Irgendwie habe ich das Gefühl, das teilweise hier gar nicht bedacht wird, dass für viele Frauen, die diesen Weg wählen, eine Abtreibung nicht nur körperlich, sondern auch seelisch eine große Belastung ist und ich bin mir ziemlich sicher, dass es genügend gibt, die selbst nach diesem Akt sehr mit sich und ihrer Entscheidung, die wohl sicher alles andere als eine Einfache ist, zu kämpfen haben.
Es mag Ausnahmen geben, Frauen denen es einfach egal ist und für diese diese Form als eine Art der Verhütung gilt, aber entweder denke ich doch so naiv oder halte doch noch die meisten für so vernünftig, dass es an den Wenigsten so spurlos vorbei geht. Ich glaube eben in der Regel nicht an einen "Oops-jetzt-ist-es-eben-passiert-Denken", auch wenn es das sicherlich in vielen Fällen geben mag und mir die nötige Vorstellungskraft dazu fehlt, denn wie gesagt, zu so einem Schritt braucht es meines Erachtens schon eine Menge.
Vor einiger Zeit hatte ich eine ähnliche Diskussion, in der mich ein 24jähriger fragte, ob ich denn nach einer Vergewaltigung abtreiben könne und ich konnte ihm keine klare Antwort geben, er jedoch hatte den Standpunkt, dass man dieses "Überbleibsel an diese Tat" abtreiben müsse, da das Kind einen doch immer und immer wieder an dieses Ereignis erinnere und somit keine Bindung wie zu einem Kind aus einem "Ausrutscher" oder Partnerschaft aufbauen könnte.
Ich glaube aber auch hier fehlt der Bezug eines Mannes dazu, wie es ist, ein "Leben" in sich zu empfinden, was einige Frauen vielleicht erst dann empfinden, wenn sie wissen, dass sie schwanger sind, aber eigentlich noch gar nichts in sich fühlen. In dieser Zeit passiert eben auch ganz viel im Kopf und im Gefühl, der Bindung der Mutter zum Kind.
Ich persönlich finde es da ganz schwer eine Antwort zu geben, da ich mich einfach so nicht in die Situation einer ungewollten Schwangerschaft hinein versetzen kann und auf keinen Fall auch jemals möchte und somit keine entgültige Entscheidung und Meinung dazu bilden kann. Einerseits kann ich das Wesen in mir nicht für meine Fehler und Dummheiten (oder die eines anderem wie z.b. durch eine Vergewaltung) bestrafen, andererseits kann ich mir für den jetzigen Moment wirklich kein Kind vorstellen, wahrscheinlich hätte ich nicht einmal die nötige Kraft dafür.
Trotzdem bin ich nicht gegen Abtreibungen, denn bevor eine Frau, die weiß, dass sie nicht fähig ist ein Kind in die Welt zu setzen und seinen Bedürfnissen nicht gerecht wird, solle man meiner Ansichten nach einen solchen Weg in Betracht ziehen dürfen.
Man mag sagen dürfen, die Betroffenen drücken sich vor ihrer Verantwortung, aber in gewisser Weise hat auch die Wahl einer Abtreibung etwas mit Verantwortung zu tun, auch wenn es letztendlich alles andere die charmanteste Art ist.
Natürlich ist es in jeder Weise unfair dem Ungeborenen gegen über, einem Lebewesen was nichts für seine Situation kann.
Ach ja, weiblich, 20 Jahre.
Es mag Ausnahmen geben, Frauen denen es einfach egal ist und für diese diese Form als eine Art der Verhütung gilt, aber entweder denke ich doch so naiv oder halte doch noch die meisten für so vernünftig, dass es an den Wenigsten so spurlos vorbei geht. Ich glaube eben in der Regel nicht an einen "Oops-jetzt-ist-es-eben-passiert-Denken", auch wenn es das sicherlich in vielen Fällen geben mag und mir die nötige Vorstellungskraft dazu fehlt, denn wie gesagt, zu so einem Schritt braucht es meines Erachtens schon eine Menge.
Vor einiger Zeit hatte ich eine ähnliche Diskussion, in der mich ein 24jähriger fragte, ob ich denn nach einer Vergewaltigung abtreiben könne und ich konnte ihm keine klare Antwort geben, er jedoch hatte den Standpunkt, dass man dieses "Überbleibsel an diese Tat" abtreiben müsse, da das Kind einen doch immer und immer wieder an dieses Ereignis erinnere und somit keine Bindung wie zu einem Kind aus einem "Ausrutscher" oder Partnerschaft aufbauen könnte.
Ich glaube aber auch hier fehlt der Bezug eines Mannes dazu, wie es ist, ein "Leben" in sich zu empfinden, was einige Frauen vielleicht erst dann empfinden, wenn sie wissen, dass sie schwanger sind, aber eigentlich noch gar nichts in sich fühlen. In dieser Zeit passiert eben auch ganz viel im Kopf und im Gefühl, der Bindung der Mutter zum Kind.
Ich persönlich finde es da ganz schwer eine Antwort zu geben, da ich mich einfach so nicht in die Situation einer ungewollten Schwangerschaft hinein versetzen kann und auf keinen Fall auch jemals möchte und somit keine entgültige Entscheidung und Meinung dazu bilden kann. Einerseits kann ich das Wesen in mir nicht für meine Fehler und Dummheiten (oder die eines anderem wie z.b. durch eine Vergewaltung) bestrafen, andererseits kann ich mir für den jetzigen Moment wirklich kein Kind vorstellen, wahrscheinlich hätte ich nicht einmal die nötige Kraft dafür.
Trotzdem bin ich nicht gegen Abtreibungen, denn bevor eine Frau, die weiß, dass sie nicht fähig ist ein Kind in die Welt zu setzen und seinen Bedürfnissen nicht gerecht wird, solle man meiner Ansichten nach einen solchen Weg in Betracht ziehen dürfen.
Man mag sagen dürfen, die Betroffenen drücken sich vor ihrer Verantwortung, aber in gewisser Weise hat auch die Wahl einer Abtreibung etwas mit Verantwortung zu tun, auch wenn es letztendlich alles andere die charmanteste Art ist.
Natürlich ist es in jeder Weise unfair dem Ungeborenen gegen über, einem Lebewesen was nichts für seine Situation kann.
Ach ja, weiblich, 20 Jahre.
Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.