@ Ulyaoth: Ein Kommi! Ein Kommi!
Hab mich schon gefragt, ob überhaupt noch jemand liest...
Mit den Namen hast du vermutlich recht... Das ändert sich allerdings noch. Und solange du die Amaryll behältst, ist alles gut, die ist nämlich wichtig... Also sonst musst du dir erstmal keine merken...
Stichwort: Macht der Alten...
Würde es dir was ausmachen, mir PN oder mit Spoilerverdecker mitzuteilen, was du dir so gedacht hast. Würde mich nämlich interessieren ob ich wirklich so vorhersehbar bin, wie ich immer denke.
Und nein eine Tochter hat König Aran nicht, aber ich hörte er habe eine Schwester...
Und weiter im Konzept:
Tam Jardin runzelte die Stirn.
Als stellvertretender Kommandant der königlichen Truppen trug er die Verantwortung für den Verlauf der Schlacht.
Er war sich nicht sicher, ob er dem gewachsen war. Momentan hatte er ein temporäres Truppenquartier am Fuße des Palastes bezogen und saß an einem notdürftig zusammengezimmerten Tisch, auf dem eine rudimentäre Karte der Stadt ausgebreitet lag. Mit Figuren hatte er versucht, die Lage an der Front nachzustellen, um im Notfall reagieren zu können. Von Zeit zu Zeit kamen Soldaten hereingeeilt, um ihm die eine oder andere Veränderung im Geschehen mitzuteilen.
Wie es aussah, versuchte der Feind immer noch das Stadttor zu zerstören und scheiterte nach wie vor am Widerstand der Magier.
Zunächst war Jardin skeptisch gewesen, magisch Begabte an der Schlacht teilnehmen zu lassen. Novizen ermüdeten zu schnell und waren deshalb nur begrenzt einsatzfähig, Lehrlinge und Ausgebildete waren schon lange ein Teil der Truppen und wurden, je nach Schwerpunkt ihrer Kräfte zur Heilung, Attacke oder als Spähtrupps eingesetzt. Obwohl sie den anareanischen Truppen auf den ersten Blick einen Vorteil verschaffen sollten, hatte es in keiner der bisherigen Schlachten so funktioniert, wie geplant. Zumeist waren ihre Kräfte zu schnell aufgebraucht oder sie waren gar nicht erst in der Lage gewesen sich zu konzentrieren. Wie es mit den Mitgliedern des Rates aussah, wusste er hingegen nicht. Es war aber anzunehmen, dass sie stärker waren als gewöhnliche Gildenangehörige.
Dass man sie erst jetzt einsetzte, war hingegen verständlich, immerhin gehörten sie zu den am meisten geachteten Persönlichkeiten des Landes und waren niemand, dem man einfach so befehlen konnte zu kämpfen. Wenn er richtig informiert war, so nahmen auch längst nicht alle zwölf Ratsmitglieder an der Schlacht teil, er hoffte nur, dass die, die es taten, in der Lage waren, den Spieß umzudrehen.
Er riss sich aus seinen Gedanken los, stand auf und versuchte einen direkten Blick auf die Kampfhandlungen zu bekommen. Den Lärm konnte er hören, aber es gab kaum etwas zu sehen. Er seufzte, blieb dennoch stehen – und wartete.
„Sie haben das Tor magisch verstärkt!“
Sairen Donnerbolzen, Kommandant der tamurischen Angriffstruppe an der Front, lächelte fast gelangweilt, als ihm ein panischer Soldat diese Neuigkeiten brachte.
„Natürlich haben sie das. Sie sind verzweifelt. Wenn das Tor fällt, dann fallen auch sie.“
„Aber Sir, sie setzen Magie ein! Wir haben keine Magie.“
„Und warum haben wir keine Magie? Sie ist böse und lenkt von den eigentlichen Zielen ab. Sieh dir diese schwachen Anareaner an. In jedem Kampf haben sie Magie eingesetzt und hat es ihnen etwas gebracht? Nein. Letzten Endes haben sie alle vor uns zitternd im Staub gelegen. Was haben wir stattdessen? Unsere Köpfe, unsere Muskelkraft. Damit bringt es ein Mann viel weiter, anstatt sich auf irgendeinen Hokuspokus zu verlassen.“
„Ihr habt natürlich recht, Sir. Dennoch versuchen unsere Männer seit über zwei Stunden verzweifelt das Tor zu zerschlagen, ohne ihm einen Kratzer zugefügt zu haben, während sie von oben abgeschossen werden, wie die Ratten. Eine solche Situation gab es bislang nicht.“
„Es gehört zu einer guten Schlacht dazu, Herausforderungen gestellt zu bekommen. Ich sage es noch einmal, sie sind verzweifelt. Wer ihnen das Tor verstärkt, das dürften die besten Magier im ganzen Reich sein. Es gibt nicht allzu viele davon und irgendwann werden sie ermüden. Aber ihr habt recht – unsere Männer müssen nicht unnötig sterben. Wenn sie es unbedingt wollen, müssen wir eben härtere Saiten aufziehen. Ist das Katapult einsatzbereit?“
„So gut wie, weswegen fragt ihr?“
„Weil es eine Möglichkeit ist, ihren Widerstand zu brechen.“
„Verzeiht, wenn ich nicht verstehe.“
Sairen seufzte. Er fühlte sich heute großzügig, deswegen ließ er sich dazu herab, dieser kleinen Kröte seinen Plan zu erklären. Wer wusste schon, was der Mann weitergab? Vielleicht hob es sogar die Moral der Männer. Außerdem gab es ihm die Möglichkeit seine intellektuelle Überlegenheit zu beweisen.
„Wir könnten natürlich Munition über die Stadtmauern schießen und hoffen, ein paar der Magierlein zu treffen, aber das würde nicht funktionieren. Wir wissen nicht, so sie stehen.
Deswegen werden wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Um das Tor zu verstärken, müssen sie eins mit der Materie werden, was bedeutet, alles was das Tor spürt, spüren auch sie. Ein paar Erschütterungen mit dem Rammbock halten sie locker aus, aber was wird wohl passieren, wenn wir dem Tor richtig Schmerzen zufügen?“
„Das ist brillant, Sir. Aber woher wisst Ihr soviel über ihre Techniken?“
„Man muss den Feind kennen. Aber genug davon. Gebt Befehl, das Katapult mit allerlei spitzen Gegenständen zu beladen und damit das Tor zu beschießen. Desweiteren sollen die Männer mit Flammenpfeilen arbeiten und zudem versuchen, die Mauern auch anderweitig einzunehmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns auch dieser Sieg gehört!“
„Zu Befehl, Herr!“
Als der Soldat gegangen war, lächelte Sairen siegesgewiss. Sie würden fallen und wenn dieser Moment kam, würde er dabei sein!
Und gerade war der nächste gefallen. Voller Sorge schüttelte Perregrin den Kopf. Er wusste nicht, wie viele Stunden vergangen waren, seitdem er die Auffrischung erhalten hatte. Nachdem die Magier das Tor verstärkten, hatte er wirklich geglaubt, sie würden es schaffen. Nun war er sich dessen nicht mehr so sicher. Seine Bolzen und seine Kameraden wurden weniger und zwei der Magier waren bereits zusammengebrochen. Zwar wurden sie durch andere ersetzt, aber es war abzusehen, dass auch ihre Vertreter nicht ewig durchhalten konnten. Zumal keiner der Zusammengebrochenen bisher wieder aufgestanden war. Andere hingegen hielten sich standhaft. Dazu gehörte auch die Frau, die Perregrin geheilt hatte. Er fragte sich, ob es etwas mit dem Trank zu tun hatte, den sie von Zeit zu Zeit einnahm. Denn auch, wenn sie weiterhin stand, so wurde sie doch schwächer. Inzwischen war sie in die Knie gegangen, genau wie ihre Kollegen. Er konnte nur erahnen, welche Kämpfe diese Menschen ausfochten und er wollte sie so gut es ging unterstützen.
Dann sah er das Katapult…

Mit den Namen hast du vermutlich recht... Das ändert sich allerdings noch. Und solange du die Amaryll behältst, ist alles gut, die ist nämlich wichtig... Also sonst musst du dir erstmal keine merken...
Stichwort: Macht der Alten...
Würde es dir was ausmachen, mir PN oder mit Spoilerverdecker mitzuteilen, was du dir so gedacht hast. Würde mich nämlich interessieren ob ich wirklich so vorhersehbar bin, wie ich immer denke.

Und nein eine Tochter hat König Aran nicht, aber ich hörte er habe eine Schwester...

Und weiter im Konzept:
Tam Jardin runzelte die Stirn.
Als stellvertretender Kommandant der königlichen Truppen trug er die Verantwortung für den Verlauf der Schlacht.
Er war sich nicht sicher, ob er dem gewachsen war. Momentan hatte er ein temporäres Truppenquartier am Fuße des Palastes bezogen und saß an einem notdürftig zusammengezimmerten Tisch, auf dem eine rudimentäre Karte der Stadt ausgebreitet lag. Mit Figuren hatte er versucht, die Lage an der Front nachzustellen, um im Notfall reagieren zu können. Von Zeit zu Zeit kamen Soldaten hereingeeilt, um ihm die eine oder andere Veränderung im Geschehen mitzuteilen.
Wie es aussah, versuchte der Feind immer noch das Stadttor zu zerstören und scheiterte nach wie vor am Widerstand der Magier.
Zunächst war Jardin skeptisch gewesen, magisch Begabte an der Schlacht teilnehmen zu lassen. Novizen ermüdeten zu schnell und waren deshalb nur begrenzt einsatzfähig, Lehrlinge und Ausgebildete waren schon lange ein Teil der Truppen und wurden, je nach Schwerpunkt ihrer Kräfte zur Heilung, Attacke oder als Spähtrupps eingesetzt. Obwohl sie den anareanischen Truppen auf den ersten Blick einen Vorteil verschaffen sollten, hatte es in keiner der bisherigen Schlachten so funktioniert, wie geplant. Zumeist waren ihre Kräfte zu schnell aufgebraucht oder sie waren gar nicht erst in der Lage gewesen sich zu konzentrieren. Wie es mit den Mitgliedern des Rates aussah, wusste er hingegen nicht. Es war aber anzunehmen, dass sie stärker waren als gewöhnliche Gildenangehörige.
Dass man sie erst jetzt einsetzte, war hingegen verständlich, immerhin gehörten sie zu den am meisten geachteten Persönlichkeiten des Landes und waren niemand, dem man einfach so befehlen konnte zu kämpfen. Wenn er richtig informiert war, so nahmen auch längst nicht alle zwölf Ratsmitglieder an der Schlacht teil, er hoffte nur, dass die, die es taten, in der Lage waren, den Spieß umzudrehen.
Er riss sich aus seinen Gedanken los, stand auf und versuchte einen direkten Blick auf die Kampfhandlungen zu bekommen. Den Lärm konnte er hören, aber es gab kaum etwas zu sehen. Er seufzte, blieb dennoch stehen – und wartete.
„Sie haben das Tor magisch verstärkt!“
Sairen Donnerbolzen, Kommandant der tamurischen Angriffstruppe an der Front, lächelte fast gelangweilt, als ihm ein panischer Soldat diese Neuigkeiten brachte.
„Natürlich haben sie das. Sie sind verzweifelt. Wenn das Tor fällt, dann fallen auch sie.“
„Aber Sir, sie setzen Magie ein! Wir haben keine Magie.“
„Und warum haben wir keine Magie? Sie ist böse und lenkt von den eigentlichen Zielen ab. Sieh dir diese schwachen Anareaner an. In jedem Kampf haben sie Magie eingesetzt und hat es ihnen etwas gebracht? Nein. Letzten Endes haben sie alle vor uns zitternd im Staub gelegen. Was haben wir stattdessen? Unsere Köpfe, unsere Muskelkraft. Damit bringt es ein Mann viel weiter, anstatt sich auf irgendeinen Hokuspokus zu verlassen.“
„Ihr habt natürlich recht, Sir. Dennoch versuchen unsere Männer seit über zwei Stunden verzweifelt das Tor zu zerschlagen, ohne ihm einen Kratzer zugefügt zu haben, während sie von oben abgeschossen werden, wie die Ratten. Eine solche Situation gab es bislang nicht.“
„Es gehört zu einer guten Schlacht dazu, Herausforderungen gestellt zu bekommen. Ich sage es noch einmal, sie sind verzweifelt. Wer ihnen das Tor verstärkt, das dürften die besten Magier im ganzen Reich sein. Es gibt nicht allzu viele davon und irgendwann werden sie ermüden. Aber ihr habt recht – unsere Männer müssen nicht unnötig sterben. Wenn sie es unbedingt wollen, müssen wir eben härtere Saiten aufziehen. Ist das Katapult einsatzbereit?“
„So gut wie, weswegen fragt ihr?“
„Weil es eine Möglichkeit ist, ihren Widerstand zu brechen.“
„Verzeiht, wenn ich nicht verstehe.“
Sairen seufzte. Er fühlte sich heute großzügig, deswegen ließ er sich dazu herab, dieser kleinen Kröte seinen Plan zu erklären. Wer wusste schon, was der Mann weitergab? Vielleicht hob es sogar die Moral der Männer. Außerdem gab es ihm die Möglichkeit seine intellektuelle Überlegenheit zu beweisen.
„Wir könnten natürlich Munition über die Stadtmauern schießen und hoffen, ein paar der Magierlein zu treffen, aber das würde nicht funktionieren. Wir wissen nicht, so sie stehen.
Deswegen werden wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Um das Tor zu verstärken, müssen sie eins mit der Materie werden, was bedeutet, alles was das Tor spürt, spüren auch sie. Ein paar Erschütterungen mit dem Rammbock halten sie locker aus, aber was wird wohl passieren, wenn wir dem Tor richtig Schmerzen zufügen?“
„Das ist brillant, Sir. Aber woher wisst Ihr soviel über ihre Techniken?“
„Man muss den Feind kennen. Aber genug davon. Gebt Befehl, das Katapult mit allerlei spitzen Gegenständen zu beladen und damit das Tor zu beschießen. Desweiteren sollen die Männer mit Flammenpfeilen arbeiten und zudem versuchen, die Mauern auch anderweitig einzunehmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns auch dieser Sieg gehört!“
„Zu Befehl, Herr!“
Als der Soldat gegangen war, lächelte Sairen siegesgewiss. Sie würden fallen und wenn dieser Moment kam, würde er dabei sein!
Und gerade war der nächste gefallen. Voller Sorge schüttelte Perregrin den Kopf. Er wusste nicht, wie viele Stunden vergangen waren, seitdem er die Auffrischung erhalten hatte. Nachdem die Magier das Tor verstärkten, hatte er wirklich geglaubt, sie würden es schaffen. Nun war er sich dessen nicht mehr so sicher. Seine Bolzen und seine Kameraden wurden weniger und zwei der Magier waren bereits zusammengebrochen. Zwar wurden sie durch andere ersetzt, aber es war abzusehen, dass auch ihre Vertreter nicht ewig durchhalten konnten. Zumal keiner der Zusammengebrochenen bisher wieder aufgestanden war. Andere hingegen hielten sich standhaft. Dazu gehörte auch die Frau, die Perregrin geheilt hatte. Er fragte sich, ob es etwas mit dem Trank zu tun hatte, den sie von Zeit zu Zeit einnahm. Denn auch, wenn sie weiterhin stand, so wurde sie doch schwächer. Inzwischen war sie in die Knie gegangen, genau wie ihre Kollegen. Er konnte nur erahnen, welche Kämpfe diese Menschen ausfochten und er wollte sie so gut es ging unterstützen.
Dann sah er das Katapult…