Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

Ich glaub es ist selbstverständlich, dass ich Kathryns Kommis wiederhaben will. Zumindest, wenn es ihr nichts mehr ausmacht.

@Toraus2: FE ist einfach nur geil!

Die Leviathane sind sozusagen lebende Meteoriten. Sie sind Stücke des ebenso lebenden Planeten Phazee, welcher komplett aus dem radioaktiven Stoff Phazon besteht. Die Dunkle Samus hat das Ziel mit Hilfe der Leviathane die Herrschaft über die Galaxis an sich zu reißen. Sie lässt diese Flugkörper auf anderen Planeten niedergehen, wo sich das Phazon ausbreitet und den Planeten mitsamt seinen Bewohnern korrumpiert.
Ridley hat sich mit der Dunklen Samus verbündet, als sie sich mit Weltraumpiraten zusammenschloss. Nach einer Niederlage Meta-Ridleys im Kampf gegen Samus auf Norion, wurde Ridley ebenfalls einer Phazon-Korruption unterzogen und nannte sich fortan Omega-Ridley.

Das stimmt allerdings.
Wir sahen schon im letzten Kapitel Ausschreitungen zwischen Samus und den Piraten. Wert den Streit angefangen hatte, wissen wir nicht, doch sieht man schon, dass sich diese Allianz auf sehr dünnem Eis bewegt. Ridley war derjenige, der Samus Eltern getötet hatte. Pit hat sofort erkannt, dass die junge Frau nach Rache strebt und könnte sie nun die Rache für solch eine Allianz beiseite schieben? Es könnte aber ja auch sein, dass sie ihre Rache ausleben kann, sofern die Kreatur der anderen Fraktion der Piraten angehört.
Wir werden sehen.

Ja, ich weiß, ich bin spät und meine Freundin hat mich auch schon dafür gezüchtigt (xD), womit auch geklärt wäre, warum es erst so spät kommt. Bedankt euch bei ihr.
Aber (ich hoffe) das Warten hat sich für euch gelohnt, denn jetzt kommt:

Kapitel 44

„Eure Boshaftigkeit, wir müssen flüchten!“, schrie die Schildkrötenhexe Kammy Koopa aufgebracht mit ihrer hohen Stimme. Ihr weißes Haar ragte unter dem violetten Hut hervor und der Rest ihres Körper verbarg sich unter einem ebenso violetten Umhang. In der Hand hielt sie einen golden Zauberstab mit einem roten Rubin auf der Spitze, mit dem sie wild herumfuchtelte, während sie vor dem Koopa-König Bowser auf und ab rannte.
Den Kameks und den Koopatrouillen, welche im Saal Wache standen sah man die Angst, die sie im Moment verspürten an.
„Es ist aus Kammy.“, brummte Bowser. Sei riesiger Kopf mit dem breiten, zähnebesetzten Maul war in den Klauen verborgen, die roten Augen unter den buschigen, roten Brauen geschlossen. Das feuerrote Haar, welches zwischen den beiden kleinen Hörner den Hinterkopf herunterfiel wirkte ungepflegt und noch wilder als sonst. Sein massiger gelb geschuppter Körper in dem grünen, stachelbewehrten Panzer saß auf dem Thron, über dessen linker Lehne ein ebenso gelb geschuppter und stachelbesetzter Schwanz lag. „Ich werde hier sterben, Kammy.“, setzte der Koopa König gefasst fort. „Steig auf deinen Besen und flieh. Wenn du Glück hast, bemerken dich die Luftpiraten nicht.“
„Auf keinen Fall, Eure Majestät.“, erwiderte Kammy. „Wir bleiben an Eurer Seite und wenn diese verräterische Gestalt persönlich auftaucht. Er benutzt Euch monatelang und will Euch dann, nachdem er Euch alles genommen hat, nun vernichten? Soll er doch! Wir gehen in Würde unter.“
Bowser schwieg eine Weile, doch dann sah er auf. In seinem Gesicht stand keine Verzweiflung geschrieben, sondern Zorn. „Du hast Recht, Kammy. Wir gehen in Würde unter und zwar indem ich mich diesem Bastard entgegenstelle.“
„Das war zwar nicht gemeint, Euer Wechselhaftigkeit, aber wenn ihr die Rache vorzieht, so folgen wir Euch.“
„Wir ziehen mit allen unseren Truppen ab, überlassen den Einheiten dieses verräterischen Schattenlords das Schloss, sammeln die Koopalinge ein und greifen das Death End an. Wir müssen uns nur einen Sternsplitter unter den Nagel reißen. Den Koopa-Brüdern wird schon was einfallen.“
Langsam erhob sich Bowser seine Knochen knackten, so als wäre er schon seit Tagen nicht mehr aufgestanden.
„Ein unübertroffener Plan, Euer Rachsüchtigkeit.“, lobte Kammy. „Aber wie wollen wir bitte entkommen.“
„Jeder Kamek nimmt eine Koopatrouille auf seinem Besen mit. Ich selbst fliege in der Clown-Kutsche. Wir müssen uns aufteilen, so sind wir schwieriger zu treffen. Er dachte Peachs Tod hätte mich gebrochen. Er hat sich geirrt.“
Zu spät bemerkte Bowser, dass sich die Pforte des Thronsaals geöffnet hatte und dort standen die Gestalten, die er als letztes in der Armee seines verräterischen Anführers erwartet hätte: Teile der 10 Legendären Helden Seite an Seite mit einigen Mitgliedern der Dark 10. Und da stand er: Mario. Seine Augen waren geweitet vor Schreck. Er hatte es gehört.
Ohne Vorwarnung verfinsterte sich das Gesicht des Mannes und er rannte durch den Thronsaal auf den Koopa-König zu. Wolf und Leon schalteten als erste wieder und begannen das Feuer auf die Truppen zu eröffnen, die noch zu geschockt waren, um irgendetwas zu tun.
Doch dieser Moment dauerte nicht lange an und die Koopatrouillen griffen an. Doch bevor die Stacheln auf ihren Köpfen den Klempner auch nur berühren konnten, da hatte Mario schon die Hände zu beiden Seiten ausgestreckt und die grauen, stachelbewehrten Schildkröten wurden Flammenwellen erfasst und weggeschleudert.
„Es ist, wie bei Link.“, murmelte Samus.
Die Köpfe der Helden wandten sich zu ihr um.
DK, Wario, Kirby und Hector hatten sich in die Schlacht gestürzt, um ihrem Freund beizustehen, doch die brauchte der Klempner nicht. Wie ein Berserker wirbelte er herum und schleuderte Flammenwellen, denen seine Feinde nichts entgegenzusetzen hatten. Und zwischen den Flammen begann sich eine alles Licht verschlingende Dunkelheit auszubreiten, deren Kern nichts anderes war, als der sonst liebenswürdige Klempner.
Plötzlich breitete sich die Finsternis vollends aus und alle umfing ein unnatürliche Dunkelheit. Einige hielten sich die Hand vor die Augen und sahen nichts als Schwärze. Mit einem Mal zog sich der dunkle Nebel wieder in den Klempner zurück und es schossen orangefarbene Flammen aus dem Boden in die Höhe und verbrannten innerhalb von Sekunden zwei Koopatrouillen und einen Kamek, die zufällig genau dort standen. Alle Anwesenden machten einen Schritt zurück, als die Flammen sich zu einer brennenden Blase zusammenschlossen, die den Klempner und den Koopa-König umschloss und keinen Blick auf das Innere bot.
Die Schlacht hatte in dem Moment, als die Flammen aus dem Boden geschossen waren aufgehört, denn jedermanns Blick war auf das glühende Gebilde gerichtet. Doch einer hatte die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen: der ehemalige Assassine des Star Wolf-Teams Während noch alle die Augen aufgrund des hellen Lichts der Flammen schließen mussten, nutzte das hinterlistige Chamäleon, Leon die Zeit und hechtete sich nach vorn, wo Kammy Koopa in geringer Höhe in der Luft schwebte und ihre Sorge über ihren König hinauszeterte.
Seine dünne Hand schoss im Sprung vor, griff nach der Kehle der Hexe und schleuderte sie von ihrem Besen. Der Zauberstab der Alten fuhr herum und schoss einen Strom schlingernder, leuchtender, bunter Dreiecke, Vierecke und Kreise ab. Der Assassine neigte den Kopf beiseite und wich somit dem unpräzisen Angriff aus, noch bevor die beiden auf dem Boden landeten. Mit einem schnellen Griff entwand er der Hexe den Stab und schleuderte ihn nach hinten, wo Wolf O’Donnel ihn lässig, als wäre alles abgesprochen gewesen, auffing. Die anderen drei Finger der Echse wanden sich um Kammy Koopas Hals.
Plötzlich benetzte ein Bluttropfen die Robe der vor schreck erstarrten Koopa-Magierin. Er kam von Leons Wange, wo ihn der eilige Zauber getroffen hatte.
„Du kannst froh sein, dass wir dafür bezahlt werden, dich lebend zu kriegen, sonst würde es dir jetzt schlecht ergehen.“, zischte die Echse Kammy zu.
Ihr Mund stand noch immer mit offen und ihre kleinen Hände umklammerten die langen, dünnen, kräftigen Finger des Chamäleons, die sich jedoch nicht von ihrer Kehle lösten.
„Wir haben die alte, also gebt auf.“, rief Wolf und wies mit dem Zauberstab auf die umstehenden Einheiten des Koopa-Königs. Doch nur noch die wenigsten dieser wagten noch den Kampf, waren doch alle noch gebannt und in Sorge um ihren Anfüher, der unter der Feuerkuppel eingeschlossen war.
Samus, als auch Wolf wurden nervös, denn die Zeitanzeige auf ihren Visoren stand bereits auf 4:40 und es blieb nicht mehr viel Zeit.
Die beiden Gruppen wussten, das sie nichts für ihren Freund Mario tun konnten und fesselten schnell die wenigen verbliebenen Leibwachen, die sich nach Kammys Niederlage ergeben hatten.
Luigi hockte mit Tränen in den Augen vor der flammenden Blase und betete um ein baldiges Ende... und seine Gebete wurden erhöhte, als Flamenwellen kurz aufflackerten und dann erstarben. Der Boden in seinem Inneren war vollkommen verbrannt und in seinem Zentrum lagen die beiden Erzrivalen. Mario schien unverletzt und seine Kleidung hatte sich zu einer schwarzen Latzhose und schwarzer Mütze mit rotem T-Shirt gewandelt, doch um Bowser war es weit weniger gut bestellt. Sein Körper wies von oben bis unten Verbrennungen auf, die Haarmähne war verbrannt und der Panzer geschwärzt.
„Euer Boshaftigkeit, haltet durch!“, rief die Koopa-Hexe, während sie gegen den von Leon straff angezogenen Knoten ankämpfte.
„Mario!“ Schnell eilten die Helden zu ihrem Freund, doch bevor sie ihn auch nur erreicht hatten, hatte Luigi seinen leblosen Körper schon an sich gepresst. Die anderen hatten sich im Kreis um die beiden Brüder geschart und auch Diddy und Fox hatten sich dazu gesellt. Die Gesichter wiesen Sorge, Mitleid und Schockiertheit auf.
Nur Falco blieb objektiv und ging zuerst zu Bowsers Körper und suchte, den Laser auf dessen Stirn gerichtet, nach einem Puls, während Wolf und Leon nur stumm daneben standen und gelangweilt die Situation beobachteten..
„Was ist mit Mario?“, fragte Kirby kleinlaut, während ihm Tränen die rosigen Wangen herunter liefen.
„Er... lebt.“, brachte Luigi unter Schluchzen heraus. „Er lebt!“
„Hm... er auch!“, murmelte Falco und wies auf den verbrannten Koopa-König.
„Ja, aber nicht mehr lange.“, ergänzte Samus und schaltete vom Scan-Visor wieder in den normalen Combat-Modus um.
„Und wir übrigens auch, wenn ihr nicht langsam mal hin macht.“, knurrte Wolf mit verschränkten Armen.
„Tja, da hat dieser Garo-Kerl wohl mal mitgedacht.“ Falco griff in seinen Rucksack offenbarte allen den rot leuchtenden Sternsplitter. Die Augen all derer, die sich nach Mario Absorption des ersten Splitters Sorgen um die Heimkehr gemacht hatten leuchteten auf, jedoch nicht für lange.
„Und den gibst du jetzt mir!“
Plötzlich wanden sich alle Gesichter zu dem Sprecher um.
Hinter Hector stand auf einmal ein Soldat, der komplett von einer alten Rüstung umschlossen wurde. Auf dem Rücken huckte die Gestalt eine riesigen, zerflederten Lederrucksack. Der Vollhelm verdeckte sein Gesicht komplett bis auf die blauen Augen, die hinter dem Sehschlitz hervorblitzten. Ein altes, denn eindeutig scharfes Schwert ruhte an der Kehle des lycianischen Lords.
Wie der Unbekannte unbemerkt durch die ganze Halle gekommen war, war eine Frage, die alle beschäftigte.
„Wer bist du, dass du es wagst hier Befehle zu erteilen?“, fragte Wolf und zeigte dabei seine messerscharfen Zähne. Sofort hob er wieder seinen Blaster und richtete ihn auf den Neuankömmling. „Ich blas dir aufgeblasenen Fatzken ein Loch in den Schädel.“
„Der Tod eines einfachen Bauern auf dem Schachbrett hat keinen großen Einfluss, der Tod eines Legendären Helden schon.“, antwortete die Gestalt vollkommen ruhig auf Wolfs Drohung.
„Gebt ihm nicht den Splitter!“, rief Hector seinen Freunden zu. „Ohne ihn entkommt keiner von uns. Dann sterben wir alle.“
Einen Moment lang blickten sich der Unbekannte und Falco direkt in die Augen und blau traf blau. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben, so als hätten alle aufgehört zu atmen, bis ein leichtes Beben der Erde alle aus der Starre riss. Falco warf den Sternsplitter leicht vor sich und beförderte ihn dann mit einem gekonnten Kick direkt in die freie Hand des Angreifers.
Wolf schnaubte und fletschte die Zähne, doch sonst hatte niemand etwas gegen Falcos Entscheidung einzuwenden.
Der Unbekannte streckte die Hand mit dem Sternsplitter sofort aus und rief: „Führe mich Reisestern! Floria, Dreamland.“
Die Augen der Anwesenden weiteten sich. Wollte er sich jetzt Meta Knight oder gar dem Garo-Meister stellen?
„Geht!“, sprach die Gestalt plötzlich, „Flieht von hier, solange ihr noch könnt.“
Alle waren erstarrt. Wollte er sie nun retten?
Das Beben der Erde wurde stärker und kündigte das bevorstehende eintreffen des Meteoriten an.
Luigi war der erste, der sich wieder regte. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und rief mit zittriger Stimme: „Ihr habt gehört, was er gesagt hat! Fox und Falco gehen voraus. DK und Wario! Schnappt euch die Gefangenen und werft sie durchs Portal und dann folgt ihr mit Bowser. Ich nehme meinen... Bruder...“
Gesagt getan. Innerhalb weniger Sekunden waren nur noch Samus, Kirby und Hector übrig.
„Bekommen wir Hector wieder?“, fragte Samus, während der kleine Kirby verwirrt daneben stand.
„Ich schicke ihn euch hinterher.“, versprach der Unbekannte. „Und wir werden uns auch noch wieder sehen.“
„Ich weiß!“, antwortete Samus kühl während sie sich abwandte und durch das Portal schritt.
Hector bemerkte, wie die Gestalt hinter ihm hörbar schluckte.
Als auch Kirby verschwunden war, trieb die verhüllte Gestalt ihren Gefangen zum Portal.
„Verzeih!“, flüsterte er noch dem Axtkämpfer ins Ohr bevor er ihn mit einem sanften Schubser durch den Dimensionsspalt beförderte.
„Schließe dich.“
Schnell verschwand das Portal und die Gestalt blickte sich um. Die blauen Augen huschten über die Leichen und die verbrannte Flächen, wo Mario gewütet hatte. Die Hand schloss sich fester um den Schwertgriff. Er steckte das Schwert zurück in die Scheide am Gürtel und griff dann nach hinten zum vermeintlichen Rucksack. Mit einem Ruck riss er den alten Lederfetzen von seinem Rücken und offenbarte seine strahlend weißen Flügel. Es war als wäre eine neue Lichtquelle entstanden, die den Saal erhellte und mit einem Flügelschlag verschwand Pit durch ein zerstörtes Fenster.

Nur wenige Minuten später schlug ein leuchtend blauer Meteor genau in den Pilz-Palast ein und eliminierte jegliche Spuren, die jemals auf die Existenz des Königreichs hingewiesen hätten.

Erstmal vielen Dank für die beiden Kritiken.
Aber ich glaube Nico hat nicht ganz den Kern erfasst. Bowser weiß nichts von der Widerstandstruppe. In seinen Augen gab es nur den Schattenlord, als ultimativen Herrscher. Deshalb dachten er und Kammy, dass es der Schattenlord wäre, der das Schloss angreift. Man beachte den Satz:

"Zu spät bemerkte Bowser, dass sich die Pforte des Thronsaals geöffnet hatte und dort standen die Gestalten, die er als letztes in der Armee seines verräterischen Anführers erwartet hätte: Teile der 10 Legendären Helden Seite an Seite mit einigen Mitgliedern der Dark 10."

Klar soweit?

Ich glaub das nächste Kapitel wird nicht allzu lang auf sich warten lassen. Meine Schreibblockade habe ich überwunden.