Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

    • [x]nein

      Irgendwann werden wir uns eh alle auslöschen wahrscheinlich. Der Mensch kann nicht friedlich miteinander leben. Der starke muss immer den schwachen unterdrücken. Man denke nur an die ganzen Völkermorde die warum geschahen? Weil manche Menschen anders sind, und dass nicht jedem passt.
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
      Starcraft 2

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      Warhammer 40k Mechanicum
    • Original von Mazukimo
      Hi, erstmal huhu an alle. :)


      Ich neige da auch zu einer eher radikalen Ansicht:
      Ich bin für das Existenzrecht, und wer dagegen ist kriegt von mir auf die Nuss.
      bzw. vom Staat, wozu haben wir Gesetze?
      Ein Staat der das Existenzrecht sichert wird von mir immer dem vorgezogen werden, der das nicht tut. Menschen die das nicht tun, sollten niemals in verantwortungsvolle Positionen kommen.

      Wenn ich von jemandem regiert werden würde der dies nicht tut, würde ich versuchen die mitleidenden Menschen zu informieren und zum Widerstand zu bewegen, fliehen oder wenn ich die Gelegenheit hätte und es keine andere Möglichkeit mehr gäbe ihm selbst ein Messer in den Rücken rammen oder ähnliches. Da jeder Mensch zu so etwas in der Lage ist, sollte ein Herrscher immer versuchen im Sinne der Menschen zu handeln, und ihr Existenzrecht nicht zu gefährden.

      Ja, Menschenrechte sind ein Produkt unseres Willens, für die wir kämpfen müssen.


      Es geht hier nicht um Pragmatisches, sondern um eine philosophische Grundsatzfrage. Niemand hier will Menschen töten, es geht um Sinn und Zweck und Auswirkung der Existenz des Menschen an sich. Also was ganz Existenzielles, wie zB Determinismus etwa, oder Kausalität. Wer den Determinismus befürwortet, will ja auch keine Freiheitsrechte einschränken. Die Frage, inwieweit "Herrschaft", die "Macht" und "Gewalt" ausübt, legitim ist, stellt sich hier auch. Und dass niemand in eine "verantwortungsvolle Position" kommt, der sagt: "Hey, sprengen wir uns in die Luft, die Menschheit ist so kacke!" ist eh klar. Jedenfalls nicht ohne Harem-Versprechen.

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    • Ich schlage vor, wir machen hier mal einen kleine Exkurs: Es gehe um den Gödelschen Unvollständigkeitssatz. Nach diesem ist ein hinreichend mächtiges System entweder widersprüchlich oder unvollständig. "Widersprüchlich" kann auch heißen, dass das System nicht beweisbare Aussagen beinhaltet. Ein vollständiges System wird also immer auf eine gewisse Grundmenge von Annahmen basieren, die nicht beweisbar sind, sondern die man einfach als gegeben hinnehmen muss.

      In unserem Fall wäre es wohl günstig, wenn wir diese Grundannahmen auf die Dinge beschränken, die weder strittig noch widerlegt sind. Aber was weiß man schon? Früher "wusste" man, dass die Erde flach ist, heute "weiß" man, dass sie rund ist!

      Und warum sind eure Aussagen hier zum Thema einander so widersprüchlich? Weil ihr glaubt, euer System, eure Sicht wäre allumfassend und vollständig! Aber tatsächlich seht ihr nur einen ganz kleinen Teil der Welt, ihr seht vielleicht nur eure eigenen Sorgen, das Geschehen in euren eigenen vier Wänden oder nur das Geschehen in eurem Umfeld. Was aber ist mit den Ureinwohnern Amerikas oder Australiens? Was ist mit den Mönchen in Tibet? Glaubt ihr wirklich, sie verstehen unmittelbar eure Anliegen?

      Wenn ihr aber annehmt, und dies sei mein Rat, dass eure Sicht, die Sicht eines jeden einzelnen von euch, unvollständig ist, werden sich die Widersprüche auflösen. Die daraus resultierende Unvollständigkeit sollten wir anschließend gemeinsam erörtern, anstatt uns gegenseitig mit Widersprüchen fertig zu machen. Beim Erörtern mögen uns eigene Erfahrungen helfen, und nicht wildes Umherwerfen von Begriffen, Gedankenkonstrukten oder Gesetzen, die sagen, wie die Welt vielleicht sein könnte. Interessant sei, was wirklich erfahrbar ist.

      (Der auf der Erde sitzende) Ark
    • @Acrobat Reader:

      Diese Probleme mache ich mir gar nicht, ich definiere einfach des Menschen Willen ist es zu Leben, und wenn er das will muss er für seinen Willen einstehen.

      Wer das nicht will, gehört nicht zur Gemeinschaft oder darf keine verantwortungsvolle Position einnehmen.

      Ja, ein wenig radikal. Aber das Recht auf Leben ist eben nicht Gott gegeben, das müssen wir uns selbst erkämpfen und erhalten. Die Natur ist radikal, der Mensch versucht sie eben menschlich zu machen. Dazu gehört als einer der zentralsten Grundsätze das Recht auf Existenz.

      "Die Philosophen interpretieren die Welt nur, es geht aber darum sie zu verändern"

      Die Evolution sagt uns ja auch nur der Stärkste dürfe überleben, aber seit der Mensch als soziales Wesen existiert, hat er versucht dieses barbarische Prinzip zu durchbrechen. Auch ein wichtiger Teil unserer Existenz und unseres Menschseins. Unrecht nicht hinzunehmen.


      OK, ich versuche mal die Pragmatik ein wenig rauszulassen, aber ganz auslassen kann ich sie auch nicht, schliesslich wollen wir ja über die Realität reden. Ich denke vor allem wäre es Unsinn wenn eine Spezies sich selbst das Existenzrecht abspricht. Des weiteren darf man nicht alle für die Verfehlungen einzelner bestrafen, insbesondere wenn sie sich Mühe geben auch andere davon abzuhalten bestimmte Verfehlungen zu begehen. Ausserdem muss man bedenken, dass es andere Arten als herrschende Rasse wahrscheinlich nicht besser machen würden. Es gibt ja fleischfressende Tiere. Kommen die in die Hölle?
      Hm... schwierig zu argumentieren. Aber ich würde einfach postulieren jedes Wesen hat sein Recht zu existieren. Oder zumindest das Recht sein Recht auf Leben einzufordern und dafür zu kämpfen. *g*

      Um dir ein bisschen entgegen zu kommen, ich finde aber auch das eine Art die wie der Mensch so weite Verfügungsgewalt hat auch eine gewisse Verantwortung tragen sollte und auch auf andere Arten Rücksicht nehmen sollte.
      Wir müssen es, weil uns sonst selbst die Lebensgrundlage irgendwann kaputt geht, zumindest um die derzeitige Anzahl Menschen weiter in dem Maße zu versorgen.
      Aber ich denke alleine der Respekt vor dem Leben sollten es gebieten, kein sinnloses Leid über andere zu bringen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Mazukimo ()

    • im prinzip hat jedes Lebewesen gleich viel Recht auf leben, weil es keine Dinge gibt, die theoretisch dagegen sprechen könnten.
      egal wie man lebt, egal wie lange man lebt.
      es ist vollkommen egal ob eine Person nun mit anderen Wesen (völlig egal ob mensch, Tier, Pflanze oder Einzeller) gut umgeht oder einfach umbringt.
      Ich Meine streben tun sowieso irgendwann alle.
      Das einzige was durch mord und Totschlag vielleicht passieren könnte wäre, dass blutlinien zu ende gehen würden. Aber selbst das wird im Normalem Verlauf der Natur irgendwann passieren. Ob der Mensch da nun nachhilft oder nicht, das spiel gar keine Rolle. Das ist Jacke wie Hose.
      Ob man das Leben nun als geschenk gottes, oder als eine Sache die einfach existiert aber aus Gründen die niemand erklären kann, wobei sich allerdings jeder sicher ist, recht zu haben (völliger Blödsinn) oder ob man es als eine Art Gefängnis ansieht, wo man nur durch den Tod herauskommen kann.
      Dieser Tod könnte z.B. selbstmord sein, muss allerdings nicht durch die eigene Hand erfolgen, wenn man z.B. noich weiterleben möchte um nach Antworten zu suchen, die man wahrscheinlich sowieso nie finden wird.
      Man wird zwar immer ein stück weiterkommen, aber nie ans ende, da es keins gibt. Wie Zeit und Raum, so ist auch die Anzahl der fragen unendlich und da sich das menschliche denken nur auf die endlichkeit beschränkt gibt es keinen einzigen Menschen, der eigentlich das Recht haben dürfte in die unendlichkeit hineinzudenken. Das wird mit verwirrung bestraft, da es niemand versteht. Und wenn jemand der Meinung ist es verstanden zu haben so wird er von anderen als Blöd erklärt weil es nicht der Auffassung ist, ein leben, welches sowieso Sinnlod ist, regelgerecht zu leben und sich anderen unterzuordnen, nur um nichts gegengesetzliches zu tun, weil andere dadurch angeblich zu schaden kommen, dabei ist dies nichts weitzer als befreiung nur dass es halt niemand kapiert.
      das Menschliche instinktive denken beschränkt sich auf endlichkeit, gerechtigkeit(blödsinn) und auf den Überlebenswillen (absolut sinnlos)
      Es ist der Menschheit nicht bestimmt Intelligent zu denken, da dies immer in einem Problemhaufen laden wird.
      Einziger Ausweg:" Der Tod!"

      da jedesLeben nun so oder so mit dem Tod endet egal ob nachgeholfen wird oder nicht (das spielt keine geige) bestitzt also jedes wesen das recht auf leben, da maan nichts weiter tut als die Zeit des ohne hin schon sinnlosen lebens zu verkürzen.
      um ein ganz simples beispiel zu nehmen.
      Wenn man doppelte arbeit macht (etwas tut was keinen Sinn ergibt weil man es später sowieso nochmal komplett neu bzw. anders machen muss)
      dann ist es doch besser sich dieses sinnlose gleich zu ersparen.
      so könnte man das mit dem leben auch schon machen (tun diejenigen die keine Kinder bekommen wollen, auch wenn sie dies unbewusst tun)
      also mord und totschlag ist nicht schlimm sondern vergleichbar mit einer abgebrochenen Nudel.
    • Reversieren wir die Frage doch einmal: Weshalb sollte der Mensch nicht das Recht haben auf dieser Erde zu existieren?

      Alles Leben hat sich aus einem Haufen von Zellen entwickelt, so auch der Mensch. Er lebte als Tier Jahrmillionen auf dieser Erde, wo war da der Punkt, an dem er plötzlich nicht mehr das Recht hatte zu sein? Als sich seine äußere Form veränderte? Als er er das erste Mal ein Werkzeug zur Hand nahm? Als er die erste Fabrik baute?

      Nun, mittlerweile differenziert sich der Mensch indisputabel von allem, was er allgemein gerne Tier nennt, doch ich denke in Wahrheit sind wir auch nur Lebewesen, die nichts von den Tieren unterscheidet, nichteinmal seine Fähigkeit so ausgeprägt und zusammenhängend zu denken; es ist eine simple Fähigkeit, die wir, nun, nicht zur Perfektion, aber sicherlich zu hoher Fertigkeit gebracht haben, genauso wie Tiere ihre Fähigkeiten haben, die sich genau so natürlich gebildet haben:
      Oder kann ein Mensch etwa stundenlang die Luft anhalten wie Wale dies tun? Oder die Farbe innerhalb von Sekunden wechseln?

      Wir Menschen haben einfach nur einen Wettbewerb gewonnen. Nicht weil wir es uns ausgesucht hätten, oder weil wir obligat alles andersartige vernichten wollten, sondern weil wir eben so sind. Und genau deshalb, weil der Mensch intelligenter ist als jedes Tier, steht er vor einem Problem. Nun muss er darüber nachdenken, was er tut und das ist nicht so selbstverständlich, wie wir gerne annehmen.
      Ein Wolf denkt nicht darüber nach, wieviele Schafe er fressen darf, er tut es einfach. Sperrt man ihn in ein Schafsgehege passiert es nur zu oft, dass er weit mehr tötet als er fressen kann, aber nicht weil er ein mordgieriges Machtwerk der Natur ist, sondern weil er einfach nicht darüber nachdenkt. Beim Menschen ist es wohl ähnlich.

      Seit der Mensch weiß, was er mit seinen Machenschaften anrichtet, strebt er auch einen nachhaltigeren Umgang mit der Natur an, dies geschieht schon überall. Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber hier in Österreich gibt es bereits überall Bio-Produkte zu kaufen, Fair-Trade Lebensmittel und Werbung für inländische Produkte zur Reduktion des CO² Ausstoßes. Auch die Politik hat schon lange begriffen, dass es doch nicht so unbedenklich ist, zu wirtschaften.
      Man kann sagen, es ist der Fluch und der Segen der Menschheit, wenn man so will:

      Wir sind so intelligent, dass wir schaffen was kein anderes Lebewesen schafft, können damit aber auch größeren Schaden anrichten und das muss uns bewusst werden bzw. wissen wir schon die längste Zeit, auch wenn einzelne Individuen der Gattung da vielleicht eine Ausnahme bilden. :D

      Und meiner Meinung nach hat jeder Mensch das Recht zu existieren und zu leben, solange er dies weiß und seiner Umgebung und seinen Mitlebewesen - sei es Mensch, Tier oder der Planet - dementsprechend Achtung zollt. Schließlich kann man dies auch tun ohne ein Öko-Fanatist zu sein oder als Mitstreiter die "Rainbow Warrior" zu bevölkern.
      Es ist der persönliche Weg auf den es ankommt. ;)

      HustenManager
      dann ist es doch besser sich dieses sinnlose gleich zu ersparen.
      so könnte man das mit dem leben auch schon machen (tun diejenigen die keine Kinder bekommen wollen, auch wenn sie dies unbewusst tun)
      also mord und totschlag ist nicht schlimm sondern vergleichbar mit einer abgebrochenen Nudel.


      Konzentrationslager sind deiner Meinung nach wohl eine Sozialeinrichtung, weil sie uns von unserem "sinnlosen Dasein" erlöst?

      Meiner Meinung nach kann das Leben nur subjektiv sinnlos sein. Jeder Mensch sieht einen Sinn in seinem Leben, jeder Atheist und jeder andere, denn keinen Sinn zu haben bedeutet sinnlos zu sein und das vollste wahrnehmen der eigenen Überflüssigkeit nennt man Depression, die manchmal auch in Selbstmord endet. Sei froh, dass du diese "Sinnlosigkeit" noch nie erlebt hast.

      Recht hast du damit, dass "Mord und Todschlag" im Vergleich zum Universum einer "abgebrochenen Nudel" gleicht, aber der Mensch bewegt sich nicht im Universum. Sollte es einmal so weit kommen, dass uns das Universum - ein unendliches, lebloses Vakuum ohne die Fähigkeit zu denken - den Ton angibt, dann bin ich froh, dass ich zu der Zeit nicht mehr lebe. ;)
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von N@vi ()

    • Original von N@vi
      Reversieren wir die Frage doch einmal: Weshalb sollte der Mensch nicht das Recht haben auf dieser Erde zu existieren?

      Alles Leben hat sich aus einem Haufen von Zellen entwickelt, so auch der Mensch. Er lebte als Tier Jahrmillionen auf dieser Erde, wo war da der Punkt, an dem er plötzlich nicht mehr das Recht hatte zu sein?


      Lässt sich ganz einfach beantworten.

      Er hatte noch nie das Recht zu existieren.

      Wenn Du nicht weiß warum, dann denk' mal darüber nach, warum sich der Mensch heute da befindet, wo er ist. Warum wir die Tiere in Käfigen halten und nicht umgekehrt.

      Ich find's ehrlich gesagt etwa seltsam, dass sich der Durchschnittsmensch dessen nicht bewusst ist. ?(




      Du schreibst es sogar.

      Wir Menschen haben einfach nur einen Wettbewerb gewonnen.


      Aber!! Vergiss das "einfach".




      Nicht weil wir es uns ausgesucht hätten, oder weil wir obligat alles andersartige vernichten wollten, sondern weil wir eben so sind.


      Schwachsinn. Es gab' Zeiten ganz zu Beginn des Aufstiegs der Menschen, da hätte man noch nicht wissen können, dass das Menschengeschlecht gedeihen oder überhaupt überleben würden. Auf der Erde hatten schon ganz andere Lebenwesen ihr Ende gefunden. Dass die Menschheit überlebt hat und noch existieren darf, ist einzig und allein ihr Privileg, aber längst nicht ihr Recht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Original von socos


      Ich find's ehrlich gesagt etwa seltsam, dass sich der Durchschnittsmensch dessen nicht bewusst ist. ?(


      Ich finde es viel eher seltsam, dass sich manche Menschen dessen nicht bewusst sind, dass sie hier eine subjektive Meinung vertreten, für die es keine Belege aber über einhundert verschiedene Varianten gibt.

      Wer denkst du bestimmt, ob der Mensch ein Anrecht auf Existenz hat?
      Gott? Warum existieren wir dann noch?
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
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    • Original von N@vi
      Original von socos


      Ich find's ehrlich gesagt etwa seltsam, dass sich der Durchschnittsmensch dessen nicht bewusst ist. ?(


      Ich finde es viel eher seltsam, dass sich manche Menschen dessen nicht bewusst sind, dass sie hier eine subjektive Meinung vertreten, für die es keine Belege aber über einhundert verschiedene Varianten gibt.


      Meinen Text. Lesen. Nachdenken. Das hat nichts mit Meinung zu tun. Aber ganz und garnicht. Hier:

      Wenn Du nicht weiß warum, dann denk' mal darüber nach, warum sich der Mensch heute da befindet, wo er ist. Warum wir die Tiere in Käfigen halten und nicht umgekehrt.


      Und hier:

      Es gab' Zeiten ganz zu Beginn des Aufstiegs der Menschen, da hätte man noch nicht wissen können, dass das Menschengeschlecht gedeihen oder überhaupt überleben würden. Auf der Erde hatten schon ganz andere Lebenwesen ihr Ende gefunden. Dass die Menschheit überlebt hat und noch existieren darf, ist einzig und allein ihr Privileg, aber längst nicht ihr Recht.



      Wer denkst du bestimmt, ob der Mensch ein Anrecht auf Existenz hat?


      Nochmal. Lesen! Auch den editierten Teil. Siehe oben.


      Gott?


      Welcher Gott?


      Warum existieren wir dann noch?


      Editierten Teil lesen. Privileg. Nicht Recht. S.o.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Was habt ihr denn immer mit eurem "Recht"?? Das ist lediglich ein Begriff der modernen menschlichen Gesellschaft. Dieses Wort und das was wir damit verbinden war irgendeinem wilden Tier vor Millionen Jahren doch völlig egal. Wenn es in den Tiefen Afrikas einen Menschenaffen vorfand, hat es ihn in Stücke gerissen. Und wenn hunderttausend Jahre später die Menschenaffen befähigt waren, einen Leoparden zu bezwingen und im Kampf zu überleben, dann nicht, weil sie das Recht dazu gehabt hätten, sondern weil sie eben stärker waren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Original von ZeldaFanBartek
      [x]nein

      Irgendwann werden wir uns eh alle auslöschen wahrscheinlich. Der Mensch kann nicht friedlich miteinander leben. Der starke muss immer den schwachen unterdrücken. Man denke nur an die ganzen Völkermorde die warum geschahen? Weil manche Menschen anders sind, und dass nicht jedem passt.


      Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Menschheit ganz auslöschen wird. Ein kleiner Teil wird bestehen bleiben. Du sagst es ja schon selbst: Es gab so viele Völkermorde und auch Kriege, v.a die beiden Welkriege, die viele Menschenleben kostete. Und die Menschheit lebt immernoch, die Weltbevölkerung ist sogar höher als vor dem 1. Weltkrieg.

      Und nur, weil sich Menschen bombardieren, weil sie meinen das in ihrem Sinne "Böse" zu vernichten, heißt es nicht, dass jedem das Recht zum Leben entzogen werden sollte. Es gibt in der Tat Menschen, die anders denken, die sinnlos Menschen umbringen, aber auch sie haben das Recht auf die Existenz, denn sie gehören in das Gleichgewicht des menschlichen Lebens auf der Erde.
    • Original von socos
      Was habt ihr denn immer mit eurem "Recht"??


      was hast du mit deinem geschimpfe? ?(
      es ist fast so, als wolltest du hier jeden umbedingt von der sinnlosigkeit und dem unrecht des menschlichen daseins überzeugen.

      wenn du von dir selbst der meinung bist, dass du nicht das recht zu leben hast, weil du einer bestimmten art angehörst, dann tust du mir leid. das ist nichts anderes als diskriminierung.

      vielleicht solltest du auch mal einen gedanken daran verschwenden, dass du nicht das alleinige recht hast zu behaupten, etwas sei so wie du es sagst und nicht anders - das erweitert den horizont ungemein. ;)
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von N@vi ()

    • RE: Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

      Original von socos
      Was habt ihr denn immer mit eurem "Recht"?? Das ist lediglich ein Begriff der modernen menschlichen Gesellschaft. Dieses Wort und das was wir damit verbinden war irgendeinem wilden Tier vor Millionen Jahren doch völlig egal.


      Leider heißt das Thema aber: Haben Menschen das Recht auf ihre Existenz?

      die Menschen können auf Dauer gar nicht überleben. Zumindest nicht auf diesem Planeten. Wenn sie allerdings in gar nicht so weiter Zukunft einen "Ersatzplaneten" finden. Was ich als Mensch natürlich hoffe. Irgendwann wird er dann vollständig auf saubere Energielieferanten umstellen und dann ist das einzige, was den Menschen aufhalten kann, er selbst oder eine höhere Macht. (Gott?^^)


      ich bezweifle sowieso, dass der eröffner dieses topics wollte, dass ihr euch über die bedeutung des wortes Recht streitet, sondern einfach: Hat die Menscheit es eurer Meinung nach verdient, zu Leben? Wobei ihr euch jetzt wahrscheinlich auf das Wort "verdienen" stürzen würdet.
      Ich habe nichts gegen Diskussionen. Aber eure Rechtfertigungen handeln soweit ich das sehe nur darauf, dass niemand ein Recht gegeben hat und also enweder niemand oder jeder eins hat. Und ich denke mal, dass dies nicht der Sinn des Threads sein soll.
      Wenn ich mich irren sollte, können mich die Leute, die genau wissen, wie es der Threadersteller gemeint hat, natürlich darauf zurechtweisen.

      Aber zurück zur Frage:
      Meine Meinung: Der Mensch hat gegenüber dem Planeten zuviel schlimmes getan, als das er wohlwollend auf diesem Planeten sein unwesen treiben könnte. Die Erde ist sehr gut ohne die Menschen zurechtkommen, und ohne die Menschen hätte sie auch nicht diese ganzen Probleme. Also kurz: Nein.
      Denn der Mensch könnte auch Leben, ohne die Natur zu zerstören. Aber er weiß, dass er sie zerstört und ändert nichts daran.
      Dieses Verhalten ist imo unverantwortlich

    • vielleicht solltest du auch mal einen gedanken daran verschwenden, dass du nicht das alleinige recht hast zu behaupten, etwas sei so wie du es sagst und nicht anders


      Vielleicht solltest Du mal Deinen Horizont erweitern.

      Du könntest zum Beispiel ein Buch lesen oder zur Abwechslung mal auf das eingehen, was ich geschrieben habe. Schließlich hab' ich mehr geschrieben als diese eine Frage.

      Hier z.B.:

      Das ist lediglich ein Begriff der modernen menschlichen Gesellschaft. Dieses Wort und das was wir damit verbinden war irgendeinem wilden Tier vor Millionen Jahren doch völlig egal. Wenn es in den Tiefen Afrikas einen Menschenaffen vorfand, hat es ihn in Stücke gerissen. Und wenn hunderttausend Jahre später die Menschenaffen befähigt waren, einen Leoparden zu bezwingen und im Kampf zu überleben, dann nicht, weil sie das Recht dazu gehabt hätten, sondern weil sie eben stärker waren.


      Und hier:

      Es gab' Zeiten ganz zu Beginn des Aufstiegs der Menschen, da hätte man noch nicht wissen können, dass das Menschengeschlecht gedeihen oder überhaupt überleben würden. Auf der Erde hatten schon ganz andere Lebenwesen ihr Ende gefunden. Dass die Menschheit überlebt hat und noch existieren darf, ist einzig und allein ihr Privileg, aber längst nicht ihr Recht.


      Und dort:


      Wenn Du nicht weiß warum, dann denk' mal darüber nach, warum sich der Mensch heute da befindet, wo er ist. Warum wir die Tiere in Käfigen halten und nicht umgekehrt.



      Original von N@vi
      es ist fast so, als wolltest du hier jeden umbedingt von der Sinnlosigkeit überzeugen


      Lesen hilft. Wo sprach ich von Sinnlosigkeit? Die Natur befasst sich nicht mit dem Sinnhaftigkeit oder der Sinnlosigkeit von Existenz. Es geht einzig und allein um das Überleben.


      wenn du von dir selbst der meinung bist, dass du nicht das recht zu leben hast, weil du einer bestimmten art angehörst, dann tust du mir leid.


      Ich sagte schon einmal. Das hat nichts mit Meinungsbildung zu tun. Wo genau habe ich meine persönliche Meinung zum Sachverhalt geäußert? Es geht auch nicht darum, ob irgendjemand einer bestimmten Art angehört oder nicht. Ich wiederhole mich gerne wieder. Lies was ich geschrieben habe. Und dann geh' darauf ein.


      das ist nichts anderes als diskriminierung.


      Das kannst Du doch sicherlich genauer ausführen, oder? Was hat das mit Diskriminierung zu tun?? Dass die Saurier ausgestorben sind, ist wohl auch Diskriminierung? Oh, oh ... :rolleyes: Ich habe irgendwie das Gefühl, als hättest Du überhaupt kein Biologieverständnis. Evolution? Nahrungskette? Darwinismus? Klingelt's da irgendwo? Das hat weder etwas mit meiner persönlichen Meinung noch mit Diskriminierung zu tun. Vielleicht liest du erstmal ein paar Bücher. Du scheinst es irgendwie nicht zu begreifen...
      Unser Rechstverständnis entstammt der modernen Gesellschaft. Was hat das mit Biologie und Evolutionstheorie zu tun? Die Natur funktioniert leider ein wenig anders, als Du Dir das vorstellst. Die Menschheit hätte zu jedem Zeitpunkt seit Anbeginn ihrer Existenz scheitern können. Dass Menschengeschlecht hat überlebt, weil es stark war und nicht, weil es irgendein Recht hatte. Zu wem willst Du in der Wildnis gehen, wenn Du irgendein Recht einklagen willst? Das der Mensch überlebt hat, verdankt er seinen Anstrengungen und Bemühungen. Und das wiederrum ist ein Privileg. Denn genauso hätte auch ein anderes Lebewesen über den Menschen triumphieren können. Erzähl solche Dinge bloß nicht Deinem Biologielehrer.





      Aber ich erklär's Dir gerne noch einmal auf Grundschulniveau.

      In einem abgeschlossenen System leben zwei Tiere. Ein Starkes und ein Schwaches.

      Zum Zeitpunkt T0 tötet das starke Tier das schwache Tier.

      Zum Zeitpunkt T1 (1 Million Jahre später) begegnen sich die Nachkommen. Diejenigen die vom schwachen Tier abstammen locken den Nachkommen des starken Tieres in eine Falle und töten es.


      Frage: Was ist während der Zeit zwischen T0 und T1 passiert?


      Antwort A: Die schwachen Tiere haben erkannt, dass sie ein Recht auf Leben haben, was unweigerlich dazu führte, zu triumphieren.

      Antwort B: Die schwachen Tiere haben sich entwickelt, sich angepasst, gelernt und schließlich die Fähigkeit erworben, im Kampf zu überleben.


      Telefon-Joker ist nicht erlaubt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Ich würde persönlich auf B tippen.

      Da könnte man besser sagen "haben sie einer recht?" "haben sie keines?" "oder gibt's gar kein Recht, sie existieren einfach"

      Ich glaub ja auch nich, dass mensch im sinne von homo sapiens sapiens weiterbestehen wird, wie gesagt evolution und so...~

      Wer oder was aber gemacht hat, dass etwas lebt, und somit überhaupt die Evolution ermöglicht...~
      wie gesagt zufall ~ Gott... naja, aber da scheiden sich die wege...
    • Original von socos


      Ich sagte schon einmal. Das hat nichts mit Meinungsbildung zu tun. Wo genau habe ich meine persönliche Meinung zum Sachverhalt geäußert?


      hier zum beispiel:

      socos
      Er hatte noch nie das Recht zu existieren.


      N@vi

      das ist nichts anderes als diskriminierung.
      socos
      Das kannst Du doch sicherlich genauer ausführen, oder?


      natürlich, mal auf grundschulniveau, weil's dir da scheinbar wirklich einfacher fällt:

      wer anderen das recht zu leben abspricht, weil sie einer bestimmten rasse oder art angehören, so wie es der landläufige begriff "mensch" ausdrückt, setzt diese rasse oder art evident und maliziös herab, was im fachbegriff als "diskriminieren" bekannt ist, stichwort: nationalsozialismus.



      socos
      Ich habe irgendwie das Gefühl, als hättest Du überhaupt kein Biologieverständnis.


      ich weiß zwar nicht worauf du diese "befürchtung" begründest, aber wer nichtmal diskriminierung erkennt wenn er drüber stolpert sollte lieber den mund nicht aufmachen.

      socos
      Das Menschengeschlecht hat überlebt, weil es stark war und nicht, weil es irgendein Recht hatte.


      niemand hat das gegenteil behauptet und falls es jemand tun sollte, dann ist es eine subjektive meinung die jeder mensch das recht hat zu äußern.
      werde mal ein bisschen toleranter.

      abgesehen davon habe ich nicht vor den thread hier in streiterei ausarten zu lassen. wollen wir einfach akzeptieren, dass wir beide uns nicht mögen? ;)
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Original von ~*shadow mirror*~
      Ich würde persönlich auf B tippen.



      Ja, genau.

      Wie gesagt. Das Recht auf Leben gibt es erst seit Entstehung der modernenGesellschaft. Es ist ein Recht, welches die Menschen unser sich etabliert haben, damit z.B. Genozid oder einfacher Mord nicht toleriert wird. Ja, Tierrechte gibt es natürlich auch. Aber in Wechselwirkung mit der Natur oder dem Kosmos, gibt es für uns kein Recht, welches wir beanspruchen könnten, sollte unsere Existenz gefährdet sein.