Verkehrte Welt

    • Verkehrte Welt

      Tja, ich bin ein Freak, ich weiß. Diese Story ist einfach so aus Spaß entstanden (und auch noch lange nicht vorbei). Nur vorweg, es ist eine Fantasystory, die komplett in der Ich-Perspektive geschrieben ist (liegt mir irgendwie besser) und ich hoffe, dass einige hier sie mögen werden. Ein bißchen Feedback wäre nämlich ganz schön. Hier auf jeden Fall erst mal der erste Teil.

      Und wieder ein Tag mit der Verwandtschaft. So langsam gingen mir diese Familienfeiern auf den Keks, besonders weil ich nur aus Pflichtschuldigkeit eingeladen wurde. Wirklich sehen wollte mich von denen keiner. Sie behaupteten zwar immer, tolerant zu sein, aber das waren sie nicht.
      Es störte sie immerhin ungemein, dass ich mich nicht für ein langweiliges konservatives Leben, so wie sie es für mich geplant hatten, entschieden hatte. Meine Mutter hatte als einzige halbwegs Verständnis. Ich war nun mal die Tochter meines Vaters.
      Und den hatte meine Verwandtschaft nur akzeptiert, nie in ihre Mitte aufgenommen. Naja, sein Faible für Tattoos war ja auch nicht zu übersehen gewesen. Als er starb hatte er viel mehr als ich. Bei mir zieren sie nur die Oberarme und die Schulterblätter. Aber keine Blumen oder so etwas. Ich bevorzuge andere Motive.
      Auf dem rechten Oberarm ein Wikinger mit einer doppelschneidigen Axt, auf dem linken einen Assassinen in gebückter Haltung. Die linke Schulter wurde von einem Indianer in voller Kriegsbemalung zu Pferd geziert, die rechte von einem Ritter mit Pferd, der den Betrachter direkt anzustarren schien.
      Keines von diesen Tattoos ist klein und ich zeige sie sehr gerne, solange ich nicht auf Arbeit war. Mein Chef wusste von ihnen, aber da ich sie immer unter der Kleidung verberge, hatte er kein Problem mit ihnen.
      Meine Verwandtschaft schon eher. Regelmäßig musste ich mir Bitten um lange Kleidung anhören. Selbst im Hochsommer. Ich ging trotzdem in Tops oder T-Shirts hin. Ich bin wie ich bin und so hatten sie mich zu akzeptieren.
      Und so stand ich vor der Gaststätte, in der meine Großtante und mein Großonkel ihre goldene Hochzeit feiern wollten und wappnete mich für das, was jetzt kommen würde. Es würde zwar nur aus tadelnden Blicken bestehen und den Erzählungen was meine Kusinen alles erreicht hatten und ich nicht, aber schon das reichte, um mir die Laune von vorneherein zu verderben.
      Früher, als ich noch jünger war, hatte ich mich immer auf diese Feiern gefreut. Heute waren sie Pflichtprogramm, dass man zu absolvieren hatte, wenn man zur Familie gehören wollte. Wieder einmal fragte ich mich, was mich an diesen Leuten überhaupt so anzog, dass ich mir jedes Mal den gleichen Mist anhörte.
      Mir fiel nur eine Antwort ein: Sie waren immer noch meine Familie. Nur waren sie leider der Ansicht, dass ich in meinem Leben nichts erreicht hatte.
      Als wenn ein sicherer Arbeitsplatz und genug Geld für Hobbies nichts wäre.
      Noch konnte ich umdrehen und wegfahren. Leider kam mir dieser Gedanke zu spät. Meine Mutter eilte bereits auf mich zu. Ihr Gesichtsausdruck sagte alles. Soviel wie: „Kind! Du trägst ja schon wieder was Kurzes!“
      Als sie bei mir war, sagte sie nur: „Hallo, Liebes. Schön, dass du kommen konntest.“ Alte Heuchlerin! Vielleicht sollte ich ihr aber gerade dafür dankbar sein. Immerhin war sie die einzige in meiner Familie, die mich nicht aus Pflichtgefühl einlud. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie dafür verantwortlich war, dass ich ständig eingeladen wurde.
      Sie hatte mich immer noch nicht aufgegeben, das behauptete sie zumindest immer.

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    • sehr guter schreibstil eigentlich nur währen einige details angebracht: wie sieht die mutter aus, wie sieht sie selbst aus, wo ist die gaststätte und wie sieht es dort aus. Aus der handlung kann ich bis jetzt nicht allzu viel schließen, aber ich denke bei der familienfeier wird ein bisschen was passieren.

      Bis jetzt hast du nur die hauptperson vorgestellt, doch hast du es dabei IRGENDWIE hingekriegt, uns weder den Namen noch die herkunft noch das alter noch das aussehen der hauptperson zu verraten. Wir wissen nicht einmal wie groß sie ist, nur dass sie tatoos hat.
      Den nächsten teil lese ich mir trotzdem noch durch.
    • Mal ne Frage, muss eine Geschichte deines Erachtens nach sofort mit was spektakulärem anfangen? Das hier ist keine Kurzgeschichte, dementsprechend lasse ich mir Zeit. Und wie soll ich in der Ich-Perspektive den Charakter sich selbst beschreiben lassen? Solche Anfänge hasse ich. Nun, viel passieren wird die nächsten Teile noch nicht, richtig los geht es erst später.

      Ich frage mich allerdings immer noch, was sie damit meinte. Wahrscheinlich hoffte sie, dass ich eines Tages doch noch studieren gehen würde. Die Vorraussetzung für eine Fachhochschule hatte ich ja, halt nur keine Ahnung, was ich dort überhaupt studieren sollte.
      Mit Wirtschaft war ich durch und etwas anderes als Geschichte oder Sprache interessierte mich nicht. Beides war teilweise eine ziemlich brotlose Kunst. Da ging ich lieber arbeiten.
      Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken: „Hast du etwas für die beiden mitgebracht?“ Ich nickte: „Einen Blumenstrauß und eine Packung Pralinen.“
      Das übliche halt, was man seiner Verwandtschaft mitbringt, wenn man keine Ahnung hat, was sie brauchen.
      Beim aus dem Auto holen ließ ich mir extra viel Zeit. Mich erwartete eh keiner pünktlich. Ich war die einzige, bei der die Zeit in einem Einladungsgespräch am Telefon mehrmals wiederholt wurde. Obwohl ich sie mir beim ersten Mal immer aufschreibe. Mein Vater hatte manchmal Termine vergessen, aber nur welche, die mit meiner Verwandtschaft zu tun hatten.
      Jetzt erwarteten sie wohl, dass ich das auch tun würde. Ihr Pech. Wenn sie meinten, ich wäre das schwarze Schaf, das man nur tolerieren musste, war das ihr Problem.
      Da ich das Geschenkholen nicht mehr länger hinziehen konnte, stapfte ich schließlich meiner Mutter hinterher in den Saal. Kurz bevor ich ihn betrat, setzte ich meine freundlich-neutrale Maske auf. Unverzichtbar bei meiner lieben Verwandtschaft.
      Wie erwartet waren wir die letzten. Meine Mutter wartete immer vor dem Saal auf mich. Das machte sie, seit ich nicht mehr zu Hause wohnte und mich zum schwarzen Schaf entwickelt hatte.
      Eigentlich war ich ihr dankbar dafür, wenn ich ehrlich bin. Immerhin hatten wir in der Vergangenheit ganz schön Probleme miteinander gehabt, aber seit ich meine eigene Wohnung hatte, verstanden wir uns richtig gut.
      Im Saal angekommen, machten wir uns beide auf den Weg, meiner Großtante und meinem Großonkel zu gratulieren. Beide sahen ziemlich unglücklich aus, trug ich doch heute mal wieder ein Top mit einem relativ tiefen Rückenausschnitt.
      Aber schließlich setzten auch sie ihre Ach-wie-schön-dass-ihr-da-seid-Masken auf. Bei meiner Mutter konnte das ja durchaus stimmen, aber bei mir hatte die Maske einen Riss. Das Lächeln war eine Spur zu künstlich, um echt zu wirken.
      Aber wie es sich für eine gute Großnichte gehörte, gratulierte ich höflich und überreichte meine Geschenke. Mit einem kurzen Seitenblick stellte ich fest, dass mein Blumenstrauß wohl am besten aussah. Ich weiß nicht, warum ich mich so was immer so viel kosten lasse.
      Vielleicht weil ich meiner Familie zeigen möchte, dass ich doch dazugehören möchte.
      Wollte ich aber eigentlich gar nicht. Ich musste mir doch immer wieder nur anhören, dass ich eh alles falsch machte.
      Zusammen mit meiner Mutter setzte ich mich auf einen Platz am Tischende. Mir gegenüber saß der Vater meiner beiden Kusinen. Na klasse, das konnte ja was werden. Sofort kassierte ich einen blöden Spruch.
      „Na Joanna, hast du Ausgang außem Knast gekriegt?“ Dabei blickte er beifallsheischend in die Runde. Seine beiden Töchter kicherten hinter vorgehaltener Hand und betrachteten mich abfällig.
      Mit einem kalten Lächeln auf den Lippen antwortete ich: „Nein, Onkel Thomas. Ich hab die Wächter umgebracht und bin getürmt.“ Sofort versteifte er sich. Er konnte er auf den Tod nicht leiden, wenn man ihm Paroli bot. Meine Lieblingsdisziplin. Anlegen würde er sich mit mir nicht.
      Er wusste genau, dass ich nicht nur Kraftsport betrieb, sondern mich desöfteren auch schon geprügelt hatte. Normalerweise mit größeren kräftigeren Kerlen. Ich hatte jedes Mal gewonnen. Es war immer, als wenn ein Schalter umgelegt wurde und dann gab es kein Halten mehr für mich.
      All das wusste Onkel Thomas und deswegen wagte er es nicht, mich weiter zu reizen. Ich würde mich zwar nie mit jemandem aus meiner Familie prügeln, aber das musste er ja nicht wissen.

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      PS: Wartet mal ein bißchen ab und lasst euch überraschen.
    • dass die tussi stärkere typen umlegt find ich nen bisschen unrealistisch... genau wie dass der onkel sie auf der feier von anderen leuten in der familie glich dumm anmacht... aber sonst ist es gut, klasse sschreibstil... eigentlich ist es gut das die handlung so langsam vorangeht, dann kommt am ende ordentlich was zusammen ich bin bei meiner geschichte einen tick zu schnell...

      Aber informationen über die hauptperson kann man auch unauffällig einbauen, ohne dass man gleich die lebensgeschichte der person erzählt... immerhin weiß ich jetzt den namen der hauptperson
    • Original von Bartimaeus
      Aber informationen über die hauptperson kann man auch unauffällig einbauen, ohne dass man gleich die lebensgeschichte der person erzählt... immerhin weiß ich jetzt den namen der hauptperson

      Eben, man kann, man muss aber nicht. Und wie man letztendlich den Protagonisten darstellt, ist dem Autor selbst überlassen.

      Übrigens, Bartimaeus, ein Punkt reicht als Satzzeichen. Danach wird groß weitergeschrieben.
    • Komisch dass du es unrealistisch findest. Ich bin eine Frau und habe bereits einen stärkeren geplättet. Das ist zwar schon ein Weilchen her, aber egal. Es geht. Es kommt nur auf die Strategie an. Kraft allein ist nicht alles.
      Aber schon schade, dass die Story keinen zu interessieren scheint o.o Ich hätte gerne ein bißchen Feedback gehabt...

      Der Rest des Essens verlief eigentlich ziemlich ruhig, sah man von Onkel Thomas normalen Lobeshymnen auf seine Töchter ab, die er aufgrund der Ferne zum mittleren Teil des Tisches ziemlich laut vortragen musste.
      Nebenbei versuchte er, mich mit Blicken aufzuspießen und mir das Gefühl zu geben, nichts zu können. Er hatte schon was gegen meinen Vater gehabt und seit seinem Tod übertrug er diese Abneigung auf mich. Wenn ihm das halt Spaß machte, ich bin kein Spielverderber, daher überhörte ich geflissentlich alles, was er von sich gab und mit meiner Unkenntnis und meinem Nichtskönnen zu tun hatte.
      Die ältere der beiden Schwestern hatte im letzten Jahr ihr Psychologiestudium aufgenommen. Als wenn sie dafür geeignet wäre. Man musste ihr bald jedes zweite Wort aus der Nase ziehen und wenn man sich mit ihr unterhielt hatte man das Gefühl, dass sie gar nicht wusste worüber sie gerade sprach.
      Beste Voraussetzungen für eine Psychologin. Die jüngere war noch mitten im Abitur. Irgendwie wurde ich das Gefühl nie los, dass sie versuchte mir den Rang als Rebellin der Familie abzulaufen. Nur würde ihr das wahrscheinlich nie gelingen, da ihr ganz einfach das Rückgrat dazu fehlte. Sie lief jeder Mode hinterher und schmollte wie ein kleines Kind, wenn sie etwas nicht bekam oder etwas nicht nach ihrem Willen lief.
      Da hätte ich nie mit anfangen brauchen. Mein Vater hätte mir die Ohren lang gezogen, von meiner Mutter ganz zu schweigen.
      Meine beiden Kusinen waren für mich nichts anderes als verwöhnte Gören, die man getrost ignorieren konnte.
      Um ihrem Schwager entgegenzuwirken, verwickelte meine Ma mich in ein Gespräch.
      „Wie läuft es denn auf der Arbeit, Jo?“, fragte sie neugierig. Ich spülte den letzten Bissen Kartoffel mit einem Schluck Cola herunter und antwortete: „Ganz gut. Jonas hat ein echtes Gespür für den Markt und wir können immer höhere Absatzmengen verzeichnen. Vielleicht stellt er bald jemanden ein, der ihm bei der Kundenbetreuung hilft.“
      Jonas Schwarz, mein Chef, führte einen kleinen Handel mit Computerteilen im Industriegebiet. Mich hatte er für die Büroarbeiten eingestellt. Eigentlich hätte ich es nicht besser treffen können. Jonas ist voll in Ordnung, ich darf ihn duzen und die Bezahlung ist auch nicht schlecht.
      „Das ist doch schön!“, freute sich meine Mutter, „Dann kriegst du ja vielleicht bald mal eine Gehaltserhöhung.“ Irritiert blickte ich sie an. Gehaltserhöhung? Was sollte ich damit? Ich kam mit dem Geld, was ich jetzt verdiente, super hin, ich behielt sogar immer gut was über im Monat.
      Aber das war so eine Art Tick von meiner Mutter. Sie erwartete immer ein recht hohes Gehalt, ich meine in ihrem Alter und mit ihrer Erfahrung konnte sie das auch verlangen, aber ich war gerade mal seit zwei Jahren bei Jonas angestellt und hatte vorher nur die Ausbildung gemacht. Zudem hatte Jonas mir von vorneherein gesagt, dass er eventuell keine Gehaltserhöhung zahlen konnte.
      Er kam teilweise selbst gerade mal über die Runden und steckte jeden Gewinn in seine Firma. Für mich war das völlig nachvollziehbar, warum sollte ich also meine sichere Stellung und das Geld, das ich jetzt verdiente, riskieren und eine Gehaltserhöhung verlangen? Jonas gehörte zu der Sorte, die nicht lange fackelt und sofort reagiert. Deswegen konnte er sich auch so gut halten.
      Aber das brauchte ich meiner Mutter nicht zu erzählen und so antwortete ich nur: „Ich werd ihn mal in einem günstigen Moment fragen.“ Damit war das Gespräch auch schon wieder beendet, vor allen Dingen weil Thomas versuchte, meine Mutter in ein Gespräch über Pflanzen zu verwickeln.
      Man sollte es nicht meinen, aber ich war ihm doch dankbar dafür. Das Gespräch war wieder mal in eine Richtung gegangen, die ich nicht leiden mochte.

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    • Kurz, knapp, präzise. Dann hier der nächste Teil ^^

      Den Rest des Nachmittages brachte ich irgendwie rum und so schnell es ging, verschwand ich dann wieder. Ich erzählte meiner Tante und meinem Onkel von einem Termin, den ich unbedingt einhalten musste und den es überhaupt nicht gab. Sie waren natürlich traurig, dass ich schon wieder gehen wollte, aber die Erleichterung in ihren Gesichtern war eindeutig.
      Ohne mich noch von jemand anders zu verabschieden verließ ich die Gaststätte und fuhr nach Hause.
      Und wieder einmal war ich stinkwütend. Meine Familie hatte mir wieder einmal das Gefühl gegeben, nur dazuzugehören, weil ich die Tochter meiner Mutter war. Von der alten Herzlichkeit, die ich in meiner Kindheit in der Gesellschaft meiner Familie empfunden habe, war nichts mehr da. Ich wurde nur noch geduldet, aber das sprach natürlich keiner aus. Anstatt einfach mal offen darüber zu sprechen, wurde alles verschwiegen und unterdrückt. Aber nicht mehr lange.
      Ich war mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich einfach keine Lust mehr auf meine Verwandtschaft hatte. So sehr ich sie auch liebte, genug war genug. Wer mich nur duldete und nicht akzeptierte konnte genauso gut auf meine Anwesenheit verzichten.
      Zuhause angekommen warf ich mich auf mein Sofa und starrte an die Decke. Meine Wut verwandelte sich binnen Sekunden in Traurigkeit.
      Wie jedes Mal. Das war allerdings auch kein Wunder, wünschte ich mir trotz allem doch Anerkennung von meiner Familie. Aber die hatte sie für mich nicht übrig. Nur dumme Sprüche und freundliche Masken, die ihr wahres Gesicht verbergen sollten.
      Genervt starrte ich auf die Uhr. Es war gerade erst kurz nach fünf und ich wusste schon nichts mehr mit mir anzufangen. Mein bester Freund hatte keine Zeit, er unternahm etwas mit seiner Freundin und der Rest meiner Freunde war entweder nicht da, musste lernen oder hatte bereits Termine.
      Auf Training hatte ich auch keine Lust, ich war erst heute Morgen joggen gegangen. Und so starrte ich an die Decke, bis mir schließlich die Augen zufielen.

      „So ein starkes Herz und so eine traurige Existenz.“

      Erschrocken setzte ich mich auf. Was war das für eine Stimme gewesen? Irritiert blickte ich mich um, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Ein Blick auf die Uhr und mein knurrender Magen holten mich dann komplett in die Realität zurück. Wahrscheinlich hatte ich die Stimme nur im Traum gehört, in letzter Zeit träumte ich immer sehr intensiv.
      Nach einem letzten sichernden Blick ging ich in die Küche, um meinen Magen zu beschäftigen. Immerhin war es schon neun Uhr abends, normalerweise hatte ich um diese Zeit schon lange gegessen.

      „So ein feines Ohr und so wenig Glauben.“

      Vor Schreck ließ ich die Milch fallen und drehte mich um. Da war doch jemand! Den Fernseher hatte ich nicht an und hellhörig war die Wohnung auch nicht.
      Vorsichtig ging ich in die Knie um die Milchpackung aufzuheben, als ich ein helles Lachen hörte. Vorsichtig blickte ich mich in der Küche um. Nichts, hier war niemand.
      Ich atmete tief durch und ging vorsichtig ins Wohnzimmer.
      Vor Schreck hielt ich den Atem an. Auf meiner Couch saß eine kleine Elfe und grinste mich breit an.

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    • Klingt ganz interessant^^ auch wenn es schon etwas her ist, dass hier gschrieben wurde, habe doch irgendwie den Weg hierher gefunden zum Glück wie ich finde^^ (ich werde gezwungen das zu schreiben, ich steh unter Beobachtung <.<")

      Ich mag den Stil der Geschichte. Ich sehe keine Fehler, du treibst es gut voran, es ist interessant zu lesen. Und die Hauptperson mag ich. :3

      Weiter so ^__^v


      Kann ich nur unterschreiben um es kurz zu machen^^

      Nun aber eine Frage hätt ich noch zum letzten Teil:

      Auf meiner Couch saß eine kleine Elfe und grinste mich breit an.


      Ist mit Elfe so ein kleines Ding mit Flügeln gemeint, oder so ein spitzohriges Menschenänhliches Wesen, das meist im Wald und mit Pfeil&Bogen anzutreffen ist? Da sind sich die Menschen leider sehr uneinig, was mit Elfe/Fee bezeichnet wird.

      Naja sonst werd ich hier weiter lesen, falls noch was neues kommt. Also dann, ich zieh mich mal wieder zurück^^
    • Schade, dass es nicht mehr Komments gab. Und auf dem aktuellen Stand ist die Story noch lange nicht.

      Ich weiß nicht mehr, wie lange ich dort gestanden und einfach nur dieses kleine zerbrechliche Wesen angestarrt habe. Sie ging mir vielleicht gerade mal bis zum Knie, ihre feinen Schmetterlingsflügel schimmerten durchsichtig in allen Farben des Regenbogens.
      Und so wie sie mich angrinste, musste ihr das alles hier verdammt viel Spaß machen.
      Plötzlich stieß sie sich ohne Vorwarnung vom Sofa ab und flog auf mich zu. Aus einem Reflex heraus versuchte ich zurückzuweichen, doch da war sie schon heran und umflog mich, wie eine Motte das Licht.
      Hmmm, du siehst eigentlich ganz passabel aus“, murmelte sie und musterte mich kritisch. „Passabel?“, fragte ich misstrauisch, „Wofür?“ Nun stoppte sie ihre Umkreisungen und blickte mir ins Gesicht. „Weißt du, mich hat ein Magier losgeschickt, nachdem er mich mit einem miesen Trick eingefangen hat. Ich soll ihm einen Kämpfer bringen. Augenscheinlich brennt bei denen ganz schön die Luft, hihihihi.
      Ihr Lachen war alles andere als freundlich und niedlich. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass diese Elfe nur niedlich aussah, aber einen ganz schön miesen Charakter hatte.
      Nun, weißt du, meine Wahl ist auf dich gefallen. Er erwartet zwar einen Mann, aber das hat er nicht gesagt. Und deswegen bringe ich ihm eine Frau. Das wird ihm eine Lehre sein, einfach so eine Elfe zu fangen.
      Jetzt bekam ich Angst. Eine Halluzination konnte das nicht sein, da war ich mir sicher.
      „Aber…aber ich kann doch gar nicht kämpfen. Ich hab noch nie eine Waffe in der Hand gehabt“, stammelte ich.
      Das brauchst du auch nicht. Du erfüllst alle Voraussetzungen. Und wenn ich dich zu ihm bringe, bin ich meine Verpflichtung los und er hat den Ärger am Hals.“ Jetzt war auch das letzte Niedliche aus ihrem Gesicht verschwunden und hatte einem bösartigen Grinsen Platz gemacht.
      Also, los geht’s.
      Ich versuchte mich zur Seite zu werfen, um ihren kleinen Händen auszuweichen, die nun in einem blutigen Rot leuchteten. Sie schrie wütend, als sie ins Leere packte und stürzte sich danach sofort auf mich. Diesmal schaffte ich es nicht, sie presste beide Hände an meine Schläfen und der Boden unter mir verschwand.
      Ich schrie vor lauter Panik, während ich stürzte und stürzte. Dabei immer das bösartige Grinsen der Elfe vor Augen. Es schien kein Ende zu nehmen, als es dann doch plötzlich zu Ende war.
      Der Aufprall raubte mir beinahe das Bewusstsein. Das letzte, was ich noch von der Elfe hörte, war ihr gehässiges und gemeines Lachen.
      Mein Rücken schien durchbrechen zu wollen und ich bekam erst keine Luft, durch Staub, den ich aufgewirbelt hatte, musste ich zudem heftig husten. Glücklicherweise ließ das nach kurzer Zeit nach.
      Langsam richtete ich mich auf und blickte mich um. Ich war in einer Art Höhle, an deren Wände Fackeln befestigt waren und die die ganze Szenerie in einen unwirklichen Schein hüllten. Wer immer auf mich gewartet hatte, er war tot. Die Blutlache unter seinem Körper war eindeutig.
      Vorsichtig stand ich auf und ging zu dem Toten hin, mit einem Brechreiz am kämpfen. Ich hatte noch nie einen Toten gesehen. Mit gewaltigem Widerwillen drehte ich den Mann um, nur um dann sofort erschrocken zurückzuspringen. Sein ganzer Oberkörper war aufgerissen und die Gedärme lagen nun um ihn verteilt.
      So schnell ich konnte sprang ich auf und rannte weg. Einfach nur weg. Raus aus dieser Höhle. Es gab nur einen Gang und diesem folgte ich. Nach kurzer Zeit konnte ich endlich Tageslicht sehen, der Ausgang. Erleichtert wollte ich schon hinausstürmen, als bei mir alle Alarmglocken anfingen zu schrillen.
      Wer immer diesen Mann dort in der Höhle umgebracht hatte, er konnte immer noch hier ein. Und ich hatte nicht das Bedürfnis ihm über den Weg zu laufen.
      Glücklicherweise lagen in dem Höhleneingang genügend Felsen, sodass ich hinter ihnen Deckung suchen konnte. Immer von einem Felsen zum anderen huschend näherte ich mich so dem Ausgang. Und war dankbar, dass ich so vorsichtig gewesen war.
      Dort waren mehrere Reiter in mittelalterlichen Rüstungen. Erschrocken sackte ich zu Boden. Dieses blöde Elfenvieh hatte mich tatsächlich an einen anderen Ort gebracht. Alleine die Sprachfetzen, die ich aufschnappen konnte, bewiesen das.
      Es war eine mir völlig unbekannte Sprache. Hart und abgehackt.
      Ich war nicht mehr zu Hause, wahrscheinlich war ich nicht mal mehr auf der Erde. Und ich war alleine. Der einzige, der mir vielleicht etwas hätte erklären können, lag in seinem Blut tief in dieser Höhle. Und vor mir waren seine Mörder. Ich umschlang meine Beine und ließ den Kopf auf die Knie sinken. Wieso ich? Wieso nur ich?

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    • Puh. Habe mich jetzt auch mal in den Thread hier verirrt.


      Ich mag den Stil der Geschichte. Ich sehe keine Fehler, du treibst es gut voran, es ist interessant zu lesen. Und die Hauptperson mag ich. :3

      Weiter so ^__^v

      Kann ich nur unterschreiben um es kurz zu machen^^

      Schließe mich dem nur an. XD
      Die Einleitung hat mir ziemlich gefallen, ich mag diese soziologisch-kritischen Ansichten auf Familien, die einen auf Heile welt machen. (Ich kenn das so gut. *lacht*)
      Umso überraschender war es dann, als du plötzlich ins Fantasy-Genre wechselst. *lacht*
      Ich mag die Elfe. XD Fieses Miststück.
      Aber egal, bin zumindest sehr gespannt, wie's jetzt weitergeht.


      Es war eine mir völlig unbekannte Sprache. Hart und abgehackt.

      Oha? So wie in Wie man den teutschen Manne bei Kräften hält ? XD

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    • Oh gott, jetzt hätt ich das hier doch um ein Haar verpennt <.<"

      Naja ich muss auch sagen, dass diese Elfe einen ziemlich pösen Charakter hat und gemien gehandelt hat... obwohl ich sie irgendwie auch verstehen kann xD

      Sein ganzer Oberkörper war aufgerissen und die Gedärme lagen nun um ihn verteilt.


      Hättest du das nicht noch ein wenig genauer beschreiben können? Ich steh in Geschichten auf Blut, Tod und rumfliegende Gedärme :ugly:

      Naja und ich würd mal sagen shit happenz xD Schon blöde, wenn der Einzige mit dem man hätte komunizieren können, abgeschlachtet wurde... nu ja, wer ne Elfe fängt, der hat das wohl verdient :ugly:
    • @ Senf

      Der genaue Titel lautet: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält.
      Und da sind einige sehr interessante Rezepte drin XD Nur sehr zeitaufwendig teilweise. ^^

      @ Scripton

      Ich versuche es immer möglichst jugendgerecht zu halten und somit schmück ich sowas nicht immer so aus.

      Nach einiger Zeit verschwand meine Resignation und machte einer dumpfen Angst Platz. Schließlich stiegen die Reiter endlich auf ihre Pferde und ritten davon. Ich fuhr mir mit der Zunge über die trockenen Lippen und stand dann vorsichtig auf.
      Schritt für Schritt näherte ich mich dem Ausgang, immer wieder lauschend, ob nicht einer der Reiter zurückkehrte. Bevor ich die Höhle endgültig verließ, blickte ich noch einmal in alle Richtungen und trat dann ganz hinaus.
      Der Anblick, der sich mir bot, war überwältigend und hätte ich nicht so eine Angst gehabt, hätte ich ihn in aller Ruhe genossen.
      Die Höhle war augenscheinlich am Fuße eines Berges gelegen, kurz über der Baumgrenze und so erstreckte sich vor mir ein riesiges Blättermeer, eingetaucht in die roten Strahlen der untergehenden Sonne.
      Jedenfalls die sah normal aus. Aber solche riesigen Wälder gab es auf der Erde eigentlich nicht mehr, vor allen Dingen, weil das hier ziemlich Ähnlichkeit mit einem Laubwald hatte. Das war allerdings die einzige Ähnlichkeit. Auch aus der Entfernung konnte ich keinen mir bekannten Baum ausmachen und als Kind hatte ich sehr gerne im Wald gespielt. Mit anderen Worten: ich kannte eigentlich alle Bäume, die es bei uns gab. Aber die dort unten waren mir völlig fremd.
      Jedenfalls die Pferde der Reiter hatten normal ausgesehen, allerdings hatte ich sie nur flüchtig gesehen.
      Ganz langsam fing ich an, in Panik zu geraten. Eine fremde Welt, fremde Bäume, eventuell fremde Tiere und eine fremde Sprache. Nicht gerade die besten Voraussetzungen um zu überleben.
      Außerdem wurde es langsam ganz schön frisch und ich trug nur mein Top und eine Jeans. Meine Hausschlappen waren auch nicht gerade dazu geeignet, hier herumzulaufen, aber mir blieb ja keine Wahl.
      Am besten war wohl wirklich, die Nacht in dieser Höhle zu verbringen. Alleine bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht, aber hier draußen konnte ich nicht bleiben.
      Wer konnte schon sagen, was hier für Raubtiere durch die Nacht schlichen. Ich war nicht scharf darauf, es zu erfahren.
      Fröstelnd ging ich schließlich zurück in die Höhle, blieb aber im Eingangsbereich. Darauf, die Nacht mit einem Toten zu verbringen, hatte ich keine Lust. Hoffentlich lockte der Blutgeruch keine Raubtiere an. Dann saß ich in der Falle.
      Aber draußen übernachten war genauso gefährlich und hier war ich jedenfalls vor dem Wind geschützt.
      Ich rollte mich an der Höhlenwand hinter einem der größeren Felsen in einer kleinen Sandmulde zusammen. Eigentlich ließ es sich hier sehr gut aushalten, wenn da nur nicht dieser Tote weiter hinten in der Höhle gewesen wäre. Bei dem Gedanken an ihn schauderte ich.
      Wie konnte man einen Menschen nur so schlimm zurichten? Und wie konnte man einen Menschen überhaupt töten? Das ging mir nicht in den Kopf. Ich würde das niemals können, einen Menschen töten. Verletzen ja, aber nicht töten. Nicht mal aus Notwehr. Nein, das konnte ich einfach nicht. Ich konnte doch nicht einfach Wünsche, Träume und Hoffnungen mit einem Schlag zunichte machen. Dazu hatte niemand das Recht, niemand. Über diesen Gedanken schlief ich ein.

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    • Original von Bikerlady_forever
      @ Senf
      Der genaue Titel lautet: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält.
      Und da sind einige sehr interessante Rezepte drin XD Nur sehr zeitaufwendig teilweise. ^^

      Du musst mir versprechen, dass wir bei Gelegenheit mal ein paar der Rezepte ausprobieren. *lacht* XD

      Joah. Ich seh schon, die Story entwickelt sich langsam.
      Mir gefällt die Vorstellung von Top und Hausschlappen in einer total mittelalterlichen Welt. *lacht* XD

      Frage
      Kann es sein dass die "Ich könnte niemanden töte"-Thematik später ein ziemliches Problem wird?

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    • Na toll, ein DP....*seufz*

      Schlaftrunken wollte ich mich umdrehen, als ich schmerzhaft mit dem Kopf an etwas entlangschrammte. Fluchend setzte ich mich auf und wunderte mich noch, wie ich mir an meinem Bett den Kopf aufschrammen konnte, als mir wieder klar wurde, wo ich war.
      Während der Nacht war ich augenscheinlich näher an den Felsen herangerückt, weil es dort wärmer war. Und beim Umdrehen war ich schön an der Kante entlang geschrammt.
      Wie ich dieses Gefühl der klebrigen Nässe auf meinem Gesicht hasste! Das erinnerte mich immer daran, wie ich als Fünfjährige mit dem Kopf auf die Tischkante geknallt war und danach im Krankenhaus genäht werden musste. Seitdem hatte ich eine Abneigung gegen Krankenhäuser und Blut im Gesicht.
      Wenn ich mich schnitt, war alles in Ordnung, kleine Wunden kann ich mir ohne Probleme ansehen, nur bei Kopfverletzungen drehe ich durch. Wenn in irgendwelchen Horrorfilmen den Darstellern der Kopf abgeschlagen oder gespalten wird, muss ich immer weggucken, weil mir schlecht wird. Ein abgetrennter Arm war kein Problem, ein zertrümmerter Schädel versetzt mich aber regelrecht in Panik.
      Glücklicherweise war es nur eine Schramme, die nach kurzer Zeit wieder aufhörte zu bluten, aber in dieser kurzen Zeit musste ich ganz schön mit mir kämpfen. Nur mit Mühe blieb ich ruhig sitzen und wartete, bis das Blut getrocknet war, dann stand ich vorsichtig auf und ging ein paar Schritte.
      Mir war weder schwindlig noch verlor ich das Gleichgewicht.
      Und wieder starrte ich auf das gewaltige Blättermeer, welches rauschte und wogte wie ein echtes Meer. Unwillkürlich musste ich an den Urlaub von vor ein paar Jahren denken, den ich mit meinen Eltern an der Ostsee verbracht hatte. Der Campingplatz war genau am Meer gelegen gewesen und wenn man morgens aufstand, hatte man auf genauso ein Wogen blicken können, wie es sich mir hier zeigte.
      Und mir würde wohl keine andere Wahl bleiben, als in dieses Meer einzutauchen. Für den Mann, der augenscheinlich auf mich gewartet hatte und nun tot war, konnte ich nichts tun. Ich konnte nur etwas für mich tun und zwar das hier überleben um nach Hause zurückzukehren.
      Nur würde das alleine ganz schön schwer werden, ohne passende Kleidung, Ausrüstung und dem nötigen Wissen über diese Welt. Nur leider blieb mir gar keine andere Wahl als der Sprung ins kalte Wasser. Es war ziemlich zweifelhaft, ob überhaupt jemand hierher kommen würde, außer vielleicht den Reitern, denen ich nicht über den Weg laufen wollte.
      Außerdem bekam ich Durst und Hunger und hier oben gab es nicht einmal eine Quelle. Im Wald würde ich wahrscheinlich eher etwas finden, als hier am Berghang.
      Welche Richtung ich einschlagen wollte, hatte ich auch schnell heraus. Einfach geradeaus. Das war am einfachsten.
      Ich warf noch einen letzten Blick in die Höhle zurück und machte mich dann auf den Weg. Ich hatte eigentlich alle Zeit der Welt, sah man davon ab, dass ich Nahrung und Wasser finden musste. Und am besten was Wärmeres zum Anziehen.
      Hier war entweder kein Sommer oder die Temperaturen waren niedriger als bei uns, auf jeden Fall zog sich eine Gänsehaut über meine Arme.
      Schon nach kurzer Zeit war ich im tiefsten Wald. Das Gehölz machte das Durchkommen nicht gerade einfach, glücklicherweise fand ich einen Wildwechsel, dem ich folgte. Diesen hatten augenscheinlich auch die Reiter benutzt, was ich an ein paar Hufspuren erkennen konnte. Ich war vielleicht keine Waldläuferin, aber viele Spuren kann ich schon zuordnen. Und das hier waren definitiv Hufspuren.
      Unwillkürlich musste ich erleichtert aufatmen. Die Pferde dieser Welt hatten jedenfalls die gleichen Spuren wie die zuhause.
      Die Hände in den Taschen lief ich weiter. Wenn ich etwas Acht gab und den Reitern nicht in die Arme lief, konnte ich ihnen vielleicht folgen und so eine Ansiedlung finden. Ja, das war eine gute Idee.

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