Buddhismus

    • Soweit ich das mitbekommen habe, kursieren ja die verrücktesten Vorstellungen von dieser Religion in unserer (westlichen) Welt: Von einer völlig deprimierenden Weltanschauung über eine egoistische Haltung bis hin zu Nihilismus ist da alles drin.

      Auf der anderen Seite hört man manchmal Dinge, die gerade den Buddhismus für viele Menschen in unserer Gesellschaft interessant machen dürften. Vor allem lässt sich diese "Religion" wunderbar mit unserer "Wissenschaft" vereinbaren, was den Buddhismus für viele nicht wirklich gläubige Christen hierzulande ansprechend macht: "Matrix", Quantenphysik und Relativitätstheorie - alles Ideen, die im Buddhismus (oder auch Hinduismus) längst bekannt sind. Auch Forschungen in der Psychologie kommen dorthin, wo man eigentlich schon vor tausenden Jahren war.

      Allerdings ist ein sofortiges Umschwenken auf Gautamas Philosophie nicht unbedingt sinnvoll. Was ich persönlich als besonders schwierig empfinde, ist das Integrieren dieser Philosophie in den Alltag: zu angepasst sind die meisten Menschen an dieses westliche System, um überhaupt frei denken zu können. Dies gestaltet eine Kommunikation auf einer "Freidenker"-Basis außerordentlich schwierig. Um einmal mehr Morpheus zu zitieren:
      The Matrix is a system, Neo. That system is our enemy. But when you're inside, what do you see? Businessmen, teachers, lawyers, carpenters. The very minds of the people we are trying to save. But until we do, these people are part of that system and that makes them our enemy. You have to understand, most of these people are not ready to be unplugged. And many of them are so inert, so hopelessly dependent on the system that they will fight to protect it.

      (Und nebenbei gesagt: die Agenten arbeiten sehr gut. ^^)

      Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade die hiesigen allgemeinbildenden Schulen dazu beitragen, dass die anfangs erwähnten Missverständnisse aufkommen. Besonders das bloße Anreißen ohne das eigentlich notwendige Erleben dieser Lebensphilosophie führt zu diesen Fehleinschätzungen. Von daher denke ich, dass es sogar besser wäre, Buddhismus, Taoismus usw. in der Schule gar nicht (anstatt nur oberflächlich) zu behandeln.

      Wie seht ihr das? Wie seid ihr auf diese Religion gestoßen oder habt sogar zu ihr gefunden? Was wisst ihr darüber? Inwiefern lässt sich der Buddhismus tatsächlich in den Alltag integrieren oder mit anderen Religionen (Christentum) vereinbaren? Habt ihr vielleicht Tipps oder andere interessante Sachen zum Thema zu bieten? Immer nur her damit. ;)

      Ark


      P.S.: Hier noch ein paar hochinteressante Videos:
      youtube.com/watch?v=DfPeprQ7oGc
      youtube.com/watch?v=BWyTxCsIXE4
      youtube.com/watch?v=LZLRbma9Uj0
    • Ich sehe den Buddhismus nicht als Religion im eigendlich Sinne an. Schliesslich betet man nicht im warsten Sinne einen Gott an sich an, sondern ist es eher ein Leitfaden sein Leben mit gutem Hintergedanken zu führen.

      Im gegensatz zu den allgemeinen "Religionen" ist dies ja wohl die einzige Religion die weder zum Krieg aufgerufen hat, noch hetzerein gegen andere Religionen führt (bitte berechtigt mich, wenn ich hier falsch liege).

      In meinen Augen die "Sinnvollste" Religion die die Menschheit erschaffen hat. Aber auch hier teilt sich der weg des Buddhismus mit meinem eigenen. Ich bete nur mich selbst an, niemals etwas anderes ;)
    • Ich würde den Buddhismus auch eher als Leitfaden oder vielleicht sogar Ideologie sehen denn als Religion.
      Selbst bin ich zwar nicht Buddhist - dennoch ist es wohl die "Religion", die mir am wenigsten missliebt.
      Wobei...wird der - falls ich nun etwas vollkommen falsches sagen sollte: Tut mir Leid, Buddhismus ist nciht gerade meine Stärke - Buddha selbst nicht teilweise wie ein Gott verehrt?
      Zumindest beim Dalai Lama sind mir derartige Ausdrücke oft in die Ohren gekommen - wobei ich dies eigentlich eher unterstützen würde, da der Dalai Lama auch aus meiner Sicht eine wirklich bewundernswerte Person ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Allerdings hab' ich letztens bei Phoenix 'ne Doku über den Dalai Lama gesehen.
      Und ja, man hat dort oft den Begriff "Gottkönig" gehört xD'
      Erinnert mich immer wieder an Xerxes xD
      [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/NkRFZf6.png]

      The flowers that bloom in the warmth of the sun are there to be loved by everyone.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mugen ()

    • Original von Ark
      Original von Gastredner
      Wobei...wird der […] Buddha selbst nicht teilweise wie ein Gott verehrt?

      Hihi, lustige Vorstellung ( :D )… aber: nein. Sieh dir einfach noch mal das zweite Video an, vielleicht geht dir dann ein Licht auf. ^^

      Ark


      Ein populärer Koan eines berühmten Lamas lautet hierzu: Eines Tages kam ein Zen-Meister in den Raum des Klsters, wo sich sein Schüler meistens aufzuhalten pflegte und sah, wie dieser sich vor einer Buddha-Statue verneigte. Hierauf schlug er seinen Schüler auf den Kopf. "Ich dachte", sagte dieser, "es sei eherenvoll, Buddha seinen Respekt zu erweisen?" "Dies schon" antwortete der Meister, "aber noch ehrenvoller ist es, das nicht zu tun." ;)

      Nunja, Buddhas werden weniger als als Götter verehrt, da ja das berühmtestes Zitat Siddarta Gautamas besagt, man solle Lehren nicht glauben, sondern sie auf ihre Tauglichkeit prüfen. Ich persönlich trainiere seit 13 Jahren Zen (im Buddhistischen Zentrum Wien), und finde mich in der verwirrenden Komplexität des Buddhismus nicht zurecht, bin ja schließlich auch kein Buddhist, sondern Zen-Schüler.

      Mit dem Christentum lässt sich ein Leben als Buddhist nicht vereinen, alleine aus offensichtlichen Überzeugungen der Buddhisten wie der Wiedergeburt, der vergänglichkeit aller Dinge oder, natürlich, der gänzlichen Abwesenheit von dem, was im Christentum die Moral darstellt(bis auf den Respekt, der geboten ist).
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Hier verwechseln viele, wie es mir scheint, Buddhismus mit Zen-Buddhismus, was, soweit ich weiß, zwei unterschiedliche Dinge sind. (Zen-Buddhismus wird va. in Tibet praktiziert, und beinhaltet eben den Glauben an den Dalai Lama usw.)
      Außerdem gibt es im Buddhismus sehr wohl auch Götter (von denen angeblich jeder einzelne 108 Namen besitzt), nur sind es genauso sterbliche Wesen wie alles Andere (Man kann im Buddhismus auch als Gott wiedergeboren werden).

      Naja, ich hab ich mal eine Zeit lang für den Buddhismus interessiert, hab' dann aber herausgefunden, dass es nicht das richtige für mich ist. Ich bin einfach durch und durch Atheist, mit was anderem kann ich nichts anfangen, da ich an absolut keine Form von "höherer Macht" oder "Leben nach dem Tod" glaube.

      Allerdings finde ich diese Religion trotzdem sehr interessant, und es ist auch die einzige, die ich respektiere, und welche mir nicht zuwider ist.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Original von Phael
      Ich bin einfach durch und durch Atheist, mit was anderem kann ich nichts anfangen, da ich an absolut keine Form von "höherer Macht" oder "Leben nach dem Tod" glaube.

      Allerdings finde ich diese Religion trotzdem sehr interessant, und es ist auch die einzige, die ich respektiere, und welche mir nicht zuwider ist.

      Hätte ich genauso schreiben können.
      Wobei: Geht es dir eigentlich auch so, dass du es manchmal regelrecht bedauerst, nciht blind durch die Welt gehen zu können?
      Genau das ist es nämlich, was mich manchmal überkommt: Eine Art Neid auf all jene blinden und manchmal auch naiven Menschen, die glücklich, ohne Angst durchs Leben gehen können...
    • Original von Gastredner
      Wobei: Geht es dir eigentlich auch so, dass du es manchmal regelrecht bedauerst, nciht blind durch die Welt gehen zu können?
      Genau das ist es nämlich, was mich manchmal überkommt: Eine Art Neid auf all jene blinden und manchmal auch naiven Menschen, die glücklich, ohne Angst durchs Leben gehen können...

      Werde mal etwas genauer, konkreter, bitte. :)

      Ark
    • Original von Gastredner
      Original von Phael
      Ich bin einfach durch und durch Atheist, mit was anderem kann ich nichts anfangen, da ich an absolut keine Form von "höherer Macht" oder "Leben nach dem Tod" glaube.

      Allerdings finde ich diese Religion trotzdem sehr interessant, und es ist auch die einzige, die ich respektiere, und welche mir nicht zuwider ist.

      Hätte ich genauso schreiben können.
      Wobei: Geht es dir eigentlich auch so, dass du es manchmal regelrecht bedauerst, nciht blind durch die Welt gehen zu können?
      Genau das ist es nämlich, was mich manchmal überkommt: Eine Art Neid auf all jene blinden und manchmal auch naiven Menschen, die glücklich, ohne Angst durchs Leben gehen können...

      Bedauern tu ich es nicht.
      Im Gegenteil, ich bin froh darüber, mich an nichts falsches klammern zu müssen, das es einfach so nicht gibt, sondern geistig stark genug bin, auch ohne Glaube relativ glücklich leben zu können, obwohl ich, wie gesagt, weiß, dass danach nichts mehr kommt.
      Irgendwann sterbe ich, mein Körper wird langsam verotten, mein Hirn ist tot, und mehr ist da auch nicht.

      Original von Ark
      Original von Gastredner
      Wobei: Geht es dir eigentlich auch so, dass du es manchmal regelrecht bedauerst, nciht blind durch die Welt gehen zu können?
      Genau das ist es nämlich, was mich manchmal überkommt: Eine Art Neid auf all jene blinden und manchmal auch naiven Menschen, die glücklich, ohne Angst durchs Leben gehen können...

      Werde mal etwas genauer, konkreter, bitte. :)

      Gastredner meint, dass er weiß, das das Leben begrenzt ist. Nach 60-80 Jahren ist man einfach tot, und während sich Christen daran festhalten können, nachher im Himmel weiterleben zu können, und mit schon früher Verstorbenen wieder vereint werden, muss ein Atheist damit leben können, dass sobald ein Mensch tot ist, man nie wieder mit diesem reden können wird.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Original von Phael
      Gastredner meint, dass er weiß, das das Leben begrenzt ist. Nach 60-80 Jahren ist man einfach tot, und während sich Christen daran festhalten können, nachher im Himmel weiterleben zu können, und mit schon früher Verstorbenen wieder vereint werden, muss ein Atheist damit leben können, dass sobald ein Mensch tot ist, man nie wieder mit diesem reden können wird.

      Aha.

      Öhm, und wo ist da jetzt das Problem? ?(

      Ark
    • Original von Phael
      Hier verwechseln viele, wie es mir scheint, Buddhismus mit Zen-Buddhismus, was, soweit ich weiß, zwei unterschiedliche Dinge sind. (Zen-Buddhismus wird va. in Tibet praktiziert, und beinhaltet eben den Glauben an den Dalai Lama usw.)
      Außerdem gibt es im Buddhismus sehr wohl auch Götter (von denen angeblich jeder einzelne 108 Namen besitzt), nur sind es genauso sterbliche Wesen wie alles Andere (Man kann im Buddhismus auch als Gott wiedergeboren werden).

      Naja, ich hab ich mal eine Zeit lang für den Buddhismus interessiert, hab' dann aber herausgefunden, dass es nicht das richtige für mich ist. Ich bin einfach durch und durch Atheist, mit was anderem kann ich nichts anfangen, da ich an absolut keine Form von "höherer Macht" oder "Leben nach dem Tod" glaube.

      Allerdings finde ich diese Religion trotzdem sehr interessant, und es ist auch die einzige, die ich respektiere, und welche mir nicht zuwider ist.


      Zen ist die am weitesten verbreitete Varante des Buddhismus (stammt in seiner heutigen Form aus Japan und wird auch eigentlich dort am intensivsten kultiviert, und ist ursprünglich aus China) und vereint jenes Gedankengut, dass die meisten Menschen meinen, wenn sie von Buddhismus sprechen. In Tibet gibt es, meines Wissens nach, keine Zen-Schulen, eher Kedampa und Gelug, die im Gegensatz zu Zen "Götter" kennen.

      Ich bin höchstwahrscheinlich der radikalste Atheist den unsere Welt jemals zu Gesicht bekam, aber inwiefern das Aufmerksamkeits-Training ausschließen sollte, war mir bis dato nicht klar.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Phael
      Bedauern tu ich es nicht.
      Im Gegenteil, ich bin froh darüber, mich an nichts falsches klammern zu müssen, das es einfach so nicht gibt, sondern geistig stark genug bin, auch ohne Glaube relativ glücklich leben zu können, obwohl ich, wie gesagt, weiß, dass danach nichts mehr kommt.
      Irgendwann sterbe ich, mein Körper wird langsam verotten, mein Hirn ist tot, und mehr ist da auch nicht.

      Naja, das ist dann die andere Seite: Pure Verachtung für jene, die blind durch ihr Leben wandeln.
      Irgendiwe verrückt - mal so, mal so. Aber so ist das halt.
      Meistens bevorzuge ich jedoch auch diese "starke" Position - und wenn es vielleicht nur aus persönlichem Trotz ist.
      Gibt dann halt nur manchmal diese einsamen Stunden...heißt aber nciht, dass ich nur rumsitze und Trübsal blase, nciht dass das noch einer denkt...

      Geklaut von Ark
      Aha.

      Öhm, und wo ist da jetzt das Problem? ?(

      Das Problem?
      Nun ja: Du wirst verrotten - und vergessen werden. Man wird dich vergessen, nach einigen Jahrzehnten selbst deine mittlerweile zu STaub zerdfallenen Knochen wieder aus dem Sarg holen und einen anderen Toten an deiner statt dort beisetzen.
      Preinzipiell könnte man also sagen: Wozu überhaupt leben, wenn doch alles umsonst ist?

      Selbst Einstein oder Mozart werden dereinst vergessen sein.
      Tja, wahre Unsterblichkeit existiert wohl leider nciht. Zu Schade, cih würde vermutlich (fast) alles tun, um sie zu erlangen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Original von Gastredner
      Preinzipiell könnte man also sagen: Wozu überhaupt leben, wenn doch alles umsonst ist?


      Naturwissenschaftlich gesehen sind wir da um uns vortzupflanzen, Nachfolger in diese Welt zu setzen und somit die eigene Rasse am Leben zu erhalten. Man lebt um zu leben, sage ich einfach mal, denn wenn das Leben so sinnlos wäre, dann hätte der Mensch auch nicht sowas wie Todesängste in lebensgefährlichen Situationen und würde sich dem Schicksal einfach hingeben.
      Und wegen der Unsterblichkeit, die du gerne hättest: Du stirbst so oder so, ob es dir nun passt oder nicht. Man hat zwar mitlerweile Mittel und Wege gefunden mit denen man das Altern der Zellen verlangsamen, angeblich auch stoppen kann (näheres dazu, wenn ich den Artikel wiederfinden kann), aber was willst du damit? Irgendwann hast du soviel gesehen, dass du wahrscheinlich nicht mehr leben willst. Man sieht mit der Zeit so vieles, was man vielleicht nicht hätte sehen wollen, man ist einfach nur müde vom Leben. Schließlich gibt es sowas jetzt schon bei alten Menschen, die teilweise noch richtig fitt sind.
      Und was nützt dir die Unsterblichkeit deines Namens? Mozart wird vielleicht vergessen werden, Einstein eher nicht oder er wird zumindest in seinen Formeln "weiterleben". Schließlich hat man die Formel, die, sozusagen, nötig ist um Zeitreisen zu unternehmen aus Einsteins E=mc² "herausgerechnet".
      Aber nehmen wir einfach mal an, dass man sich auf Ewig an deinen Namen erinnert: Was bringt dir das?

      @King Zanto
      Sinn? oô
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"
    • Oh, das sind ja erfreuliche Nachrichten. ^^

      n24.de/politik/article.php?articleId=134652 :)

      Diese paar Prozente Unterschied mögen recht wenig klingen, aber man bedenke, dass die meisten Menschen hier ins Christentum "hineingeboren" wurden und es deshalb schon viel ist, wenn der Buddhismus in diesen Aufstellungen mit dem Christentum mithalten (ja, dieses sogar überbieten!) kann. ;)

      EDIT:
      Der Ausdruck "buddhistischer Führer" klingt in meinen Ohren etwas … daneben. ôo

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • Naja, dass der Dalai Lama in Deutschland beliebter als der Papst ist war eigentlich allgemein klar.
      Ich meine, vergleicht die beiden doch mal - Friedensnobelpreisträger gegen konservativen Oberchristen.
      War doch wohl klar, wer da gewinnt...

      Original von Ark
      Der Ausdruck "buddhistischer Führer" klingt in meinen Ohren etwas … daneben. ôo

      Wieso?
      Ich würde meiner damaligen Sportlehrerin zustimmen, als sie meinte, dass das Wort "Führer" eigentlich mittlerweile auch mal wieder ganz "normal" genutzt werden kann.
      Ich meine, muss es immer ein "Anführer" oder etwas ähnliches sein?
      Nein, wer eine Religionsgemeinschaft führt, ist ein religiöser Führer. Genauso, wie jemand, der ein Kraftfahrzeug führt, ein KFZ-Führer ist.
      Dieser ganze Quatsch von wegen "Führer-Vermeidung" ist genauso ein politisch-korrekter Mist wie "die deutsche(oder andere) Bevölkerung".
      Es heißt "das deutsche Volk" - "Bevölkerung" ist ein Vorgang, kein Gegenstand. :rolleyes:
    • Mir ist aufgefallen, dass Weisheiten des Buddhismus auch in vielen anderen Medien vorkommen und z.B. Autoren anscheinend von so etwas beinflusst werden.
      Zum Beispiel habe ich ein Buch über Merlin, in dem die sogenannten 7 Schritte zur Weisheit vorkommen:

      "Alle Lebewesen haben die Fähigkeit sich zu ändern"
      "Die stärksten Bindungen sind die des Herzens"
      "Am besten schützt man etwas, indem man ihm die Freiheit gibt"
      "Ein wahrer Name enthält wahre Kraft"
      "Alles hängt mit allem zusammen"
      "Jedes Lebewesen ist kostbar"
      "Das Herz kann sehen, was für das Auge unsichtbar ist"


      Selbst Einstein oder Mozart werden dereinst vergessen sein.
      Tja, wahre Unsterblichkeit existiert wohl leider nciht. Zu Schade, cih würde vermutlich (fast) alles tun, um sie zu erlangen.

      Preinzipiell könnte man also sagen: Wozu überhaupt leben, wenn doch alles umsonst ist?


      Zu dem Thema hab ich in einem Anime (ja, richtig gelesen) ein interessantes Zitat gefunden.
      Das Zitat ist von einer Art Vampir, die in der Serie unsterblich sind.

      "Compared to those of us who live for hundreds of years, humans seem so trivial. But you know, they have the triviality because they have a limited time to live. That allows them to work so hard. That is why they are happy."


      EDIT:
      Außerdem ist mir heute zum Thema Buddhismus auch noch ein interessanter Songtext aufgefallen:

      Powerman 5000 - Free
      "Free"

      Let's go!
      Everybody needs to start their own fire
      Everybody needs a riot of their own
      Everybody needs to be something that they are not
      Everybody needs to go it alone

      Because!
      Living so free is a tragedy
      When you can't be what you want to be
      Living so free is a tragedy
      When you can't see what you need to see

      Okay!
      All the time spent hanging on to anything
      All the time spent knowing that they're wrong
      All the time wasted, stolen back, innocent
      You won't get a second more so move it along

      Because!
      Living so free is a tragedy
      When you can't be what you want to be
      Living so free is a tragedy
      When you can't see what you need to see

      Living so free is a tragedy
      When you can't be what you want to be
      Living so free is a tragedy
      When you can't see what you need to see

      Wishing and hoping and thinking it's you
      That's got this all under control
      Never a minute has passed you all by
      When they haven’t invaded your soul

      It’s not something you can hold
      It’s not something you own
      It's not something you can buy or steal
      You've got it when you're alone

      Being free is a tragedy
      When you don't know yourself
      Being free is a tragedy
      When you don't know who you are

      Living so free is a tragedy
      When you can't be what you want to be
      Living so free is a tragedy
      When you can't see what you need to see

      Living so free is a tragedy
      When you can't be what you want to be
      Living so free is a tragedy
      When you can't see what you need to see

      Let's go!
      Hey, hey, hey!
      Alright then
      This is the story of your life man

      (And in other places around the world,
      It's growing clear that the americans are trigger happy)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Flush ()

    • Meine Meinung zum Buddhismus ist eher zwiespältig. Einerseits ist es eine sehr friedvolle Religion, wenn nicht sogar die friedvollste auf Erden, welche sehr viele humane Weisheiten vertritt. Auf der anderen Seite entwickelt sich das Ganze zu einem Trend, alle jungen Lehrer scheinen blind diesem Trend zu verfallen, richten ihre ganze Wohnungen danach aus, beten, und betiteln das Christentum trotzdem als Unfug.
      Ich bin noch immer der Meinung dass ein guter Mensch keine Religion oder Leitfaden braucht, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."