Original von xell
Wohlstandskinder? Hallo? *hust*
Du wirst kaum bestreiten können, dass spezifische Essgewohnheiten eine reine Luxus-Angelegenheit sind. Wer auf sein Essen achten, vielleicht täglich darum kämpfen muss, kann es sich schlicht nicht leisten, über Dinge wie Ethik nachzudenken. Im Regelfall wird er wohl nicht einmal wissen, wie sein Essen überhaupt produziert wurde, da auch diese Form der Bildung wiederum ein Phänomen ist, das nur denen passiert, welche in der "richtigen" Gegend geboren wurden. Ergo ist das Argument, auch wenn ich es für in der Diskussion nicht weiterführend halte, nicht von der Hand zu weisen.
Dass diese Diskussion sich so entwickeln musste, ist traurig. Es ist eine Sache, Argumente mit Humor oder Sarkasmus zu würzen, aber eine völlig andere, ausfallend zu werden und nur noch herum zu ätzen. Dass dies ausgerechnet aus der Richtung kommt, die in der Minderheit ist, ist daher doppelt ungünstig, denn wenn man derart vor den Kopf gestoßen wird und sich die Poster selbst disqualifizieren, können selbst ihre besten Argumente ungehört verhallen, da die Leser sie entweder gar überlesen oder schlciht keine Lsut mehr haben, sich damit auseinander zu setzen. Das sollte man vielleicht bedenken, bevor man sich auf eine Argumentation einlässt, was mindestens zwei Leute hier ganz offensichtlich nicht getan haben.