Anti-Baby-Pille macht Männer unfruchtbar

    • Original von Gastredner

      Dummerweise scheint die Kirche ganze Abschnitte dieser Werke gerne zu vergessen. Kommt halt z. B. nicht so gut, nach mehr als 60 Jahren weiblicher Emanzipation jetzt wieder die Unterordnung der Frau unter den Mann zu fordern.


      das steht auch nirgendwo in der bibel, dort steht vielmehr deutlich, dass gott mann und frau vor gott und der welt gleichwertig erschaffen hat.

      Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn. 12 Denn gleichwie das Weib vom Manne ist, also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott.


      es gibt einen unterschied, aber der betrifft nicht das machtverhältnis.

      da wurde also nichts ausgelassen heutzutage, sondern vielmehr endlich etwas begriffen. lieber nichts nachplappern was man in der eher kirchenfeindlichen situation heute hört, wenn mans nicht selber gelesen hat. ;)
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von N@vi ()

    • Original von Gastredner
      Kommt halt z. B. nicht so gut, nach mehr als 60 Jahren weiblicher Emanzipation jetzt wieder die Unterordnung der Frau unter den Mann zu fordern.

      Neben der Abtreibung, stellt die Pille das "beste" Mittel zur Geburtenkontrolle (Geburtenverhinderung) dar. Seit der Einfuhr der Pille, ging die Geburtenrate sehr stark zurück. Dazu kommen jährlich hunderttausende legale Morde (Abtreibungen) an ungeborenen Kindern.
      Diese zweifelhaften "Rechte der Frau" haben nichts mit "Selbstbestimmung" und "Unabhängigkeit" zu tun, wie gerne erzählt wird, sondern viel mehr mit Enteignung der Rechte! Die naturgegebene Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter wird ersetzt durch Willkür. Die Zeugung des Nachwuchses wird auf eine Laune, eine Option heruntergespielt und nicht als Pflicht angesehen.
      Dem Weibe wurde die Fähigkeit gegeben, Nachwuchs zu gebären. Dies ist die Rolle in der Natur. Dieser Rolle nicht nachzukommen, kommt einer Entartung gleich, da sich gegen die Natur gestellt wird.

      Natürlich soll man nicht ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, ABER sich der Tat bewusst sein. Wer Geschlechtsverkehr hat, KANN Nachwuchs zeugen. Aus diesem Grund sollte man nur mit Menschen schlafen, mit denen man sich Nachwuchs vorstellen kann.
      In unserer heutigen Gesellschaft verkommt Sex mehr und mehr zu einem zweifelhaften "Freizeitvergnügen", bei dem Kiinder eine negative Begleiterscheinung sind.
      Zum Glück gibt es ja die Pille und die Abtreibung, womit dieses "Problem" aus der Welt geschafft wird. :thumbs_up:
      ...
    • Original von N@vi
      das steht auch nirgendwo in der bibel, dort steht vielmehr deutlich, dass gott mann und frau vor gott und der welt gleichwertig erschaffen hat.


      Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter
      wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das
      Haupt der Frau. ... (Eph. 5, 22-33)

      Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung
      belehren lassen. Das eine Frau lehrt, erlaube
      ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann
      herrscht. ... (1 Tim. 2, 11-15)

      Nur mal zwei Beispiele, auf die schnelle aus den Tiefen des Internets befördert...gut, es wäre natürlich theoretisch möglich, dass dies Ausnahmen sind - allerdings würde mich dies doch sehr überraschen.

      Hier übrigens mal eine längere Form von Eph. 5, 22-33, entnommen aus einer 1965-er Bibel, basierend auf der evenagelischen Übersetzung des Jahres 1912:
      Die Frauen seien Untertan ihren Männern als dem Herrn.
      Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, die er als seinen Leib erlöst hat.
      Aber wie nun die Gemeinde ist Christus untertan, so seien es auch die frauen ihren Männern in allen Dingen.

      Der Fairheit halber sollte aber erwähnt werden, dass in den nächsten Abschnitten der Mann immer dazu aufgefordert wird, seine frau zu lieben.

      Aber es geht ja nicht nur im die Unterdrückung - ob vorhanden oder nicht - der Frau, sondern um noch viel mehr...allerdings geht das vom eigentlichen Thema ab.
    • Original von Zawa
      Diese zweifelhaften "Rechte der Frau" haben nichts mit "Selbstbestimmung" und "Unabhängigkeit" zu tun, wie gerne erzählt wird, sondern viel mehr mit Enteignung der Rechte!

      Du als Mann nennst es meinetwegen Enteignung der Rechte. Aber Du musst selbst sagen, dass es eine eigenständige Enteignung der Rechte ist, denn jede Frau kann selbst entscheiden, ob sie die Pille nimmt oder nicht. Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, dass die Einnahme der Pille eben doch einen großen Schritt zur Emanzipation und Freiheit der Frau beiträgt.


      Die naturgegebene Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter wird ersetzt durch Willkür. Die Zeugung des Nachwuchses wird auf eine Laune, eine Option heruntergespielt und nicht als Pflicht angesehen.

      Grade durch die Pille sind Eltern pflichtbewusster (zumindestens der Großteil): Diejenigen, die ein Kind haben wollen, setzen die Pille ab, diejenigen, die keine Zeit haben, um sich darum zu kümmern, sich nicht reif genug fühlen und andere Gründe haben, kein Kind groß ziehen zu können, nehmen die Pille weiterhin. Das ist meiner Meinung nach pflichtbewusster als ungewollt schwanger zu werden und das Kind nicht adäquat zu versorgen oder zur Adoption freizugeben.
      Und die sexuelle Liebe gehört zu jeder Beziehung dazu und genauso wie ein Kuss ist der Sex ein Zeichen der Liebe und sollte somit jederzeit ein Bestandteil jeder festen Partnerschaft sein.
    • Original von Maeuschen
      Original von Zawa
      Diese zweifelhaften "Rechte der Frau" haben nichts mit "Selbstbestimmung" und "Unabhängigkeit" zu tun, wie gerne erzählt wird, sondern viel mehr mit Enteignung der Rechte!

      Du als Mann nennst es meinetwegen Enteignung der Rechte. Aber Du musst selbst sagen, dass es eine eigenständige Enteignung der Rechte ist, denn jede Frau kann selbst entscheiden, ob sie die Pille nimmt oder nicht. Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, dass die Einnahme der Pille eben doch einen großen Schritt zur Emanzipation und Freiheit der Frau beiträgt.


      Die naturgegebene Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter wird ersetzt durch Willkür. Die Zeugung des Nachwuchses wird auf eine Laune, eine Option heruntergespielt und nicht als Pflicht angesehen.

      Grade durch die Pille sind Eltern pflichtbewusster (zumindestens der Großteil): Diejenigen, die ein Kind haben wollen, setzen die Pille ab, diejenigen, die keine Zeit haben, um sich darum zu kümmern, sich nicht reif genug fühlen und andere Gründe haben, kein Kind groß ziehen zu können, nehmen die Pille weiterhin. Das ist meiner Meinung nach pflichtbewusster als ungewollt schwanger zu werden und das Kind nicht adäquat zu versorgen oder zur Adoption freizugeben.
      Und die sexuelle Liebe gehört zu jeder Beziehung dazu und genauso wie ein Kuss ist der Sex ein Zeichen der Liebe und sollte somit jederzeit ein Bestandteil jeder festen Partnerschaft sein.


      So recht ich dir doch gebe Mäuschen, so befürchte ich leider, dass eine solche Argumentation bei Zawa nichts bringt, da schon sein Rang verrät, was das Fundament seiner Argumentation ist. Nämlich der Glaube...
      Interessant finde ich es ja, wie Zawa nicht auf die Gegenargumente zu seiner Aussage "Pille ist pures Gift für die Frau" eingeht.
      Außerdem würde ich gerne wissen, weshalb die Naturgegebene Rolle der Frau die Stelle als Hausfrau sein soll. In wiefern ist es der Natur entsprechend, dass eine Frau unterdrückt und in eine bestimmte Rolle gequetscht wird?
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Original von Maeuschen
      Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, dass die Einnahme der Pille eben doch einen großen Schritt zur Emanzipation und Freiheit der Frau beiträgt.

      Die Deutschen bekommen immer weniger Kinder. Wenn es so weitergeht, gibt es uns in 50 Jahren nicht mehr. Wenn eine Frau "Karriere" machen und mit 30 Kinder haben will, ist der Zug abgefahren. Ihre besten Jahre sind vorbei und der Nachwuchs kommt zu spät. Eine Schwangerschaft ist mit 30 Jahren problemlos möglich, aber nicht der beste Zeitpunkt.

      Welche Freiheit erlangt die Frau durch Pille und Abtreibung? Einzig und allein die Möglichkeit, über Leben und Tod ihrer Kinder zu entscheiden. Und diese Entscheidung gehört nicht in die Hände von solch emotional gesteuerten Lebewesen! Kurzschlussreaktionen, die über Leben und Tod eines Kindes entscheiden, z.B. auf Grund einer gescheiterten Beziehung, sind keine geeignete Grundlage für ein gemeinsames Miteinander.

      Die Emanzipation macht nichts anderes, als die Frau von ihrer naturgegebenen Rolle zu lösen. Was soll daran gut sein?

      /edit:
      Original von Creep
      In wiefern ist es der Natur entsprechend, dass eine Frau unterdrückt und in eine bestimmte Rolle gequetscht wird?

      Wer spricht von Unterdrückung? Frag einmal eine Frau, die ihre Kinder großzieht und an ihrem Leben teilnimmt, ob sie sich unterdrückt fühlt. Haushalt und Kindererziehung sind eine Aufgabe, die sehr viel Zeit, Können und Wissen beansprucht.
      Während der Mann arbeitet, um das Geld ins Haus zu schaffen, ist es die Aufgabe der Frau, dieses Geld zu verwalten. Es muss genug zu essen da sein, die Wäsche muss gemacht und das Haus saubergehalten werden. Die Aufgaben beschränken sich nicht auf das bloße Kochen und Putzen, sondern beinhalten Ernährungslehre, Buchführung und wirtschaftliches Denken.
      Die Kinder müssen gesund ernährt und behütet aufwachsen, Gäste müssen sich wohlfühlen und die Frau viele Aufgaben erfüllen.
      Hausfrau und Mutter zu sein ist keine Last, sondern sollte die Frau mit Stolz erfüllen, da sie in ihrer naturgegebenen Rolle aufgeht und sich ausleben kann.

      Leider wird die Hausarbeit heute als Last angesehen und Hausfrauen als dumm und faul betitelt. Diese Aussagen kommen nur von Leuten, die von dem Aufwand, den diese Rolle mit sich bringt, keine Ahnung haben.
      ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zawa ()

    • Original von Zawa
      Die Deutschen bekommen immer weniger Kinder. Wenn es so weitergeht, gibt es uns in 50 Jahren nicht mehr. Wenn eine Frau "Karriere" machen und mit 30 Kinder haben will, ist der Zug abgefahren. Ihre besten Jahre sind vorbei und der Nachwuchs kommt zu spät. Eine Schwangerschaft ist mit 30 Jahren problemlos möglich, aber nicht der beste Zeitpunkt.

      die pille ist nicht schuld daran, dass es in deutschland immer weniger kinder gibt (rentnerstaat ahoi), sondern vielmehr familienbezogene gesetze und bestimmte arten des mutterschutzes/mutterschaftsurlaubs. vergleicht man die deutsche situation mit der franzoesischen, ist klar zu sehen, dass karriere und muttersein keinesfalls unvereinbar sind. nur werden in frankreich die frauen eben nicht mit boni in watte gepackt, die es im ersten augenblick viel angenehmer erscheinen lassen, ein jahr pause zu machen, als so bald wie moeglich wieder ins berufsleben "geworfen zu werden". genauso ist es ein problem, dass du zu wenig kindertages- und betreuungsstaetten fuer kinder existieren. kein wunder, dass sich bewusste potentielle eltern fuenfmal ueberlegen, ob sie ein kind wollen. und natuerlich auch das alte frauenbild, dass sich seit der glorifizierung der mutterrolle im dritten reich selbst heute noch in den koepfen vieler menschen haelt. die klare rollenverteilung von mann und frau scheint fuer viele noch selbstverstaendlich und so hemmt sich die moeglichkeit, der frau die moeglichkeit auf beides zu offerieren, aus sich selbst. was daran gut sein soll, darfst du mir gerne erklaeren.

      die frau auf ihre naturgegebene rolle als mutter und ehefrau zu reduzieren, ist meiner meinung nach mehr als rueckstaendig. was an emanzipation gut sein soll? eventuell der kampf der frau, sich in mehr bereichen entfalten zu koennen, als nur in der kueche, wo sie zwischen schweinebraten und kartoffelauflauf als mittagessen entscheiden kann.

      EDIT:
      Während der Mann arbeitet, um das Geld ins Haus zu schaffen, ist es die Aufgabe der Frau, dieses Geld zu verwalten. Es muss genug zu essen da sein, die Wäsche muss gemacht und das Haus saubergehalten werden. Die Aufgaben beschränken sich nicht auf das bloße Kochen und Putzen, sondern beinhalten Ernährungslehre, Buchführung und wirtschaftliches Denken.

      so, aber warum erscheint es dann so unmoeglich, dass mann und frau die rollen tauschen? es gibt genug berufe, die nicht mehr auf blosse koerperliche kraft beschraenkt sind und frauen, die das von dir genannte wirtschaftliche denken besitzen, sicher erfolgreich ausfuehren koennen. nach der geburt koennte doch praktisch sie ins berufsleben einsteigen und der vater daheim bleiben. schliesslich ist das doch eine mehr als nur anspruchsvolle und zu wuerdigende arbeit.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Maybe ()

    • Ich frage dich noch einmal:
      Wo steht etwas von "naturgegebener" Rolle? Wo steht, dass Frauen Männern untertan sein müssen und Kinder bekommen?

      Was ist schlecht daran, wenn eine Frau die gleichen Rechte und Privilegien hat, wie ein Mann?

      Ich verachte keine Frau, die sich für Haushalt und Kinder entscheidet, aber diese Geschlechterrollen sind alt und leider immer ungerecht zu Ungunsten der Frau. Die darf sich im Haushalt abrackern und Vollzeit machen und bekommt keinen roten Heller dafür.
      Warum kann der Mann denn nicht mithelfen? Warum kann man das nicht gerecht aufteilen, dass beide ihre Aufgaben im Haushalt und bei der Erziehung haben?
      Trotzdem sollte die Möglichkeit der Wahl bestehen. Ich bin stolz auf mein Hochschulstudium und will promovieren? Soll ich studiert haben, nur um dann meinem Mann den Dackel zu machen?
      Oder anders: Sollte mir das Studium verwehrt bleiben, damit ich meinem Mann den Dackel machen kann?
      Oder noch anders: Sollte ich am Ende nicht einmal einen Gedanken an ein mögliches Studium verschwenden, weil ich zufälligerweise das "Pech" habe, eine Gebärmutter zu besitzen. Du siehst, was für ein Territorium das ist...

      Keine Bildung, legale Vergewaltigung in der Hochzeitsnacht... Nur wegen der "naturgegebenen Rolle".
      Sorry, ich finde es ziemlich anmaßend, die Schuld für den Geburtenrückgang alleine den Frauen in die Schuhe zu schieben.
      Genügend Männer wollen ebenfalls keine Kinder. Das ist etwas, was als Paar entschieden wird, aber eigentlich niemals alleine.

      Ich lehne Kinder nicht ab und möchte später evtl. selbst welche, falls mir mein Partner zusagt. Aber ich möchte dafür nichts aufgeben müssen. Ich will alles zusammen mit meinem Partner machen können.
      Und die Medizin ist inzwischen auch weit genug, als dass die problemlos funktionieren konnte.

      Ich bin btw auch Christin, also kann es daran schonmal nicht liegen.
    • ok, vom Thema sind wir nun eh ab, aber die Abtreibung stellen wir nochmal nach hinten...

      Die Frau entscheidet mit der Pille nicht über Leben und Tod eines Kindes, da kein Kind vorhanden ist, wenn sie die Pille nimmt. Du kannst ihr höchstens zur Last legen, Gottes Plan zu missachten oder dass sie Millionen-Milliarden lebenswerte Einzeller tötet - und dann müsstest du jeden anklagen, der seine Wäsche, sich selber und sein Geschirr wäscht oder ab und zu seine Wohnung putzt.

      Was die Rolle der Frau betrifft: Mutter gehört bestimmt dazu, so wills die Natur - ich jedenfalls bin wohl nicht als Mutter geplant gewesen. Aber Hausfrau?! o0? Ich verfall da mal ganz stumpf und typisch geschlechterrollenermittlerisch in die frühere Zeit: Wenn die Rolle der Frau Hausfrau wäre, dann wären wohl die Männer in erster Linie Wurzeln und Knollen und Kräuter suchen gegangen. Offensichtlich haben Frauen noch mehr *gottgewollte* Aufgaben und Fähigkeiten, als Kinder bekommen, kochen und die Wohnhöhle aufräumen...

      Um wieder auf die Pille zurückzukommen: Wenn die Pille also die Frau daran hindert, ihren natürlichen Raum in der Gesellschaft einzunehmen, muss man dann nicht auch Kondome, Spiralen und allerhand anderer komischer Sachen verdammen? Nehmen Männer denn noch ihre natürliche Rolle ein? Alleinerziehende Mütter müssen auch arbeiten gehen - ist das nicht die Rolle ihres Mannes? Und wo ist der eigentlich? Und wieso gibt es Männer, die keine Kinder wollen? Die Pille verändert nichts an der grundsätzlichen Einstellung unserer Gesellschaft - sie erleichtert nur die Umsetzung der Vorstellungen. Das Problem wäre vielleicht (kaum denkbar) mit Abschaffung der Pille aus der Welt, aber die Menschen sind stur und würden sich ohne Pille neue Probleme schaffen.
    • Original von Torpedobear
      Um wieder auf die Pille zurückzukommen: Wenn die Pille also die Frau daran hindert, ihren natürlichen Raum in der Gesellschaft einzunehmen, muss man dann nicht auch Kondome, Spiralen und allerhand anderer komischer Sachen verdammen? Nehmen Männer denn noch ihre natürliche Rolle ein? Alleinerziehende Mütter müssen auch arbeiten gehen - ist das nicht die Rolle ihres Mannes? Und wo ist der eigentlich? Und wieso gibt es Männer, die keine Kinder wollen? Die Pille verändert nichts an der grundsätzlichen Einstellung unserer Gesellschaft - sie erleichtert nur die Umsetzung der Vorstellungen.

      genau das sind beispielhafte fragen und ergebnis der heutigen situation der gesellschaft.
      in zawas einstellung erkenne ich die grundsaetzliche idee einer stabilen familie. logisch hergeleitet sind seine ansichten im rahmen seiner einstellung ebenfalls, was man in der beschreibung des familienlebens und denen der geschlechterrollen erkennt. ebenfalls wird betont, dass die aufgaben der frau keinesfalls als geringgeschaetzt betrachtet werden sollen, weil sie durchaus koordination und intellekt fordern.
      ABER dieses bild der familie hat in der heutigen, modernisierten welt bzw. gesellschaft fast keinen platz mehr. es mag sein, dass manch einer faehig ist, dieses "ideal" zu leben, aber mehrere kernprobleme sorgen dafuer, dass es geradezu unmoeglich scheint, nach dieser rollenverteilung zu leben.
      beschraenkt man das geldverdienen auf den mann, so muss einmal sichergestellt sein, dass das einkommen hoch genug ist, um als alleinversorger eine ganze familie ueber wasser halten zu koennen (viele familien sind heutzutage gezwungen, beide elternteile ins berufsleben zu schicken, da ein gehalt nicht ausreichend fuer die existenzsicherung ist) und zum anderen die garantie eines sicheren arbeitsplatzes. arbeit ist kein gut, dass unter garantie steht, sondern vielmehr in vielen branchen eine wackelige angelegenheit. arbeitslosigkeit kann gerade heute (im vergleich zu fruehren agrargesellschaften) den mann sehr schnell von seinem festen sockel stossen und so eine ganze familie ins verderben reissen. die frau, in ihrere muetterlichen und haeuslichen rolle, hat keinerlei ausbildung oder berufserfahrung vorzuweisen und kann selbst auch kein geld verdienen. was also passiert mit der familie? feini, dass wir einen sozialstaat haben, der dieses problem abfedern soll, bis der mann wieder im berufsleben fuss gefasst hat.
      weiterhin haben wir das phaenomen der individualisierung und das der globalisierung. felxibilitaet und anpassungsfaehigkeit sind heutzutage wichtig und in vielen bereichen voraussetzung fuer eine festanstellung. das starre bild der familie, das von zawa gewuenscht und beschrieben ist, ist meiner meinung nach per se fast nicht bereit, in einer globalisierten welt bestehen zu koennen. mal abgesehen davon, dass in vielen koepfen dieser zustand nach wie vor nicht angekommen zu sein scheint. genauso, wie viele glauben, die eu haette fast keinen einfluss auf nationale politik oder aehnliches.

      die heutige zeit ist schnelllebiger, risikoreicher, aber auch chancenreicher. natuerlich sind viele aspekte der kirche logisch zu erklaeren, vor allem wenn es um das wertesystem und die rolle der familie geht. tiefe bindungen bieten stabilitaet und vermittelte werte und normen ebenfalls. doch erstens koennen auch familien, die sich nicht an eine strenge rollenverteilung halten, derartige aufgaben uebernehmen, und andererseits ist es heutzutage NICHT mehr moeglich, die familienstruktur allumfassend auf den alten stand zurueckzufuehren. scheidungen, alleinerziehende elternteile, rollentausch und karriereorientierte menschen stellen einen grossen teil der bevoelkerung. und allein im angesicht von pluralismus und recht auf individuelle entfaltung muss dem ganzen toleranz entgegengebracht werden, auch wenn natuerlich alleinerziehende nicht das generelle ziel darstellen sollten.

      die gesellschaft befindet sich in einem stetigen wandel. da muss auch die familie abstriche machen. ganz sicher aber nicht die frau mit ihren persoenlichen freiheitsrechten.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Original von Zawa
      Original von Maeuschen
      Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, dass die Einnahme der Pille eben doch einen großen Schritt zur Emanzipation und Freiheit der Frau beiträgt.

      Welche Freiheit erlangt die Frau durch Pille und Abtreibung? Einzig und allein die Möglichkeit, über Leben und Tod ihrer Kinder zu entscheiden. Und diese Entscheidung gehört nicht in die Hände von solch emotional gesteuerten Lebewesen! Kurzschlussreaktionen, die über Leben und Tod eines Kindes entscheiden, z.B. auf Grund einer gescheiterten Beziehung, sind keine geeignete Grundlage für ein gemeinsames Miteinander.

      Falsch. Solange keine Kinder bestehen, entscheidet die Frau nicht über Leben und Tod. Wie kann sie das machen, wenn noch kein Leben entstanden ist? Sie entscheidet, ob sie reif genug ist, ein Kind selbst aufzuziehen, was weder eine leichte, noch eine billige Angelegenheit ist.
      Würde die Frau emotional entscheiden, wäre die Geburtenrate höher, da sich die meisten Frauen Kinder wünschen, aber entweder vom Partner selbst davon abgebracht werden oder finanziell nicht in der Lage sind ein Kind zu nähren.


      Die Emanzipation macht nichts anderes, als die Frau von ihrer naturgegebenen Rolle zu lösen. Was soll daran gut sein?

      Was ist die naturgegebene Rolle? Richtig, die Frau hat die Gebärmutter, aber wo gibt die Natur aber vor, dass sich die Mutter fast alleine für der Großziehen des Kindes zuständig ist, den Haushalt zu schmeißen und nicht arbeitet?
    • Original von Zawa
      Die Emanzipation macht nichts anderes, als die Frau von ihrer naturgegebenen Rolle zu lösen. Was soll daran gut sein?


      Du wirfst hier mit Begriffen um dich, ohne sie zu erläutern oder zu erklären. In wiefern entspricht es der Natur der Frau, bzw. der naturgegebenen Rolle der Frau, dass sie rein rechtmäßig "unter dem Mann steht"??

      Original von Creep
      In wiefern ist es der Natur entsprechend, dass eine Frau unterdrückt und in eine bestimmte Rolle gequetscht wird?

      Wer spricht von Unterdrückung? Frag einmal eine Frau, die ihre Kinder großzieht und an ihrem Leben teilnimmt, ob sie sich unterdrückt fühlt.


      Ähm....ja...wie soll ich das jetzt am besten sagen, Allein die Tatsache, dass du es scheinbar nicht als Möglichkeit erachtest, dass eine Frau eben nicht diesem klassischen Rollenbild entpricht/entsprechen möchte hat für mich den Touch von Unterdrückung.


      Welche Freiheit erlangt die Frau durch Pille und Abtreibung? Einzig und allein die Möglichkeit, über Leben und Tod ihrer Kinder zu entscheiden. Und diese Entscheidung gehört nicht in die Hände von solch emotional gesteuerten Lebewesen! Kurzschlussreaktionen, die über Leben und Tod eines Kindes entscheiden, z.B. auf Grund einer gescheiterten Beziehung, sind keine geeignete Grundlage für ein gemeinsames Miteinander.


      Hast du eine Zeitreise gemacht? Ich dachte immer, das Argument, dass Frauem doch viel zu emotional sind, um für sich selbst zu entscheiden wäre vor gut dreißig Jahren spätestens entsorgt worden...
      Ich zumindest kenne viele Mädchen in meinem Alter und auch jünger die eine durchaus höhere Reife zeigen, als andere Jungs in deren Alter, was sich auch darauf auswirkt, wie weise sie Entscheidungen treffen.
      Ich finde ja, diese Aussage entlarvt dich gut als das was du bist und zieht deine an sich schlüssig und logisch anmutende Argumentation ins lächerliche....aber erneut, hier kann ich nur für mich sprechen.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Creep ()

    • Also ein paar Sachen vorweg...
      Ich gehöre zu den wenigen glücklichen Kindern, deren Mütter nicht berufstätig ist. Mein Vater ist Zahnarzt und hat früher (!) genug verdient, um für meine Mutter und meine beiden Brüder zu sorgen. Ich bin geboren worden, als meine Mutter 32 war, und ich bin kerngesund -- wenn man von einem krummen Rücken und Kurzsichtigkeit absieht, die aber sicherlich nichts mit dem Alter meiner Mutter bei der Schwangerschaft zu tun haben.
      Mein Großvater mütterlicherseits hat meiner Mutter verboten, aufs Gymnasium zu gehen, aus den Gründen, die Zawa hier propagiert. Meine Mutter hat einen Realschulabschluss und ist gelernte Schneiderin.
      Sie hat oft geklagt, dass die ihre eigene kleine Boutique, die sie besaß, zugunsten der Kinder aufgeben musste, und trotzdem war der Kinderwunsch größer.
      Und ironischerweise nennt sie das, was sie tut, nicht "Hausfrau", sondern "Familienmanagerin", denn Zawa hat schon recht: Eigentlich sollte man Hausfrauen entschieden mehr Respekt entgegen bringen.

      Um für mich zu sprechen, ich möchte schon irgendwann mal Kinder haben. Aber wann? Ich bin jetzt im ersten Semester und gerade mal sieben Monate mit Sirius zusammen, will heißen: Ich habe mein ganzes Studium noch vor mir, und bis zum Master sind das noch locker fünf, sechs, sieben Jährchen. Wenn ich mein Kind gewissenhaft erziehen will, werd ich es sicherlich nicht in dieser Zeit zur Welt bringen, weil ich für mein Kind einfach nicht genug da sein könnte und es bei meiner Mutter "parken" müsste.
      Und andererseits will ich meine Jugend doch auch etwas genießen. Zeit für Verantwortung kann später auch noch immer kommen. ;3

      Dazu kommt, dass man als Mutter/schwangere Frau in unserer Gesellschaft tatsächlich Nachteile vorn und hinten hat. Schwangere Frauen bekommen Arbeitsplätze nicht, wenn sie nicht-schwangere Konkurrenz haben, da kein Arbeitgeber gern eine Arbeitskraft bezahlt, die nicht da ist (auch Schwangerschaftsurlaub genannt).
      Der einzige "gute" Beruf für (werdende) Mütter ist Lehrer, da dort Urlaube und Bezahlung wirklich gut sind, aber niemand kann von allen zeugungsfähigen Frauen erwarten, dass sie Lehrer werden. (Ich für meinen Teil würde mich hysterisch dagegen wehren, wenn ich irgendwo NICHT enden will, dann in der Schule...)

      Desweiteren, kleiner biologischer Exkurs extra für dich Zawa, denn wie du us beweist, hast du wenig Ahnung von Frauen und deren FUnktionsweise (physisch wie psychisch):
      Drei Wochen lang lagert eine fruchtbare Eizelle und wartet auf Befruchtung. Passiert nichts, wird sie und die nicht gebrauchte Gebärmutterschleimhaut mit einem Schwall Blut aus dem Körper gespült (nennt man im Volkmnund gern auch "die Tage", oder, etwas wissenschaftlicher, "Menstruationsblutung").
      Die Pille (bzw. alle anderen hormonellen Verhütungsmittel, ich bin ja selbst kein großer Pillenfan) (sind mir zu lästig ^^) ändert daran per se nichts -- die Eizelle ist lediglich nicht mehr befruchtbar. Und sie wird immernoch unkoscher ausgespült.
      Das ist kein Mord. :3
      Ansonsten sähest du es sicherlich auch als Mord an, wenn man sich sterisilieren lasst -- warte, sag nichts. Wahrscheinlich tust du das. Die armen Spermien!
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von Maybe
      beschraenkt man das geldverdienen auf den mann, so muss einmal sichergestellt sein, dass das einkommen hoch genug ist, um als alleinversorger eine ganze familie ueber wasser halten zu koennen (viele familien sind heutzutage gezwungen, beide elternteile ins berufsleben zu schicken, da ein gehalt nicht ausreichend fuer die existenzsicherung ist)

      WIE konnte es dazu kommen? Durch den Eintritt der Frauen in die Arbeitswelt, kam es zu einem noch stärkeren Überangebot an arbeitswilligen Menschen. Statt 200 Leuten, bewerben sich nun an die 400 für eine Stelle (als Beispiel). Der Personalchef kann unter nahe doppelt so vielen Leuten wählen, und die Löhne dementsprechend anpassen. Wenn sich die Leute fast um eine Stelle prügeln, nehmen sie die Stelle auch für 2 € weniger die Stunde an.
      Dazu kommt noch, dass pro Haushalt 2 Leute Geld verdienen. Also doppelt so viele. Dementsprechend werden die Preise angehoben, da die Familien mehr Geld zur Verfügung haben.
      In der Praxis sieht es allerdings so aus, dass die Frauen oft halbtags arbeiten, da die Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule kommen und der Mann wegen des Überangebotes keine gut bezahlte Stelle bekommt, und für einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten muss.

      DAS ist der Preis der Emanzipation und der Öffnung der Arbeitswelt für die Frauen!

      Dazu kommen die vielen Studenten, die entweder mittelmäßig gut sind, oder aber durch das Überangebot (z.B. bei BWL) nach dem Studium keine Arbeit finden. Hier sollten Eignung und nicht die Möglichkeit des Studieren könnens entscheidend sein. Von schlecht studierten Menschen haben wir nichts.

      ---

      Original von Creep
      In wiefern entspricht es der Natur der Frau, bzw. der naturgegebenen Rolle der Frau, dass sie rein rechtmäßig "unter dem Mann steht"??

      Der biologische Sinn der Existenz ist der Arterhalt. Frauen haben die Möglichkeit Kinder zu gebären, und sollten dieser auch nachkommen. Während der Schwangerschaft, sind sie daran gehindert, großartig etwas zu machen, weshalb sie im sicheren Zuhause besser aufgehoben sind, als auswärts.

      Die Frau soll dabei keinesfalls komplett vom Mann abhängig oder bevormundet sein, sondern unter dessem Schutz stehen. Die Aufgabe des Mannes ist es, seine Frau und damit seinen Nachwuchs zu schützen.
      Dazu gehört AUCH, mit anzupacken. Ich kann selbst kochen, putzen, Wäsche waschen, usw... und mache es auch. Für mich wäre es kein Problem, da selbst mit anzupacken. Und weil ich all das kann, weiß ich selbst, WAS es für ein Aufwand ist und ehre die Arbeit auch dementsprechend.

      ---

      Original von CAMIR
      Die darf sich im Haushalt abrackern und Vollzeit machen und bekommt keinen roten Heller dafür.

      Warum musst du sofort mit Bezahlung kommen? Ist es nicht Lohn genug, die Kinder lächeln, den Mann zufrieden und alle gesund zu sehen? Ist ein ehrliches, unbeschwertes Kinderlachen nicht mehr wert als alles Geld der Welt?

      ---

      /edit:
      Original von FoWo
      Das ist kein Mord. :3
      Ansonsten sähest du es sicherlich auch als Mord an, wenn man sich sterisilieren lasst -- warte, sag nichts. Wahrscheinlich tust du das. Die armen Spermien!

      Mord bezog sich auf die Abtreibung.
      ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zawa ()

    • Original von Zawa
      Original von CAMIR
      Die darf sich im Haushalt abrackern und Vollzeit machen und bekommt keinen roten Heller dafür.

      Warum musst du sofort mit Bezahlung kommen? Ist es nicht Lohn genug, die Kinder lächeln, den Mann zufrieden und alle gesund zu sehen? Ist ein ehrliches, unbeschwertes Kinderlachen nicht mehr wert als alles Geld der Welt?

      Super, wenn mehr Männer diese EInstellung hätten, würde sich der Vaterschaftsurlaub irgendwann durchsetzen und wir Frauen dürften endlich auch arbeiten gehen! problem gelöst! :3
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von Zawa
      WIE konnte es dazu kommen? Durch den Eintritt der Frauen in die Arbeitswelt, kam es zu einem noch stärkeren Überangebot an arbeitswilligen Menschen. Statt 200 Leuten, bewerben sich nun an die 400 für eine Stelle (als Beispiel). Der Personalchef kann unter nahe doppelt so vielen Leuten wählen, und die Löhne dementsprechend anpassen. Wenn sich die Leute fast um eine Stelle prügeln, nehmen sie die Stelle auch für 2 € weniger die Stunde an.
      Dazu kommt noch, dass pro Haushalt 2 Leute Geld verdienen. Also doppelt so viele. Dementsprechend werden die Preise angehoben, da die Familien mehr Geld zur Verfügung haben.
      In der Praxis sieht es allerdings so aus, dass die Frauen oft halbtags arbeiten, da die Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule kommen und der Mann wegen des Überangebotes keine gut bezahlte Stelle bekommt, und für einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten muss.

      DAS ist der Preis der Emanzipation und der Öffnung der Arbeitswelt für die Frauen!



      Schon blöd, was? Jetzt hatten wir die Mädels Jahrhunderte lang unterbuttert und alles war schön; und plötzlich klauen sie uns die Arbeitsplätze. Die haben sich garantiert mit den Türken zusammengetan, die machen das ja auch ständig!


      ...ne sorry, dieses Argument ist einfach nicht weit genug gedacht. Es ist ja nicht so, dass es nur eine fixe Anzahl Arbeitsplätze gibt, die sich nie im Geringsten ändert. Vielmehr ist es so, dass das Arbeitsangebot flexibel ist und sich dem Angebot mehr oder minder anpasst. Mehr Arbeitsnehmer heißt auch, dass mehr Unternehmer die Chance haben, ein eigenes Unternehmen zu eröffnen oder sowas in der Art. Nimm von heute auf morgen alle Frauen aus der Arbeitswelt und von dem daraus resultierenden Chaos wäre jeder Apokalyptiker restlos begeistert!

      Und die Preiserhöhung arbeitstätigen Frauen in die Schuhe zu schieben, halte ich auch für reichlich... gewagt, sage ich mal. :ugly:


      Erschreckend eigentlich, ihr Frauen. Erst machen uns eure Ausscheidungen unfruchtbar, dann klaut ihr unsere Arbeitsplätze... wofür seid ihr denn überhaupt da ey? D:<


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Zawa
      Dazu kommen die vielen Studenten, die entweder mittelmäßig gut sind, oder aber durch das Überangebot (z.B. bei BWL) nach dem Studium keine Arbeit finden. Hier sollten Eignung und nicht die Möglichkeit des Studieren könnens entscheidend sein. Von schlecht studierten Menschen haben wir nichts.


      So weh es mir tut, nicht als der gottgeile Held dazustehen, der jeder gerne wäre: Da uns schlecht studierte Menschen nix nützen, ist es gar nicht so dumm, Frauen studieren zu lassen. Die sind nicht unbedingt besser, aber das Angebot an klugen Köpfen steigt dadurch natürlich deutlich. Klar - arbeitende Frauen bedeuten mehr Konkurrenz, aber ich hab lieber ne arbeitende Frau zur Liebsten, als dass irgendein Japaner unsere Arbeit tut und WEDER ich NOCH meine Frau irgendwas verdienen...

      Und weil es so herlich ist, sich im Kreis zu drehen, nochmal zu den oben genannten Argumenten: Wenn der Mann seine Rolle nicht wahrnimmt, dann muss die Rolle der Frau umgeschrieben werden. Es ist nunmal so, dass sich heutzutage die Beziehungen nicht ewig lange halten und dann muss sich die Frau selber und etwaige Kinder durchbringen... da ist son bisschen Emanzipation schon sinnvoll... Und vor der Emanzipation der Frau waren definitiv nicht alle Beziehungen Friede, Freude, Eierkuchen - man hat sich halt mit den Problemen und dem Stress abgefunden. Da sich das heute, ganz klasse vermeiden lässt, sollte man das auch tun - willst du auf ewig mit einem Menschen leben, der dich wahnsinnig macht?

      Willst du ferner Kinder mit einem Menschen haben, der dir unsympathisch ist? Willst du tatsächlich Jahre und Jahrzehnte ohne Sex eine Beziehung führen, bis du dir sicher sein kannst, dass es tatsächlich klappt und für ewig haltbar ist? So antworte nun mit "Ja"!
    • Original von Zawa
      Original von Maybe
      beschraenkt man das geldverdienen auf den mann, so muss einmal sichergestellt sein, dass das einkommen hoch genug ist, um als alleinversorger eine ganze familie ueber wasser halten zu koennen (viele familien sind heutzutage gezwungen, beide elternteile ins berufsleben zu schicken, da ein gehalt nicht ausreichend fuer die existenzsicherung ist)

      WIE konnte es dazu kommen? Durch den Eintritt der Frauen in die Arbeitswelt, kam es zu einem noch stärkeren Überangebot an arbeitswilligen Menschen.

      Wenn Du das wirklich ernst meinst, dann ist es einfach nur lächerlich. Einerseits wertest Du mit dieser Aussage alle Frauen grade so sehr herab, dass es einfach schon widerlich ist. Frauen = Gebärmaschinen, viele Kinder, zu Hause arbeiten (oho, ist auch ein schwerer Job!), nichts anderes machen, keine Freiheit, keine Chancen etwas anderes zu machen. Punkt. Aus. Fertig.
      Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht ist, den ganzen Haushalt zu managen, aber in eine Rolle, die man nicht mag, sollte man deswegen trotzdem nicht gequetscht werden.

      Andererseits denkst Du nicht im Geringsten an die Folgen, die es mit sich bringen würde (sowohl wirtschaftliche als aus psychische), wenn Frauen nicht mehr berufstätig wären. Um jetzt mal genau so lächerlich Argumente wie Du zu bringen, komme ich wieder auf die Umweltverschmutzung zurück: Wenn Frauen nicht mehr arbeiten, nutzen sie zu Hause mehr Strom! OMG! BELASTUNG DER UMWELT!!!
    • Original von Zawa
      Original von Maybe
      beschraenkt man das geldverdienen auf den mann, so muss einmal sichergestellt sein, dass das einkommen hoch genug ist, um als alleinversorger eine ganze familie ueber wasser halten zu koennen (viele familien sind heutzutage gezwungen, beide elternteile ins berufsleben zu schicken, da ein gehalt nicht ausreichend fuer die existenzsicherung ist)

      WIE konnte es dazu kommen? Durch den Eintritt der Frauen in die Arbeitswelt, kam es zu einem noch stärkeren Überangebot an arbeitswilligen Menschen. Statt 200 Leuten, bewerben sich nun an die 400 für eine Stelle (als Beispiel). Der Personalchef kann unter nahe doppelt so vielen Leuten wählen, und die Löhne dementsprechend anpassen. Wenn sich die Leute fast um eine Stelle prügeln, nehmen sie die Stelle auch für 2 € weniger die Stunde an.
      Dazu kommt noch, dass pro Haushalt 2 Leute Geld verdienen. Also doppelt so viele. Dementsprechend werden die Preise angehoben, da die Familien mehr Geld zur Verfügung haben.
      In der Praxis sieht es allerdings so aus, dass die Frauen oft halbtags arbeiten, da die Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule kommen und der Mann wegen des Überangebotes keine gut bezahlte Stelle bekommt, und für einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten muss.

      DAS ist der Preis der Emanzipation und der Öffnung der Arbeitswelt für die Frauen!

      wow. einfach nur wow.
      also, ich meine, ich bin ganz ehrlich sprachlos. der eintritt der frauen in die arbeitswelt ist schuld an der grassierenden arbeitslosigkeit? sie nehmen den maennern ihre arbeitsplaetze weg? die emanzipation ist die antwort auf die frage, warum sich deutsche firmen im ausland ansiedeln? der globale wettbewerb hat keinerlei einfluss darauf? der arbeitsmarkt waere deiner meinung nach also voellig im gleichgewicht, haetten wir keine frauen in ihm vertreten?
      eine florierende wirtschaft haengt nicht davon ab, auf eine bestehende anzahl von arbeitsplaetzen eine genaue anzahl von maennern (!) zu platzieren, sondern davon, wie sich branchen, angebot und nachfrage entwickeln. und dass mit zunehmender arbeiterzahl automatisch der lohn in gleicher relation gekuerzt wird, ist mit das schwachsinnigste, was ich hier lesen konnte. arbeitsplaetze koennen genausogut geschaffen werde, wie sie verloren gehen koennen. ein unternehmen kann beispielsweise expandieren, wenn ihre dienstleistungen oder produzierten gueter einen grossen absatzmarkt im in- oder ausland findet. dann koennen selbstverstaendlich auch neue mitarbeiter eingestellt werden, die durch die steigenden schwarzen zahlen im unternehmen einen lohn erhalten koennen, der dem der anderen angestellten entspricht.
      weiterhin kommt es auf gut ausgebildete arbeitskraefte an und die existieren, wie hier wohl die meisten bestaetigen koennen, sowohl auf seiten der maenner als auch der frauen. der arbeitsmarkt ist ein wettbewerb und wettbewerb bzw. konkurrenz ist immer etwas positives. nach deiner ansicht ueberschwemmen also die frauen den arbeitsmarkt, aber wuerden nur die maenner auf die offenen stellen losgelassen werden, haetten diese doch die moeglichkeit, dass ganze leichtfertig anzugehen. denn konkurrenz besteht ja nicht und ein arbeitsplatz ist ihnen sicher. und komme mir jetzt nicht mit dem argument, der mann will sich anstrengen, seine familie ueber wasser zu halten. so tugendhaft diese einstellung auch sein mag, NIEMALS wuerde jeder mann dieses prinzip verfolgen und das von dir dargestellte prinzip nicht teilweise ausnutzen. gerade deshalb ist doch wandel und flexibilitaet am arbeitsmarkt wichtig: um nicht den anschluss zu verlieren, gerade im wettbewerb mit anderen nationen.

      du behauptest, frauen nicht geringzuschaetzen. doch indem du "der frau" grundsaetzlich die schuld an etwas so komplexen wie dem arbeitsmarkt (der durch mehrere faktoren bedingt ist), der demografie und letztendlich dem abbau der deutschen bevoelkerung zuschiebst und das noch aus voller ueberzeugung, spricht doch nur noch mehr dafuer, dass du das bild eines schuldigen umreisst, den du hier ganz klar benennst. das ist fuer mich kein adaequates verhalten.

      aber in notsituationen darf die frau dann wieder anpacken, ja? nach dem zweiten weltkrieg haben die sogenannten truemmerfrauen dafuer gesorgt, den wiederaufbau der zerbombten staedte massgeblich voranzutreiben. oder haetten sie sich von den maennern, die "zur verfuegung waren", lediglich schwaengern lassen sollen, damit die bevoelkerungszahl wieder angehoben werden kann?
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Original von Zawa
      Original von Maybe
      beschraenkt man das geldverdienen auf den mann, so muss einmal sichergestellt sein, dass das einkommen hoch genug ist, um als alleinversorger eine ganze familie ueber wasser halten zu koennen (viele familien sind heutzutage gezwungen, beide elternteile ins berufsleben zu schicken, da ein gehalt nicht ausreichend fuer die existenzsicherung ist)

      WIE konnte es dazu kommen? Durch den Eintritt der Frauen in die Arbeitswelt, kam es zu einem noch stärkeren Überangebot an arbeitswilligen Menschen. Statt 200 Leuten, bewerben sich nun an die 400 für eine Stelle (als Beispiel). Der Personalchef kann unter nahe doppelt so vielen Leuten wählen, und die Löhne dementsprechend anpassen. Wenn sich die Leute fast um eine Stelle prügeln, nehmen sie die Stelle auch für 2 € weniger die Stunde an.
      Dazu kommt noch, dass pro Haushalt 2 Leute Geld verdienen. Also doppelt so viele. Dementsprechend werden die Preise angehoben, da die Familien mehr Geld zur Verfügung haben.
      In der Praxis sieht es allerdings so aus, dass die Frauen oft halbtags arbeiten, da die Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule kommen und der Mann wegen des Überangebotes keine gut bezahlte Stelle bekommt, und für einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten muss.

      DAS ist der Preis der Emanzipation und der Öffnung der Arbeitswelt für die Frauen!

      Dazu kommen die vielen Studenten, die entweder mittelmäßig gut sind, oder aber durch das Überangebot (z.B. bei BWL) nach dem Studium keine Arbeit finden. Hier sollten Eignung und nicht die Möglichkeit des Studieren könnens entscheidend sein. Von schlecht studierten Menschen haben wir nichts.

      ---

      Hust, hust...Uly hat es im Prinzip schon auf den Punkt gebracht, aber hey es ist so einfach für den simplen Menschen, das starke Geschlecht Mann zu verallgemeinern und es sich leicht zu gestalten. Ich mein, ja klar, die Arbeitslosigkeit hat einen einzigen Grund. Ich weiß jetzt nicht, was du für ne Schulbildung hast oder was du studierst oder lernst oder was auch immer, aber, wie soll ich es ausdrücken, meine ehemalige Gemeinschafftskundelehrerin (eine sehr friedliche Person) würde dich wahrscheinlich physisch attackieren, bei dem Schmarrn den du hier verzapfst. Natürlich dir Frauen sind dran schuld. Einzig und allein.
      *kopfschüttel*


      Original von Creep
      In wiefern entspricht es der Natur der Frau, bzw. der naturgegebenen Rolle der Frau, dass sie rein rechtmäßig "unter dem Mann steht"??

      Der biologische Sinn der Existenz ist der Arterhalt. Frauen haben die Möglichkeit Kinder zu gebären, und sollten dieser auch nachkommen. Während der Schwangerschaft, sind sie daran gehindert, großartig etwas zu machen, weshalb sie im sicheren Zuhause besser aufgehoben sind, als auswärts.

      Die Frau soll dabei keinesfalls komplett vom Mann abhängig oder bevormundet sein [aber so ein bisschen oder wie?], sondern unter dessem Schutz stehen. Die Aufgabe des Mannes ist es, seine Frau und damit seinen Nachwuchs zu schützen.
      Dazu gehört AUCH, mit anzupacken. Ich kann selbst kochen, putzen, Wäsche waschen, usw... und mache es auch. Für mich wäre es kein Problem, da selbst mit anzupacken. Und weil ich all das kann, weiß ich selbst, WAS es für ein Aufwand ist und ehre die Arbeit auch dementsprechend.

      So ein Mist aber auch. ich sollte mich erhänge. Trage ich mit meiner Homosexualität dorch rein gar nichts zur Artenerhaltung bei. *grmph*
      Natürlich ist es rein vom physischen her die Aufgabe der Frau das Kind auzutragen und auf die Welt zu bringen (auch wenn ich diese Aufgabe jederzeit übernehmen würde). Das erklärt aber noch lange nicht, weshalb eine Frau nicht:
      1. selbst bestimmen sollte, wann sie ein Kind bekommt (und das Sex und Zärtlichkeit ein Ausdruck von Liebe, Lust und Verlangen ist wurde hier schon erläutert; etwas so natürliches zu verdammen ist das einzig unnatürliche ;) )
      2. nach der Geburt (und davor) nicht das Recht haben sollte zu arbeiten. Mein Vater hat sich wunderbar um mich und meine Schwester gekümmert, während meine Mutter gearbeitet hat. Keine Provbleme dabei ;-)

      ---

      Original von CAMIR
      Die darf sich im Haushalt abrackern und Vollzeit machen und bekommt keinen roten Heller dafür.

      Warum musst du sofort mit Bezahlung kommen? Ist es nicht Lohn genug, die Kinder lächeln, den Mann zufrieden und alle gesund zu sehen? Ist ein ehrliches, unbeschwertes Kinderlachen nicht mehr wert als alles Geld der Welt?


      You just made my day XD
      Die Frau schuftet sich daheim den Arsch ab, aber hauptsache der Mann ist zufrieden...kein Grund, dass auch hier nicht mal die Rollen tauschen

      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Creep ()