Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

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    • Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

      Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz? 98
      1.  
        Sie sind so grundsätzlich verschieden, so dass man nicht sagen kann, wer das Recht zu leben hat. (37) 38%
      2.  
        Ja, sie haben das Recht auf ihre Existenz. Seht uns an, wir leben noch! (48) 49%
      3.  
        Nein! Sie sind eine boshafte Rasse, die nur lebt um anderen und ihresgleichen Schaden zuzufügen. (17) 17%
      Hiermit möchte ich Euch befragen, ob die Menschheit überhaupt das Recht hat um existieren zu dürfen. Ich bin mir dabei selbst nicht so sicher. Dass wir noch leben liegt daran, dass unsere Bestrafung noch erfolgen wird. Jedes menschliches Wesen schadet sich und anderen, weil sie eine egoistische und kranke Rasse ist, die auf keinen Rücksicht hat. Wir Menschen beuten unsere Natur aus, bis sie nicht mehr in der Lage ist sich selbst zu regenerieren. Wir vergiften sie und wir sorgen dafür dass andere Rassen durch unser einmischen aussterben. Ich frage Euch ist es wirklich Wert die Menschheit leben zu lassen, obwohl wir im Endeffekt nur Schmerz und Leid verursachen?

      Ich mag jetzt unfreundlich und hart erscheinen, aber ich möchte Euch darauf aufmerksam machen, dass diese Welt die uns im Fernsehen gezeigt wird, nichts weiter als Lügen der Machtgierigen sind.

      Hier sind nochmal die Antworten ganz ausgeschrieben.

      Antwort 1:
      Nein! Sie sind eine boshafte Rasse, die nur lebt um andere und
      ihresgleichen zuberauben und zu töten.

      Antwort 2:
      Sie sind so grundsätzlich verschieden, so dass man nicht sagen kann, wer das Recht zu leben hat.

      Antwort 3:
      Ja, sie haben das Recht auf ihre Existenz. Sieht uns an, wir leben noch!


      @Community:
      Ich finde diesen "Umfrage erstellen"-Button einfach nicht! Könnte jemand von den Mods mir dabei behilflich sein?
      Diese Welten...
      Sie mögen anders aussehen bei genauer Betrachtung, aber letzten Endes tragen sie die gleichen Sünden, selbst bei unbeabsichtigten Taten. Mein Herz schmerzt es, dass sich die traurige Geschichte immer wieder wiederholt.
    • Hallo,

      bei uns können nur Mods Umfragen erstellen. Punkt 1 musste ich übrigens abändern in "Schaden zuzufügen", weil es leider eine Zeichenbeschränkung bei den Umfrageoptionen gibt. ;)

      Zu der Umfrage selbst:
      Na ja, grundsätzlich verzapfen Menschen auch viel Mist, aber das liegt in der Natur der Sache. Ich mag überhaupt keine geradelinigen Negativsichten. Es gibt Krieg, aber es gibt auch den Frieden, Zuneigung, Kunst, Lächeln, Lachen, Glück, Poesie, Freude, Karitatives, Gemeinschaft, Wissenschaft und Forschung...also auch sehr viel Gutes. Solche Fragen nach Existenzberechtigungen stelle ich mir nicht - wir sind da, fertig. An Bestrafungen glaube ich ebenfalls nicht.
      Meiner persönlichen Erfahrung nach kommt diese Negativsicht auch hauptsächlich von Leuten, die ein unglückliches und unzufriedendes Leben führen, in dem sie nicht so richtig Fuß fassen können.

      LG
    • Zum einen ist die Menschheit keine Rasse, sondern eine Art, denn wenn wir eine Rasse wären, hieße das, dass es noch andere Rassen gäbe, mit denen wir uns fortpflanzen könnten. Mir wäre es aber neu, dass eine solche Rasse auf unserem Planeten existiert.

      Es scheint inzwischen modern zu sein, den Menschen immer und überall zu kritisieren: Selbstgeißelung³. Ich bin ein Mensch und wäre wohl ein großer Tor, wenn ich mir und meinen Artgenossen das Existenzrecht abspräche.

      Freilich ist die menschliche Dummheit fast grenzenlos. Das sieht man daran, dass es nicht wenige gibt, die die Menschheit durch Neues (Künstliche Intelligenz, Genveränderungen usw.) ersetzen wollen. Wir sind wohl die einzige Art, die dumm genug ist, sich selbst unnötig zu machen, indem wir Maschinen erfinden, die uns ersetzen, und die dumm genug ist zu meinen, sie sei die Herrin der Welt, obwohl sie sie in Wirklichkeit noch nicht einmal zur Hälfte versteht.

      Aber Dummheit ist glücklicherweise kein Grund für die Auslöschung einer Art. Als Angehöriger dieser schönen Art Mensch spreche ich ihr jedenfalls jedes Recht auf Existenz zu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Die Frage nach "Recht" auf Leben is natürlich schwierig und so global betrachtet muss man Agent Smith zustimmen, wenn er sagt "Der Mensch ist eine Krankheit" :/

      Allerdings BIN ich ein Mensch und wenn ich mir jetzt tagtäglich den Kopf darüber zerbreche, wie parasitär ich denn nicht bin, würde ich innerhalb kürzester Zeit Magengeschwüre bekommen. Wenn man so anfängt muss man eigentlich als Einsiedler irgendwo im Urwald leben, da unsere gesamte Gesellschaft mehr oder weniger darauf aufgebaut ist, auszubeuten, was nur geht. Siehe Ölvorkommen, Trinkwasservorräte, Arbeitskräfte, Brandrodung,... die Liste ist genau genommen endlos. Die Leute, die jetzt ständig schreien "Weg mit den Menschen, alle sind scheiße" kann ich demnach nicht ernst nehmen, denn schließlich leben sie schließlich auch noch in dieser Gesellschaft, kaufen ein, sehen fern, nutzen Strom etc. Wie wir alle.

      Da macht es mehr Sinn, beispielsweise Eier und Fleisch etc. beim Bauern zu kaufen, der seine Viecher nicht in kleine Käfige einzwängt und mit Medikamenten vollpumpt (in Großstädten zugegebenermaßen nicht ganz einfach). Oder Strom zu sparen, indem man das Licht im Wohnzimmer nicht rund um die Uhr eingeschalten lässt. Oder einfach mal zu Fuß zu gehen, statt für jede Strecke von mehr als zehn Metern das Auto zu benutzen. Wenn das jeder macht/machen würde, ist genau genommen schon viel gewonnen.

      Insofern halte ich die Frage nach einer "Existenzberechtigung" für etwas sinnlos. Wir existieren und fertig. Sollten wir Mutter Natur zu viel werden, würden wir eh in Naturkatastrophen untergehen, gegen Naturgewalten hat der Mensch trotz Technologien im Grunde ja keine Chance. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Hi!

      Ich muss mich den anderen anschließen. Da ich neben Mathe auch noch Bio studiere, befasse ich mich sehr mit dem Leben, bzw. dem Funktionieren des Lebens. Es ist einfach wundervoll, welche Mechanismen die Natur geschaffen und es ist zum einen schade, wenn man das einfach außer Acht lassen und seine Aufmerksamkeit nur dem Schlechten schenkt und zum anderen ist es schade, dass wir unseren weltlichen Probleme nicht in den Griff kriegen. Es gibt so viel schönes, dass dadurch unbeachtet bleibt.

      Existenzberechtigung...von wem muss ich da fragen? Gott? An den glaube ich nicht, und ich denke, wenn uns jemand die Existenz aberkennen wollte, warum hat er es dann nicht längst getan? Die Menschen wird es sicher nicht immer geben, aber man sollte aufhören, nur seinen Blick auf das Schlechte zu lenken. Ich kann es vertehen, dass man, wenn man viele Enttäuschungen erlittern hat, so denkt, aber es gibt auch das Gute. Das Gute erkennen wir leider auch durch das "Böse", so bedingt eines das andere. Es ist auch natürlich. Aber es gibt nur NUR Schlechtes ;)
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • An der Umfrage kann ich leider nicht teilnehmen, da keine der zur Auswahl stehenden Angaben auf mich zutrifft.

      Prinzipell finde ich die Frage etwas... absurd.

      Woher nehm' ich mir die Freiheit, über andere zu Urteilen?
      Mit welcher schier grenzenlosen Aroganz stell' ich mich über Meinesgleichen um zu Richten?

      Am ehesten könnte sie lauten, "habe ich das Recht auf meine Existenz?".
      Aber selbst da fällt es dem kritischen Geist nicht leicht eine Antwort zu finden. Wer die Frage beneint, sagt automatisch nein zum eigenen Leben, wie soll man so fähig sein ebendieses zu "meistern"?
      Wer die Frage bejaht, muss sich auch der Frage stellen, was denn der eigene Verdienst, quasi die Berechtigung die man für seine Existenz erbracht hat/erbringt, ist.

      Für mich lässt sich die Frage "Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?" nicht beantworten, weil sie schlichtweg zu populistisch und oberflächlich ist.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Meine Antwort ist grundsätzlich ziemlich simpel...
      Wir entstammen der Natur, und so wie wir sind ist es nunmal. Da is nich viel falsch dran, wie einige es meinen mögen.
      Wenn ich nur an diesen Film denke... ich glaub "Virus" hieß er, in dem ein außerirdischer Roboter auf die Erde kommt um das "Virus Mensch" auszurotten. Oder in "The Abyss" in dem die ebenfalls die Menschheit anhand der Kriege gerichtet werden soll. (Wobei im Letzteren dann das, wenn auch etwas typische, Argument der Liebe den Umschwung gab)
      So 'n Schwachsinn immer, wenn man alles an uns Menschn so naturunüblich betrachtet.
      Deswegen gefällt mir auch der Satz in der dritten Antwort: "Seht uns an, wir leben noch!" Alles was wirklich so falsch sein sollte wird meiner Meinung nach von der Natur passend hergerichtet, so wie auch in der Evolution.
      Put on your bullet belt
      Sonic death, your face will melt
      Back to reign, here's to say
      Thrash your brains or go away
    • NUR Schmerz und NUR Leid???
      Dein Leben muss traurig aussehen, wenn du diese Einstellung hast. Das ist übrigens weder ironisch noch spitzzüngig gemeint. Wenn man nur noch Leiden wahrnimmt, muss das VERDAMMT traurig sein.

      Aber nur, weil du das subjektiv so empfindest, will bestimmt nicht die ganze Menschheit ausgerottet werden.
      Heule mer erstmal ne Runde drüber...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Netty ()

    • Original von Gastredner
      Der Mensch ist ein Produkt der Natur.
      Zu sagen, dass man ihn "abschaffen" sollte, um die Natur zu schützen, führt daher die gesamte Entwicklung der Natur ad absurdum.


      So finde ich das auch jeder hat das recht zu leben die Natur wollte es so ;)
    • Interessante Fragestellung.
      Rein theoretisch schon. Wenn ein Mensch geboren wird, sollte niemand das Recht haben sein Existenzrecht zu verweigern, von diesem Standpunkt her hat also wirklich jeder Mensch das Recht zu leben.
      Leider nur ein bisschen paradox, dass ein unschuldiger Mensch in ein Chaos hineingeboren wird, dass auf seine Rasse selbst zurückzuführen ist.
      Menschen sind wohl die, ich sagmal, Tiere, die am dümmsten sind. Sie gefährden sich selbst mit Kriegen und Umweltverschmutzung, und sind daran schuld, dass andere Rassen zu Grunde gehen. Aber das war eig. zu erwarten, es ist eine logische Schlussfolgerung, dass der Mensch nach Fortschritten strebt. Der Zwang eines komfortablen Lebens ist ganz natürlich, leider wird keine Rücksicht auf "Andere" genommen, Menschen sind nunmal egoistisch.
      Alles in Alllem könnte man die Menscheit, für das was sie ist, verachten, aber einem Neugeborenen Schuld für das ganze Desaster in die Schuhe zu schieben halte ich für lächerlich. So könnte man gleich genausogut potentielle Verbrecher im Alter von 5 Jahren einsperren. :rolleyes:
      Drum bin ich der Meinung, dass jeder Mensch das Recht zu leben hat.

      EDIT:
      Sie sind so grundsätzlich verschieden, so dass man nicht sagen kann, wer das Recht zu leben hat.


      Das erscheint mir schon sehr radikal. oO

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Nein, haben wir nicht.

      Einmal abgesehen von irgendwelchen Menschenrechten hat uns niemand das Recht auf Leben gegeben. Die Menschheit ist genauso entbehrlich, wie alles andere im Universum. Unsere Existenz ist eigentlich nur für uns selbst von Bedeutung. Darüber hinaus hat sie keinerlei Relevanz. Es spielt keine Rolle, wie wir unsere Existenz zu rechtfertigen versuchen. Wenn menschliches Leben schützenswert ist, dann nur aus Sicht der Menschen selbst.
    • Ich glaub, dass jeder, wenn er sich mal für ne halbe Minute vorstellt, wie die Erde aussähe, wenn der Mensch nie existiert hätte, relativ bald feststellen wird, dass die Erde ohne uns einfach besser wäre.
      Klar, es gibt ein paar gute Menschen. Ich glaube, jeder von uns kennt ein paar wenige Menschen, die ihn vor völliger Misanthropie bewahren und ihn zwiespältig werden lassen, ganz nach Molieres "Menschenfeind". Ich finde, dass es argumentativ sehr problematisch zu lösen ist, wie der Mensch was und wann tun könnte, um die Erde noch zu "retten". Er wird es nicht schaffen. Er hat sie zerstört und aus purer Arroganz zugrunde gerichtet. Schaut euch die Millionenstädte mit ihren Ghettos an, die Slums mit Hunderttausenden in Dreck und Elend und Schmutz, deren eigene "solidarische" Artgenossen sie einfach mal so krepieren lassen, "weil es sich nicht rechnet". Weil es "finanziell und unter marktwirtschaftlichem Aspekt untragbar" ist. Weil eine Umverteilung die individuelle Freiheit einschränkt und keiner mehr mit seinen Milliarden spekulieren darf wie er möchte (und dabei ganze Staaten vernichtet).
      Was er mit den Tieren macht, will ich gar nicht erst anführen, jeder kennt ja die Horrorberichte, die leider authentisch sind.

      Nene. Der Mensch an sich ist eigentlich was ziemlich Unnützes und ein wundervoller Selfown der Natur. Wenn man ihn, wie socos, in Relation zum ganzen Kosmos betrachtet, wirkt er nicht nur destruktiv, sondern auch jämmerlich und größenwahnsinnig. Einzelne Menschen zu töten ist aber keine Lösung, es bringt nur Kummer und Leid für die Angehörigen und den Betroffenen an sich. Daher ist's noch erbärmlicher. Wenn alle Menschen von heute auf morgen "weg" wären, würd's sich sicher bessern. Doch das ist genauso Utopie wie der Gedanke, dass der Mensch zur "Vernunft" käme.

      Original von nicky
      Na ja, grundsätzlich verzapfen Menschen auch viel Mist, aber das liegt in der Natur der Sache. Ich mag überhaupt keine geradelinigen Negativsichten. Es gibt Krieg, aber es gibt auch den Frieden, Zuneigung, Kunst, Lächeln, Lachen, Glück, Poesie, Freude, Karitatives, Gemeinschaft, Wissenschaft und Forschung...also auch sehr viel Gutes. ...
      Meiner persönlichen Erfahrung nach kommt diese Negativsicht auch hauptsächlich von Leuten, die ein unglückliches und unzufriedendes Leben führen, in dem sie nicht so richtig Fuß fassen können.


      Sicher steckt hierin eine Menge Wahrheit, ohne Frage. Aber mit der Pauschalisierung (okay, wird durch "hauptsächlich" relativiert) bzw mit der Herangehensweise hieran bin ich etwas unzufrieden. Das "glückliche" und "zufriedene" Leben, das viele führen und in dem sich solche Fragen nicht stellen, ist mMn ein naives und "unvollkommenes". Solche Gedanken und Gefühle sind ja nicht zwangsläufig schlecht für das Individuum. Klar, sie führen zuweilen die ein oder andere Sinnkrise herbei oder lassen den Betroffenen in einem Anfall von Nihilismus zum Himmel schreien. Aber ich glaube dennoch, dass sie auch genau das sind, was das Leben auszeichnet, so paradox es auch klingen mag. Sie ermöglichen schließlich interessante Perspektiven, Weitblick und eine Empathie, von der ein Mensch, der durchweg "glücklich" und "zufrieden" ist, kaum träumen kann. Ich denke, man sollte diese Dinge, die sich in der Welt offenbaren und die Gedankengänge, die aus ihnen resultieren, wahr- und annehmen; man sollte eine gewisse "Dankbarkeit" für diese depressiven bzw misanthropischen bzw nihilistischen Anwandlungen empfinden, welche ebensolche Selbstzweifel und Hassgefühle und allerlei anderes auf eine neue Ebene stellen wird und somit etwas relativiert. Ich hoffe, man versteht, was ich in etwa meine. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Der Mensch war nie perfekt und wird es auch nie sein. Mich würde es auch gar nicht großartig wundern, wenn er sich selbst eines Tages das Grab schaufelt. Ehrlich gesagt, rege ich mich auch sehr oft über die Menschheit und unseren Mist, den wir verzapfen auf. xD;
      Aber der Mensch lebt nunmal.
      Er hat genug Fehler, aber strebt trotzdem weiter um sie auszubessern. Er ist tagtäglich dabei anderen oder sich selber das Leben zu zerstören, aber baut genauso viel wieder auf.
      Ich seh das Wohl so wie nicky. Es gibt nicht nur schlechte Seiten am Menschen, sondern genauso viel Gute. ;)
      Über eine Berechtigung nachzudenken, ob der Mensch nun existieren darf oder nicht, finde ich schwachsinnig. Selbst, wenn man zu dem Entschluss kommen sollte, dass er kein Recht auf Leben habe - was dann? Suizid? :ugly: Wir existieren nunmal und sollten das Beste draus machen. Niemand muss sich dafür rechtfertigen oder entschuldigen, dass er lebt.
    • Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

      Nö, sie leben einfach. Genau wie alle Anderen auch. So denke zumindest ich, der an keine höhere Macht glaubt, die Rechte gibt und Gerechtigkeit ausübt. Vielleicht verstehe ich die Fragestellung aber auch nicht so genau.
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      ε=ε=┌(๑ʘ∀ʘ)┘ ~zelda speedrun strats OP~ ヽ( ̄д ̄; )ノ=3=3
    • Sie hätten Recht auf ihre Existenz, wenn sie nicht Tiere ausrotten und die Umwelt vernichten würden. (Wenn man vom Wohlergehen des Planeten ausgeht).
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von V-K ()

    • Aber Tiere dürfen sich uneingeschränkt gegenseitig auffressen und ausrotten. Das ist dann völlig normal und nicht verwerflich. Nur der Mensch darf das nicht.
      Dass die Erde ohne den Menschen der reinste Himmel auf Erden ist, wage ich mal zu bezweifeln, das funzt wohl nicht nach unseren irdischen, biologischen Regeln. Dadurch, dass es den Menschen überhaupt gibt, sind diverse Tierarten nur eingeschränkt, sich weiter zu entwickeln. Dadurch, dass der Mensch manche Bestände kontrolliert, können sich einige schädliche Tiere nicht unkontrolliert vermehren, die wiederum den Pflanzen schaden, welche für den Gastaustausch wichtig sind.
      Ich würde mich von dem Gedanken trennen, das Weltfrieden und bedingungsloses Liebhaben möglich ist - die Natur hat sich schon was dabei gedacht, als sie das Biotop erfunden hat ;)

      Jedes Biotop hat seine Jäger, und das hat einen natürlichen Sinn. Der Mensch ist auch ein Jäger, und ohne ihn gäbe es andere Jäger. Das ist die Natur - warum denkt ihr eigentlich, dass der Mensch NICHT natürlich ist?
      Wäre er in irgendeiner Weise gegen die Natur, würde es ihn wohl nicht mehr geben, wie auch andere Tierarten, die sich nie anpassen konnten.
      Ich frage mich auch, was die Menschen, die den Menschen für lebensunwürdig halten, von sich selbst denken? Glaubt ihr, die besseren Menschen zu sein oder hasst ihr euch irgendwie selbst? Oder alles und jeden - bloß nicht sich selbst?

      Die Frage nach der Exitensberechtigung find ich daher Quatsch. Existenzberechtigung = Existieren. Wenn es nicht im natürlichen Sinne wäre, wie gesagt, hätte der Mensch sich nicht entwickelt -> weg wäre er.
      Und an Gott, der gerechte Strafe verteilt, glaube ich erst recht nicht. Wozu bitte warten? :rolleyes: Wenn jemand die Menscheit bestrafen wollte, wäre das längst geschehen. Sie wird vielleicht indirekt bestraft - Hunger, Leid, Krieg...gibts es ja durchaus. Deshalb ist es egoistisch und kalt, den Menschen anhand seiner Behandlung von Tieren zu lebensunwürdig zu befinden. Das betrifft wohl eher die westlichen Menschen - aber nicht die, die ihr ganzes Leben lang nur im Dreck und Leid gelebt haben und sich wirklich niemals auch nur entfernt in den Luxus kommen, sich die Frage stellen zu können, ob sie lieber Steak oder Salat fressen, omg. :rolleyes:
      (Ich rede nicht von unseren Emos und Möchtegern-Depressiven-Weil-Langeweile-Inhabern...sondern von den etwas bedürftigeren auf der östlichen oder äquatorialen Gegend des Globus)
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Der Cheffe ()

    • Original von Der Cheffe
      Jedes Biotop hat seine Jäger, und das hat einen natürlichen Sinn. Der Mensch ist auch ein Jäger, und ohne ihn gäbe es andere Jäger. Das ist die Natur - warum denkt ihr eigentlich, dass der Mensch NICHT natürlich ist?
      Wäre er in irgendeiner Weise gegen die Natur, würde es ihn wohl nicht mehr geben, wie auch andere Tierarten, die sich nie anpassen konnten.
      Ich frage mich auch, was die Menschen, die den Menschen für lebensunwürdig halten, von sich selbst denken? Glaubt ihr, die besseren Menschen zu sein oder hasst ihr euch irgendwie selbst? Oder alles und jeden - bloß nicht sich selbst?


      Völliger Quatsch, aber sowas von daneben.
      Jedes Biotop hat seine Jäger. Okay. Der Wolf im Wald und der Hecht im Teich. Diese stehen am Ende der Nahrungskette, ihr Bestand ist dann in Gefahr, wenn ihre Beute an Bestand verliert oder etwas Externes eintritt (Winter, Brand, etc). Nix mit uneingeschränkt, gegenseitig und ausrotten. Welche Tierarten haben sich bitte gegenseitig ausgerottet in diesem Sinne?
      Spontan fallen mir keine ein, nennst du mir evtl welche?
      Der Mensch ist für viele ehemalige Biotope so etwas "Externes", denn er gehört nicht auf Mauritius oder als Mensch mit europäischer Technologie und Mitbringseln wie Hunden oder Schafen nach Australien oder wo auch immer systematisch exterminiert wurde.

      Ein Beispiel

      Der Mensch hat sich die Erde Untertan gemacht. Die einstigen natürlichen Feinde, die Raubtiere, sind ausgerottet/der Ausrottung nahe/unfähig ggü menschlicher Technologie und Intelligenz, die unangreifbar macht.
      Ein Biotop ist die Erde nicht mehr, diese Vorstellung ist lachhaft und krank, wenn man das "Biotop" als solches verstehen will, nämlich als ein Gleichgewicht. Die Erde befindet sich zZ in einem Zustand, in dem sie der Mensch mit ein paar Knopfdrücken vernichten könnte, wenn er wollte. Wenn du mit "Natur" alles meinst, was vor sich geht (also auch systematische(!) Ausrottung, Neuzüchtung, Genmanipulation etc.), dann werden die Schwachen, die Tiere, wohl nicht survivaln, weil der Mensch fitter ist. Das ist klar. Es ist vermessen und überheblich und arrogant und kurzsichtig, wenn man die menschliche Omnipotenz auf Erden als "gottgewollt" (was hier soviel meint wie "gerechtfertigt", "akzeptabel" und andere Adjektive der Legitimierung) ansieht. Der Mensch ist NICHT Teil eines Biotops. Er bezeichnet in seiner grenzenlosen Naturverbundenheit kleine Fleckchen Erde "als" sog. Biotop, weil er hier noch nicht herumgewütet hat. Der Mensch vermehrt sich ohne Stop, es gibt nichts (außer die durch ihn und seine Vita fabrizierten Krankheiten, Genozide und Atomhavarien), das das Wachsen seines Bestandes in irgendeiner Art und Weise einschränkt. Daher läuft das Gleichgewicht, das existierte, aus den Fugen. Wenn er wenigstens durch Nahrungsmangel zu stoppen wäre! Aber nein, auch das nützt nichts - im Süden verreckt man und im Norden generiert man sich seine Nahrung wieder und wieder - manche Tierarten existieren ausschließlich um nach ein paar Monaten getötet, gegessen und neu gezüchtet zu werden!
      Außerdem - so, wie der Mensch sich selbst, also seine eigene Spezies behandelt, ist er nicht nur als brutal, hemmungslos, grausam, etc etc etc einzustufen, sondern auch als kreuzdoof.
      Kant meinte ja, der Mensch besäße etwas wie "Vernunft", die er dann auch herrlich beschrieb und bis zum Exzess analysierte und kritisch beäugte. Wäre der Mensch vernünftig - und das alleine mal mit der Motivation der eigenen Arterhaltung, wo auch moralische Werte wie "Mitleid" und "Solidarität" hinzukommen - wäre das Bild der Erde ein anderes. Und die Nachrichten mutierten nicht zum schlimmsten Greuel, das überhaupt gesendet wird.
      Und dein unreflektierter Kommentar den Leuten gegenüber, die weniger anthropozentrisch denken wie du, ist des Überdenkens wert. Wohl auch, weil du das, was in meinem Beitrag steht, wahrscheinlich nicht wirklich gelesen hast.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • RE: Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

      Original von Thanatos-Zero
      Ich mag jetzt unfreundlich und hart erscheinen, aber ich möchte Euch darauf aufmerksam machen, dass diese Welt die uns im Fernsehen gezeigt wird, nichts weiter als Lügen der Machtgierigen sind.

      Was du sagst, kann wohl stimmen, aber genauso schroff kann ich sagen, dass du hier auch "lügst". ;)

      Ich stimme mal eiskalt nicky zu. *g* Außerdem möchte ich noch etwas zitieren aus einem Film, den sich jeder mal ansehen sollte. ;)

      Original aus "What The Bleep Do We (K)now?"
      If I do this, I'm going to get punished by God. If I do the other thing, I'm going to get rewarded. This is a really poor description that tries to map out a path in life for us to follow but with deplorable results. Because there really is no such thing as good or bad. We're judging things far too superficially that way. Does that mean you're in favor of sin and licentiousness and depravity? No. It simply means that you need to improve your expression and understanding of what you're dealing with here. There are things that I do, and I know they'll evolve me. There are other things that will not evolve me. But it's not good or bad. There's no God waiting to punish you because you did one or the other.


      Hinzu kommt, dass diese Sicht, mit der dieser Thread angefangen hat, nur die "westliche Welt" im Auge hat. Tatsächlich ist die Welt aber viel größer. Hier mal ein Bild, das meine Sicht auf die Welt ziemlich gut wiedergibt:
      [Blockierte Grafik: http://terranigma.gurkgamer.com/images/ilustraciones/big/terra_color_01.jpg]

      @Thanatos-Zero: Vielleicht ist alles richtig, was du sagst. Aber sei dir dessen bewusst, dass es vor allem deine Sicht auf die Welt ist. Dass du diese Dinge, die du nennst, siehst, liegt vor allem daran, dass du genau so auch in die Welt schaust, du suchst regelrecht danach. ;)

      Ark


      EDIT:

      Einige hier stellen (nach meiner Sicht) Umstände so dar, als wären sie unveränderlich, absolut. Selbst wenn es jetzt stimmen sollte, dass "der Mensch" böse, vernichtend etc. ist, heißt das nicht, dass das bis in alle Ewigkeit gilt. Vielleicht ist "der Mensch" jetzt der Inbegriff des Unheils, aber das muss nicht so bleiben!

      Außerdem möchte ich noch mal betonen, dass die meisten Beiträge hier auf westlichen Sichten beruhen.

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ark ()