Okay, ich muss gestehen, als ich die Warnung am Anfang des Videos gesehen habe, habe ich das Fenster geschlossen, da ich glaube zu wissen, was der Inhalt des Videos ist.
Geht es darum, unter welchen Bedingungen in unserer "modernen" Gesellschaft Zuchttiere leben müssen, damit wir aus ihnen Sachen herstellen und uns auf diese Weise ein einfaches und angenehmes Leben machen können?
Wenn dem so ist, so bitte ich darum, dennoch an der Diskussion teilnehmen zu dürfen, auch wenn ich das Video nicht angeschaut habe. Ich habe solche Bilder einfach schon zu oft gesehen habe (Galileo z.B. zeigt sowas sehr gerne; ich erinnere mich da an einen Bericht, in dem Hühner vor laufender Kamera getötet wurden) und hasse es einfach nur. Bitte versteht mich nicht falsch, es hat nichts mit Wegschauen zu tun, aber solche Bilder gehen mir sehr nahe und ich kenne die Umstände, unter denen Tiere oft gehalten werden.

@Aniki:
Kannst du vielleicht etwas zu dem Inhalt des Videos schreiben? Vielleicht irre ich mich ja auch in meiner Annahme...

Kaktustussi

ich hab die ersten zehn Minuten gesehen und du hast recht. Es geht darum, zu zeigen, dass wir Menschen doch alle anderen Lebewesen dieses Planeten schlecht behandeln.
Weiter brauch ich nicht gucken, erst recht nicht über eine Stunde.

Die Themen werden immer wieder aufgegriffen, verstören mich immer wieder.
Ich gucke dann auch nicht weiter.
Das hat auch nichts mit Weggucken zu tun.

Im Laufe der Zeit haben wir alle Völker, die mit der Natur in Einklang gelebt haben zerstört. "Macht euch die Erde untertan!" So steht's doch in der Bibel.

Mehr sag ich da gar nicht zu.

*chrm* der satz in der bibel hat mit der thematik wenig zu tun, auch wenn er immer wieder als rechtfertigung genommen wird.
eigentlich ist das nur ein teil eines viel längeren textes der aus dem kontext gerissen wurde und so ganz sicher falsch verwendet wird.
die rede ist nämlich eigentlich davon, die erde wie einen garten zu pflegen.

artikel über die thematik des bibelsatzverständnisses in der modernen welt


@film

ich habe ihn auch nicht gesehen und ich werde ihn mir auch nicht ansehen. wie viele andere möchte ich es einfach nicht, da mir die umstände bekannt sind und ich sie schon mehrfach gesehen habe und es mir auch nicht bekommen würde.
aber ich sage dazu nur eins: manchmal sind menschen idioten, weil sie es nicht anders wollen.
"ein dummer mensch macht denselben fehler immer wieder, ein intelligenter macht jedesmal einen anderen." hat mal jemand gesagt.
die menschen sind nicht dumm, auch wenn viele das bereits meinen und akzeptiert zu haben scheinen.
die ersten schritte sind bereits gemacht um lebensfeindliche haltungsformen abzuschaffen. in österreich ist die haltung von hühnern in legebatterien bereits verboten, wir befinden uns nur noch in der auslauffrist - es dürfen keine neuen batterien mehr gebaut werden.
in anderen bereichen ist es eben so.
der biolandbau ist in der aufschwungphase, der kunde beginnt seine umwelt wahr zu nehmen und so soll es auch sein.

lachschon.pcgames.de/slide/68051-capitalism_rocks/

Was würdet ihr ohne Fleisch tun?
Wahrscheinlich nur so dahin vegetieren...

Also, ich habe mir den Film angeguckt, und bin schwer beeindruckt....
Als erstes muss ich sagen, ich habe alle teile von Saw, hostel und viele andere Splatterfilme auch nur ohne eine Wimper zu zucken gesehen. Doch bei diesem Film war mir manchmal Speiübel, konnte manchmal nicht hinschauen und hatte teilweise die Tränen in den Augen... Bei dem Film gibt es eigentlich nicht viel zu kommentieren, er ist einfach nur so traurig wahr. Und eigentlich würde ich jedem empfehlen, dass man diesen Film sehen sollte, erst recht wenn man erklärt, man möchte es nicht sehen (soviel zum Thema Ignoranz), aber was dieser Film zeigt ist echt die brutale Wahrheit, und ich meine brutal... Echt nur was für hartgesottende....

Wobei ich ein par Punkte des Filmes kritisiere:
klar ist das Material echt, doch trotz dessen gibt es durchaus auch Schlachthöfe die Human und Clean vorgehen. Bei der Jagd werden Tiere schnell und schmerzlos mit einem Schuss getötet, und das in der natürlichen Umgebung (also eigentlich nichts hochdramatisches).

Ich würde sagen:
Diese Dokumentation soll einen nicht zu einem Vegetarier oder Veganer machen, sondern den Menschen den Wert des Lebens JEDES Lebens dieser Welt darstellen und einem zeigen, dass ein Steak nicht einfach nur ein Steak ist. Dass Fleisch nicht als Massenware zu betrachten ist, und man vllt schon nein wenig auf die Herkunft blickt....

soviel von mir, mfg und gn8, Zeddi

Ich kannte den Film schon, wenn ich ihn auch damals schon nicht ganz zu Ende gesehen habe, weil mir das irgendwann zu viel wurde.

Nuun...zunächst einmal:
Ich respektiere jedes Lebewesen, was nicht heißt, dass ich keines töten könnte, aber ich versuche halt, es zu vermeiden (z.B. wenn kleine Insekten ins Zimmer fliegen fang ich die eher, anstatt sie totzuschlagen).
Nur ist das mit dem Fleischessen nicht ganz das gleiche. Da funktioniert's ein wenig nach dem Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn". Nach dem Film hab ernsthaft überlegt, ob ich nicht doch meine Essgewohnheiten ändern sollte. Hab mich beispielsweise in der Jugendherberge als Vegetarier angemeldet. Letztendlich scheitert es an der Trägheit, sowas konsequent durchzuziehen, man beruhigt sich mit Argumenten wie "In Deutschland geht es sicherlich humaner zu" oder "Im Leben siegt eben der Stärkere (Mensch)".

Ich finde es nicht richtig, aber das geht mir bei vielen Dingen in der Gesellschaft so, und vermutlich findet man sich deshalb irgendwie ab mit den Gegebenheiten. Das ist aber auch schon die einzige Rechtfertigung, die ich meiner eigenen Anklage (denn niemand sonst klagt mich an [obwohl, klagt der Film mich an, weil ich Endkonsument bin und deshalb diese Machenschaften fördere?], naja, jedenfalls hat niemand das Recht, mich zu verurteilen, und folglich muss ich mich auch vor niemandem rechtfertigen) entgegenhalten kann, wenn sie natürlich auch eher schwach ist.

Dass es tatsächlich Leute gibt, die ihre Aktionen auf das gründen, was irgendwelche Autoren vor ewig langer Zeit mal verzapft haben, zeugt für mich von Dummheit. Zu mehr Polemik gegen das blinde Befolgen von Religionen will ich mich jetzt nicht hinreißen lassen, obwohl es natürlich verlockend ist. Und wer jetzt mit dem "Unsere ganze westliche Gesellschaft ist auf christlichen Werten aufgebaut"-blabla kommt, dem sei gesagt, dass die Kirche m.E. keinen Anspruch auf Werte erheben kann, auch wenn sie natürlich an ihrer Verbreitung einen gewissen Anteil hat. Ich mein, wenn ich die Leute dazu auffordern würde, selbstständig zu denken, und damit einen großen Wirkungsgrad erreiche, ist das Selbstständigdenken doch keine Daniel'sche Eigenschaft, oder? Wäre ich so größenwahnsinnig, das zu behaupten, würde mich jeder als Spinner abtun, die Kirche aber darf das

Wo ich schonmal dabei bin, könnte mich noch weiter mit unserem Moralsystem anlegen (z.B. find ich den Satz: "Behandel jeden Menschen [Lebewesen] so, wie du selbst behandelt werden möchtest" auch nicht besonders gelungen...ich mein, was ist denn, wenn ich Masochist bin? Soll ich dann anderen Menschen ebenfalls Schmerzen zufügen?).
Kants kategorischer Imperativ oder allgemein die Idee von Gut und Böse... was man nicht alles infrage stellen könnte!
Ist aber alles zu weit vom Thread-Thema entfernt.

*chrm* der satz in der bibel hat mit der thematik wenig zu tun, auch wenn er immer wieder als rechtfertigung genommen wird. eigentlich ist das nur ein teil eines viel längeren textes der aus dem kontext gerissen wurde und so ganz sicher falsch verwendet wird. die rede ist nämlich eigentlich davon, die erde wie einen garten zu pflegen.

Genau das wollte ich mit der Wiedergabe des Satzes ausdrücken.

muss vom Film noch die letzten 20min gucken,

der Teil was die lebendige kuh die da noch zum Ausbluten kopfüber hing, ich glaub das waren nur noch die letzten Muskelzuckungen, was normal ist beim Tod, aber ich weiß es nicht mehr genau, ob sie jetzt nicht doch noch nen laut von sich gegeben hat...

insgesamt bin ich froh das das Schächten hier in Deutschland verboten ist und mit harten Strafen dagegen vorgegangen wird, sollte man dieses Gesetz nicht einhalten.

Auf normales Fleisch kann ich eigentlich verzichten, nur bei Fisch fällt es mir schwer und ich fürchte ich könnte nie darauf verzichten...

jedenfalls sind die Filmausschnitte vom Schächten ein Grund warum, ich in Amerika niemals Fleisch essen würde. Unter anderem das interessante ist, wir haben in der 5. klasse in Erdkunde das Thema Massentierhaltung durchgenommen (vor und nachteile !!!) aber das war quasi die deutsche Narutoversion ohne richtige Details und es wurde verharmlost.
Das man uns zu ähnlichem Vor- und Nachteile aufschreiben ließ und wir darauf Noten bekam, dass finde ich in gewisserweise widerlich.

Sicher in mehreren deutschen Schlachtbetrieben wird anders vorgegangen, und nicht so abartig, aber Massentierhaltung bleibt Massentierhaltung, deshalb gibt es bei uns fast nur Bioprodukte und gewöhnlich Fleisch vom richtigen Metzger der keine Tiere aus solchen Anstalten "nutzt". Aber bei sowas kann man sich nie sicher sein >,<

ich habe nie gewusst dass menschen so grausam sein können.
das mit der gaskammer fand ich besonders schlimm. wo sie hunde reinstecken und warten bis sie langsam ersticken.

Ich habe einige Ausschnitte angeguckt, und es dabei bleiben gelassen. Sowas macht mich traurig. Aber trodtzem möchte ich nich auf Fleisch oder Leder, Fell usw. verzichten. Daher werde ich hier nich mit diskutieren.

Ich hab nur die ersten Minuten angeschaut.
Ich will lieber in meiner kleinen heilen Kinderwelt leben und nicht mit der Wahrheit konfrontiert werden.
Nachdem der Typ den Backstein auf das Tier geworfen hat hab ich es weggeklickt. Sowas muss nich sein.
Ich hab auch alle Saw Teile und Hostel 1 und 2 geguckt und musste bei manchen Szenen sogar lachen aber der Film toppt einfach alles...

Mir ist bewusst, dass solche Verhältnisse einfach nur abartig und grausam sind... Ich habe mir nur die Hälfte des Films angesehen, weil mir das irgendwie zu viel wurde, aber das hat mir schon gereicht und ich kann sagen, dass ich an mehreren Stellen sehr geschockt war und mir das ganze auch sehr nahe ging. Aber trotzdem kommt es für mich oft so rüber, als würde man in solchen Filmen... nun ja, ich möchte schon fast sagen, übertreiben. Und ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden. Ich meine, das Bild scheint immer so, als würden alle Schlachterreien und Zuchten dieser Erde so unhuman vorgehen... Dabei ist dies nicht überall so und es gibt durchaus viele Betriebe, die die Tiere auf eine angemessenere Art behandeln.
Sicher, man sollte deswegen bei soetwas nicht einfach wegschauen und vom Respekt zum Tier kann man auch keineswegs reden...
Ich würde aber trotzdem nie auf die Idee kommen, durch solche Bilder zum Vegetarismus zu wechseln, so grausam sie auch sein mögen... Ich denke nämlich, solange man nicht aktiv etwas dagegen tut, ist keinem Tier das Leben erleichtert... Zu sagen, "ich esse ab heute kein Fleisch mehr", macht die Sache wohl leider auch nicht besser.
Es liegt nicht in der Natur des Menschen, kein Fleisch zu essen. Und ich möchte den Geschmack von Fleisch auch nicht missen.
Obwohl der Sinn des Films vielleicht nicht unbedingt ist, den Menschen den Vegetarismus/Veganismus näher zu bringen, sondern einfach den Wert des Lebens darzustellen, wie Died-Z ja schon sagte...

Hm, mir scheint, der Thread entwickelt sich immer weiter hin zu dem Thema des Vegetarier unter euch?-Threads (wobei Vas-y damals vermutlich wollte, dass der Thread in eine andere Richtung läuft).

Original von Noir
Ich würde aber trotzdem nie auf die Idee kommen, durch solche Bilder zum Vegetarismus zu wechseln, so grausam sie auch sein mögen... Ich denke nämlich, solange man nicht aktiv etwas dagegen tut, ist keinem Tier das Leben erleichtert... Zu sagen, "ich esse ab heute kein Fleisch mehr", macht die Sache wohl leider auch nicht besser.
Es liegt nicht in der Natur des Menschen, kein Fleisch zu essen. Und ich möchte den Geschmack von Fleisch auch nicht missen.
Obwohl der Sinn des Films vielleicht nicht unbedingt ist, den Menschen den Vegetarismus/Veganismus näher zu bringen, sondern einfach den Wert des Lebens darzustellen, wie Died-Z ja schon sagte...

Exakt dasselbe, nur mit anderem Wortlaut, sagt auch Nickychan das in o.a. Thread. Ich erlaube mir mal, das hier zu zitieren:

Original von nicky
Ich bin kein Vegetarier und halte nichts vom Vegetarismus. Wer aber meint, das so für sich entschieden zu haben, kann das gerne tun, da rede ich keinem hinein. Trotzdem zieht es nicht zu sagen „Aus Respekt vor dem Tiere und den grausamen Umständen seines Todes esse ich kein Fleisch mehr“. Damit ist keinem Tier geholfen. Die Fleischzucht ist ein Bestand, der niemals nach Bedarf abgerechnet wird. Das Zuchttier würde getötet, auch wenn keiner Verwendung für es findet, da es nicht bezahlbar ist und keinen Nutzen erbringt. Es wird nicht etwa in die Freiheit entlassen und es werden auch nicht weniger gezüchtet. Wer nicht aktiv etwas für die Tiere tut, wie das mutige Tierschützer tun, ist in meinen Augen kein Tierschützer. Zu sagen „ Ich esse das Fleisch nicht“ wie auch „Ich ziehe den Pelz nicht an“ kommt meiner Meinung nach damit gleich zu sagen „ ICH wasche meine Hände zumindest in Unschuld“.
[...]
Wie hier öfters erwähnt wurde, ist der Mensch ein Fleischfresser, was ebenso natürlich ist wie das Jagen im Tierreich. Unser ganzes Gebiss ist ausgerichtet für das Zerlegen von Fleisch. Fleisch ist nun mal sehr gesund – und wehe es kommt mir einer damit, man könne ersatzweise Milch trinken. Auch für das Geben von Milch geht es einer Kuh beschissen, sie wird schlecht gehalten, ihr Euter so gezüchtet, dass er stets wehtut. Ich würde bestimmt nicht in den Wald rennen, um mir irgendein Kraut zu suchen, dass ersatzweise viel Eisen enthält.

Also, meine Meinung dazu:
Ich glaube schon, dass es sich mit der Zeit auswirkt, wenn immer weniger Leute Fleisch essen, denn den sinkenden Absatz bekommen ja auch die Händler und Fleisch-"Produzenten" zu spüren und werden somit weniger Tiere von den Bauern kaufen. Die Bauern wiederum werden weniger Tiere züchten. Eine in sich logische Argumentation, warum sollte das nicht stimmen?

Vas-y ist übrigens der gleichen Meinung:

Original von Vas-y
@ Nickychan

Ich alleine erreiche nichts, dass weiß ich auch so, aber wenn nicht einer beginnt anders zu denken, dann kann sich so oder so nichts ändern. Ich fühle mich nicht verantwortlich, dass der Bauer nebenan seine Sau getötet hat, das ist mein Hauptanliegen und genau da driften wohl unsere Meinungen stark auseinander. Wenn die Nachfrage von Zeit zu Zeit zurück geht, wird auch die Produktion des Fleisches zurückgehen. Wer will denn sonst noch die Kosten dafür tragen und das Fleisch nach Afrika transportieren?

(Hoffe, die ganzen Zitate nerven nicht zu sehr, aber das passt hier einfach alles wie der Deckel auf den Topf)

Ich selbst bin seit fünf Jahren Vegetarier, sowohl der Tiere wegen, als auch weil ich den Geschmack von Fleisch nicht mag.
Wenn ich Eier kaufe, dann nur von Hühnern aus Freilandhaltung, und Milch möglichst vom Bio-Bauern (auch wenn das aufgrund des knappen Budgets meiner Familie nicht immer möglich ist). Mittlerweile bin ich zu Soja-Milch gewechselt und trinke fast nur noch diese, denn für deren Herstellung muss kein Tier leiden (außerdem scheine ich sie besser zu vertragen als Kuhmilch).
Bei mir kommen keine Sachen auf den Tisch, wo Gelatine (aus pürierten Tierknochen hergestellt) drin ist, wie Gummibärchen oder so. Ich finde es sehr schade, dass es kaum Produkte mit dem rein pflanzlichen Ersatzstoff Agar-Agar gibt (das einzige, was ich kenne, sind die Katjes Katzenpfötchen; wenn es weitere gibt --> bitte PN an mich).
Meine letzten Lederschuhe habe ich vor 5-6 Jahren gekauft (das mit den Schuhen ist bei mir allerdings keine ganz einfache Sache, denn die Gummisohle jener Lederschuhe hat sich mittlerweile soweit abgenutzt, dass da Löcher drin sind und bei Regen das Wasser reinläuft. Bei Größe 45 ist es ziemlich schwierig, Schuhe zu finden, die nicht aus Leder sind, aber in denen man auch keine Schweißfüße kriegt; Turnschuhe würden mir ja reichen. Hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Ich kann ja auch nicht den ganzen Winter in Gummistiefeln rumlaufen --> Gewissenskonflikt: Lederschuhe ja oder nein? :().
Ich finde, dass ich alles richtig mache, und ich lebe gut dabei.

So, jetzt glaubt aber bitte nicht, dass ich ein Vegetarier von der Sorte "Eeek, ein Fleischfresser! Wo ist der Maulkorb?" bin.
Es ist in Ordnung, wenn Leute Fleisch essen (wobei ich jedoch die Argumentation "Der Mensch ist auf Fleischverzehr ausgelegt" sehr zweifelhaft finde), aber man sollte auf die Herkunft des Fleisches achten, am besten zum Metzger seines Vertrauens gehen, der die Herkunft des Fleisches kennt, und kein Discounter-Billigfleisch kaufen.
Der Markt spürt, wenn die Nachfrage nach Bio steigt (soweit ich weiß ist das ohnehin gerade im Aufwind), und wird sich dem anpassen.
Das ist meine Meinung.

Kaktustussi

Original von Kaktustussi
Ich glaube schon, dass es sich mit der Zeit auswirkt, wenn immer weniger Leute Fleisch essen, denn den sinkenden Absatz bekommen ja auch die Händler und Fleisch-"Produzenten" zu spüren und werden somit weniger Tiere von den Bauern kaufen. Die Bauern wiederum werden weniger Tiere züchten. Eine in sich logische Argumentation, warum sollte das nicht stimmen?

Ja, das mag schon stimmen.
Es gibt aber wohl auch genügend Menschen, die selbst als Vegetarier ihre Milch und Eier in irgendwelchen Discountern kaufen, für die wiederum genauso viele Hühner oder Kühe gequält/getötet werden. O_o Und das ist bei Kosmetika und Medizin nicht anders.
Von daher würde ich dir in dem Punkt zustimmen, dass man darauf achten sollte, woher die Produkte kommen, die man kauft. Und wenn ich Fleisch esse, bin ich auch nicht gleich böse...
Aber ich muss trotzdem zugeben, dass ich das nicht immer tue. Ich geh auch gerne mal zu McDonalds... >_>

Meine letzten Lederschuhe habe ich vor 5-6 Jahren gekauft (das mit den Schuhen ist bei mir allerdings keine ganz einfache Sache, denn die Gummisohle jener Lederschuhe hat sich mittlerweile soweit abgenutzt, dass da Löcher drin sind und bei Regen das Wasser reinläuft. Bei Größe 45 ist es ziemlich schwierig, Schuhe zu finden, die nicht aus Leder sind, aber in denen man auch keine Schweißfüße kriegt; Turnschuhe würden mir ja reichen. Hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Ich kann ja auch nicht den ganzen Winter in Gummistiefeln rumlaufen --> Gewissenskonflikt: Lederschuhe ja oder nein? ).

Nunja, ich wüsste nicht, wie man sich als Vegetarier für Lederschuhe rechtfertigen soll x__x. Im Internet kann man Seiten finden, die vegane Schuhe anbieten, ich glaube, da sind große Schuhe auch nicht so das Problem. vega-trend.de und hastenichgesehn xD.

Dieses Gerede von wegen "Ich kaufe nur Bio-Milch und -Fleisch und nur Eier aus Freilandhaltung" schrecklich. Ich zweifle nämlich daran, dass die Eier und/oder Milch, die in Keksen, Schokolade, Nudeln und allgemein dort, was billig angeboten wird und Ei/Milch enthält, nicht aus Massentierhaltung stammt. Selbiges gilt, wenn man mal einen Abstecher zu McDonalds macht, sich eine Tiefkühlpizza oder weiß der Geier was kauft.

Ich selbst bin Veganer. Denn Tiere sterben aufgrund der gewinnorientierten Gesellschaft für Vegetarier und Veganer gleichermaßen. In der Eier-Industrie werden die männlichen Küken vergast. Und das auch nur, weil sie Geld kosten und keine Eier legen können. Zum Fleischverzehr wären sie wohl genauso geeignet wie Hennen.

Original von Neon
Dieses Gerede von wegen "Ich kaufe nur Bio-Milch und -Fleisch und nur Eier aus Freilandhaltung" schrecklich. Ich zweifle nämlich daran, dass die Eier und/oder Milch, die in Keksen, Schokolade, Nudeln und allgemein dort, was billig angeboten wird und Ei/Milch enthält, nicht aus Massentierhaltung stammt. Selbiges gilt, wenn man mal einen Abstecher zu McDonalds macht, sich eine Tiefkühlpizza oder weiß der Geier was kauft.

Ich selbst bin Veganer. Denn Tiere sterben aufgrund der gewinnorientierten Gesellschaft für Vegetarier und Veganer gleichermaßen. In der Eier-Industrie werden die männlichen Küken vergast. Und das auch nur, weil sie Geld kosten und keine Eier legen können. Zum Fleischverzehr wären sie wohl genauso geeignet wie Hennen.

Veganer/Vegetarier is ja alles schön und gut. Aber es gibt doch mehr "Fleischfresser" als Veganer/Vegetarier.
Es wird die gleiche Menge Fleisch produziert nur mit dem Unterschied das dann ein Teil davon nicht verzehrt wird und vergammelt. Im Endeffekt nichts erreicht.
Erst wenn das wirklich viele Leute durchziehen kann das was bringen aber versuch mal nem 3 Tonnen Mann sein Sonntags T-Bone Steak auszureden : /

Wegen Leuten wie dir würde alles so bleiben, wie es ist.