Ich kam angesichts dieses Artikels schwer ins Stocken: der ungarische Regierung plant, Arbeitslose, die Sozialhilfe vom Staat empfangen, für staatliche Bauvorhaben zwangszuverpflichten. Ebenso soll eine Option für die "Ausleihe" billiger Arbeitskräfte eingeführt werden.
Hierbei ist auch die Unterbringung in Arbeitslager vorgesehen, sofern die Zwangsarbeiter mehr als 2 Stunden vom Wohnort entfernt wohnen. Die Aufsicht der Arbeitenden soll durch pensionierte Polizisten übernommen werden, die "für die komplizierte Aufgabe, 300.000 Menschen in Arbeit zu bringen, genau die richtigen Fähigkeiten" besitzen.
Das Konzept fiele ebenso besonders zu Lasten der Roma Ungarns, die 400.000 der Arbeitslosen stellen, da sie aufgrund ihres Minderheitenstatus über wenig Ausbildung verfügen und mit Diskriminierung durch Arbeitgeber zu kämpfen haben.
Die Sozialhilfe in Ungarn beschränkt sich für Arbeitslose auf 9 Monate. Der Gesetzentwurf sieht die Kürzung auf 6 Monate mit gegebenenfalls anschließender Zwangsarbeit vor.
Es soll an die Stelle des "Wohlfahrtsstaats" ein "Leistungsstaat" treten.
Was ist so eure Meinung zu dieser Verfahrensweise? Habt ihr etwa den Eindruck, dass euch das Prinzip schonmal begegnet ist? Macht Arbeit frei, oder ist Freiheit, selbst zu entscheiden, ob man arbeitet?
Hierbei ist auch die Unterbringung in Arbeitslager vorgesehen, sofern die Zwangsarbeiter mehr als 2 Stunden vom Wohnort entfernt wohnen. Die Aufsicht der Arbeitenden soll durch pensionierte Polizisten übernommen werden, die "für die komplizierte Aufgabe, 300.000 Menschen in Arbeit zu bringen, genau die richtigen Fähigkeiten" besitzen.
Das Konzept fiele ebenso besonders zu Lasten der Roma Ungarns, die 400.000 der Arbeitslosen stellen, da sie aufgrund ihres Minderheitenstatus über wenig Ausbildung verfügen und mit Diskriminierung durch Arbeitgeber zu kämpfen haben.
Die Sozialhilfe in Ungarn beschränkt sich für Arbeitslose auf 9 Monate. Der Gesetzentwurf sieht die Kürzung auf 6 Monate mit gegebenenfalls anschließender Zwangsarbeit vor.
Es soll an die Stelle des "Wohlfahrtsstaats" ein "Leistungsstaat" treten.
Was ist so eure Meinung zu dieser Verfahrensweise? Habt ihr etwa den Eindruck, dass euch das Prinzip schonmal begegnet ist? Macht Arbeit frei, oder ist Freiheit, selbst zu entscheiden, ob man arbeitet?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von korgusan ()