Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

Original von Kathryn
Nya, however, lehnen wir uns doch einfach zurück, trinken unseren Kaffee/Tee/Sonstwas und warten, bis wir mehr Infos haben, nur so jetzt einfach auf gut Glück weiter ins Blaue schießen dürfte auch nix bringen ^^"

So etwas möchte ich nicht mehr von dir hören, Kathryn. Was denkst du denn, warum ich solche Fragen stelle? Ich möchte Diskussionen anregen. Und ich fand eure Gedankengänge eigentlich recht interessant. Diese Geschichte ist noch lange nicht fertig und wenn mir eure Gedankengänge (sofern sie nichts mit Mewtu zu tun haben) gefallen, könnte ich sie ja noch umsetzen.

Also, Vaati! Die Frage war wenig sinnvoll. Schließlich ist heute Freitag.

Kapitel XXIV:

Als Pit seine Freunde in der Nähe des Treffpunktes fand, standen diese am Schaufenster eines Fernsehgeschäfts und schauten gebannt auf einen Plasmabildschirm. Als Pit näher kam, erkannte er, warum so viele Leute gebannt auf die Fernseher starrten.
„Dieses Video hat uns einer der wenigen Überlebenden uns zukommen lassen. Wir sehen, wie die Feuerwehr und Polizeimannschaften das Gebäude stürmen, nachdem der Schild zusammengebrochen war. Und jetzt sehen sie die Explosionswelle, die die vorderen Reihen der Menschen in den Tod riss. Es ist wahrlich kein schöner Anblick. Als dieser mutige Amateurfilmer die Kamera in die Höhe reißt erkennen wir etwas.“, die Aufnahme, in der Pit erneut die schrecklichen Bilder sehen konnte, schaltete auf Standbild und Mario und Samus, die in der Menge vor Pit standen und ihn noch nicht bemerkt hatten begannen aufgeregt zu flüstern. „Eine geflügeltes Wesen dreht, wie ein Geier seine Kreise über dem Gebäude. Ob er mit dem Attentäter zusammenarbeitet? Kurz zuvor erreichte die Polizei ein Hilferuf aus dem Labor, dass eine schwarz gekleidete Gestalt, das Labor zerstörte, doch die Gestalt oben am Himmel ist weiß. Einige vermuten, dass es ein Gegenspieler der Gestalt im schwarzen Umhang war. Noch immer wird in den Trümmern nach hinweisen gesucht, die vielleicht auf die Identität des Angreifers schließen lassen. Wir befragten Mr. Bull zu den Ereignissen und er sagte, dass sich in dem Labor ein kürzlich gefundenes Artefakt befand und untersucht wurde. Es war ein rot leuchtender Stein.“ Die Helden zuckten zusammen. „Einige bekannte Wissenschaftler aus dem gesamten Lylat System waren hier um den Stein zu untersuchen und eventuell seine Herkunft, oder andere Dinge festzustellen. Er wurde auf Katina gefunden, als er, wie ein Meteorit neben der Armeebasis einschlug. Die Wissenschaftler stellen fest, dass sich an ihm keine Spuren vom Eintritt in die Atmosphäre finden ließen. Also, was ist das für ein merkwürdiger Stein und warum wurde er gestohlen? Wir halten sie weiterhin auf dem laufenden.“
„Was war das für ein Geschöpf?“, fragte Mario leise Samus.
„Ich habe keine Ahnung!“, murmelte diese zurück, „Aber ich habe Pit auf dem Bildschirm gesehen.“
„Ja, ich war da!“, sagte Pit verbittert und trat zu seinen Freunden.
„Oh, Pit!“, rief Mario froh, „Wir wollen dir den nächsten Helden vorstellen!“

In Araphen kam es schließlich so, dass den Rest des Tages Besprechungen und Reden für die bevorstehende Reise durchs Feindesland geführt wurden. Die guten Mönche, waren trotz dem aufmüpfigen Lucius und seiner Truppen trotzdem bereit den Armeen, soweit es ging Quartier und Nahrung zur Verfügung zu stellen. Weitere Wagen aus mehreren Teilen Lycias trafen ein. Sie waren gefüllt mit Nahrung und Ersatzwaffen für eine ganze Armee. Am Nachmittag bat Marcus, auf Befehl von Eliwood, Link, Kirby und DK auf die kleine Rednerbühne. Die drei hatten sich seit dem kläglichen Mittagessen auf einem kleinen Hügel gesessen, gedöst und sich gesonnt.
Als sie auf der Bühne ankam rief Eliwood mit, einer Stimme, als ob erschon den ganzen Tag Reden gehalten hatte: „Dies sind Link, Kirby und Donkey Kong. Drei großartige, geschickte und kluge Abenteurer.“
Kirby verkniff sich das Lachen und Link machte eine merkwürdige Miene, als Eliwood das Wort „klug“, erwähnt hatte.
„Sie werden uns in Biran unterstützen.“
Lebhafter Applaus kam von mehreren Seiten, einige jedoch klatschten nur schüchtern in die Hände.
„Darf ich euch für ein paar Worte auf die Bühne bitten?“, fragte Eliwood.
„Äh, okay!“, antwortete Link leicht verlegen und trat vor, dann rief er: „Ähm... einige von euch werden uns wahrscheinlich mistrauen und nicht für voll nehmen, weil wir... anders aussehen.“ Damit wollte er mehr auf DK und Kirby, als auf seine spitzen Hylianer-Ohren anspielen. „Ich werde uns mal kurz vorstellen: Ich bin der... Anfüher Link und ich bin ein Abentuerer und Schwertkämpfer. Falls ihr in der Schlacht einen starken Schwertarm braucht, könnt ihr auf mich zählen. Des Weiteren kann ich eigentlich ganz gut mit dem Bogen umgehen. Kirby hier, kann die Fähigkeiten von anderen Leuten kopieren. Beispielsweise könnte er einen Bogenschützen verschlucken, wieder ausspucken und hätte dann selbst einen Bogen und die Fähigkeiten damit umzugehen. Der Affe, Donkey Kong ist ein pures Muskelpaket, der selbst ohne Waffen, eines dieser komischen Flugviecher getötet hat. Ja, sogar drei.“
Geraune kam unter den Soldaten auf. Doch die Stimmen kamen eher ungläubig herüber. Manche schauten ungläubig zu ihnen herüber oder machten ungläubige Gesten mit den Händen.
Dann sprang Kirby vor und rief: „Lass Blut fließen!“
„JAAAAAAAAAAH!“, kam plötzlich die Antwort von den vorerst ungläubigen Soldaten.
Link schaute verdutzt in die Menge, schüttelte dann den Kopf und verließ das Podium. Erneut legte er sich unter den Baum, unter dem er zuvor gelegen hatte, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und schloss die Augen, während ihm die Sonne auf die Beine schien, die nicht vom Schatten des Baumes geschützt waren.
„Linky traurig?“, kam plötzlich eine Stimme neben ihm. Link öffnete ein Auge, sodass er DK, der plötzlich neben ihm aufgetaucht war, ansehen konnte.
„Nein, Donkey! Ich bin einfach nur müde.“, murmelte Link, dann richtete er sich auf und wies den Affen an, im Gras Platz zu nehmen, der es auch tat. „Was erwartest du eigentlich von der Schlacht?“
„Kämpfe und danach Festessen mit Bananen.“, antwortete der Affe ohne zu überlegen.
„Nein, ich meine, ob du Angst verspürst, oder eher Vorfreude.“
„Donkey keine Angst, Donkey freuen auf Kampf!“
„So etwas habe ich mir bei dir schon gedacht.“ Ja, das hatte Link, aber er konnte es nicht verstehen. War er einfach nur zu dumm, um die Gefahren in so einer Schlacht zu sehen, oder war es sein Kämpferherz? Wahrscheinlich beides. Link hingegen hatte keine Angst, jedoch ein ungutes Gefühl, welches ein normaler Mensch als Angst deklarieren würde. Doch das, was Links Herz umgriff, war eher der Gedanke, noch für höheres bestimmt zu sein, als dass er einfach in einem kleinen Streit zwischen zwei Staaten, deren Ziele er noch nicht einmal wusste, fallen durfte. Trotzdem würde er Lycia tatkräftig unterstützen. Und seine Freunde auch. Ja, seine Freunde. Nicht mehr die Legendäre Zwangsgemeinschaft. Er schaute auf Donkey, der neben ihm im Gras, am Daumen nuckelnd eingeschlafen war und dann auf Kirby, der immer noch unter dem Gelächter und dem Beifall einiger Soldaten und Generäle irgendwelche Nummern zum besten gab. Mit dem Gedanken schlief Link unter dem Baum ein.

Die Reise durch Biran zum Schloss erwies sich leichter und doch schwerer als gedacht. Zwar begegneten sie auf dem Weg durch die Landschaft keinen Feinden, aber auch sonst niemandem. Immer wenn die große Armee auf ein Dorf traf, war dort weder Mensch, noch Tier, noch irgendwelche Gegenstände, die der Armee von Nutzem wären, wie Waffen oder Nahrung.
Schon bald murrten die Soldaten auf dem langen Weg. Selbst die Helden waren bei weitem nicht mehr so zuversichtlich und fröhlich wie am Anfang, sondern schleppten sich nur noch dahin. Als verkündet wurde, dass die Hälfte des Weges vorüber sei, waren bereits zwei Tage vergangen und die Graslandschaft wich langsam einer steinigen Berglandschaft. Mario und die anderen mussten schon zusammen mit dem nächsten Held in Pherae sein. Link fragte sich, ob die beiden Soldaten sie nach seiner Beschreibung finden würden. Doch wer läuft sonst schon so rum, wie die?
Der Schwertkämpfer Raven, mit dem sich Link auf der Reise immer besser verstand erzählte ihm, dass er schon einmal mit Lord Eliwood und seinen Gefährten in Biran gewesen sei. Das Schloss liegt in einer Gebirge und durch die Stellung ist Schloss Biran als uneinnehmbar bekannt. Die Wyvern-Ritter sind dort die einzigen, die sich frei bewegen können und von denen hat Biran reichlich. Das große Problem war, dass keine Pegasi-Ritter kamen, doch sie hätten den Wyvern nicht viel entgegenzusetzen. Deren einzige Stärke gegenüber den Bestien war, dass sie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Magie hatten, doch sonst waren die Wyvern ihnen weit überlegen, wie Raven berichtete.
Link wollte schließlich nicht mehr an die Schlacht denken und befragte Raven zu seiner Person. Er sagte, er wäre der Erbe eines Lords in Etruria, hatte jedoch keine Lust auf die gehobenen Sitten zu Hof und war weggerannt um durch das Land zu streifen und Abenteuer zu erleben.
Link gefiel Raven sehr, obwohl er selten, eigentlich nie lachte oder auch nur lächelte. Sein Gesicht war junge und schön und die Frauen würden ihm scharenweise hinterher rennen. Doch seine Kleidung würde sie eher abschrecken. Die Kleidung war alt und zerrissen und man konnte sehen, dass einige Risse von Waffen herrührten.

Die Tage gingen schleppend dahin und es war immer der gleiche Trott: Aufstehen, Schlafmatten zusammenrollen, einen kleinen Happen Brot, gedörrte Früchte oder etwas ähnliches zu essen. Dann stundenlanges marschieren. Dann ein kurzes und ebenso karges Mittagsmahl und danach weiteres marschieren und dann schließlich am Abend ein weiteres Mahl, dass man über einem der vielen Lagerfeuer erwärmen konnte. Und danach ein erneutes Suchen einer Lagerstätte, wo man sich ungefähr acht Stunden aufs Ohr hauen konnte, sofern man nicht mit der Nachtwache dran war. Als schließlich der achte neunte Tag vorüber gegangen war, warnten die Generäle die Männer, dass nun jederzeit Angriffe möglich waren und nach einer Weile kam oben auf der Spitze eines Berges im hügeligen Land eine Schloss in Sicht kam. Doch sie konnten es gar nicht richtig anschauen, denn sofort kam eine Schar von Wyvern angeflogen. Sofort begannen die Bogenschützen und die Mönche anzugreifen. Die Mönche setzten einen merkwürdigen Zauber ein, der Link um den Körper des Feindes bündelte und dann, wie Nadeln auf seinen Körper zuflog und sie somit schädigte, doch die Wyvern waren sehr widerstandsfähig. Die ersten Echsen fielen vom Himmel und blieben reglos liegen, doch es waren viele. Viele Soldaten wurden in die tiefen Schluchten geworfen, als die Kreaturen im Tiefflug durch die Menge sausten und zerschellten auf den Steinen in der Tiefe. Doch die Männer aus Lycia waren auch nicht dumm und versuchten die Angreifer mit ihren Waffen im Tiefflug zu treffen und hatten dabei großen Erfolg. Als einer gerade heruntersauste, schnappte sich Donkey seinen Flügel, riss ihn jedoch durch die eigene Kraft und die Geschwindigkeit des Wyvern ab und das Geschöpf fiel mit fünf Lycianern in eine tiefe Schlucht. Link und Kirby versuchten die anderen Kreaturen mit Pfeilen vom Himmel zu holen, doch die beiden erreichten keine nennenswerten Erfolge. Als ungefähr die Hälfte niedergemacht war, flohen die restlichen zurück ins Schloss, oder in die Berge. Alsbald begann sich die Armee von dem überraschenden Angriff zu erholen und setzte ihren Weg fort.
Sie kamen bis mehrere Meter vor der Bogenschussweite an die Mauern von Schloss Biran heran und begannen Zelte und Belagerungsmaschinen zu bauen. Bogenschützen wurden bei jeder dieser Baustelle postiert, damit die Arbeit nicht von ein paar Wyvern zunichte gemacht wurde. Link hatte mit einer Schlacht gerechnet und nicht mit einer Belagerung. So etwas konnte Monate dauern und die Zeit hatte er nicht. Trotzdem half er so gut es ging mit. Als schließlich eine Großzahl der Zelte stand, begab sich Link zum Beratungszelt und ließ Kirby und DK mit der Arbeit allein.
„Lord Eliwood, dürfte ich ein Wort mit Euch sprechen?“, fragte Link als er das Zelt betrat.
Bis auf Eliwood, der über einen Tisch, auf dem eine Karte des Berges ausgebreitet war, befand sich niemand im Zelt.
„Natürlich Link.“
„Ich dachte, es würde eine Schlacht geben, aber was ich hier sehe ist eine Belagerung!“
„Ja, ich dachte auch, dass Biran uns noch vor dem Schloss mit einem großen Aufgebot begegnen würde, doch leider wurden wir enttäuscht!“
„Diese dreckigen Feiglinge!“, konnte man Hector von draußen fluchen hören, dann kam er auch schon mit einem zornigen Gesicht ins Zelt und ließ sich auf einem Stuhl nieder. „Verschanzen sich in ihrem Schloss, anstatt uns mutig auf dem Schlachtfeld zu begegnen. Ich dachte meine Axt würde endlich was zu tun kriegen.“
„Beruhige dich, Hector!“, sagte Eliwood ruhig.
„Jaja, schon gut, aber ich habe mich schon so auf eine ordentliche Schlacht gefreut.“, murrte der Lord, wie ein quengelndes Kind.
„Ich denke sie haben einen Plan.“, vermutete Eliwood, „Das ist nicht Birans Art. Sie sind doch sonst so offensiv. Sie scheinen auf etwas zu warten.“
„Stimmt!“, antwortete Hector, „Hey, Oswin!“, rief er dann und der stämmige General in der orangefarbenen Rüstung betrat sofort das Zelt. Er schien draußen gewartet zu haben. „Stell an den Bergpässen Kundschafter auf! Biran könnte auf Verstärkung warten.“
„Ja, Sir Hector!“, antwortete Oswin und verließ das Zelt wieder.
„Mylord, ich möchte auf meine Frage zurückkommen.“, sagte Link.
„Oh, ja! Verzeih mir. Ich bin nicht ganz bei der Sache!“, antwortete Eliwood und wirkte ein wenig erschöpft.
„Ich wollte sagen, dass ich nicht Monate hier bleiben kann. Falls die Belagerung lange andauert und ohne irgendeine überraschende Wendung, werde ich Euch vor dem Ende des Krieges verlassen. Ich warte nur auf meine Freunde.“
„Gut, ich respektiere deine Entscheidung und hoffe, dass wir diesen Konflikt beigelegt haben, ehe wir dich verlieren.“, antwortete Eliwood und wirkte nun etwa traurig.
Link verbeugte sich kurz und verließ das Zelt. Am Abend saß er noch eine Weile an einem Lagerfeuer bei einigen Soldaten und hörte ihren Erzählungen zu. Kirby schlief bereits und kuschelte sich an den ebenfalls schlafenden DK. Link seufzte, legte seine Matte daneben und schlief ebenfalls am Lagerfeuer unter dem Gelächter und Gerede der Soldaten ein.

@The new Hero: Sagen es ist langweilig und lesen dann nicht richtig.

Zitat aus Kapitel XXIV
„Ich wollte sagen, dass ich nicht Monate hier bleiben kann. Falls die Belagerung lange andauert und ohne irgendeine überraschende Wendung, werde ich Euch vor dem Ende des Krieges verlassen. Ich warte nur auf meine Freunde.“
„Gut, ich respektiere deine Entscheidung und hoffe, dass wir diesen Konflikt beigelegt haben, ehe wir dich verlieren.“, antwortete Eliwood und wirkte nun etwa traurig.