Onlinezwang, DRM, Registrierung, Steam - die neuen Kopierschutzmethoden der Spielindustrie

    • Sicher für wen? ;) Jedes Spiel wird irgendwann gecrackt. Steam dient nur dazu, den Gebrauchspielemarkt zu untergraben, weil man seine Spiele nicht mehr weiterverkaufen kann.

      Ich habe nichts gegen Steam und bin sicher es hat seine Vorteile. Ehrlich.
      Ich will nur nicht gezwungen werden es zu benutzen wenn ich mir ein Spiel ehrlich kaufe! Zumal das Programm Steam nichts am Gameplay ändert. Und wenn ich mir meine Patches halt lieber manuell zusammenfrickele dann sollen sie mich auch lassen.
      Ist das so schwer zu verstehen? ;)

      Es geht auch nicht darum ob ne Serverabschaltung unwahrscheinlich ist, sondern dass deine ganzen Spiele woanders gelagert sind und sie auf Gedeih und Verderb Valve ausgeliefert sind. Auch im Offlinemodus sind sie dort registriert und wenn du deinen Rechner neu aufsetzt musst du sie neu registrieren. Pech wenn da grade Wartungsarbeiten bist. Du bist mit Steam nicht mehr Herr über dein Eigentum. Darum möchte ich selbst entscheiden ob ich es nutze oder nicht und nicht unabdingbar dazu gezwungen werden, weil bestimmte Spiele es brauchen.
      Und darum wird Skyrim nicht gekauft. Und jedes andere Spiel das solche Gängelungsmaßnahmen hat auch nicht. Wenn sie mein Geld halt nicht wollen...
    • So sehr man EA und Co. für Origin, DRM, DLC und Beta-Fassungen als Verkaufsversionen verachten kann, sollte man nicht außer Acht lassen, dass es sich dabei um Wirtschaftsunternehmen handelt. Dass die nix vom Gebrauchtspielemarkt und Wiederverkauf halten, ist wenig überraschend. Letztendlich ist es auch im Sinne der Entwicklerstudios. Wenn es ein Spiel wert ist, DX: HR z.B., sehe ich auch nicht ein, warum fünf Personen in den Genuss der Unterhaltung kommen dürfen, obwohl letztendlich nur einmal bezahlt wurde. Dafür ist Steam eben auch gedacht, ja!
    • Dabei machen sie halt leider nur einen entscheidenden Fehler: der zahlende Kunde wird bestraft, nicht der Raubkopierer.

      Nicht, dass ich raubkopieren in irgendeiner Form unterstützen würde, aber gecrackte Versionen kommen meist ohne dumme Gängelung aus. Wenn die Spiele gut genug sind, dann werden sie auch gekauft und wenn genug Anreize dafür geschaffen, sowieso. Aber momentan wird man halt eben als ehrliche Kunde bestraft und das kann ja wohl nicht wahr sein.

      Früher hat das ja auch funktioniert - CD Code eingeben, fertig. Noch bewegt sich das DRM im Grenzbereich des Tolerierbaren, obwohl es da auch schon einige ziemlich üble Sachen gab (Daueronline bei Assassins Creed 2) - aber da die Verbraucher offenbar alles so mit sich machen lassen, gibt es auch keinen Grund, da locker zu lassen. Im Gegenteil, da kann man die Schraube noch fester zudrehen.

      Klar kann ich den Standpunkt der Firmen verstehen, aber verbraucherfreundlich ist es halt nicht gerade und ich bin halt Verbraucher. Aber ich sags nochmal. Wenn sie mein Geld net wollen, brauch ichs ihnen auch nicht geben. :tongue:
      Und ganz ehrlich: Wenn ich was gekauft habe zum Vollpreis dann will ich auch darüber bestimmen was ich damit mache. Und wenn ich es weiterverkaufe dann sollte ich da das Recht zu haben. Wäre genauso wie wenn Bücher plötzlich personengebunden und nicht weiterverkaufbar wären, oder Autos. Ich meine: Verlage und Autohändler finden das bestimmt auch doof, dass es einen Gebrauchtmarkt gibt. Nur bei Spielen scheint es irgendwie keinen zu stören, dabei sind sie genauso Ware wie das andere auch. Wenn man möchte, dass die Spieler nur "mieten", dann sollte man keinen Vollpreis von 50€ verlangen, denn nichts anderes macht DRM: Man mietet oder least. Aber man besitzt es nicht mehr.
      Und ich glaube nun wirklich nicht, dass Softwareriesen wie EA so derbe am Hungertuchnagen dass der Gebrauchtmarkt existenzbedrohend ist.

      Ich meine, es läuft doch offenbar darauf heraus, dass man getrost halbfertige Spiele produzieren kann, weil die Spieler die sie kaufen, sie nicht mehr weiterverkaufen können bei Nichtgefallen. Das Geld hat man schonmal. Wenn man genug Hype ausgelöst hat, kaufen es ja auch genug am Releasetag.

      Will sagen: Die Perspektive der gewinnmaximierten Unternehmen und deren Beweggründe verstehe ich auch, aber ich finde nicht, dass man sie dafür auch noch verteidigen muss. Denn am Ende ist ja der Spieler der Dumme.

      EDIT: Habs mal in den Thread ausgelagert. Es hat ja nur noch am Rande was mit Skyrim zu tun.
    • Original von CAMIR
      Dabei machen sie halt leider nur einen entscheidenden Fehler: der zahlende Kunde wird bestraft, nicht der Raubkopierer.

      Nicht, dass ich raubkopieren in irgendeiner Form unterstützen würde, aber gecrackte Versionen kommen meist ohne dumme Gängelung aus.

      Da sehe ich auch ein ganz grosses Problem. Nicht selten habe ich gehoert "Wenn ich das Original sowieso nur mit nervigen Nebenbedingungen spielen kann, suche ich mir lieber eine gecrackte Version und installier' mir die". Und wenn man im Endeffekt sowieso eine illegale Version laed und spielt, dann macht das Geldausgeben wenig Sinn. Sicher will der ein oder andere ein Spiel original besitzen, sei es aus Sammlergruenden oder weil es in einer limitierten Edition tolle Beigaben gibt.
      Aber wer wirklich nur am Spiel interessiert ist, wird hier mit Restriktionen beladen, obwohl er einen (meist recht hohen) Preis fuer das Spiel gezahlt hat. Das geht teilweise sogar so weit, dass ein Spiel nur begrenzt oft installierbar ist und danach bleibt nur noch, es in den Muell wandern zu lassen, weil es nicht mehr nutzbar ist. Nicht sonderlich nett gegenueber den Verbrauchern, die vielleicht auf zwei Rechnern oder nach einer Systemformatierung erneut spielen wollen.
      Und dafuer soll man dann auch noch zahlen, wenn es sowieso genuegend illegale Quellen gibt oder man sich zusaetzlich zum Original eh die illegale Version besorgt, um eben kein Steam o.Ae. nutzen zu muessen?

      Ich schaetze, wuerden sich die Unternehmen weniger um Kopierschutzmassnahmen bemuehen, die sowieso frueher oder spaeter geknackt werden, sondern die Spiele zu akzeptableren Konditionen vertreiben, wuerden auch mehr zuschlagen und sich Spiele original zulegen.
      Ich persoenlich habe bezueglich Steam und Co. Vorbehalte und ueberlege mir mehrmals, ob ich ein Spiel wirklich kaufen soll, wenn ich mit Steam oder noch Schlimmerem behelligt werde. Waere das nicht der Fall, wuerde ich vielleicht oefter mal zu einem PC-Spiel greifen.
      So bevorzuge ich eher Konsolenspiele, bei denen ich zwar genauso den Preis dafuer zahle, sie aber einfach spielen kann und mich nicht mit Serverproblemen oder Kopierschutzmassnahmen rumschlagen oder gar befuerchten muss, dass mein Spiel nach 3x installieren fuer den Muell ist. Da ist das Konsumieren weit einfacher und mit weniger Hintergedanken behaftet und ich kann wirklich einfach nur anhand meines Interesses fuer ein Spiel an sich entscheiden.

      Klar verstehe ich, dass die Unternehmen sich absichern wollen, dass sie mit ihren Spielen Gewinn machen und die Spiele nicht gebrannt und illegal weitervertickt werden. Aber da waren mir die Registriercodes frueher weit lieber.
      Und wenn ein Spiel was taugt, verkaufe ich das auch nicht nach dem ersten Durchspielen gleich wieder, sondern behalte es in meiner Sammlung. Es ist ja nicht so, als wuerden die Gamer absichtlich ein Verhalten an den Tag legen, das den Unternehmen schadet. Aber wer keine Leistung bringt, darf sich halt auch nicht beschweren, wenn keiner mehr bei ihm einkauft oder wenn andere Moeglichkeiten gesucht (und gefunden) werden.

      Ordentliche Spiele konzipieren, die Werbetrommel ruehren, mit Demos die Spielelust anregen - und schon werden die Konsumenten ganz von selbst kommen. Erst recht, wenn sich rumspricht, dass ein Spiel was taugt. Vorausgesetzt eben, man hat nicht mit Problemen wie Steam zu kaempfen, die einem das Konsumieren und Spielen madig machen.
      それでも未来 吹いてい
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    • Original von Luna
      Original von CAMIR
      Dabei machen sie halt leider nur einen entscheidenden Fehler: der zahlende Kunde wird bestraft, nicht der Raubkopierer.

      Nicht, dass ich raubkopieren in irgendeiner Form unterstützen würde, aber gecrackte Versionen kommen meist ohne dumme Gängelung aus.

      Da sehe ich auch ein ganz grosses Problem. Nicht selten habe ich gehoert "Wenn ich das Original sowieso nur mit nervigen Nebenbedingungen spielen kann, suche ich mir lieber eine gecrackte Version und installier' mir die". Und wenn man im Endeffekt sowieso eine illegale Version laed und spielt, dann macht das Geldausgeben wenig Sinn. Sicher will der ein oder andere ein Spiel original besitzen, sei es aus Sammlergruenden oder weil es in einer limitierten Edition tolle Beigaben gibt.
      Aber wer wirklich nur am Spiel interessiert ist, wird hier mit Restriktionen beladen, obwohl er einen (meist recht hohen) Preis fuer das Spiel gezahlt hat. Das geht teilweise sogar so weit, dass ein Spiel nur begrenzt oft installierbar ist und danach bleibt nur noch, es in den Muell wandern zu lassen, weil es nicht mehr nutzbar ist. Nicht sonderlich nett gegenueber den Verbrauchern, die vielleicht auf zwei Rechnern oder nach einer Systemformatierung erneut spielen wollen.
      Und dafuer soll man dann auch noch zahlen, wenn es sowieso genuegend illegale Quellen gibt oder man sich zusaetzlich zum Original eh die illegale Version besorgt, um eben kein Steam o.Ae. nutzen zu muessen?

      Ich schaetze, wuerden sich die Unternehmen weniger um Kopierschutzmassnahmen bemuehen, die sowieso frueher oder spaeter geknackt werden, sondern die Spiele zu akzeptableren Konditionen vertreiben, wuerden auch mehr zuschlagen und sich Spiele original zulegen.
      Ich persoenlich habe bezueglich Steam und Co. Vorbehalte und ueberlege mir mehrmals, ob ich ein Spiel wirklich kaufen soll, wenn ich mit Steam oder noch Schlimmerem behelligt werde. Waere das nicht der Fall, wuerde ich vielleicht oefter mal zu einem PC-Spiel greifen.
      So bevorzuge ich eher Konsolenspiele, bei denen ich zwar genauso den Preis dafuer zahle, sie aber einfach spielen kann und mich nicht mit Serverproblemen oder Kopierschutzmassnahmen rumschlagen oder gar befuerchten muss, dass mein Spiel nach 3x installieren fuer den Muell ist. Da ist das Konsumieren weit einfacher und mit weniger Hintergedanken behaftet und ich kann wirklich einfach nur anhand meines Interesses fuer ein Spiel an sich entscheiden.

      1. Steam hat keine Installationsrestriktionen
      2. Du scheinst nicht mehr auf dem aktuellsten Stand zu sein, denn diese Installationsrestriktionen gibts schon lange nicht mehr. Nach 3x installieren ist das Spiel nicht Müll, sondern muss über ne Hotline reaktiviert werden. Ist zwar nicht die beste Lösung, aber immer noch besser als es in den Müll zu werfen
      3. Dafür dass Konsolenspieler sich nicht mit Onlinezwang und Installationen rumplagen müssen, hauen sie dann mehr Geld für die Spiele drauf. Konsolenspiele sind im Vergleich zu PC-Spielen weitaus teurer. PC-Spiele kosten zwischen 30-50€, ausnahme Call of Duty.
      Bei Konsolen, augenommen der Wii, kosten Spiele bis zu 70€, und man zahlt teiweise ja auch noch dafür wenn man online spielen will (Xbox 360)
      4. Mitlerweile kostet Internet nicht mehr die Welt wie vor 10 Jahren, und viele Menschen sind dauerhaft online. Vor allem da Internetflats auch schon zum schleuderpreis verschenkt werden.
      5. Der Gebrauchtspielemarkt für PC ist tot. Es gibt so gut wie keine PC-Spiele mehr die ohne Onlineaktivierung auskommen
      6. Das klingt vielleicht ein wenig naiv, aber bevor ich mir ein Spiel kaufe, lese ich vorher die Rezensionen dazu im Internet oder Spielezeitschriften. Würden das auch andere tun, würde sich mit Sicherheit nicht so viel Müll auch so gut verkaufen
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
      Starcraft 2

      Liest gerade:
      Warhammer 40k Mechanicum
    • Ich meinte mit Restriktionen, dass ich das Spiel nur spielen kann, wenn ich auch Steam auf meinem Rechner installiere.
      Neu aktivieren lassen ueber Hotline finde ich jetzt auch nicht sonderlich kundenfreundlich, das kostet nur wieder unnoetig Zeit und Aufwand, den man sich ersparen koennte. (; Ich persoenlich haette zumindest keine Lust, irgendwo anrufen zu muessen, weil mein Spiel nicht mehr geht, nachdem ich den PC mehrfach neu aufgesetzt habe.
      Ich weiss ja nicht, was fuer Konsolenspiele du meinst, aber beispielsweise Deus Ex - Human Revolution kostet sowohl fuer PC, als auch fuer PS3 50 Euro, bei Skyrim kostet das PC-Spiel mit 45 Euro auch "nur" 10 Euro weniger als die PS3- und Xbox-Varianten, die wenigstens ohne Steam und nervigen Installationsprozess auskommen.

      Was haben Internetkosten und die Dauer-Online-Mentalitaet mit der Thematik zu tun?

      Der Gebrauchtspielemarkt interessiert mich nur maessig, da ich im Normalfall ebenfalls vorher Kritiken und Trailer / Demos konsultiere, um zu entscheiden, ob ich ein Spiel wirklich kaufen und spielen muss. (; Wenn ich mich letztendlich dafuer entscheide, wird das Spiel garantiert in meiner Sammlung landen und nicht weiterverkauft werden. Trotzdem finde ich es unmoeglich, dass man so zu noch mehr Vorueberlegung gezwungen wird und ein Spiel, das einem doch nicht zusagt, nicht wieder loswerden kann. Den Neupreis bekommt man doch sowieso nicht mehr, wenn man es weiterverkauft.

      (Die aktuellen Preise hab ich Amazon entnommen.)
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    • @Luna
      Steam ist finde ich kein Nachteil, sondern in vielen Fällen ein Vorteil.
      Klar, du kannst das Spiel nur spielen, wenn du Steam hast und es für deinen Account aktiviert ist. Der Vorteil daran ist, wenn du einmal deine CD verlierst und einen neuern PC hast oder neu aufgesetzt, ziehst du dir Steam, loggst dich ein, und lädst dir das Spiel einfach runter. Steam hat dabei auch diese Errungenschaften, die zwar nicht an Achievements der 360 oder Trophäen der PS3 herankommen, aber schonmal eine Herrausforderung bringen, dieselben wie bei Konsolen sind und dazu vergleichbar zu anderen Steamnutzern. Schade nur, dass man im Offlinemodus keine Errungenschaften freischalten kann.

      Andere DRM-Programme, wie Origins oder der UbiLauncher, sind der letzte Dreck und ich werde mir kein AC mehr zulegen, da ich dadurch permanent ans Internet gebunden sein MUSS, einen unnötigen Prozess offen habe, und mir 4 Erfolge für unnötige Features verdienen kann, die mir nichts bringen. (In Splinter Cell Conviction war glaub ich sogar ein DLC als Feature dabei, also manchmal sind die gar nicht so schlecht, aber die Nachteile überwiegen.)
      Und wenn ich irgendwann Origins auf meinem PC habe, werde ich es wie einen Virus behandeln.
    • Für mich steht momentan fest, höchstens nur noch bei Angeboten mit bis zu 10€, die vor allem aus dem Indie-Zweig kommen, zuzuschnappen.
      Auch wenn die Auswahl recht mager ist, gebe ich mich mit meinen alten, zum Teil noch aus der Win-98-Ära stammenden, oder Valves Spielen zufrieden.
      Sie sind alle frei vom Dünnpfiff, der die Bestseller heutzutage verpestet (Windows Live, nicht wegklickbare Intros, Idiotensicherer Kram wie begrenzte Speicherplätze oder zu sehr eingeschränkte Optionsmenüs, etc.).

      Zwar ist letzteres mit Steam-Zwang verbunden, aber Steam ist zurzeit die einzige Chat-Plattform, über die ich verfüge (ICQ und Co. sind nur noch für Kiddies und total überladen mit unnötigem Mist) und somit kein unnötiger Prozess für mich. Außerdem zwingt mich Steam nicht dazu, Kreditkartendaten zu speichern und es sind keine PC-Überwachungsmethoden seitens Steam bekannt. Mittlerweile sollten die Benutzer selbst wissen, dass persönliche Daten nicht sicher sind, egal was die Anbieter so von sich furzen.
      Für die, die es interessiert: Valve hat die Lage der Spieler erkannt und hat meines Wissens nach sogar an EA bzw. Spielehersteller allgemein appelliert, etwas mit den Kopierschutzmaßnahmen zurückzugehen.

      <offtopic> Und mit der Source Engine, auf der Valves Spiele basieren, lässt sich prima rumbasteln, was den Spielspaß mit seitens Community entwickelte Erweiterungen ungemein erhöhen kann (und nein, Valves Spiele sind nicht verbuggt und teilweise sehr kreativ, siehe Portal). Das ist, was für mich diese Spiele weitaus wertvoller als Battlefield 3, Assassins Creed und was der jetztige Spielemarkt noch alles bietet, macht. </offtopic>

      Früher hat man einfach die CD eingelegt, den Code eingegeben, einen Crack überspielt und die CD weggelegt. Die Entwickler bekamen das Geld, das sie wollten. Doch jetzt muss ich mich bei Windows Live registrieren, meine Savegames unerreichbar auf einem Cloud-Server ablegen, habe viel mehr Mühe, den Dreck (damals nur die CD selbst, heute Cloud, automatische mod-zerstörende Updates, unnötige Programme) loszuwerden und werde selbst dann noch mit Fehlern oder Startprobleme seitens Kopierschutzmaßnahmen belästigt. Nein danke. Damit hat EA und die Konkurrenz ihre Kunden zahlungsunwillig gemacht und das Gegenteil dessen erreicht, was sie mit den Kopierschutzmaßnahmen zu erreichen versucht haben.

      Konsolenspiele bleiben für mich außer Frage, da sie mit dem Preis-/Leistungsverhältnis mit vielen PC-Spielen bei weitem nicht nachkommen. Und hier ist die Kopierschutzmaßnahme eben die Konsole selbst. Es ist für mich noch ärgerlicher als DRM und Co., mir ein 400€ teures Ding zu kaufen, wenn ich ohnehin schon einen leistungsfähigen PC habe, das Ports aus allen Konsolen und somit ein weites Spektrum an Spielen unterstützt. Zudem erlaubt der PC mir auch, unendlich viele Savegames anzulegen, ohne Probleme zu filmen, zu modden und ohne Zusatzkosten ins Internet zu kommen. Desweiteren kann ich hier auch einfach das Spiel pausieren und nebenbei im Internet surfen oder anderen Tätigkeiten nachgehen.

      Ganz spontan meine eigene Meinung ausgetippt. Alle Angaben ohne Gewähr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Joker ()

    • Original von sahasrahla
      und ich werde mir kein AC mehr zulegen, da ich dadurch permanent ans Internet gebunden sein MUSS, einen unnötigen Prozess offen habe, und mir 4 Erfolge für unnötige Features verdienen kann, die mir nichts bringen.


      Da hat sich jemand aber schlecht informiert, der letzte AC-Teil, bei dem es Zwang war, immer online sein zu müssen war Assassin's Creed 2 und selbs bei diesem blieb das nicht lange so, inzwischen reicht eine einmalige Online-Registrierung. Brotherhood hatte diese Onlinezwang von Anfang an nicht und Revelations genauso wenig.
      Und warum einen Erfolge stören, verstehe ich auch nicht, ignoriere sie doch 8|

      Will zu dem Thema eigentlich nichts sagen, aber das wollte ich doch grad mal kommentiert haben xD
    • @Riku
      Als ich mit dem Beitrag fertig war, hab ich so gedacht, hmm, eigentlich ist der Ubi Launcher nicht soo schlimm, ich bin eh immer on und wenn ich es mal nicht bin, habe ich sowieso genug andere Spiele.
      Was ich eigentlich damit sagen wollte war
      Steam = hat seine Vorteile
      UbiLauncher = störend
      Origins = scheiße

      Das Problem ist, es gibt andere Spiele, die wollen so einen Onlinezwang nicht, setzen aber dafür als Kopierschutz dieses "nur 3-mal installieren" ein. Man kann es zwar per Hotline auffüllen, aber das finde ich ist inakzeptabel. Man bezahlt 50 Euro für ein Spiel und darf es nur begrenzt verwenden.
      War vor allem bei Witcher2 so, ich fand Witcher 2 im ganzen sowieso schlecht. Lag erstens daran, 2. an der Framerate auch bei niedrigstem, 3. am komischen Schwierigkeitsgrad (man plättet alle Gegner, aber dann kommt ein Boss der einen onehittet, man kann sich obendrein nicht heilen), aber das ist jetzt OT.
      Hat AC echt ab Brotherhood kein DRM mehr? Ich dachte das wär da noch, und bei Revelations wusste ich es sowieso nicht. Wahrscheinlich wird mein nächstes AC jedoch der 3. sein, da ich die Story von B und R nicht verfolgt habe und keine Lust habe, diese Spiele noch einmal anzufangen, da sie spielerisch keine großen Unterschiede zu AC2 aufweisen sollen (verdammt, das ist auch OT! :D).
    • Also wenn ein Spiel onlinezwang, wie z.B. Diablo 3 besitzt, finde ich das einfach nicht gut.Denn man braucht dann ständig Internet, obwohl man allein spielt.Aber da es dann auch zu Störungen kommen kann, ist dann der ganze Spielstand, welchen man in der Spielperiode erspielt hat futsch.
    • Original von Luna
      Ich meinte mit Restriktionen, dass ich das Spiel nur spielen kann, wenn ich auch Steam auf meinem Rechner installiere.
      Neu aktivieren lassen ueber Hotline finde ich jetzt auch nicht sonderlich kundenfreundlich, das kostet nur wieder unnoetig Zeit und Aufwand, den man sich ersparen koennte. ;) Ich persoenlich haette zumindest keine Lust, irgendwo anrufen zu muessen, weil mein Spiel nicht mehr geht, nachdem ich den PC mehrfach neu aufgesetzt habe.
      Ich weiss ja nicht, was fuer Konsolenspiele du meinst, aber beispielsweise Deus Ex - Human Revolution kostet sowohl fuer PC, als auch fuer PS3 50 Euro, bei Skyrim kostet das PC-Spiel mit 45 Euro auch "nur" 10 Euro weniger als die PS3- und Xbox-Varianten, die wenigstens ohne Steam und nervigen Installationsprozess auskommen.

      Was haben Internetkosten und die Dauer-Online-Mentalitaet mit der Thematik zu tun?

      Der Gebrauchtspielemarkt interessiert mich nur maessig, da ich im Normalfall ebenfalls vorher Kritiken und Trailer / Demos konsultiere, um zu entscheiden, ob ich ein Spiel wirklich kaufen und spielen muss. ;) Wenn ich mich letztendlich dafuer entscheide, wird das Spiel garantiert in meiner Sammlung landen und nicht weiterverkauft werden. Trotzdem finde ich es unmoeglich, dass man so zu noch mehr Vorueberlegung gezwungen wird und ein Spiel, das einem doch nicht zusagt, nicht wieder loswerden kann. Den Neupreis bekommt man doch sowieso nicht mehr, wenn man es weiterverkauft.

      (Die aktuellen Preise hab ich Amazon entnommen.)

      Dafür hat Steam regelmäßig Verkaufsaktionen wo du Spiele weit unter dem Ladenpreis bekommst, wie das derzeitige Weihnachtsspecial.
      DE:HR für 33,49€.
      @Joker: Soweit ich weiss ist bislang nur bekannt das Steam schon Daten sammelt aber nur zu statistischen Zwecken, und nicht zur Spionage wie bei Origin.
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
      Starcraft 2

      Liest gerade:
      Warhammer 40k Mechanicum
    • Original von ZeldaFanBartek
      Original von Luna
      Ich meinte mit Restriktionen, dass ich das Spiel nur spielen kann, wenn ich auch Steam auf meinem Rechner installiere.
      Neu aktivieren lassen ueber Hotline finde ich jetzt auch nicht sonderlich kundenfreundlich, das kostet nur wieder unnoetig Zeit und Aufwand, den man sich ersparen koennte. ;) Ich persoenlich haette zumindest keine Lust, irgendwo anrufen zu muessen, weil mein Spiel nicht mehr geht, nachdem ich den PC mehrfach neu aufgesetzt habe.
      Ich weiss ja nicht, was fuer Konsolenspiele du meinst, aber beispielsweise Deus Ex - Human Revolution kostet sowohl fuer PC, als auch fuer PS3 50 Euro, bei Skyrim kostet das PC-Spiel mit 45 Euro auch "nur" 10 Euro weniger als die PS3- und Xbox-Varianten, die wenigstens ohne Steam und nervigen Installationsprozess auskommen.

      Was haben Internetkosten und die Dauer-Online-Mentalitaet mit der Thematik zu tun?

      Der Gebrauchtspielemarkt interessiert mich nur maessig, da ich im Normalfall ebenfalls vorher Kritiken und Trailer / Demos konsultiere, um zu entscheiden, ob ich ein Spiel wirklich kaufen und spielen muss. ;) Wenn ich mich letztendlich dafuer entscheide, wird das Spiel garantiert in meiner Sammlung landen und nicht weiterverkauft werden. Trotzdem finde ich es unmoeglich, dass man so zu noch mehr Vorueberlegung gezwungen wird und ein Spiel, das einem doch nicht zusagt, nicht wieder loswerden kann. Den Neupreis bekommt man doch sowieso nicht mehr, wenn man es weiterverkauft.

      (Die aktuellen Preise hab ich Amazon entnommen.)

      Dafür hat Steam regelmäßig Verkaufsaktionen wo du Spiele weit unter dem Ladenpreis bekommst, wie das derzeitige Weihnachtsspecial.
      DE:HR für 33,49€.


      Das rentiert sich aber nur für Leute, die sich 1. mit einer Download-Version zufrieden geben und 2. keine Lust haben, nach Angeboten zu suchen.
      Deus Ex gibt's z.B. zurzeit bei game.co.uk und co. schon für ~ 14€.
    • Ich verstehe nicht, was die Leute heutzutage noch mit (PC-)DVD-ROMs wollen. Das Spiel saugt sich nach Installation sowieso 4 GB Updates und Patches, so dass der Key voellig ausreicht und die Disc irgendwo verstaubt. Ich gehoere nicht zu der Fraktion, die bei Saturn 60 - 70 Euro fuer BF3 hinblaettert, wenn ich das gleiche Spiel fuer 25,- als Ltd. Ed. noch vor Release erwerben kann und darum geht es mir: das SPIEL, nicht irgendeine Disc in meinem Regal.
    • Original von socos
      Ich verstehe nicht, was die Leute heutzutage noch mit (PC-)DVD-ROMs wollen. Das Spiel saugt sich nach Installation sowieso 4 GB Updates und Patches, so dass der Key voellig ausreicht und die Disc irgendwo verstaubt. Ich gehoere nicht zu der Fraktion, die bei Saturn 60 - 70 Euro fuer BF3 hinblaettert, wenn ich das gleiche Spiel fuer 25,- als Ltd. Ed. noch vor Release erwerben kann und darum geht es mir: das SPIEL, nicht irgendeine Disc in meinem Regal.


      Siehst du, und aus genau dem Grund will ich keine dummen Zusatzprogramme aufgezwungen kriegen. Ich will auch nur das Spiel. Und wenn ich da die Wahl hab zwischen CD in Kauf nehmen und unnötiger Zusatzsoftware, nehm ich lieber die CD. Aber darum geht es ja auch garnicht, wird ja beides verkauft. Die Leute die lieber eine CD haben können eine haben, die anderen nicht. Aber wenn ich dann die CD ins Laufwerk lege will ich halt auch sofort spielen und nicht erst noch 300 Jahre warten.
      Aber die CD Version von Skyrim z.B. ist de facto auch nur der Steam Installer und widerspricht deswegen halt weswegen man sich überhaupt ne CD gekauft hat. Warum Leuten nicht die Wahl lassen?
    • Original von CAMIR
      Original von socos
      Ich verstehe nicht, was die Leute heutzutage noch mit (PC-)DVD-ROMs wollen. Das Spiel saugt sich nach Installation sowieso 4 GB Updates und Patches, so dass der Key voellig ausreicht und die Disc irgendwo verstaubt. Ich gehoere nicht zu der Fraktion, die bei Saturn 60 - 70 Euro fuer BF3 hinblaettert, wenn ich das gleiche Spiel fuer 25,- als Ltd. Ed. noch vor Release erwerben kann und darum geht es mir: das SPIEL, nicht irgendeine Disc in meinem Regal.


      Siehst du, und aus genau dem Grund will ich keine dummen Zusatzprogramme aufgezwungen kriegen. Ich will auch nur das Spiel. Und wenn ich da die Wahl hab zwischen CD in Kauf nehmen und unnötiger Zusatzsoftware, nehm ich lieber die CD. Aber darum geht es ja auch garnicht, wird ja beides verkauft. Die Leute die lieber eine CD haben können eine haben, die anderen nicht. Aber wenn ich dann die CD ins Laufwerk lege will ich halt auch sofort spielen und nicht erst noch 300 Jahre warten.
      Aber die CD Version von Skyrim z.B. ist de facto auch nur der Steam Installer und widerspricht deswegen halt weswegen man sich überhaupt ne CD gekauft hat. Warum Leuten nicht die Wahl lassen?


      Tja es gibt kaum noch Spiele die ohne Onlineaktivierung auskommen.
      Wenn du Spiele willst die du nach DVD einlegen sofort spielen kannst, brauchst du ne Konsole.
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
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      Liest gerade:
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    • Weiß ich. Deswegen lass ich mein Geld auch stecken. Bevor sich das nicht ändert sehen die keinen Cent mehr von mir. Und wenn sich's nie ändert, sehen sie trotzdem nix mehr von mir.

      Aus dem Grund hab ich auch ne Konsole, aber ausgerechnet Skyrim will ich für den PC, weil das Spiel nur durch Mods wieder gut wird. Ich hoff immer noch auf ne Steamfree Version auf der Softwarepyramide in 2-3 Jahren.
    • Original von CAMIR
      Weiß ich. Deswegen lass ich mein Geld auch stecken. Bevor sich das nicht ändert sehen die keinen Cent mehr von mir. Und wenn sich's nie ändert, sehen sie trotzdem nix mehr von mir.

      Aus dem Grund hab ich auch ne Konsole, aber ausgerechnet Skyrim will ich für den PC, weil das Spiel nur durch Mods wieder gut wird. Ich hoff immer noch auf ne Steamfree Version auf der Softwarepyramide in 2-3 Jahren.

      Sorry aber davon kannst du weiter träumen. Einmal Steam immer Steam
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

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      Liest gerade:
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    • Piraterie ist in der Spieleindustrie eine nicht zu vernachlaessigende Tatsache.
      Es wird angenommen das knapp die Haelfte aller Spieler ein Spiel 'cracked' spielen - nachpruefen wird das aber Niemand koennen.

      Das die Entwickler (wobei es doch meistens eher die Publisher sind und die Entwickler damit meistens absolut nichts zu tuen haben) etwas dagegen unternehmen wollen liegt auf der Hand, aber wie?

      'Wenn ein Spiel gut ist, dann kauf ich es mir spaeter auch noch' - das ist leicht einfach so gesagt, wenn aber auf der anderen Seite jemand steht der damt seine Broetchen verdient stoesst das meistens auf Unverstaendniss.
      Klar - Der Industrie als solches geht es derzeit besser denn je, aber trotzdem ist es sinnvoll etwas gegen Diebstahl zu tuen, und die videospiele orientieren sich einfach an gebraeuchlichen Methoden der Softwareentwiclkung:
      Betriebsysteme muessen Online (oder per Telefon) einmalig auf ein einziges System registriert werden.
      Software wird an Accounts gebunden, so das sie nur noch von dieser einen Person verwendet werden kann die den Account 'besitzt'.

      Auch ich finde diese Varianten nicht gerade huebsch, aber trotzdem sehe ich die notwendig von Piraterie-Bekaempfung.

      Jeder Kopierschutz ist knackbar, und genau darin leigt das problem - den Entschluesselungsvorgang einer Methode zu verlaengern liegt darin den Mechanismus zu verkomplizierne, und genau das schreckt den Nutzer viel eher ab als den Piraten, der in dem Komplizierten Aufgabe blos eine Wachsende, Spannenden Herrausforderung sieht.

      Ich denke nicht das sich diese Spirale zu unseren Lebzeiten noch aufhoeren wird zu drehen.

      Edit: Ich habe einfach aufgegeben mir da grossartig den Kopf drueber zu zerbrechen. Solange ich einen akzeptablen Spassfaktor und Spieldauer fur mein Geld bekomme (weshalb ich eigentlich nur reduzierte Spiele kaufe), halte ich mich da raus. Das wird naemlich nicht in oder um die Spiele herrum entschieden sondern von irgendwelchen Geld geilen Vostandshaien die keine Ahnung von der Materie haben und ein paar schoene Zahlen aufs Whiteboard zaubern wollen 'HOHO! wir haben die Piraterie-Rate der von uns vertriebenen Produkte um 20% reduziert. HAIL ME! ich bin dann mal meine Gehaltserhoeung selbst festlagen.'
      ...tjo, kennt man ja, nicht das es irgendwo in irgendeiner anderen kommerziell orientierten branche anders waere (und schon gar nicht denn der Kern-Markt Amerika oder Asien ist, wo man sich sich immer noch nicht so viele gedanken um Kundenfreundlichkeit oder Nachhaltigkeit macht wie hier in Europa - naja, is auch egal.)
      "Fiat iustitia et pereat mundus"