Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

    • Es war ein kurzes, aber gutes Kapitel. Fuer mich ist Wario auch etwas ueberraschend als Held, aber es wird bestimmt lustig mit ihm. Jetzt gibt es schon drei Fressaecke und der neueste ist der groesste. :ugly:

      Aber seit wann ist Wario groesser als Mario? Ich finde das jedenfalls nicht. In den Warioware-Teilen wird er halt groesser dargestellt, als er es ist, aber in Super Mario 64 DS ist Mario groesser (glaube ich jedenfalls :D *lang nicht mehr gespielt hab*) Die Info auf dem Zettel laesst aber viel Raum fuer Spekulationen offen, die wahrscheinlich schon alle genannt wurden.

      Aber eines frage ich mich doch:
      Wie wirst du wohl Mewtu einbauen? Wird er ein Held, ein Feind oder ein Verbuendeter der Helden sein? Aber das wird sich noch klaeren.
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    • Und wer ist der 10. Held? Pikachu? Mr. Game&Watch? Pac-Man? Ein Tetris-Klotz? Das Kapitel war wie immer gut, trotzdem würd ichs gern ungeschehen machen. Okay, meine Anmerkung ist übertrieben. Bis jetzt läuft es gut für mich. 4 von 5 Idioten sind aus dem Team raus und ein Idiot und 3 gute bis annehmbare sind neu dazu gekommen.
    • So, wie Garo-Meister bereits angekündigt hat, werde ich heute und auch nächste Woche für ihn die aktuellen Kapitel hochladen. Ich wünsche jetzt viel Spaß mit:

      Kapitel XXIX

      „Was soll das heißen?“, murmelte Link.
      „Warum sollen wir jetzt schon ins Death End?“, fragte Mario.
      „Und was ist eigentlich dieses Death End?“, fragte Pit verwirrt.
      „Das ist die Dimension, in der damals der Oberbösewicht, Giga Bowser, lebte.“, erklärte Samus, „Von dort aus startete er alle seine Angriff, aber ich dachte, dass das Death End zerstört wurde.“
      „Ja, das dachte ich auch.“, bestätigte Mario.
      „Hehe, tja, das war wohl ein Irrtum.“, antwortete Falco ruhig, „Aber umso besser. Dann sind wir hier schneller fertig.“
      „Verschätz dich da mal nicht.“, antwortete Hector, „Du hast gehört, was Link hier vorgelesen hat. Unser Feind ist weitaus stärker als wir. Und ich glaub es auch, schließlich hat der Gott aus dem Wald das gleiche gesagt. Auch mit Legault und seinen Leuten wird’s nichts.“
      „Wartet mal.“, sagte Samus, „Schrieb er nicht auch, dass wir durch die Sternsplitter Kräfte freisetzen können? Vielleicht können wir mit Hilfe der Sternsplitter, diesen ominösen Feind besiegen, ob es nun die Gestalt in dem schwarzen Umhang ist, oder nicht.“
      „Lasst ihn uns doch einfach Kutte nennen.“, rief Kirby, „Das ist kürzer.“
      „Sei ruhig, wenn du keinen sinnvollen Beitrag hast!“, sagte Link.
      „Ist doch jetzt alles egal!“, rief Mario herein, „Der Lichtgeist sagte, dass Legault auf unserer Seite ist, also stimmt es bestimmt. Das heißt, wir sollten seinem Rat folgen und ins Death End reisen.“
      „Heute nicht mehr, Mario!“, sagte Falco, „Ich möchte die ganze Geschichte noch zu Ende hören und außerdem werden die vier hier uns keine große Hilfe sein. Sie haben eine Schlacht hinter sich und müssen sich erst mal erholen.“
      „Er hat Recht.“, stimmte Samus zu, „Ihr seid zwar meinen Scans nach gesund, aber dennoch seid ihr schwach. Wario ist bestimmt so gut, uns ein Quartier anzubieten.“
      „Was?“, fragte der, „Na gut, ihr könnt hier pennen, aber mein Bett kriegt keiner.“
      „Vielen Dank, für das nette Angebot.“, murmelte Link.
      „Wann gibt’s Essen?“, fragte Kirby sofort.
      „Ähm, ich habe leider nichts mehr. War schon eine Weile nicht mehr einkaufen.“, antwortete Wario schnell.
      Die Helden schauten ihn ungläubig an.
      „Okay, aber wehe ihr fresst mir alles weg.“, antwortete er stocksauer.
      „Wir können für Kirby und Mario nicht garantieren, aber sie werden es versuchen, oder Jungs?“, fragte Samus.
      „Ähm, okay!“, antwortete Mario.
      „Okay.“, antwortete auch Kirby.
      Den Rest des Tages bekamen die neuen Mitglieder die Geschichten der erst kürzlich absolvierten Abenteuer und auch des alten Abenteuers erläutert. Link hörte da auch interessiert zu, da er unbedingt mal die Version hören wollte, die nicht durch Kirbys Gedächtnislücken verstümmelt war.
      Das Abendessen fiel kläglich aus, aber als sich Mario mit Kirby in die Küche schlich und beide erst drei Minuten später zurück kamen, sagten diese etwas ganz anderes über das Mahl aus. Die Helden fanden aber schnell heraus, weshalb, nachdem Warios Schrei aus der Küche kam.
      Sie schliefen auf dem Fußboden des Wohnzimmers, beziehungsweise in Falcos Fall, der beim Auslosen gewonnen hatte, auf der Couch.
      Link fand in der Nacht absolut keinen Schlaf und verließ Warios Haus um mal im dem kleinen Waldstück südlich von der Stadt etwas Luft zu schnappen. Er ging durch die leeren Straßen und kam auch schließlich an den Waldrand. Obwohl die Bäume in dieser Dimension eher unnatürlich knallige Farben hatten, was Link auch bei Nacht klar erkennen konnte, fühlte er sich doch hier heimisch.
      Plötzlich hörte er eine Stimme aus dem Wald. Sollte er ihr folgen, oder erst die anderen benachrichtigen? Er beschloss sich für das erste und verfolgte die Richtung der Stimme. Schließlich hielt er in einem Gebüsch an, als er erkennen konnte, was die Stimme sagte: „Deine letzte Chance, sonst ist es meins.“
      Link schob ein paar Äste beiseite und sah dort Legault, allein an einem Lagerfeuer sitzend und eine Hähnchenkeule hochhaltend.
      „Okay, wenn du es nicht willst, esse ich es.“
      In dem Moment trat Link auf die Lichtung.
      „N’Abend, Legault!“
      „Oh, damit hätte ich nicht gerechnet. Link!“, rief Legault kühl zurück.
      Über sich hörte Link kurz ein lautes Rascheln und ein paar Blätter fielen zu Boden, doch Legault schien es nicht zu interessieren.
      „Was war das?“, fragte Link.
      „Einer meiner Geldgeber.“, antwortete der Meisterspion ruhig, „Ist nicht sehr gesprächig. Willst du eine Hähnchenkeule?“
      „Ähm... ja, okay.“, antwortete Link immer noch leicht verwirrt und ging zu Legault um sich zu ihm ans Feuer zu setzen.
      Er nahm die Hähnchenkeule von ihm entgegen und biss begierig in das zarte Fleisch. nach dem kläglichen Abendessen schmeckte sie wahrhaft delikat. Der kühle Assassine nahm einen roten Apfel aus einem Beutel, der neben ihm lag und begann ihn zu essen.
      „Oh, ich sehe, da haben wir noch einen Helden.“, bemerkte Legault lächelnd.
      Link drehte sich erschrocken um. Hinter ihm stand Pit, mit einem sanften Ausdruck im Gesicht. Er war anscheinend so leise hinter ihm gelandet, dass Link es gar nicht gehört hatte.
      „Link, was machst du denn hier?“, fragte der junge Engel und setzte sich ruhig dazu.
      „Ich konnte nicht einschlafen und wollte einen kleinen Spaziergang machen. Und du?“
      „Ich sah dein leeres Bett und war besorgt. Vom Himmel aus sah ich dich in den Wald gehen.“
      „Ach, ist das nicht putzig.“, scherzte Legault, „Der Junge ist alt genug auf sich selbst aufzupassen. Aber na ja, willst du einen Apfel Pit?“
      „Ja, gern. Danke sehr!“
      „Wir sitzen direkt unter einem Apfelbaum. Danke lieber der Natur.“
      Pit lächelte und biss in den Apfel.
      „Passt mal auf ihr beiden.“ Legault Gesicht wurde jetzt ernst. „Ihr habt doch meine Nachricht gelesen.“ Link nickte. „Gut, wie ich schrieb müsst ihr ins Death End. Denn meine Bosse haben herausgefunden, dass neben dem Death End noch eine weitere Dimension existiert, die nur über eben jenen Knotenpunkt der Dimensionen erreichbar ist. So wie das Death End die Dimension ist, in der die Bösen leben, in unserem Fall damals Giga Bowser und die Dark Ten, ist die andere Dimension das Heim der Guten und sozusagen das Heim der 10 Legendären Helden. Wir nennen es Heldenheim. Dort wird es demjenigen, der meinen Geldgebern die ganzen Informationen zugeflüstert hat, möglich sein zu euch zu sprechen.“
      „Und wer ist das?“, fragte Pit.
      „Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass er die Macht besaß die Energien des Reisesterns so zu verändern, dass ihn auch Nicht-Helden einsetzen können. Er wollte, dass wir euch unterstützen, hat es aber so auch dem Typen in schwarz möglich gemacht ihn zu benutzen.“
      „Und die Namen deiner Geldgeber möchtest du immer noch nicht preisgeben?“, fragte Link.
      „Sie werden sich euch preisgeben. Aber bis dieser Moment gekommen ist, werden sie euch nur still beobachten.“
      „Das gefällt mir ganz und gar nicht.“, sagte Pit, „Beobachten sie uns auch jetzt.“
      „Keine Ahnung. Einer war vorhin noch da, aber Link hat ihn verscheucht. Und der andere ist gerade... auf Exkursion.“
      „Aha... Na ja, es ist schon spät und ich möchte dich nicht noch weiter löchern.“, sagte Link und stand auf, „Was sagst du Pit? Verschwinden wir?“
      Pit nickte, erhob sich ebenfalls und folgte Link.
      „Eines noch!“, rief Legault ihnen hinterher, „Das Portal ins vom Heldenheim ins Death End muss unter allen Umständen offen gehalten werden, was nur von der anderen Seite, vom Death End aus funktioniert. Vergesst das nicht! War schön mit euch zu reden. Wir werden uns wieder sehen. Schon sehr bald.“
      „Auf dann! Leb wohl!“, verabschiedete sich Pit etwas verwirrt über die letzen Worte.
      „Ja, mach’s gut Legault.“, rief Link ebenfalls etwas unsicher.
      Auf dem Rückweg sprachen Link und Pit über Legault und ihre Eindrücke. Pit hielt ihn für einen netten Kerl, jedoch auch angefüllt mit Kälte, jedoch auf keinen Fall böse. Alles was er sagte schien seiner Meinung nach aufrichtig. Link staunte über Pits Fähigkeiten so genau aus dem Stimmen und Stimmlagen von Personen lesen zu können.
      Als sie zurückkamen schliefen alle noch seelenruhig. Nur Samus’ Schlafplatz war leer. Link beruhigte Pit, mit der Annahme, dass sie nur einen kleinen Spaziergang unternahm.
      Mario schnarchte leise, jedoch kam ein viel lauteres Schnarchen aus dem Zimmer, in dem Wario schlief. Kirby lag sabbernd auf seinem Platz und DK nuckelte, wie immer an seinem Daumen. Falco und Hector und einige Minuten darauf auch Link und Pit schliefen ganz normal. Samus kehrte leise mehrere Stunden später von einer kleinen Exkursion in den Wald zurück, von dem aus, sie ein Signal einer dimensionalen Verschiebung bemerkt, doch an besagter Stelle nichts, als ein ausgebranntes Lagerfeuer gefunden hatte. Ringsherum war eine leichte Verwüstung bemerkbar: Ein umgestürzter Baum, sowie winzige Spuren von Blut, die ohne Scan-Visor gar nicht wahrnehmbar gewesen wären. Leicht beunruhigt legte sie sich schlafen, wachte jedoch mehrmals in der Nacht auf.

      Am nächsten Morgen gab es nach einem, für Wario und Kirby eher zwanghaften Aufstehen, um Acht erstmal ein kleines Frühstück aus den eigenen kleinen Vorräten, bei dem Pit und Link den anderen von dem Treffen mit Legault erzählten. Samus verschwieg jedoch ihren Teil.
      Wario hatte sich für die Reise ein anderes Outfit angezogen. An den Füßen trug er dunkelviolette, fast schwarze, spitz zulaufende Schuhe. Dazu eine pinke Hose mit rotem Gürtel und einer Gürtelschnalle mit dem Logo der Wario Ware Inc., seiner kleinen Videospielfirma: Die Kartoffelnase mit dem Bart. Des Weiteren trug er ein schwarzes Shirt und darüber eine Jeansjacke, die überall, wahrscheinlich gewollt, zerrissen war. An den Händen trug er fingerlose gelbe Handschuhe mit hellblauen Ws. Auf dem Kopf hatte er letztendlich noch einen visierlosen, gelben Motorradhelm mit einem roten Streifen in der Mitte, offener Schnalle und eine Schutzbrille darauf. In der Mitte auf der Stirnseite war noch ein hellblaues W.
      Nach dem Frühstück brachen sie auf. Wario schloss die Tür zu seinem Haus ab und die Helden begaben sich durch die belebte Stadt in Richtung Süden zum Wald. Als sie ein kleines Stückchen hineingegangen waren nahm Mario den Reisestern heraus.
      „Macht euch auf alles gefasst.“, warnte sie Mario, „Vielleicht wird es jetzt schon enden.“
      „Na klar!“, rief Kirby, „Wir machen sie fertig.“
      „Das Master-Schwert ist jederzeit bereit.“, sagte Link.
      „Auf meine Kanone könnt ihr euch immer verlassen.“, sprach Samus ruhig.
      „Donkey freuen sich auf Prügelspaß!“, rief der Affe und trommelte sich auf der Brust herum.
      „Keine Angst.“, sagte Falco und setzte grinsend seine Sonnebrille auf, „Ich hau nicht ab, ehe ich mir nicht meinen Sold verdient habe.“
      „Meine Axt hat schon viel Blut geschmeckt. Jetzt wird sie ein Gelage bekommen.“, sprach Hector mit der Axt auf der Schulter.
      „Tja, was soll man noch groß sagen?“, fragte Wario mit seinem gewohnten, übernatürlich breiten Grinsen, „Hauptsache wir finden dort schöne Schätze.“
      „Gut, lasst uns aufbrechen!“, schloss Mario und hielt den Reisestern mit den Gedanken an den grauenvollen Ort, in die Höhe, „Führe mich, Reisestern, ins Death End!“

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Nico13 ()

    • So, und natürlich werde ich das Kapitel auch noch kommentieren.

      Nun, dieses Kapitel war ganz in Ordnung, hatte 'ne Menge Humor. Die Wortwahl Legaults fand ich allerdings ein wenig... merkwürdig... etwas unpassend, aber naja... Außerdem finde ich es schade, dass wir nicht das Vergnügen haben durften, einen von Legaults Partnern kennenzulernen. Ob er wohl auch aus einem "Fire Emblem"-Titel stammte? Was haben die Kampfspuren zu bedeuten, die Samus entdeckt hat? Waren sie schon da, bevor Legault dort sein Lagerfeuer errichtet hatte? Oder hatte er mit jemandem gekämpft, bevor Link und Pit bei ihm auftauchten? Oder vielleicht danach? Diese Fragen müssen noch beantwortet werden...

      Wario hat sich jetzt also doch noch in sein "Wario Ware Inc."-Outfit gezwängt, wär aber auch komisch gewesen wenn nicht. Und nun verschlägt es die Helden wieder an den Ursprungsort der bösen Macht, welche die "10 Legendären Helden" schon einmal bekämpft hatten. Werden sie dort auf den Feind stoßen? Oder gelangen sie ohne Schwierigkeiten in dieses sagenumwobene Heiligtum der "Legendären Helden"? Was wird sie dort erwarten? Der Schlüssel zum Sieg über das Böse? Werden sie ihren Dimensionen endlich den ersehnten Frieden bringen? Es wird spannend...

      Wie bereits gesagt, das Kapitel war in Ordnung. Ein paar kleinere Mängel, aber ansonsten... sehr solide.

      Bleibt nur noch eins zu sagen: Viel Spaß beim Lesen und freut euch bereits auf Kapitel XXX (30). Denn dort gelangen die Helden am Heimatort der Finsternis an. Und dieses hat nichts von seiner Schrecklichkeit eingebüßt. Außerdem zeigt sich auch wieder Feindaktivität und... Upps! Beinahe häte ich doch glatt zuviel ausgeplaudert! Wenn ihr mehr wissen wollt, müsst ihr euch schon bis nächste Woche gedulden.

      Doch so viel sei noch verraten: Das Warten wird sich lohnen!
    • Wenn ich mir Nicos Worte durchlese gehe ich davon aus, dass Mewtu vorkommen wird (wenn ich Deinen Komment lese klingt er für mich irgendwo fröhlich, daher XD )
      Rechtschreibfehler... kA, irgenwo war glaub ich einer, bin jetzt aber zu faul, den nochmal zu suchen,
      Ansonstne, ja, auch wenn ich mich frage, warum die LH nicht gleich von Warios Haus aus aufgebrochen sind sondern vorher in den Wald mussten.
      Äh... nya, irgendwo bin ich gerade zu unkreativ um noch was zu sagen, also warte ich einfach bis nächsten Freitag *sich zurücklehn und abwart*
    • Gutes Kapitel, aber einen Mangel gibt es, der mich sehr stört: Heldenheim! Dieser Name ist grauenhaft, schlimmer als die Städtenamen in Pokémon Diamant und Perl! Du hättest dir da echt was besseres überlegen können, Garo. irgendwas im Stil von "Death End". "Heros Rest" vielleicht. Egal, deine Geschichte, deine Namen.

      Vaati
    • War ein ganz nettes, informatives Kapite mit ein paar lustigen Stellen. Was wird unsere Helden wohl im Death End erwarten? Ich bin auch schon gespannt, waie das Heldenheim aussieht. Gut, dass Garo-Meister Warios Biker Outfit fuer die Reise genommen hat, so ist er ja auch in Brawl angezogen. :)
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    • RE: Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

      Nabend!

      Auch diese Woche werde ich stellvertretend für Garo-Meister das neueste Kapitel Online stellen. Seid bereit, denn es wird spannend. Das Böse... schläft nie. Und der Ort des Schreckens ist auch noch immer, was der Name verspricht. Die Gefahr nimmt immer schärfere Konturen an. Seid bereit für:

      Kapitel XXX

      Das Death End hatte nichts von seiner Schrecklichkeit eingebüßt. Der ehemals blutrote Himmel war wieder dicht wolkenverhangen und ließ fast kein Licht durch. Der Boden, nur aus Asche, türmte sich zu Bergen und Dünen auf. Umgeben war dieser grässliche Ort ohne Pflanzen von einem endlosen Meer aus purer Lava.
      Eben an jenem Ort, zwischen zwei hohen Sanddünen kamen die neun Helden aus einem Vortex gepurzelt, der sich auch gleich, nachdem der Letzte durch war, wieder schloss.
      „Diese Ort ist genauso furchtbar, wie immer.“, murmelte Kirby.
      „Ich habe mir gewünscht nie wieder hierher zurückkehren zu müssen.“, sagte Hector mit einem grimmigen Gesichtsausdruck.
      „Pit schau, ob du etwas ausmachen kannst!“, sagte Mario zu dem jungen Engel, doch der rührte sich nicht. „Pit? Stimmt etwas nicht?“
      „Ich spüre etwas unsagbar Böses.“, murmelte er und schwang sich nach oben.
      „Ich hasse diesen Ort.“, sagte Wario.
      „Du hast hier eine Weile gelebt.“, sagte Mario sauer.
      „Ich stand vielleicht teilweise unter Gedankenkontrolle, Blödmann.“, antwortete Wario verärgert.
      „Ich dachte, nur Mewtu stand unter dieser Gehirnwäsche?“, fragte Kirby.
      „Nein, er stand vollständig unter Gehirnwäsche.“, erklärte Wario, „Der Rest stand nur teilweise unter einer Gehirnwäsche, jedoch stark genug, um uns zu kontrollieren, na ja, zumindest bis kurz vor Schluss.“
      Pit kehrte währenddessen zum Boden zurück. Ich habe nichts ausmachen können. Wir sitzen auf einer Insel mitten in einem Lavaozean fest. Ich schätze, es sind ungefähr zehn Kilometer in jede Richtung, na ja, dorthin eher doppelt so viel.“ Er wies nach rechts.
      „Das ist Nordosten.“, sagte Samus.
      „Dann liegt Ostnordöstlich von uns eine tiefe Mulde, in deren Mitte Trümmer von schwarzen Stein liegen.“
      „Hm, das müssen die Überreste des Melee-Turms sein.“, vermutete Samus.
      „Egal, lasst uns jetzt diesem Heldenheim einen Besuch abstatten.“, schlug Mario vor und hielt den Sternsplitter empor, „Führe mich Reisestern ins Heldenheim!“
      Nichts geschah.
      „Anscheinend ist dieser Ort nicht so erreichbar.“, vermutete Samus.
      „Lasst uns zu den Trümmern des Turms gehen, vielleicht finden wir dort was.“, schlug Kirby vor.
      Auf einmal richteten sich alle Blicke auf ihn.
      „Was?“, fragte er.
      „Kirby haut einen vernünftigen Vorschlag raus.“, staunte Link, „Hätte nicht gedacht, dass ich den Tag noch erlebe.“
      Kirbys Vorschlag gemäß begaben sie sich zu den Trümmern. Ein riesiger Berg von schwarzem Stein lag dort. Die alten Helden erinnerten sich, wie sie in den Turm eingedrungen waren und die Treppen bis zum höchsten Stockwerk hinauf rannten, um dem durch das Melee zu Giga-Bowser mutierten Erzfeind Marios zu stellen.
      Wario hingegen erinnerte sich, wie er, nachdem er vom Bann des Melee befreit wurde, mit den anderen Dark Ten den Helden den Weg ebnete, indem sie Phanton-Ganon ausschalteten, den Giga-Bowser als Kanonenfutter missbrauchen wollte, um die Helden vor dem Kampf zu schwächen.
      „Und, Samus?“, fragte Mario, „Irgendwas Ungewöhnliches in den Trümmern?“
      „Nein, eher etwas ungewöhnliches außerhalb.“, murmelte sie zurück.
      „Was ist los?“, fragte Pit und nahm sofort seinen Bogen zu Hand. Link legte seine Hand an den Griff seines Schwertes.
      „Ein Lebewesen außerhalb der Mulde.“, antwortete die Frau, „Und jetzt ist es wieder weg.“
      „Vielleicht ein Systemfehler.“, vermutete Falco.
      „Ja... vielleicht ein Fehler.“, murmelte Samus leise zurück.
      Plötzlich begann der Sternsplitter in Marios Hand aufzuleuchten und genau in der Mitte der Mulde, über den Trümmern des Turms liefen bunte Fäden, die aus dem nichts zu kommen schienen, zusammen und formten eine größer werdende, weiße Kugel. Mit einem Mal leuchtete die Kugel auf und gab einen weiß leuchtenden Vortex frei.
      „Das muss der Vortex zum Heldenheim sein.“, sagte Mario, „Samus, gib mir deinen Sternsplitter. Ich werde versuchen den Vortex von hier aus offen zu halten. Erzählt mir dann, was dieses Vieh gesagt hat.“
      Die andern Helden lächelten ihm zu und nickten. Dann, kletterten sie auf die Trümmer und durchschritten einer nach dem anderen den Vortex.
      Wario als letzter blieb vor dem geöffneten Vortex stehen und sprach zu Mario ohne ihn anzusehen: „Du scheinst doch kein so schlechter Kerl zu sein.“
      „Du allerdings schon.“, antwortete Mario, „Und jetzt verschwinde!“
      Wario schnaufte kurz und durchschritt dann den Vortex.
      Mario konzentrierte sich mit aller Macht auf das Dimensionsportal, doch plötzlich spürte er etwas, eine Böse Präsenz. Als er nach rechts schaute, um ihren Ursprung ausfindig zu machen, sah er am Rand der Mulde eine Art Schatten in der Dunkelheit.
      Mario wandte sich ab, mit dem Glauben, dass sei ein einzelnes Trümmerteil und wandte sich wieder dem Vortex, doch plötzlich bewegte sich der Schatten auf ihn zu. Mario hatte ihn zwar noch nie gesehen, aber das schien die Gestalt im schwarzen Umhang zu sein, die nur durch die Dunkelheit so schwer zu erkennen war.
      Mario zitterte, doch in sich sammelte, er sein Kraft für einen Kampf, bei dem er auf sich allein gestellt war. Er musste diesen Feind solange hinhalten, bis seine Freunde wiederkamen und gleichzeitig den Vortex offen halten.
      Plötzlich erschienen um ihn herum die sieben Sternsplitter und kreisten um ihn herum. Dann verschwanden sie wieder. Er versuchte Mario einzuschüchtern und er hatte Erfolg, ohne auch nur einen Ton hervorzubringen. Weiterhin schritt die Gestalt langsam auf Mario zu, doch dieser sagte nichts und konzentrierte sich weiterhin auf den Vortex.
      Plötzlich hörte er von hinten eine Stimme.
      „Keinen Schritt weiter!“ Die Gestalt blieb stehen.
      Selbstsicher, wie immer kam hinter Mario Legault angeschritten. Das Gesicht zeigte wie immer die gelangweilte, eingebildete Miene. Mario kannte ihn nicht, doch vermutete er das richtige.
      „Bist du… Legault?“, fragte Mario.
      „Ja, und ich werde dich unterstützen.“, antwortete er.
      Die Gestalt im Umhang schnaufte kurz abfällig.
      Legault stellte sich vor Mario. Dann öffnete er seinen Umhang zu beiden Seiten, sodass er vorne vollkommen frei war und zog zwei Dolche.
      „Wir werden nicht zulassen, dass du Mario auch nur ein haar krümmst!“
      „Hat er gerade ‚wir‘ gesagt?“, dachte sich Mario. Er schaute sich um, sah aber niemanden.
      Marios Blick hing wieder an der geheimnisvollen Gestalt. Niemand sprach auch nur ein Wort. Plötzlich erhob sich hinter der schwarzen Gestalt eine schwarze Wand empor. Es war eine Welle aus Asche. Die Welle ging durch den Feind hindurch und brach vor ihr zusammen. Eine Wolke aus Asche umschloss Legault und Mario.
      „Was ist hier los?“, fragte Legault aufgebracht, „Scheiße! Mario, bring dich in Sicherheit.“
      Doch es war zu spät. Mario wurde, wie aus dem Nichts umgeworfen und in seinen beiden Händen befand sich nur noch Asche.
      Er sah in der Wolke verschwommen eine große Gestalt unweit von ihm entfernt. Das musste er sein. Aus dem nichts sausten zwei weitere kleine Gestalten mit flatternden Umhängen auf ihn zu. Mario hörte Schwert auf Schwert schlagen. Er sah kurz Legault an sich vorbeirennen. Anscheinend mischte er jetzt auch mit. Mario stand auf und wollte sich ebenfalls ins Kampfgeschehen begeben, als plötzlich das Geräusch der Klingen aufhörte. Mit einem Mal bekam er einen Schlag von einer großen Faust in den Bauch. Er sank zusammen. Der nächste Schlag war ein Tritt und traf ihn in die Brust. Durch die Wucht flog er weg und landete vor dem Vortex. Ein Stück entfernt hörte er Legaults Stimme: „Er ist dort! Er geht auf Mario los!“
      Das Geräusch der Klingen ging ein kleines Stück entfernt wieder los. Mario konnte nur ein Wirbeln aus Schatten und Feuer sehen. Plötzlich fiel sein Blick auf den Vortex. Er wurde kleiner. Er erschrak. Er musste etwas tun.
      „Legault!“, rief er, „Der Vortex schließt sich.“
      Gerade, als er sich wieder erheben wollte, traf ihn der nächste Schlag in die Brust, wodurch zwei Rippen brachen, und katapultierte ihn durch das Portal. Alles wurde schwarz und Mario hörte und spürte nichts mehr, sondern gab sich der Ohnmacht hin.



      Tja, das war's auch schon mit Kapitel XXX. Was demnächst kommt, das weiß nicht einmal mehr ich. Welche Gefahren mögen auf die Helden warten? Sind sie für immer im sogenannten "Heldenheim" gefangen? Sind Legault und seine beiden Verbündeten gescheitert? Konnten sie ihren Auftrag nicht erfolgreich ausführen und müssen nun alleine gegen das Böse bestehen? Ist jetzt endgültig alles verloren? Findet es heraus, im nächsten Kapitel der "10 Legendären Helden II: Das Spiel mit dem Bösen".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nico13 ()

    • RE: Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

      Und wie immer an dieser Stelle: Mein Kommentar zum aktuellen Kapitel!

      Tja, es bleibt spannend in der Geschichte. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es, zumindest für mich, nicht mehr ersichtlich ist, was als Nächstes passieren wird. Die Helden scheinen, laut Legaults Aussage, nun im Heldenheim festzustecken, da niemand mehr da ist, der den Vortex vom Death End aus offen halten kann (Vielleicht die Möglichkeit für Mewtu, in Erscheinung zu treten? Man weiß es nicht...).

      Was geschieht mit Legault und seinen Kumpanen? Wird die schwarze Gestalt kurzen Prozess mit ihnen machen oder können sie sich noch in Sicherheit bringen? Werden die Helden für immer im "Heldenheim" feststecken? Und wieso bitte hat Wario nicht wenigstens ein paar unangenehme Gedanken gehabt, als er Mewtus Gehirnwäsche angesprochen hatte? *Schimpf* *Zeter* Die Stelle könnte, wie ich finde, 'n klitzekleines Bisschen ausgebessert oder besser: "verschönert" werden.

      Was bleibt ansonsten zu sagen? 'N ordentliches Kapitel. Sehr schön! Bin ja mal gespannt, wie's weitergeht.

      Und Kathryn: Ganz Unrecht hattest du nicht. Mewtu ist zwar nicht in Erscheinung getreten, hatte aber eine kleine, aber feine Erwähnung gefunden, was bei mir möglicherweise zu einem kleinen Hoch geführt hat. Allerdings kann ich nicht feststellen, inwiefern sich das auf meinen letzten Kommentar ausgewirkt haben soll. Naja, ist ja auch egal...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nico13 ()

    • Das war ein sehr gutes Kap.Ich bin jetzt schon richtig gespannt was passieren wird.Aber ich glaube mindestens einer der Drei überlebt den anngriff.Wenn auch nicht Legault den ich persönlich jetzt schon sehr mag.Aber jetzt erstmal zum Kap.Mit Kirbys Idee war klasse besonders wie die anderen reagiert haben.Das war ein lacher wert.Und wie der Angreifer beschrieben worden ist auch.Ich vermite das er entweder sehr schnell ist oder sich unsichtbar machen kann.Allerdings würde mich interressieren gegen wenn Legault und die anderen gekämpft haben.War das nur eine Person.Diener der Gestalt im Umhang oder etwa die neue dark Ten.Fragen über Fragen und zu allen kann man soviele antworten finden.Aber jetzt mal zu Heldenheim.Ich sehe da einige möglichkeiten.Ein paar werde ich mal sagen.Das sind auch die für mich an wahrscheinlichsten.
      1:Die Helden finden einen weg von Heldenheim wieder ins Death End oder eine andere Welt zukommen.
      2:Es kommt zur einer Belagerungsheldenheims.Dabei wird ein oder mehrere Vortexe geöffnet durch die die Helden entkommen können.
      3.Legault oder irgendwer anderes(vielleicht auch Mewtu)öffner einen Vortex von Deathend aus.
      4.Heldenheim liegt in irgendeiner Heimatwelt der Helden und die wussten nichts davon(´das halte ich für unwahrscheinlich).
      So das wars bis nächsten Samsatg.
    • Also wenn man davon absieht, dass ich das Wort "Gehirnwäsche" für irgendwo fehl am Platz halte... vorallem da man IMO ja nicht wirklich unter Gehirnwäsche stehen kann. Eine GEhirnwäsche wird (meiner bescheidenen Meinung nach) durchgeführt und dann hat es sich, stehen tut man eher unter Kontrolle irgendeiner Art (sei es nun Gedankenkontrolle, Kontrolle durch eine böse Macht oder was-weiß-ich). Aber nya, das ist halt immer der Faktor "persönlicher Standpunkt".

      Ansonsten... ja, irgendwie lässt sich mein derzetiger Musikgeschmack nicht mit dieser Story vereinbaren, weswegen ich derzeit für Kritik auch nicht zur Verfühung stehe.

      @Kamahl: Eine andere (evt. nicht mal sooo unwarscheinliche) Möglichkeit wäre, dass der 10. Held oder irgendwer anders kommt mit einem Sternsplitter ZUFÄLLIG vorbei. Es hieß zwar, dass das Heldenheim nur über das Death End zu erreichen sei, aber es hieß nix davon, dass man vom Heldenheim auch wieder nur ins Death End wegkommt, also vielleicht wartet irgendwer mit Sternsplitter da schon im Heldenheim und ach, kA, ich mein, wegkommen werden sie schon wieder, das ist ja wohl so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur wäre es vielleicht nicht ratsam wieder ins Death End zurückzukehren o_O"

      Na egal, warten wir einfach ab
    • Das war ja diesmal ein ziemlich spannendes Kapitel. Bloss waer mir lieber gewesen, dass der Kampf laenge, detallierter und aus der Perspektive von Legault gezeigt wird, aber man kann ja nicht alles haben. Ich freu mich schon zu lesen, wie das Heldenheim ausshieht und was sich dort alles abspielen wird. Da der Vortex offen gehalten werden muss, sind die Helden jetzt warscheinlich in der Dimension gefangen. Aber warscheinlich werden Legault und seine Geldgeber einen neuen Vortex dorthin oeffnen. Aprspo Geldgeber: Die Helden werden ja bald diese Geldgeber kennen lernen.
      Wii-Code: 3705 3056 1235 6110
      MKW-FC: 3824-0537-0812
      Brawl-FC: 1676-5700-3492
    • Braungebrannter Garo-Meister ist aus dem Urlaub auf Lanzarote zurück. Hab dort Bekanntschaft mit einer sehr netten und hübschen Engländerin namens Melisa oder kurz mel gemacht. Sie konnte nicht besonders gut deutsch, aber ich konnte ziemlich gut englisch. :D War very cool with her. ^^
      Aber jetzt zurück zum Thema: Ich möchte Nico13 meinen persönlichen Dank aussprechen und noch ein "Gute Arbeit" beifügen.
      Desweiteren möchte ich mich auch für die zahlreichen Antworten während meiner Abwesenheit bedanken.
      Natürlich wird es spannend weitergehen bei unseren 9 Helden, die nun natürlich im Heldenheim gefangen sind. Auch werde ich auch die Geschehnisse in der Dimension der Dunkelheit nicht im dunkeln lassen (hehe, pun), sondern beschreiben, was nach Marios brutaler Beseitigung dort vorfällt und wie es den Helden im Heldenheim ergeht, welches das genaue Gegenteil vom Death End darstellt, was wiederum Kathy nicht gefallen wird ^^.
      Würde ich in dieser Geschichte wieder mit Akten arbeiten wäre der erste an dieser Stelle abgeschlossen, was heißt, dass die Geschichte noch lange nicht vorbei ist, sondern die Geschichte, die ab jetzt epischer wird, als der erste Teil, gerade erst begonnen hat. Ihr dürft mit Recht gespannt sein, auf den weiteren Verlauf von "Die 10 Legendären Helden - Teil II - Das Spiel mit dem Bösen".
    • Neues Kap und diesmal wieder von mir, dem Garo-Meister.

      EDIT: Pünktliche geht's nicht: 22:00:00. :D

      Kapitel XXXI

      Mario sah Legaults, der mit gezückten Dolchen schützend vor ihm stand. Um sie herum erstreckten sich die Weiten des Death Ends.
      „Keine Angst!“, sprach Legault mit zitternder Stimme, „Ich werde dich beschützen.“
      Mario sagte nichts. Einen Moment herrschte Stille, als plötzlich eine Schwertspitze aus Legaults Rücken herauskam und den Umhang durchstach. Das Schwert wurde wieder herausgezogen und der Spion fiel in die warme Asche. Seine Leiche wurde von dem schwarzen Boden regelrecht eingesogen und verschwand binnen Sekunden.
      „Nein!“, rief Mario, warf sich auf die Knie und begann in der warmen Asche zu wühlen.
      Plötzlich gab auch unter ihm die Asche nach und er sank ein. Das letzte, was er sah, war eine in einen Umhang verhüllte Gestalt, die über ihm stand und kaltblütig mit ansah, wie der Klempner ums Überleben kämpfte. Danach wurde alles schwarz. Doch nach wenigen Sekunden drang wieder Licht zu Mario durch. Langsam öffnete er die Augen, die er wegen der Asche geschlossen hatte und sah ein dämmriges Licht.
      Als langsam alles Formen annahm sah Mario, dass er sich anscheinend auf dem Dachboden eines kleinen Häuschens war. Fünf große Schränke waren gegenüber des Bettes in dem er lag aufgereiht.
      Als er sich das Bett näher anschaute bemerkte er zu seinem Erstaunen, dass es dasselbe Bett war, dass er daheim hatte. Ein normales Bett mit viererhöhten Pfosten und roter Bettwäsche. Aber dies war nicht sein Zuhause.
      Er schaute sich weiter um und sah neun weitere Betten. Rechts von ihm war eines, dass eher wie einer dieser Sitzsäcke aussah. Er war rose und einem sehr weichen Stoff.
      Links von ihm erstreckten sich die anderen acht Betten. In der Reihenfolge ihrer Entfernung zu Marios Bett, war es zuerst ein einfaches, schlichtes und trotzdem sehr bequem aussehendes Feldbett.
      Danach eine dem Anschein nach technisches Gerät. Es war eine Art Stahlplattform mit einer elektronischen Apparatur darüber.
      Das nächste war wieder ein Bett, welches relativ normal aussah. Es hatte einen stählernen Rahmen und weiße, unglaublich dicke Bettwäsche.
      Das Bett daneben, sah fast so aus, wie das vorhergehende, nur das der Rahmen schöner verziert und aus Gold war und die Bettwäsche bei weiten nicht so dick war.
      Das nächste war wieder kein Bett, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Zwischen der Wand und einem Balken war eine Hängematte gespannt. Eine Decke war nicht vorhanden, sondern nur ein braunes Kopfkissen.
      Daneben stand ein Himmelbett mit dunkelblauen Vorhängen und ebenso dunkelblauer Bettwäsche. Das Gestell war mit einer schwarzen, wunderschön verzierten Decke versteckt.
      Das vorletzte Bett, war wiederum schlicht. Es hatte ein violett bemaltes Holzgestellt, bei dem sich schon die Pfosten leicht gebogen hatten und gelbe Bettwäsche.
      Neben diesem war noch Platz für ein letztes Bett, welches aber nicht vorhanden war.
      Mario ließ sich in sein Bett zurückfallen, nachdem er alles begutachtet hatte und dachte nach. Er wurde in dem Asche-Sturm zusammengeprügelt. Der letzte Schlag hatte ihn ins Portal geschleudert. Sofort schlug der Klempner die Decke zurück und sah, dass er bis auf seine rot-weiß karierten Shorts ausgezogen war. Um seinen Bauch zogen sich Mullbinden, jedoch spürte er keinen Schmerz mehr.
      Nachdem er sich ein paar Gedanken gemacht hatte, stand er auf und machte ein paar Bewegungen. Es ging ihm relativ gut und Schmerzen spürte er auch jetzt immer noch keine. Danach ging er zum Schrank genau auf der anderen Seite der Wand zwischen ihm und der Sitzsack. Er öffnete die Doppeltür und fand in der rechten Seite mindestens fünf Ausfertigungen seiner normalen Kleindung vor. Alles war da: Die Latzhosen, die T-Shirts, die Schuhe und die Mützen. In der rechten Seite war überhaupt nichts. Geschwind zog er sich an und die Sachen fühlten sich wirklich genauso an, als hätte Luigi sie gewaschen und gebügelt.
      Nachdem er sich angezogen hatte und den gewohnten Stoff spürte, fühlte sich Mario einfach großartig.
      Sofort zog er die Vorhänge beiseite, die das einzige Fenster verdeckten. Er erblickte eine breite grüne Wiese unter einem leuchtend blauen Himmel. Weiter hinten erstreckte sich ein ebenso leuchtend grüner Mischwald. Mario öffnete schnell das Fenster und roch sofort die Blumen und das frische Gras. Es war einfach herrlich. Eine kühle Brise kam ihm entgegen, die ihn sofort auffrischte.
      Plötzlich hörte Mario das Klimpern von aufeinander schlagenden Waffen. Er musste helfen. Der drehte sich um und suchte nach einer Tür. Dann sah er eine Klappe mit angebrachtem Treppchen am Boden. Sofort stieß er sie mit dem Fuß auf und eilte hinunter, als ihn plötzlich ein unsagbar schöner Geruch einfing. Es roch nach gebratenem Fisch, Karpfen, wenn Marios Nase ihn nicht täuschte. Sofort vergaß er alles um sich herum und folgte dem Geruch durch einen schmalen Flur mit einer grün gestrichenen, hölzernen Wand und Holzfußboden, dann eine Treppe hinunter, wo der Holzfußboden Fliesen wich. Durch einen weiteren Flur kam er schließlich in eine Küche, wo niemand anders am Herd stand als Link, jedoch mit einer weißen Schürze und ohne Mütze, der anscheinend gleichzeitig versuchte herauszufinden, wie der Elektrogrill funktionierte und sich Wario vom Hals zu halten, der die ganze Zeit versuchte an den Fisch ranzukommen, der in einer Pfanne vor sich hinbrutzelte. Neben dem Herd auf einem Tisch lagen noch acht weitere Fische.
      „Ich hab Hunger!“, schrie Wario Link an, „Jetzt gib schon her.“
      „Der ist noch halb roh!“, antwortete Link und schlug Wario mit dem Pfannenwender auf die Hand.
      Sie bemerkten Mario nicht.
      Plötzlich ging eine Tür, schnelle Schritte hallten durch den Flur und mit einem Mal wurde Mario nach vorn umgeschmissen und landete unsanft auf dem Fußboden. Es war Pit.
      „Mario!“, rief Link überrascht und wand sich von Wario, „Schön, dass du wieder...“
      Weiter kam er nicht denn plötzlich kam Warios Schrei , der den Moment ausgenutzt hatte um zu versuchen den Fisch zu stibitzen und sich verbrannt. Sofort schlug Link mit dem Pfannenwender, wie mit einem Schwert ins Warios Gesicht, der sofort drei Schritte rückwärts machte.
      „Trottel. Los, gieß kaltes Wasser über die Wunde.“, sagte Link und wandte sich wieder dem Fisch zu, „Was ist los Pit?“
      „Hector wurde verletzt.“, keuchte der junge Engel, „Kirby hat ein wenig übertrieben.“
      „Dieser Trottel!“, murmelte Link, „Da drüben ist der Verbandkasten.“ Er wies in Richtung einer Tür auf dem anderen Ende der Küche. „Ist es sehr schlimm?“
      „Nein, zum Glück nicht.“, antwortete Pit, während er zum Schrank lief, „Aber die Wunde blutet trotzdem ziemlich stark.“
      Nachdem er den Verband gefunden hatte, machte er sich schnell wieder auf dem Weg nach draußen.
      „Hey, Wario.“, fauchte Link den dicken Wario an, der sich auf einem Küchenstuhl niedergelassen hatte und mit tropfenden Zahn auf den Fisch starrte, „Mach mal was nützliches und geleite Link nach draußen. Und sag bei der Gelegenheit den anderen, dass der erste Fisch fertig ist. Die ähm... Pommes, oder wie ihr sie nennt sind schon fertig. Und nein, du darfst keine haben.“, fügte er hinzu, als Wario den Mund aufmachen wollte.
      Grummelnd machte er sich auf den Weg nach draußen, gefolgt von einem verirrten Mario. Link begann derweil in der Küche friedlich vor sich hinzusummen.
      „Was ist hier eigentlich los?“, fragte Mario.
      „War klar, dass das kommt.“, antwortete der gierige Schatzsucher, „Ich hab keine Lust dir alles zu erklären, aber in der Kurzfassung geht’s so. Wir sind im Heldenheim eingesperrt und machen das beste draus.“
      „Eigentlich meine ich, warum Link kocht, aber deins ist auch gut.“
      „Er ist eben der einzige der Kochen kann. oder kannst du’s? Eher nicht oder? Macht doch immer dein Bruder.“
      „Volltreffer!“, antwortete Mario verlegen.
      „Aber die Sachen vom Langohr schmecken echt super.“
      „Tja, da können wir froh sein, dass er allein lebt und es in seiner Dimension kein Fast Food gibt.“
      „Haha, ein wahres Wort.“
      Unglaublich, aber so unsympathisch war Wario gar nicht, dachte sich Mario.
      Inzwischen waren sie draußen und umrundeten das Haus, welches komplett aus Holz gebaut war. Nun sah er auch die anderen Helden, die einen Kreis um Hector gebildet hatten, dessen offenes Bein von Pit versorgt wurde.
      Falco stand abseits an einen Baum gelehnt und schaute sich das Schauspiel an.
      „Ist schon gut!“, sagte Hector zu Pit, der ihm aufhalf, „Danke!“
      „Hey, in zehn Minuten gibt’s essen!“, rief Wario.
      „Mario!“, rief plötzlich Samus erfreut, „Schön dich zu sehen.“
      Sie hatte wieder ihren so genannten Zero-Suit an, also die blauen Ganzkörperanzug, der besonders ihre Formen gut betonte.
      Sofort kamen Samus und Hector gestützt von Pit auf ihn zu und fragten nach seinem Wohlbefinden. DK stürmte auf ihn zu und erdrückte ihn fast in seiner Umarmung.
      „Donkey Sorgen gemacht, als Mario geschlafen.“
      Mario wimmelte ihn relativ schnell wieder ab.
      Kirby stand bedrückt mit blauen „Hector-Haaren“ daneben.
      „Brauchst nicht traurig sein, Kleiner.“, sprach ihn Hector an, „So schlimm ist es gar nicht. Wird schon wieder.“
      Kirby lächelte ein wenig, schien aber dennoch weiterhin ein wenig bedrückt.
      „Falco, willst du Mario nicht begrüßen?“, rief Samus herüber.
      Falco, der die ganze Zeit den Blick gesenkt gehalten hatte, schaute kurz auf, hob den Flügel zum Gruß und senkte dann den Blick wieder.
      „Ich glaub das ist Falcos Art zu sagen, dass er sich große Sorgen gemacht hatte.“, erklärte Samus, „Er war der erste bei deinem leblosen Körper, als du durch den Vortex kamst. Er und Hector haben dich auch ins Bett getragen, als das Haus da war.“
      „Als das Haus da war?“, fragte Mario verwirrt.
      „Komm! Wir erklären es dir beim Essen.“, antwortete Samus.
      „Au ja! Essen!“, rief Kirby fröhlich.
      Hector wandte sein Gesicht ihm zu und lächelte kurz. Jetzt wusste er, wie man den Kleinen aufheitert.

      Während dem Mittagessen, bei dem Link immer der Reihe nach die Fische servierte und sich dann wieder dem Herd zuwand, erklärte Samus Mario alles.
      Sie waren alle der Reihe nach durch das Portal in diese fremde Welt gekommen. Nachdem alle dort waren begann etwas im Himmel zu leuchten und sprach zu ihnen. Es hatte gesagt, es wäre ein Gott namens Maluu, der über das Gute herrscht. Er und sein Bruder Melee hatten einst die Welten erschaffen, doch kamen sie beide in Konflikt.
      Während der eine nur wollte, dass alle Völker friedlich miteinander lebten, wollte sein dunkler Bruder Kriege zu seiner eigenen Belustigung. Er säte Zwietracht zwischen den Völkern und ließ sie miteinander Krieg führen. Als Maluu es verhindern wollte, wurde er von seinem Bruder während eines Kampfes in die Dimension eingesperrt, die sie selbst Gotteszuflucht nannten und in der kein weiteres Leben außer ihnen existierte. Dann zerbrach Melee diese Dimension in seine zwei Hälften: Das Death End und das Heldenheim, wie die Helden es nannten.
      Doch hatte Maluu seine verbleibenden Energien über die anderen Dimensionen verteilt, auf dass sie in Wesen des Guten fuhren, die dann für Recht in Ordnung sorgen sollten. Außerdem ließ er unerkannt von Melee in einer willkürlichen Mission ein Relikt seiner Macht zurück: Den Reisestern.
      Mehr wusste Maluu nicht. Sein Kräfte konnte er nicht bis in die anderen Dimensionen ausweiten, sodass sie nur auf das Heldenheim beschränkt waren und selbst dort gering. Es erforderte für ihn viel Kraft zu den Helden zu sprechen.
      Das Mario an den Reisestern kam, wie er von Samus erfuhr, war pures Glück. Das hatte die Dinge ins Rollen gebracht.
      Warum er beim Kampf gegen Giga-Bowser nicht eingegriffen hatte, als es schlecht aussah, hatte Maluu geantwortete, dass sein Bruder nur für Spaß lebte. Es war ihm egal, wer gewinnt, denn sein Chaos hatte er gesät. Nun startete er die ganze Sachen erneut und zwar so, wie wenn man in einem Computerspiel auf „Neues Spiel“ klickt und dann den Schwierigkeitsgrad hochschraubt.
      Auch hatte Samus ihn gefragt, wie die 10 Legendären Helden auserwählt worden, hatte Maluu schlicht geantwortet, dass die Energien des Reisesterns, die sich während des ersten Abenteuers, als Giga-Bowser ihn zerstört hatte, auf bestimmte Helden übertragen hatte und dies etwas war, was Melee nicht rückgängig machen konnte. Zu den ersten Helden hätte so gut, wie jeder derer gehören können, in denen die Energien Maluus schlummerten.
      Pit hatte gefragt, wie man Melee stoppen sollte, doch Maluu hatte gesagt, dass dies nicht möglich sei. Die Helden wären nur dazu da, das Chaos, dass er schuf einzudämmen. Dazu sollten sie versuchen die Macht des Reisesterns nutzen, denn jedes Wesen kann sie benutzen um ungeahnte Kräfte auf Kosten der Ausdauer zu entwickeln.
      Mehr Fragen konnte er nicht beantworten, da seine Energien fast aufgebraucht waren. In dem Moment war Mario durch das Portal geflogen und sofort darauf hatte sich das Portal geschlossen.
      Nur wenige Sekunden darauf hatte Maluu gesagt, sie wären eingesperrt und der Melee-Turm würde wieder stehen.
      Erschrocken fragten sie Helden was sie nun machen sollten.
      Maluu beschwor ein Haus, mit allen möglichen Annehmlichkeiten und sagte: „Trainiert euch und wartet auf Hilfe.“
      Mit den Worten war er verschwunden.
      „Seitdem ist ein Tag vergangen.“, endete Samus.
      „Wir haben dir ein Mittel aus meiner Dimension gegeben, damit du schneller gesund wirst. Es lag in dem Schrank dort.“, sagte Falco und sprach damit das erste Mal seit Mario aufgewacht war.
      „Er und Hector haben dich hineingetragen.“, sagte Samus.
      „Wer, Falco?“, fragte Mario überrascht.
      „Ja, ich!“, antwortete der Vogel ruppig, „Problem damit? Die Vogelgrippe hab ich nicht, falls du dir Sorgen machst.“
      „Nein, schon gut!“, antwortete Mario ruhig, „Trotzdem danke! Euch beiden. Euch allen. Und was tun wir jetzt.“
      „Was der Gott gesagt hat.“, antwortete Wario, „Warten und hoffen, dass uns jemand hier rausholt, ohne eine Belohnung zu erwarten und uns derweil von Langohr hier bekochen lassen.“
      „Na tolle Wurst.“, antwortete Mario traurig, „Nachschlag bitte!“

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