Geschlechter und Gesehrschlechter

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    • Geschlechter und Gesehrschlechter

      Hallo, liebe Die Hard-Emanzen und Patriarchatsanhänger!

      <Tetrer> gute männer sind keine männer xD

      Angeregt durch diese kurze Äußerung im IRC seitens Tetra kam mir die Idee zu diesem Thread. Geschlechterklischees sind ja nun wirklich schon so alt wie die Welt und haben sich bis in die heutige Zeit leider Gottes gut gehalten: Frauen kaufen droelftausend Schuhe, telefonieren stundenlang und können ums Verrecken nicht einparken, Männer hören nicht zu, rülpsen ständig die Hymne ihres Lieblings-Fußballvereines und kratzen sich gern ausgiebig in der Öffentlichkeit am Sack. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Man kennt das.

      So weit im Westen nichts Neues, möchte man meinen. Doch wie verhalten sich diese Klischees zur Realität? Habt ihr Situationn erlebt, in denen sich Geschlechterklischees entweder punktgenau erfüllt haben oder im positiven (oder negativen?) Sinne vollkommen ad absurdum geführt wurden? Wie habt ihr, ob nun emotional oder tatsächlich, auf diese Situationen reagiert? Und, nicht zuletzt, wie steht ihr zu den Klischees als solches? Gibt es welche, die zurecht bestehen? Gibt es welche, die nie wirklich zutrafen? Und warum werden Negativklischees von Frauen häufig zu Positivklischees, sobald ein Mann sie mit sich herumträgt? Verhält es sich umgekehrt genauso? Und welche Rolle spielt das eigene "Geschlechterempfinden" bei der ganzen Sache? Dies und vieles mehr gilt es zu klären.

      Diese ganzen Fragen dienen natürlich nur zu Anregung, die Gesprächsrunde ist in alle Richtungen offen-- solange sie nicht vom Grundthema wegschweift, versteht sich. :)
      Ich hoffe auf interessante Beiträge!

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • RE: Geschlechter und Gesehrschlechter

      Original von Sirius
      Warum werden Negativklischees von Frauen häufig zu Positivklischees, sobald ein Mann sie mit sich herumträgt?

      Kannst du mir ein Beispiel geben? Kann aus dem Stehgreif nichts damit anfangen.


      Ansonsten muss ich sagen, dass ich Klischees tendenziell öfters zutreffen sehe, als widerlegt.
      Wobei ich das als sehr abhängig von der Gesellschaftsschicht sehe. Ein Klischee über, sagen wir mal, die "Unterschicht" kann man nicht ohne weiteres auf eine "intellektuellere Schicht" anwenden. Allgemein ist meine Verwendung von Klischee einfach "genug häufiges auftretendes Verhalten", am Besten aus eigener Erfahrung. Ansonsten sind es einfach Spass(!)-Klischees, mit denen man gerne um sich wirft. Sehe darin auch nichts absolut verwerfliches.
      Anders als die eine oder andere Person (ausnahmslos weiblich), die bereits bei der kleinsten Erwähnung einer "typisch-Frau" Eigenschaft sich extrem auf den Schlips getreten fühlen (welch passende Redewendung). Das sind dann diejenigen, denen ich lieber aus dem Weg gehe.
      Und ohne Signaturtrennstriche!
    • RE: Geschlechter und Gesehrschlechter

      Original von C24
      Original von Sirius
      Warum werden Negativklischees von Frauen häufig zu Positivklischees, sobald ein Mann sie mit sich herumträgt?

      Kannst du mir ein Beispiel geben? Kann aus dem Stehgreif nichts damit anfangen.


      Frau wird viel weggecockt -> Schlampe.
      Mann cockt viel weg -> geiler Typ.
    • RE: Geschlechter und Gesehrschlechter

      Original von The Wall
      Original von C24
      Original von Sirius
      Warum werden Negativklischees von Frauen häufig zu Positivklischees, sobald ein Mann sie mit sich herumträgt?

      Kannst du mir ein Beispiel geben? Kann aus dem Stehgreif nichts damit anfangen.


      Frau wird viel weggecockt -> Schlampe.
      Mann cockt viel weg -> geiler Typ.


      Masterschlüssel der jedes Schloss aufsperrt -> Awesome.
      Schlüsselloch, wo jeder Schlüssel passt -> nutzlos.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Awesome inf, absolut!

      Ich muss sagen, Klischees an sich basieren zum einen ja immer auf irgendetwas, völlig aus der Luft gegriffen sind die ja nie. Zwar oft hemmungslos überspitzt, aber Körnchen Wahrheit is dran.
      Zum anderen, soziologisch betrachtet, sind Klischees und Rollenbilder klasse. Sie lassen einem immer genug Raum zum ausbrechen, im Allgemeinen schaffen sie aber verlässlichkeit. Man kann planen, man weiß was verlangt wird usw.

      Auch wenn es oft nervig ist, über das Grundsätzliche vorhandensein einiger Klischees, Rollenbilder und Erwartungen bin ich froh, nur krampfhaft muss man sie nicht ausfüllen. Ich zb bin gerne Mann, ohne aber ständig einen auf testosterongeladenen Schläger machen zu müssen. Packt wer meine Freundin an bekommt er na klar trotzdem derbe aufs Maul ;)
    • Es war bisher immer so, dass man nicht nur geschlechtlich zur Welt kam, sondern auch entsprechend des biologischen Geschlechts gesellschaftlich aufgezogen wurde.
      Klischees scheint es schon seit jeher zu geben. Anscheined hat man alle auffälligen Merkmale an einem Schopf gepackt und unter dem Begriff Rollen-Klischee vereint. So fällt es ja schließlich leichter die Welt zu verstehen, insbesondere das fremde Geschlecht.

      Generell gesehen, sollte man nicht Klischeehaft über andere Denken, aber wer schafft sowas schon? Einen vorgefertigten Eindruck hat wahrscheinlich jeder und wird diesen auch benutzten. Trotzdem sollte man sich nicht zusehr auf die Klischees stützen.
      Im Endeffekt handeln wir auch nur nach diesen Erwartungen, weil die Gesellschaft uns vermittelt, wie wir uns rollengemäß zu verhalten haben.

      Eine Professorin hat letztens einen netten Denkanstoß gegeben:
      Wir kennen das ja alle wenn wir irgendwo einen Fragebogen ausfüllen, man muss sich einordnen ob man männlich oder weiblich ist. Viel interessanter wäre es doch zu sehen, wie sich die Leute einordnen würden, wenn sie zwei Skalen von 1 bis 10 hätten, aufder sie sowohl ihre Männlichkeit als auch ihre Weiblichkeit einstufen können. Was würde dabei wohl rauskommen?
    • Ich achte normal nicht so sehr auf Klisches sondern versuche mir immer erst ein eigenes Bild von jemandem zu machen. Ich gebe auch nichts auf Bewertungen oder Kommentare durch Dritte.
      Gänzlich ohne Klischees kommt man leider nie aus. Es gibt sie eben, man wächst zum Teil damit auf ("gut man (die|der), ist bestimmt ...") und gänzlich kann man das auch nicht wieder los werden, obwohl mans inzwischen besser weis. In traditionellen Familien wird man ja teilweise noch in diese Klischees hinein erzogen.
    • Original von HeyDay
      Eine Professorin hat letztens einen netten Denkanstoß gegeben:
      Wir kennen das ja alle wenn wir irgendwo einen Fragebogen ausfüllen, man muss sich einordnen ob man männlich oder weiblich ist. Viel interessanter wäre es doch zu sehen, wie sich die Leute einordnen würden, wenn sie zwei Skalen von 1 bis 10 hätten, aufder sie sowohl ihre Männlichkeit als auch ihre Weiblichkeit einstufen können. Was würde dabei wohl rauskommen?

      Oh Gott, bloß nicht, wo kämen wir denn dann hin? xD Und überleg mal: An welchen Merkmalen sollte man denn einschätzen, wie weiblich oder männlich man ist? Man hätte ja nur wieder die "Klischees" vor Augen, an denen man sich messen und mit denen man die eigene Person abgleichen könnte. Was sollte das bringen, wenn man sich trotz oder gerade wegen so einer Skala an alten Rollenbildern orientierend bewertet? Da finde ich die Bezeichnung "weiblich/männlich" weitaus neutraler, denn schließlich geht's da ja um das Geschlecht und nicht Gender.
      Frage mich gerade, welchen Artikel Gender hat. ôo


      Um an der Stelle aber mal Tetras Channel-Kommentar aufzugreifen:
      <Tetrer> gute männer sind keine männer xD

      Nein. Definitiv nein. :3
      Gerade bei Männern bin ich mittlerweile weit ab von solchen Überlegungen, so scherzhaft sie auch gemeint sein mögen. Gut ist, was passt. Da ist es schnuppe, ob der Mann als solcher nun hart oder sanft ist. Ich wüsste auch gar nicht mehr, wie denn nun der "typische" Mann ist. xD Macho? Familienernährer? Beim-Feiern-in-der-Ecke-Steher?
      Ich denke aber, dass vor allem bei Frauen viele Klischees viel zu oft zutreffen. Zickig, zurückhaltend, mimosenhaft, Püppchen und was es da nicht alles an Variationen gibt. Habe zu viele Mädels kennenlernen müssen, die dem eins zu eins entsprachen und es ist schlicht anstrengend. Dann umgebe ich mich lieber mit Männern, die keinem Klischee entsprechen. Oder auch denen, die es tun und jedes Wochenende eine andere abschleppen.

      Und, ganz ehrlich, so pauschal das jetzt klingen mag: Unter Frauen gibt es weitaus mehr Schlampen als unter Männern (nicht im sexuellen Sinn). So sieht meine Erfahrung aus, die wie oben erwähnt dem Klischee nur allzu oft entspricht.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von bereth
      Original von HeyDay
      Eine Professorin hat letztens einen netten Denkanstoß gegeben:
      Wir kennen das ja alle wenn wir irgendwo einen Fragebogen ausfüllen, man muss sich einordnen ob man männlich oder weiblich ist. Viel interessanter wäre es doch zu sehen, wie sich die Leute einordnen würden, wenn sie zwei Skalen von 1 bis 10 hätten, aufder sie sowohl ihre Männlichkeit als auch ihre Weiblichkeit einstufen können. Was würde dabei wohl rauskommen?

      Oh Gott, bloß nicht, wo kämen wir denn dann hin? xD Und überleg mal: An welchen Merkmalen sollte man denn einschätzen, wie weiblich oder männlich man ist? Man hätte ja nur wieder die "Klischees" vor Augen, an denen man sich messen und mit denen man die eigene Person abgleichen könnte. Was sollte das bringen, wenn man sich trotz oder gerade wegen so einer Skala an alten Rollenbildern orientierend bewertet? Da finde ich die Bezeichnung "weiblich/männlich" weitaus neutraler, denn schließlich geht's da ja um das Geschlecht und nicht Gender.
      Frage mich gerade, welchen Artikel Gender hat. ôo


      Stimme be da zu, auch wenn ich sowas trotzdem ganz interessant faend' xD Einfach mal zu ueberlegen, welche Klischees man von welcher Seite erfuellt bzw ob man das tut und sich dann persoenlich einordnen muessen xD Waere sicher fuer einige schwer; ich persoenlich muesste da recht lange erstmal drueber nachdenken um mich fuer eine Nummer zu entscheiden, mit der ich leben kann, haha;;;

      Original von bereth

      Und, ganz ehrlich, so pauschal das jetzt klingen mag: Unter Frauen gibt es weitaus mehr Schlampen als unter Männern (nicht im sexuellen Sinn). So sieht meine Erfahrung aus, die wie oben erwähnt dem Klischee nur allzu oft entspricht.


      Bei den "Maennern" gibt's dafuer dann halt die coolen Checker mit grosser Fresse und deren Hirn nur zwischen "Draufhauen" und "Nicht draufhauen" unterscheiden kann 8DD
      Wobei ich "Maenner" ganz bewusst in Anfuehrungszeichen setze, da mir sowas eher bei Leuten auffaellt, die ein paar Jaehrchen juenger sind als ich. Bei den Weibchen ebenso.
      Entweder man erholt sich irgendwann von diesen Klischees und streift einige davon ab, oder ich bewege mich einfach im richtigen Bekanntenkreis, denn persoenlich hab ich mit solchen Leuten kaum etwas zu tun. Ich beobachte stattdessen auf den Strassen vieler dieser Kinder-Schlampen &Prolls @ _@;;

      Ich ueberlege grad, welche Klischees ich so aus dem Alltag kenne' xD;; Ein Pueppchen kenn' ich wohl, leicht zickig, sehr sensibel und hat immer jedes Szenario schon fuer sich im Kopf genau zurecht gelegt. Wenn man dann nicht so handelt, wie sie es sich erdacht hat, dann gibt's Krieg xD;;; Aber zum grossen Teil find ich das eher amuesant als anstrengend.
    • Ich finde es wichtig den Unterschied zwischen Mann und Frau, der bekanntlich vorhanden ist, zu erhalten und zu fördern. Ein Problem, das ich mit vielen Feministen habe, ist deren Versuch die Frau an den Mann anzupassen. Ansonsten stimme ich HeyDay zu. Die Gesellschaft zwängt den Menschen gerne in klischeehafte Rollen.

      Meine damalige Englischprofessorin zu Schulzeiten hat einige interessante Ansätze in ihrer Art des Erziehens gehabt, an die ich heute noch denke. Sie hat ihre Kinder so gut es geht nach ihren Interessen erzogen und nicht nach den gesellschaftlichen Vorgaben von Mann und Frau. Ich kann mich zum Beispiel noch an lachhafte Momente meiner Erziehung erinnern, die von gesellschaftlichen Wertvorstellungen geprägt waren. Mein Vater meinte zu mir als ich ungefähr 12 Jahre alt war, dass jetzt schön langsam die Zeit gekommen wäre vorbeifahrende Autos sofort in Marke und Typ unterscheiden zu können.
    • Stimme dir zu, Vas-y, das ist auch so ein Problem, das sich einem beim Feminismus aufdrängt. Da verliert das Wort eigentlich an Bedeutung, denn mit "feminin" hat DAS dann wenig zu tun. Immerhin sollte man wirklich darauf achten, dass es eben gewisse Dinge gibt, die nie bei beiden Geschlechtern gleich sein können. Alleine die körperliche Leistungsfähigkeit; ein Mann baut viel mehr Muskelmasse auf (es sei denn, frau pumpt sich mit Hormonen zu @.@). Außerdem ist schließlich erwiesen, dass die Gehirne stellenweise anders arbeiten, auch wenn ich das im Detail gerade nicht wiedergeben kann.

      Das mit der Erziehung ist aber auch nochmal ein wichtiger Punkt, dadurch wird einem Kind wirklich viel aufgedrückt, was es vielleicht gar nicht möchte. Wie oft mir gesagt wurde, ich könnte doch ruhig öfter mal Röcke tragen, obwohl ich die Dinger einfach unpraktisch finde… Klar macht man sich als Frau auch gerne ab und an mal schick, aber bitte nicht auf Teufel komm raus.

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    • Original von bereth

      Und, ganz ehrlich, so pauschal das jetzt klingen mag: Unter Frauen gibt es weitaus mehr Schlampen als unter Männern (nicht im sexuellen Sinn). So sieht meine Erfahrung aus, die wie oben erwähnt dem Klischee nur allzu oft entspricht.


      Den Eindruck mögen wir haben, aber normal ist es so, dass Frauen eher zur Monogamie tendieren und Männer zur Polygamie. Frauen binden sich schnell an einen Mann, bei dem für sie "die Gene stimmen", er sie gut versorgen kann und beschützen kann, auch hinsichtlich der Kinder. Männer dagegen haben den Trieb, sich immer weiter fortzupflanzen, auch mit anderen Frauen, aber zunächst bleiben sie bei einer Frau, wandern aber später weiter (nach ca. 2 Jahren). Urinstinkte, hm.

      So sind Männer auch gerne in der Nähe eines Ein/Ausgangs, um "wachen zu können und gegebenenfalls die Anderen vor Gefahren zu schützen". Frauen sind gerne auch in Gesellschaft mit anderen Frauen, waren früher Sammler und haben auch deswegen eher die Spinnenphobie in sich verwurzelt, da beim Sammeln auch öfters Spinnen und andere Insekten/Krabbeltiere vorzufinden waren, die möglicher Weise eine Gefahr darstellten.

      Frauen können möglicher Weise deswegen nicht gut einparken, weil sie kein so ausgeprägtes räumliches Denken haben.

      Und nun Leute, macht den Post fertig. <: D
    • Klischees und Schubladendenken ist ja erst mal nichts schlechtes. Es dient ja einfach dem Menschen dazu Sachen schneller einzuordnen, das macht man ganz automatisch, kein Wunder bei der Informationsfülle die auf unser Gehirn einprasselt.

      Und manche Klischees sind ja auch wissenschaftlich erwiesen. Die meisten Männer können nun mal besser räumlich denken und besser einparken. Trotzdem hab ich eine Freundin, die sich in jede noch so kleine Parklücke reinquetscht, das ist echt bewundernswert. Und ich kenne auch einen Mann der mir 2 Stunden lang das Ohr abquatschen kann :ugly:. Ausnahmen bestätigen halt die Regel, das ist auch gut so.

      Erziehung spielt natürlich auch ne Rolle. Als Kleinkind hat meine Mutter die Klamotten ausgesucht, also hab ich auch mal Röcke getragen. Heute trage ich keine mehr, trotzdem bin ich ne Frau ;). Wenn jemand übertrieben "mädchenhaft" tut, kann ich das meistens aber auch nicht ausstehen, dann wird der Mensch zu sehr nur auf sein Geschlecht reduziert...

      Interessant hier im Forum finde ich es auch, dass bei den meisten die kein Geschlecht angegeben haben, man trotzdem schlussfolgern kann, aus dem wie einer schreibt, welches Geschlecht derjenige hat ;)
    • Original von bereth
      Und, ganz ehrlich, so pauschal das jetzt klingen mag: Unter Frauen gibt es weitaus mehr Schlampen als unter Männern (nicht im sexuellen Sinn). So sieht meine Erfahrung aus, die wie oben erwähnt dem Klischee nur allzu oft entspricht.

      Vielleicht kommt dir das so vor, dass du als Mädchen eher aufschnappst, was Mädchen alles so treiben. So bekomme ich natürlich mehr mit, was die Jungs alles so treiben (Betonung auf dem Wort) xD


      Also. Bei Klischee, im Bezug auf die Geschlechter, flashts bei mir immer gleich zurück auf die Situationen, wo Mädels von ihren schandhaften Beziehungen sprechen. Ich weiß wirklich nicht, wie ihr auch immer an solche Kerle kommt, aber sie haben nichts mit mir gemein. Entweder werde ich dann gefragt, warum er sowas bloß macht. Ich denk mir, wtf, woher soll ich das wissen? Oder natürlich kommt die wirklich schmerzhafte Verallgemeinerung, so seien Jungs eben...

      Man kann sich ja immer noch damit trösten, dass diese Mädchen, die verallgemeinern (ja, das muss man ja dazu sagen, sonst sind wir wieder beim Klischee) Jungs genauso wenig verstehen, wie wir euch.
      Leider denken sie dabei dann nur viel schlechter von mir, als ich es verdiene.



      Original von HeyDay
      Viel interessanter wäre es doch zu sehen, wie sich die Leute einordnen würden, wenn sie zwei Skalen von 1 bis 10 hätten, aufder sie sowohl ihre Männlichkeit als auch ihre Weiblichkeit einstufen können. Was würde dabei wohl rauskommen?

      Eindeutig. Jungs, die sich nicht anpissen, und wirklich Eier in der Hose haben, würden viel eher ein paar Striche bei Weiblichkeit und Abstriche bei Männlichkeit machen, als die Herren aus dem Favoriten-Viertel oder dem Ben-Gurion-Ring. Deren Skalen würden natürlich 10 bei Männlichkeit, mit dem unglaublich, genialen mathematischen Zusatz einer Quadrierung dahinter stehen haben :D
    • Original von bereth
      Oh Gott, bloß nicht, wo kämen wir denn dann hin? xD Und überleg mal: An welchen Merkmalen sollte man denn einschätzen, wie weiblich oder männlich man ist? Man hätte ja nur wieder die "Klischees" vor Augen, an denen man sich messen und mit denen man die eigene Person abgleichen könnte. Was sollte das bringen, wenn man sich trotz oder gerade wegen so einer Skala an alten Rollenbildern orientierend bewertet? Da finde ich die Bezeichnung "weiblich/männlich" weitaus neutraler, denn schließlich geht's da ja um das Geschlecht und nicht Gender.
      Frage mich gerade, welchen Artikel Gender hat. ôo


      Gegenüberlegung: Wäre es nicht eher dem Rollenklischee entgegenwirkend wenn man angeben kann wie männlich oder weiblich man sich fühlt. Schließlich bewertet man sowas meistens komplett unabhängig von anderen und muss keine Rücksicht auf die Klischees nehmen. Niemand ist weder vollkommen Weiblich noch vollkommen Männlich. Wenn ich so eine Begründung höre, wie du sie nennst, stellt sich mir die Frage: "Wieviel sind dir die gesellschaftlichen Normen wert, dass du zuerst daran denkst wie Klischeehaft du bist und nicht wie du dich selber fühlst."

      Zudem finde ich die Deutsche Begrifflichkeit von "Geschlecht" ein wenig verwirrend. Sie bezeichnet sowohl das biologische Geschlecht, als auch die soziale Zuordnung zu einem Geschlecht. Im Englischen ist es da wesentlich einfacher gemacht: Einfach "sex" für das biologische Geschlecht und "Sex-Category" für das soziale. Da ist alles weniger verwirrend :D

      Du meinst mit weiblich/männlich dann wahrscheinlich das biologische Geschlecht, oder? Selbst dort gibt es immer Probleme, denn mancheiner will garnicht dem biologischen Geschlecht angehören und benimmt sich entsprechend anders. Zudem denken viele immernoch an das Soziale Geschlecht, und da ist es dann wieder schwierig einzuordnen.
      Deshab finde ich die Vorgeschlagene Methode garnichtmal so schlecht. Wenn man sich sowohl biologisch, als auch sozial einordnen kann.

      Darf ich noch was klugscheißern? XD
      wens interessiert, bitte weiterlesen, wer genug von der Genderdiskussion hat, bitte weitergehen |D

      denn schließlich geht's da ja um das Geschlecht und nicht Gender.

      Sind Gender und Geschlecht nicht im Prinzip das gleiche?
      Wenn man mal die Definitionen vergleicht, kommt man schnell darauf:

      Definition Sex-Category: "Die soziale Zuordnung zu einem Geschlecht im Alltag aufgrund der sozial geforderten Darstellung einer erkennbaren Zugehörigkeit zur einen oder anderen Kategorie. Diese muss der Geburtsklassifikation nicht entsprechen" (Gildemeister)
      Gender: "Die intersubjektive Valisiderung in Interaktionsprozessen duch ein situationsadäquates Verhalten und Handeln im Lichte normativer Vorgaben und unter der Berücksichtigung der Tätigkeiten, welche der in Anspruch genommenen Geschlechtskategorie angemessen sind." (Gildemeister)

      (Zugegeben: letztere Definition ist ein wenig... kompliziert xD Im Endeffekt sagt sie aus, dass das wahrgenommene Verhalten und Handeln im beisein anderer durch gesellschaftliche Vorgaben in ein Geschlecht zugeordnet wird.)

      Wenn man dies also vergleicht, sieht man schnell, dass Geschlecht und Gener im Prinzip das selbe sind: Verhalten aufgrund sozial geforderter Normen. Und es kommt niemand drumrum irgendwie in diesen Prozess eingeordnet zu werden. Es reicht schon ob man einen blauen oder einen pinken Strampelanzug für das (noch relativ unbelastete) Baby kauft. Es summiert sich auf und irgendwann nimmt man auch selbst die Sichtweise von Klischees und Rollenerwartungen auf. Eben ein unumgänglicher Prozess, den man weder sozial noch biologisch gesehen irgendwie ändern kann und auch nicht muss.
      Ich glaube, der Begriff Gener ist mitlerweile viel zu sehr ins negative gerutscht, weil er oft mit Geschlechtsstereotypen und Sexismus in verbindung gebracht wird.
    • Original von Vas-y
      Ich finde es wichtig den Unterschied zwischen Mann und Frau, der bekanntlich vorhanden ist, zu erhalten und zu fördern. Ein Problem, das ich mit vielen Feministen habe, ist deren Versuch die Frau an den Mann anzupassen. Ansonsten stimme ich HeyDay zu. Die Gesellschaft zwängt den Menschen gerne in klischeehafte Rollen.


      Heikel. Konkretisier mal bitte diesen Unterschied zwischen Mann und Frau.
      Ich meine auch, dass es Unterschiede gibt, aber die liegen wohl eher in der Natur männlicher/weiblicher Sozialisation (also in gewisser Weise eben auch [subtile] Rollenbestimmung) oder körperlichen Veranlagung, als dass sie so greifbar wären, dass man sie "erhalten und fördern" könnte. Denn was würdest du denn da gerne fördern und erhalten?

      Denn "die Frau an den Mann" zu bringen (:D), ist so wohl nicht das erklärte Ziel des Feminismus (auch wenn ich da sicherlich nur beschränkt Ahnung habe), sondern an die gesellschaftliche Stellung des Mannes, das ist ein fundamentaler Unterschied. Das Ziel ist die absolute Gleichberechtigung in Rechten und Ansehen in der Gesellschaft, und da ist
      Original von bereth
      Da verliert das Wort eigentlich an Bedeutung, denn mit "feminin" hat DAS dann wenig zu tun. Immerhin sollte man wirklich darauf achten, dass es eben gewisse Dinge gibt, die nie bei beiden Geschlechtern gleich sein können. Alleine die körperliche Leistungsfähigkeit; ein Mann baut viel mehr Muskelmasse auf (es sei denn, frau pumpt sich mit Hormonen zu @.@).

      dieses Beispiel - nimms mir nicht übel - schwachsinnig, weil nur äußerst beschränkt gültig. Dieses Beispiel vermittelt ein Bild von feministischen Frauen, die engstirnig und beschränkt seien; ein wie manchmal im Fernsehen humoristisch verzerrtes Bild eben, wenn man sich darüber lustig macht.
      Aber es geht ja nicht darum, Unterschiede auszurotten, sondern darum, nicht mehr von vornherein vorverurteilt zu werden. Die Barbiepuppenklischees haben wir in unserer gesellschaft schon weitgehend, glaube ich, überwunden, es stört sich niemand daran, wenn n Mädel anfängt zu boxen. Oder so. Ein wesentlich größeres Problem ist der latente Sexismus, der in vielen Köpfen noch herrscht und sich in vielfältiger Form widerspiegelt, sei's das Urteil über die Frau als Alleinverdiener und Karrieremensch, die Vorurteile in Sachen Grundvertrauen bei verschiedenartigen Problemen oder die plumpe Reduzierung aufs Sexspielzeug.


      Prima Überleitung zu den Klischees. Klischees und Vorurteile.. machen das Leben einfacher, und das find ich an sich auch nicht weiter schlimm. Eher vorteilhaft, weil ich so im Alltag zwischen Menschen unterscheiden kann, mit denen ich mich tendenziell gut und tendenziell weniger gut verstehe. Nur gerade diese Unterscheidung darf auf den tatsächlichen Umgang mit den Menschen keinen Einfluss haben und ich muss mir bewusst sein, dass es nun einmal erstmal Vorurteile sind.
      Und so ist es im Grunde auch mit Geschlechterklischees. Bin ich ein dominanter Mann, passt vielleicht besser eine Frau zu mir, die in der Rolle der Hausfrau aufgeht, aber jemanden in eine Rolle reinzupressen, geht halt gar nicht, auch wenn viele Klischees durchaus in der Realität wiederzufinden sind. Gilt ein Typ von Frau (Aussehen, Auftreten usw) als zickig, darf man halt trotzdem nicht mit der Erwartungshaltung an diese herantreten. Na ja, und so weiter.

      Original von Kandis
      Bei den "Maennern" gibt's dafuer dann halt die coolen Checker mit grosser Fresse und deren Hirn nur zwischen "Draufhauen" und "Nicht draufhauen" unterscheiden kann 8DD
      Wobei ich "Maenner" ganz bewusst in Anfuehrungszeichen setze, da mir sowas eher bei Leuten auffaellt, die ein paar Jaehrchen juenger sind als ich. Bei den Weibchen ebenso.
      Entweder man erholt sich irgendwann von diesen Klischees und streift einige davon ab, oder ich bewege mich einfach im richtigen Bekanntenkreis, denn persoenlich hab ich mit solchen Leuten kaum etwas zu tun. Ich beobachte stattdessen auf den Strassen vieler dieser Kinder-Schlampen &Prolls @ _@;;


      Tritt bei jüngeren Kandidaten nur stärker in der Öffentlichkeit zu Tage, würd ich meinen. Ich halte meinem Heimatdorf noch die Treue, indem ich die Dorffeste ncoh regelmäßig besuche (Osterfeuer und Kirmes) und bin jedes Mal wieder erstaunt, wie es ist, wenn ich meinen gewohnten Mikrokosmos (den ich ja eigtl nirgendwovon absichtlich abgrenze) verlasse und dort bin. Durch ehemalige Schützenvereinskollegen, Klassenkameraden und Dorfbekanntschaften komm ich da auch immer wieder mit Leuten ins Gespräch, die derbe Prollklischees erfüllen und teils weit jenseits der 30er sind. Das ist bisweilen schon sehr traurig. Nur pöbelt die Jugend noch mehr in der Öffentlichkeit. Mit einigen kann man da auch echt nicht reden, wenn man keine Lust auf ne Schlägerei hat. Allerdings muss man sich auch da vor Klischees in Acht nehmen: Einmal sind bei 'ner Kirmes vor zwei, drei Jahren Freunde von mir und ich dazwischengegangen, als so'n bekannter Dorfidiot seine Freundin geschlagen hat. Der ist dann abgezogen und hat seine Kumpels geholt, die dann zu ~zehnt ankamen und sich mit uns schalgen wollten, weil wir Tim (jener Typ, der seine Freundin schlug) geschlagen hätten. Wir haben denen, die uns auch nur als Dorfidioten bekannt waren, die Situation dargelegt und schon auf Stress eingestellt, als einer von denen Tim dann (nachdem ers nicht richtig abgestritten hatte, dass er Streit mit seiner Ollen hatte), ne Predigt über Moral und Verhaltenskodex gehalten und sich bei uns entschuldigt hat und Tim sagte, wenn er noch einmal von sich aus aggressiv würde, er eine in die Fresse kriegen würde. Dann gaben sie uns noch als Gestus der Entschuldigung n Bier aus und seitdem grüßen wir auch einander (Tim freilich nicht, der's nach wie vor n Scheißtyp). So kanns auch gehen. :)

      Ich selbst wurde eigtl recht klischeefrei erzogen. Ich hab als kleines Kind mit den Barbiepuppen meiner Schwester gespielt, weil sie sie langweilig fand, hab n Hang zur Romantik entwickelt, während meine Schwester da schlicht der pragmatischere Typ von uns beiden ist, und interessiere mich n Scheiß für Autos, hab aber durchaus was für Krawall und Bummbumm und Spaßprügeleien was übrig. Bin aber eher der sensiblere, wenn auch robustere von uns beiden, mittlerweile spielen wir aber beide wiederum Rugby im Verein. Meine Schwester ist in der Theorie über das Menschsein eher der polygame Typ, ich eher nicht so. Da im Ganzen nach weiblichen und männlichen Klischees aufzuteilen, ist mir schon zu anstrengend und so einfach ist der Charakter ja auch wirklich nicht auf irgendn Achtfarbbild runterzubrechen. :D

      Von daher soll jeder nach seinem Gusto leben, Freiheit, die bei der Freiheit des anderen aufhört und so.


      edit
      Original von HeyDay
      Gegenüberlegung: Wäre es nicht eher dem Rollenklischee entgegenwirkend wenn man angeben kann wie männlich oder weiblich man sich fühlt. Schließlich bewertet man sowas meistens komplett unabhängig von anderen und muss keine Rücksicht auf die Klischees nehmen.


      Nein, wäre es nicht, weil manche Eigenschaften (entweder explizit auf dem Fragebogen genannt oder man denkt eben an die eigenen, die aus eigener Sicht den Charakter ausmachen) dann direkt mit "weiblich" oder "männlich" konnotiert wären, was aus emanzipierter Sicht Schwachsinn wär.

      edit: Ich muss aber ein bisschen zurückrudern. Ich glaube, bei den meisten würde es tatsächlich nihct dem Rollenklischee entgegenwirken, weil sie eben an Eigenschaften denken würden, die sie in ihrem Sinne als weiblich oder männlich klassifizieren und danach urteilen würden.
      Was ich aber nicht bedacht habe, ist die absolute (nicht relative) Frage, ob man sich männlich oder weiblich fühlt. Denn wie es sich gestaltet, wenn man sich dem eigenen biol. Geschlecht nicht zugehörig fühlt, ist zwar noch mal ein Thema für sich, aber trotzdem für die Fragebogen-Frage relevant.
      Allerdings glaube ich, dass diese vorgeschlagene Skala nur an der Oberfläche kratzen und vermutlich nur für Leute gelten würde, die sich ihres (sozialen) Geschlechts an sich sicher sind, weil transgender-Menschen (ich hoffe, der begriff stimmt so) ihr gefühltes Geschlecht sicherlich nicht an einer rationalen Erwägung festmachen, und nichts anderes ist eine Skala. Das soz. Geschlecht ist wohl eher der ureigene, unumstößliche Kern, zumindest stell ichs mir so vor. Ich hoff, ich tret damit niemandem auf die Füße. :/ Man müsste also vielleicht beides kombinieren: Die Frage nach dem Geschlecht (soziologisch, also sex-category) und dann noch die Skala, die weiblich/männlich man sich fühlt. Dann bliebe ich allerdings so oder so bei obiger Aussage, dass so eine Skala dem Rollenklischee zuträglich wäre und nicht entgegenwirken würde, weils ne rationale Überlegung zu den Eigenschaften des eigenen Charakters wäre. Hm, schwieriges Thema.
      Darüber hinaus führt das zu der Frage, wie ureigen soziale Männlich- oder Weiblichkeit ist, wenn sich manche Menschen im eigenen Körper trotz ihrem biol. Geschlecht entsprechender Sozialisation nicht wohlfühlen. ... Schwieriges Thema.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von pondo ()

    • Original von pondo
      Original von Vas-y
      Ich finde es wichtig den Unterschied zwischen Mann und Frau, der bekanntlich vorhanden ist, zu erhalten und zu fördern. Ein Problem, das ich mit vielen Feministen habe, ist deren Versuch die Frau an den Mann anzupassen. Ansonsten stimme ich HeyDay zu. Die Gesellschaft zwängt den Menschen gerne in klischeehafte Rollen.


      Heikel. Konkretisier mal bitte diesen Unterschied zwischen Mann und Frau.
      Ich meine auch, dass es Unterschiede gibt, aber die liegen wohl eher in der Natur männlicher/weiblicher Sozialisation (also in gewisser Weise eben auch [subtile] Rollenbestimmung) oder körperlichen Veranlagung, als dass sie so greifbar wären, dass man sie "erhalten und fördern" könnte. Denn was würdest du denn da gerne fördern und erhalten?

      Denn "die Frau an den Mann" zu bringen (:D), ist so wohl nicht das erklärte Ziel des Feminismus (auch wenn ich da sicherlich nur beschränkt Ahnung habe), sondern an die gesellschaftliche Stellung des Mannes, das ist ein fundamentaler Unterschied. Das Ziel ist die absolute Gleichberechtigung in Rechten und Ansehen in der Gesellschaft, und da ist.

      Du hast die Unterschiede benannt, die ich meine. Uns Männern und Frauen wird eine Natürlichkeit mitgegeben, die man erhalten und nicht zusätzlich aufbrechen soll. Ich rede aber nicht von der gesellschaftlichen Stellung des Mannes, weil diese meiner Meinung nach keiner Natürlichkeit dazugehörig ist. Das Aufbrechen der patriarchalen Strukturen ist aber nicht die alleinige Aufgabe der Frauen, dazu gehören auch die Männer, die eben anders sind als Frauen.

      Der Begriff Feminismus dehnt sich aus und wird oft missbräuchlich verwendet. Deshalb auch meine Äußerung, dass ich mit vielen aber nicht mit allen Feministen ein Problem habe. Ich stoße vermehrt auf Frauen, deren primäres Ziel ist ihren Status den der Männer anzupassen, ohne es bewusst wahrzunehmen. Ich selber vertrete in vielen Dingen eine feministische Sicht, muss mir aber die Hände an die Stirn klatschen, wenn Frauen sich bloß selbst „an den Mann bringen" wollen. Das ist nicht feministisch.
    • Ich glaube, ob man diese Klischees erfüllt oder nicht, hängt ein wenig damit zusammen wie man aufgewachsen ist. Das einzige, sehr typische, Frauenklischee welches auf mich zutrifft, ist das mit den Schuhen, davon hab ich sehr viele. Aber ansonsten? Ich hasse es ganz besonders lange zu telefonieren. Ich würge ab. Ansonsten gibt es vllt ein paar Männerklischees die ich erfülle ;) Bin unter großen Brüdern aufgewachsen.

      Spontan fällt mir da was lustiges ein, letzten Sonntag beim Frühstück, war das glaub ich. Mein Freund packt den neuen Eierkocher aus und sagt "Hab mal gehört, dass es so ein Männerklischee ist, die Anleitung wegzuschmeißen und sie dann später verzweifelt wieder aus dem Müll zu suchen. Ich schmeiß sie weg und ich werd sie nicht brauchen." Nun gut, 5 Minuten später musste der Gute die Anleitung wieder raussuchen, weil er nicht wusste wofür Stufe 1 und wofür Stufe 2 ist. Als er das Ding in Gang hatte, hat er natürlich vergessen Löcher in die Eier zu pieksen und auch die Sache mit dem Minimessbecher hat er nicht so ganz verstanden. :D Ich würde sagen: Klischee erfüllt.
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      Weiss, You Dumbass!
      Start making sense you rotten book, or you're gonna be sorry!