Tim Burtons nächster Streich: Sweeney Todd

    • Original von Sanctu
      Ich frage mich wieso der Film in Deutschland erst so spät erscheint. Soviel muss da doch nicht synchronisiert werden XD Es sei denn sie übersetzen die Songs... was ich aber nicht hoffe. Ich find sie auf Englisch wirklich toll.

      Soweit ich weiß, bleiben die Songs in der deutschen Version auf englisch, werden aber untertitelt. Also so, wie's auch schon bei Hairspray (und ich glaube auch Moulin Rouge?) war, sind ja beides auch sehr musiklastige Filme. xD

      Jedenfalls, ich freu mich auch schon auf den Film. Johnny Depp + Helena Bonham Carter, das _kann_ ja nur toll werden~ <3 Nur hoffe ich, dass ich mir nicht die ganze Zeit die Augen zuhalten muss, bei so viel Blut, das da angeblich fließen soll. o___ò |D
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      Grüße an meine Lieben. :>
    • Hab ihn auch bereits auf Englisch gesehen und muss sagen, ich war sehr beeindruckt! Ich war erstaunt dass Johnny Depp so gut singen kann oO
      Zuerst war ich gar nicht auf die vielen Gesangspassagen eingestellt, dachte das ist ein gewöhnlicher Spielfilm.
      Aber Sweeney Todd kann ich wirklich nur empfehlen, ich hoffe sie verhunzen die deutsche Version nicht durch die Synchro! =)
    • Ich glaube im deutschen Trailer wird die Liedpassgae untertitelt und läuft im original. trotzdem eher ein schwacher trost! ^^ Naja, ich hab ihn mir auch im original angeschaut.

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."
    • Ich finde es gut wenn die Songs Englisch bleiben und Deutsch untertitelt werden. Nichts gegen die Sprecher (der von Depp ist sowieso ziemlich angenehm) aber sowas klingt im Deutschen ja doch eher peinlich. :rolleyes:
      Freu mich wie blöd auf den Film :D
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
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    • Original von Anju
      Nur hoffe ich, dass ich mir nicht die ganze Zeit die Augen zuhalten muss, bei so viel Blut, das da angeblich fließen soll. o___ò |D


      Komme gerade aus dem Kino - wenig war es jedenfalls nicht, selbst für einen Burton-Film war er nicht ohne *g* Das Blut ist selbst aber so unwirklich (Ketch-Up-like), dass man es gar nicht wirklich ernst nehmen kann.

      [Edit] Ich glieder das hier mal besser.


      Gesang:
      Am meisten Gesangspart haben natürlich Johnny Depp und Helena Bonham Carter. Richtig gut darin war allerdings nur ersterer. Eigentlich war er der einzige im Film, der singen konnte. Helena Bonham Carter ist in der Richtung nicht professionell und lag öfters eher schief. Ich habe gehofft, dass Alan Rickman nicht auch noch anfing, zu singen, aber tatsächlich hatte er auch einen Gesangspart, wenn auch eher einen kleinen im Vergleich zur Rolle. Klang nicht wirklich schlecht, andererseits auch nicht überzeugend. Einige Songeinlagen waren eher nervig (z.B. "I feel you") oder die von dem kleinen Bengel.
      Die Songs ansich haben mir nicht sonderlich gefallen. Konnte für mich keinen Ohrwurm ausmachen und ich vermisste das Mitwirken von Danny Elfman :(. Der Gesang war davon abgesehen einfach zu inflationär eingesetzt. Teilweise auch an Stellen, wo er nicht passte, finde ich. Ich persönlich wäre sogar gänzlich ohne den Singsang ausgekommen. Aber ok, der Film hat nunmal das Musical im Rücken.

      Story:
      Flach, sehr flach. Das ist allerdings nicht wirklich schädlich, weil die schrägen Charaktere und die Atmosphäre die Aufmerksamkeit auf sich ziehen - ähnlich wie bei Sleepy Hollow. Zudem war hier ja auch nicht viel Spielraum möglich aufgrund der Vorlage. Es war nicht alles nachvollziehbar, z.B. warum Todd seine Rache wichtiger ist, als z.B. seine Tochter zu finden (an der hatte er ja nun wirklich gar kein Interesse). Damit zu argumentieren, dass er ja "nicht mehr der ist, der er mal war" würde auch nicht ziehen, dann bräuchte er sich ja auch nicht zu rächen. Einige Handlungsstränge (z.B. die von Anthony Hope) werden einfach unausgeschöpft wieder fallen gelassen. Warum dann überhaupt angefangen?

      Charaktere:
      Fand ich insgesamt gut ausgearbeitet. Man weiß nicht so wirklich, ob man sie mögen soll oder nicht. Sweeney Todd wirkt wir ein etwas propperer oder älterer Ichabod Crane, Mrs. Lovett erinnert zumindest äußerlich etwas an ihre Lestrange-Rolle aus Harry Potter und die Tochter von Todd hatte eine sehr auffällige Ähnlichkeit mit Katrina Van Tassel aus Sleepy Hollow. Alan Rickmans Rolle als Bösewicht fand ich hier leider gar nicht so überzeugend, finde ich - dessen Handlanger kam viel besser rüber. ;)

      Kulisse:
      Sehr hübsch gemacht. Die Düsterkeit der Geschichte überträgt sich auf die Szene, wie das schon in anderen Burton-Filmen der Fall war. An manchen Stellen wirkt der Film fast schwarz-weiß. Klarer Kontrast dagegen das Blut - absolut unnatürlich und dadurch surreal. Blut selber gibt's wie gesagt nicht wenig, aber es wirkt nicht authentisch. Dagegen ist der Film relativ brutal - das Durchschneiden von Kehlen z.B. wird sehr detailliert gezeigt.

      Ende:
      Sinnlos, einfallslos.
      Spoiler zum Ende
      Das Ende war nicht so mein Fall, wofür der Film natürlich nichts kann, der das Musical nur nacherzählt. Aber wirklich alle Figuren zu verheizen, nachdem ihr Charakter und der Sympathiebogen den ganzen Film über mühevoll aufgebaut wird, zeugt von purer Ideenlosigkeit. Und dass er dann das wahnsinnige Glück hat, ausgerechnet auf seiner toten Frau dahinzuscheiden, kauf ich keinem ab- so'n Drama-Kitsch. Da hätte ich mir ein besseres Non-Happy-End vorstellen können ;)



      Der Film ist sehr unterhaltend und nett umgesetzt, das Musical kenne ich allerdings nicht zum Vergleich.
      Die kritiklosen Lobhuldigungen ohne Ende kann ich nicht wirklich nachvollziehen, diesen wird er nicht gerecht meines Erachtens und genialer als andere Burton-Filme finde ich ihn auch nicht. Trotzdem, wie gesagt, nett.

      LG
    • Original von nicky
      Einige Songeinlagen waren eher nervig (z.B. "I feel you") oder die von dem kleinen Bengel.

      Als ich vorhin im Kino saß und immer wieder dieses "I feel you" gehört hab, musste ich jedes Mal an dich bzw. diesen Satz hier denken. xD Und ich fühle so mit dir, ich hab's auch gehasst. xD Das wirklich schlimme ist nur: es ist das schrecklichste Lied von allen, aber leider das einzige, dessen Melodie mir noch im Kopf geblieben ist. >___<
      Insgesamt fand ich die Musik aber annehmbar, abgesehen von dem Lied halt xD. Vor allem "By the sea" hat mir gefallen. :3 Stimmt allerdings schon, dass die Musik nicht von Elfman ist, merkt man deutlich. .___.

      Zum Rest des Films:
      Naja, sagen wir mal, die Story bzw. die Darstellung der Racheaktionen war jetzt nicht ganz so mein Fall. o__ò Dass das Blut kaum als wirkliches Blut bezeichnet werden kann, machte das ganze etwas erträglicher, aber diese detaillierten Aufschlitzereien... naja, lassen wir das mal so dahingestellt. Ich mag sowas ja nicht so gerne sehen, aber es passte. Bei so einer Story, die letztendlich ja auf der Rache und den Morden basiert, wäre es allerdings auch unpassend gewesen, die Szenen _nicht_ so ausführlich darzustellen. Wobei das Blut in seiner leuchtend roten Farbe ja auch wieder ein guter Kontrast zu dem sonst eher s/w gehaltenen Background ist. :3

      Die Charaktere mochte ich sehr, vor allem natürlich Todd und Lovett. Letztere vielleicht sogar ein wenig mehr. :3 Ich mochte vor allem die Szene, wie sie sich die Fahrt an den Strand wünscht. xD
      Auch den Gesang fand ich gut, ich mag Johnnys Stimme so sehr, und auch die von Alan Rickman. Was ich allerdings irgendwie komisch fand, war dieses "Bob bob bob bob" bei dem "Pretty women" Lied. o_____ô Allgemein mochte ich Alan in der Rolle. Hat er gut gemacht, finde ich; diese etwas "gemeineren" Rollen mag ich bei ihm ja eh lieber als sowas langweiliges wie bei "Tatsächlich Lieben..." oder so. <3 Insgesamt musste ich grinsen, als dann auch noch Timothy Spall um die Ecke kam - eh, halbe Harry-Potter-Crew versammelt, was? xD Hätte ja nur noch gefehlt, dass Jason Isaacs oder Ralph Fiennes dazu stoßen. |D

      Zum Ende.
      Ich fühlte mich "etwas" überrumpelt, als am Ende, nachdem so ziemlich jeder mögliche Charakter bis auf den kleinen doofen Jungen tot waren, einfach alles schwarz wurde und der Abspann kam. >____< Ich mein, mussten sie denn wirklich _alle_ sterben? .___. Eigentlich war es zwar mehr oder weniger die Konsequanz des Ganzen und auf eine gewisse Art logisch schlüssig", aber trotzdem. Fand ich sehr schade, weil ich Todd und Lovett dann doch irgendwie mochte. ._.
      Außerdem stellt sich mir - und auch meiner Begleitung - die dramatische Frage:
      Was wird denn jetzt aus Anthony "I feel you" Hope und Todds Tochter? o__ô
      Ich mein, warum erfährt man das denn nicht, das ist doch mal richtig mistig. Ich hab den ganzen Abspann abgewartet, ob vielleicht am Ende noch 'ne Szene kommt, aber pah. Gar nichts. Das hat mich dann doch geärgert. Dafür bekommt der Film ein fettes Minus. xD


      Insgesamt mochte ich den Film aber. Er hat mich nicht umgehauen und wie gesagt, durch das ganze "Blut" kann ich mich eh nicht zu 100% für den Film erwärmen. Aber trotzdem ist er sehr unterhaltsam und originell, was halt wieder typisch Burton ist - man kann halt trotzdem noch derbst lachen, wenn sie "Try the priest, he's tasty - but fat!" (oder so) singen. xD
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      Grüße an meine Lieben. :>

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anju ()

    • Göttlich - brilliant..ja sowas kam mir in den Sinn, als ich den Film das erste sah. Und auch das zweite Mal hat er nichts eingebüßt, wenn man ihn auch nicht vorbehaltlos als Meisterwerk schlechthin bezeichnen kann...

      Die Adaption ist rein filmtechnisch gesehen brilliant. Das schwarze Lodon, herrlich anzuschauen, das Blut, so wunderbar nicht ernst zu nehmen...herrlich, herrlich, herrlich. Allein die Openingsequenz ist so verdammt klasse gemacht.
      Gesangtechnisch sind das halt alles keine ausgebildeten Sänger und Musicals sollten nur von solchen gesungen werden, weil gerade dann die Lieder ihre wahre Wirkung entfalten. Schauspielerisch waren sie alle brilliant, Bonham Carter tritt in die Fußstapfen von Angela Lansbury (welche die Originalbroadwayversion darstellte) und passt perfekt mit Depp zusammen. Herrlich.
      Rügen muss ich Burton für die Inszenierung. Er hat das ganze schon sehr stark als Musical inszeniert, also ist es mir unverständlich, wie er auf das abschließende Final verzichten konnte (dass er den Openingsong weglässt, ist zu verschmerzen), welches dem ganzen den richtigen Abschluss hätte liefern können. So wirkte das ganze etwas antiklimatisch. Das Johanna und Anthony aufs äußerste Reduziert werden (also die Handlung um sie herrum) ist auch noch im Bereich des annehmbaren, dämlich hingegen die Variation zum Ende des Stücks, welche so unnötig war und zusammen mit dem 'Endsong' nicht nur beiden Handlungssträngen einen Abschluss geliefert hätte, sondern auf mich auch sehr antiklimatisch wirkte (gut, dass hat dann auch wieder irgendwie atmosphäre, dass einfach alles schwarz wirkt, aber ich bin Musicalfan, ich brauch da einfach das 'Final')...das gibt dem ganzn Abzüge in der B-Note


      Aber wie gesagt...brilliant
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Yoa guter Film, war aber nicht ganz so gut wie ich erwartet hatte ^^. Die Musik fand ich teilweise etwas langweilig.
      So richtig verstanden hab ich Sweeney Todds Problem übrigens auch nicht...warum muss er bitte warten, bis der Richter vorbeikommt, um ihn abzumurksen? :rolleyes: Er hätte doch wenigstens mal da vorbeigehen können und wenn er ihn doch eh lynchen will, muss er doch nicht erst warten, bis er rasiert werden will 8|
      Und dass er seine Tochter wieder haben wolle, davon hat man find ich auch nicht so viel gemerkt. Da war ja dieser Antony interessierter an dieser natürlich zufälligerweise wunderschönen und perfekten Tochter.
      Weiterhin...was hatte es mit Todds Rache zu tun, dass er die ganzen unschuldigen Leute abgemurkst hat, nur damit Mrs. Lovetts Geschäft läuft?
      Also ganz ehrlich: Man kann es sich auch extrem kompliziert machen, wenn man Rache will oO (Ein Familienanwalt häts vielleicht auch getan ^^").

      Wegen dem Ende:
      Ja das wirkte echt wie "Mhh kein Bock mehr, brechen wir ab".
      Spoiler anzeigen
      Ich fands irgendwie kacke, dass Mrs Lovett sterben musste òÓ. Ganz schön undankbar: Sie hält ihm treu die Stange und will sogar den kleinen Jungen loswerden und er wirft sie ins Feuer weil er selber seine Frau abmurkst. Sehr nett. Außerdem waren ihre Beweggründe veständlch xD.

      Ich bin nicht im gerinstens kitschig veranlagt, aber wären sie zu der Südseeinsel gepilgert hätte mir das fast besser gefallen.

      Und wegen Anthony und Johanna (oder Joanna)...tjoa was wurde aus denen, das ist die große Frage. Da wurde am Ende wohl nix mehr gefeeled!


      EINE VERSTÄNDNISFRAGE!
      Und zwar erzählt Mrs. Lovett ganz am Anfang doch, dass Todds Frau von dem Richter zu nem Maskenball eingeladen wurde und dann hingeht, weil sie denkt, der Richter bereue es. Sie geht hin und wird von allen ausgelacht und dann stürzen sich alle auf sie? Was bitte ist da passiert - hab ich nich geschnallt oô.
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
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    • Gestern Abend gesehen und bin wirklich begeistert. Zwar hat mich auch das "I feel you" genervt, aber ansonsten, und abgesehen davon dass es einfach weggelassen wurde was mit Anthony und Johanna passiert, war der Film einfach großartig. *find*
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

      __________________

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    • [quote
      Original von Der Cheffe
      So richtig verstanden hab ich Sweeney Todds Problem übrigens auch nicht...warum muss er bitte warten, bis der Richter vorbeikommt, um ihn abzumurksen? :rolleyes: Er hätte doch wenigstens mal da vorbeigehen können und wenn er ihn doch eh lynchen will, muss er doch nicht erst warten, bis er rasiert werden will o.O[/quote]
      Er kann ihn doch nicht einfach so umbringen, sonst würden die Leute ja draufkommen das er es war... Im Barbier Geschäft merkts keiner.
      Und dass er seine Tochter wieder haben wolle, davon hat man find ich auch nicht so viel gemerkt. Da war ja dieser Antony interessierter an dieser natürlich zufälligerweise wunderschönen und perfekten Tochter.

      Wieso er hat ja Antony gesagt wie er sie aus dem irrenhaus bringen kann

      EINE VERSTÄNDNISFRAGE!
      Und zwar erzählt Mrs. Lovett ganz am Anfang doch, dass Todds Frau von dem Richter zu nem Maskenball eingeladen wurde und dann hingeht, weil sie denkt, der Richter bereue es. Sie geht hin und wird von allen ausgelacht und dann stürzen sich alle auf sie? Was bitte ist da passiert - hab ich nich geschnallt oô.

      Er hat ihr Alkohol gegeben und sie war betrunken, hat sich auf den Sessel gesetzt, und kurz bevor die Leute kommen und lachen sieht man noch wie der Richter seinen Mantel ausbreitet und sich auf sie legt, also nehme ich mal an das er sie vergewaltigt hat.
    • Der Film ist so richtig geil skurril-abgedreht :D Herrlich ganz mein Geschmack!

      Gut die Charakterentwicklung war an manchen stellen echt arg unlogisch, aber war natürlich klar, weils mehr ums Schlitzen und Morden ging in dem Film :D. Was fürs Auge aber nicht für den verstand, würd ich sagen :D.

      Wegen dem Richter:
      Spoiler anzeigen
      Es ist aber auch ziemlich auffällig wenn die Leute ständig vom Rasieren nicht mehr zurückkommen :D. Ich glaube es war Todd auch egal, ob er erwischt wurde oder nicht weil er mehr oder weniger eh lebensmüde war wie man ja an dem Ende gemerkt hat. Er wollte halt auf jeden Fall den Richter abmurksen und dass er nicht selbst vorbeigegagen ist...mein Gott, daran denkt man halt nicht gleich, wenn man nur seine Rache plant :D


      Das Ende hätte ich mir auch anders vorgestellt.

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    • Original von Mad Ninja Skillz
      Der Film ist so richtig geil skurril-abgedreht :D Herrlich ganz mein Geschmack!

      Gut die Charakterentwicklung war an manchen stellen echt arg unlogisch, aber war natürlich klar, weils mehr ums Schlitzen und Morden ging in dem Film :D. Was fürs Auge aber nicht für den verstand, würd ich sagen :D.

      Wegen dem Richter:
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      Es ist aber auch ziemlich auffällig wenn die Leute ständig vom Rasieren nicht mehr zurückkommen :D. Ich glaube es war Todd auch egal, ob er erwischt wurde oder nicht weil er mehr oder weniger eh lebensmüde war wie man ja an dem Ende gemerkt hat. Er wollte halt auf jeden Fall den Richter abmurksen und dass er nicht selbst vorbeigegagen ist...mein Gott, daran denkt man halt nicht gleich, wenn man nur seine Rache plant :D


      Das Ende hätte ich mir auch anders vorgestellt.



      Sie sagen doch, dass Todd nicht wahrlos tötet, sondern nur Fremde, die man im Normalfall nicht vermisst (abgesehen von der Bettlerin)

      PS: Auf Youtube kann man sich eine Version von Sweeney Todd komplett anschauen (eine Neuauflage von 2005 glaube ich)...wer es nicht findet, kann mir ne PN schicken...da sind dann auch alle Lieder vorhanden
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

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    • Original von Weirdo
      Original von Mad Ninja Skillz
      Der Film ist so richtig geil skurril-abgedreht :D Herrlich ganz mein Geschmack!

      Gut die Charakterentwicklung war an manchen stellen echt arg unlogisch, aber war natürlich klar, weils mehr ums Schlitzen und Morden ging in dem Film :D. Was fürs Auge aber nicht für den verstand, würd ich sagen :D.

      Wegen dem Richter:
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      Es ist aber auch ziemlich auffällig wenn die Leute ständig vom Rasieren nicht mehr zurückkommen :D. Ich glaube es war Todd auch egal, ob er erwischt wurde oder nicht weil er mehr oder weniger eh lebensmüde war wie man ja an dem Ende gemerkt hat. Er wollte halt auf jeden Fall den Richter abmurksen und dass er nicht selbst vorbeigegagen ist...mein Gott, daran denkt man halt nicht gleich, wenn man nur seine Rache plant :D


      Das Ende hätte ich mir auch anders vorgestellt.



      Sie sagen doch, dass Todd nicht wahrlos tötet, sondern nur Fremde, die man im Normalfall nicht vermisst (abgesehen von der Bettlerin)


      Was genau meinst du mit wahrlos? oO

      Nur Fremde hat er ja nicht gerade gekillt. Z.B. dieser Pirelli, Beadle Bamford oder auch der Richter würden glaube ich schon mit der Zeit auffallen, wenn sie fehlen ;).
    • Original von Mad Ninja Skillz
      Original von Weirdo
      Original von Mad Ninja Skillz
      Der Film ist so richtig geil skurril-abgedreht :D Herrlich ganz mein Geschmack!

      Gut die Charakterentwicklung war an manchen stellen echt arg unlogisch, aber war natürlich klar, weils mehr ums Schlitzen und Morden ging in dem Film :D. Was fürs Auge aber nicht für den verstand, würd ich sagen :D.

      Wegen dem Richter:
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      Es ist aber auch ziemlich auffällig wenn die Leute ständig vom Rasieren nicht mehr zurückkommen :D. Ich glaube es war Todd auch egal, ob er erwischt wurde oder nicht weil er mehr oder weniger eh lebensmüde war wie man ja an dem Ende gemerkt hat. Er wollte halt auf jeden Fall den Richter abmurksen und dass er nicht selbst vorbeigegagen ist...mein Gott, daran denkt man halt nicht gleich, wenn man nur seine Rache plant :D


      Das Ende hätte ich mir auch anders vorgestellt.



      Sie sagen doch, dass Todd nicht wahrlos tötet, sondern nur Fremde, die man im Normalfall nicht vermisst (abgesehen von der Bettlerin)


      Was genau meinst du mit wahrlos? oO

      Nur Fremde hat er ja nicht gerade gekillt. Z.B. dieser Pirelli, Beadle Bamford oder auch der Richter würden glaube ich schon mit der Zeit auffallen, wenn sie fehlen ;).


      Das sind, sagen wir mal 'Ausnahmen'. Perelli hatte er ursprünglich nicht vor zu töten, Richter und Büttel waren hingegen seine Ziele (wobei der Büttel auf eher aufgrund der Umstönde dran glauben musste). Ansosnten (so meinte zumindest Mrs. Lovett) wurden nur die getötet, die niemand vermissen würde.

      Achja, auf Youtube lässt sich auch ein Blick auf die Uraufführung in Amerika (Weltpremiere feierte das Musical meines Wissen nach in London) werfen, mit u.a. Angela Lansbury als Mrs. Lovett. Der Vergleich zwischen den beiden Werken (nebenbei, Steven Sondheim hat der Film scheinbar auch zugesagt) und Interpretationen ist meiner Meinung nach sehr interessant (um als Beispiel Mrs. Lovett zu nehmen)
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Hab den Film gestern auch endlich gesehen, kannte das Orginal allerdings vorher nicht.
      War jedenfalls sehr toll - blutig, makaber, düster und voll mit guter Musik. xDb

      Einzig das Ende fand ich etwas abrupt und ein, zwei Lieder haben sich etwas oft wiederholt ("I feeeee~eel youuu"), aber sonst wirklich gut gelungen, würde ihn mir glatt nochmal ansehen. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich fand den Schluss angemessen weil er
      1. meiner Meinung nicht kitschig war, sondern eher düster-romantisch
      2. einem typischen Musical-Ende zugleich kommt
      3. kein Happy End ist.
      Es stimmt zwar dass er etwas abrupt und einfallslos ist, aber ersteres lässt den Film nicht in dieses Klische mit den "Was-danach-geschah-Szenen" einfallen, der Film stirbt mit dem Haupthelden. Die Einfallslosigkeit der Sezne liegt wohl eher an der Vorlage.
      Außerdem sind mein Ansprüche an Film-Enden nicht mehr so groß seit ich den vollkommen miserablen Schluss von "No Country for old Men" gesehen habe. aber das ist nun ein wenig off-topic. ^^

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      His voice was soft and very slow
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      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
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    • Original von Deku-Fan
      Ich fand den Schluss angemessen weil er
      1. meiner Meinung nicht kitschig war, sondern eher düster-romantisch
      2. einem typischen Musical-Ende zugleich kommt
      3. kein Happy End ist.
      Es stimmt zwar dass er etwas abrupt und einfallslos ist, aber ersteres lässt den Film nicht in dieses Klische mit den "Was-danach-geschah-Szenen" einfallen, der Film stirbt mit dem Haupthelden. Die Einfallslosigkeit der Sezne liegt wohl eher an der Vorlage.
      Außerdem sind mein Ansprüche an Film-Enden nicht mehr so groß seit ich den vollkommen miserablen Schluss von "No Country for old Men" gesehen habe. aber das ist nun ein wenig off-topic. ^^


      Die Vorlage schafft es dieser 'Einfalslosigkeit' aber so etwas wie einen verwirrrten Stil zu geben, der vorallem mit dem abschließenden Song (The Ballad of Sweeney Todd) schon fast perfekt harmoniert
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Hab mir den Film vorgestern angeschaut, allerdings auf Englisch.
      Muss sagen bin von diesem Film total begeistert, habe am Anfang gedacht das der schlecht wird weil ich auf Filme mit soviel Gesang eigentlich nicht stehe aber gerade das macht diesen Film um einiges schöner =D


      Ich weiß jetzt nicht wie der auf deutsch ist, kann mir einer sagen ob der Gesang trotzdem gut ist?
      Habe mir den auf Englisch angeschaut weil ich mir nicht sicher war ob der auf Deutsch auch so gut klingt...

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      "Don't mistake coincidence for fate."
    • nachdem ich den film vor drei tagen selbst gesehen habe gebe ich einfach auch mal meinen senf dazu. ^^

      die szenerie fand ich sehr schön, sofern man dies in diesem zusammenhang so sagen kann. nennen wir es stimmig - sehr düster, oft fast schwarz-weiß. der film wirkt kalt, london wie eine verschmutzte, unfreundliche und stinkende stadt in der es räuber und vergewaltiger leicht haben, dennoch ist da dieses gefühl von authentik. das intro war wirklich gut, in musik und animation stimmig, auch der erste blick in die welt von sweeney todd gelungen. die animationen an sich sind ebenfalls gut, das heißt, wenn man sie überhaupt entdeckt und genau so soll es sein. dunkle farben herrschen vor, schwarz und grau. die erste kandiskirsche auf dem schokokuchen der emotionen ist das blut - und das ist nicht zu übersehen, denn davon fließt wahrlich genug. wer bäche und springbrunnen davon nicht verträgt, sollte sich den film lieber ein halbes jahr später zuhause ansehen, wo es genügend polster gibt die man sich vor's gesicht halten kann. für splatter-fans, abgehärtete und alle anderen ist es ein fest, wenn sich sweeney todd durch die bevölkerung schneidet und schlitzt wie freddy krueger, nur stilvoller.

      fans des grotesken werden also nicht nur durch jhonny depps hingebungsvolle ausfärbung von sweeneys kranker seele begeistert sein, sondern auch von dessen eskapaden mit dem rasiermesser.
      auflockerung des emo-feelings, welches einen bestimmt einmal während des filmes erfasst, bringen tim burtons aprupte ausflüge ins quietschbunte. zunächst befinden wir uns noch in einer tristen, kaum heimeligen barbierstube, im nächsten picknick auf einer wiese die aussieht, als wäre sie vincent wards "hinter dem horizont" entsprungen!
      also, auch wenn es sonst nicht viel zu lachen gibt außer schwarzem humor (der allerdings gut ist), dürfte doch dem einen oder anderen ein grinsen entschlüpfen beim anblick von sweeneys goth-gestalt und seiner leidgeplagten miene, während ihm Patty LuPone im Sonnenuntergang den Nerv raubt.

      Auch die Musik ist im großen und ganzen gut. Entgegen einiger kritischer Meinungen finde ich nicht, dass es hier Verfehlungen gäbe. Schauspieler sind keine ausgebildeten Sänger, das ist wohl wahr, doch Jhonny Depp ist auch kein schlechter Sängern, überhaupt nicht. Sollte er sich doch einmal im Ton vergriffen haben, was so krass bestimmt nicht vorkommt, hört man es nur durch genaues Zuhören bzw. bestimmt nicht einfach, da die ganze Aufmerksamkeit an den Bildern auf der Leinwand klebt. Die Lieder an sich sind auch nicht schlecht, es sind gute Stücke dabei, leider nur nicht sehr einprägsam, das heißt man vergisst sie, sobald man das Kino verlassen hat; was im Gedächtnis bleibt ist einzig und alleine der Satz "I feel you, Johanna!" und das ist durchaus negativ zu verstehen. Der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich an dem Film habe. Zur Musik lässt sich auch noch anmerken, dass sie sprachlich eher einfach ist, mehr oder weniger mündlich. Lingusitische Kunststückchen wie in Andrew Lloyd Webbers "Das Phantom der Oper" sucht man hier vergebens.

      Story; tja, was kann man über die Story sagen? Relativ einfach (man möge sich bitte selbst die Mühe machen nachzulesen worum es geht), aber das ist nicht weiter schlimm. Optik, Musik und Besetzung machen es wett und unter uns: wenn "Sweeney Todd" zu einfach ist, was machen dann Filme wie "Batman" in den Hitlisten? Und was macht "Die Fälscher" dann mit einem Oskar? Einfach kann so schön sein. Am Ende steht ein unerwarteter Mord, der von manchen als kitschig empfunden wird, man könnte auch sagen so ist es tatsächlich mit dem Ende, mir persönlich hat es aber gut gefallen, auch wenn es sehr betrüblich war. Zuletzt packt einen vielleicht doch das Mitleid. Gestört hat mich nur, dass es schien als wurde ein Teil der Geschichte einfach vergessen: Man erfährt nie was mit dem Pärchen (Informierte wissen Bescheid) geschah. Denken kann man sich zwar dass sie das Weite suchten, wissen tut man es aber nie.

      Fazit: Wunderbar, aber nichts für Leute die sich leicht ekeln oder die keine Un-happy-endings vertragen. Splatterfans und Freunde des schwarzen Humors kommen voll auf ihre Kosten. Prädikat: Sehenswert.

      PS.: ich bemerke hier gerade, dass ich von kleinschrift in normale schrift gewechselt habe - ich bitte darum diese tatsache zu ignorieren. :D
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

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