Original von MangaEngel
MERKE:
Versuche nie wieder, in diesem Thread Arks Beiträge zu lesen. Man wird es nicht verstehen und er neigt dazu, immer darauf zurückzuweisen
Ähm, wem sagst du das? xD
Ark
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Original von MangaEngel
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Original von Ark
Original von MangaEngel
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Ähm, wem sagst du das? xD
Ark
Original von Irrlicht
Vielleicht ist es aber auch einfach zu früh, so gravierende Aussagen zu treffen, ich meine, das was wir über das Gehirn wissen steht eigentlich in keinem Verhältnis zu dem, was das Gehirn noch vor uns verbirgt.
Und angesichts dieser Tatsache möcht ich micht eben noch für die Option entscheiden, die zwar auch nicht alles erklärt, also auch nur ne Halbwahrheit ist, aber die mir zumindest nicht geistige Rezession suggeriert und das ich mich irgendeinem Schiksal, einem genetischen Code oder einer höheren Macht zu ergeben habe, darauf hab ich einfach noch keinen Bock... xD
Original von Pyta
Was ist freier Wille überhaupt?
Original von Ark
@Burakki: Kann es sein, dass du alles glaubst, was man dir über das Leben erzählt hat? Damit meine ich nicht, ob es dir „passt“ oder „nicht passt“, sondern ich meine das Verhalten, das du tatsächlich an den Tag legst. Kann es sein, dass dieses Verhalten genau dem entspricht, das man dir vorgegaukelt hat?
Ark
Original von Ark
Original von Pyta
Was ist freier Wille überhaupt?
Ich könnte ja mal versuchen, zunächst „Freiheit“ zu definieren. Das Problem könnte aber sein, dass ich wohl eine ganz andere Bedeutung in diesem Wort sehe als die meisten anderen hier (in der westlichen Welt). Freiheit ist die Freiheit von Freiheit. So würde ich das definieren. Ein vollkommen freier Wille käme quasi aus dem Nichts, ein Wollen ohne Ursache. Aber so wäre niemand da, der irgendetwas gewollt haben könnte. Was auch immer wir wollen, ist also von Erfahrung geprägt. Wir könnten aber einfach mal nichts wollen, dann wären wir quasi da, wo der „vollkommen freie Wille“ entspringen würde.
Das muss aber nicht heißen, dass die Erfahrung uns daran hindern würde, zumindest zu einem gewissen Teil einen freien Willen zu haben. Würden wir nämlich immer vollkommen aus Erfahrung handeln … ich sage nur: Kreiszahl Pi.
Ich möchte noch einen anderen Aspekt anreißen: Eine Turingmaschine könnte unendlich schnell arbeiten. Warum haben wir dann überhaupt Zeit für irgendetwas? Wenn das Weltgeschehen wirklich vollkommen vorherbestimmt wäre, dann wäre die Maschine in Nullzeit mit der „Weltberechnung“ fertig geworden.
Ark
Es zeigte sich, dass der bewusste Entschluss zur Handlung 200 Millisekunden vor dem Bewegungsbeginn auftrat, jedoch mehr als 300 Millisekunden nach dem Beginn des Bereitschaftspotenzials. Für Libet ließ das Experiment den Schluss zu:
Wir tun nicht, was wir wollen, sondern wir wollen, was wir tun.
neue-westfaelische.de
Die Biochemie des Gehirns reagiert, bevor noch der Verstand begreift. Nicht unser Ego, sondern Zellverbindungen, Synapsen genannt, und feuernde Neuronen enthüllen sich so als wahre Herrinnen des Geschehens.
amazon.de/Bewu%C3%9Ftsein-Phil…Kr%C3%A4mer/dp/3518288407
Die Gelehrten führen zur Begründung dieser Aussage vor allem ein Experiment an, das der Neurophysiologe Benjamin Libet bereits vor rund 30 Jahren durchführte: Er wies Versuchspersonen an, zu einem von ihnen selbst gewählten Zeitpunkt die Hand zu bewegen und sich diesen Zeitpunkt anhand der Stellung des Zeigers einer laufenden Stoppuhr zu merken. Gleichzeitig maß er über an den Kopf angelegte Elektroden die Hirnströme. In dem Gehirnbereich, der für das Bewegen der Hand »zuständig« ist, konnte er nun entsprechende Hirnaktivitäten feststellen – diese erfolgten jedoch bereits 0,4 Sekunden bevor die Probanden nach eigener Aussage den Entschluss zum Bewegen der Hand gefasst hatten.
Link
"Wir sind die letzten, die erfahren, was unser Gehirn vorhat."
pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id175.htm
Aber was ist das? Nichts anderes als zum Beispiel die allseits anerkannte Tatsache, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin ist, erklärt der Professor: »Sie ist dies nicht von Natur aus – sie ist Kanzlerin, weil wir sie alle dafür halten, und weil sie sich auch selbst dafür hält.« Genauso verhält es sich aus seiner Sicht mit dem freien Willen: Dabei handele es sich um »die von allen geteilte Überzeugung, dass der Mensch autonom und frei ist.«
pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id1378.htm
Die Gelehrten führen zur Begründung dieser Aussage vor allem ein Experiment an, das der Neurophysiologe Benjamin Libet bereits vor rund 30 Jahren durchführte: Er wies Versuchspersonen an, zu einem von ihnen selbst gewählten Zeitpunkt die Hand zu bewegen und sich diesen Zeitpunkt anhand der Stellung des Zeigers einer laufenden Stoppuhr zu merken. Gleichzeitig maß er über an den Kopf angelegte Elektroden die Hirnströme. In dem Gehirnbereich, der für das Bewegen der Hand »zuständig« ist, konnte er nun entsprechende Hirnaktivitäten feststellen – diese erfolgten jedoch bereits 0,4 Sekunden bevor die Probanden nach eigener Aussage den Entschluss zum Bewegen der Hand gefasst hatten.
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"Wir sind die letzten, die erfahren, was unser Gehirn vorhat."
pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id175.htm
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyta ()
Original von Salev
@Pyt - Würde es für dich persönlich etwa einen großen Unterschied machen, wenn es definitiv fest stände, dass wir keinen eigenen Willen hätten?
Für mich würde sich dadurch nichts ändern, so lange es mir mein Gehirn vorgaukeln würde. Es würde weder meine Situation, noch meinen Charakter ändern. Daher kann es mir eigentlich egal sein. Ich würde den Glauben an den eigenen Willen daher nicht verteidigen.
Eigentlich ist es doch egal, was uns antreibt, so lange es etwas gibt, _das_ uns antreibt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()
Wenn wir keine Fehler machen,
heißt das, dass wir nicht genug neue Dinge ausprobieren.
Philip Knight
Original von eisenprinz
ich würd mal sagen das das ne frage für philosophen ist.
Ich hab mal fogendes irgendwo aufgeschnappt:
"Alle Lebewesen leben im einklang mit der Natur. Sie fressen bis sie satt sind. Nicht mehr und nicht weniger. Sie nehmen sich nur so viel Platz wie sie brauchen. Nicht mehr und nicht weniger. Und so funktioniert das ganze System auch eigentlich perfekt. Bis auf eins: Die einzigen Lebewesen die fressen bis es nichts mehr gibt und dann zum nächstem ort weiterziehen sind die Termiten und die Meschen..."
sollte einem schon zu denken geben.