Fading Reflections : E.R.W.Y.

    • Fading Reflections : E.R.W.Y.

      Ja, wieder was neues von mir.
      geht weg, ich bin mir keiner Schuld bewusst, Inspiration lässt sich nicht aufhalten xD'''

      Ähm... ja...
      Was ich zum folgenden noch sagen wollte - es mag sein, dass der ein oder andere den Charakter überzogen findet oder sich nicht mit der Einleitung anfreunden kann, aber naja.
      Es ist Ich-Perspektive und ich schreibe so, wie es der Char selbst tun würde ^^'' Und es gibt Gründe dafür, wie er ist. Die werden noch erklärt xD'
      Keine Angst. *rechtfertigt sich, bevor er postet* xD

      Fading Reflections : E.R.W.Y

      Kapitel 1 – Meeting


      Mein Name ist Iason – nicht, dass es einen von euch tatsächlich interessieren würde, oder? Keine Sorge – ich bin gewohnt, dass man mich für weniger wert als andere hält. Ist mir ehrlich gesagt auch egal. So hab ich meine Ruhe.
      Aber nur der Förmlichkeit halber – ich heiße Iason Hayden. Normalerweise stelle ich mich nur als 'Iason' vor. Meinen Familiennamen kann ich nicht ausstehen – und meinen Vornamen übrigens auch nicht. Es kotzt mich einfach an, dass meine sogenannte Mutter sich dreist der griechischen Mythologie bedienen musste, weil ihr nichts Besseres einfiel.
      Wahrscheinlich fragt ihr euch mittlerweile, warum ich das hier überhaupt alles erzähle, wenn ich es scheinbar nicht will – nun, darauf habe ich eine Antwort: Irgendwer muss hier ja die tragische Geschichte vom nahenden Ende der Menschheit erzählen. Oder? Jetzt denkt ihr sicher, schon wieder eine Weltuntergangsgeschichte, kann man nicht mal was anderes schreiben?
      Tja, tut mir ja Leid, legt das Buch weg, wenn es euch nicht passt, aber ich hab mir mein Leben nicht ausgesucht – mich hat keiner gefragt, ob ich irgendwie am Ende der Welt beteiligt sein will, man hat das einfach vorausgesetzt, scheint mir.
      Ja, schön, ich erzähl sozusagen das Ende vorm Anfang, na und? Ich erzähl das hier, so wie ich will – und ich pfeife auf Chronologie! Wenn ich vorgreife oder zurückdenke, tue ich das, und es schert mich überhaupt nicht, ob das verwirrend ist oder nicht. Na gut. Genug geschwatzt, ich fange jetzt einfach an, und ihr solltet besser gut aufpassen, ich werde es nicht zweimal erzählen!

      Wie man dem Anfang entnehmen konnte, habe ich Familie. Eine Mutter, einen Vater und eine Schwester. Im Verlauf meiner Erzählung werden sie noch oft genug auftreten und ich bin sicher, dass man schnell meinen Hass verstehen kann. Ja, nicht Abneigung, schierer Hass. Nun gut. Ich saß, wie eigentlich immer, in meinem eigenen Zimmer – ich erinnere mich noch, dass Jennifer und ich früher ein gemeinsames Zimmer hatten, aber irgendwann beschlossen 'Mum' und 'Dad', dass es besser sei, wenn ich ein eigenes hätte...
      Um genau zu sein, saß ich am Schreibtisch, vor mir einen leeren Block, liniertes Papier und ich hatte einen Stift in der Hand. Ich war eigentlich dabei gewesen, zu schreiben, wollte festhalten, was am Tag passiert war... Aber meine Schwester machte mir einen Strich durch die Rechnung, weil sie in meinem Zimmer umherschwirrte und mich zuquatschte. Ich versuchte sie zu ignorieren, was nicht sonderlich gut funktionierte. Nachdem ich eine ganze Zeit nicht reagierte, stand sie direkt hinter mir, packte den Rücken meines Bürostuhls und drehte ihn mit einem Schwung, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Als ich dazu gezwungen war, sie anzusehen, verfinsterte sich meine Miene.
      Sie verschränkte die Arme, schürzte die Lippen – ein Schmollmund, der wohl dazu dienen sollte, Schuld in mir hervorzurufen – und sah aus ihren grau-grünen Augen auf mich herab.
      "Hey, was bist du schon wieder so miesepetrig, Iason? Komm schon, lächele doch mal!"
      "Hau ab, Jen. Lass mich in Ruhe", murrte ich. Ich war nicht miesepetrig. Noch nicht! Ein leicht genervter Blick gehörte zu meinem Standardaussehen, nach 15 Jahren müsste sie das eigentlich verstanden haben! Aber was rege ich mich überhaupt auf? Sie war es eh nicht wert. Sie war ein kleines Blondchen, zwei Jahre jünger als ich und nervig wie eine Mücke, die jedem Schlag ausweicht. Ständig schwirrte sie um einen herum, und ihr ununterbrochenes Gequassel war das Surren dieser Mücke.
      Meine Schwester verstummte und schien mein Bücherregal zu mustern. Ich spielte währenddessen mit dem Kugelschreiber. Mine ausfahren. Mine einfahren. Was hing sie solange an den Büchern? Die meisten Titel verstand sie eh nicht, sie konnte nur zwei Sprachen, ich konnte fünf. Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Latein.
      "Hey, was ist das?"
      Irritiert blickte ich mich um. Und bei dem Anblick versteifte ich mich sofort. Sie hatte eins der Bücher herausgezogen, in denen ich so gewissenhaft die Geschehnisse der Tage niederschrieb. Jennifer wusste nichts von ihnen.
      "Ne, nicht wirklich, oder?", lachte sie, als sie die erste Seite aufschlug, die oben mit "Erster Januar" betitelt war. Das Jahr erkannte ich an der Farbe des Bucheinbandes. Ich stand auf, schmiss dabei beinahe den Stuhl um und griff blind auf meinen Schreibtisch, um nach dem Taschenmesser zu tasten. Ich nahm es und richtete die ausgefahrene Klinge auf meine Schwester.
      "Leg das zurück. Sofort!", zischte ich.
      "Iason. Tu das Messer weg", forderte sie mich auf und der angstvolle Ausdruck in ihren Augen beschwor ein unheilvolles Lächeln auf meinem Gesicht herauf, ebenso wie eine tiefe unerklärliche Freude in mir. Ich war kein Sadist, aber ich genoss es, wenn Leute Angst vor mir hatten. Todesangst. Unkontrollierbare Panik. Das gefiel mir.
      "Tu es weg", wiederholte sie, leiser, ängstlicher... Ihre Unterlippe zitterte und ihre Augen glänzten. Ihre Körperhaltung verkündete mit jeder Faser das Wort "Panik". Jede Sekunde, die gerade verstrich, versuchte ich gedanklich festzuhalten.
      "Leg es zurück." Meine Stimme war ruhig, aber finster. Bedrohlich.
      Sie zitterte am ganzen Körper, als ihr das Buch wegfiel, was mich leicht nach vorne zucken ließ. Ihrer Kehle entrang sich ein panisches Quieken, dass warme Schauer auf meinem Rücken hervorrief. Dann ging sie vorsichtig einen Schritt zur Seite, und noch einen und schließlich an mir vorbei, als ich mich nicht rührte. Bevor sie die Tür hinter sich zuschlug, drohte sie noch: "Das erzähl' ich Mum!", was mein Grinsen nur breiter werden ließ.
      Nachdem die Tür zu und ich sicher war, dass sie nicht wieder kam, nahm ich mir das aktuelle Buch, schlug die Seite mit dem Titel "Achtzehnter August" auf, ging zum Schreibtisch und griff nach meinem Kugelschreiber und ließ die Mine ausfahren. Dann schrieb ich einige Worte und steckte anschließend das Messer – mit eingefahrener Klinge – in die Hosentasche.
      Als ich anschließend das Zimmer verließ und noch einen Blick auf das Buch zurückwarf, lächelte ich bei dem leichten feuchten Schimmern der blutroten Tinte. Es sah beeindruckend aus, wie die Worte zu leuchten schienen. Ein böses Lächeln zog sich über mein Gesicht, als ich die Tür hinter mir zuzog und mein Zimmer abschloss. In der Erinnerung leuchteten die Worte genauso hell wie in der Form von roter Tinte.

      Jennifer mit Messer bedroht. Gutes Gefühl. Bei Gelegenheit wiederholen.


      Ich wusste nicht genau warum, aber allgemein fühlte ich mich außerhalb meines Zimmers unwohl – besonders dann, wenn ich unbewaffnet bin. Deshalb trug ich das Taschenmesser immer bei mir. Man kann sich denken, dass ich nicht besonders viele Freunde hatte. Das störte mich nicht sonderlich, ich war eher der einzelgängerische Typ.
      Allerdings schien das meine Beschäftigungsmöglichkeiten in der Tat leicht einzuschränken.
      Ich ging die Treppe hinunter und um die Ecke, um mich ins Bad zu verkriechen. Unser Haus hatte die Form eines 'L's. Unten befanden sich Küche, Wohnzimmer, Elternschlafzimmer und Bad, oben mein Zimmer und das von Jennifer. Es war allgemein nicht besonders groß, aber Platz wird überbewertet. Je mehr Platz man hat, desto mehr sinnloses Zeug schafft man sich an. Hat man weniger Platz, ist man sich dessen bewusst und es ist leichter, Ordnung zu halten.
      Ich bin krankhaft ordentlich, glaube ich. Der Fakt, dass ich 'Tagebuch' schreibe, obwohl ich es lieber Erinnerungen nennen möchte; und für jedes Jahr ein eigenes Buch mit exakt 365 Seiten besitze, die farblich unterschiedene Einbände haben, damit ich auf den ersten Blick erkennen kann, um welches Jahr es sich handelt, ist nicht sonderlich außergewöhnlich. Diese Idee stammt nicht einmal von mir, ich habe sie irgendwo gelesen.
      Die Tatsache allerdings, dass ich für diese Bücher ein eigenes Regal besitze und die Einbände farblich passend zueinander sind, fand ich für eine kurze Zeit beängstigend. Es ist ein innerer Zwang, ich kann keine Unordnung sehen. Benutze ich etwas, lege ich es anschließend an seinen Ursprungsort zurück, ebenso hat jede Kleinigkeit in meinem Zimmer ihren festen Platz.
      Der Kugelschreiber beispielsweise liegt immer links neben dem Karteikartenhalter auf meinem Schreibtisch.
      Im Badezimmer wusch ich mir nur kurz das Gesicht, ich wollte das Bad gerade wieder verlassen, als ich mich zufällig noch einmal umdrehte.
      Für den Bruchteil eines Augenblicks glaubte ich zu sehen, wie mein Spiegelbild mich direkt ansah, obwohl ich dem Spiegel das Profil zugewandt hatte. Als ich mich genauer darauf konzentrieren wollte, war alles beim Alten. Ich war anscheinend mal wieder übernächtigt, ich bekam teilweise nur wenig Schlaf, weil ich zum einen unruhig schlief und wegen eines Albtraumes ständig wieder aufwachte.
      Es war übrigens immer derselbe. Ich glaubte dann, in einem Raum zu stehen. Ich wusste, dass es ein Raum war, obwohl alles dunkel war. Direkt vor mir stand ein Spiegel, und meine Reflektion darin winkte mir, ihr zu folgen. Dann drehte sie sich um und ging langsam davon. Wenn ich versuchte, zu folgen, zersplitterte das Glas in Myriaden von Scherben, sobald ich es berührte. Anschließend blutete ich an unzähligen Stellen, obwohl ich nicht verletzt wurde, ich fühlte keinen Schmerz und langsam verblutete ich...
      Es gab noch eine zweite Version, in der ich nicht folge und der Spiegel zersplitterte, sobald meine Reflektion verschwand. Das Ende war dasselbe.
      Dieser Albtraum war auch der Grund, warum es in meinem Zimmer keine spiegelnden Flächen gab. Ich hatte sogar eine Armbanduhr und einen Wecker mit entspiegeltem Display.
      Es war nicht so, dass ich Angst vor meinem eigenen Spiegelbild gehabt hätte, aber was ich nach diesem Albtraum am wenigsten gebrauchen konnte, war mein Spiegelbild, das mich schockiert anstarrt. Als ich noch einen Spiegel im Zimmer stehen hatte, war es einmal vorgekommen, dass mein Blick nach diesem Albtraum – es war Vollmond gewesen und verhältnismäßig hell im Zimmer – direkt auf den Spiegel fiel.
      Der kurze Moment hatte gereicht. Ich hatte einen markerschütternden Schrei ausgestoßen, das ganze Haus und die Nachbarn aufgeweckt und den Rest der Nacht nicht mehr geschlafen. Das dürfte schon über acht Jahre her sein, ich war damals wohl elf oder zwölf Jahre alt. Direkt danach hatte ich dafür gesorgt, dass es keine spiegelnden Flächen mehr in meinem Zimmer gab.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • *Posting dalass* oô

      1. Iason gehört in eine geschlossene Anstalt, der alte Psycho. xDp Im Ernst, die Schwester gleich mit dem Messer zu bedrohend finde ich leicht übertrieben. oô

      2. Okay, es ist schon klar, dass du aus der Ich-Perspektive eines Typen schreibst, dem alles egal ist, aber das hast du in der Einleitung dann doch etwas zu oft erwähnt. xD Ich dachte mir dann schon "Okay, Junge, ich habs kapiert!" xD

      3. "Komm schon, lächel doch mal" sagt kein Mensch. xD Du kannst den Satz eigentlich weglassen, die Grundaussage kommt auch so rüber. oo

      4. Abgesehen von der etwas übertriebenen Einleitung gut geschrieben. Man kann dem Plot folgen, es liest sich angenehm und auch sonst eigentlich nicht viel zu meckern.
      (Yay, etwas positives! xD)

      5. Das mit dem Spiegel klingt interessant, aber da die geschichte eben erst begonnen hat, kann ich sonst nicht viel dazu sagen. ^^"


      So, das war's erst mal. oo Weiteres Feedback gibt's, sobald mehr da steht. xD
      Und schreibst du auch mal etwas zu Ende? xD *wegrenn*


      (Ja, man kann draufklicken)
    • *sich reinschleich* Hm...*umguck*
      Ich bin jetzt auch mal da und hinterlasse auch ein posting^^

      Ich finde deine Geschichte lässt sich flüssig lesen, ich war schon irgendwie betrübt als ich am Ende war und dachte nur: "Was? Schon vorbei? Oo' "
      Rechtschreibfehler gab es keine...nun ja, fast keine:
      Ihrer Kehle entrang sich ein panisches Quieken, dass warme Schauer auf meinem Rücken hervorrief.


      Dass mit einem 's', aber das kann jedem passieren, ein kleiner Leichtsinns- oder Tippfehler.

      Desweiteren bin ich sehr gespannt darauf, wie es weitergeht. Klingt vielleicht krank, aber ich mag Iason^^ *Fan von griechischen Namen ist*
      Naja, nicht nur wegen dem Namen, aber wegen seiner ganzen Art - dieses Welthassende, wie es ihm gefällt andere Leute zu ängstigen...finde ich sehr...nun ja Oo'...sympathisch wäre übertrieben.

      Aber auch wenn er wohl meine Lieblingsperson wird, muss ich mich der Meinung von Ulyaoth anschließen: der Kerl ist krank, aber so richtig. Ich gehe natürlich auch mit meinem Taschenmesser auf meinen jüngeren Bruder los, wenn er in meinem Zimmer rumschwirrt, wer macht das nicht? :rolleyes:

      Und das was ich jetzt schreibe, ist eher etwas persönliches, was ich aber einfach loswerden muss:
      Jennifer könnte glatt ich sein - ich rede auch ständig und habe graugrüne Augen xD

      @Ulyaoth:

      3. "Komm schon, lächel doch mal" sagt kein Mensch.


      Also da bin ich anderer Meinung. Ich kriege den Satz oft genug zu hören und von daher denke ich auch mal, dass er schon in Gebrauch ist. (Was jetzt nicht heißen soll, dass ich genauso irre bin wie Iason...ne, ich arbeite noch dran :ugly: )

      Aber naja, ich lasse ein großes Lob da und hoffe auf weiteren Lesestoff ;)
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Ihrer Kehle entrang sich ein panisches Quieken, dass warme Schauer auf meinem Rücken hervorrief.
      Dass mit einem 's', aber das kann jedem passieren, ein kleiner Leichtsinns- oder Tippfehler.

      In diesem Fall wird es glaub ich mit einem s geschrieben, da man "welches" einsetzen kann.

      To Topic: Naja, du hast ja drauf hingewiesen, dass manche den Charakter für überzogen halten können, und dass es dafür eine Erklärung gibt, also warten wir mal ab.

      Mir geht es übrigens genauso wie Kriegerin_Hylia, ich war erstaunt als es schon zu Ende war, und das liegt nicht daran dass es kurz ist.


      Aber naja, ich lasse ein großes Lob da und hoffe auf weiteren Lesestoff

      Zu faul ,um selber was zu schreiben, also Dito.
    • Ich hatte zwa schon was dazu im Eiskuh gesagt, aber da ich hier gezwungen werde, sag ich es halt nochmal :ugly:

      Nya, ich mag das Kapitel, wobei ich mich hier allen anderen anschließe: der Kerl ist total irre
      Und ich bin immer noch überzeugt, dass zumindest indirekt ich die Vorlage für Jennifer bin xD" (ich will es nur in der Hinsicht nicht glauben, da ich sonst am Ende von dir auch noch mit nem Messer bedroht werde ^^°)
      Joa...
      Leicht zu lesen, der Hauptcharakter gefällt mir irgendwie mit seiner angekotzten Art (und erinnert mich ein bisschen an jemanden :rolleyes: ) und auch sonst find ichs interessant
      Mach mal weiter ^^
      (ich werd weiterlesen, weil ich wissen will, wie du ein paar gewisse Elemente reinbringst, die du mir schon verklickert hast x3)
    • Original von Shiek-kun
      Ja, wieder was neues von mir.
      geht weg, ich bin mir keiner Schuld bewusst, Inspiration lässt sich nicht aufhalten xD'''


      Ach, das macht nichts. Inzwischen rechne ich eh jeden Monat von einer neuen Story von dir :ugly:

      Meine Vorposter haben eigentlich eh schon alles erwähnt, was mir auch ein wenig komisch vorkam. Die Sache mit dem Messer zum Beispiel. Aber da es dafür ja sicher noch eine Erklärung geben wird finde ich das nicht so wild.

      So bleibt mir nicht viel mehr zu sagen, also warte ich einfach geduldig auf die Fortsetzung, die hoffentlich bald eintrudelt ^^
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Tada, nach einigen technischen Schwierigkeiten [stupider laptop, 800 wörter im datennirvana verschwunden oo/] hab ich die nächste Szene fertig. Die Postings hier sind kürzer als üblich - *hofft auf mehr Kommis*

      [...]

      Anschließend verließ ich das Haus und ging zum nahen Waldstück herüber. Am anderen Ende des Haines befand sich eine große Wiese, auf die ich mich meist zurückzog, wenn mir alles über den Kopf wuchs. Und dies war oft der Fall.
      Als ich an den Bäumen vorbeischritt und in das Halblicht unter ihrem Blätterdach eintrat, sog ich gierig die Luft ein, um den herben Waldduft in seiner reinsten Form aufzunehmen.
      Ich war schlicht überwältigt von den Eindrücken, die auf meine Sinne einstürmten, die Reinheit der Farben, die Wildheit im Geruch und die Kraft des rauschenden Windes. Reflexartig griff ich an meine Seite, zu der Tasche, in der – und hielt noch in der Bewegung inne. Ich hatte sie nicht mitgenommen.
      Ich versuchte mich zu beruhigen, dass ich doch vor einem Jahr sicher schon ähnliche Eindrücke gewonnen hatte, und diese im letzten Buch nachlesen konnte, aber die Angst war stärker.
      Denn auch wenn ich es jetzt nicht vergessen würde, ich könnte es niemals später in dieser Intensität wiedergeben... und dann... Morgen wäre es für immer verloren. Meine Obsession zu diesen Büchern ist erklärbar – sie stellten in einer gewissen Art und Weise mein Gedächtnis dar, das es mir nie möglich war, mich an etwas zu erinnern, das länger als 24 Stunden zurücklag. Sobald ich mich schlafen lege, ist beim nächsten Aufwachen mein Erinnerungsvermögen gleich null. Das war der Grund, warum ich mir immer alles so peinlich genau aufschrieb.
      Bisher war es immer so gewesen, dass ich mich beim Aufwachen nur an den Albtraum erinnern konnte. Alles davor war wie ausradiert. Irgendein Teil von mir hatte bereits den Verdacht gehegt, dass diese beiden Sachen miteinander in Verbindung stehen mussten, aber trotz einiger Recherchen hatte ich bisher keinen Hinweis darauf gefunden, dass Albträume jemals Amnesie verursacht hätten.
      Ich weiß auch nicht, inwiefern diese Amnesie sich widerspricht, aber Wissen, das ich mir angeeignet hatte, vergaß ich nie. Ich sprach fünf Sprachen fließend, besaß einen Führerschein und besuchte die Universität – und das, ohne eine normale Vergangenheit zu haben.
      Die größte Ironie an meinem Zustand war übrigens, dass ich nicht das kleinste Detail der 24 Stunden vergaß, die ich gerade erlebte. Erst danach war alles weg. Ich besaß ein eidetisches Gedächtnis – von exakt einem Tag.
      Ich schob die Gedanken, die ich oft verfolgte, beiseite und legte den restlichen Weg zurück. Endlich erreichte ich die Wiese, an derem anderen Ende man eine Art Villa sehen konnte. Sie war seit Jahren unbewohnt, und ich meine gelesen zu haben, dass diese Wiese zu jener Villa gehöre. Das wusste ich noch – es war keine Erinnerung, sondern Wissen. Mein Gehirn war ein seltsames Konstrukt. An diesem Tag nahm ich mir vor, bei Gelegenheit den Albtraum deuten zu lassen.
      Ich setzte mich auf das Gras, das dank Mooswuchs sehr weich war und sah zur Sonne hoch. Ich mochte ihre wärmenden Strahlen, und dabei fragte ich mich, ob Liebe, die ja als wärmendes Gefühl beschrieben wurde, der Sonne ähnelte – war es eine äußere Wärme oder innere, ähnlich wie bei Freude? Ich wusste es nicht. Obwohl ich genau niederschreiben konnte, was ich erlebte, gelang es mir nicht, die Gefühle festzuhalten.
      Welchen Ehrgeiz ich auch an den Tag legte – Emotionen ließen sich nur schwer in Worte fassen.
      Prinzipiell betrachtet, war ich trotz allem Wissen, das ich besaß, bei jedem Aufwachen mit einem kleinen Kind vergleichbar. Ich besaß die Fähigkeit, Emotionen auszudrücken, besaß jedoch keine Erfahrungen, welche Gefühle man besser zügelte und welche man ganz unterdrücken sollte.
      Ich wurde bei der kleinsten Provokation aggressiv und schien bei Trauer nahe am Wasser gebaut. Ich war vergleichbar mit einer Waage, die bei der kleinsten Gewichtsveränderung zu einer Seite ausschlug. Ich vermute es war diese emotionale Unfähigkeit, die mich dazu trieb, die menschliche Psyche verstehen zu wollen. Deshalb studierte ich Psychologie. Mein Zustand war sicher der Grund, warum mich Geschichte so interessierte, mein Zweitfach.
      Ich hatte mich während dieser Überlegung hingelegt und die Augen geschlossen. Immer wieder dachte ich darüber nach, versuchte herauszufinden, warum ich diese Amnesie hatte, warum dieser Albtraum immer wiederkehrte – aber zugleich war ich mir bewusst, dass ich nach etwa acht Jahren Suche nicht plötzlich auf den rettenden Hinweis stoßen würde.
      Ich stutzte, als ein Schatten die Sonne verdeckte. Langsam schlug ich die Augen auf und blinzelte irritiert. Ein Mann beugte sich über mich, etwa genauso alt wie ich und sah mich verlegen grinsend an.
      "Tut mir Leid, dir das sagen zu müssen, aber diese Wiese ist Privatgrundstück", meinte er dann.
      Ich sah ihn für einen Moment an. Das wusste ich auch, aber wen scherte es, die Villa stand doch leer. "Na und? Die Villa ist doch unbewohnt."
      Er lachte. "Stimmt, zumindest tat sie das vor drei Tagen noch. Ich bin mit meinen Eltern jetzt da eingezogen."
      "Oh. Dann werde ich mir wohl einen anderen Ruheort suchen müssen, vermute ich mal", erwiderte ich niedergeschlagen.
      "Hm, ich kann ja mal mit meinen Eltern drüber reden. Du siehst nicht so aus, als würdest du hier irgendwie was anstellen und so. Aber bis dahin... tut mir Leid."
      "Macht nichts", gab ich zurück und setzte mich wieder auf. Er streckte seine Hand aus, um mir hochzuhelfen. Ich nahm das Angebot an und einen Wimpernschlag später stand ich wieder auf den Füßen. Allerdings nicht für lange, ich registrierte nur noch, dass ich nach vorne fiel und ein überraschtes "Woah." von dem anderen Jungen, der mich wohl festhielt. Dann war alles schwarz.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Juhu, neuer (Lese-)stoff!!!

      Also, Rechtschreibfehler sind mir keine aufgefallen und obwohl ich ein oder zwei Mal das Gefühl hatte, du würdest deine Kommas willkürlich in der Gegend verteilen, werde ich diese Stellen nicht angeben. Ich persönlich bin selbst sehr großzügig mit meiner Kommasetzung und nicht, dass ich hier noch etwas falsch kritisiere ;)

      Ansonsten, was soll ich schon groß sagen? Es lässt sich einfach flüssig lesen, ich dachte schon wieder "Was?Schon zu Ende?" und es hat einfach Spaß gemacht, das Kapitel zu lesen. Und das Ende macht auf alle Fälle Lust auf mehr :D

      Freu mich auf das nächste Stück^^

      MfG,
      Hylia ;)
      Do you fear death, pup?
    • Wiederum sehr schön fließend zu lesen, und jetzt weiß man wenigstens warum er diese Bücher führt. Kommata, wie es richtig heißt, kann man meiner Meinung nach nicht zu großzügig setzen, ich hab selber gemerkt dass ich manchmal dachte ich hätte zu viele gesetzt, und im Nachhinein waren es zu wenige. Ich nehme an, er will sein Vorhaben den Traum deuten zui lassen aufschreiben, sonst wärs ja umsonst.
      Ich freue mich auf neuen Lesestoff, ist nämlich sehr gut gelungen^^
    • Jo, wieder ein recht gutes und flüssig zu lesendes Kapitel.
      Iason ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter Charakter und ich bin gespannt, wie es nun mit ihm weiter geht. Diese Idee mit dem Eintagsgedächtnis gefällt mir übrigens auch ganz gut und ich frage mich, was wohl der Grund dafür sein wird.

      PS: Ich rate dir bei Schreibarbeiten immer eine Kopie zu machen, damit solche Datenlöschungen nicht öfters passieren. (Es sei denn, du hast das schon getan und die Löschung betrifft einen anderen Grund. Dann kannst du das eben gesagte getrost vergessen ;) )
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • *pfeif*
      So, mit dem jetzt folgenden Abschnitt ist Kapitel 1 beendet.

      @Kriegerin_Hylia
      Ich verteile meine Kommata nicht "willkürlich in der Gegend" xD
      Ich rühme mich, dass ich doch eine mehr oder weniger ausgeprägte Ahnung von der deutschen Grammatik habe (was mich natürlich nicht vor Flüchtigkeitsfehlern schützt)

      @Tenza
      Sehr gute Annahme, weil es eine Tatsache ist xD

      @DEV
      Jaaa, schon klar - aber ich mach immer erst nach bestimmten Punkten die Sicherheitskopien, und weil mein Laptop ohne erkenntlichen Grund verreckt ist - nuja. Ab jetzt speicher ich Stories nur noch auf meinem USB-Stick, damit hatte ich wenigstens noch nie Probleme xD'

      [...]

      Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Bett. Mein erster Blick richtete sich auf meinen Schreibtisch, an dem jemand saß. Schulterlange blonde Haare, schlanke Statur – ich konnte ihn nicht zuordnen. Ich fluchte leise – was hatte ich jetzt schon wieder vergessen? Er musste mich wohl gehört haben, jedenfalls drehte er sich um.
      Die Erinnerung kam zurück, als ich sein Gesicht sah – meine Überlegungen, als ich auf der Wiese lag; das kurze Gespräch mit ihm; dass er mir hochhelfen wollte und dass mir plötzlich schwarz vor Augen geworden war.
      "Aah, du bist endlich wieder wach", seufzte er, sichtlich erleichtert, als er mich halb aufgerichtet im Bett sah.
      "Sieht so aus. Tut mir Leid für die Umstände."
      "Jetzt hör aber auf – dich trifft keine Schuld, ich hätte mir denken können, dass dein Kreislauf das nicht mitmacht, so blass wie du bist. Zum Glück war's nur eine Kreislaufschwäche und auch gut, dass du nicht weit entfernst wohnst."
      "Woher wusstest du, wo ich wohne?", erkundigte ich mich überrascht.
      "Es stand in deinem Ausweis. Und dein kleiner Black-out ist kein Grund zur Sorge. Du solltest nur aufpassen, wenn du das nächste Mal aufstehst, lass es lieber langsam angehen. Und jetzt solltest du dich besser ausruhen, schlaf ein wenig."
      "Ich muss aber vorher noch-"
      "Du musst gar nichts. Außer dich ausruhen. Du bist erschöpft, wahrscheinlich einfach zu wenig Schlaf."
      Ich seufzte. Aber dann würde dieser Tag ja verloren sein. "Okay. Kannst du mir einen Gefallen tun?"
      "Sicher. Worum geht's?"
      "Kannst du eine Notiz in das Buch da schreiben? Deinen Namen, was passiert ist."
      "Warum denn das?"
      "Weil ich sonst morgen alles vergessen habe – ich kann mich nach dem Schlafen an nichts mehr erinnern."
      "Oh. Du hast anterograde Amnesie? Hm. Aber klar, ich schreib es auf."
      "Danke." Ich setzte ein Lächeln auf, in der Hoffnung, dass es ausdrückte, was ich mitteilen wollte, dann legte ich mich wieder ganz hin. Ich sah ihm noch kurz zu, wie er mein Tagebuch aufschlug, für einen kurzen Moment stutzte – er musste wohl das mit Jennifer gelesen haben – und dann selbst etwas hineinkritzelte. Beruhigt schloss ich die Augen.

      Diesmal war der Traum anders, das merkte ich sofort, denn diesmal saß ich, und der Raum war erleuchtet. Und nicht nur das, ich saß an meinem Schreibtisch, direkt vor mir allerdings war ein Spiegel aufgestellt und mein Spiegelbild lächelte mich an. Dann hob es die Hand, und obwohl ich unbeweglich geblieben war, hatte sich auch meine Hand gehoben. Anschließend drehte es den Kopf und sah auf seine – meine – Hand. Ich hielt einen Kugelschreiber darin. Ich musste beobachten, wie sie sich von ganz alleine bewegte und auf einem Blatt Papier etwas schrieb.
      Ich konnte nur zusehen, aber nachdem mein Spiegelbild fertig geschrieben hatte, las ich die Wörter.
      "Tu eum ferire non potes." Erst dann wurde mir klar, dass ich den Satz laut ausgesprochen hatte. Im nächsten Moment veränderte sich der Traum wieder, und er war wie immer.
      Nachdem ich wie üblich verblutet war, wachte ich auf.
      Ich war überrascht, denn es früh am Morgen und nicht noch Nacht. Es schien mir gelungen zu sein, durchzuschlafen. Langsam stand ich auf und ging zu meinem Schreibtisch, um, wie jeden Morgen, meinen letzten Eintrag zu lesen.
      Ich war überrascht, der gestrige Tag schien sehr ereignislos gewesen zu sein, es stand nicht sonderlich viel drin.
      Aber noch viel mehr war ich von der Tatsache beeindruckt, dass ein lateinischer Satz und seltsames Buchstabengewirr in meinem Tagebuch standen. Bisher hatte ich mir selbst keine Rätsel auferlegt, aber das war offensichtlich eines.

      Tu eum ferire non potes

      Z V T B A Ä - Ä Ö J
      Q Q Q Z Ä G V I Ä Ü
      L Ö M M M J W Q Q L


      Der lateinische Satz war einfach, er bedeutete "Du darfst ihn nicht treffen" – aber wen durfte ich nicht treffen? Und was in aller Welt sollten die letzten drei Zeilen bedeuten? Es war ohne Zweifel irgendeine Botschaft, in irgendeinem Code verschlüsselt – den ich allerdings nicht kannte und somit kaum in der Lage war, ihn zu dechiffrieren. Im Moment also brachte es mir nichts, mich damit zu beschäftigen. Ich schlug die nächste Seite auf und notierte mir, dass ich das Rätsel noch lösen müsste, dann warf ich einen Blick auf den Wandkalender. Heute war der neunzehnte August, also ein Montag.
      Ich überlegte noch kurz, wie man das Rätsel lösen könnte, wahrscheinlich waren die Buchstaben im Alphabet verschoben worden und ich war ziemlich sicher, dass es selbst dann nicht sofort einen Sinn ergab. Wie dem auch war... mir fehlte der entscheidende Hinweis für das Rätsel.
      Ich griff nach meiner Tasche, packte das Buch und den Kugelschreiber ein, dann verließ ich mein Zimmer. Ich nahm mir nur kurz Zeit, um etwas zu frühstücken, anschließend machte ich mich auf den Weg zur Uni.

      tbc

      Also, wer will kann das Rätsel übrigens als kleine Herausforderung betrachten - mal sehen, ob einer von euch es vor Iason schafft, es zu lösen xD
      Ich halte es für unwahrscheinlich ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • *sich schäm und in eine Ecke verkrümel*

      Ist ja gut, lass deine Kommata Setzung wie sie ist *sich ganz klein mach*

      So, jetzt einmal zum Inhalt.
      Was mich ein wenig überrascht hat, war die sichtlich ruhige Handlung von "ihm", also dem "Typen", dem Iason auf der Wiese begegnet war. Hockt ungerührt in dessen Zimmer und kritzelt den Satz aus Iasons Traum ins Buch. Weiß auch sofort an was Iason leidet, sobald er einen Anhaltspunkt hat. Schon komisch (meiner Meinung nach)...

      Aber trotzdem wie immer sehr gut geschrieben^^(und soo kurz *heul* Schon wieder zu Ende :mpf: )

      Ganz tolle Story ^^

      EDIT: Und das Rätsel werde ich mir mal ansehen (obwohl ich eh zu dumm dazu bin, ich sehe schon meine Verzweiflung beim Versuch dieses Rätsel zu lösen kommen)

      MfG,
      Hylia :knuddel:
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Das mit der direkten Erkenntnis hat mich auch überrascht, aber ich nehme an dass es dafür wieder eine Erklärung gibt, oder er ist einfach gebildtet^^ Ich versuch gar nicht erst das Rätsel zu lösen, ich hab den Satz ja schon für Französisch gehalten :mpf: Diesmal kam es mir nicht nur kurz vor, diesmal war es auch kürzer. Aber das ist ja nicht schlimm, da das ganze zusammen erst ein Kapitel ergibt^^

      So ich freu mich auf mehr^^
    • Hab den Teil nun auch gelesen.
      Wie immer kann ich meinen Vorpostern nur zustimmen, einen Grund zur Kritik habe ich nicht gefunden (Außer vielleicht die etwas geringe Länge ^^)
      Das Rätsel will ich auch gar nicht erst versuchen, schon aus dem Grund dass ich (noch) keinen Schimmer von Lateinisch habe :D

      Hoffe, es geht gleich mit dem zweiten Kapitel weiter ^^

      Edit: Mir wurde gerade mitgeteilt, dass das Rätsel doch nicht lateinisch ist. Jetzt werd ich mich doch mal ranwagen ^^
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DEV ()


    • Nya, ich mag das Kapitel, wobei ich mich hier allen anderen anschließe: der Kerl ist total irre
      Und ich bin immer noch überzeugt, dass zumindest indirekt ich die Vorlage für Jennifer bin xD" (ich will es nur in der Hinsicht nicht glauben, da ich sonst am Ende von dir auch noch mit nem Messer bedroht werde ^^°)

      *grinst* Ich habe es schon befürchtet, die ganze Zeit.
      Seit ich in einem seiner anderen Skripts etwas von einem Lebenspartner mit miserablen Kochkünsten gelesen habe und sofort gedacht habe, ich wäre indirekt gemeint. XD

      Also. Iason = Marcel. Eindeutig. XD
      Jennifer = Jenny, ganz klar.
      Ich bin dann...der Typ vor der Villa, in den sich Iason im Verlauf der Story verlieben wird, (das sagt mir meine Intuition, in deinen neueren Plots taucht doch immer mindestens ein gleichgeschlechtliches Pärchen auf XD) und/oder der ihn aber letztenendes umbringen wird oder so, keine Ahnung. :ugly: Nein, der Typ ist ein Riesen-Rätsel. Statt seinem Namen schreibt er einen Code ins Tagebuch. Das kann ja nur ich sein. XD

      Ich bin aber auch ein wenig in Jennifer, Jenny steckt wiederum auch in Iason; was dann wohl heißt, Marcel steckt auch ein Stückchen in dem Villa-Typen, was heißt, er ist auch ein Stückchen von....uiuiui, wie tiefsinnig und auch ein bisschen romantisch. :)

      Egal, Ernst beiseite. Sehr interressant, sehr flüssig zu lesen. Bin schlicht und einfach gespannt wie's weitergeht. (Das hätte ich nicht sagen sollen. Jetzt legt er wegen mir die Story aufs Eis)

      Iason ist voll psycho. Ich mag das irgendwie. XD

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
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      LiveJournal // Gästebuch // last.fm
    • Also, das mit dem Gedächtnis ist mal eine richtig gute Idee, die gefällt mir (Und das mit den Tagebüchern erinnert mich etwas an Butterfly Effect. xD)
      Einzige Frage: Wenn er nach 24 Stunden alles vergisst, warum weiß er dann, dass die Villa normalerweise leer steht? oO Und wer seine Schwester ist und all das? Er kann ja unmöglich ständig nachsehen, was in seinen hunderttausend tagebüchern steht, nehme ich an. ^^"

      Zum Rätsel sag ich mal gar nix, ich warte einfach, was rauskommt. xD *kein Rätselfan ist*

      Die Idee der Story gefällt mir aber immer besser, weiter so. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Kriegerin Hylia
      Ich sag jetzt mal nur zum Rätsel was: Bitte behalte die Lösung - falls du sie herausbekommen hast - für dich. Danke ^^

      @Tenza
      Also, am Rätsel darfst du dich trotzdem gerne versuchen, es ist nämlich in DEUTSCH xD
      Dass der Satz vorher in Latein ist, hat mit dem Rätsel nichts zu tun.

      @Senfsamen
      Neeein, Jennifer ist nicht von MangaEngel abgeleitet xD' Nicht im Geringsten. Ich hab den Namen nur benutzt, weil der Klang mir gefällt
      Ich nehme gerne Namen, die ich mag. Soo.
      Und ich arbeite noch daran, dass es KEIN Shônen Ai wird xD Das wird eine Herausforderung für mich, ja, aber ich gebe mein Bestes xDD

      @Ulyaoth
      Warum hatten eigentlich immer schon Leute meine Ideen? xD Ich hab den Film - wie üblich - nicht gesehen. Soll heißen - wenn es zu ähnlich wird, kann ich nichts dafür xD'
      Er vergisst ja nicht alles - sonst würde er keine fünf Sprachen fließend sprechen und auf die Uni gehen können.
      Es ist keine gewöhnliche Amnesie, auch wenn es sehr danach aussieht.
      Und hey, er hat nur etwa acht Bücher xD' Für jedes Jahr eins.

      @all
      Sagt mal, wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass der Code von Mr. Blonde stammt? xDDD

      [...]

      Kapitel 2 – Eyes Like An Ocean

      Wie bereits erwähnt, war ich nicht der gesellige Typ. Ich pflegte nur die allernötigsten sozialen Kontakte, und Freunde besaß ich eigentlich gar keine. Ich wechselte hin und wieder ein paar Worte mit Kommilitonen, aber dabei blieb es meist. Die meisten Leute, die ich kannte, mieden mich ohnehin weitestgehend, wenn sie von meiner Amnesie erfuhren. Wahrscheinlich dachten sie, es wäre die Mühe ohnehin nicht wert, weil ich es eh vergäße.
      Aber ich spürte auch ihren Neid darauf, dass ich trotz dieses Nachteils studieren gehen konnte. Diese beiden Gründe waren es, die es mir – selbst wenn ich daran interessiert gewesen wäre – erschwerten, Freunde zu finden.
      Der Begriff war ohnehin irreführend, denn Freunde findet man nicht, Freundschaft entwickelt sich.
      Jedenfalls... ich war meist der Letzte, der zur Vorlesung eintraf, immer noch pünktlich, aber nur kurz vor dem Professor, um nicht zu lange den Blicken der anderen ausgesetzt zu sein. Die Art und Weise, wie sie mich ansahen, hatte mir noch nie gefallen. Dies würde sich auch so schnell nicht ändern, dessen war ich mir sicher.
      Ich hatte nie herausgefunden, was sie so sehr an mir störte. Nun gut, ich besaß prinzipiell kein Gedächtnis, war aber trotzdem in der Lage, studieren zu gehen. Ich war aber weder sportlich, noch in irgendeiner Weise beliebt.
      Um der Wahrheit Genüge zu tun – ich war ziemlich blass, und meine schwarzen Haare betonten das nur. Ich war sehr schlank, hielt mich nur knapp über der Grenze zum Untergewicht und meine Augen... nun, sie waren in der Tat etwas Besonderes. Ich hatte graue Augen, normalerweise nichts Ungewöhnliches, aber etwas war anders... Wenn das Licht richtig fiel, schien es fast, als hätten sie einen schwarzen Rahmen, und man konnte sich darin spiegeln. Nur schwach, aber es ging.
      Ein Arzt hatte mir trocken mitgeteilt, dies sei wahrscheinlich ein seltener Gendefekt, mehr nicht. Früher hatte ich mir einen Spaß daraus gemacht, mich selbst im Spiegel zu betrachen und zu versuchen, mich immer und immer wieder zu spiegeln. Als der Albtraum das erste Mal auftrat, habe ich damit aufgehört, warum auch immer.
      An diesem Montag hatte ich als erstes eine Vorlesung in Geschichte, und der Professor war dafür bekannt, sehr pünktlich zu kommen. Deshalb traf ich nur sehr wenig später als die übrigen Studenten ein, und setzte mich wie üblich an einen hoch gelegenen Platz, etwas abseits von den anderen, wo ich meine Ruhe hatte. In der Tat war der Kurs klein genug, dass viele Plätze übrig blieben, so dass zwischen mir und den anderen etwa zwei leere Reihen lagen.
      Anders als sonst war ich dieses Mal allerdings nicht der Letzte. Etwa fünf Minuten nach mir – sehr überraschend auch, dass unser Professor noch nicht angekommen war – betrat ein neuer Student den Saal. Er war etwa in meinem Alter, vielleicht ein wenig älter. Er war schlank, aber dennoch kräftig – jedenfalls deutete seine durchaus präsente Muskulatur darauf hin. Seine Haare waren etwa schulterlang, blond und glatt. Er trug ein T-Shirt in dunklem Rot, mit irgendeinem Tribal-Motiv und eine schwarze Jeans. Über dem T-Shirt trug er noch eine Weste, ebenfalls ein dunkler Farbton.
      Für einen flüchtigen Moment sah er zu mir herüber, schien für einen Moment erstaunt zu sein, dann ließ er den Blick weiterschweifen. Sah ganz so aus, als würde er sich einen freien Platz suchen. Sollte er das tun. Mich interessierte es herzlich wenig, meine bewusste Abgrenzung von den anderen würde ihn sicher ebenso abschrecken wie – ich lag falsch. Nachdem er einmal über alle Reihen geblickt und beobachtet hatte, wie die anderen ungerührt weiterflüsterten – sie schienen ihn nicht einmal bemerkt zu haben - hob er die Schultern. Anschließend drehte er sich wieder in meine Richtung, lächelte freundlich und setzte sich – bevor ich etwas sagen oder tun konnte, auf den Platz direkt neben mir.
      Dann meinte er: "Ich wusste gar nicht, dass du auch Geschichte studierst, Iason. Nett, dich wiederzusehen."
      Ich glaube, ich tue den Tatsachen nicht Unrecht, wenn ich behaupte, dass mein Gesicht ein einziges Fragezeichen gewesen sein muss. Was redete der Typ da? Ich hatte ihn noch nie zuvor in meinem Leben gesehen!
      Zusätzlich zu den Tagebucheinträgen habe ich die Angewohnheit entwickelt, Fotos von Leuten, deren Namen ich kenne, zu schießen, diese in kleine Bilderrahmen zu stecken und mit Beschriftung auf meinem Schreibtisch zu stellen. Und dieser Kerl befand sich definitiv nicht in meiner Fotosammlung.
      Dementsprechend harsch fiel meine Erwiderung aus. "Erst einmal: Wer bist du, und woher kennst du meinen Namen? Zweitens: Was genau willst du von mir?"
      "Moment mal! Sag bloß nicht, du hast heute morgen nicht deinen Eintrag von gestern gelesen? Ich meine, wenn dir bewusst ist, dass du anterograde Amnesie hast, wäre das eine zu erwartende Handlung."
      "Woher weißt du das?", verlangte ich, nicht freundlicher werdend, zu wissen. "Und ich habe es gelesen", fügte ich nachdrücklich hinzu.
      "Ich kann dir das alles erklären – aber darf ich vorher kurz dein Buch sehen? Du hast es doch sicher dabei?"
      Ich zögerte. Verständlicherweise. Ich kannte ihn nicht – woher bitte schön wollte er mich kennen? Ich trage mein Buch immer bei mir, trage jede Kleinigkeit sofort ein – also müsste er darin eingetragen sein. Der Eintrag von gestern war ohnehin nur wenige Zeilen lang. Ich beäugte ihn für einen Moment, aber er hielt dem Blick stand.
      In dem Moment beschloss ich, ihm das Buch zu zeigen. Aber ich würde selbst die Seite aufschlagen und jede seiner Bewegungen im Auge behalten – ich war der einzige, der das Recht hatte, in diesen Büchern zu blättern.
      Als ich ihm die Seite vorlegte, flogen seine Augen über die Zeilen und weiteten sich verdutzt.
      Er reichte mir das Buch zurück. "Das kann überhaupt nicht sein...", flüsterte er, dann sah er zu mir herüber. Als unsere Blicke sich kreuzten, zuckte ich unwillkürlich zusammen. "Weißt du, was diese Zeilen bedeuten?", fragte er dann.
      "Nein. Den lateinischen Satz verstehe ich, aber das darunter ist nur noch ein großes Rätsel. Und jetzt verrat mir gefälligst endlich, wer du bist!", schnappte ich, eine Nuance lauter als beabsichtigt, denn einige in den vorderen Reihen drehten sich zu mir um und murmelten etwas.
      "Okay, lass mich erklären. Gestern, späten Nachmittag – Oh, guten Morgen, Herr Professor", grüßte er freundlich, als dieser hinter ihm vorbeilief – fast so, als hätte er ihn gesehen. Dabei sah er doch mich an! Verdattert starrte ich ihn an. "Deine Augen", wisperte er, "ich habe seine Spiegelung darin gesehen. Ich erklär's dir nachher in der Mensa."
      Bei diesem Kommentar hatte ich tatsächlich guten Grund, ihn fassungslos anzustarren. Bisher hatte niemand so auf die spezielle Eigenschaft meiner Augen reagiert. Eher abweisend und verwirrt. Aber nicht, dass sie darin einen Nutzen sahen.
      Dabei fiel mir ein, dass ich noch gar nicht auf seine Augen geachtet hatte. Erst jetzt warf ich einen näheren Blick darauf. Die Pupille war von einem dunklen Blau umrandet, durch das sich stellenweise weiße Flecken zogen. Es sah fast aus wie... wie eine Insel, bedeckt von schwarzen Wolken, und umgeben von wellenschlagender See.
      Als er merkte, dass ich seine Augen betrachtete, wandte er den Blick ab. Er griff in seine Tasche und holte ein Diktiergerät heraus. Als der Professor zu reden anfing, stellte er es ein.
      Danach zückte er einen Block und einen Bleistift, schloß die Augen und ließ den Bleistift über das Papier fahren. Was zum Henker? Der Typ zeichnete? Blind!?
      Ich verschob alle Gedanken ihn betreffend zur Seite und versuchte, mich auf die Vorlesung zu konzentrieren. Was mir schwerfiel, weil das leichte Kratzen des Stiftes mich immer wieder daran erinnerte, dass der Kerl neben mir mit geschlossenen Augen irgendeine Skizze zeichnete. Ich schüttelte energisch den Kopf und blickte starr nach vorne, den Worten des Professors folgend.

      tbc
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • WAAAAAAAAAAAAH! Das Board löschte meine Antwort.... :( :angry: Und die war so komplex...
      Also nochmal:

      Uni macht wirklich paranoid - ich sah Iason wirklich in einem unserer Hörsäle sitzen...

      Erlaube mir aber dennoch etwas Uni-Beckmesserei:

      Studieren ist anonym. Normalerweise studieren so um die 1000 Leute mit dir zusammen dein Fach. Da kennt man nicht alle, egal wie besonders sie sind. Das trifft auch auf jemanden wie Iason zu. Das bedeutet: er will sich nicht integrieren. Schön, die meisten ignorieren ihn dann einfach und fragen nicht weiter nach. Er wäre wohl nie allen Blicken ausgesetzt, weil man sich einfach nicht weiter interessiert und ihn wohl auch nicht kennt.
      Desweiteren dürfte es schwierig werden, nach allen anderen aber vorm Prof zu kommen, zumindest in Vorlesungen. Man hat ein Zeitfenster von 30 Minuten und es sind so viele da, dass man das einfach nicht abschätzen kann. Wenn ich mich von den andern abgrenzen wollte, käme ich ganz früh, setzte mich ins hinterste Loch und würde was lesen. Dann lassen sie einen in Ruhe..

      Zweitens: Bei einer Vorlesung begrüßt man seinen Prof nicht.
      Entweder er ist schon früher da und fuschelt vorne rum oder er huscht schnell rein. Aber man begrüßt ihn normal nicht. Bei Seminaren ist das wieder etwas anders, aber bei einer VL sind mehr als 100 Leute im Raum, das geht unter.

      Achja und aufnehmen mit nem Diktiergerät ist illegal, aber das weißt du sicher... XD

      Ansonsten hast du die Uniatmosphäre, dafür dass du es nicht wissen kannst, gut eingefangen. Ich sah Iason wirklich in unserem P1 sitzen.
      Und es wird mysterös, das gefällt mir.
      Man darf also gespannt sein. :)
    • Wie immer ein nettes Kapitel, diesmal auch in annehmbarer Länge. Bei Iasons Verwunderung über den Blonden musste ich leicht schmunzeln. Der Teil gefiel mir besonders gut.
      Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden, die gramatikalischen Fehler überlasse ich gewöhnlich lieber anderen ^^

      Insgesamt gefällt mir die Geschichte bis jetzt sehr gut.
      Hoffe wie immer auf eine baldige Fortsetzung der Story.
      [Blockierte Grafik: http://eggmanempire.sonicworld.net/downloads/buddy/004.gif]

      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Cool, gefällt mir ^^
      Obwohl ich jetzt irgendwie darauf warte, dass der Blondi ein Magier ist, die Buchstaben ein Zeitfenster öffnen können und er im Moment ein Symbol zur Dämonenabwehr kritzelt :ugly:
      Ok, ich sollte eindeutig nicht spät nachts Sleepy Hollow gucken :rolleyes:
      Nya, ich lass mich mal überraschen, aber der Kerl ist super xD (wieso nur Schulterlang, mach sie länger ;__; )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MangaEngel ()