Japaner essen lebenden Fisch

Original von N@vi
[...] es wäre äußerst - und ich meine damit 'an eine wahrscheinlichkeit von unter 0% grenzend' - unwahrscheinlich, dass fische keine schmerzen verspüren. rezente fische stehen in ihrer entwicklung weit oberhalb einer ganzen menge von tieren, die ebenfalls schmerzen empfinden, schon alleine der besitz eines komplexen nervensystems ist meiner meinung nach ein eindeutiger beweiß [...]

Wo Nerven sind, kann auch Schmerz empfunden werden. Obwohl Ich auch des Öfteren Angeln gehe, kann ich bloß sagen, dass ich weiß, dass Fische im Maul keine Nerven haben. Allerdings wäre noch eine Begründung, dass Fische Schmerz empfinden können, dass man Fische beim Angeln ausschließlich durch einen harten Schlag auf den Kopf tötet/betäubt (und soweit ich weiß ist das auch die einzige erlaubte Weise) und nicht irgendwie lebendig ausnimmt oderso. Das ist sicherlich auch nicht grundlos so vorgeschrieben.

Original von Finstergarde

Original von Tetra
[...]
@Finstergarde: Ich halte Galileo nicht für so eine zuverlässige Quelle xD'

Und Wikipedia? xD Balut

(zu er gepressten Ente gibts nix auf Wikipedia. Aber wenn du Canard à la presse in google eingibst findet man genug^^)

de.wikipedia.org/wiki/Blutente
Hier

Original von Salev
Jetzt könnte man auch betrachten, dass, wenn Pflanzen wirklich leiden, man viel mehr Pflanzen getötet haben muss, um die gleiche Energiezufuhr zu erhalten, wie sie ein Schwein liefern würde (nur ein Leben).

ARGH, ich weiß zwar, dass du darauf hinauswillst, dass man mehr Pflanzen töten muss als Tiere, wenn man gleich satt werden will, aber das Argument ist an sich etwas verdreht, da man hochgerechnet weniger Masse Pflanzen essen muss als man Masse Tier essen müsste, um die gleiche Energiezufuhr zu erhalten...man könnte quasi sagen: Je weniger ein Nahrungsmittel weiter gefressen wurde (siehe hier bei das Beispiel: Phytoplankton -> Makrelen -> Thunfisch o.Ä.), desto mehr Energie wird pro Masseeinheit geliefert.




Was mich an diesem Thread stört, sind diese recht oberflächlichen Aussagen á la:"Ein Bär frisst den Fisch auch bei lebendigem Leib!", die hier bereits vermehrt gepostet wurden.
Es ist hier nämlich der Intelligenzunterschied zwischen Bär (und auch jedem anderen Tier, das sich carnivor/omnivor ernährt) und Mensch zu betrachten.
Ein carnivores Tier jagt und frisst aus Instinkt sobald der Körper die Signale gibt, dass er Energie braucht, spätestens aber, wenn das Hungergefühl einsetzt. Ein solches Tier weiß aber nicht, dass das gejagte Tier noch leidet, wenn es nicht sofort erlegt wird und manchmal, bleiben gar keine anderen Möglichkeiten über (Beispiel: Giftschlange, deren Gift langsam wirkt; die Evolution hat halt eingerichtet, dass solche Schlangen ihre Beute auf eine Art und Weise töten, die Qualen bedeutet, aber die Schlange hat nun mal keine Alternative)
Wir Menschen allerdings können mit unserer gegebenen Intelligenz ohne jegliches Problem herausfinden, dass ein Tier leidet, wenn wir diesem Tier im Zustand des Lebens eine Extremität abreißen, es in kochendem Wasser zubereiten, nur gewisse Körperregionen fritieren, damit es noch atmen kann usw.
Demnach verhalten sich Menschen, die so agieren, wesentlich bestialischer als Tiere, denn wir haben diese Alternative z.B. ein zu Messer nehmen und mit einem kurzen Stich oder Schnitt den Kopf abtrennen oder das Herz durchstechen können. (Töten geht nun mal nicht schmerzfrei von statten)
Wir haben die Wahl und jeder Mensch auf Erden, der sich für Leid eines anderen Lebewesens entscheidet, kommt in meiner Rangordnung des Wert des Lebens unterhalb jedes Tieres.



Ich bin Vegetariere und könnte mich selbstverständlich jetzt noch seitenlang darüber unterhalten, was recht und was unrecht ist, wie ach so toll doch meine Meinung ist usw.; der Thread hier hat aber nichts mit carnivor vs. herbivor, sondern mit Tierquälerei zu tun; vergesst das nicht