Fading Reflections : E.R.W.Y.

    • So, hab den Teil wieder durchgelesen, hat mir recht gut gefallen :D
      Dass es sich jetzt um Engel dreht, gefällt mir, schon allein weil ich an soetwas wie Schutzengel und ähnlichem glaube ^^

      Allgemein war der Kapitelteil wieder recht in Ordnung, nur die Gelassenheit der Beiden war wie schon vorher gepostet vielleicht etwas unpassend. Wenn ein Normalsterblicher einem Engel begegnen würde, würde er sicher anders reagieren (Mich eingeschlossen).

      Hoffe wie immer auf eine baldige Fortsetzung (Das könnte mein Standartspruch werden, so oft wie ich ihn bereits gepostet hab :ugly: )
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Anm.: Kapitel 4 hält einen Sichtwechsel in Michaels Sicht bereit. Wird eine Weile so bleiben, ihr werdet schon merken, wenn das wieder switcht ^^

      [...]

      Ich verdrängte die bloße Überlegung, ich hatte wichtigeres, auf das ich mich konzentrieren musste. Wie zum Beispiel... wie zum Beispiel... ach, was weiß ich. Irgendetwas, das mich von diesen Ereignissen ablenkte. Bedauerlicherweise fiel mir nichts ein. Séphiriel war ohne Zweifel dabei, mein eh schon verworrenes Leben noch weiter auf den Kopf zu stellen. Ich war nicht leicht zu schocken, deshalb hatte ich so ruhig reagiert, aber im Endeffekt war es ziemlich unerwartet gekommen. Was brachte es mir, mich davon aus dem Konzept bringen zu lassen? Mein Leben war ohnehin schon völlig durcheinander, warum noch um sowas scheren?
      Als wäre nichts passiert, packte ich meine Sachen und verließ die Mensa. Ich hatte keinen Grund, noch länger dort zu hocken, die Zeit konnte ich genauso gut zuhause und wesentlich sinnvoller verbringen.
      Obwohl ich trotz der coolen Fassade, die ich nach außen zeigte, innerlich völlig verwirrt war, war ich auch gespannt, wie sich alles weiter entwickeln würde. Séphiriel hatte den Eindruck erweckt, dass etwas ins Rollen gebracht worden war, was besser für immer still gestanden hätte...

      Kapitel 4 – I'm Falling... Deep Into Nothing...

      So, Moment mal. Ich halte es für langweilig, wenn sich Iason das Recht heraus nimmt, diese Geschichte alleine zu erzählen. Es mag zwar sein, dass er eine wichtige Rolle spielt, aber ich bin nicht minder eine wichtige Persönlichkeit in den Geschehnissen. Also erzähle ich jetzt ein wenig weiter.
      Das Leben hat für mich noch nie sonderlich viel bereitgehalten. Ich hatte meine Eltern schon früh bei einem Unfall verloren, mir wurde oft genug gesagt, dass es ein Wunder gewesen sei, dass wenigstens ich überlebt hätte. Ich damals vielleicht sieben, acht Jahre alt. Anschließend kam ich in ein Heim. Niemand von den ach so netten und hilfsbereiten Verwandten wollte ich mich haben, obwohl einige von ihnen durchaus die Zeit und auch das Geld gehabt hätten. Wieder andere waren kinderlos, nahmen mich aber trotzdem nicht auf, obwohl sie sich seit langem ein Kind wünschten.
      Ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen. Ich verbrachte darauf vier Jahre in einem Heim. Diese Jahre haben mich geprägt, auch wenn ich nicht stolz darauf bin. Ich war erfüllt von Frustration, Hass und Wut. Diese Mischung führte dazu, dass ich mit der Zeit dazu überging, mich an Leuten auszulassen, die keinerlei Schuld traf. Die Jahre vergingen, ich wurde Anführer einer Kindergang, wir stahlen, zerstörten mutwillig fremdes Eigentum... Aber alles, was wir dafür bekamen, waren Schelte. Ich wurde nie geschlagen. Nie bestraft. Ich weiß nicht, ob das zu einer besonderen Erziehungsmethode zählen sollte, aber es half nicht. Wir führten dieses Hobby, wie wir es nannten – wir hatten nichts anderes – so fort, wie wir es bislang getan hatten.
      Bis eines Tages die beiden Personen das Heim betraten, die ich jetzt meine Eltern nenne. Ich war zu diesem Zeitpunkt wieder in einer Phase, die mich für die meisten Paare, die Kinder adoptieren wollten, äußerst unsympathisch machte.
      Dennoch waren meine jetzigen Eltern sofort an mir interessiert. Ich weiß nicht genau warum. Umgekehrt jedoch waren sie mir völlig unsympathisch. Wie sie da kamen, mein Vater mit Anzug, sorgfältig frisiert und steifem Gesichtsausdruck und meine Mutter, die förmlich über den Boden schwebte. Ich wollte nicht in diese Familie. Ich schrie. Ich tobte.
      Aber am Ende blieb es doch dabei: Herr und Frau Souzenka nahmen mich auf.
      In der selben Nacht noch schlief ich sehr schlecht, hatte nur Albträume und konnte kein Auge zu tun. Als sich dieses Spiel ein paar Tage wiederholte – irgendwo tief in meinem Inneren hatte ich Angst, dass sie mich ins Heim zurückstecken würden, weil ich nur für Probleme sorgte – gingen sie mit mir zum Arzt, der das Ganze als Stresssymptom abtat.
      Auch mein Mouches Volantes wurde bei dieser Gelegenheit diagnostiziert. Eine genaue Ursache allerdings hat man bis heute nicht feststellen können. Und auch die Ansicht, dass der Albtraum auf Stress zurückzuführen ist, teile ich nicht.
      Egal wie ruhig ich war, der Traum kehrte immer wieder. Immer. Es verging nicht eine einzige Nacht, in der ich nicht dieser schlechte Entschuldigung für einen Horrorfilm begegnete.
      Seit neun Jahren. Jede einzelne Nacht dasselbe. Das kann schon ziemlich seltsam anmuten... Aber einen plausiblen Grund dafür habe ich nicht. Das änderte sich an diesem Tag, als sich Séphiriel zeigte. Er erzählte Iason, dass etwas Böses in ihm ruhe... Und auch Iason hatte ständig einen solchen Traum. Er unterschied sich in Details von meinem, aber ansonsten... Hatte Séphiriel nur die halbe Wahrheit gesagt? Was auch immer dieses Böse war... trug ich es ebenfalls in mir?
      Ich bin nie religiös erzogen worden. Im Heim hatte man es versucht, aber sie waren kläglich gescheitert. Meine Adoptiveltern wollten, dass ich später selbst entscheide. Ich habe mich entschieden. Gegen die festen Schemen in Religionen, die einen in Grenzen zwingen wollen, die sie an uralten, und wahrscheinlich von Anfang bis Ende völlig fiktiven Texten belegen wollen.
      Allerdings hatte die Begegnung mit Séphiriel die Bereitschaft in mir geweckt, an die Existenz von Engeln – und damit auch Dämonen, Gott und sehr wahrscheinlich dem Teufel – zu glauben. Vielleicht gab es ja tatsächlich so etwas wie höhere Mächte – ob nun gut oder böse – die uns als Spielfiguren in einem riesigen Schachspiel sahen...
      Ich denke, ich habe aus diesem Grund ein Medizinstudium begonnen. Hier konnte man nicht philosophieren. Man konnte nur auf Wahrheiten oder Irrtümer stoßen, alles andere gab es nicht.
      Ich konnte auf Ergebnissen basieren, neue Theorien aufstellen und sie beweisen. Für gewöhnlich ließ sich die Existenz eines Gottes nicht in Fakten hüllen. Man musste daran glauben, oder nicht.
      Das war meiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion. Die Gewissheit darüber, dass man Recht hat.

      tbc
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Ein sehr schönes Kapitel, mal was anderes das Michael die Hauptperson des Kapitels ist. Dass er genauso wie Iason einen Albtraum hat, ist wieder mysteriös, was könnte da nur auf uns zukommen? *grübel*

      Also, netter abschnitt, ich hoffe du beeilst dich mit weiterschreiben^^

      Achja, einen Fehler hab ich gefunden:

      Ich damals vielleicht sieben, acht Jahre alt.

      Fehlt da nicht ein Wörtchen? ;)

      Bleibt nur noch das übliche zu sagen:
      Schreib schnell weiter!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Tenza ()

    • Nunja, das Kapitel fand ich gut^^ Es hat mir auch gefallen, mehr über "Blondie" zu erfahren.

      Fhelt da nicht ein Wörtchen? ;)


      Da fhelt kein Wörtchen, sondern fehlt xD

      EDIT: Schön hast du das verbessert (xD)

      Aber @topic:

      Das Kapitel war gut, ich mag es, Fehler gab es so gut wie keine und es war interessant.

      MfG,
      Hylia :)
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Na bitte, endlich mal wieder frischen Lesestoff ^^
      Einen Fehler hab ich sogar gefunden:

      Niemand von den ach so netten und hilfsbereiten Verwandten wollte ich mich haben, obwohl einige von ihnen durchaus die Zeit und auch das Geld gehabt hätten.


      Vorher fehlte ein Wort, hier ist eines zuviel xD

      Ansonsten wieder ein angenehmes Kapitel, ließ sich gut lesen und es war interessant, mal was über Michaels vergangenheit zu erfahren.

      Ich hoffe, das gute Niveau wird gehalten (Obwohl ich mir da keine Sorgen mache ^^).
      Warte wie immer gespannt auf neuen Lesestoff ^^
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    • Ooookay... *fingerknacks* Mein längst überfälliges Review....

      Die Sache mit dem Engel fand ich, wie meine Vorredner auch etwas weird. Mag sein, dass ich da Manga-geschädigt bin. Da kommen ja auch an allen Ecken und Enden Engel vor..
      Nunja, man darf gespannt sein...

      Wie bereits im ICQ erwähnt finde ich den Perspektivwechsel erfrischend, zumal Michael immer so mysteriös erschien und unnahbar. Das wird dadurch abgemildert, auch wenn noch ein paar Fragen offen bleiben.
      Warum z.B. wollte das Paar ausgerechnet IHN? Gehst du darauf noch ein?
      Der einzige Fehler der auch mir auffiel, wurde bereits behandelt.
      In diesem Sinne:
      Weiter so :)
    • [...]

      Ich bin auch noch gar nicht darauf eingegangen, warum sie sich ausgerechnet für mich entschieden. Wie ich später erfuhr, hatte das einen triftigen Grund. Laut meinem Vater hatte er einen Sohn haben wollen, der genau wusste, was er wollte und was nicht. Jemanden, der einen starken Charakter hatte. Zwar waren sie geschockt gewesen, dass ich so unglaublich trotzig war und mich gab, als wolle ich im Heim bleiben, auf keinen Fall in eine Familie kommen... Aber gleichzeitig haben sie gesagt, dass eben diese Entschlossenheit und die Ehrlichkeit ihre Entscheidung beeinflusst hat. Mir wurde schon oft gesagt, dass meine Familie seltsam ist. Ich konnte mich dieses Eindruckes ebenfalls nie erwehren. Aber dennoch war ich in den neun Jahren – und ich bin es immer noch – sehr glücklich, diese Familie zu haben. Nicht nur, dass ich das endlose Glück hatte, in eine Familie zu kommen, die vermögend war, sie liebten mich, als wäre ich ihr leibliches Kind.
      Ich wurde sehr viel ausgeglichener. Mit der Zeit gewöhnte ich es mir ab, aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen. Meine Eltern schickten mich auf eine Privatschule, und im Gegensatz zu dem Unterricht, den ich geringfügig im Heim erhalten hatte, gefiel mir die Schule tatsächlich.
      Mit der Zeit wurde meine Entscheidung klarer, studieren zu gehen, Medizin, und auch wenn ich den Numerus clausus nur knapp schaffte, ich hatte Erfolg. Mich packte ein neuer Ehrgeiz.
      Dann allerdings kam etwas Unvorhergesehenes zu meinem Studienbeginn dazwischen und ich musste vorerst abbrechen. Meine Motivation war wieder im Keller und schließlich schlug meine Mutter vor, dass ich in ihrem Heimatland studieren solle. Ich war zuerst dagegen, weil ich generell kein sprachliches Genie bin...
      Mit der Zeit allerdings – es dauerte mehr als ein Jahr – zog ich diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht. Ich belegte einen Sprachkurs, der sich über ein halbes Jahr hinzog und meisterte die Sprache recht gut, dann versuchte ich mich an verschiedenen deutschen Unis einzuschreiben...
      Am Anfang klappte es nicht sonderlich gut. Meist wird man dort nur mit deutscher Hochschulreife oder einer Hochschulreife einer deutschen Schule aus dem Ausland genommen. Beides besaß ich nicht. Für einen Moment sah es wieder so aus, als sollte ich scheitern, aber schließlich statteten wir der Universität einen persönlichen Besuch ab. Nach einem sehr langen und sehr ausführlichen Gespräch – das wir komplett in Deutsch abhielten, obwohl uns angeboten wurde, es in Englisch zu führen – war man schließlich bereit, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
      Das fasst die Situation vor der Beginn der Geschichte ganz gut zusammen. Kurz darauf traf ich Iason und den Rest kennt man.

      "Hier hast du die Liste. Und hier sind die Pizzen." Der Mann hinter dem Tresen der Pizzeria bückte sich und wuchtete eine Thermobox hinauf. Man traute ihm diesen Kraftakt gar nicht zu, schon die kleinste Anstrengung rief Schweißperlen auf seiner Stirn hervor. Unmerklich verzog ich das Gesicht. Teilweise fragte ich mich, warum ich überhaupt diesen Job angenommen hatte. Es war nicht so, als hätte ich ihn nötig gehabt.
      Ich packte die Box und ging. Direkt weiter in den Wagen, den ich jeden Abend quer durch die Stadt kutschierte, nur um irgendwelchen anderen Leuten ihr Abendessen – oder Nachtimbiss, das hing immer von der Uhrzeit ab – zu bringen. Von anderen hörte ich immer, dass diese Jobs unglaublich miserabel bezahlt waren, aber das war mir egal.
      Ich dachte bei der Gelegenheit darüber nach, ob Iason irgendeinen Job erwähnt, dem er nachging.
      Ich vermutete nicht. Ich bewunderte ihn. Ich wäre wahrscheinlich niemals in der Lage ein vernünftiges Leben zu führen, wenn mein Gedächtnis nach jedem Tag komplett ausgelöscht wäre.
      Auch mit all den Einträgen in Bücher... Es musste sich anfühlen, als führe man das Leben eines ganz anderen Menschens.
      Ich bewunderte Iason. Aber ich bemitleidete ihn auch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich niemals auch nur den Mut finden würde, ihm das zu sagen. In seiner Situation wollte man nicht bemitleidet werden. Wahrscheinlich führte das nur wieder dazu, dass man anfing, den Stimmen anderer zu glauben, sich selbst einzureden, dass man wirklich schlimm dran war und im Handumdrehen war man im Teufelskreis des Selbstzweifels gefangen.
      Ich warf einen flüchtigen Blick auf die Liste und seufzte. Man jagte mich wieder einmal durch die halbe Stadt. Und ich musste noch ein paar Stunden arbeiten, es war also fast sicher, dass man mich heute zumindest einmal quer durch die Stadt jagen würde. Ich hätte mir wirklich einen anderen Job aussuchen sollen.
      Ich drehte den Zündschlüssel um, drehte die Musik hoch und fuhr los. Alle Gedanken verbannend, ich musste mich konzentrieren. Für gewöhnlich war ich sehr nachdenklich und schnell von allen möglichen Dingen ablenkbar, aber das durfte mir beim Autofahren nicht passieren.
      Ich kannte die Strecken inzwischen gut. Wenn ich mir etwas gut merken konnte, dann waren das Straßennamen, Richtungen, Wege... Ich besaß einen hervorragenden Orientierungssinn, ich brauchte maximal die ersten zwei Tage in einer neuen Stadt einen Stadtplan.
      Es war immer dieselbe Prozedur. Man fuhr zur Pizzeria, holte sich die Pizzen, stieg wieder in den Wagen und fuhr zum Empfänger. Dort holte man sich meist einen missmutigen Blick ab, die visuelle Version des Kommentars "Was hat da jetzt schon wieder solange gedauert?"; ab und zu auch einmal ein Lächeln, strich das Geld ein und fuhr wieder.
      Das Ganze den ganzen Abend. Jeden Arbeitstag. Ohne irgendeine Abwechslung. Es war niederschmetternd, wie schnell sich in solche Tätigkeiten die Routine einschlich.

      So verging der Abend, ohne irgendwelche Zwischenfälle. Ich war mittlerweile bei meiner letzten – oder auch vorletzten Tour, wenn ich schnell war – und mein Ziel war ein Wohnblock in einem Gebiet am Stadtrand. Ich hatte immer die Gewohnheit mir das Haus für einen Moment anzuschauen. Es hatte eine weiße Fassade, an einer Seitenwand wuchs ein wenig Wandefeu – sah so aus, als wucherte er vielleicht zwei, drei Jahre dort; im Höchstfall ein Jahr mehr, falls er nicht viel Sonne bekommt. Gut, ans Werk.
      Zwei, drei lange Schritte und ich stand an der Haustür. Ein schneller Blick und ich hatte die richtige Klingel.
      Natürlich war wieder die typische Sprechanlage installiert.
      "Ja, Gerten? Wer ist denn da?"
      "Pizzakurier Valentino. Ihre Bestellung", antworte ich in der monotonen Stimme, die man zwangsläufig benutzt, wenn man denselben Satz immer wiederholen darf.
      "In Ordnung. Kommen Sie hoch. Dritter Stock, rechts."
      Es surrte und ich lehnte mich gegen die Tür, um sie zu öffnen. Ich konnte diese Türschlösser nicht ausstehen.
      Sofort gingen meine Schritte zur Treppe und ich stieg die Stufen empor. Erster Stock...
      Auf dem Weg in den zweiten Stock kam mir ein Mann entgegen, Anzug, Aktenkoffer in der rechten Hand.
      Als er an mir vorbeiging und mich freundlich anlächelte, bekam ich – für den Bruchteil einer Sekunde nur, noch kürzer als ein Zwinkern, noch schneller vorbei als der eine Moment des puren Glücks, das jeder zu erhaschen sucht – den Eindruck, dass die Eckzähne länger waren als normal und die Ohren ungewöhnlich spitz.
      Als ich den Kopf schüttelte und irritiert zurückblickte, war alles normal. Mein Gott, musste ich müde sein. Dabei war es erst elf Uhr und in spätestens einer Stunde wollte ich noch Iason anrufen.
      Ich ging weiter, aber als ich wieder nach oben sah, war alles weiß. Alles, der ganze Flur, die verschwommene Nacht hinter Milchglasfenstern verschmolz zu einem weißen Nichts.
      Ich wollte die Augen schließen, aber es wurde nicht besser, ich blieb stehen, hielt mich am Geländer fest und endlich verschwand das Weiß und wurde durch sanftes und entspannendes Schwarz ersetzt.
      Im nächsten Moment fühlte ich, dass ich fiel, aber auch als ich den Boden berührte, fiel ich weiter... immer... tiefer... in die... Dunkelheit...

      tbc
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Okay...O.o

      Wir haben mehr über Michael erfahren, was ich natürlich wieder ganz toll finde^^
      Seine Eltern sind wirklich seltsam in ihrer Denkweise, wenn sie ihn trotz seiner Trotzigkeit mitgenommen haben. Andere Paare hätte er wohl abgeschreckt.

      Desweiteren: zuerst Engel, jetzt Vampire O.o
      Nur so eine Vermutung...

      Oder Dämonen, man muss sich ja nicht gleich festlegen.

      Ich dachte bei der Gelegenheit darüber nach, ob Iason irgendeinen Job erwähnt, dem er nachging.


      Fehlt da nicht ein e?

      Da mein Post ziemlich bruchstückhaft ist, hier mal ein längerer Satz xD
      Ich finde das neue Kapitel natürlich wieder gut, Fehler gab es so gut wie keine (falls das oben ein Fehler ist) und auch sonst, was soll ich groß sagen?
      Toller Abschnitt^^

      MfG,
      Hylia :)
      Do you fear death, pup?
    • Sehr schöner Abschnitt^^

      Der Anfang war ganz nett, obwohl er so wirkte, als ob er direkten bezug auf CAMIRs Frage nahm, warum sie ihn ausgesucht haben ;)

      Dann der Teil mit seinem rumfahren war jetzt nicht so toll, aber trotzdem nett zu lesen^^

      Der Schlussteil war mal wieder gewohnt mysteriös, wie immer^^ Das mit dem Mann und seinen Zähnen und Ohren war ziemlich seltsam, mal sehen ob das überhaupt zur Story gehört, oder garnicht so wichtig war.
      Naja, dann sein Fallen, jetzt weiß ich endlich wie du den Kapitelnamen denn nun eingebracht hast^^

      Jo, mehr weiß ich grad nicht :ugly:

      Bleibt nur noch das übliche zu sagen:
      Schreib schnell weiter!

      Aja, noch ein Fehler:
      ob Iason irgendeinen Job erwähnt,

      Ich würde da entweder ein "e" ergänzen, oder "hatte" dranhängen^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tenza ()

    • Netter Kapitelteil, wie meistens halt ^^
      Interessant, dass sich jetzt auch noch Vampire bzw. Dämonen einmischen, es sei denn, Michael hat sich das doch nur eingebildet (Was ich aber stark bezweifle, schließlich schreibt man als Autor nicht umsonst so eine Vermutung, nicht wahr xD).

      Der Teil ist wie immer recht gut geschrieben und Rechtschreibfehler habe ich keine entdeckt. Bei dem Teil mit dem Pizzaustragen, konnte ich teilweise richtig mit Michael mitleiden. So einen Job stell ich mir wirklich nicht besonders aufregend vor :D

      Hoffe, dass es bald wieder weitergeht ^^
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Original von Shiek-kun
      Mit einem tiefen Seufzer verschränkte ich die Arme hinter Kopf.


      Ich glaube da ist ein Fehler drin, denn "verschränkte ich die Arme hinter Kopf" hört sich komisch an, meinst du nicht auch?

      Tja, hallo erst mal.
      hab mich lange nicht mehr blicken lassen, aber jetzt ist Schluss!
      Ab jetzt lese ich deine Storys wieder, damit dir das mal klar ist.
      Also mach nicht noch mal so einen Fehler.

      Aber sonst hast du dein Talent gute Storys zu schreiben nicht verloren.
      Die Story liest sich flüssig und ist auch sonst toll ... mach weiter so ...

      PS: der Fehler ist am vorletzten Teils des dritten Kapitels, falls du das verbessern willst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AngelOfDarkness ()

    • waaahuuu~ XD Neuer Leser x3 oder alter, je nachdem xD

      So. Es erfolgt zum ersten Mal wieder ein etwas längerer Kommentar von meiner Seite. Ich will gleich voran sagen, dass dieser Abschnitt
      a) spät nachts entstanden ist;
      b) teils in seltsamen Phasen von mir entstanden ist, weil ich es NICHT in der vorliegenden Reihenfolge geschrieben habe;
      und c) nicht realistisch sein braucht, weil es so was Ähnliches wie ein (Fieber)Traum ist.
      Und JA, ihr habt gewonnen, verdammte Scheiße XD' Nun gut, jedenfalls glaubt ihr es jetzt. Nur weil es in diesem Abschnitt Andeutungen in diese Richtung gibt, muss das nichts heißen X3
      Noch gebe ich mich nicht geschlagen xD' I may have lost the battle, but not yet the war -.-/
      Oh, und noch was: Wer errät, welcher Song mich zu der vorliegenden Struktur und der Einzel- bzw. Gesamthandlung inspiriert hat (in diesem SPEZIELLEN ABSCHNITT xD'), kriegt 'nen Keks. UND ich geb dem-/derjenigen bei einer evtl. Real-Life-Begegnung einen aus xD Das mein ich übrigens ernst.
      Author 0 – 1 Readers

      [...]

      IUS

      Irgendwann – ich weiß nicht genau wann, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, die ich in absoluter Stille und undurchdringlicher Schwärze verbringen musste – landete ich auf meinen Füßen. Ich wagte es langsam, einen Schritt nach vorne zu gehen. Nichts passierte. Ich spürte einen Wind, der mich sanft kitzelte, doch dann erkannte ich, dass es ein Wispern war, das schleichend zu einem Murmeln wurde... zu einem normalen Satz... zu einem Ruf... zu einem Schrei. Es wurde immer lauter, und ich konnte nichts tun.
      Der Satz ertönte direkt in meinem Kopf.
      "Wer bist du?" Erst jetzt konnte ich die Stimme erkennen, es war Iasons, aber ich wollte ihn nicht hören, ich wollte, dass er verschwand. Mich in Ruhe ließ.
      Und plötzlich war es wieder still. Totenstill. Nicht einmal mein Atmen konnte ich hören, und da merkte ich es. Ich atmete gar nicht. War ich tot? Nein. Ich war nicht tot. Ich konnte spüren, wie das Blut durch meine Adern gedrückt wurde. Mit äußerster Gewalt, als wolle es am liebsten nach unten sinken und dort ruhen. Und ich wollte auch ruhen, ich wollte die Augen schließen und schlafen. Für immer.
      Langsam legte ich mich auf den Boden und schloß meine Augen, aber dann hörte ich ein Ticken, wie von einer Uhr, die direkt neben meinem Ohr stand; ich wollte sie nehmen und wegwerfen, aber ich griff nur leere Luft.

      IURANDUM

      Ich setzte mich auf, ich wollte diese Uhr nehmen und werfen, aber ich fand sie nicht, ich schrie, das Ticken tat mir in den Ohren weh, und ich hatte keine Chance ihm zu entkommen. Wurde ich verrückt? War ich schon verrückt? Ich stand auf, wankte nach vorne, sank wieder nach unten und versuchte es erneut. Das Ticken wurde leiser, immer leiser, je weiter ich kam, doch dann war da ein neues Ticken, von einer zweiten Uhr, schneller, ungleichmäßiger... Ich änderte meine Richtung, ging nach links, doch nach einer Zeit ertönte es schon wieder, ich lief wieder zurück, ich rannte nach rechts, nur um wieder von einer Uhr eingeholt zu werden...
      Und dann wurde es hell.

      IRACUNDIDAE

      Und mit einem Mal sah ich, dass ich nicht alleine war. Direkt vor mir stand ein Kind, ein kleines Mädchen, das mich freundlich anlächelte. Ich kniete mich nieder, sah sie stumm an, wollte sie eigentlich fragen, wer sie war und was sie wollte, aber ich konnte den Mund nicht öffnen. Sie lächelte weiter, griff nach meiner Hand und führte mich...
      Während wir liefen, veränderte sich die Umgebung langsam... neben uns zogen sich lange Baumreihen hin, es wurde neblig und bitterkalt, bis wir schließlich zu einem kleinen See mitten im Wald kamen. Seine Oberfläche war völlig zugefroren und das Kind ließ mich los, lief aber ohne Bedenken weiter auf den See. In dessen Mitte blieb es stehen und sah mich an, und mir schien, als wolle sie auch weiterhin, dass ich ihr folge. Und ich tat es auch.

      SAEVITIA

      Langsam, jeden Schritt vorsichtig abwägend und auf verdächtige Geräusche achtend, lief ich ebenfalls auf das Eis, unter mir konnte ich das Wasser wogen sehen, seltsame Kreaturen, groß und schwarz glitten hindurch und mich fröstelte. Ich wusste nicht, wo ich war, was das alles war und was es sollte. Endlich stand ich neben dem Kind und sah nach unten, als es ebenfalls herab sah. Im Wasser schwommen die Konturen eines Menschen und mich überkam ein kalter Schauer. Wer lag da? Und wie lange schon? Ich wollte einen Schritt zurückweichen, aber genau als ich den Fuß hob, ertönte ein Krachen und Reißen, das durch Mark und Bein ging. Und dann zerbrach das Eis komplett und ich fiel ins kalte Wasser. Ich war wie gelähmt von der Kälte und dem Schock und ging sofort wie ein Stein unter.

      MALITIOSA

      Ich hatte Angst, Angst zu ertrinken, zu erfrieren, zu sterben. Ich hatte noch soviel vor, soviele Dinge zu erledigen...
      Und dann lag ich plötzlich wieder auf dem Boden, nach Luft schnappend, um mich schlagend, immer noch benommen. Langsam beruhigte ich mich, setzte mich auf und fand mich in einem Garten. Komplett bepflanzt mit Blumen aller Farben und Größen, es gab jede Menge Exemplare, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, und die Düfte waren verführerisch, betörend, berauschend... Ich blieb immer wieder stehen, um an den Blüten zu schnuppern, und ich wollte immer nur mehr, mehr von dem Geruch, mehr von den Pflanzen, immer nur mehr, mehr, mehr...
      Ich wusste genau, dass der Duft schuld war, aber ich konnte nicht aufhören, ich war wie auf Drogen und ich brauchte immer sofort den nächsten Trip.

      IUS

      Und dann geschah es, die Blumen vergingen, verwelkten, zerfielen langsam zu Staub. Ich schnappte mir eine besonders intensiv riechende Blüte und sog den Geruch in mich auf, ich wollte immer noch mehr. Doch es dauerte nicht lange, da hielt nur noch Asche in den Händen. Ich ließ sie fallen, warf mich auf den Boden, kroch zwischen den Staubwolken her, durchwühlte sie mit den Händen, auf der Suche nach einer Blüte, die überlebt hat, ich musste niesen von dem Staub, der aufgewirbelt wurde, ich zitterte am ganzen Körper. Und dann wurde ich hochgezogen, von einer krallenbewehrten Pranke, die sich tief in mein Fleisch krallte und ich spürte warmes Blut meinen Rücken herablaufen. Der Schmerz betäubte den Rausch und mit leicht tränenverschwommener Sicht versuchte ich, meinen Peiniger anzusehen. Er war groß, und zwei lange Schatten erstreckten sich an seiner Seite, seine Stimme war rauchig und ich verstand nicht genau, was er zu mir sprach, dann packte er mich und hob mich leicht an, drückte mich nach hinten und ich spürte, wie meine Beine eine Art Stuhl berührten, doch erst als er mich darauf setzte, wusste ich, dass es ein Thron war. Er – oder es? - verbeugte sich tief und verschwand dann.

      IURANDUM

      Anschließend zerbröckelte der Thron direkt unter mir, und es schien mir, als verlöre ich all meine Kraft, als ich wieder einmal ins Nichts fiel. Erst als ich längst wieder ruhig lag, aber mich nicht traute, die Augen zu öffnen, ertönte eine sanfte, verführerische Stimme, und ich konnte sie nicht einfach ignorieren, ich musste ihr Beachtung schenken, sie strahlte Wärme und Leidenschaft aus. Aber ich öffnete die Augen nicht, sondern versuchte mit geschlossenen Lidern die Person neben mir zu ertasten, jeden Zentimeter an ihrer Haut... Doch als sie versuchte, mich abzuwehren, schlug ich die Augen auf.

      ANIMAE

      [spoiler=Impliziert leichte, homoerotische Handlungen. Lesen erfolgt auf eigene Verantwortung]
      Es war Iason, und er sah mich entsetzt an, aber es war mir egal, ich war immer noch in Ekstase, in mir brannte die Flamme der Leidenschaft und des Verlangens, und ich wollte es stillen, jetzt, hier, an ihm. Noch nie waren in mir auch nur begehrende Gedanken für einen Mann aufgekommen, und jetzt wollte ich es plötzlich tun. Leicht erstickt verließ ein Ton des Protests seine Kehle, aber ich kümmerte mich nicht darum, ich riss an seinem T-Shirt, ich wollte durch den Stoff, ich wollte an die bloße Haut, ich wollte Iason mit jeder Faser meines Körpers besitzen. Endlich hatte ich Löcher in den Stoff gearbeitet, kam an seine nackte Brust und strich mit meinem Finger darüber, ein Kribbeln zog sich über meinen Rücken, als er sich unter meiner Berührung wand, und als ich dann mit der Zunge darüber fuhr, verkrampfte er sich. Sein physischer Protest heizte mich nur noch mehr auf, ich begann, mich an seiner Hose zu schaffen zu machen und er begann, mich anzuflehen, ich solle doch aufhören, aber wieder verklang sein Protest ungehört. Ich verschloss ihm den Mund mit meinen Lippen und versuchte dabei weiter hektisch, seine Hose zu öffnen, aber meine Bewegungen waren zu fahrig, es wollte mir nicht gelingen.
      [/spoiler]

      MALAE

      Ein grausames Pfeifen erst riss mich aus dieser Trance, ließ mich in die entsetzten Augen meines Opfers starren, und ich stand verwirrt auf, sank wieder auf die Knie, wollte mich entschuldigen, aber der panische Blick, die Angst und die Tränen in seinen Augen ließen mich zurückschrecken, der traurige Anblick, den er in seinen halb zerfetztem T-Shirt und der fast zerrissenen Hose bot, ließ mich davonlaufen, bloß weg, immer weiter, nicht zurücksehen, nicht zurückdenken.

      IRATUS

      Ich fühlte mich so schlecht, so schmutzig, so sündig, war das wirklich ich gewesen? Hatte ich diese Gedanken gehabt? Ich wollte mich hinlegen und einschlafen, aus Scham nie wieder aufwachen, aber immer wieder kehrte ich zu diesen Gedanken zurück, erinnerte mich an mein Verlangen und lief einfach weiter... Die Sonne sank zum Horizont und irgendwann ließ der Mond sein anklagendes Licht auf mich scheinen, ich lief immer noch weiter ohne Schlaf, bis zum nächsten Morgen, aber ich konnte immer noch nicht ruhen, rannte weiter, vor meiner Tat davon.

      IMPROBUS

      Als nächstes fand ich mich in Flammen wieder, Schmerz, Pein und endlose Qualen umhüllten mich, ich wusste nicht, wie ich mich ablenken sollte, es fühlte sich an, als würde ich schon ewig brennen und würde ewig weiterbrennen, obwohl ich spüren konnte, wie das Feuer langsam mein Fleisch wegbrannte und an meinen Knochen nagte. Ewige und unbarmherzige Qualen... Ohne Ende, ohne Anfang. Aber dann verlöschten die Flammen.

      DOUDECIM

      Ich fühlte mich anders, stärker und ich sah den Grund für meine Qualen direkt vor mir. Aber vielmehr spürte ich ihn, oder roch ihn, denn meine Augen schmerzten, als wären sie ausgebrannt worden. Ich sprang, auf die große Gestalt vor mir, versenkte meine Zähne in ihr, riss, fetzte und kaute... Alles, was ich roch, war Blut, alles ich wollte, war töten, und alles was ich spürte, war Fleisch und Federn. Weiße Federn. Engelsfedern. Und dann spürte ich plötzlichen Schmerz, die Wellen der Ohnmacht und mein Bewusstsein verschwamm langsam im Nichts.

      SONITUS

      Und ich erwachte.

      tbc

      Und natürlich werden euch die lateinischen Wörter in diesem Abschnitt aufgefallen sein.
      Zwei Sachen: Sie geben einen guten Hinweis auf den Song, an den das Ganze angelehnt ist, und sie haben mit der Story (wahrscheinlich) nichts zu tun.

      Hier die Übersetzung:

      Der Schwur entbrennt;
      mit boshafter Grausamkeit
      Der Schwur der bösen Seele
      erzürnt die Lasterhaften
      zwölf Töne

      -Ich übernehme keine Verantwortung für Richtigkeit dieser Übersetzung-
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Aja, kay, es war eine art Traum, das darf wirr sein xD

      Und das war der Abschnitt auch xD

      Und wir wussten es alle, und es wird so weiter gehen xD
      Zur Handlung sag ich mal nichts, ausser dass das wahrscheinlich irgendwas zu bedeuten hat, vielleicht war es eine art wirre Vision xD

      Bei dem Lied hab ich keine Ahnung^^"

      Noch ein Fehler:

      Aus dem homoerotischen Abschnitt
      aber meine Bewegungen fahren zu fahrig, es wollte mir nicht gelingen.


      Waren zu fahrig, würd ich sagen^^


      Bleibt nur noch das übliche zu sagen:
      Schreib schnell weiter!
    • Wie gesagt, das ganze war sehr wirr, doch hat mir dafür umso mehr gefallen ^^
      Die schnellen Wechsel von einem Szenario zum anderen gefielen mir besonders gut, das trug zur Verwirrung noch mehr bei.
      Fehler habe ich diesmal keine gefunden.

      @AngelOfDarkness
      Willkommen zurück ^^ Hab mich schon gewundert, warum du dich nicht mehr gemeldet hast :D

      So, das war es schon von meiner Seite. Das Lied sagt mir allerdings wie zu erwarten nichts.

      Hoffe, dass es so bald als möglich weiter geht ^^
      [Blockierte Grafik: http://eggmanempire.sonicworld.net/downloads/buddy/004.gif]

      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Original von Shiek-kun
      Und ich arbeite noch daran, dass es KEIN Shônen Ai wird xD

      Aha aha aha ... wie war das? Erst sagen, dass es keine Shônen Ai wird und dann aber so was schreiben (auch wenn es kurz ist). Was drin ist, ist drin ... du Lügner:ugly:

      Ansonsten wie immer gut geschrieben und so ...

      Keine Unentdeckten Fehler mehr ... langweilig -.-
      Lasst mir bitte auch ein paar Fehler zum verbessern übrig? Geht das? Bitte!


      Ich leg mich wieder auf die Lauer und warte bis was neues kommt.
      *aufdielauerleg*
    • Soooo nach über vier Wochen ohne Internet, oder so in etwa, kann ich endlich wieder kommentieren und ich bin wirklich erfreut, dass es hier ein wenig weiter gegangen ist^^

      Naja und was ich auch noch sagen muss, ist dass ich immer zuversichtlicher werde, was Shoinen Ai angeht und meine Nutella-Wette, auch wenn sich der Herr Autor noch wehrt zuzugeben, dass er die ein oder andere Szene in dieser Richtung einbauen wird.

      Noch gebe ich mich nicht geschlagen xD' I may have lost the battle, but not yet the war -.-/


      ganz richtig jetzt, haste noch nicht verloren, aber bald, bald wirst du den Krieg verlieren, glaub es mir. ;)

      So und nun zu dem schriftstück selbst:

      Is wie immer sehr schön geschrieben finde ich, Fehler wurden logischerweise alle schon genannt, glaube ich, zumindest habe ich nichts mehr gesehen.
      Von der Story her auch eine sehr interessante Entwicklung, besonders die beiden nicht wirklich menschlichen Figuren, der Engel und der, ich nenne ihn einfach mal Midian (Dämon der Nacht). Auch der Traum ist sehr interessant besonders diese "Einteilung" mit den lateinischen Begriffen und der "Überfall" auf Iason, ebenso wie die Sache mit dem Thron.
      Ich frage mich wirklich was du mit den beiden Jungs noch vorhast, zumindest nichts gutes wie es scheint. naja aber es verspricht ja spannend zu werden^^

      wie dem auch sei, ich bitte dich auch hier noch mal darum, kümmere dich doch bitte auch noch mal ein klein wenig um deine anderen Storys... ich vermisse nämlich den guten Xerac inzwischen ein wenig.

      @Angel of Darkness:
      Auch von mir ein fröhliches welcome back^^

      so und nu witme ich mich wieder der akutalisierung meines Pc's (was 4 Wochen alles ausmachen...)
      also bis zum nächsten teil denke ich...
    • So, nach langer Zeit auch mal wieder ein Kommi von mir. (Überraschung? :ugly: )


      1) Es sind soviele Rätsel drin, die ich nicht kapiere. xD Ja, ich bin dumm, vielen Dank. |D
      Das mit quatre-vingt-dix-neuf find ich allerdings endgeil - wer hat solche Ideen, um Himmels Willen!? xD

      2) Der Engel hat mich etwas verwirrt - was macht der da und warum verrät er nix? Och menno. oo


      Engel, Dämonen... Na ja, sieht nach einer interessanten Sache aus, bin schon gespannt, was du uns dann als Lösung für das alles anbietest. xD (Pass nur auf, dass dann am Ende keine Logiklöcher oder so entstehen, die Gefahr ist ja recht hoch bei so Mystery-lastigen geschichten. ^^)
      Ja, runde Sache jedenfalls, mal weiter so. ^^


      PS: ich hab keine Ahnung, welches Led gemeint ist, aber das wundert eh keinen. xD;;


      (Ja, man kann draufklicken)
    • blah.

      [...]

      Und ich erwachte.
      Ich hatte die Augen immer noch geschlossen und sah nichts, aber ich wusste, dass ich wach war. Im ersten Moment schreckte ich davor zurück, die Augen zu öffnen, die Erinnerung an den Traum war noch zu intensiv und blind wollte ich auf keinen Fall sein. Mir vorzustellen, dass ich nie wieder etwas ansehen, Farben erkennen und nur schwer lesen kann, bereitete mir Unbehagen. Ich versuchte, ohne meine Augen zu öffnen, herauszufinden, wo ich mich befand. Es war nicht allzu schwer zu erraten. Saubere, sterile Luft, der leicht scharfe Geruch von Medikamenten...
      Ich war im Krankenhaus. Aber warum? Ich war doch nur ohnmächtig geworden und hatte geträumt – oder? Jetzt, da ich wusste, dass ich im Hospital war, zögerte ich noch einen Moment länger, denn hier war alles hell. Hell und weiß.
      "Michael? B-bist du wach?", fragte mich eine heisere, halb gebrochene Stimme. War das Iason? Schien so. Was machte er hier?
      Ich nickte nur. Dann drehte ich den Kopf zur Seite, weg von ihm. Ich konnte jetzt nicht wirklich mit ihm reden... Und von dem, was ich geträumt hatte erzählen schon gar nicht. Was würde er von mir denken? Ich wusste ja selbst nicht, was ich von mir halten sollte. Obwohl es nur ein Traum gewesen war, schämte ich mich dafür. Aber gleichzeitig fragte ich mich, warum?
      "Willst du die Augen nicht aufmachen? Ich hab das Zimmer ein wenig abdunkeln lassen."
      Ich blinzelte kurz und tatsächlich. Es war erträglich. Ich ließ die Augen offen, aber weigerte mich immer noch, Iason anzusehen. "Was genau ist passiert?", fragte ich dann.
      "Du bist einfach umgekippt, soweit ich gehört habe. Als man dich kurze Zeit später, vielleicht 'ne Viertelstunde oder so, gefunden hat, hattest du kaum noch Puls. Dann haben sie dich sofort ins Krankenhaus verfrachtet, wo du seitdem liegst."
      "Und... wie lange ist das her?", erkundigte ich mich vorsichtig, unsicher, ob ich es überhaupt wissen wollte.
      "Drei Tage. Der Arzt sagt, dass es ein vorübergehender Komazustand war. Deine Eltern haben keine Ahnung, was los war. Ich hab versucht, sie zu erreichen, aber..."
      Ich nickte langsam. "Ich weiß, sie sind nicht da. Drei Tage? Und du sitzt hier schon wie lange? Nicht die ganzen drei Tage, oder?"
      Er schüttelte den Kopf. "Nein. Als du dich einfach nicht gemeldet hattest, hab ich am Nachmittag bei euch angerufen. Und da hab ich von eurem Butler – Anthony hieß der, oder? - erfahren, wo du bist."
      Ich setzte zu einer Antwort an, als die Zimmertür aufging. Für einen Moment sah man nur den Rücken des Arztes, den weißen Kittel, aber als er sich umdrehte, zuckte ich zusammen.
      Das war er. Der Typ, den ich gesehen hatte, kurz bevor ich zusammengebrochen war. Ein seltsamer Zufall, wie ich fand.
      Er schloß die Tür und verriegelte sie. Iason sprang auf. "Was soll das?!"
      "Reine Routine", murmelte der Angesprochene, ging weiter zum Fenster, und zog die Vorhänge noch weiter zu, bis es fast völlig stodckduster war. Iason ging zum Lichtschalter und legte ihn um, dann sah er den Arzt noch einmal durchdringend an, der wieder nur "Reine Routine" murmelte.
      Dann setzte er sich an den Tisch, legte die Füße darauf und meinte: "Wenn Iason sich dazu bequemt, sich auf seinen Stuhl hinzusetzen, denke ich, dass wir in Ruhe reden können."
      Ich hatte den Eindruck, dass Iason zur Salzsäule erstarrt war. "Woher kennen Sie meinen Namen?"
      "Oh, ich kenne nicht nur deinen Namen. Ich weiß auch, wo du wohnst, was du jede Nacht träumst, was du die letzten acht Jahre deines Lebens gemacht hast... Um es kurz zu sagen: Ich weiß alles über dich. Und auch über dich, Michael."
      "Wer sind Sie? Sie sind kein Arzt", stellte ich nüchtern fest.
      "Ach du meine Güte, sind wir intelligent. Natürlich bin ich kein Arzt. Mein Name ist Midan. Und ich bin so ziemlich das Gegenteil von Séphiriel, dem ihr bereits begegnet seid."
      Iason wollte einen Schritt zurückweichen, aber er riss sich zusammen. "Das heißt, du bist ein..."
      "Ganz recht, Kleiner. Ich bin ein Dämon. Und kein x-beliebiger, wie ich hinzufügen will. Ich bin Midan, in den dreizehn Zirkeln der Hölle als der Seelenhenker bekannt. Was schaust du so verwundert, Iason Hayden – oder sollte ich lieber Yadosa sagen?" Über sein Gesicht zog sich ein Lächeln, das bei jedem anderen freundlich und einladend gewirkt hätte. Aber nicht bei ihm. Es war kalt. Genauso, wie seine Augen den Eindruck erweckten, leer zu sein.
      "Yadosa? Was meinst du damit?"
      Er lachte. "Weißt du das nicht? Hat Séphiriel dir nichts gesagt? Aber gewiss, warum sollte er, ihm ist es ja nur recht, wenn ihr nie erfahrt, wer ihr früher wart."
      "Rede endlich!"
      "Nö. Nicht jetzt. Findet es doch selbst heraus. Oder zwingt Séphiriel dazu, euch etwas zu sagen. Ich hab im Moment Wichtigeres zu tun. In der Hölle geht's nämlich momentan drunter und drüber", erzählte er, als würde er uns schon Ewigkeiten kennen. "Ich lasse euch den Schlüssel hier. Viel Spaß noch. Ich behalte euch im Auge. Glaubt nicht, dass ihr eurer Bestimmung entkommen könnt. Da könnt ihr euch noch so sehr mit den Mächten des Himmels verbünden." Er verschwand in einer Wolke aus schwarzem Rauch, die unglaublich nach Schwefel stank.
      "Gut. Ich gebe auf. Ich versteh nichts mehr. Ist es wirklich so schwer, Klartext zu reden?", warf ich ihn den Raum, verschränkte die Arme und lehnte mich zurück.

      tbc
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Yay, Dämonen gibts auch noch xD Und der gefällt mir, die Art von dem ist toll xD
      Ähm ja, nettes kap 8| DerÜbergang zwischen Traum und Aufwachen im Krankenhaus war ganz gut, hast es also doch noch geschafft^^

      Als Midan reinkam, und Michael ihn erkannt hat, hab ich noch gedacht, es wär ein Zufall, aber sobald er die Tür verriegelt hat, hab ich mir gedacht dass der auch ein Engel ist xD. War zwar dann ein Dämon, aber nah dran^^ Was dieser Schlüssel ist, ist ja wieder ungelöst, das kennen wir ja schon von dir xD

      Joa, noch ein Fehler:
      Ist es wirklich so schwer, Klartext zu reden?", warf ich ihn den Raum,

      in statt ihn^^

      So, freu mich schon wenns weitergeht^^
    • Ein Dämon, war ja klar irgendwie... aber ich muss auch sagen, der hat einen sehr sympatischen Charakter.

      Aber sag mal wie kommste denn immer auf die ganzen Namen? Das habe ich mich schon immer gefragt und jetzt stell die die Frage mal.

      Schreibstil wie immer meiner Meinung nach sehr gut, der einzige Fehler (glaub ich) wurde genannt und vom Storyverlauf auch gut.

      Aber kannst du mir mal sagen warum Midan überhaupt aufgetaucht ist? Ich meine der kommt, sagt wer er ist und so und verschwindet wieder... irgendwie nicht wirklich logisch. Séphiriels Auftauchen hatte ja wirklich Sinn, aber der kommt und geht, ohne was wirklich Tolles gemacht zu haben... naja vielleicht habe ich den Sinn auch nur einfach übersehen <.<"

      Was dieser Schlüssel ist, ist ja wieder ungelöst, das kennen wir ja schon von dir xD


      Also ich würde sagen das ist ganz einfach der Zimmerschlüssel, schließlich hat Midan die da ja eingeschlossen und ich glaube nicht, dass er die Beiden da versauern lassen will XD


      Oh man ich habe das Gefühl meine Kommis sind irgendwie immer länger als früher... naja was solls^^
      Also ich warte dann ebenfalls auf den nächsten Teil den du schreibst und der muss nicht unbedingt Teil dieser FF sein... wenn du versteht was ich meine...