pieces of me

    • pieces of me

      Unbesondere schreibseleien mach ich grad so. XD also nyoa. es is jetzt nichts weltbewegendes ich mags einfach mal posten und mag wissen, wie ihr so darauf reagiert.^^ es wird eine sammlung meiner Gedanken und teils erlebnissen.


      Kapitel 1 – Lügen

      „Du hast mich nicht verletzt, nein hast du wirklich nicht. Ich bin okay.“, als ich diese Worte über meine Lippen gleiten liess, wusste ich ganz genau, dass ich lüge. Ich wusste es. Ich lüge schon wieder und ich werde es auch immer tun. Denn nie soll jemand erfahren, wie sehr er mich damals verletzt hast. Ich bin kein besonderer Mensch, ich bin wie du oder sie da drüben, ich bin noch zu jung, um den Ernst des Lebens einzuschätzen, meinen meine Eltern. Doch sie wissen nicht, was ich alles erlebt habe, in meinem bisherigen Leben. Ich bin manchmal sehr aufbrausend und doch ruhig. Ich bin oft lustig, mache meine Witze, um die anderen zu amüsieren, doch ich versuche nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu vergessen, dass mein Leben bis jetzt nicht immer so sonnig war. Vielleicht bin ich zu egoistisch? Kann sein, ich weiss es nicht. Viele Leute würden dies zwar abstreiten, dass mein Leben schon oft seine Tiefen hatte, doch nur weil sie nicht alles wissen über mich und mein Leben. Was ich gesehen und erlebt habe, was ich gefühlt habe und wie mein Herz in Stücke gerissen wurde, ja in tausend kleine Stücke wurde es gerissen.

      „Ja, ich liebe dich auch.“, und wieder lüge ich. Wieso? Um diese Beziehung, falls man es noch so nennen kann, aufrecht zu erhalten. Wieso ich es nicht beende? Weil ich feige bin, ja in der Tat, ich bin es und ich gebe es offen zu. Feigheit ist etwas menschliches, jeder kennt das. Man hat Angst davor, jemandem ins Gesicht zu sagen wie es einem wirklich geht, weil man weiss, dass es die Person verletzen würde. Leben ist kompliziert, Mensch sein ist komplizierter. Menschen lügen immer zu. Jeden Tag, jede Stunde. Doch wieso? Das weiss keiner, aber alle tun es. Vielleicht um einen guten Eindruck zu hinterlassen? Um Ängsten zu entgehen? Um weitere Probleme oder schlechte Erfahrungen zu vermeiden? Es gibt viele Gründe, wieso man lügt, ich tue es, um nicht sagen zu müssen „Es ist vorbei“. Deswegen erhalte ich eine scheinbar hoffnungslose und eine mich immer zu verletzende Beziehung aufrecht. Und aus der Angst heraus, alleine zu sein. Ich sehe es nicht, sagen meine Freunde, dass ich schon lange alleine bin. „Mach doch Schluss! Beende die Sache endlich, dann geht es dir auch besser.“, meinte eine Freundin von mir. Doch ich tat es nicht. Ich weiss genau, dass ich den Zeitpunkt des Abschiedes nur verzögern wollte. Nicht etwa aus Liebe, nein, wie gesagt aus dieser Angst heraus. Es mag ja kindisch klingen, was ich hier erzähle, doch wüsstest du alles, du würdest mich vielleicht ansatzweise verstehen.

      „Nein, es macht mir nichts, wenn du jetzt gehst, weil du an deiner Konsole spielen willst.“ Eine weitere Lüge. Heute waren es schon drei, wenn nicht sogar mehr. Aber was soll es den noch? Es ist schon alles kaputt zwischen uns. Wieso? Weil wir uns so wenig sehen. Er hatte es mir versprochen, zu mir zu kommen in den Ferien, doch er kam nicht. Sein Versprechen gebrochen hatte er. Wieso? Weil er, wie er zu mir sagte sagte, zu wenig Zeit für sich selber hast, aufgrund seines Praktikums. Nie hat er gelernt, was es heisst zu Arbeiten oder sich zu bemühen für ein Ziel das man erreichen will. Immer war er zu Hause, der arme Junge dem man helfen musste, der arme Junge mit dem man Mitleid haben musste. Und das ganze weil er mal eine Phobie hatte, die jetzt aber nicht mehr existiert. Nein ich versuche nicht, es zu verharmlosen, ich bekam alles mit von dieser Phobie. Eine Soziale Phobie um genauer zu sein. Doch dies war vor 1 1/2 Jahren, und er hatte sie überwunden die Angst. Nun wurde ihm die Realität an den Kopf geworfen und er ist überfordert und jammert nur noch. Und ich soll immer nur Mitleid haben. Hatte er den jemals Mitleid gehabt mit mir? Nein, immer sagte er nur „Das ist halt so, akzeptier es halt.“. Sensibel war er zwar manchmal, aber er hatte ja immer recht, alles was ich sagte, wurde erstmals auf die Goldwaage gelegt. So war alles was ich sagte, von vornherein schon mal falsch oder dumm.

      Ja ich lüge, um die Realität so zu sehen, wie ich sie gerne hätte.




      Ich lass das jetzt einfach mal so stehen und warte auf irgendwelche kommentare. xD''' ma sehn.
      ^^ mfg, chise

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    • Danke für eure Kommentare. Habe mal heute ind er Schule Kapitel 2 geschrieben.


      Kapitel 2 – Freundschaft?

      Freundschaft bedeutet Verbindung und für einander da sein, dem anderen zuhören und wärme spenden. Sich gegenseitig zu respektieren ist die Grundlage einer Freundschaft. Je näher man sich kennerlernt, desto grösser wird die Bindung die entsteht. Stimmt doch, oder doch nicht?
      Kann man getäuscht werden von einem Menschen, der nur vorgibt ein Freund zu sein?
      Die Antwort lautet ja. Menschen können Lügen, sich verändern, um jemanden zu spielen den man lieb gewinnt. Jemandem all seine Geheimnisse, Ängste und Visionen mitzuteilen, ohne zu wissen, dass derjenige diese eiskalt ausnutzt um zu lästern und zu lachen ist etwas sehr verletzendes.

      Die Person, die mir das angetan hat, schien ganz harmlos zu sein. Sie war damals die Neue in der Klasse, die etwas mollige die an Hexen und Zaubereien glaubte. Schnell fand sie Anschluss in der Klasse und verstand sich gut mit allen. Ich war immer die kleine, etwas ängstliche neben ihr. Sie beschützte mich immer, wenn mich jemand ärgerte. Wir sprachen über alles: Probleme, Jungs, die Liebe und was einem sonst noch im pubertären alter so beschäftigt. Als sie dann die Schule verliess, fragte ich sie, ob wir auch jetzt noch beste Freunde bleiben können. Sie lachte. „Beste Freunde? Dachtest du, du bist meine beste Freundin? Du bist ja ganz nett, aber so nett nun auch wieder nicht.“

      Wie ich später erfuhr, hatte sie alle meine Geheimnisse der ganzen Klasse mitgeteilt, in den ich verliebt war, was ich so dachte und vor was ich angst hatte. Alle wussten es und lachten über mich hinter meinem Rücken. Und sie gab vor, es keinem weiter zu erzählen. Ja, sie log auch. Und ich glaubte ihr alles was sie sagte. Wort für Wort.

      Wie war das? Freundschaft ist eine Verbindung doch leider reisst diese oft sehr schnell. In einem Bruchteil einer Sekunde kann alles vorbei sein. Und man steht alleine da.

      Der Lebensweg jedes Menschen ist steinig und steil. Man geht ihn alleine, ein Leben lang. Doch zweigt ein anderer Weg in den eigenen hinein, wird man ein Stück begleitet, man lernt jemanden kennen, der aber schnell wieder auf seinen eigenen Weg zurückfindet und einem alleine lässt.
    • sry für doppelpost ;_;'

      Zu Sensibel?

      Bin ich zu sensibel? Tränen kullern über meine Wangen. Wieso? Weil ich zu viel nachdenke, über alles was mal gewesen ist, was passiert ist, was ich gesehen und gefühlt habe.
      Nachdenken, um zu verarbeiten. Lächeln, um zu vergessen. Freundlich sein, um nicht schreien zu müssen. Witze machen, um abgelenkt zu sein. Verdrängen, um nicht darüber sprechen zu müssen. Schweigen, um nicht sterben.

      Bin ich zu sensibel? Vielleicht. Gefühle, die verletzt wurden, tiefe Wunden, die nie heilen werden und fliessende Tränen, die nie stoppen werden. „Ist es ein schönes Gefühl, wenn du dir vorstellst, du könntest Fliegen, frei wie ein Vogel?“, Ja, dass ist es. Frei wie ein Vogel über die Dächer der Häuser, die Meere und die Berge fliegen zu können. Alles hinter sich zu lassen, aufbrechen in ein neues Leben, neue Herausforderungen, neue Menschen und neue Erfahrungen. Oder doch lieber alleine im Zimmer sitzen und weinen? Mag der Mensch Schmerzen? Mögen wir es, verletzt zu werden, um Mitleid zu bekommen? Verletzt werden, damit man beachtet wird, damit man umarmt wird oder damit man andere Menschen hat, die sich um einen kümmern? Wollen wir das wirklich? Oder ist der Mensch doch ein Einzelgänger? Einsam wie ein kleiner Fisch im Meer? Der Fisch ist umringt von anderen Artgenossen und Freunden, doch schlussendlich ist er doch einsam.

      Was bedeutet Einsamkeit? Es ist ein Gefühl das jemanden von innen her „zerfressen“ kann, man fühlt sich alleine, im Stich gelassen und einsam. Wenn ich mich so fühle, bin ich dan zu sensibel? Zu sensibel um zu Leben, um zu Lieben oder zu sensibel um sich neuen Situationen zu stellen?

      Ist es eine Sünde, ein Verbrechen oder doch eine Qual sensibel zu sein? Es sind doch verletzte Gefühle, durch diese wird man sensibel und empfindlicher als andere Menschen auf „Angriffe“ oder Kritik.

      Sensibel zu sein ist nichts schönes oder etwas auf das man besonders stolz sein kann, zumindest ich nicht. Ich wurde sensibel und leicht verletzbar durch Ereignisse, die ich erlebte



      das wurde heute wieder in der Schule geschrieben. Ist nicht sehr viel aber immerhin^^'''
    • Ich habe mal weiter geschrieben, mal sehen ob jemand was dazu kommentiert, und auch zum letzten Kapitel^^


      Kapitel 4 – Liebst du mich wirklich?

      „Natürlich liebe ich dich! Ja, wir werden uns bald sehen.“ Dies sagte er mir jeden Tag. Ich war naiv. Denn, ich glaubte ihm jedes Wort. Es ist nun schon einige Jahre her. Er war mein erster „Freund“. Wir sahen uns nie. Nicht einmal. Doch wir waren ein knappes Jahr zusammen. Nutzte er mich wohl aus, fragst du dich sicherlich gerade? Ja das tat er.

      Ich gestand ihm damals per Chat meine „Liebe“ und er erwiderte. Wir wollten uns immer Treffen, da er in Deutschland lebte und ich in der Schweiz. Immer, jeden Tag, per Chat, per Sms oder per Telefon versprach er mir, dass wir uns bald einmal im realen Leben sehen würden. Doch immer einige Tage vor dem geplanten und versprochenen Treffen, sagte er aus willkürlichen Gründen ab. „Tut mir leid Schatz, heute habe ich doch einen Fussballmatch. Hatte ich ganz vergessen.“ Ich glaubte ihm. Immer. Nie dachte ich daran, dass alles nur eine einzig grosse Lüge war. Er war so feige. Jedes Mal hatte er eine neue Ausrede, und ich war so dumm und glaubte ihm jedes Mal auf ein neues seine Lügen. Wieso? Ich weiss es nicht. Ich weiss auch nicht ob es tatsächlich richtige Liebe war, wir kannten uns ja nicht mal persönlich.

      „Sag mal... liebst du mich wirklich?“, fragte ich ihn sehr viel „Natürlich liebe ich dich.“ Sagte er immer. Er meinte es aber nicht ernst. Betrogen hat er mich. Mit meinen Gefühlen gespielt, wie wenn es Seifenblasen wären, die man einfach so zerplatzen kann, wenn einem gerade danach ist. Gefühle, die man verletzt, um nicht die Wahrheit aussprechen zu müssen. Ist das richtig? Ist das fair? Nein.

      Seine Schwester sagte mir nach knapp einem Jahr endlich die Wahrheit. „Es tut mir leid, er hat eine andere seit zwei Jahren schon. Er wollte mit dir zusammen sein, falls sie mal Schluss macht mit ihm.“ Als sie das zu mir sagte, liefen die Tränen eine nach der anderen einfach nur über meine Wange. Sofort beendete ich diese „Beziehung“, doch diesen Schmerz der Lüge werde ich nicht vergessen. Und ich log später ja selber, aus Feigheit. Ich bin nicht viel besser als er. Nur, dass ich es nach drei Monaten aussprach meine Lüge, und er ein knappes Jahr dafür brauchte, und es dann nicht Mal selber konnte.

      Menschen sind erbärmlich. Sie morden, sie verletzen sich gegenseitig, sie bekriegen sich und sie lügen... Ja sie lügen. Immer. Und wenn nicht, dann ist der Mensch rein. Doch Lügen gesagt hat schon wieder mal. Um gut dazustehen oder sonst aus einem Grund. Eine Lüge ist und bleibt für immer eine Lüge.
    • Hab bis jetzt Kapitel 3 und 4 gelesen, und finds ehrlich nicht schlecht!
      Nur irgendwie fehlt mir die Botschaft, die zum Nachdenken anregt.
      Im Prinzip erzählst du nur Abschnitte in deinem Leben (wenn ich das jetzt richtig verstanden hab), und das in lyrischer, schön geschriebener Form - was ansich sehr gut ist. Nur irgendwie sind mir deine Texte zu dramatisch, und ein bisschen zu sehr melancholisch angehaucht.
      Naja, man darf ja auf die nächsten Kapitel warten.
      Btw.: Die Kürze find ich sehr gut! Selbst wenn man nur 1 Minute hätte, ein Kapitel geht sich immer aus! :)
      Auf alle Fälle wünsche ich mir das du weitermachst.
    • Original von Ocarina of Time
      Hab bis jetzt Kapitel 3 und 4 gelesen, und finds ehrlich nicht schlecht!
      Nur irgendwie fehlt mir die Botschaft, die zum Nachdenken anregt.
      Im Prinzip erzählst du nur Abschnitte in deinem Leben (wenn ich das jetzt richtig verstanden hab), und das in lyrischer, schön geschriebener Form - was ansich sehr gut ist. Nur irgendwie sind mir deine Texte zu dramatisch, und ein bisschen zu sehr melancholisch angehaucht.
      Naja, man darf ja auf die nächsten Kapitel warten.
      Btw.: Die Kürze find ich sehr gut! Selbst wenn man nur 1 Minute hätte, ein Kapitel geht sich immer aus! :)
      Auf alle Fälle wünsche ich mir das du weitermachst.


      Die Botschaft suchst du? xD' ich weiss nich was ich davon nun halten soll. Nagut ich werds mir mal zu herzen nehmen im nächsten Kapitel eine Botschaft reinzuquetschen oder so xD' ka wie meinsu das den genau? etwas, dass zum nachdenken anregt okay. ich glaube der text regt alleine schon zu nachdenken an, sagte zumindest mein bester kumpel.^^'' von dem her ka wie du das so siehst bei dir scheints ja anderst zu sein. O_o

      Einen wirklichen zusammenhang weissi no ned, wie ich den herstellen soll, da jedes Kapitel ja eigetlich unabhängig ist vom darauf follgenden O--o hm. villt hast du ja ne idee? oder sonst jemand?^^
    • Einen Zusammenhang erwarte ich nicht, das wäre ja sogar schlecht =P
      Zur Botschaft: Mich würde freuen wenn du sachen wie

      Original von Chise
      Menschen sind erbärmlich. Sie morden, sie verletzen sich gegenseitig, sie bekriegen sich und sie lügen... Ja sie lügen. Immer. Und wenn nicht, dann ist der Mensch rein. Doch Lügen gesagt hat schon wieder mal. Um gut dazustehen oder sonst aus einem Grund. Eine Lüge ist und bleibt für immer eine Lüge.


      ein bisschen ausbauen würdest.
      Was ich gemeint hab, das die Botschaft noch ein bisschen zu "stumpf" geschrieben ist, einfach ein bisschen ausbauen, dann bin ich ja schon glücklich xD"
      Du musst jetzt nicht zwanghaft ne Botschaft reinquetschen, die ergibt sich schließlich von selbst und ist verschieden interpretierbar :)
    • So schlecht suchst du dir dann deine Freunde aber auch nicht aus, ich find zumindest dein bester Kumpel trifft eigentlich ziemlich genau...

      Mag sein, das einem ne Botschaft nicht direkt anspringt, aber ich hab mal auf ner Karikatur gelesen, dass nicht alles Nutzlose auch Sinnlos sei, und dieser Satz hatte irgendwie was... (sonst hätt ich ihn nämlich schon längst wieder vergessen xD) Ich habs so aufgefasst, das etwas manchmal durchaus einen Sinn haben kann ohne das es was einbringt... xD

      Die Karikatur zeigte übrigens eine winzig kleine Insel, auf der sich ein Mann befand, der mit einer Giesskanne den einzigen Sprössling einer Palme wässerte, während er in einer Gedankenblase davon träumte als bärtiger Greis ein Boot draus zu zimmern mit dem er die Insel verlassen könnte xD

      [Blockierte Grafik: http://i40.tinypic.com/2hdtmhc.jpg]

    • Und wieder ein Kapitel ist da. Diesesmal ist es etwas betrübt und spricht etwas an, dass viele nicht wahrhaben wollen, nämlich selbstverletzendes Handeln von Menschen.

      Kapitel 5 – Schmerzen


      Wie ich hier so sass, in meinem kleinen, dunklen und fast etwas gruselig wirkenden Zimmer und wie so oft dachte ich nach, über mein Leben. Vieles versuchte ich zu verdrängen oder gar zu vergessen, doch es kam immer wieder hoch. Diese unvergesslichen Schmerzen, diese Bilder die ich immer wieder sah oder Träume die ich hatte, liessen mich innerlich verbittern und äusserlich weinen.

      Ich nahm wie so oft früher, ein Messer zur Hand. Ich setzte an... und zögerte. „Was bringt mir das?“, fragte ich mich. „Du Klinge, lasse mich spüren, ob ich noch lebendig bin oder ob ich schon tot bin...“. Dies dachte ich oft, als ich mich mit dem Messer schnitt. Ich ritzte mich damals oft. Immer dann, wenn ich vergessen wollte, immer dann, wenn ich alleine war und immer dann, wenn ich nicht mehr wusste, was ich tun sollte. Ritzen kann zur Sucht werden. Doch ich lies es nach einem halben Jahr dann bleiben, weil’s für mich wieder aufwärts ging.

      In einer Zeit voller Depressionen, scheint es keinen Ausweg zu geben. Alles scheint schwarz und hoffnungslos zu sein. „Wieso lebe ich? Ich verletzte andere ja sowieso nur. Ich bin nutzlos. Ich bin Dreck. Ich bin ein Idiot. Ich muss Schmerzen fühlen.“, dies dachte ich oft. Ich dachte, ich sei ein schlechter Mensch, der andere nur verletzen kann, deswegen wollte ich auch Leiden, um zu wissen, wie das ist. Natürlich wusste ich dies bereits, aber mein Hirn verdrängte es und so fügte ich mir selber Schmerzen und einige Narben zu, die man bis heute noch sieht.

      Heut zu Tage bereue ich es, dass ich mich damals selbst verletzte, denn wie eben gesagt, sieht man die Narben meiner Depressionen immer noch an meinem Körper. Dies bereue ich sehr. Ich schäme mich, wenn ich gefragt werde, woher den die Narben kommen, ich schäme mich es auszusprechen und suche Ausreden. Und wiedereinmal Lüge ich. Ich Lüge mir teils wichtige Menschen an, um nicht sagen zu müssen das es mir eine Zeitlang so schlecht ging, dass ich mich selbst verletzte um zu vergessen.

      Bin ich deswegen böse? Ich weiss es nicht. Ich selbst denke, es ist schlecht zu Lügen. Doch ich tue es, weil ich nicht über damals sprechen will. Ist es falsch, etwas zu verdrängen? Vielleicht aber für mich war und ist es immer noch der beste Weg, auch wenn in dieser Hinsicht viele anders denken als ich. Ich hoffe, mir eines Tages selber vergeben zu können, für meine unbegrenzte Dummheit.
    • Sooo *Hände reib* Irgendwie schäme ich mich schon fast, dass ich hier erst so spät eintrudel O.o

      Und jetzt zur Kritik! *Muahahah!* :ugly:
      Ohje...Nachwirkungen von Schlagmangel, ich ängstige schon wieder Leute um mich herum :ugly:

      Lassen wir das...
      Zu den Texten: ich finde es auch mutig, dass du deine Gedanken durch solche Texte anderen Menschen mitteilst. Und dazu noch in einer lesbaren und leicht verständlichen Form. Wenn ich meine Gedanken hier reinposten würde, wäre das ein einziger großer Buchstabensalat ohne Anfang und Ende O.o

      Rechtschreibfehler...kann mich nicht beklagen, vortrefflich geschrieben^^


      Kapitel 1
      Ich sehe es nicht, sagen meine Freunde, dass ich schon lange alleine bin.


      Kapitel 3

      Nachdenken, um zu verarbeiten. Lächeln, um zu vergessen. Freundlich sein, um nicht schreien zu müssen. Witze machen, um abgelenkt zu sein. Verdrängen, um nicht darüber sprechen zu müssen. Schweigen, um nicht sterben.


      Interessant...du hast das wirklich gut zusammen gefasst, denn genauso machen es die Menschen O.o

      Kapitel 5

      Heut zu Tage bereue ich es, dass ich mich damals selbst verletzte, denn wie eben gesagt, sieht man die Narben meiner Depressionen immer noch an meinem Körper.


      Schön ausgedrückt^^

      Das waren jetzt so die Stellen, die es mir irgendwie besonders angetan haben. Dass die anderen Kapitel hier nicht erwähnt werden, soll nicht heißen, dass sie schlechter sind.

      Und obwohl du gesagt hast, dass es zwischen den Kapitel eigentlich keine Verbindungen gibt, finde ich, dass sich eine Sache trotzdem wie ein roter Faden hindurchschlängelt - lügen.

      Das Thema deines 1. Kapitels kommt auch in den anderen vor. Interessant, dass man die "schlechte" Eigenschaft lügen in den verschiedensten Situationen des Menschen wiedererkennt, wie ich finde.
      Und der Mensch lügt, um nicht zu verletzen oder verletzt zu werden, und trotzdem verletzt er doch damit und wird verletzt!

      Sehr interessante Kapitel, die du hier ablieferst, und ich finde die Länge eigentlich passend - sie sind kurz, aber mit wichtigen "Informationen" und regen gut zum Denken an^^

      Du hast soeben einen neuen Leser dazu gewonnen ;)

      Hylia
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • mist doppelpost -.- sry! ;(

      Ja das neue Kapitel ist endlich da. Ich habe einwenig allgemein über das Thema Internetliebe und auch über meine Erfahrungen damit geschreiben.^^ hoffe ich kriege Kommentare dazu <3

      Kapitel 6 – Internet Liebe(?)

      Ja, ich beging drei Mal den fehler mich auf eine Internet „Liebe“ einzulassen. Beim ersten male war es der gute G. den ich, wie in Kapitel 4 erwähnte, nie traf. Ein Jahr später war es der E., er war ein Punker und ich war, aus welchen Grünen auch immer, fasziniert von seiner Art. Ich sagte ihm, wie ich fühlte und er meinte das er mich liebe. Nach einer Woche beendete ich diese „Beziehung“, da er jede Nacht eine andere Liebschaft hatte und es mir, wenn er betrunken war, grosskotzig erzählen musste. Dann folgte der M., den ich im ersten Kapitel erwähnte.

      Internet „Lieben“/ „Beziehungen“ sind schon etwas spezielles. Man kennt die Menschen oft gar nicht so, wie sie in Wirklichkeit sind, man bekommt ein falsches Bild eines Menschen. Wenn man die Person, in die man sich verliebte dann im realen Leben trifft, ist es oft eine etwas verwirrende Situation. Man weiss nicht was sagen, wie handeln und was denken über diese Person, da man sie halt nur aus dem Internet kennt.

      Doch ist es falsch, sich per Internet zu „verlieben“? Und kann man diese Gefühle, die einem dort überkommen wirklich „Liebe“ nennen?

      Ich denke sich per Internet kennen zu lernen ist nichts schlimmes. Das Internet ist heut zu Tage ein modernes kommunikations-mittel, womit man Leute aus aller Welt kennen lernen kann, was ich persönlich etwas sehr faszinierendes finde. Ein Mausklick und man ist drinnen im „World Wide Web“. Man kann dort faszinierendes sehen, neues entdecken, seinen Horizont erweitern oder einfach nur unterhalten werden durch die vielen Attraktionen.
      Ist das Internet nicht ein grosser Rummelplatz, auf dem man viel Spassiges erleben kann? Neue Leute kennen lernen oder sich einfach nur mit bereits bekannten Leuten unterhalten kann? Es bietet so viele Möglichkeiten, dass Internet, und es ist so unendlich gross, dass man es sich gar nicht vorstellen kann.

      Wenn man nun jemanden kennerlernt, mit ihm kommuniziert per Internet und beginnt sich zu mögen, eine Freundschaft aufzubauen, ist das doch etwas schönes, oder? Doch was wenn Gefühle ins Spiel kommen? Was wenn man plötzlich merkt, dass so wie diese Person sich gibt, dass das einem gefällt, einem irgendwo berührt? Was tut man dann? Eigentlich gibt es da nur zwei Möglichkeiten: die Gefühle ignorieren oder sich seiner Gefühle klar werden und offen damit umgehen. Ich denke, dies muss jeder Mensch selber entscheiden, was er mit solch verwirrenden Gefühlen macht, aber Gefühle sind und bleiben immer Gefühle.

      Ich habe positive wie auch negative Erfahrungen mit „Internet Beziehungen“ gemacht. Ich hatte eine 1 ½ Jahre lange Beziehung mit einem Menschen, denn ich per Internet kennen gelernt hatte. Und ich denke es sollte jedem offen sein, selber entscheiden zu dürfen, ob er eine solche Beziehung eingehen möchte.
    • Gut geschrieben und auch mehr oder weniger interessant, aber wenn das wirklich nicht erfunden und/oder dramatisiert ist, finde ich, es gehört hier absolut nicht rein. Sowas gehört imo in ein Tagebuch, man kann es seiner besten Freundin zeigen/erzählen aber nicht hunderten von Board-Usern. Kann sein das ich etwas falsch verstanden habe, aber es scheinen ja sehr private Gedanken zu sein oô... Nya jeder wie er meint...
    • @Tetra:
      Ich schreibe solche Texte weil ich so Gedanken/erlebtes mit (zum grössten Teil) erfundenem zu Verbinden und so möglichst intressante und abwechslunsgreiche Texte zu gestalten ^^''
      Ein Tagebuch führe ich hier nicht. Ich schreibe einfach nur nicht gerne "Storys" die von Kapitel zu Kapitel eine Verbindung brauchen. Darum sind meine Texte mehr oder weniger unabhängig von einander.
    • Ah *versteh* xD Ich sagte ja, kann sein dass ich was falsch verstanden habe, weil auch in deinen Erklärungen zu den Texten kam es für mich nicht richtig rüber, dass vieles erfunden ist. rofl, kein Wunder, ich hab das gestern so gegen 23:00 gelesen, ab 22:30 bin ich nicht mehr zu rechnungsfähig, wenn ich am PC sitze xD... Nya ich hoffe du fühlst dich net beleidigt oder angegriffen :o