Genug gespielt.", dachte sie siegessicher.
      Hätte sie nur damals schon gewusste, dass dieser Kerl ihr noch einige Probleme bereiten würde in Zukunft.....

      "Übrigens, was hast du eigentlich als nächstes vor? Du sprachst davon, dir hier eine Existenz aufbauen zu wollen. Vielleicht sollte ich Maire und ihren kleinen...Kaktus fragen, ob sie dir dabei helfen können. Die kennen doch hier bestimmt ein paar Leute und könnten dir vielleicht sogar Arbeit besorgen..."
      , sagte Len plötzlich und seine zu Schlitzen geformten Augen bohrten sich in ihre Richtung.

      Mio wurde etwas blass, fuchtelte mit den Händen wild in der Luft: "Nein, nein lass mal gut sein. Ist ja nett von dir und so aber...."

      Aber was?
      Laut der Geschichte die sie ihm erzählte war dies DIE Idee schlechthin.
      Aber....noch mehr Leute konnte sie nicht gebrauchen.
      Lens linke Augenbraue hob sich als Antwort auf ihr kurzes Schweigen, als ihr plötzlich eine Idee kam.

      "....aber....weißt du? Vergiss es! Das ist eine so tolle Idee eigentlich und dir geht es so schlecht.", Mio wand sich in seine Richtung, "Ich gehe selber und frag die beiden. Bleib ruhig liegen. Danke für die gute Idee."

      Mio hüpfte schnell Richtung Tür, wollte ihm nicht die Chance geben sie aufzuhalten oder weiter mit ihr zu reden.
      Natürlich würde sie die beiden nicht danach fragen.
      Sie würde einfach verschwinden und die Sache war gegessen.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Dämmerung

      Triumph funkelte in Lens Augen. "Ich hab es doch gewusst!", sagte er halb laut zu sich selbst. Ihre Panik war unübersehbar gewesen. Dieses Resultat war eindeutiger als alles was er sich ausgemalt hatte. Und er würde jeden Eid schwören, dass Mio niemals mit den Beiden redete, sondern sich jetzt sofort zur Flucht wandte. Genüßlich streckte Len sich und kostete seinen Sieg aus. Wenn sie sich das nächste mal gegenüberstanden, würde sie keine Spielchen mehr mit ihm treiben. Und dass sie sich ein weiteres Mal gegenüberstanden, da war er sich ganz sicher. Sie würde diese Stadt nicht so schnell verlassen und wenn er wollte, würde er sie finden.

      Wobei... Ihm kam gerade ein Gedanke. Was wäre denn, wenn sie... Er sprang auf und eilte zur Tür von Zimmer Nummer 2. Verschlossen. Natürlich. Ob sie den Schlüssel abgegeben hatte, oder hatte sie das in ihrer Hast vergessen? Lens Hoffnung war, dass sie vielleicht irgendetwas von Wert in diesem Zimmer zurückgelassen haben könnte. Bei ihrer überstürzten Abreise wäre das nicht verwunderlich, für ihn wäre es die Garantie sie wiederzufinden. Sie schien nicht wie jemand der seine Besitztümer einfach aufgab.

      Doch im Moment war dies nur ein Gedanke. Er schlenderte entspannt die Treppe herunter. Zu spät fiel ihm auf, dass die Wirkung des Aphrodisiakums unter seinem Gewand wohl immer noch sichtbar war. Er bedachte die grinsenden Gesichter in der Schankstube mit ein paar bösen Blicken. Und wie dieser Kaktus ihm das noch büßen würde! Er bewegte sich in Richtung des Wirts. Dessen Blicke ignorierend erkundigte er sich mit liebenswürdiger Stimme, ob hier vielleicht eben die junge Frau aus Zimmer Nummer 2 vorbeigerannt wäre. Nebenbei sah er sich nach Máire und dem Deku um.
    • Máire [Hylianerin]
      'Zur Tanzenden Dekuranha', Schankraum
      Dämmerung


      Das war ja alles großartig verlaufen! Erst hatte Máire es geschafft, die Heilung eines Kranken in das komplette Gegenteil zu verwandeln und dann hatte Dhryzzley unwissentlich noch weiteres Salz in die Wunden gerieben.
      Nach dem Rausschmiss war sie mit ihm noch ein wenig durch die Stadt gezogen, auf der Suche nach Arbeit, aber überall wo sie war, hatte es Ablehnung gehagelt. Nein, man habe genug Arbeitskräfte, nein man brauche kein weiteres Maul zum Stopfen, nein sie solle sich sonstwohin scheren.
      Zu allem Überfluss ging ihr Geld langsam zur Neige - mehr als eine weitere Nacht konnte sie sich in diesem Gasthaus nicht leisten, dann wartete die Straße auf sie und das womöglich in vielerlei Hinsicht. Es war nicht gerecht.
      Betrübt hatte sie sich daher in den Schankraum zurückgezogen in der Hoffnung, noch mit dem einen oder anderen ins Gespräch zu kommen und wenn nicht, dann zumindest noch ein wenig Wärme zu haben und irgendwann auch eine warme Mahlzeit, auch wenn sie sich bisher nicht dazu hatte durchringen können eine zu bestellen. Stattdessen starrte sie vor sich hin und sah den anderen dabei zu, wie sie unbeschwert aßen und tranken. Es war schön, Geld zu haben...
    • Hubertus Koch [Hylianer]
      Hyrule, Marktplatz
      Dämmerung


      Hubertus war froh, endlich nach Hause zu kommen. Sein Herr hatte nur wieder unnötige Ansprüche gestellt und am Essen herumkritisiert, so wie jedes Mal. Wenn die Arbeit nicht so gut bezahlt wäre, hätte er sie schon längst quittiert. Immerhin war heute auch Zahltag gewesen, sodass er sich heute noch etwas Schönes leisten würde können. Er musste sich nur beeilen, wenn er noch etwas erstehen wollte, solange der Markt offen war.
      Da sah er die junge Frau, die ein wenig abseits stand und musizierte. Sie war wirklich gut und er hörte ihr lange zu.
      Schließlich fand er, dass sie auch etwas verdient hatte und warf ihr 15 Rubine in den Hut, bevor er sich abwandte. Genau in dem Moment trat sowieso eine seltsam vermummte Gestalt auf sie zu, die auch noch einen Tiger oder so etwas mit sich führte, sodass Hubertus sowieso froh war, Land zu gewinnen. Ob er die Stadtwache verständigen sollte?