Earthlings

    • Mal zwischendurch 'ne Frage in den Raum werfen: Falls ihr Vegetarier seid, was würdet ihr tun, wie würdet ihr euch fühlen, wenn man auf irgendeine Weise bewiesen hätte, dass Pflanzen als Lebewesen die selben Schmerzen erleiden können wie alle anderen auch und ihr plötzlich als Vertilger von tausenden von fühlenden Wesen dasteht, damit also um keinen Deut besser seid als die "gegenüberliegende Fraktion der Fleischfresser"?

      Und ja, die Frage ist ernst gemeint :)
      The artist formerly known under a number of embarassing nicknames like "The Coldmage" (what), sanastro, Omareth etc.
    • Ich habe jetzt nichts alles gelesen, aber egal.
      Meine Meinung zu diesen Carnevore vs. Vegetaner:
      Jeder steht es frei, das zu Essen was er will. Mich gehen die Essgewohnheiten meiner Mitmenschen nichts an. Der Eine kann meinetwegen nur von Fleisch leben und der Andere nur von Pflanzenprodukten. Anyway. Ihr wisst schon....

      Meine Meinung zu diesen Filmchen....:

      Er ist einfach nur widerlich, zeigt aber die Wahrheit..... Leider.
      Solche Szenen sind wahrscheinlich "alltäglich", nicht in Deutschland... oder doch? Das kann ich nicht sagen

      Probleme sind ja wie folgt bekannt:

      - Gewinn und Ausbeute von "minderwärtigen" Wesen
      - Hoher Konsum durch die Gesellschaft

      Beides steht natürlich in einem "Bäumchen-wechsel-dich"- Spiel. Es wird immer mehr produziert um die Nachfrage zu decken und dann nochmehr um die Lagerhäuser zu füllen. Dies ist ja alles nicht schlecht, leider gibt es in den Köpfen mancher Menschen, nun ja, dieses Bild vom "imperativen" Menschen, der alles beherrscht....

      Das artet dann meisst bei sowas aus... traurig.....
      Ich glaube man könnte dies besser Regeln. Viel besser.
      Aber das kennen wir ja... Nun, wie wir alle wissen sind die Menschen, in dieser Hinsicht, faul.... extrem faul.....
      Sie machen einfach nichts gegen diese Fälle und reden nur..
      wie Politiker :O

      Schlimm.....

      Ich stimme da größtenteils mit Nicky und The Madman 13h überein.

      @omg_a_sana

      Ich für meinen Teil denke das Pflanzen Lebenwesen sind, vielleicht nicht so wie wir, aber dennoch denke ich das sie lebenig sind. In gewisserweise stütze ich die Gaia Theorie und denke das diese wahr sein könnte/kann.

      mfg Revan Tair
      * Auge um Auge und die Welt wird blind.
      * Gewalt ist die Waffe des Schwachen.
      * Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst.

      -- Mohandas Karamchand Gandhi
    • Kurzer Einwurf. Ich will mich nicht tiefer in die Diskussion einmischen, weil es so ein durchgekautes (ha, ha) Thema ist.
      Aber Revain Tairs Post (bzw der Satz "Mich gehen die Essgewohnheiten meiner Mitmenschen nichts an") hat mich an etwas erinnert.

      Nämlich die niemals enden wollende Diskussion, ob Homosexualität jetzt böse, gut oder egal ist. Das prinzip ist dasselbe. Fleischfresser/Heterosexuelle versus Vegetarier/Homosexuelle! Ohnoz!

      Lustigerweise muss ich dazusagen, dass ich zu den überzeugten Fleischfressern, aber auch zu den Homos gehöre. Hm. x3
      Also schließe ich mich, des Friedens willen, wie immer, der Meinung an, dass jeder das freie Recht hat, zu essen, was er will.

      [/Stimme aus dem off :3]
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von omg_a_sana
      Mal zwischendurch 'ne Frage in den Raum werfen: Falls ihr Vegetarier seid, was würdet ihr tun, wie würdet ihr euch fühlen, wenn man auf irgendeine Weise bewiesen hätte, dass Pflanzen als Lebewesen die selben Schmerzen erleiden können wie alle anderen auch und ihr plötzlich als Vertilger von tausenden von fühlenden Wesen dasteht, damit also um keinen Deut besser seid als die "gegenüberliegende Fraktion der Fleischfresser"?

      In meinen vorherigen Posting habe ich es bereits angeschnitten - das einzige, was meiner Moral bezüglich dieses Themas einen Dämpfer versetzen kann, ist mein Überlebensinstinkt. Daher versuche ich, zum Zwecke meines Überlebens am Planeten und seinen Bewohnern so wenig Schaden wie möglich anzurichten (da ich mir der Tatsache bewusst bin, dass ich diesen Schaden nie auf Null bringen und gleichzeitig überleben könnte).
      Würde deine Pflanzenthese tatsächlich zutreffen, so denke ich, dass ich im gleichen Stil weiterleben würde - nur eben mit der eher traurigen Gewissheit, dass es einem Menschen scheinbar doch nicht vergönnt ist, in seinem (Über-)Lebensprozess durch vegetarisches/veganes Handeln die Masse an Leid, die er indirekt verursacht, in irgendeiner Weise zu reduzieren, so sehr er sich auch bemüht.

      Ansonsten würde ich mich bezüglich der Gaia-Hypothese dem Posting von Revan Tair anschließen. Ich versuche, der Natur so wenig wie möglich zu nehmen und ihr so viel wie möglich zurückzugeben.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Naja, ich gehe auch eher in richtung Veganer, aber nur, weil ich mich vor Schweine bzw. Rinderfleisch, welches nicht aus Ökologisch korrekter Haltung kommt und/oder Geschmacksverstärker oder ähnliches enthält ekele (liegt dran, dass meine eltern ne Fleischerei haben, wo ohne Zusatzstoffe produziert wird) Aber das bei den eiern, dass da schwache/männliche Küken vergast werden, finde ich einfach nur grauenvoll, das sollte verboten sein, genauso, dass islamisten (oder nennt man die muslime?) den tieren die Hauptschlagader aufschneiden können, um sie zu töten, weil das "tradition" ist oder, dass die Inuits 60 Wale im Jahr töten dürfen

      Sticker ankleb:

      Gegen Vergasung
      Gegen muslimische Schlachter/Metzger
      Gegen Walfang

      Aber bei mir artet das in Tierschutz aus^^

      Naja, finds auf jeden Fall schockierend, obwohl man viel davon schon weiß, aber es bringt alles ins Gedächtnis, wie wenig wir uns um alle "anderen" Lebensformen kümmern
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    • Original von Freak94
      genauso, dass islamisten (oder nennt man die muslime?) den tieren die Hauptschlagader aufschneiden können, um sie zu töten, weil das "tradition" ist oder, dass die Inuits 60 Wale im Jahr töten dürfen


      Zur Frage, obs hier um Islamisten oder Muslime geht:

      Islamischer Fundamentalismus, gemeinhin auch Islamismus genannt, bezeichnet die Politisierung des Islam bzw. eine Leseart des Islam vornehmlich als politischer und nicht nur religiöser Ideologie. Die Ziele islamistischer Gruppierungen sind allgemein die Errichtung eines islamischen Staates oder die Umwandlung eines existierenden Staates kompatibel zur Anwendung der Sharia - des religiösen Gesetzes - sowie die Verpflichtung der muslimischen und nicht-muslimischen Bevölkerung auf die Werte und Normen des Propheten Mohammed und der ersten vier Kalifen.


      Die rituelle Schlachtung nennt sich "Schächten" und wird sowohl im Judentum als auch im Islam praktiziert. Ziel des Schächtens ist es, ein vollständiges Ausbluten des Tieres zu gewährleisten, da der (Mit-)Verzehr von Blut in beiden Religionen verboten ist. In Deutschland ist das Schächten nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt, der Import von im Ausland geschächtetem Fleisch ist erlaubt. Wobei diese Unterwanderung des Tierschutzgesetzes eigentlich unnötig ist, denn nach dem EU-Standard wird das Tier nach Betäubung und Schlachtschuss bestmöglich ausgeblutet, mindestens genauso gut und gründlich wie beim Schächten. Europäisches Schlachtfleisch ist also schon "geschächtet", wenn man so will.
    • Ich abe bis dahin geguckt, wo die Inder die Kühe auf die LKWs zerren, danach wollte das Video nimmer laden und bei ner Aktualisierung lud der wieder ganz von vorne, da wollte ich nimmer
      Ich bin ein großer Splatterfan, aber ich habe (und das weiß ich lange) extremen Respekt vor allem, was echt ist. ich hasse Arztserien, denn es ist Realität, in Krankenhäuser schlitzen sie dir mehr oder weniger den Körper auf, entfernen was oder pflanzen was ein, etc
      Und auch solche Filme sind mir eigentlich ein Greuel. Ich hasse es, zuzusehen, wie man Tiere tötet, ich finde es abartig und pervers. Nun bin ich Fleischesser und bezweifel, dass ich jemals Vegetairier oder Veganer werden könnte, aber solche Dinge sind trotzdem heftig. Ich habe großen Respekt vor dem Leben in jeder Art, ich habe Mitleid mit Insekten, die auf der Wasseroberfläche paddeln und ertrinken und kriege bei Rattenfallen mit dieser Schnappklammer zu viel. Und wenn ich dann sehe, wie sie lebenden Tieren Luft- und Speiseröhre aus den Hälsen reißen, wie sie einen Hund in einen Müllwagen stecken und wie sie Hühner, Schweine, Katzen und alles zu Tode hetzen und schlagen, dann könnte ich wirklch heulen. Ich werde sicherlich bis zum Ende meines Lebens Fleisch essen, allerdings achte ich darauf, was ich wo kaufe. In Deutschland ist es mittlerweile Pflicht, Eier, Fleisch u.Ä. zu markieren in der Hinsicht, ob sie Freihaltung oder anderes sind. Ich weiß nicht, ob man dem vertrauen kann, ich tue es und wenn man mit 10€ Spenden alle Tiere von diesem unmenschlichen Los befreien könnte, ich würde sofort 100€ geben, um sicher zu sein, dass das auch was wird.
    • Original von Neon
      @ Kaktustussi:
      Diesen Gedankengang finde ich sehr interessant. Du stellst eine Pflanze mit einem Tier gleich. Du denkst aber, dass Pflanzen weniger Schmerzen empfinden als Tiere.
      Nun, das mag sein. Jedoch tötet dann ein Vegetarier oder auch Veganer viel, viel mehr Pflanzen als ein Fleischesser Tiere.

      Tiere haben Schmerzrezeptoren, die Impulse an ihr Gehirn weiterleiten, welches wiederum anzeigt, dass Schmerz empfunden werden soll. Da das bei uns Menschen genauso ist, denn wir sind selbst auch Tiere, kann ich das Leid eines Tieres nachfühlen.
      Bei Pflanzen verlasse ich mich einfach darauf, dass sie keinen Schmerz empfinden oder er ihnen zumindest nicht bewusst ist. Somit wäre es "egal", ob ich mehr Pflanzen als Tiere essen würde (wirklich egal ist es ja nie, siehe Beispiel Ökosystem). Es wurde ja schon gesagt, dasss wir uns schwer vorstellen können, wie Pflanzen fühlen, weil wir selbst keine sind. Ich kann es (noch) für mich verantworten, Pflanzen zu essen, da ich Fleisch einfach nicht mag und es eigentlich nie wieder essen möchte, aber ich wüsste absolut nicht, was ich tun sollte, wenn Wissenschaftler feststellen würden, dass Pflanzen ebensoviel oder womöglich sogar mehr leiden als Tiere (als Antwort auf Sanastros Frage).


      Ich gehe mal davon aus, dass dich die Schmerzen während dem Leben nicht allzu viel kümmern, da du sonst wohl Veganer wärst

      Was meinst du mit "während dem Leben"?


      Original von MangaEngel
      Ich werde sicherlich bis zum Ende meines Lebens Fleisch essen, allerdings achte ich darauf, was ich wo kaufe.

      Das ist die Einstellung, für die ich hier plädiere. Danke^^


      In Deutschland ist es mittlerweile Pflicht, Eier, Fleisch u.Ä. zu markieren in der Hinsicht, ob sie Freihaltung oder anderes sind. Ich weiß nicht, ob man dem vertrauen kann, ich tue es [...]

      Darüber habe ich mich vor ein paar Tagen in Zusammenhang mit oben zitiertem Satz mit Kafei unterhalten. Wir fragten uns, ob es nicht theoretisch zu einer riesigen Verschwörung kommen und es passieren könnte, dass all die Leute, die Bioprodukte machen und unterstützen (Firmen, Regierung etc), korrupt werden und ihre Produkte nur noch als Bio kennzeichnen, um mehr Profit zu machen (Bioprodukte sind ja teilweise schon erheblich teurer als gewöhnlich hergestellte Lebensmittel).
      Was soll man tun? Es lieber gleich lassen, Biosachen zu kaufen, da man als Endverbraucher "nicht drin steckt", oder darauf vertrauen, dass der Kauf dazu beiträgt, die Gesundheit von Tieren und Pflanzen und somit die unseres Planeten zu schützen?
      Ich schließe mich MangaEngel an und vertraue den Sachen, auf denen Bio, demeter oder ähnliches steht, denn auch wenn ich nie genau wissen kann, wie viel Liebe zum Leben und wie viel Profitgier letztendlich dahinter steckt, so ist zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass bei Bioprodukten ersteres der Beweggrund ist, höher. (Denn wenn ich Eier haben will, dann kaufe ich welche; es ist also nicht damit getan zu sagen: "Dann kauf es doch einfach gar nicht mehr.")