Weiter geht es, erstmal kurz, danach hoffentlich länger... Kommentiert doch mal wieder... 
Um ihm herum war alles dunkel und ihn einem Reflex griff er neben sich. Leere! Er erschrak und dann kam alles langsam wieder zurück. Schweiß rann ihm von der Stirn und klebte auf seinem Rücken und er musste sich zurückhalten nicht zu weinen.
Dieser Traum – diese Erinnerungen, sie waren so real gewesen. Schweren Herzens drehte er sich auf die andere Seite und versuchte weiterzuschlafen, als er die Geräusche erneut hörte. Richtig! Deswegen war er ja aufgewacht.
Langsam und lautlos schälte er sich aus dem Bett und zog sein Hemd über den nackten Oberkörper. Dann ergriff er den Dolch, den er immer neben sich liegen hatte und schlich sich aus dem Schlafgemach.
Erneut vernahm er den Lärm. Er schien von unten zu kommen und klang wie das hektische Hin- und Hereilen von Schritten, sowie das Scheppern vom Öffnen und Schließen von Schränken!
Wütend umschloss Iain den Dolch. Einbrecher waren das Letzte, was er jetzt brauchen konnte. Wer immer es wagte, in sein Haus einzubrechen, würde es bereuen. Iain war wütend und traurig und vor allem die Wut ließ in unberechenbare Dinge tun.
Leise glitt er ins Treppenhaus. Von unten her traf der flackernde Lichtschein einer Kerze auf die Stufen, es befand sich also offensichtlich jemand im Haus.
Entschlossen stieg er die Treppe hinunter und lauschte erneut dem Lärm, der jetzt viel näher erschien und überraschenderweise aus der Küche kam.
Iain hätte erwartet, dass sich der Eindringling im Wohnzimmer, wo es wirkliche Wertgegenstände gab, zu schaffen machte. Was dieser jedoch in der Küche verloren hatte, war dem Krieger schleierhaft. Wie dem auch sei, dieses Problems würde er sich schnell erledigen.
Vorsichtig schlich er an die Küchentür und lugte durch den Türrahmen.
Das einzige, was er jedoch erblickte, war ein Schatten. Die Person verbarg sich so geschickt, dass er nichts Näheres erkennen konnte.
Mit seinem Satz sprang er in die Küche, den Dolch drohend vor sich haltend.
„Keine Bewegung!“
Langsam drehte sich der Eindringling um und Iain erstarrte.
„Verzeiht Herr!“ Barnulf nahm eine entschuldigende Demutspose ein.
„Was in aller Welt macht Ihr hier?“ Iains Stimme klang gereizter, als er es wollte.
„Ich… verzeiht… ich war töricht. Ich sah gestern, wie schmutzig das Haus während Eurer Abwesenheit geworden war und wollte etwas dagegen unternehmen. Damit es jedoch nicht wie ein Almosen meinerseits aussieht, entschied ich mich, es nachts zu reinigen, wenn Ihr schlaft. Es tut mir leid, wenn ich Euch geweckt habe.“
Seufzend senkte Iain die Waffe.
„Ihr habt mich ziemlich erschreckt.“
„Das… das war nicht meine Absicht. Ich dachte nur, Ihr habt so viel mitgemacht und da wollte ich Euch nicht mit meiner Anwesenheit belästigen…“
„Ich denke, das hätte ich noch ertragen…“
Langsam kehrten die Lebensgeister in Iain zurück. Er war zwar noch immer müde, aber wenigstens wich die Anspannung von ihm, dass ein Einbrecher sein Haus entweihte. Er wies Barnulf an, ihm zu folgen und kurze Zeit später saßen sich beide Männer im Wohnzimmer gegenüber.
Iain schenkte seinem unfreiwilligen Gast etwas zu trinken ein, dann setzte er an zu erzählen.
„Ich bin Euch nicht undankbar, dass Ihr gekommen seid…“
„Herr?“
„Ich hatte einen verstörenden Traum und so viele Dinge gehen mir durch den Kopf. Vielleicht ist es besser, wenn ich sie jemandem erzähle, bevor ich morgen meine Söhne hole…“
„Herr, wovon wollt Ihr mir berichten?“
„Von Amaryll… und ihrem Geheimnis.“

Um ihm herum war alles dunkel und ihn einem Reflex griff er neben sich. Leere! Er erschrak und dann kam alles langsam wieder zurück. Schweiß rann ihm von der Stirn und klebte auf seinem Rücken und er musste sich zurückhalten nicht zu weinen.
Dieser Traum – diese Erinnerungen, sie waren so real gewesen. Schweren Herzens drehte er sich auf die andere Seite und versuchte weiterzuschlafen, als er die Geräusche erneut hörte. Richtig! Deswegen war er ja aufgewacht.
Langsam und lautlos schälte er sich aus dem Bett und zog sein Hemd über den nackten Oberkörper. Dann ergriff er den Dolch, den er immer neben sich liegen hatte und schlich sich aus dem Schlafgemach.
Erneut vernahm er den Lärm. Er schien von unten zu kommen und klang wie das hektische Hin- und Hereilen von Schritten, sowie das Scheppern vom Öffnen und Schließen von Schränken!
Wütend umschloss Iain den Dolch. Einbrecher waren das Letzte, was er jetzt brauchen konnte. Wer immer es wagte, in sein Haus einzubrechen, würde es bereuen. Iain war wütend und traurig und vor allem die Wut ließ in unberechenbare Dinge tun.
Leise glitt er ins Treppenhaus. Von unten her traf der flackernde Lichtschein einer Kerze auf die Stufen, es befand sich also offensichtlich jemand im Haus.
Entschlossen stieg er die Treppe hinunter und lauschte erneut dem Lärm, der jetzt viel näher erschien und überraschenderweise aus der Küche kam.
Iain hätte erwartet, dass sich der Eindringling im Wohnzimmer, wo es wirkliche Wertgegenstände gab, zu schaffen machte. Was dieser jedoch in der Küche verloren hatte, war dem Krieger schleierhaft. Wie dem auch sei, dieses Problems würde er sich schnell erledigen.
Vorsichtig schlich er an die Küchentür und lugte durch den Türrahmen.
Das einzige, was er jedoch erblickte, war ein Schatten. Die Person verbarg sich so geschickt, dass er nichts Näheres erkennen konnte.
Mit seinem Satz sprang er in die Küche, den Dolch drohend vor sich haltend.
„Keine Bewegung!“
Langsam drehte sich der Eindringling um und Iain erstarrte.
„Verzeiht Herr!“ Barnulf nahm eine entschuldigende Demutspose ein.
„Was in aller Welt macht Ihr hier?“ Iains Stimme klang gereizter, als er es wollte.
„Ich… verzeiht… ich war töricht. Ich sah gestern, wie schmutzig das Haus während Eurer Abwesenheit geworden war und wollte etwas dagegen unternehmen. Damit es jedoch nicht wie ein Almosen meinerseits aussieht, entschied ich mich, es nachts zu reinigen, wenn Ihr schlaft. Es tut mir leid, wenn ich Euch geweckt habe.“
Seufzend senkte Iain die Waffe.
„Ihr habt mich ziemlich erschreckt.“
„Das… das war nicht meine Absicht. Ich dachte nur, Ihr habt so viel mitgemacht und da wollte ich Euch nicht mit meiner Anwesenheit belästigen…“
„Ich denke, das hätte ich noch ertragen…“
Langsam kehrten die Lebensgeister in Iain zurück. Er war zwar noch immer müde, aber wenigstens wich die Anspannung von ihm, dass ein Einbrecher sein Haus entweihte. Er wies Barnulf an, ihm zu folgen und kurze Zeit später saßen sich beide Männer im Wohnzimmer gegenüber.
Iain schenkte seinem unfreiwilligen Gast etwas zu trinken ein, dann setzte er an zu erzählen.
„Ich bin Euch nicht undankbar, dass Ihr gekommen seid…“
„Herr?“
„Ich hatte einen verstörenden Traum und so viele Dinge gehen mir durch den Kopf. Vielleicht ist es besser, wenn ich sie jemandem erzähle, bevor ich morgen meine Söhne hole…“
„Herr, wovon wollt Ihr mir berichten?“
„Von Amaryll… und ihrem Geheimnis.“