Schwule Rollenspiele an Berliner Schulen - Wie weit darf Toleranz gehen?

    • RE: Schwule Rollenspiele an Berliner Schulen - Wie weit darf Toleranz gehen?

      Ich weiß nicht ob ich irgendwie der einzige bin der das so sieht. Aber AUssagen wie:


      Original von Flaid

      (...)
      trägt ihren Teil zur weiteren Destabilisierung dieser maroden Gesellschaft bei.

      (...)
      Anstatt wieder solche Werte wie Familie zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass die Geburtenraten nicht noch mehr einbrechen, kommt sowas.

      (...)
      Und wie schnell sich der Teil der Bürger mit Migrationshintergrund vermehrt, der in weitgehend isolierten Plattenbauvierteln wohnt (im Volksmund oft als "Klein-Istanbul bezeichnet), sieht jeder von uns in seinem Alltag, denke ich. Auch Teil der sogenannten "Toleranzpolitik".

      (...)
      Das geht über die Grenze zur Absurdität hinaus.


      (...)
      Mich macht die in dieser Gesellschaft vorherrschende "Kadavertoleranz" mit ihren - wie obigen - absurden Auswüchsen oft schon wütend genug


      find ich bedenklicher und trauriger als irgendein Spiel, das man ja nicht mal angetestet oder gesehen hat und dazu auch nicht viel sagen kann oO. Sorry aber meine Meinung, obwohl das scheinbar keinem aufgefallen ist.

      Auch kapier ich nicht, warum so viele davon reden, das Spiel versuche die Kinder zu Homos umzuerziehen? Davon redet ja keiner. Dann stellt sich mir die Frage: Was wäre schlimm, wenn sie danach zu Homos würden? Stellt das für euch irgendein Problem dar?
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
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    • Aber es sind doch nicht nur die Homosexuellen, die solche ,,Werte wie Familie und sich vermehren" nicht mehr leben. Hast du dir schonmal gedacht, das es auch genug Berufstätige gibt, die keine Kinder und nicht mal heiraten wollen? Es ist auch so, dass sich andere einfach kein Kind mehr leisten können! Und Homosexuelle wollen meiner Erfahrung nach eher eine Familie gründen als so manch anderer Hetero.
      Die Frage, wie weit Toleranz gehen darf, find ich total unangebracht. Du möchtest doch auch, dass man dir mit Toleranz begegnet?
      Keine Ahnung, ob so ein Spiel zur Besserung beiträgt. Da Homosexuelle ein Kreis sind, der immer noch diskrimminiert und auf der Abschussliste mancher rechtsgerichteter steht, ist es natürlich gut, wenn man für mehr Toleranz und Akzeptanz sorgt. Das kann man nur, indem man sich in die Situation so gut wie möglich einfühlt. Es wird ja auch Lektüre mit homosexuellen Inhalten gelesen.
      Aber dass Eltern es als ihre Aufgabe betrachten sollen, dies zu verhindern und man darauf achten soll, sein Kind nicht "zum Homo umzuerziehen" (was wäre schon dabei??) finde ich hart.
      boku wa SADO

      club- mitglied #5

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    • Original von Died-Z
      Ich denke, dass ist keine Vergleichbare Situation. Es ist doch mehr als Geschmacklos, eine KZ situation Nachzuspielen. Man kann bestimmt nicht alles gleich lösen, wäre ja auch zu schön um wahr zu sein.

      Außerdem glaube ich kaum, dass man Schwule, Islamisten und Nazis in eine Tonne packen kann, nur weil sie Randgruppen sind.


      Ich fürchte, es ist nicht ganz herüber gekommen, was ich damit sagen wollte. Nichts liegt ferner, als Nazis und Terroristen mit Schwulen in einen Topf zu werfen. Es geht doch in dem Rollenspiel darum, dass man sich in die Lage eines "Opfers" versetzen soll, also in diesem Fall in Homosexuelle, die sich mit Klischees konfrontiert sehen. Dazu habe ich die Parallele gebildet, dass es dann ja auch helfen könnte nach dieser Logik, wenn man Jugendliche mal in die Rolle eines KZ-Insassen versetzte. Wenn du nun mit Nazis kommst, geht es ja um diejenigen, von denen die Aggressionen ausgingen, nicht mehr um die Opfer. Wenn schon, so hätte ich dann Homosexuelle mit Juden gleichgesetzt, um zu zeigen, dass ich solche Rollenspiele für zu viel des Guten halte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Homosexuele dann Hetero-Rollenspiele machen sollen, um deren Seite wiederum zu verstehen.

      Im Übrigen stimme ich Cheffe absolut zu was latente Diskriminierung angeht... wenn man sie überhaupt noch latent nennen kann.
    • Wie man unschwer erkennen konnte, war der Bezug auf diesen Rollenspiel eigentlich viel mehr ein Versuch, eine Diskussion über Toleranz und weitergehendes ans laufen zu kriegen. Von daher, versucht euren Fokus mal weg von Homosexualität und ihrer Diskriminierung weg auf generelle "Toleranzpolitik" zu lenken. Wo der Cheffe schon einige Passagen rausgestellt hat, werde ich diese jetzt mit einigen Zahlen aus neutralen Quellen untermauern. Man sollte nicht die Augen davor verschliessen, aus Angst, direkt aus ausländerfeindlich bezeichnet zu werden - denn die Herkunft aus einem fremden Land ist für mich kein Grund, einen Menschen negativ zu sehen. Mir geht es viel eher darum, wie derjenige sich verhält, ganz egal, woher er kommt und was für Überzeugungen er hat.

      Von den 685 795 Neugeborenen des Jahres 2005 haben laut der FOCUS vorliegenden jüngsten Auswertung des Statistischen Bundesamtes 62 959 (9,2 Prozent) Eltern, die dem Islam angehören. Bei zusätzli chen 6100 (0,9 Prozent) ist die Mutter muslimisch, der Vater nicht. Die weiteren Geburtenanteile nach Religionszugehörigkeit der Mutter sind: 29,6 Prozent katholisch, 28,0 Prozent evangelisch, 6,9 Prozent andere Glaubensgemeinschaften und 25,4 Prozent konfessionslos.


      focus.de/politik/deutschland/deutschland_aid_52269.html

      9,2 Prozent haben also zwei Elternteile, die dem Islam angehören. Das alleine will ja nichts heißen, und dagegen habe ich auch nichts. Aber sehen wir uns mal an, wie es um die Muslime in Deutschland bestellt ist:


      Gesamtzahl der Muslime in Deutschland: 3.300.000
      Muslime mit Deutschen Pass: 1.000.000.
      Deutschstämmige Muslime: 14 352


      Quelle: [URL]http://www.remid.de/remid_info_zahlen.htm[/URL]


      Von 3.300.000 Muslimen in Deutschland hat also gerade mal ein Drittel auch einen deutschen Pass. Gerade mal knapp 15.000 haben Eltern mit deutschem Pass. Diese Gruppe hat einen Anteil von Schätzungsweise 5% der Bevölkerung, allerdings einen Anteil von 10% an der Fertilität. Da ists es doch unschwer abzuschätzen, wie sich das weiter entwickeln wird. Und nochwas zu Berlin, es heißt doch, mit der Hauptstadt steht und fällt ein Land. Wer einen ungefähren Eindruck davon haben will, sieht sich also mal die dortigen Statistiken an.

      Die Bevölkerungsentwicklung in Berlin steht synonym für die westdeutschen Großstädte und Ballungszentren, z.B. das Ruhrgebiet oder die Rhein-Main-Region. Eine aktuelle Bevölkerungsstudie [1] belegt für Berlin zwischen den Jahren 1991 und 2002 ein Geburtendefizit der Deutschen von -133.000 Kindern aber einen Geburtenüberschuss der ausländischen Bevölkerung von +48.000 Kindern. Die Geburtenrate der in Berlin lebenden Türken ist doppelt so hoch wie bei den Deutschen. Die Dynamik dieser Entwicklung führte dazu, dass sich alleine in den letzten zehn Jahren der Anteil der Erstklässler ausländischer Herkunft von 20% auf 34% steigerte. Es wird damit gerechnet, dass spätestens 2026 die Hälfte der Kinder aus ausländischen Familien stammt, in Westberlin und bestimmten Stadtteilen ist dieses Szenario schon heute erreicht."


      [1] Der Tagesspiegel vom 12.5.2006: "2026: Jedes zweite Kind stammt aus einer Einwanderer-Familie".

      Womit wir bei der generellen Problemmatik wären: Wir stehen in einer Art Geburtenwettrennen mit unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund, um nicht "verdrängt" zu werden. Das bezeichne ich als Auswuchs der sogenannten Toleranzpolitik. Sogenannt deshalb, weil sie in ihrer Form eben weit über das hinausgeht, was man unter tolerieren versteht. Und wieso gibt es dieses Geburtenwettrennen? Wieso kriegen unsere ausländischen Mitbürger mehr Kinder als wir? Nicht, weil wir egoistischer sind. Sondern viel mehr, weil diese Gruppen durch den Staat abgesichert werden. Sie können jederzeit darauf zählen, ihre Bezüge zu bekommen. Sie müssen nicht auf eigenen Füßen stehen.

      Die Leute jedoch, die für sich selbst sorgen müssen, sind sich oftmals nicht sicher, einem Kind die Geborgenheit und Sicherheit geben zu können, die es benötigt. Geborgenheit im Sinne eines gemeinsamen Zuhauses, in dem sich das Familienleben hauptsächlich abspielt. Sicherheit im Sinne einer sicheren finanziellen Grundlage. I.d.R. arbeiten beide Elternteile für gesicherte Verhältnisse und ein klein wenig Wohlstand. Dafür, dass es ihrer Familie gut geht. Heute kann man nicht mehr auf Arbeit in seiner Umgebung hoffen, heute muss man der Arbeit nachreisen. Folge der Globalisierung. Wer kann da garantieren, dass Paare zusammmen bleiben können? Und wo soll man da noch ein Kind einplanen? Die fehlende Sicherheit liegt wie gesagt zum einen daran und auch an den großen Lücken in der Familienpolitik dieses Staates, verkörpert durch eine in vielen Aspekten realitätsfern wirkenden Regierung. Viele Politiker handeln nicht seit gestern mehr ohne Überzeugung, sondern nur nach Medienwirksamkeit und den Befehlen ihrer Partei und bringen damit die wenigen ehrlichen Vertreter ihrers Berufes in Verruf. Mal ehrlich, wer hat sich noch nicht gedacht, dass da irgendwo etwas sehr falsch laufen muss?

      Jedenfalls, es ist nicht Sinn vom Kinderkriegen, dass man befürchten muss, sich damit unter das Existenzminimum zu katapultieren. Das ist nicht für die Eltern gut und auch nicht für die Kinder. Hier muss wieder stärker gesichert werden. Hier muss sich etwas grundsätzlich ändern. Ansonsten folgen wir als Konsequenz dem Gesetz der Natur - was sich nicht bewährt, stirbt aus. In diesem Fall wir. Als "westlich orienterte" mit guten Werten wie Freiheit und Gerechtigkeit, und in diesem Fall auch als Deutsche. Ich sage nicht, dass aus einem Einwanderer keiner von uns werden kann. Im Gegenteil, gerade die Motivation, dass zu werden, sollte Grund zum einwandern sein. Kein Geld. Aber dazu muss derjenige auch akzeptieren, wofür wir stehen - Einigkeit, Recht und Freiheit -, und versuchen, seinen Teil zu einer besseren Gesellschaft beizutragen. Leider gibt es viele Fälle - auch bei in Deutschland geborenen Leuten, deren Eltern nicht eingewandert sind - wo das nicht zutrifft. Und gerade das betrübt mich. Wir sollten wieder versuchen, mehr für diese Gesellschaft zu tun. Dieses Land am Leben zu erhalten. Aber dazu muss sich die Politik dieser Regierung ein wenig verändern, dazu müssen wir selber uns wieder in den Dienst der Gemeinschaft stellen.

      Aber wenn es darum geht, etwas für sein Land zu tun, wird leider viel zu schnell die "Nazikeule" ausgepackt. Jedoch, es sind mehr als 60 Jahre seit der Befreiung vom NS-System vergangen, vielleicht sollten wir uns wieder mehr darüber beschäftigen, was für Ideale unser Land vor der Zeit um 1938-1945 vertreten hat. Ein wenig fließen hier unter anderem die preußischen Tugenden ein. Allerdings, die krampfhafte politische wie gesellschaftliche Verweigerung, sich mit so etwas zu beschäftigen, weil es mit Nationalität und der Vergangenheit zu tun hat, treibt eben die Leute, die es tun wollen, in die Hände der falschen Leute. Ich meine, welche Partei in Deutschland bezeichnet sich als einzige als national und volksnah? Eben. Und solange man sich nicht damit beschäftigen will, hat sie ein Monopol als Anlaufpunkt. Nicht gut.

      Wie gesagt, das hier soll keinen Aufruf zu Fremdenhass oder Diskriminierung darstellen.
      Wohl aber einen Aufruf, sich wieder hin zu Pflichtbewusstsein (im Sinne davon, etwas für die Gesellschaft zu tun) und Aufrichtigkeit zu bekennen, um diese Gesellschaft zu etwas besserem zu machen, als sie momentan ist. Sicher wird es wieder jemanden geben, der das hier nicht neutral liest und mit einer gewissen Voreingenommenheit von Diskriminierung spricht - die ist jedoch hier nicht vorhanden. Von daher, wenn jemand auf so etwas wie Diskriminierung ansprechen will - seht euch noch einmal die Zahlen an, versucht, meinen Text noch einmal von einem neutralen Standpunkt auszulesen, ohne irgendwelche Gefühle dort mit einfließen zu lassen, findet einen sachlichen Standpunkt - und erst dann schreibt eine Antwort. Damit lässt sich viel überflüssiges diskutieren vermeiden und eher zum Kern des ganzen kommen.
    • Um Gottes Willen, ich überspringe hier präventiv Schilderungen zu Immigrantenpolitik (deren latente Xenophobie mir normalerweise ganze Wortschwälle entlocken würde; Zeit heute eher kanpp), erzkonservativen Philistertugenden und Volkschulwissenschaft. Ich fürchte, mir entstünde andernfalls innercerebral ein unschönes Objekt, Aneurisma oder ähnliches, jedenfalls wollte ich die anderen Ungeheuerlichkeiten zumindest mit einem Sätzlein bedenken. ;)


      Und wie gesagt, solange man sie nur toleriert, muss man sich nicht direkt in ihre Rolle hineinversetzen. Dass es in der Schule gemacht wird, heißt aber, dass die Schüler sich zwingend wie z.b. ein Schwuler, der einen anderen Schwulen anmacht, benehmen müssen, und das geht zu weit.


      Oh nein, um Himmels Willen, wozu sollte Empathie und Einfühlungsvermögen denn auch dienlich sein? Ich dachte mir bereits, dass alleine das Rollenbild eines Homosexuellen, wird es einem für Minuten auferlegt, für viele ein Angriff auf das eigene heteronormative Selbstbild darstellt, aber man kann beruhigen: Wer seine Identität hier aus den Augen verliert, hatte nie eine solche.

      Das Vermögen sich in jemanden zu denken, in Situationen des Schmerzes auch Mitleid, ist der erste Schritt jemals zu Verständnis zu gelangen; es verlangt emotionale Auseinandersetzung. Wer hier von heranzüchtung des Nachwuchses spricht ist schlichtweg borniert.

      Original von Flaid
      Ich habe nichts von Pervers gesagt, nur klargestellt, dass es anders ist. Und ob man etwas anderes akzeptiert und eine spezielle Förderung für richtig hält, ist immernoch einem selbst überlassen.


      So ist es! Und wie glücklich auch die Fügung, dass es jedem hiernach gestattet ist, das Ganze als eines Cretins intoleranter Seim zu bezeichnen. Es lebe die Freiheit! ;)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Flaid
      Womit wir bei der generellen Problemmatik wären: Wir stehen in einer Art Geburtenwettrennen mit unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund, um nicht "verdrängt" zu werden. Das bezeichne ich als Auswuchs der sogenannten Toleranzpolitik. Sogenannt deshalb, weil sie in ihrer Form eben weit über das hinausgeht, was man unter tolerieren versteht. Und wieso gibt es dieses Geburtenwettrennen? Wieso kriegen unsere ausländischen Mitbürger mehr Kinder als wir? Nicht, weil wir egoistischer sind. Sondern viel mehr, weil diese Gruppen durch den Staat abgesichert werden. Sie können jederzeit darauf zählen, ihre Bezüge zu bekommen. Sie müssen nicht auf eigenen Füßen stehen.

      Oh mein Gott, oh mein Gott und ich dachte schon, dass deine Sicht auf ein harmloses (wenn auch unnätiges) Rollenspiel wäre hart...
      Geburtenwettkampf?!
      Junge, du hast Probleme, Verfolgungswahn oder sowas...
      Diese Gruppen werden NICHT mehr abgesichert, nein, nein, nein
      Sie werden unterstützt, wenn sie aus Kriegsgebieten kommen und sich dann bei Hilfsorganisationen einnisten, sie werden unterstützt, umsonst guten Sprachunterricht zu bekommen, aber man überhäuft die doch nicht mit Geld!
      Die Familien mit den meisten Kindern in Deutschland sind entweder von Anfang an mit sovielen Kindern eingewandert oder deutsch (ich sag nur XXL-Familie, wo man sich Monatelang zig Familien mit 8 bis 12 Kindern ansehen konnte)
      Immigrantenfamilien kommen halt eher aus Gebieten, wo es normal ist, vier bis fünf Kinder zu haben, da ist es auch eher noch so, dass die Mutter auch Mutter bleibt und nur Papi (und Kinder, wenn sie alt genug sind) arbeiten. Ausserdem leben in muslimischen Familien meist auch noch die Großeltern und weiß nicht wer zusammen, die sind halt eher Großfamilienorientiert. Sie leben einfach anders als wir. Aber jetzt nen Wettkampf drauß zu machen... Wenn es ein Wettkampf wäre, dann wollten auch die Deutschen Kinder bekommen, tun sie aber nicht, weil bei ihnen einfach das Familiendenken langsam flöten geht. Ich lebe in einer seltenen deutschen Familie, da bei mir 3. Generationen unter einem Dach sind, sowas ist in Deutschland mittlerweile einfach ne Ausnahme geworden. Omis könnten auf die Kinder aufpassen, wenn die Eltern weg sind, aber wenn die 70km weg in Hamburg wohnen oder in einem Pflegeheim, dann geht das nicht und damit müssen Eltern entweder arbeiten oder Kinderpause machen. Und da kommt dann wieder das finanzielle und karrierebedingte Problem, weshalb sich viele deutschen Erwachsenen gegen Kinder entscheiden oder diese zumindest immer später bekommen.

      Jedenfalls, es ist nicht Sinn vom Kinderkriegen, dass man befürchten muss, sich damit unter das Existenzminimum zu katapultieren. Das ist nicht für die Eltern gut und auch nicht für die Kinder. Hier muss wieder stärker gesichert werden.

      Stell dir vor, du wiederholst gerade, was ich auf Seite 1 schon zum Thema Homosexuelle geschrieben habe

      Wie gesagt, das hier soll keinen Aufruf zu Fremdenhass oder Diskriminierung darstellen.

      Erst sagst du, dass uns Immigranten mit ihrer höheren Geburtenrate verdrängen und jetzt plädierst du darauf, dass aber keiner irgendwen hier schlecht macht ôo

      (im Sinne davon, etwas für die Gesellschaft zu tun)

      Zum Beispiel?

      seht euch noch einmal die Zahlen an, versucht, meinen Text noch einmal von einem neutralen Standpunkt auszulesen, ohne irgendwelche Gefühle dort mit einfließen zu lassen, findet einen sachlichen Standpunkt - und erst dann schreibt eine Antwort. Damit lässt sich viel überflüssiges diskutieren vermeiden und eher zum Kern des ganzen kommen.

      Habe ich mir angesehen, aber weißt du, diese Zahlen sagen gar nichts
      Denn die Immigranten kommen, wie gesagt, aus einem anderen Umfeld als wir. In der Türkei gibt es kein Arbeitslosengeld, da wird man verhungern, wenn man nicht arbeitet. Wie in der dritten Weld machen sie es da nach dem "Je mehr Kinder, desto mehr Leute, die Geld verdienen können"-Prinzip. Das motiviert sie, dass ist nun schon verdammt lange so in ihrem Familiendenken drin. Hier in Deutschland hat das keiner nötig und darum scheißen hier auch viele vorerst auf Kinder und warten, bis sie um die 30 sind, wenn sie sich ein wenig Geld zurücklegen konnten und einen einigermaßen stabilen Platz haben. Du mischt hier gerade Katzen mit Hunden und erwartest, dass wir beide als absolut gleichgestellt betrachten und dann bemerken, dass der Hund ja viel mehr sabbert als die Mieze.
      Sorry, aber ich sehe nicht wirklich irgendeinen Beleg in diesen Zahlen ausser, dass bei den Immigrantenfamilien offensichtlich ein vollkommen anderes Familienverständnis ist und das habe ich nun sicher schon dreimal gesagt.
    • Natürlich hat das schwule Rollenspiel etwas von "WIR MÜSSEN JETZT ALLE TOLERANT SEIN", aber diese aufgezwungene Toleranz wär nicht nötig. Viele Schwule müssen sogar hetero spielen. (Angst vor Intoleranz wegen Outing usw.) Wenn die Welt etwas toleranter wär, dann könnten auch schwule ohne hetero spielen zu müssen leben. Dann bräuchten wir auch so ein Rollenspiel ned.

      Aber da dies ja nicht so ist, muss man halt den umgekehrten Weg gehn. Ist ja fast so wie in der Mathematik, wenn man so überlegt.

      Sicher gibt es viele tolerante Menschen, die Homosexualität tolerieren aber sich trotzdem nicht damit befassen.
      Aber sowas gibt es leider nicht nur. Um diese Toleranz zu lernen (Klingt das jetzt augezwungen? Naja, wer intolerant ist, verletzt andere Menschen und das finde ich jetzt nciht gut) gehört das auch in die Erziehung (in dem Fall Schule).
      Und denkt dran:
      Wenn Homosexualität toleriert werden würde, würde so ein Programm gar nicht nötig sein, denn wieso sollte man so ein Rollenspiel machen, wenn es eh für alle ganz natürlich ist.

      Allerdings kann ein Rollenspiel auch was anderes sein:
      Irgendjemand meinte ja hier, dass dadurch unsere Kinder alle schwul werden würden. Ein Schauspieler, der eine schwule Rolle spielt, wird doch auch nicht schwul.
      Auch, wenn das in die Erziehung eingeht.
      Bestes Beispiel:
      Fast alle Schwulen!
      Welcher Schwule wurde denn homosexuell erzogen? Schwule Rollenspiele gab es in meiner Erziehung nie. Hingegen aber hetersoexuelle. Wer hat denn im Kindergarten nicht "Mama-Papa-Kind" gespielt?
      Naja ich bin trotzdem schwul.

      Nun frage ich mal denjenigen, der behauptet hat, man würde schwul werden durch dieses Rollenspiel, wieso ich denn schwul bin, obwohl ich vollkommen heterosexuell aufgewachsen bin (hetersoexuelle rollenspiele, habe damals nur filme mit heterosexuellem inhalt gesehen-nein keine pornos, meine damit jetzt einfahc z.B. ein pairing oder eben ein märchen mit dem klassischen prinz und einer prinzessin)

      Also ich wüde sagen:
      So ein Rollenspiel ist jetzt nicht unbedingt schlecht. Habe auch oft genug in meinem Leben hetero spielen müssen.
      -
      ~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~
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    • Original von Titania
      Um Gottes Willen, ich überspringe hier präventiv Schilderungen zu Immigrantenpolitik (deren latente Xenophobie mir normalerweise ganze Wortschwälle entlocken würde; Zeit heute eher kanpp), erzkonservativen Philistertugenden und Volkschulwissenschaft. Ich fürchte, mir entstünde andernfalls innercerebral ein unschönes Objekt, Aneurisma oder ähnliches, jedenfalls wollte ich die anderen Ungeheuerlichkeiten zumindest mit einem Sätzlein bedenken. ;)


      Schön, dass du dich so gewählt ausdrücken kannst. Vor allem die Art, mit der du eine pochende Ader auf der Schläfe beschreibst. Strahlt allerdings mehr Arroganz als Intelligenz aus. Weniger schön ist allerdings, dass du dieses Thema, das sicherlich uns alle betriffst, einfach so mit einem Handstreich abtust und mir auch schon wieder eine gewisse Fremdenfeindlichkeit bescheinigt wird. Ich habe Zahlen genannt, setz dich vernünftig damit auseinander und schreib nicht solchen Müll.


      Oh nein, um Himmels Willen, wozu sollte Empathie und Einfühlungsvermögen denn auch dienlich sein? Ich dachte mir bereits, dass alleine das Rollenbild eines Homosexuellen, wird es einem für Minuten auferlegt, für viele ein Angriff auf das eigene heteronormative Selbstbild darstellt, aber man kann beruhigen: Wer seine Identität hier aus den Augen verliert, hatte nie eine solche.

      Das Vermögen sich in jemanden zu denken, in Situationen des Schmerzes auch Mitleid, ist der erste Schritt jemals zu Verständnis zu gelangen; es verlangt emotionale Auseinandersetzung. Wer hier von heranzüchtung des Nachwuchses spricht ist schlichtweg borniert.


      Es geht nicht darum, dass man bei den ganzen seine Identität aus den Augen verliert. Das mit der Heranzüchtung des Nachwuchses war nicht mehr als ein sarkastischer Kommentar angesichts der sexuellen Orientierung des OB von Berlin. Zu schade, dass du das nicht erkannt hast, was meinen Verdacht weiter bekräftigst, dass du dich zwar hinter deiner Ausdrucksweise versteckst, sie aber in keinem Fall irgendein Zeichen für Intelligenz ist. Vielleicht hast du schon das Klischee vom dummen Rechten für mich ausgepackt? Ich muss schon sagen, dass spricht sehr für deine Empathie (Achtung, Sarkasmus, für dich schreib ich es diesmal extra dran). Deshalb liegt hier jedenfalls nur ein Angriff auf das Selbstbild vor, von Identitätsverlust keine Rede.


      So ist es! Und wie glücklich auch die Fügung, dass es jedem hiernach gestattet ist, das Ganze als eines Cretins intoleranter Seim zu bezeichnen. Es lebe die Freiheit! ;)


      Klär mich auf, oder besteht dieser Absatz auch aus etwas anderem als dumpfer Ignoranz? Bring mir nächstes mal auch Argumente, dann können wir vernünftig drüber reden. Ansonsten spar dir weitere Posts und damit deine ach so kostbare Zeit. Meine übrigens auch.


      @Mangaengel: Das Wort "Geburtenwettkampf" ist lediglich eine Bezeichnung für die aktuellen Geschehnisse, nämllich, dass wir Deutschen uns bemühen müssen, in ein paar Jahren nicht komplett überrant zu werden, wie es etwa bei 50% Ausländeranteil in der ersten Klasse der Fall wäre. Das Wort "verdrängen" ist hierbei sehr wohl das richtige. Denn nichts anderes ist der Sachverhalt. Diese Leute haben andere Werte als dieses Land. Und je mehr sie werden, desto mehr werden ihre dann unsere verdrängen. Aufgrund der großen Freiheit, die sie haben (zumindest größer als z.b. in der Türkei, wo Verbrechen wesentlich härter bestraft werden), sind die nämlich kein Stück gezwungen, sich an die hiesigen Gegebenheiten anzupassen. Und spätestens dann, wenn es nicht mehr "Einigkeit und Recht und Freiheit" heißt, ist unser Land nicht mehr deutsch, sondern islamisch.

      In der Türkei gibt es kein Arbeitslosengeld, da wird man verhungern, wenn man nicht arbeitet.


      Hingegen werden sie im Fall einer Einwanderung in die BRD mit durchgefüttert. Für die Einwanderer eine Motivation. Außerdem wird das von dir besagte Prinzip hier in "Je mehr Kinder, desto mehr Geld vom Staat"-Prinzip von ihnen umgewandelt, da nun mal allen Familien in diesem Land Kindergeld gezahlt wird, Nationalität egal. Für uns ist Kindergeld ledliglich ein kleiner Zuschuss, aber da diese Immigranten-Gruppen eh mit dem "wenigen Geld" vom Staat auskommen (in Klein-Istanbul anscheinend nicht so schwer), ist das für sie eine weitere willkommene Summe. Außerdem habe ich ganz klar die unterschiedliche Denkweise beider Gruppen, Deutscher und spezieller Immigrantengruppen, dargestellt.

      Fakt ist, die meisten Einwander der Türkei sind Bergvolk aus Anatolien, meist Kurden aus bildungsfernen Schichten. Glaub mir, das kommt dem Erdogan ganz gelegen, dass halb Ostanatolien jetzt hier wohnt und fleißig Verwandschaft nachholt. Wir haben den Ärger und die Kosten, und er lacht sich sprichwörtlich ins Fäustchen. Und wenn die hier den Laden übernehmen - allgemein bekannt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Flaid ()

    • Ach, solche Themen sind immer sehr lustig. Möchtegerntolerante überall, die nicht die Meinung ihres Gegenüber tolerieren.

      Homosexualität ist für mich ein Defekt, denn solche Paare können sich nicht selbständig vermehren. Dass dieser Defekt toleriert (lat. tolerare = aushalten, ertragen) werden soll, vertrete ich, jedoch bedeutet dies nicht, dass er nichtmehr als Defekt behandelt werden soll.

      EDIT:

      ... was mit solchen "Rollenspielen" versucht wird, zu erreichen.
      Um mal ein anderes heikles Thema in diesem Bezug anzusprechen, bin ich übrigens gegen die Adoptionserlaubnis für homosexuelle Paare. Das kann man den Kindern einfach nicht antun, dieses Anderssein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evilitschi ()

    • Original von Evilitschi
      Ach, solche Themen sind immer sehr lustig. Möchtegerntolerante überall, die nicht die Meinung ihres Gegenüber tolerieren.

      Homosexualität ist für mich ein Defekt, denn solche Paare können sich nicht selbständig vermehren. Dass dieser Defekt toleriert (lat. tolerare = aushalten, ertragen) werden soll, vertrete ich, jedoch bedeutet dies nicht, dass er nichtmehr als Defekt behandelt werden soll.

      EDIT:

      ... was mit solchen "Rollenspielen" versucht wird, zu erreichen.
      Um mal ein anderes heikles Thema in diesem Bezug anzusprechen, bin ich übrigens gegen die Adoptionserlaubnis für homosexuelle Paare. Das kann man den Kindern einfach nicht antun, dieses Anderssein.


      Endlich sagt hier mal jemand offen seine Meinung. Ich denke auch nicht, dass man Kindern solche Paare als Eltern antun sollte. Jedes Kind hat das Recht, in einer richtigen Familie aufzuwachsen. Und dazu würde ich zwei Männer/zwei Frauen als Eltern sicher nicht zählen. Ganz zu schweigen vom schwierigen gesellschaftlichen Stand, den man Kindern damit beschert. Dass solche Lebensgemeinschaften dadurch mehr toleriert werden, erreicht man auch nicht, dass einzige, was man tut, ist, dem Kind zu schaden. Desweiteren halte ich auch die Homo-Ehe nicht für praktikabel, sowas würde eine Beleidigung für alles, wofür die Ehe als Lebensgemeinschaft steht, darstellen.

      Nachtrag: Passendes Zitat dazu.

      Schwule sind nicht krank, so viel steht fest; sie haben in der Evolution des Menschen unverschuldet eine Sackgasse beschritten und sind daher Gefangene ihres fortpflanzungsfeindlichen Selbst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flaid ()

    • Original von Flaid
      Und je mehr sie werden, desto mehr werden ihre dann unsere verdrängen. Aufgrund der großen Freiheit, die sie haben (zumindest größer als z.b. in der Türkei, wo Verbrechen wesentlich härter bestraft werden), sind die nämlich kein Stück gezwungen, sich an die hiesigen Gegebenheiten anzupassen. Und spätestens dann, wenn es nicht mehr "Einigkeit und Recht und Freiheit" heißt, ist unser Land nicht mehr deutsch, sondern islamisch.

      Boah, es wird wirklich immer schlimmer...
      1)
      Auch, wenn die Zahlen bei Deutschen für einen Geburtenrückgang Zeuge stehen, es werden dennoch Kinder mit deutschen Eltern geboren, dass ist dir schon klar oder? Vielleicht kriegen die Muslime mehr Kinder, aber es gibt noch deutsche Kinder. Wenn kein Platz mehr für neue Ausländer ist, dann werden die abgeschoben, die abgeschoben werden können (ergo alle ohne deutsche Staatsangehörigkeit und das sind viele). Und selbst wenn irgendwann die Muslimen dieses Land übernehmen, was dann? Deutschland fliegt aus der EU und damit ist dieses Land wieder auf dem selben Stand wie da, wo sie herkommen, denn nur wenige Einwanderer haben wirklich politisches Interesse.
      2)Ich halte deine Deutschlandsübernahmegeschichte mal sowas für verquorrenen Käse halte. Spanien, England, Amerika, Fankeich - da wandern auch schon seit Jahren die Leute ein, in Spanien sogar mit jedem Tag um die 20 illegale, und dennoch scheint es ja viele Franzosen, Spanier, etc zu geben. Es ist einfach so, dass in die Immigrantenstaaten halt massig Leute leben, die da nicht geboren wurden. Und diese passen sich zum Teil an und zum Teil bilden sie kleine Chinatowns, wo sie auf das Land in dem sie leben scheißen. Dennoch zahlen auch sie Steuern, dennoch gehen auch sie arbeiten und selbst, wenn sie nicht unser Kulturgut 1:1 übernehmen und mehr Kinder bekommen, sie werden sicher nicht in den nächsten 100 Jahren Deutschland laut gröhlend erobern. Ausserdem muss man sich mal in den Schulen umsehen. Die Hauptschulen sind mittlerweile zu sowas wie einem Mülleimer für die unteren Gesellschaftsschichten geworden, aber auch in den Gesamt- und Realschulen wie auch Gymnsien gibt es Ausländer, sie sprechen vernünftig deutsch, handeln wie Deutsche und ich habe in meiner Schule bisher nur zwei Mädchen in zehn Jahren gesehen, die ein Kopftuch von allen trugen. Auch, wenn die Eltern sture Ochsen sind, ihre Kinder passen sich an. Schau dir "Bend it like Beckham" an, da könntest du unter Umständen verstehen, was ich meine

      Hingegen werden sie im Fall einer Einwanderung in die BRD mit durchgefüttert. Für die Einwanderer eine Motivation. Außerdem wird das von dir besagte Prinzip hier in "Je mehr Kinder, desto mehr Geld vom Staat"-Prinzip von ihnen umgewandelt, da nun mal allen Familien in diesem Land Kindergeld gezahlt wird, Nationalität egal. Für uns ist Kindergeld ledliglich ein kleiner Zuschuss, aber da diese Immigranten-Gruppen eh mit dem "wenigen Geld" vom Staat auskommen
      .
      Schonmal nachgedacht, warum die mit wenig Geld besser auskommen als die Deutschen?
      Könnte daran liegen, dass sie wenigstens überhaupt mal was kriegen. Und jetzt soll unsere Unzufriedenheit die Einwanderer mit ihren Kindern schlecht machen. Super, was kommt als Nächstes?

      Original von Flaid
      Jedes Kind hat das Recht, in einer richtigen Familie aufzuwachsen.

      Du findest es stattdessen besser, wenn Kinder so zwei bis zehn Jahre bei Mami und Papi leben, dann in den Scheidungskrieg geraten, dann mit getrennten Eltern leben müssen und am Ende ihre eigene Meinung von Eheleben haben?
      Sorry, aber das Wort "richtige Familie" exestiert in dieser Welt schon lange als riesengroße Minderheit. Heutzutage ist es schon ein Wunder, wenn ein Paar sieben Jahre zusammenbleibt.
      Ich sehe als einziges Kriterium, weshalb ein Kind nicht bei Homosexuellen leben sollte, dass es dafür diskrimminiert werden könnte für die Sexualrichtung seiner Eltern. Und schon allein diese Tatsache finde ich wieder verdammt lächerlich, da wir ja alle so tolerant sind.

      Desweiteren halte ich auch die Homo-Ehe nicht für praktikabel, sowas würde eine Beleidigung für alles, wofür die Ehe als Lebensgemeinschaft steht, darstellen.

      Wofür steht die Ehe, hm...
      Ich möchte mich mit jemanden bis ans Ende meines Lebens binden, weil ich diese Person liebe...
      Meist als Nebeneffekt vielleicht auch ne Familie gründen (ich hoffe, dir ist klar, dass eine Hochzeit nicht heißt, dass man jetzt Kinder kriegt, es gibt genug kinderlose Ehepaare, die es manchmal ein Leben lang bleiben und damit statistisch genauso unfruchtbar sind wie Homosexuelle)

      Ich finde deinen Schlenker zwischen Muslimen und Homosexuellen übrigens sehr erstaunlich. Beiden wirfst du vor, dass wegen ihnen die Motivation der Deutschen bezüglich Kindern sinkt, schreist dabei danach, dass das hier ne Diskussion über Toleranz werden soll oder ist, bringst dabei aber manchmal einfach nur totalen Schwachsinn raus, der dir vermutlich vor lauter Idealismus eingefallen ist
    • Original von MangaEngel
      Wenn kein Platz mehr für neue Ausländer ist, dann werden die abgeschoben, die abgeschoben werden können (ergo alle ohne deutsche Staatsangehörigkeit und das sind viele).


      Bis hier mal wer abgeschoben wird, müssen schon ganz andere an der Regierung sein. O_o

      Und selbst wenn irgendwann die Muslimen dieses Land übernehmen, was dann? Deutschland fliegt aus der EU und damit ist dieses Land wieder auf dem selben Stand wie da, wo sie herkommen, denn nur wenige Einwanderer haben wirklich politisches Interesse.


      Schlimm genug.

      2)Ich halte deine Deutschlandsübernahmegeschichte mal sowas für verquorrenen Käse halte. Spanien, England, Amerika, Fankeich - da wandern auch schon seit Jahren die Leute ein, in Spanien sogar mit jedem Tag um die 20 illegale, und dennoch scheint es ja viele Franzosen, Spanier, etc zu geben. Es ist einfach so, dass in die Immigrantenstaaten halt massig Leute leben, die da nicht geboren wurden.


      Fakt ist, wir sind kein Immigrantenstaat, wir werden dazu gemacht. Falls es dir auffällt, waren alle diese Länder mal große Kolonialreiche, bzw. war Amerika selber eine Kolonie. Deutschland jedoch hatte nur eine hand voll Kolonien, und aus denen kommen kaum Einwanderer, am ehesten wie gesagt aus der Türkei.

      Und diese passen sich zum Teil an und zum Teil bilden sie kleine Chinatowns, wo sie auf das Land in dem sie leben scheißen. Dennoch zahlen auch sie Steuern, dennoch gehen auch sie arbeiten


      Längst nicht alle.

      und selbst, wenn sie nicht unser Kulturgut 1:1 übernehmen und mehr Kinder bekommen, sie werden sicher nicht in den nächsten 100 Jahren Deutschland laut gröhlend erobern.


      Ich habe auch nicht von einer laut gröhlenden Meute geredet, sondern vom schleichenden Verlust der Kontrolle über unser Land.

      Ausserdem muss man sich mal in den Schulen umsehen. Die Hauptschulen sind mittlerweile zu sowas wie einem Mülleimer für die unteren Gesellschaftsschichten geworden,


      ... mit entsprechend hohen Anteil an Ausländern, so ist es zumindest bei allen entsprechenden Schulen in der Gegend hier.

      aber auch in den Gesamt- und Realschulen wie auch Gymnsien gibt es Ausländer, sie sprechen vernünftig deutsch, handeln wie Deutsche und ich habe in meiner Schule bisher nur zwei Mädchen in zehn Jahren gesehen, die ein Kopftuch von allen trugen.


      Bei uns sind die recht rar. Bei uns (Gymnasium, 12. Klasse) gibts höchstens eine Hand voll Leute mit merklich türkischer Abstammung, die aber auch geschlossen bei den entsprechenden "Ganster-Cliquen" aus dem entsprechenden Jahrgang rumlungern. Allerdings hab ich es bisher noch nicht miterlebt, das es von denen einer über die neunte hinaus geschafft hat. Die einzigen zwei türkischen Mädchen, die wir haben, tragen beide Kopftüch und knöchellange Kleidung.

      Auch, wenn die Eltern sture Ochsen sind, ihre Kinder passen sich an. Schau dir "Bend it like Beckham" an, da könntest du unter Umständen verstehen, was ich meine.


      Wobei bei Bend it like Beckham der Vater arbeiten geht und etwas für Großbritannien empfindet. Es gibt schlimmere Fälle.

      Schonmal nachgedacht, warum die mit wenig Geld besser auskommen als die Deutschen?
      Könnte daran liegen, dass sie wenigstens überhaupt mal was kriegen. Und jetzt soll unsere Unzufriedenheit die Einwanderer mit ihren Kindern schlecht machen. Super, was kommt als Nächstes?


      Wir wollen mehr, wir arbeiten, um mehr zu kriegen - was ist daran falsch?

      Du findest es stattdessen besser, wenn Kinder so zwei bis zehn Jahre bei Mami und Papi leben, dann in den Scheidungskrieg geraten, dann mit getrennten Eltern leben müssen und am Ende ihre eigene Meinung von Eheleben haben?


      Viele Leute in meinem Umkreis haben eine Scheidung mitgemacht und dabei keinen so großen Schaden davon getragen, wie du vielleicht denken magst.

      Sorry, aber das Wort "richtige Familie" exestiert in dieser Welt schon lange als riesengroße Minderheit. Heutzutage ist es schon ein Wunder, wenn ein Paar sieben Jahre zusammenbleibt.


      Ein Grund mehr, die wenigen Familien, die es gibt, besser zu unterstützen.

      Ich sehe als einziges Kriterium, weshalb ein Kind nicht bei Homosexuellen leben sollte, dass es dafür diskrimminiert werden könnte für die Sexualrichtung seiner Eltern. Und schon allein diese Tatsache finde ich wieder verdammt lächerlich, da wir ja alle so tolerant sind.


      Generell gelten für mich, was die Sexualität anderer betrifft, drei Regeln:
      1. Keine Kinder.
      2. Keine Tiere.
      3. Ich muss es nicht mit ansehen.

      Wenn jedoch zwei Schwule/Lesben versuchen, sich wie etwas zu verhalten, was sie nicht sind - eine richtige Familie - oder auch einfach nur meinen, an jeder Ecke preisgeben zu müssen, wie unwahrscheinlich toll ihre sexuelle Orientierung ist - verstößt das klar gegen Regel 3 und deshalb ist es kein Wunder, wenn ich mich daraufhin negativ äußere.

      Wofür steht die Ehe, hm...
      Ich möchte mich mit jemanden bis ans Ende meines Lebens binden, weil ich diese Person liebe...
      Meist als Nebeneffekt vielleicht auch ne Familie gründen (ich hoffe, dir ist klar, dass eine Hochzeit nicht heißt, dass man jetzt Kinder kriegt, es gibt genug kinderlose Ehepaare, die es manchmal ein Leben lang bleiben und damit statistisch genauso unfruchtbar sind wie Homosexuelle)


      Ehe wird wie folgt definiert:
      Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Ewigkeit, Recht, Gesetz, rechtsprachlich hist. Konnubium) bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch (Rechts-) Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, Ehegatten oder auch Ehepaar genannt.

      Das Grundgesetz schützt die Ehe, aber auch nur die Ehe. Homosexuelle haben da halt, gelinde gesagt, Pech gehabt.

      Ich finde deinen Schlenker zwischen Muslimen und Homosexuellen übrigens sehr erstaunlich. Beiden wirfst du vor, dass wegen ihnen die Motivation der Deutschen bezüglich Kindern sinkt, schreist dabei danach, dass das hier ne Diskussion über Toleranz werden soll oder ist, bringst dabei aber manchmal einfach nur totalen Schwachsinn raus, der dir vermutlich vor lauter Idealismus eingefallen ist


      Lies den Titel. Gefragt wird "Wie weit darf Toleranz gehen?". Das hier ist also vor allem ein Denkanstoss über die Auswüchse von Toleranz in unserer heutigen Gesellschaft. Fakt ist, es findet ein Sozialabbau statt, fakt ist, Familien werden nicht gut genug behandelt. Im Gegenzug jedoch werden die Ausbreitung des Islams und seiner Werte gutgeheißen (ein gewisser Richter (oder war es eine sie?) hielt es sogar für richtig, nach dem Koran zu urteilen, wonach ein Mann seine Frau verprügeln darf). Und dann wäre da noch die absurde Gutmenschlichkeit gegenüber Homosexuellen sowie ihre Bevorteilung, wobei besagtes Rollenspiel noch die Spitze des Eisbergs ist. Solltest du aber aus meinen vorherigen Posts erkannt haben, wieso ich mich u.a. auf diese beiden Sachen beziehe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Flaid ()

    • Original von Evilitschi
      Ach, solche Themen sind immer sehr lustig. Möchtegerntolerante überall, die nicht die Meinung ihres Gegenüber tolerieren.


      Das ist eher eine Quo Vadis?-Diskussion. Sie wird zu keinem eindeutigen Ergebnis führen, sondern auf beiden Seiten für Aufreger sorgen, bis es persönlich wird. Dennoch hat es nichts mit Unehrlichkeit zu tun, wenn Leute antworten, die nunmal toleranter sind und weniger Probleme mit ihrem Umfeld haben. Es gibt Leute, die innerlich ruhiger sind und keinen Unterschied zwischen Menschen, ihrer Herkunft und ihrer sexuellen Orientierung machen. Für solche Leute zählen die menschlichen Eigenschaften, und das hat nichts mit Möchtegerntoleranz zu tun (die ja implziert, dass in Wahrheit alle intolerant wären, es aber nicht zugeben), sondern ist einfach so :). Dass man gegenseitige Meinungen akzeptieren sollte, ist natürlich richtig, aber dann wäre die Diskussion auch nicht ins Rollen gekommen.


      Auf ein paar Dinge würde ich trotzdem gerne noch eingehen:

      1. Eine "richtige Familie" ist keinesfalls damit erreicht, dass Mann und Frau sich zusammentun und Kinder machen. Es gibt genug ,,richtige" Eltern, die ihre Kinder mit ihrem Verhalten kaputt gemacht haben, so dass sie heute in Therapie sitzen und versuchen, ihre Vergangenheit zu bewältigen. Genügend "richtige" Eltern ziehen ihre Kinder mit Hass heran, können ihnen keinen gesunden Charakter vermitteln, vernachlässigen sie wegen der Arbeit oder misshandeln sie. Die "Richtigkeit" einer Familie hat rein gar nichts mit dem Geschlecht der Eltern, sondern mit deren Charakter zu tun. "Richtige" Eltern sind in meinen Augen die, die ihre Sprösslinge liebevoll und verständnisvoll heranziehen, so dass sie sich zu toleranten Menschen entwickeln können. Was das mit dem Geschlecht zutun haben soll, weiß ich auch nicht. Sicher besteht Gefahr, dass sich das Kind für seine homosexuellen Eltern schämt und gehänselt wird. Jedoch, wie viele haben sich schon für ihre hetersexuellen Eltern geschämt und wurden gehänselt oder hätten sich gar andere Eltern gewünscht? Kommt sowas nie vor? Also ich kenne Leute, die wurden dafür gehänselt, wie asozial die Mama rumlief und wie dick der Papa war. Will sagen: Wenn jemand kein gutes Haar an einem lassen will, findet er immer etwas.
      Bei homosexuellen Eltern, die adoptieren, hat es immerhin den Vorteil, dass alle Kinder absolute Wunschkinder sind und da sie selbst eine Minderheit sind, die wissen, wie es ist, ausgeschlossen und diskrimminiert zu werden, werden sie ihre Kinder sicherlich mit anständigen Wertevorstellungen groß ziehen. Natürlich ist das nicht garantiert und es kann auch in die Hose gehen.

      2. Die Ausschweifung auf Ausländer klingt, als würden hier Menschen zweiter Klasse beschrieben werden, die weniger wert sind als Angehörige des deutschen Volkes. Die Kinder der Migranten, die hier geboren werden, sind Deutsche. Dass aus Deutschland ein Islamstaat wird, ist unrealistisches ,,Katastrophendenken". Über sowas kann man sich in 1000 Jahren nochmal unterhalten. Der Unwillen der Deutschen, sich fortzupflanzen, ist aber auch nicht deren Schuld. Einen schleichenden Verlust der Kontrolle in unserem Land habe ich noch nie beobachtet. Welche Kontrolle verlieren wir denn?
      Zwar gehören die eher irgendwelchen Gangs an, jedoch muss man auch da sehen, wo der Ursprung liegt. So geboren werden sie ja jedenfalls nicht.

      3. Familien werden schlecht gefördert, das stimmt. Sie finanziell besser zu unterstützen und zu entlasten, ist ja momentan in der Mache. Erste Erfolge wird man dann 2010 sehen können. Jedoch bedingt die beste Förderung nicht, dass Kinder erhalten, was sie sich in einer Familie wünschen, das sind zunächst mal Liebe, Zuneigung und Anerkennung. Wer das von zu Hause mitbekommt, wird sich auch von Hänseleien in der Schule nicht runterziehen lassen, denn er bekommt Rückhalt von Zuhause.


      LG
    • Mein lieber, bis auf die höchst bescheidene aber immer gerne genannte Theorie, geschliffener Ausdruck verstecke Dummheit, hast du nichts vorgebracht was auch nur den Anschein eines Argumentes erwecken könnte. Du hantierst mit den stumpfsinnigsten Begriffen: Gendefekt, wichtige Werte, bringst plötzlich andere Minderheiten in die Diskussion, und unterstellt mir Dummheit und Argumentlosigkeit? Mein Freund, dein Sermo mutet an wie Peter Mosleitners buntes Magazin, will aber im Gegensatz dazu moralisieren. Was soll ich Sturm laufen gegen deine sogenannten Ideale, wenn du die traditionelle Familie ohnehin über alle Maßen schätzt und jede andersartige Familienkonstellation als Frechheit betrachtest? Jedes Wort wäre, das zeigt der Brustton der Überzeugung in der du hier als Tatsache hinstellt Homosexualität sei genetisch bedingt, bloße Verschwendung.
      Anscheinend verstehst du nicht, was Metaphorik ist, und was ich meine, wenn ich das Aneurisma in's Spiel bringe: Dass ich rotieren würde ob deiner Intoleranz, das ganze an deiner Selbstherrlichkeit aber abprallte (Alleine wie du deine Intelligenz über meine Dummheit stellst, spricht Bände.). Genau deswegen ging ich nicht näher ein, auf diese Themen. Deine Meinung steht ohnehin fest wie die Bibel, vielleicht steht sie sogar fest IN der Bibel?

      Das Grundgesetz schützt die Ehe, aber auch nur die Ehe. Homosexuelle haben da halt, gelinde gesagt, Pech gehabt.


      Wie könnte man denn einer solchen Aussage sachlich begegnen? Du bringt nichts vor, vollkommene Leere, und erwartest tatsächlich ernsthafte Reaktionen?


      Aber gut, dann versuchen wir eben Diskussion zu simulieren: Ich finde erstens, dass deine knappen Formuliereungen was Familie anbelangen eher merkwürdig anmuten. Warum ist für dich die traditionelle Familienform die einzig wahre, wenn doch im empfinden der Kinder nur Liebe und Geborgenheit zählen? Ich vermute nun einmal, warscheinlich auch Indiz meines Schwachsinns, keinen Moralverfall wenn zwei liebende, fürsorgliche Eltern sich eines KIndes annehmen möchten, oder es gar ihr leibliches ist.

      Mein geistiges Vermögen einmal ignorierend, könntest du Geistesgigant unter anderem auch den Begriff Empathie nachschlagen; deine gekonnt fehlgeschlagene Verwendung des Begriffes erklärt zumindest dein Problem mit komplexerer Sprache.

      PS: Köstlicher Sarkasmus! Hut ab!

      @Nicky: Perfectamente dicho! :)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • @Nicky:
      Da muss ich an ein Zitat aus der Serie "Southpark" denken:
      "Im Toleranzcamp wird Intoleranz nicht toleriert!"
      Gerade dein letzter Satz beinhaltet, was ich sagen wollte.
      Es gibt hier Leute, die sich als tolerant bezeichnen, jedoch sind diese für mich alle Möchtegerntolerant, da es keine komplette Toleranz gibt. Deswegen bezeichne ich mich auch nicht als tolerant, sondern als toleranter [als die meisten anderen o. ä.], was nicht voraussetzt, dass ich tolerant bin. Auch erkennen Leute, die ihre Meinung so stur verfechten meist nicht, dass jede Meinung subjektiv ist und es keine perfekte Meinung gibt.

      @Titania:
      Schön, dass du den Punkt mit der Arroganz nicht abstreitest :P
    • Ich halte von diesem Projekt gar nichts. Toleranz schön und gut, aber so etwas geht eindeutig zu weit. Ich gebe in diesem Punkt Kandis recht: Ich bin ein Heterosexueller, und ich empfinde es als Angriff, wenn ich mich als Homosexueller aufführen MUSS. Ich bin kein Homo und ich will keiner sein. Und deshalb möchte ich mich auch nicht wie einer aufführen müssen.

      Eine schreckliche Idee.


      Zitat von Nickychan
      Die Kinder der Migranten, die hier geboren werden, sind Deutsche.


      Nicht wenn man vom Volkszugehörigkeitsbegriff ausgeht, Nicky. Und das tun weit mehr Leute, als man glauben möchte.
      (Und selbst wenn man davon ausgeht, daß ein wertloses Stück Papier jemanden zum Deutschen macht, sind trotzdem nicht alle Migrantenkinder welche.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      Ich halte von diesem Projekt gar nichts, bin sogar ob seiner Idiotie und grenzenlosen Dümmlichkeit schockiert.

      Toleranz schön und gut, aber so etwas geht eindeutig zu weit. Ich gebe in diesem Punkt Kandis recht: Ich bin ein Heterosexueller, und ich empfinde es als Angriff, wenn ich mich als Homosexueller aufführen MUSS. Ich bin kein Homo und ich will keiner sein. Und deshalb möchte ich mich auch nicht wie einer aufführen müssen.

      Eine schreckliche Idee.


      Und noch einmal zum Mitschreiben: Das Ziel dieses Versuchs setzt nicht die Umpolung der Sexualität voraus. Du bist und wirst nicht ein ,,Homo", wenn du dich in die Rolle eines solchen versetzt. Ob der Umgang mit Homosexualität auf diese Weise sinnvoll ist, darüber kann man wo anders diskutieren, mir fällt aber kein driftiger Grund ein, wieso man sich bei einem solchen Rollenspiel angegriffen fühlen kann. Was genau verletzt dich dabei?
    • Original von Flaid
      Bis hier mal wer abgeschoben wird, müssen schon ganz andere an der Regierung sein. O_o

      Hättest du wohl gerne.
      Es sind momentan nicht viele, da noch genügend Platz in Deutschland ist, aber es werden schon lange Leute abgeschoben. In der zehn hatte ich zwei Russinen, eine von denen musste wieder nach Moskau, weil ihr Vater illegal eingereist war (seine Mutter hatte deutschstämmige Eltern, deshalb durfte sie überaupt auf ne Schule, aber sie wollte bei ihrem Vater bleiben)

      Fakt ist, wir sind kein Immigrantenstaat, wir werden dazu gemacht. Falls es dir auffällt, waren alle diese Länder mal große Kolonialreiche, bzw. war Amerika selber eine Kolonie. Deutschland jedoch hatte nur eine hand voll Kolonien, und aus denen kommen kaum Einwanderer, am ehesten wie gesagt aus der Türkei.

      Du verwirrst dich grad in dem, was du da erzählst...
      Spanien hat z.B. Südafrika und Mexiko als Kolonien gehabt, dennoch sind die Einwanderer fast alle aus Marroko und fast alle fahren illegal per Ruderboot dahin.
      Gleiches für Amerika, die sind ne Kolonie gewesen, wieso kommen dann Chinesen und Mexikaner dahin, denn Amerika war ja bekanntlich englisch/französisch. Oder Australien, da wandern viele aus Ostasien hin, obwohl das früher ein riesiges Gefängnis von England war. Ich finde es diesbezüglich also stinknormal, dass Leute aus Ländern kommen, zu denen man eigendlich gar keine Verbindung hat (aber die Türken haben den Vorteil, dass viele schon die Sprache können, da viele deutsche Touristen nach Antalya und Umgebung fahren [und die Leute im Hotel- und Restaurantgewerbe können höllisch gutes Deutsch])

      Längst nicht alle.

      Heul doch, denkst du, wir Deutschen sind besser?

      Sondern vom schleichenden Verlust der Kontrolle über unser Land.

      Der ist schon seit jeher im Prozess, aber nicht wegen Einwanderern, sondern wegen dem sinkenden Interesse an der Politik.

      Bei uns sind die recht rar. Bei uns (Gymnasium, 12. Klasse) gibts höchstens eine Hand voll Leute mit merklich türkischer Abstammung, die aber auch geschlossen bei den entsprechenden "Ganster-Cliquen" aus dem entsprechenden Jahrgang rumlungern. Allerdings hab ich es bisher noch nicht miterlebt, das es von denen einer über die neunte hinaus geschafft hat. Die einzigen zwei türkischen Mädchen, die wir haben, tragen beide Kopftüch und knöchellange Kleidung.

      Bei mir allein im 12. Jahrgang habe ich von den insgesamt 100 Leuten um die 30 Türken, 20 Polen, die eine Hälfte ist halb aus irgendnem Ausland (wozu ich als Halbbelgierin auch zähle) und die andere zumindest seit 4 Generationen deutschstämmig.
      Und die einzige mit Kopftuch, die ich bisher gesehen habe, war in der ehemaligen 13. Vielleicht wohnst du ja da, wo es vielleicht wirklich nicht so gut mit der Immigration steht.

      Wobei bei Bend it like Beckham der Vater arbeiten geht und etwas für Großbritannien empfindet. Es gibt schlimmere Fälle.

      Schön, außer dem Ende hat der Vater minimalen Einfluss und da ist die Tradition größer und überwuchert das Kind. Und das meine ich, dass der Vater dazwischen steht, kann passieren (die Schwester steht ja auch dazwischen)

      Wir wollen mehr, wir arbeiten, um mehr zu kriegen - was ist daran falsch?

      Nichts, aber das gleiche gilt für die Immigranten. Allerdings akzeptieren diese tendenziell kleinere Löhne eher als Deutsche, die müssen besser haben und sind unzufrieden (und werden im Extremfall dann zu Sozialschmarotzern, die überall was raushauen, was ga nicht sein dürfte, kenne da nen schönen Betrugsfall, wo ne Kindersitterin Kindergeld für die behüteten Kinder bekam, weil sie diese als ihre eigenen ausgab.)

      Viele Leute in meinem Umkreis haben eine Scheidung mitgemacht und dabei keinen so großen Schaden davon getragen, wie du vielleicht denken magst.

      Ich komme auch aus so ner Familie, aber denkst du ernsthaft, dass "Mama, Kind, Kind" deine Vorstellung von "richtiger Familie" trifft? Ich denke mal nicht und wenn doch, dann frage ich mich nochmal, warum es dann so schlimm wäre, wenn es dann halt zwei Mamas wären (wenn man den Mobbingeffekt später weglässt, denn da könnte man gegenarbeiten, was man aber partou nicht tut)

      Sorry, aber das Wort "richtige Familie" exestiert in dieser Welt schon lange als riesengroße Minderheit. Heutzutage ist es schon ein Wunder, wenn ein Paar sieben Jahre zusammenbleibt.


      Ein Grund mehr, die wenigen Familien, die es gibt, besser zu unterstützen.

      Du drehst dich im Kreis, soweit waren wir schon auf der ersten Seite dieses Threads

      Wenn jedoch zwei Schwule/Lesben versuchen, sich wie etwas zu verhalten, was sie nicht sind - eine richtige Familie - oder auch einfach nur meinen, an jeder Ecke preisgeben zu müssen, wie unwahrscheinlich toll ihre sexuelle Orientierung ist - verstößt das klar gegen Regel 3 und deshalb ist es kein Wunder, wenn ich mich daraufhin negativ äußere.

      Ähm...
      Ja nee, is klar, ich habe auch schon massig Schwule in der Stadt Händchen haltend durch die Gegend rennen sehen ôo
      Dir ist schon klar, dass diese ihre Ausrichtung verdammt selten in der Öffentlichkeit zeigen? Wenn die Lehrer beim Elternsprechtag irgendwie merken, dass zuhause nicht der Papa, sondern ne zweite Mama sitzt, schön, aber die geben damit doch nicht an. Und schon wieder benutzt du richtige Familie, was zum Teufel ist bei dir denn ne "richtige Familie", denn Mama-Papa kann nicht sein, denn bekanntlich wächst zurzeit die Zahl der Alleinerziehenden.

      Ehe wird wie folgt definiert:
      Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Ewigkeit, Recht, Gesetz, rechtsprachlich hist. Konnubium) bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch (Rechts-) Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, Ehegatten oder auch Ehepaar genannt.

      Tja, ich hab mal so nen schönen Ava gesehen, der das gut umschrieb:
      "Beendet die Bevorzugung von Homosexuellen, legalisiert das Unglücklich sein wie es heterosexuelle Eheleute schon erdulden müssen!"
      Naja, ich habe Ehe immer als einen Bund gesehen, der einen emotional binden soll, rechtlich gesehen einem die Erlaubnis gibt, den Partner in nichts anzuschuldigen und finanziell eine praktischere Steuerreglung gestattet.
      Steht es so in den Ehepapieren, dass es eine gefestigte Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ist oder ist das nur der Spruch des Priesters?

      ein gewisser Richter (oder war es eine sie?) hielt es sogar für richtig, nach dem Koran zu urteilen, wonach ein Mann seine Frau verprügeln darf).

      Es war eine Richterin, die meinte, die Frau wäre es selbst Schuld, wenn sie einen (keine Ahnung, was der nochmal gewesen war) heiratet. Die Richterin wurde suspendiert und es wurde ein neues Verfahren eingeleitet, bei dem die Frau entschädigt und der Mann bestraft wurde, wenn du das auch noch gerne wissen möchtest.

      Und dann wäre da noch die absurde Gutmenschlichkeit gegenüber Homosexuellen sowie ihre Bevorteilung

      Bevorteilung?
      Wo?
      Bloß, weil man ein Rollenspiel entwickelt hat, wo es um Homosexuelle geht?
      Lustig, dann sind ja verdammt viele Leute bevorteilt (vor allem so viele Verbrecher)
    • @Flaid:
      Du redest einen Stuss daher... :rolleyes:

      Meine Cousine ist selbst lesbisch, und ich finde das gar nicht schlimm. Unerhört fand ich nur, dass ihre Mutter nicht wollte, dass wir es erfahren. Es hätte ja unsere "heile Welt" zerstören können. Wir waren ja auch gerade mal 14 und 16 und hatten soetwas auch noch NIE gehört. :rolleyes: Schlimm finde ich auch, dass mir verboten wurde in der Öffentlichkeit zu sagen, dass sie lesbisch ist. Meine Familie ist einfach altmodisch in soetwas. Meine Cousine hat sich jetzt schon, dass zweite mal künstlich befruchten lassen (das erste mal ging irgendwie schief) und meine Tante erzählt Nachbarn, sie hätte einen Freund oder so. Das finde ich sehr schlimm, denn eigentlich leugnet meine Tante dann prinzipiell ihr Tochter. Sie will es einfach nicht akzeptieren und das regt mich auf. Ich hatte schon öfters diskussionen mit Meiner Mutter über Homos, aber ich habe dass Gefühl, dass sie glaubt, homos wären einfach ganz "anders".
      Meine Cousine und ihre Freundin wollen das Kind wirklich und denke auch nicht, dass das Kind große Schäden davontragen wird.
      Auch in unserer Klasse wird sich über homos lustig emacht. Die Jungs beschimpfen sich mit "Bist du schwul oder wat?" und einige Mädels machen sich über homos lustig.
      Man muss ja nicht gleich ein Rollenspiel veranstalten, es würde auch reichen, wenn man mit Homosexuellen reden könnte damit einige aufgeklärt werden.

      Du glaubst also, dass fast alle Ausländer in die Hauptschule gehen?
      Das mag in deiner Gegend so sein, aber hier bei uns ist das ganz und gra nicht so. Klar gehen einige auf die Hauptschule, aber es sind mindestens genausoviele oder mehr deutsche in der Hauptschule. Ich kenne ein Mädchen aus unserer Schule die erst 4 Jahre in Deutschland ist. Sie ist zwar in der Hauptschule, aber das lag nur daran, dass sie noch nicht sehr gut Deutsch konnte/kann. Sie ist sehr schlau und nur weil man in der Hauptschule ist, muss man nicht gleich dumm sein.
      Meine beste Freundin ist aus Kasachstan und geht in die Realschulesowei ihre anderen russichen Freunde. Unser Nachbar geht ebenfalls in die Real und er ist aus der Türkei. Ich kenne auch einige die aufs Gymnasium gehen.
      So gut wie kein Türkisches Mädchen an unserer Schule trägt ein Kopftuch. Selbst in der Türkei tragen nicht alle ein Kopftuch. Meine Schwester war 2 mal dort und hat wenige mit Kopftuch angetroffen.

      [Blockierte Grafik: http://img44.imageshack.us/img44/9466/angeladustneouu2.png]
      Genieße die schönen Augenblicke
      Die dir dein leben bietet,
      denn sie kommen niemals wieder zurück