Dunkelheit

    • Zelda-Geschichten/Texte
    • Nachdem ich den ganzen Tag meinen Mut zusammen gekratzt habe, werde ich nun meine Zelda-Fanfiction Dunkelheit hier posten. Sie ist aber noch lange nicht fertig, deswegen werd ich nach und nach die Kapitel veröffentlichen.
      Ich bin sehr interessiert daran, wie ihr die Geschichte findet und was ich noch verbessern könnte.
      Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. :dance:

      Dunkelheit
      Der erste Atemzug:
      Dunkelheit. Mein erster Gedanke, alles ist schwarz um mich herum, ich ringe verzweifelt nach Luft. Soll das Leben sein? Plötzlich packt mich etwas, reißt mich aus der kalten Dunkelheit und wirft mich auf einen harten Boden. Ich höre ein leises Lachen, während ich meine ersten wirklichen Atemzüge mache. „Er ist nicht perfekt, aber seinen Dienst kann er trotzdem erfüllen.“ Ein großer, kräftig aussehender Mann mit dunkler Hautfarbe schaut auf mich herab. Wo bin ich hier? „Er soll sich erst mal waschen und etwas anziehen. Dann bringt ihn wieder hier her.“ Zwei echsenartige Monster die verborgen im Schatten standen kommen auf mich zu, sie zerren mich auf die Beine und führen mich in einen anderen Raum. Dort stoßen sie mich in ein Becken mit Wasser, zeigen noch auf die Kleidung in der Ecke und gehen.
      Unendlich viele Fragen tauchen in meinen Kopf auf, vielleicht würde dieser Mann mir einige davon beantworten können. Doch im Moment bin ich nur froh mir den schwarzen und klebrigen Schleim, oder was es auch immer ist, abwaschen zu können. Einen Moment lang schließe ich die Augen und genieße nur das warme Wasser, dann erst kletter ich aus dem Becken. Neben der Kleidung liegt ein Handtuch, ich trockne mich damit ab und ziehe mich an. Die Sachen sind komplett schwarz, wieso nur schwarz? Obwohl ich mir eingestehen muss, dass mir die Farbe gefällt.
      Ich sehe zur Tür. Soll ich einfach hinausgehen, oder warten bis mich die Echsen holen? Doch was kann schon schlimmes passieren? Ich öffne die Tür, nur eine Echse steht draußen auf den Gang. Nachdem sie mich eine Weile angestarrt hat zeigt sie den Gang runter, auf die Tür des vorigen Raumes. „Du kannst ja wohl alleine gehen und pass auf was du zum Großmeister sagst.“ Mit diesen Worten verschwindet die Echse in einem anderen Gang. Ich hätte nicht gedacht dass diese Kreatur sprechen kann und dann auch noch so deutlich.
      Etwas unsicher betrete ich den Raum, der Mann steht mit dem Rücken zu mir da und schaut auf irgendwas hinab. Gerade wollte ich was sagen als mein Blick auf die Wand hinter ihm fällt. Dort hat er mich vorhin heraus gezerrt, ja es ist dieselbe Substanz. Sie wabert leicht herum und macht deswegen denn Anschein als wenn sie lebendig wäre.
      „Faszinierend, nicht wahr?“ Ich zucke vor Schreck leicht zusammen, ich hab gar nicht bemerkt dass der Mann zu mir ran getreten war. Als ich kurz nicke, schaut er mich mit seinen durchdringenden Augen an. „Kannst du etwa nicht sprechen? So schlimm wäre es zwar nicht, aber es könnte auf jeden Fall nicht schaden.“ Seine Stimme klingt so kalt, dass ich fast zittern muss. „Wieso sollte ich denn nicht sprechen können?“ Er grinst nur, wirkt aber weiterhin leicht unzufrieden. „Naja, weil du eben nicht ganz perfekt geworden bist.“ Was, wie meint er das? Er scheint meinen verwirrten Blick zu verstehen. Da er wieder zu dem Etwas, über das er sich gebeugt hatte, zurück geht und mich zu sich ran winkt.
      Vor uns steht nun eine Art Schale auf einem Marmorständer. Der Inhalt der Schale schimmert silbrig und wabert genau wie die seltsame Wand herum. Der Mann macht eine seltsame Bewegung mit der Hand und im nächsten Moment wird der Inhalt glatt und zu sowas wie ein Spiegel.
      „Schau.“ Er geht etwas zu Seite damit ich einen besseren Blick hab. Leicht aufgeregt sehe ich mir mein Spiegelbild an. Ein junger Mann blickt mich mit blutroten Augen an, meine Augen. Ich bin doch etwas überrascht und streiche mir durch meine Haare. Welche weiß sind, mit einem leichten silbernen Schimmer. Ich kann mir mein Grinsen aber nicht verkneifen. „Also ich finde ich sehe doch ganz gut aus, was soll da nicht perfekt sein?“ Als ich den Mann ansehe vergeht mir mein Grinsen auf der Stelle, denn sein Blick ist wütend und wirkt schon fast so als ob es ihn anwidert, dass ich vor ihm stehe. „Egal… Hauptsache du erledigst deine Aufgabe.“ Er stößt mich leicht zur Seite und macht wieder eine Handbewegung über der Schale, diesmal fängt der Inhalt wieder an zu wabern.
      „Wer sind sie eigentlich und was für eine Aufgabe?“ Ich kann einfach nicht anders, als nach zu fragen und hoffe nur dies war kein Fehler. Denn mir ist jetzt schon klar vor dem Typen sollte ich mich besser in Acht nehmen.
      „Wer ich bin? Sei froh, dass ich dich erschaffen hab und daher weiß, dass du es nicht wissen kannst, sonst hätte dich diese Frage dein Leben gekostet. Mein Name ist Ganondorf, ich bin der Großmeister des Bösen und alles Weitere erfährst du gleich.“ Als Zeichen dass ich es verstanden hab nicke ich nur kurz. „Und… und habe ich auch einen Namen?“ Er schaut mich länger an und beginnt dann leise und kalt zu lachen. „Wozu braucht ein Geschöpf wie du einen Namen? Ich habe dich schließlich nur erschaffen, damit du die Aufgabe die ich dir erteile erledigst.“ Ich will gerade etwas dazu sagen als er in die Schale deutet, ich geh einen Schritt dichter und sehe hinein. Es ist etwas verschwommen, aber man kann einen jungen Mann sehen, der an einem Baumstamm gelehnt dasitzt und eine Wunde an seinem Arm neu verbindet. Ich sehe ihn genauer an und ohne dass ich nur einen Moment nachdenke ruf ich verwundert aus. „Der sieht aus wie ich.“ Ganondorf lacht nur darüber. „Nein, du siehst fast so aus wie er, leider nur fast.“ Ja, er hat recht, ich sehe nur fast so aus wie der junge Mann. Seine Haare sind blond und er hat blaue Augen, aber ein Farbenblinder würde uns wohl nicht unterscheiden können.
      „Das ist Link und deine Aufgabe ist es ihn zu töten.“ Ein Schauer durchfährt mich. „Ich soll ihn töten…“ „Ganz recht, töten. Sie nennen ihn Held der Zeit und tatsächlich könnte er mir noch sehr gefährlich werden. Hast du die Wunde gesehen, es hat vielen Echsodorus das Leben gekostet und auch die Echse die es geschafft hat ihn zu verletzten hat es mit dem Leben bezahlt. Aber das Blut an dem Schwert, was wir fanden, war es wert. Dieses Blut hat es mir ermöglicht dich zu erschaffen, deshalb besitzt du die gleichen Fähigkeiten im Kampf wie er. Du bist genauso stark, wenn nicht sogar stärker, denn ich habe etwas Dämonenblut beigemischt. Das wird wahrscheinlich auch der Grund dafür sein das du nicht haargenau so aussiehst wie Link.“
      Ich starre nur weiter in die Schale, ich soll ihn töten. Dabei kenne ich ihn nicht mal, nur seinen Namen…Link.
      „Ich verstehe das alles nicht, was soll das ganze?“, ich merke genau wie schwer es Ganondorf fällt ruhig zu bleiben und mich nicht gleich wegen dieser Frage zu bestrafen. Er atmet einmal tief durch. „Dieses Land Hyrule, ich will es besitzen, nur ich alleine darf darüber herrschen. Genaugenommen herrsche ich im Moment schon über dieses…nein, über mein Königreich. Aber immer noch glauben diese Menschen sie könnten mich besiegen und setzen alle ihre Hoffnungen in Link.“
      „Bist du denn keine Mensch?“, verdammt was hab ich da gefragt. Ganondorf funkelt mich böse an. „Ein Mensch, ob ich ein mickriger Mensch bin?“ Er geht zu mir und packt mich am Kragen, das ist nicht gut. „Ich bin viel mächtiger, man könnte sagen ich bin ein Gott.“ Seine Hand leuchtet in einem fast schwarzen Lila auf. „Ver…verzeiht mir, ich… AAAAaaaahhhhh….“
      Er zerrt mich wieder auf die Beine. Ich bin wohl zusammen gebrochen, mein ganzer Körper schmerzt. „Verstehst du nun welche Kraft ich hab und das war nur eine kleine Kostprobe.“ „Jj…ja, Lord Ga…Ganondorf…“, meine Stimme versagt mir. Er nickt allerdings zufrieden, „Jetzt geh, einfach den Gang runter.“ Ich tue wohl besser was er sagt, obwohl ich eher hinaus wanke.
      Den Gang runter gehen, einen sehr langen Gang. Irgendwann steh ich vor einer großen Tür, die einzige hier, also soll ich wohl durch diese Tür gehen. Dahinter ist ein riesiger Raum, in dem viele dieser Echsen, in kleineren Gruppen zusammen sitzen. Ich glaube Ganondorf nannte sie Echsodorus, ob er sie wohl auch erschaffen hat?
      Einige Lagerfeuer spenden Licht und Wärme. Die Meisten Echsen haben sich gleich nach mir umgedreht, irgendwie komme ich mir hilflos vor. Besonders ein Echsenkrieger sieht mich wütend an, er steht dann auch auf und geht auf mich zu.
      "Du! Du bist der Grund wieso so viele unserer Kameraden sterben mussten. Was soll so besonders an dir sein?" Ich weiß nicht was ich darauf antworten soll und noch bevor ich genau darüber nachdenken kann hat er mich schon zu Boden geschlagen.
      "Mickrig und wertlos." Er tritt nach mir, doch ich rolle mich im letzten Moment noch weg. Wo bin ich hier nur hingeraten? "Hör auf! Lass ihn in Ruhe, er hat es sich nicht ausgesucht von unserem Großmeister erschaffen zu werden." Eine der anderen Echsen stellt sich zwischen uns und ich bin mir sicher es ist die von vorhin. "Ihn jetzt fertig zu machen hat doch keinen Sinn. Er dient Ganondorf, genau wie wir." Mit wütendem Grummeln entfernt sich mein Angreifer. Die andere Echse gibt mir ein Zeichen, weswegen ich ihr zu der kleinen Gruppe folge, zu der sie wieder geht. Nach kurzem zögern folge ich ihr, schlimmer kann es doch nicht werden. Die Anderen in der Gruppe sehen mich leicht schief an, sagen aber nichts.
      "Du solltest dich von diesem Kerl fernhalten, der sucht sowieso nur Streit." Er scheint der Anführer der kleinen Gruppe zu sein, ich nicke. Irgendwie trau ich mich nicht so recht was zu sagen, die anderen scheinbar auch nicht.
      Nach einer Weile beginnen sie aber doch miteinander zu reden, fast so als wäre ich nicht da. Ich lausche stumm ihren Worten, sie sprechen darüber wie gut sie es doch haben werden wenn der Held der Zeit tot ist und Ganondorf endgültig das Land gehört. Sie sehnen sich nach der Dunkelheit und Zerstörung. „Hoffentlich wird der Himmel dann immer mit dunklen Wolken verhangen sein.“, der Echsenkrieger sieht hoffnungsvoll zum kleinen Fenster hinaus. Es scheint Nacht zu sein, aber so dunkel wie die Wolken sind könnte ich mir sogar vorstellen dass es eigentlich Tag ist. Ich versinke in Gedanken, wie dieses Hyrule wohl ist…ob es schön aussieht. Ich weiß so viel und doch so wenig, dieses Gefühl ist so seltsam.
      Langsam wird es dunkel im Raum, die Lagerfeuer werden allmählich gelöscht. Eine Echse reicht mir eine alte Decke, bevor sie sich selber zugedeckt schlafen legt. Irgendwann ist es komplett dunkel und still in dem Raum, nun nicht ganz still, denn die Echsen schnarchen leise. Ich trete näher an das kleine Fenster, es ist ganz sicher Nacht und irgendwo hinter diesen Wolken am Himmel leuchten Sterne. Noch nie habe ich Sterne gesehen, aber ich weiß einfach dass sie da sind. Ich seufze leise, zu gerne würde ich sie jetzt sehen.
      Immer wieder hallen mir leise die Worte von Ganondorf in meinem Kopf wieder, ich weiß nicht ob ich das kann, jemanden töten. Vielleicht sollte ich besser aufhören mir den Kopf darüber zu zerbrechen und lieber auch etwas schlafen. Ich suche mir einen freien Platz, roll mich unter der Decke zusammen und warte bis der Schlaf mich erfasst.

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    • Ich bin nicht sehr gut im Kritiken schreiben, was wohl daran liegt, dass ich zu selten FFs lese. Aber ich kann eigentlich nur sagen, dass es gut ist, dass du deinen Mut zusammengenommen hast.
      Mir gefällt das, was ich bisher gelesen habe. Ich finde die Atmosphäre unter Ganondorfs Gefolgschaft irgendwie nachvollziehbar und der Wunsch des Echsodorus nach einem ewig dunklen Himmel hat bei mir ein Lächeln hervorgerufen. xD Jaja, diese Kreaturen der Finsternis.

      Ganondorf kommt wirklich sehr als Herrscher rüber, ein ziemlich glaubhafter Bösewicht, wie ich finde, was mich aber jetzt noch viel mehr beschäftigt ist die Frage, ob die Geschichte dem Verlauf des Spiels folgt oder ob es ein "TeamUp with the good guy" geben wird. Mir ist es im Prinzip egal.

      Aber dafür, dass ihm Dämonenblut beigemischt wurde, ist er irgendwie nicht wirklich dämonisch (bis aufs Äußere vllt, was immer noch als Albino durchginge :ugly: ) aber vllt irre ich mich ja darin und da kommt noch mehr. :3
    • Freut mich, dass die Geschichte dir soweit gefällt.^^
      Kapitel 2 kommt wohl in 1-2 Tagen.

      Ich kann schon mal sagen, dass Ganondorf ein noch glaubhafter Bösewicht wird. Wenn du verstehst was ich meine.^^
      Deine Frage, wie es weiter geht, kann ich jetzt natürlich nicht beantworten.

      Es stimmt schon, dafür dass er Dämonenblut in sich hat wirkt er recht normal. Scheinbar hatte dies wohl mehr Auswirkungen auf seinen Körper, als auf seinen Geist.
      Die Idee mit dem Albino find ich übrigens sehr lustig. Wäre bestimmt ein Brüller gewesen, wenn er in den Spiegel schaut und dann ausruft: "Was zum...ich bin ein Albino?!"
      Die weißen Haare haben eigentlich nur einen Sinn und zwar dass mir diese Variante von ihm einfach viel besser gefällt. ;)
    • Es hat etwas länger gedauert als gedacht, aber hier ist nun Kapitel 2. Ich bin gespannt was ihr davon haltet.

      Schild und Schwert:
      „Aufstehen, sofort!“ Sehr unsanft werde ich von dem Gebrüll aus dem Schlaf gerissen und die Echse, die mich gerade geweckt hat, schaut mich auch noch böse an. „Lord Ganondorf will dich sehen, beeil dich.“
      Es scheint früher Morgen zu sein, am liebsten würde ich noch etwas schlafen. Da überall die Decken herum liegen, lasse ich meine auch wieder zu Boden fallen und mache mich dann auf dem Weg.
      Was Ganondorf so früh am Tag wohl von mir will? Aber ich werde es ja gleich erfahren.
      Da die Tür offen ist trete ich einfach ein. Ganondorf steht in der Mitte des Raumes und scheint schon ungeduldig auf mich zu warten. „Da bist du ja endlich. Beeil dich das nächste Mal, klar.“ Eine wirklich sehr nette Begrüßung, wie ich es erwartet habe. Ich gehe näher zu ihm und verbeuge mich leicht, was er mit einem zufriedenen Grinsen kommentiert.
      „Deine Waffen sind fertig. Da ich nun nicht mehr auf das Aussehen achten musste sind sie sogar etwas eher fertig geworden.“ Sein letzter Satz klingt richtig abfällig und genauso schaut er mich auch an. Als wenn ich etwas dafür kann wie ich aussehe.
      Ganondorf gibt mir dann ein Schwert und ein Schild in die Hand. Ich hab zwar keine Ahnung davon, aber Beides sieht recht interessant aus. Die Klinge des Schwertes schimmert dunkel, scheinbar ist es nicht aus normalem Stahl gefertigt worden. Es liegt aber wirklich sehr gut in der Hand, ziemlich leicht. Das Schild scheint normal zu sein. Das Wappen auf dem schwarzen Grund ist wirklich hübsch, ich glaube aber nicht dass dies Ganondorfs Wappen ist.
      „Du solltest nun damit trainieren, damit du auch bereit bist für den Kampf.“ Auf mein Nicken hin erklärt er mir wo ich hingehen soll und dass mein Gegner dort schon wartet. Bevor ich gehe gibt er mir noch die Schwertscheide mit, somit kann ich meine Waffe auch richtig anlegen.
      Trotz der Beschreibung dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis ich den Weg hinab finde. Wie groß ist dieses seltsam verwinkelte Schloss eigentlich?

      Hier sollte es sein, hoffe ich mal. Der Raum ist groß und mit Sand ausgelegt. „Na, bist du auch schon da?“, es ist die Echse die mich Gestern beschützt hatte. „Du hast zwar noch nie ein Schwert in der Hand gehabt, aber du müsstest eigentlich alle Schwertkampftechniken intuitiv beherrschen. Wir fangen auch ganz einfach an.“ Das Training beginnt wirklich einfach, nur langsam führt er seine Bewegungen aus, damit ich ein Gefühl bekommen wie ich den Angriff abwehren und dann kontern kann. Ich muss sagen dieser Echsodorus ist das freundlichste Wesen, was mir bis jetzt begegnet ist.
      Erst als die Echse sagt dass es Zeit für eine Pause ist realisiere ich wie lange wir gekämpft haben. Mir hatte das Kämpfen gerade tatsächlich einfach zu viel Spaß gemacht, um überhaupt ans Aufhören zu denken. Auch wird mir jetzt erst im Nachhinein bewusst, dass das zum Schluss schon ein richtiger Kampf gewesen ist. „Du bist wirklich gut. Wir werden gleich nochmal kämpfen, dann aber sofort richtig.“ Irgendwie bin ich einfach nur stolz auf mich. So wirklich hab es nämlich nicht geglaubt, dass ich den Schwertkampf tatsächlich von Anfang an ohne Probleme beherrsche.
      Da wir uns nun gegenüber sitzen frage ich die Echse wer genau der Held der Zeit ist. So erfahre ich dass es in Hyrule mehrere Tempel gibt, in denen die sogenannten Weisen gefangen gehalten werden. Link will sie befreien und ist im Moment auf dem Weg in den Feuertempel. Ganondorf scheint tatsächlich jeden Schritt von diesem Link zu verfolgen. Wenn ich das richtig verstanden hab muss ich vielleicht gar nicht gegen ihn kämpfen, das heißt wenn er den Feuertempel nicht überlebt.
      „Nun gut, kämpfen wir weiter.“ Kaum sind wir aufgestanden geht’s auch schon los. Die Bewegungen müssen schnell und präzise sein, aber trotzdem ermüdet es mich kaum. Ich glaube ich könnte den ganzen Tag so weiter kämpfen. Die Echse hingegen wirkt schon fast am Ende ihrer Kräfte.
      Nach einer Weile betritt Ganondorf den Raum, er lehnt sich an die Wand und beobachtet uns. „Sehr schön, kämpfen scheinst du ja zu können. Macht weiter, ich will sehen wer gewinnt.“ Kaum hat Ganondorf das gesagt merke ich wie der Echsodorus sich mehr anstrengt und irgendwie auch nervös wirkt.
      Es dauert nicht lange da kann die Echse nur noch meine Angriffe abwehren, selber zum Angriff kommt sie nicht. Schließlich schaffe ich es meinem Gegenüber das Schwert aus der Hand zu schlagen und ihm die Spitze meines Schwertes an den Hals zu legen. Ganondorf klatscht daraufhin kurz. „Bravo, ja man sieht dass du ein Abbild des Helden der Zeit bist. Nun bring es zu Ende.“
      Zu Ende bringen? Er meint doch nicht etwas… „Nun los, zeig mir das Dämonenblut in deinen Adern fließt. Töte ihn!“
      Ich kann doch nicht einfach, er hat mir doch geholfen. Bei diesem hässlichen Echsenvieh von Gestern würde ich es sofort tun. „Aber Lord Ganondorf, er ist doch einer von uns.“, versuche ich die Echse zu retten.
      Nun steht der Großmeister des Bösen direkt neben mir. „Hast du nicht gehört? Du sollst ihn töten.“ Der Echsenkrieger hat den Blick zu Boden gewendet und scheint auf seinen Tod zu warten. Ich kann das einfach nicht, es geht nicht.
      Ganondorf reißt wohl der Geduldsfaden, denn auf einmal reißt er mir das Schwert aus der Hand und stößt mich zur Seite. Nur einen Moment später rollt der abgeschlagene Kopf der Echse über den Boden und verteilt das dunkle Blut im Sand. Er hat ihn ohne zu Zögern einfach umgebracht. Jetzt starrt mich der Großmeister wütend an, droht mir dabei mit meinem eigenen blutverschmierten Schwert. „Aber er war einer von deinen Kriegern, ich dachte er wäre doch noch von Nutzen.“ Sein Blick bleibt leider weiter wütend und kalt. „Du hast nicht zu denken, du hast zu befolgen!“, donnert seine Stimme.
      Ganondorf tritt weiter auf mich zu und hält nun mir die Klinge an die Kehle. Ob er mich jetzt auch tötet? Hinter mir ist eine Wand, weiter zurückweichen kann ich nicht mehr. Und er holt mit dem Schwert aus, das war‘s für mich.
      Doch er…er lässt es einfach fallen? Ja, Ganondorf hat es einfach fallen gelassen.
      „Du kannst froh sein, wirklich froh sein, dass es mir viel Zeit und auch Schergen gekostet hat dich zu erschaffen. Sonst würde dein Kopf nun auch im Dreck liegen. Außerdem glaube ich dir sogar, dass du dieses Wesen nur nicht töten wolltest weil es in meinem Dienste stand und selbst wenn nicht, der Held der Zeit wird dich schon zwingen ihn zu töten. Es sei denn du willst durch seine Klinge sterben.“ Mit diesen Worten dreht er sich um und verlässt dann den Raum.
      Mein Herz rast immer noch vor Angst, als ich mein Schwert aufhebe. Was soll ich nun eigentlich machen? Ganondorf hat mir nichts gesagt und hier drin bleiben will ich nicht. Nicht bei der Leiche von diesem Echsenkrieger. Nicht bei der Leiche von dem Wesen was als einziges nett zu mir war. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als den Weg zurück zu gehen, aber besser langsam.
      Es ist seltsam, in der Stille nur seine eigenen hallenden Schritte zu hören. Wieder musste eine Echse sterben, wegen meinem Training und dann auch noch die, die mir geholfen hat. Irgendwie fühl ich mich ganz unwohl bei dem Gedanken.
      Was werden die Anderen wohl dazu sagen? Besonders die kleine Gruppe, er schien ja ihr Anführer zu sein. Vielleicht werden sie mir alle Schuld zuweisen, obwohl Ganondorf ihn getötet hat.

      Diesmal sind nicht so viele Echsen im Raum und beachten tun sie mich auch nicht. Sie sehen alle nur in das Lagerfeuer.
      Auf den ersten Blick sehen sie alle gleich aus, aber wenn man genau hinschaut bemerkt man, dass sie alle kleine Merkmale haben. Einige haben hellere Schuppen, andere dunklere, wieder Andere sind an der Augenfarbe zu unterscheiden. So ist es dann auch nicht sehr schwer die kleine Gruppe von Gestern wiederzufinden. Ob sie wissen dass ihr Anführer tot ist? Auch sie ignorieren mich, also setz ich mich einfach zu ihnen hin.
      Irgendwie ist diese Stille regelrecht erdrückend, nur das leise Knistern des Feuers ist zu hören. Keiner der Echsodorus sagt auch nur ein Wort und irgendwie fühl ich mich beobachtet. Wenn ich mich umsehe ignorieren mich aber alle, sie starren nur auf die Flammen.
      Was ist nur mit ihnen los? Oder sollte die Frage besser lauten was ist mit mir los? Ich sollte doch froh sein, dass die mich ignorieren. Dann hab ich wenigstens meine Ruhe. Meinen eigenen Vorschlag befolgend schließe ich die Augen.
      Es gibt also mehrere Tempel im Königreich und wenn ich es richtig verstanden hab ist dieser Held auf dem Weg zum zweiten. Ehrlich gesagt hoffe ich irgendwie, dass er den nicht überlebt. Warum soll ich ihn töten? Sollen das doch die anderen Schergen von Ganondorf machen. Doch scheinbar waren diese bis jetzt ja nicht in der Lage das zu tun.
      Naja…ich hab meinen ersten Kampf ja auch gewonnen und ich glaube stärker als der Held der Zeit bin ich nun nicht. Wie viele Kämpfe er wohl schon bestritten hat? Wahrscheinlich genug um... - Schritte!?
      Einer der Echsenkrieger scheint auf mich zu zukommen. Er müsste jetzt genau hinter mir stehen. Deswegen kann ich nicht anders als mich umzudrehen und ihn anzusehen.
      Es ist die Echse die mich Gestern schon fertig machen wollte. Bin schon richtig gespannt was sie will, obwohl ich es mir denken kann.

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    • Ich habe mir deine Geschichte bis dato durchgelesen =)
      Ich finde du hast einen sehr schönen Schreibstil und es ließt sich, wie durch weiche Butter. ^.~ Vor allem kann man sich richtig vorstellen, wie was geschieht, weil du es schön beschreibst. Ich bin schon ganz gespannt, wie es weiter gehen wird =)
      ·●•·♪...Hey... you're welcome!...♫·•●·
    • Sorry, dass das neue Kapitel erst jetzt kommt. Ich hatte viel zu viel um die Ohren gehabt.


      Feinde existieren einfach:
      „Na, wie war dein erstes Training, hat es dir Spaß gemacht zu kämpfen? Da du nun hier sitzt hast du scheinbar gewonnen. War es schön einen unserer Kameraden zu töten?“ Will der mich etwas provozieren?
      „Ich wollte ihn nicht töten, das habe ich auch nicht.“ Die Echse lacht laut und da das Lachen von den Wänden wieder schallt klingt es besonders gehässig und ansatzweise gefährlich, trotzdem bleib ich ruhig vor ihr sitzen. „Ich habe ihn nicht getötet. Welchen Nutzen sollte mir das auch gebracht haben? Es war Ganondorf, der ihn erschlagen hat.“ Die Echse zieht scharf die Luft ein und starrt mich dann noch wütender an als ohnehin schon. „Du lügst! Ich kann den Geruch von Blut an dir riechen.“ Ein Seufzen entfährt mir. Muss ich mich wirklich auf so eine dumme Diskussion einlassen? Wenn er nur Streit sucht ist es doch sowieso egal was ich sage. „Ganondorf hat ihn erschlagen, mit meinem Schwert, deswegen der Geruch. Ich sollte ihn töten, weil er den Kampf verloren hat. Da ich das nicht wollte ist der Großmeister sauer geworden und hat ihn selber erledigt.“ Damit müsste die Situation ja nun geklärt sein.
      „Du hast also den Befehl unseres Meisters nicht befolgt? Du wagst es wirklich den Befehl vom Großmeister des Bösen nicht zu befolgen?“ Wie ich es mir gedacht hab, er will wirklich nur streiten und tatsächlich macht mich dieses Vieh langsam wütend. Doch ich muss versuchen ruhig zu bleiben...irgendwie.
      „Es stimmt, ich habe seinen Befehl nicht befolgt, aber nur weil ich unseren Kameraden nicht töten wollte.“ Er schaut mich angewidert, von oben herab, an und lacht dann erneut gehässig. „Du zählst dich also zu uns? Der einzige Echsodorus der auf deiner Seite war ist nun tot. Er hat uns schon seit Tagen immer wieder belehrt du würdest genauso sein wie wir, aber das stimmt nicht. Uns war schon von Anfang an klar, niemals kannst du es wert sein, dass so viele von uns sterben mussten. In unseren Augen bist du nur ein unnützer, mickriger Mensch, da ändert das bisschen Dämonenblut auch nichts.“
      Er sollte wirklich aufpassen was er sagt, oder will der etwa, dass ich ihn einen Kopf kürzer mache? Dann würde ihm sein total bescheuertes Grinsen für immer vergehen.
      „Nun schau nicht so wütend drein, es ist nur die Wahrheit. Du bist ein mickriger, schwächlicher, wertloser Mensch. Obwohl…ganz genau genommen bist du nicht mal das. Du bist nur eine widerliche, hässliche Missgeburt.“
      „Das reicht!“ Das war nun wirklich zu viel. Jetzt mach ich das Vieh fertig, schließlich hab ich ja mein Schwert. Ich brauch nur danach zu greifen und… - „WAS??? Los lassen! Lasst mich sofort los!“ Verdammt noch mal, ich hab die Echsen die hinter mir sitzen ganz vergessen. „Lasst meine Arme los, ich wollte nicht dass eurer Anführer stirbt.“
      „Aber mich wolltest du gerade töten, nicht wahr? Wir Echsodorus halten eben zusammen. Du bist hier ganz auf dich allein gestellt, für uns bist du nur Abschaum.“ Seine Worte tun weh, sie machen mich so wütend, wie gerne würde ich ihn jetzt fertig machen.
      „Halt deine Fresse, du hässliche Echse.“ Er schaut mich plötzlich an als wenn er mich sofort in Fetzen reizen will. „Das hättest du lieber nicht sagen sollen, eigentlich wollte ich dich noch einmal verschonen, aber nun nicht mehr.“, er grinst fies.
      Die Echsen, die mich festhalten, fangen an zu lachen. Verdammt ich hätte doch lieber still sein sollen, irgendwie gefällt mir diese ganze Situation überhaupt nicht.
      „Du verdienst eine gerechte Strafe, du widerliche Missgeburt.“
      „GGaaaahhh….“ Er hat mir einfach in den Magen getreten, mir bleibt richtig die Luft weg. „Nnn…Nicht…AAaaahh….hhh“ Schon wieder und die Anderen lachen darüber.
      Alles verschwimmt…wie oft will er noch zutreten? Es tut so schrecklich weh, ich… ich bekomme kaum noch Luft und… er tritt immer wieder zu. Die werden mich noch umbringen.
      „Aufhören!! Habt ihr sie noch alle?? Ich sollte euch dummen Echsen am besten gleich Allen den Kopf abschlagen.“ Diese Stimme… ich hätte nie gedacht dass ich mich freuen würde Ganondorfs wütende Stimme zu hören. Tatsächlich lassen sie mich sofort in Ruhe und weichen lieber etwas vor ihrem Meister zurück. Dieser steht nun genau vor mir. „Los steh auf. Du wirst mitkommen.“ Typisch, ich bekomme noch immer kaum Luft und er erteilt schon wieder Befehle. Was ist das überhaupt für ein ekliger Geschmack…Blut?
      Es dauert eine Weile bis ich die Kraft finde aufzustehen, weswegen er mich die ganze Zeit schon wütend anschaut. Ich habe das Gefühl diese Echse hat mir mehrere Rippen gebrochen
      „Wie gesagt, du kommst mit. Oder möchtest du lieber bei deinen neuen Freunden bleiben.“, er lacht wieder eiskalt und verlässt dann den Raum.
      Als Gehen kann man es nicht bezeichnen, aber ich schaffe es irgendwie zur Tür zu kommen. „Du hast ganz schönes Glück, dass dich unser Großmeister noch braucht. Sonst wärst du jetzt tot.“ Auch wenn die Echse wütend und bedrohlich klingt, traut sie sich nicht näher zu kommen. Ich würde mich an ihrer Stelle auch nicht mit einem wütenden Ganondorf anlegen…oder überhaupt mit diesem Kerl.
      Draußen auf dem Gang sehe ich noch wie Ganondorf um eine Ecke biegt. Ich sollte ihm ja folgen, deswegen versuch ich so gut es geht den Schmerz zu ignorieren und sogar etwas schneller zu gehen. Wer weiß ob er nicht ausrastet wenn ich ihn aus den Augen verliere. Zum Glück geschieht das nicht und nach einer Weile stehen wir beide vor einer schmalen Tür. „Eigentlich hätte ich mir denken können, dass so etwas geschieht. Allerdings war ich davon überzeugt du würdest es schon schaffen dich gegen die Echsodorus zu wehren.“ Er schaut mich bei diesen Worten wieder angewidert an. Am liebsten würde ich darauf jetzt etwas erwidern, aber ich habe schon genug Schmerzen, da sollte ich Ganondorf nicht noch einen Grund liefern mich vielleicht zu bestrafen.
      „Ich kann nicht riskieren dass sie dich umbringen. Ich brauche dich schließlich noch, du hast immer noch deine Aufgabe zu erledigen.“ Er öffnet nun die Tür und zum Vorschein kommt ein kleiner Raum, nur ausgestattet mit einem Bett und einen kleinen Tisch. „Das ist nun dein Zimmer, hier werden sie schon nicht herkommen. Du solltest dich nun besser ausruhen, schließlich hast du Morgen wieder Training. Wäre doch schade wenn du da noch zu schwach wärst zu kämpfen.“
      Er stößt mich dann einfach ziemlich unsanft in den Raum. „Ich werde dich Morgen zum Training wieder raus lassen.“ Heißt das etwa er will… Natoll! Er hat doch tatsächlich einfach die Tür zugeknallt und mich hier eingeschlossen.
      Naja, ich sollte froh sein, dass ich hier scheinbar sicher vor den Echsen bin. „Autsch…“ Mir tut echt alles weh, irgendwie bezweifel ich, dass das bis Morgen verheilen wird. Doch das Bett, auf das ich mich jetzt legen kann, ist wirklich eine Wohltat, es ist nun mal um einiges weicher als der kalte Steinboden.
      Meine Waffen hab ich einfach neben dem Bett auf den Boden liegen. Diese feigen Echsen, hätte ich mein Schwert benutzen können wäre es anders ausgegangen. Ich fühl mich richtig krank, vollkommen am Ende. „Ich hasse diese Echsen…“
      Was steht da eigentlich auf dem Tisch? Eine Schüssel und eine Kanne…zu Essen und Trinken. Etwas trinken, genau das Richtige in diesem Moment. Obwohl es einfach nur Wasser ist tut es doch trotzdem gut, besonders da es so schön kühl ist. Endlich hab ich auch nicht mehr diesen ekligen Geschmack im Mund.
      Wenn ich so darüber nachdenke ist es schon merkwürdig, ich habe die ganze Zeit nichts getrunken oder gegessen, aber ich habe auch keinen Hunger oder so verspürt. Ich glaube nicht dass das normal ist, besonders nach dem Training. Vielleicht hat dieses Dämomenblut damit zu tun. Obwohl es wehtat was die Echse vorhin gesagt hat, hatte sie irgendwie Recht. Ich bin kein richtiger Mensch, aber auch kein Dämon. Ein Seufzen entfährt mir, irgendwie macht mich dieser Gedanke gerade traurig, dabei sollte ich so etwas wohl gar nicht empfinden können. Ganondorf hat sich bestimmt eine Art gefühlsloses, kaltblütiges Monster vorgestellt, welches alles um sich herum abschlachtet. Für ihn muss ich also wirklich eine große Enttäuschung sein. Doch ganz genau genommen bin ich Ganondorf egal, er befürchtet höchstens dass ich diesen Link nicht töten kann und dieser ihm irgendwann in die Quere kommt. Ansonsten bedeutet ihm mein Leben nichts, überhaupt nichts.
      Er will nur Link tot sehen, es wäre ihm wohl auch egal wer ihn erledigt. Allerdings hat er mich dafür erschaffen… ich lebe nur weil ich diesen Helden töten soll. Doch was passiert danach? Ob Ganondorf mich wohl gehen lässt, ob er mir die Freiheit schenkt? Ich will hier nicht versauern, ich fühl mich eingesperrt… ich bin hier eingesperrt. Wie gerne möchte ich mir das Land ansehen, selber bestimmen was ich tue, wohin ich gehe.
      Wenn er mich wirklich gehen lässt würde dies bedeutet, dass zwischen mir und meiner Freiheit immer noch dieser Link steht. Ja, ich werde nicht für Ganondorf kämpfen, ich werde dafür kämpfen hier raus zu kommen. Von der Seite aus betrachtet wird es mir eine Freude sein Link einen Kopf kürzer zu machen.
      Bei diesem Gedanken kann ich nicht anders als zu grinsen, wahrscheinlich steckt doch irgendwas Böses in mir.

      Damit ich Morgen mein Training übersteh sollte ich jetzt wohl doch besser etwas Essen und dann schlafen. Obwohl altes Brot und geschmackloses Trockenfleisch nicht gerade den Appetit anregen.
      Ich hoffe meine Verletzungen heilen schnell. Ich bin mir sicher mein Gegner wird eine stink wütende Echse sein, es wird ein echter Kampf. Dabei wollte ich nicht dass ihr Freund stirbt und ich hätte ihn auch nie getötet. Doch damit habe ich ihnen noch einen Grund mehr geliefert mich fertig zu machen, sie haben mich schon von Anfang an gehasst. Als wenn ich etwas dafür könnte dass die sich von Link haben abschlachten lassen. Doch ich sollte wohl nicht weiter darüber nachdenken, die Echsodorus sind nun meine Feinde.
      So langsam bin ich wirklich müde…der Schmerz hat auch nachgelassen. Vielleicht liegt das am weichen Bett, die Decke ist auch weicher. Alles so gemütlich… so einschläfernd…so…