Präsidentschaftswahlen 2008 (Obama vs. McCain)

    • Präsidentschaftswahlen 2008 (Obama vs. McCain)

      Wen würdet ihr wählen? 85
      1.  
        Beides übel (6) 7%
      2.  
        McCain (6) 7%
      3.  
        Mir egal (4) 5%
      4.  
        Obama (70) 82%
      Nun, da alle Beiträge im WMIG-Thread gelandet sind, zitiere ich jene hier. Ein Thread zu diesem Thema fehlt einfach.

      Nach einer langen Kandidaturzeit, in der viele Demokraten wie Republikaner aufgrund von Verschuldung durch Kosten der Präsidentschafts-Kampagne abspringen mussten, fokussiert sich heute Amerika auf die große Wahl der Wahlmänner, die die Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain zu wählen vermögen.

      Wie seht ihr die Lage? Habt ihr Favoriten, steht ihr alle dem kritisch gegenüber oder hofft ihr auf Erlösung bzw. auf eine neue Amerikapolizei?
      Oder kurz:
      "Change we can believe in" vs. "A leader we can believe in"





      Bisherige Beiträge:

      Original von Flush
      Btw hab ich mir auch grad nochmal dieses Video vom tanzenden Barack Obama bei Ellen angeguckt xD das macht den Kerl echt sympathisch, auch wenn ich leider nicht so viel Ahnung von seiner Politik hab
      Ich bin froh das die Deutschen fanboys/girls nichts mit der Wahl zu Tun haben, weil deren Meinungen ja nur auf seinem jugendfreundlicheren Image als McCains beruhen. (macht der Satz irgendwie Sinn?)


      Original von Salev
      Für mich zeigt sein Verhalten Menschlichkeit. Er ist dem Volk nah, er reist um die Welt, möchte die Menschen verbinden, hielt sogar in Deutschland eine Rede. McCain wagte nicht einmal dies.
      Aus meiner Sicht ist das abgrenzend, sich um den Rest der Welt mal wieder nicht kümmernd und abgehoben von menschlicher Nähe und Verbindung/Besprechungen mit anderen Staaten, was McCain tut.

      Kurzüberblick und wichtigste Fakten:

      Obama:
      - Krankenversicherungen für alle
      - Ende des Irak-Kriegs
      - CO2-Minderungsziel, Unabhängigkeit von Öl
      - mehr Reiche statt Arme besteuern
      - Energierabatte für Familien
      - mehr Ökostrom (Sonnenenergie usw.)
      - sucht die Verbindung zu anderen Staaten, um sich nicht abzukapseln
      - lässt sich als erster Präsidentskandidat richtig vom Volk durch Spenden für diese Wahl sponsern. Alle anderen Kandidaten ließen/lassen sich von Großunternehmen sponsern, was zur Folge hat, dass sie nach der Wahl oftmals auch die Ziele der Unternehmen umsetzen müssen und abhängig von ihnen während der Wahl sind.
      Obama macht sich hingegen unabhängig von den Konzernen und erreicht seinen Bekanntheitsgrad durch das Volk.

      Ein weiterer Effekt: Viele Kandidaten entfallen während der Wahl, weil ihnen das Geld für die Präsidentschaftswahl ausgeht. Das Volk hingegen trägt Obama bis an die Spitze. Unabhängig.

      ...die Hoffnung Amerikas?


      McCain
      - Irak-Krieg fortsetzen und bis 2013 gewinnen
      - Ziel: Das stärkste Militär der Welt
      - Fortsetzung des globalen Kriegs gegen Terrorismus
      - mehr Öl ist gewünscht (bohren, bohren)
      - aus seiner Sicht sind zu wenige Soldaten im Irak-Krieg
      - Freund Bushs
      - ist auf Russland sehr schlecht zu sprechen (kommt da der alte Kalte-Krieg-Konkurrenz-Krieg hervor?), statt gemeinschaftlich zu werden
      - gegen embryonale Stammzellenforschung
      - gegen Schwangerschaftsabbruch
      - Todesstrafe für Drogenhändler und Terroristen
      - gegen Einschränkungen beim Verkauf, Erwerb und Tragen von Schusswaffen
      - mehr Atomkraftwerke

      ein Kriegsveteran.

      Sarah Palin, die Kandidatin McCains für die Vizepräsidentschaft
      - mehr Enthaltsamkeit statt Aufklärung im Sexualbereich soll an Schulen gelehrt werden
      - "Der Irak-Krieg war Gottes Plan"
      - für Irak-Krieg
      - haufenweise Verschwendung der Wahlgelder für Make-Up
      - Ausnutzung ihres politischen Status um Unqualifizierten Posten zu beschaffen (an eine Schulfreundin: Führungsposten im Landwirtschaftsministerium von Alaska. Begründung: "die Liebe zu Kühen")
      - gegen Abtreibung (auch bei Vergewaltigungsopfern und Inzestschwangerschaften)
      - gegen Einschränkungen des privaten Waffenbesitzes
      - gegen gleichgeschlechtliche Ehen

      oder zu deutsch "schwerst christlich".


      Original von Neon
      Najo, das ist schon SEHR einseitig. So riesige Unterschiede gibt's zwischen den beiden eh nicht. Ich möcht wetten, 90% aller Deutschen, die sich zur amerikanischen Wahl ne Meinung gebildet haben, würden nur aus Sympathie und aufgrund des Medienechos Obama wählen. Tatsächlich ist zwischen den beiden aber nicht der riesige Unterschied. So gegensätzlich, wie du sie hier darstellst, sind sie nicht. Trotzdem: Obama for president.
      Palin kennt man auch nur aus dem Medienecho (gut, manche auch nur aus /b/ xD). Ich wüsst aus dem Stehgreif nicht mal Obamas VP. Und da wurde sie ständig als Stockkonservative dargestellt. Palin und Obama sind auch n schönes Beispiel für die Medienwirksamkeit. Was natürlich nicht heißt, dass du dich von denen stark hast beeinflussen lassen, bei dir, Salev, bin ich mir da sicher. :D

      KA, was mich jetzt noch ins Net getrieben hat. Grad aber ne interessante Doku über Tierschützer auf Kreta gesehen. Sowas macht Mut. Ich weiß nicht, ich glaub, ich spiel noch eine Runde Fallout.


      Original von Geda
      Beide sind nicht das gelbe vom Ei.
      Momentan geht es nur darum, das kleinere Übel zu wählen.


      Original von Flush
      Wobei die Tatsache das Chuck Norris für McCain wählen wird das ganze eindeutig komplizierter macht... xD

      Das was ich bei Salev rauslesen kann ist btw genau das schwarz-weiß denken was ich gemeint habe. Obwohl ich selbst auch eher zu Barack Obama tendieren würde, vergöttere ich ihn nicht so wie das teilweise in den Medien getan wird. Übrigens ist Obama laut eigener Aussage auch nicht 100%ig gegen den Irak-Krieg und das McCain ein Freund von Bush ist, finde ich auch nicht ganz richtig. Schließlich war er in seiner Partei auch lange Zeit ein Außenseiter.
      Naja, so viel dazu.


      Original von Valrath
      Momentan geht es nur darum, das kleinere Übel zu wählen.

      youtube.com/watch?v=cB6qvj4627U

      Zum Thema McCain und Irak-Krieg:
      Amerika kann sich jetzt nicht einfach zurück ziehen. Das ist das Land den Irakern (und den Soldaten die gefallen sind) einfach schuldig. McCain ist Soldat, ihm traue ich zu, den Krieg zu gewinnen. Wählen würde ich ihn trotzdem nicht, in erster Linie wegen Sarah Palin; McCain ist ja schon 72 und von allerlei Leiden geplagt, wenn er mal ausfällt (was ja nicht unwahrscheinlich ist) und Palin das Ruder übernimmt ist Amerika verdammt.

      Warum gibt's zur Präsidentenwahl eigentlich keinen Thread?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • @Neon
      Klar haben sie Gemeinsamkeiten. Einige Beispiele:
      Obama will die Todesstrafe für Kinderschänder. McCain will ebenso eine Todesstrafe.
      Beide wollen das Klima besser schützen.
      Beide wollen unabhängig von Ressourcen anderer Länder werden. McCain durch mehr eigenes Öl im Land, Obama hingegen eher durch erneuerbare Energien. Ob Obama sogar gegen Atomkraft ist, steht auch nicht klar. Waffen akzeptieren beide im Land.

      Aber Obama will keine Reichen anzüchten, sondern die Steuererleichterung Bushs für Superreiche aufheben und hingegen das Geld in Krankenversicherungen stecken (auch McCain möchte mehr subventionieren, allerdings möchte er das Geld nicht bei den Reichen durch Steuern erlangen).
      Außenpolitisch, was den Kontakt zu anderen Nationen und das Kriegerische anbelangt, sind die beiden tatsächlich vollständig anderer Sicht.
      Was für mich klar ist, ist, dass Obama menschlicher ist. Die Waffenlobby findet den besseren Freund bei McCain. Guantanamo-Sträflings/Terroristen-Anstalten möchte Obama schließen. McCain hingegen hält von Diplomatie wenig.
      Seine Sicht ist sehr beschränkt.


      Der Mensch lernt durch Begreifen. Bei Unterdrückung wird er irgendwann gegensteuern. Bildung ist notwendig, eine bessere Wirtschaft ist in den zum Krieg fallenden Ländern notwendig, damit sich in den Ländern keine Drogenhändler den Weg zum Geld bahnen.
      Beispiel von Afghanistan.
      Wenn man die Zivilisten stets ebenso als Opfer von Angreifern hinterlässt, dann wenden sich die Afghanen an die Talibane. Es ist verständlich (auch wenn die Regierung und die Menschen eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben möchten). Sie sind einem näher und man sieht haargenau wie der Fremdling Amerika im Sinne des Guten beginnt Mitmenschen zu töten. In diesem Moment denkt man schwarz-weiß. Statt für verbesserte Sicherheit zu sorgen, für Aufklärung unter den Leuten und vor allem für Bildung, schießt man sich das Land zurecht, was doch eigentlich innerlich zu noch mehr Protesten führen kann. Außerdem macht sich ein Land abhängig, wenn es nur auf die „Hilfe“ Amerikas setzen kann, das die „Bösen“ niederschießt. Man packt nicht die Sache beim Ursprung, und zwar der falschen Vorstellungswelt mancher Extremisten, sondern tötet alles, was hervorquollt. Man sollte das Land fähig machen, mit der Polizei und dem Sicherheitssystem im Land selbst für Ordnung sorgen zu können.

      Dass man nun als Befreier nach Irak will, statt die Menschen aufzuklären (übrigens tut man dies nicht mal im eigenen Land im Unterricht) und an der Grundstruktur zu arbeiten, den Staat selbst fähiger zu machen, heißt das Manöver auch im Irak, präventiv mal Krieg zu führen, um alles, was al-Qaida-ähnlich aussieht aus der Welt zu töten. Sicherung/Schutz muss her und Aufklärung.
      Der Mensch ist nur so eingeschränkt im Denken, wie seine Möglichkeiten bestehen, Verständnis zu erlangen. Und die stehen in den Südländern nicht gerade gut.

      Überhaupt tragen die USA oft die Mentalität vom Verteufeln, Draufhauen, "Aber bloß nicht näher drauf eingehen, es wird schon seinen Sinn haben".

      @Flush
      Obama will keinen Irak-Krieg! Was er will, ist ein längerer Aufenthalt (ein paar Monate) im Irak, um jenen wieder aufzubauen. Ein kaputtes Land zu hinterlassen wäre nicht sonderlich klug.

      Bush und McCain haben so gar nichts mitreinander zu tun? Das sieht Bush aber anders.
      Bush: "McCain ist der richtige Mann"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Mein Favorit wär ja ohnehin Ralph Nader. Nur kennt den keiner und gewählt wird er auch nicht. :/ Wieviel Prozent hatte er bei der letzten Wahl? Null Komma irgendwas?


      Nja, müsste ich mich zwischen Obama und McCain entscheiden, würde ich aber wohl trotzdem Obama wählen. Is irgendwo logisch. War nie ein Fan der Republikaner, höflich ausgedrückt.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Wenn man sich den Verlauf der letzten Wahlen im 20. Jahrhundert anschaut, so wäre eigentlich mal wieder ein Demokrat an der Reihe.
      Ich persönlich favorisiere von den beiden doch Obama, bezweifle aber, dass Amerika reif für einen schwarzen Präsidenten ist.
      Sollte Obama wirklich gewinnen, so dürfte aus ihm leider ein neuer JFK werden...
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Ich favorisiere Obama. Definitiv.

      Wobei es mir eigentlich sogar am liebsten wäre, gar keinen neuen Präsidenten zu wählen und die USA stattdessen unter internationale Verwaltung zu stellen. Genauso wie Russland, China und alle anderen Hindernisse auf dem Weg zu einem vernünftigem, weltföderalistischem System.
      Dummerweise müssten sich die werten Herren aus der internationalen Poiltik und der UNO dann ja aber mal auf ihren Hintern setzen und den Aufstand wagen - als wenn... :mpf:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Nur um ein wenig ot dabei zubrongen:

      Penismalerei: Nun hat "Pricasso" die Präsidentschaftskandidaten "gepinselt"
      Der unter dem Künstlernamen "Pricasso" bekannte Maler Tim Patch hat nun ein Gemälde der beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten McCain und Obama fertiggestellt. Das Bild zeigt die beiden in friedlicher Eintracht.
      Das besondere an den Werken des Künstlers ist, dass er als Pinsel quasi seien "Pinsel" benützt. Er hat seine Werke mit seinem Penis und wasserlöslicher Acrylfarbe auf Leinwand gemalt.
      Die Motive des Künstlers gehen von Landschaftsmalereien über Akte bis hin zu Personen. So wurde auch schon die Queen von Patch auf Papier gebracht.


      Aber btt, ich bin eher für Obama, ist zwar kein weniger großes Übel wie schonmal erwähnt, aber wenigstens etwas (Bush zu toppen im Thema Übel wäre auch verdammt schwierig).
      Zwar ist McCain für Kernenergie und ansich auch Grundsolide Struktur der Staaten (was mich sehr anspricht) aber Obama lockt da schon mehr mit seinen (wahl-) Versprechen, Amerika neu aufzupolieren. Ansich sind die Amis im großen und ganzen schon recht Konservativ und Rassistisch geworden, dieser Entwicklung würde so entgegengesetzt.

      Was aber vorallem FÜR Obama spricht ist für mich Palin, die Frau ist jawohl die Lachnummer in Person was die bringt...

      Nja, jedem das seine...
      Good Luck Obama :)
    • Ich bin wohl einer der wenigen, die für McCain sind :D
      Obama ist ein unglaublich starker Redner und reißt die Menge mit, trotzdem sehe ich viele Dinge kritisch. Vor allem im Hauptpunkt Irak Krieg:

      Als erstes: In den Irak einzufallen war gut von Bush, da er dadurch Saddam Hussein beseitigte. Die folgende Irakpolitik war aber mehr als schlecht. Kommen wir nun zu den Konzepten den beiden Kontrahenten:
      Obama: Abzug sämtlicher Truppen 16 Monate nach Amtsantritt. Folge:
      Die nächste radikale Regierung würde an die Macht kommen, mit einem Führer der radikalen Gruppierungen. Wir können nochmal in den Irak einmaschieren und den nächsten Führer platt machen.
      McCain: Sieg bis 2013. Ich hoffe, dass er damit Stabilisierung der Politik und Wirtschaft im Irak meint, denn Kämpfen bringt überhauptnichts.

      Zweitens: Obama: Krankenversicherung für alle: Soweit ich das mitbekommen habe sind 67 Millionen Leute in den USA ohne Krankenversicherungen. Woher soll das Geld in Zeiten der Weltwirtschaftskrise kommen?

      Drittens: Ich bin auch gegen embryonale Stammzellenforschung (ethisch bedingt)

      Das einzige was mich an McCain stört ist die depperte Pallin, die dumm ist wie ein Brot und zwei Steine...
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Als erstes: In den Irak einzufallen war gut von Bush, da er dadurch Saddam Hussein beseitigte. Die folgende Irakpolitik war aber mehr als schlecht.

      Wir sollten festhalten dass Saddam der Bush-Regierung komplett egal war, immerhin haben die USA Saddam in den 80ern massiv unterstützt. Ich nehme an dass sie in erster Linie das Öl wollten. Und wenn das keine so verheerenden Konsequenzen gehabt hätte wäre es auch ganz gut gewesen dass sie so massiv auf die Schnauze gefallen sind.

      Allerdings gebe ich dir in dem Punkt Recht dass McCain den Krieg beenden kann. McCain ist Soldat, militärisch weiß er, was er tut.

      Zweitens: Obama: Krankenversicherung für alle: Soweit ich das mitbekommen habe sind 67 Millionen Leute in den USA ohne Krankenversicherungen. Woher soll das Geld in Zeiten der Weltwirtschaftskrise kommen?

      Oh, genug Geld ist schon da. Amerika ist immerhin das Land mit den meisten Milliardären. Außerdem kann man beim Verteidigungshaushalt sparen, da werden teils horrende Summen verpulvert.

      Und was Palin betrifft... ja, was das geistige betrifft ist Palin irgendwie so was wie zwei Meter Feldweg mit Brüsten. Außerdem hat sie Null Ahnung von Politik, war bis jetzt genau 2 Mal im Ausland (Kanada und Mexiko) und besitzt nichtmal einen Pass.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crowbar ()

    • McCain - Irak-Krieg fortsetzen und bis 2013 gewinnen - Ziel: Das stärkste Militär der Welt - Fortsetzung des globalen Kriegs gegen Terrorismus - mehr Öl ist gewünscht (bohren, bohren) - aus seiner Sicht sind zu wenige Soldaten im Irak-Krieg - Freund Bushs - ist auf Russland sehr schlecht zu sprechen (kommt da der alte Kalte-Krieg-Konkurrenz-Krieg hervor?), statt gemeinschaftlich zu werden - gegen embryonale Stammzellenforschung - gegen Schwangerschaftsabbruch - Todesstrafe für Drogenhändler und Terroristen - gegen Einschränkungen beim Verkauf, Erwerb und Tragen von Schusswaffen - mehr Atomkraftwerke

      Du hast den Armen kerl aber seeeehr gekürzt.
      Bis auf die Aussenpolitik und Energiepolitik kannst du das auch zu Obama schreiben....
      Ich find ehrlich gesagt beide unheimlich unsympathisch. Beide haben eine verdammt ähnliche Politik, halt bis auf die Kriegspolitik.
      Ich sehe den "Change" nicht. Es ist die gleiche alte Spur, die Bush auch gefahren ist. Wha teh fu?
      Auch McCain hat diese lustige Kranken/Invalidenversicherung in Planung.
      Oder was meint ihr, warum er ausgerechnet das republikanischste Eichhörnchen genommen hat, was er finden konnte, Palin? Weil sonst seine eigene Partei ihn für zu demokratisch gehalten hätte.

      hmhm... Ich weiß nicht, ob Obama das ist, was die meisten "Obama for president" leute meinen... sooo toll ist er nämlich auch nicht.
      Am besten heute noch sagen "Wir wollen beide nicht"
      Bis auf die Hautfarbe, Aussenpolitik und Alter... hm^^

      Das einzige was mich an McCain stört ist die depperte Pallin, die dumm ist wie ein Brot und zwei Steine...

      Das arme brot :(
    • Nun, ich stehe sowohl republikanischen als auch demokratischen Ansichten nahe.

      Ich stehe folgenden republikanischen Positionen nahe:
      - Befürwortung der Todesstrafe;
      - Abtreibungsverbot.

      Ich stehe folgenden demokratischen Positionen nahe:
      - soziale statt freie Marktwirtschaft;
      - Abschaffung aller Boni für Reiche;
      - mehr Einfluss des Bundes auf Schulen und das Gesundheitssystem.

      Wenn ich mir aber die derzeitigen Missstände in der US-amerikanischen Gesellschaft und vor allem die große Kluft zwischen Arm und Reich vor Augen führe, gäbe ich zumindest bei dieser Wahl eher dem Demokraten Obama die Stimme.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Roy
      Als erstes: In den Irak einzufallen war gut von Bush, da er dadurch Saddam Hussein beseitigte. Die folgende Irakpolitik war aber mehr als schlecht. Kommen wir nun zu den Konzepten den beiden Kontrahenten:
      Obama: Abzug sämtlicher Truppen 16 Monate nach Amtsantritt. Folge:
      Die nächste radikale Regierung würde an die Macht kommen, mit einem Führer der radikalen Gruppierungen. Wir können nochmal in den Irak einmaschieren und den nächsten Führer platt machen.
      McCain: Sieg bis 2013. Ich hoffe, dass er damit Stabilisierung der Politik und Wirtschaft im Irak meint, denn Kämpfen bringt überhauptnichts.

      Ein Kriegsveteran, der nicht kämpfen will. Sicher, sicher. Er spricht nicht von Stabilisierung des Iraks, wie Obama es will, sondern vom Bekriegen. Deswegen heißt es auch "Iraq war" und der Krieg gegen internationalen Terrorismus. Oder kurz: Alles töten, was nicht ins System passt. Schon einmal was von Kurnaz gelesen? Es reicht ja nur der Verdacht auf Terrorismus, um durch die Amerikaner eingenommen und misshandelt zu werden. Auf eine glorreiche Zukunft. Was McCain durchbringen könnte, wäre extreme Überwachung und Freiheitsentzug bis zur Todesstrafe. Kurnaz hatte Glück, nicht zu Zeiten McCains in Guantanamo zu landen. Vielleicht hätte er sein Leben nicht weiter erlebt.

      Das, was Amerika im Krieg macht, ist kontraproduktiv. Die Menschen haben Angst vor den Amerikanern, weil sie hauptsächlich zum Gewehr greifen. Was da vorgeht, ist der Zwang von Menschenrechten durch Brechen der Menschenrechte. Die Menschen fliehen sofort in benachbarte Länder, wenn Amerika erzürnt.
      Es werden sich immer Protestanten bilden, Drogen-Mafiosi weil man in den Ländern als Drogenbaron besser verdient als ein Arbeiter, die Polizei dort nicht strikt vorgeht. Und wie war's denn noch in Afghanistan? Das, was die USA umsetzte, war das Einsetzen von Warlords. Jene, die gegen die Terroristen sind, aber von der Drogenmafia profitieren und im Falle Afghanistans die Regierung Karai schwächten. Man wählte gerade sie, weil sie ebenso dem Bild der Amerikaner entsprachen, sie seien keine Terroristen in der Welt. Der tiefere Hintergrund und worin diese neuen Mächte verstrickt sind, durchleuchtet man nicht genug.
      Wenn man angegriffen wird, schaltet man auf Abwehr. Man kann einem Land kein System aufzwingen. Und in einem Land, in dem es keine Demokratie gab, wird diese auch nicht von 0 auf 100 funktionieren. Die Menschen müssen aufgeklärt werden über ihre Möglichkeiten. Man muss Wissen, Ambitionen und Vertrauen schaffen. Andernfalls wird man mit dem Demokratiesystem nie klar kommen, weil man es nicht annehmen kann.
      Einem Menschen kann man nicht, der sein Leben lang dieses System einprogrammiert hatte, direkt ein neues reinhauen und hoffen, dass das Land dadurch selbstständig wird und beim nächsten Mal, entweder den nächsten Führer töten, oder das ganze Land bis zu allerletzt bekriegen, sodass nur noch Befürworter leben.
      Die, die es nicht besser wissen, nicht verstehen und Gegner sind, solche sollte man bekehren. Viele Südländer sind nicht reif für eine spontane Demokratie, weil sie nie gelernt haben, mit einer solchen zu leben. Wenn man diese durchbringen will, dann muss man beim Fundament der Demokratie anfangen: Dem Volk.

      Die Führer sind immer ein Produkt des Volkes. Lässt sich dieses zu leicht steuern und unterdrücken, werden Reformen das Land nicht ändern, weil man gegen die Situation nicht ankommt. Die Menschen sollten demokratisch zu denken beginnen, auf ihre Rechte bestehen, in der Schule lernen, was ihre Rechte sind und wie sie sich für jene einsetzen können. Wenn man immer nur die Resultate des verwirrten Volkes tötet, anstatt das Bewusstsein des gesamten Volkes mit Bildung und Aufklärung zu erreichen, kann man nicht erwarten, dass das Volk je unabhängig wird. Und man kann nicht erwarten, dass Teile des Volkes sich nicht gegen Eindringlinge (Amerikaner) und ihre Ansichten wehren und sogar zu Terroristen werden. Man muss den Menschen in seinem Denken erreichen, weil er sich anders nicht ändert. Unter Zwang müsste man sehr viele "ausrotten" oder zusehen, wie manche Gruppierungen von anderen Seiten aus wieder mit Terrorismus gegen Amerika agieren.


      Original von Roy
      Zweitens: Obama: Krankenversicherung für alle: Soweit ich das mitbekommen habe sind 67 Millionen Leute in den USA ohne Krankenversicherungen. Woher soll das Geld in Zeiten der Weltwirtschaftskrise kommen?

      Hat er doch stets gesagt: Er will die Steuererleichterung für Reiche, die Bush eingeführt hat (ab $250,000 im Jahr), zurücknehmen und die Steuern eben für diese Spitzenverdiener erhöhen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Ark
      Martin Luther King war schwarz - BUMM!
      John F. Kennedy hat sich für die Schwarzen ausgesprochen - BUMM!
      Obama ist schwarz ...

      Ark


      Ja, aber Obama hatte Glück. Hast du nicht von den Rechtsradikalen gehört, die erst einen Amoklauf an einer Schule für Schwarze starten wollten und danach so dicht wie möglich an Obama heranfahren wollten, um ihn mit einem Präzisionsgewehr zu erschießen?
      Wie immer man das nach einem Amoklauf auch noch schaffen möchte. xD; Für mich klingt das ja nach Leuten, die eindeutig zu viel GTA gespielt haben, aber der Plan stand, wenn man den Medien Glauben schenken darf. :] Deswegen werden wir uns hoffentlich an einem lebenden Obama erfreuen könne. Sollte McCain gewinnen geht die Welt unter. Ernsthaft.
    • Sollte McCain gewinnen geht die Welt unter. Ernsthaft.

      Wird sie doch sowieso 2012 laut Maya-Kalender.

      Nein, ich glaube nicht, dass es so schlimm wird, nach Bush kann's wirklich nur besser werden. Trotzdem ist McCain nach Nader und Obama natürlich die dritte Wahl.

      Edit:
      Wer für die Welt die bessere Wahl ist, wird die Zeit zeigen. Wer glaubt, mit Obama gäbe es keine "Weltpolizei Amerika" mehr, irrt.

      Das ist wahr, aber ich habe die Hoffnung, dass sie unter Obama nicht mehr so viel Amok läuft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crowbar ()

    • Er mag Glück gehabt haben. Frage ist nur, wie lange noch...

      Leider kann ich keine Quellen angeben, meine aber gelesen zu haben, dass viele junge Amerikaner beide für ungeeignet, lediglich Obama als kleineres Übel halten.
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

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    • Präsidenten werden heutzutage besser geschützt als früher noch. Ein Attentat auf den Präsidenten zu verüben ist nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger. Ich erinnere mich noch dran, wie zu Bushs Besuch in Wien die halbe Stadt abgesperrt wurde, wo immer der Knacker seine Nase zeigte.

      Außerdem ist Rassismus heutzutage weniger auf Hautfarben als auf Kulturen/Religionen konzentriert. Kaum einer gibt heute noch öffentlich zu, Schwarze (oder, politisch korrekt, wie man heutzutage sein muss: Afroamerikaner) als "minderwertig" zu empfinden, aber erwähne, dass du Muslim bist oder aus dem Iran stammst, schon läuft jeder schreiend weg.
      Demnach sehe ich die Bedrohung für Obama nicht als so drastisch an; natürlich ist sie da und wirklich sicher ist ein Präsident auch nie, aber ich würde mal nicht rund um die Uhr um ihn bangen.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Na ja, es wurde ja vor der Wahl fleißigst das Gerücht in Umlauf gesetzt Obama sei Moslem... Kann schon sein dass ein paar Rednecks das glauben. Hoffen wir einfach mal, dass er uns 'ne Weile erhalten bleibt. Obama ist sicher kein Heilsbringer, aber ich glaube dass er den USA den Wandel bringen kann den sie brauchen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crowbar ()

    • Ich kann dazu nicht SO viel sagen, aber nach dem, was ich über McCain und Palin gehört habe wäre Amerika mit denen verloren. (Klar, Gott hat die Menschen geschaffen(und den Kindern darf nichts Anderes erzählt werden) und alles was sie machen ist gottgewollt, über Atomkraftwerke, Krieg usw. möchte ich jetzt garnicht reden)
      Allerdings ist Obama auch nicht perfekt, klar, aufm Papier klingt das alles toll(zumindest, was Salev aufgezählt hat) aber sind das nicht viel zu hohe Ziele?
      Und ob er dem Volk wirklich so nah ist oder später ein anderes Gesicht zeigt kann auch Niemand wissen. Den riesigen Vorsprung in (hauptsächlich europäischen und auch teilweise amerikanischen) Umfragen hat er wohl nur, weil er menschlicher wirkt, 2 Wochen vor der Wahl fährt er zu seiner Großmutter, hält international Reden, Schwester engagiert sich für Hilfsorganisationen(kA, wieso sie das 10 Min im Fernsehn hatten xD), Großmutter tot usw. Sonst sind Ammis(auch wenn das wohl ein Klischee ist) altmodisch wie verrückt und machtgierig, also wäre McCain perfekt für sie, aber nicht für die Welt und Amerika muss sich endlich FRIEDLICH in die Welt eingliedern.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Freak94 ()

    • Original von Onox
      Ich persönlich favorisiere von den beiden doch Obama, bezweifle aber, dass Amerika reif für einen schwarzen Präsidenten ist.
      Sollte Obama wirklich gewinnen, so dürfte aus ihm leider ein neuer JFK werden...

      Zumindest haben Leute wie Colin Powell und Condoleezza Rice gezeigt, dass auch Schwarze mittlerweile hohe politische Ämter in den USA einnehmen können. Sicher ist die Frage des Rassenkonflikts dort noch lange nicht geklärt. Jedoch vertrete ich schon die Auffassung, dass diese Probleme nicht mehr derartige Ausmaße annehmen, dass Obama als Schwarzer unwählbar wäre.
      (Selbst der Bradley-Effekt dürfte Obama nicht mehr so sehr viele Prozentpunkte klauen können. ;) )

      Das Szenario mit JFK halte ich jetzt für etwas weit hergeholt...aber vielleicht sollte man auch gar nicht an diese Möglichkeit denke. Wenn schon Videoaufnahmen von Misshandlungen gegenüber Schwarzen gravierende Unruhen in den USA mit sich ziehen können, wär die JFK-Situation mit Obama eine Katastrophe.


      Original von Gastredner
      Wobei es mir eigentlich sogar am liebsten wäre, gar keinen neuen Präsidenten zu wählen und die USA stattdessen unter internationale Verwaltung zu stellen. Genauso wie Russland, China und alle anderen Hindernisse auf dem Weg zu einem vernünftigem, weltföderalistischem System.
      Dummerweise müssten sich die werten Herren aus der internationalen Poiltik und der UNO dann ja aber mal auf ihren Hintern setzen und den Aufstand wagen - als wenn... :mpf:

      Das klingt doch stark nach Wunschdenken, zumal auch ein paar "werte Herren" nicht die ganze Welt nach Belieben umformen können.


      Original von Hyrule
      Nun, ich stehe sowohl republikanischen als auch demokratischen Ansichten nahe.

      Ich stehe folgenden republikanischen Positionen nahe:
      - Befürwortung der Todesstrafe;
      - Abtreibungsverbot.

      Ich stehe folgenden demokratischen Positionen nahe:
      - soziale statt freie Marktwirtschaft;
      - Abschaffung aller Boni für Reiche;
      - mehr Einfluss des Bundes auf Schulen und das Gesundheitssystem.

      Es gibt Dinge, die sollte ein amerikanischer Politiker nicht anrühren, wenn ihm was an seiner politischen Karriere liegt. Die Todesstrafe gehört dazu. Für den Großteil der Amerikaner gehört diese einfach dazu, auch wenn es für uns als Außenstehende vielleicht nicht vorstellbar ist.
      Man sehe sich an, was mit Michael Dukakis passierte, als er sich gegen die Todesstrafe positionierte. Die Wahl war für ihn dann bereits gelaufen. Das weiß auch Obama, also kann er sich nicht gegen die Todesstrafe aussprechen, stattdessen hält er sich etwas bedeckter als die Republikaner. Tod für Kinderschänder dürfte im Allgemeinen dort als "hinnehmbar" gelten, ohne dass er Aussagen über seine generelle Haltung zur Todesstrafe trifft.

      Und dass Obama für die soziale Marktwirtschaft eintritt, bezweifle ich doch mal sehr stark. Schließlich sind die USA überhaupt das Land des freien Marktes. Möglicherweise versuchen die Republikaner, ihn in eine linke Ecke zu schieben, aber das entspricht einfach nicht der Realität.


      Original von Onox
      Leider kann ich keine Quellen angeben, meine aber gelesen zu haben, dass viele junge Amerikaner beide für ungeeignet, lediglich Obama als kleineres Übel halten.

      Das dürfte in jeder Demokratie eine verbreitete Einstellung sein. ;) Es ist ziemlich unwahrscheinlich sein, dass einem Bürger das komplette Parteiprogramm zusagt. Um Kompromisse kommt man kaum drumherum, also wählen vermutlich auch in Deutschland genug Leute nach dem Prinzip des kleineren Übels.