Naruto: Szenen, die das Leben schrieb...

    • Juhuu, ein Hoch auf den Wald^^

      Und so groß ist meine Werbeaktion doch nicht*hüstel[SIZE=7]den Werbebanner zu Animexx den ich glaich machen wollte verschweig ich lieber XD[/SIZE]*

      Ein schönes Kap, aber Naruto ist ja mal voll der Trottel. hat nicht besseres zu tun als sich nochmal mit Sasuke anzulegen, der ihn vorger nur nicht erledigt hat weil Shikamaru, äh ich kam^^ Aber diesmal helfe ich nicht, Nein!


      Und dass du dein Krea-Tief verlassen hast ist gut, aber du musst dir für solche Fälle ab jetzt immer ein gutes Buch, das du noch nicht gelesen hast, bereithalten^^

      Bleibt nur noch eins:
      Ich freu mich auf neue Kaps!!!
    • So ^^ Ich habe das nächste Kapitel fertig, aber ich persönlich finde es nicht so toll -__-°
      Meine Güte, ich kann eben keine Kampfszenen schreiben...

      Aber naja, ich hab keine Ahnung, wie genau ich das Kapitel aufpeppen soll. Vielleicht werde ich es nochmal überarbeiten, aber vorerst bleibt es so.

      (Klick mich ;))

      ..:: Kapitel XIII - Naruto VS Orochimaru ::..

      Naruto richtete sich auf und stand nun Orochimaru genau gegenüber.
      ~Er ist wirklich ein unsterblicher Dämon im Körper eines Sterblichen~ dachte der Blondschopf, als er in die kalten, gelben Schlangenaugen seines Gegenübers blickte. Die Zeit – das schien für Orochimaru nur ein Begriff zu sein. Ein nutzloses, unbedeutendes Wort, das es wieder schnell zu vergessen galt.
      Er besaß immer noch den selben, hochmütigen Gesichtsausdruck.
      Seine Haut – wie immer bleich und makellos.
      Der Mund, zu einem spöttischen Lächeln verzogen.
      Die langen schwarzen Haare, die ihm auf die Schultern fielen betonten nur seine hochragende Gestalt.
      Er sah noch genauso aus wie vor Jahren.
      ~Aber seine Jutsus werden sich verbessert haben~ überlegte Naruto.
      „So stehen wir uns also wieder gegenüber“, meinte Orochimaru mit seiner klangvollen Stimme. Am besten ließ sie sich mit einem tödlichen Gift vergleichen. Wie es sich angenehm im Körper ausbreitete, unauffällig, nur um sein Opfer in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Und dann blitzschnell einen Schlussstrich zu ziehen!
      „Ja, genau wie damals“, bestätigte der Anbu. Wie damals, vor Jahren, als Jiraiya und er auf der Suche nach Prinzessin Tsunade gewesen waren. Als der Kampf der drei legendären Sannin statt gefunden hatte.
      „Aber meine Techniken sind besser geworden. Viel besser. Und dir wird die Ehre zu Teil, sie als erster am eigenen Leib erfahren zu dürfen!“, rief Orochimaru und schoss vorwärts. Naruto stand zu nah bei ihm, doch es gelang ihm im letzten Moment zur Seite auszuweichen. Er stemmte seine Fersen gegen den Boden, um den Schwung des Sprungs abzubremsen und hinterließ eine tiefe Furche im Dreck. Doch Orochimaru ließ dem Anbu keine Zeit zum Ausruhen. Er wirbelte herum und bedachte Naruto mit einem hasserfüllten Blick, bevor seine Faust ausholte. Naruto duckte sich unter dem Angriff, doch er war nicht schnell genug. Der Schlag des Schlangemanns traf ihn an der Schläfe. Es riss ihn von den Füßen und der Blondschopf landete einige Meter weiter weg auf dem Boden. Ein dünnes Rinnsal Blut lief an seinem Mundwinkel herab. Ruhig kam Orochimaru auf ihn zu. Er war sich seines Sieges sicher.
      Aber so leicht würde Naruto sich nicht geschlagen geben.
      „Kagebunshin no Jutsu!“, rief er und war sogleich von einer Gruppe Narutos umgeben.
      „Mit so einer lächerlichen Anfängertechnik wirst du nicht weit kommen!“, entgegnete Orochimaru, während sein erster Tritt einen der Schattendoppelgänger verschwinden ließ.
      „Das wird sich noch zeigen!“, antworteten die Anbu wie aus einem Munde und baten all ihre Fähigkeiten gegen den Schlagenmann auf. Doch es nützte alles nichts. Eines nach dem anderen lösten sie sich nach einer seiner Attacken in Rauch auf. Schließlich stand Orochimaru alleine da.
      „Bist du so feige, dass du dich vor mir verstecken musst?“, höhnte er, als die Antwort auch schon dumpf unter ihm erklang.
      „Hehe, reingelegt!“ Eine Hand schoss aus dem Boden und packte sein Bein. Orochimarus Augen weiteten sich.
      „Was?“ ~Ich bin auf so einen Trick hereingefallen?~ Eine weitere Hand packte das andere Bein des Schlangenmannes, dann wurde er kraftvoll in den Boden gezogen, bis nur noch sein Kopf herausragte. Grinsend kam Naruto vor ihm aus dem Boden zum Vorschein.
      „Hehe, das hättest du nicht erwartet, was? Erdversteck, die Kunst der seelischen Enthauptung.“
      Orochimarus Zorn war deutlich zu spüren.
      „Wenn du glaubst, mich mit so einer jämmerlichen Technik besiegen zu können, dann bist du verdammt dumm!“, entgegnete er. Seinen Worten folgten Taten. Mit einer einzigen Bewegung befreite Orochimaru sich aus seinem steinernen Gefängnis. Der Boden riss auf, dann regnete es seine Bruchstücke. Ein großes Loch klaffte hinter dem Sannin, der verstaubt, aber unversehrt davor stand.
      „Jetzt bin ich dran!“, rief er dem Anbu zu und biss sich den Daumen auf.
      „Eber! Hund! Vogel! Affe! Widder!“ Seine Finger formten flink Zeichen.
      „Kuchiyose no Jutsu – Jutsu des vertrauten Geistes!“, schloss er und presste seine linke Handfläche auf den Boden.
      ~Nein!~ dachte Naruto entsetzt ~nicht eine Schlange!~ Aber es war zu spät. Der Rauch der Beschwörung verzog sich und vor dem Blondschopf ragte ein riesiges Reptil auf. Sandfarben mit schwarzen Flecken und gelben Augen. Auf seinem Kopf trohnte mit verschränkten Armen Orochimaru.
      „Wie du willst!“, entgegnete Naruto, dann bis auch er sich in den Finger.
      „Das Spiel kann man auch zu zweit spielen! Kuchiyose no Jutsu!“
      Eine Art Explosion folgte, dann verzog sich der Rauch. Vor der Kyodaija* saß eine gigantische Kröte, mit einer Pfeife im breiten Maul und einer Klinge an der Seite – Gamabunta.
      „Was gibt’s, Kleiner?“, fragte er mit ruhiger Stimme und blies den grauen Rauch in die Luft.
      „Einen Kampf“, antwortete Naruto knapp. Gamabunta nickte. Er war zwar etwas überrascht, Orochimaru als seinen Gegner vorzufinden, aber nun gut. Er würde sein Bestes geben.
      Die Kröte neigte sich in Angriffsstellung und legte die Finger um den Griff ihrer Klinge. Aber auch Orochimarus Schlange zischte feindselig und spannte all ihre Muskeln an. Dann war es soweit.
      Gamabunta zog seine Waffe und schlug nach der Kyodaija, die jedoch flink auswich und mit ihren giftigen Zähnen nach ihm ausschlug. Die Kröte sprang zur Seite und bremste ab, wobei sie eine riesige Furche hinterließ, die eher einem Graben glich.
      Orochimarus Reptil schlängelte sich erneut auf Gamabunta zu, doch die Kröte war schneller. Mit einer geübten Bewegung sprang sie über die Schlange hinweg und landete auf einem der Häuser hinter ihr, das unter ihrem ernormen Gewicht zusammenbrach und sich augenblicklich in eine Ruine verwandelte. Doch jetzt war nicht der richtige Moment, um darüber nachzudenken. Geschwind drehte er sich um und zerschnitt mit seiner Klinge die Luft. Doch das Unsichtbare war nicht das einzige Opfer dieses Angriffs. Eine Blutfontäne spritzte zur Seite und klatschte gegen einige Hauswände, dann fiel die Schlange tot zu Boden. Der abgetrennte Kopf rollte ein Stück weiter, bevor beide, der schwach zuckende Leib und das Haupt, verschwanden. Das Blut jedoch blieb zurück und glänzte rot in der Sonne.
      Orochimaru war knapp vor dem Angriff abgesprungen und stand nun vor Gamabunta, von dessen Kopf aus Naruto zu ihm hinunterblickte.
      ~Ich hätte nicht gedacht, dass der Bengel die Schlange so schnell erledigt~ überlegte der Schlangenmann ~aber er scheint in den Jahren wohl doch etwas dazugelernt zu haben.~
      Gamabunta steckte seine Klinge wieder weg und zog kurz an seiner Pfeife, bevor er mit einem „Viel Glück!“ ebenfalls verschwand.
      Nun standen sich die beiden Ninja wieder wie am Anfang gegenüber. Orochimaru schien es eilig zu haben, denn er verzichtete auf seine sonst in einer solchen Situation angebrachten Bemerkungen und begann sofort zu Handeln. Sein Mund öffnete sich und ein Schlangenkopf kam daraus hervor, aus dessen Maul wiederum ein Schwert schoss. Dann stieß der Sannin sich vom Boden ab und raste auf den Anbu zu. Auch Naruto verharrte nicht bewegungslos. Er stieß sich ebenfalls vom Boden ab und kam Orochimaru entgegen. Doch er hatte nicht mit der Verschlagenheit seines Gegners gerechnet. Im letzten Moment wich Orochimaru dem Anbu aus, umkreiste ihn und stieß ihm die Klinge durch den Rücken in den Leib.
      „AAAHHHH!“ Vor Schmerz schreiend ging Naruto zu Boden. Das Schwert rutschte locker wieder aus ihm heraus, bevor Orochimaru es zurück in die Tiefen seines Körpers beförderte.
      Keuchend lag Naruto auf dem Boden, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Aus seinem Rücken floss Blut, warm und klebrig, und verfärbte dem Boden rot. Mit einem irren Grinsen kam Orochimaru neben dem Blondschopf zum Stehen und drehte ihn mit einem brutalen Tritt auf den schmerzenden Rücken.
      „Ich denke, das war's“, sagte er. Das Loch in Narutos Brust zeugte ebenfalls von einem bevorstehenden Ende. Das Schwert hatte ihn sauber durchbohrt.
      ~Verdammt!~ fluchte Naruto innerlich ~so darf es nicht enden! Verdammt, das darf es nicht!!~
      Aber er war tödlich verwundet. Wie sollte er da einen Sannin besiegen?
      „Du bist ganz schön zäh“, meinte Orochimaru, „es dauert wohl noch eine Weile, bis du endgültig stirbst. Und deshalb“, er öffnete wieder den Mund, aus dem der Schlangenkopf mit dem Schwert kroch, „werde ich es etwas beschleunigen.“
      Sein Kopf schoss hinunter, zum liegenden Naruto, und stieß ins weiche Fleisch seiner Brust. Doch der Anbu gab keinen Laut von sich, stattdessen ertönte ein zischendes Geräusch und Orochimaru fand sein Schwert in einem vermoderten Baumstamm wieder.
      „Was...?“ Er schluckte die Klinge hinunter. „Das Jutsu des Tausches? Aber wer...?“ Er sah sich um, konnte aber niemanden entdecken. Wütend trat er gegen das Holz, das daraufhin einige Meter weiter weg flog.
      „Du entkommst mir sowieso nicht“, murmelte der Sannin, „wir werden uns wiedersehen.“ Die von den Schatten des nahen Waldes verborgenen Gestalten sah er nicht. Eine, mit rosanem Haar und grünen Engelsaugen, die andere mit müdem Gesichtsausdruck und einer blutenden Wunde auf dem Rücken und der Brust.

      Kapitel XIII Ende

      (Ich hasse diese Kapitel T_T)
      EDIT: Sry, hab vergessen, die Erklärung zu verlinken ^^'
      *Kyodaija
      ("Riesenschlange")

      MfG,
      Hylia :mpf:

      Musik:
      - Naruto Orochimaru Theme
      - Strong and Strike
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Ich fand das Kapitel nicht schlecht, ich konnte mir den Kampf eigentlich gut vorstellen^^ ich hätte abe wieder ne Frage:
      Was ist eine Kyodaija? ?(
      Hat Sakura sichs also doch nochmal überlegt, wie sie zu Naruto steht.


      Naja, du weißt ja:
      Ich freu mich auf neue Kaps!!!

      EDIT:Ja, jetzt hab ichs verstanden^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tenza ()

    • Du meinst Manda, oder? Ein Manta ist nämlich das:tilmanhumbser.de/images/Pics-Dive/Manta%201.jpg
      Oder auch das:
      mantaclub.nl/images/foto/mantab/images/manta_b0023.jpg
      :ugly:
      Naja, wer will schon für jede Kleinigkeit 100 Menschen opfern, was Manda doch verlangt. Wäre ziemlich übertrieben^^

      @Kriegerin_Hylia: Ich war schneller :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tenza ()

    • @Tenza:

      Puh!*aufatem* Danke, schön, dass es dir gefällt^^
      :knuddel:

      @Shiek Meister:

      Ja, Manda wäre wohl doch besser, aber:
      - ich wollte nicht, dass Orochimaru Naruto mit Manda plattmacht
      - Manda verlangt 100 Menschenopfer für ihre Dienste und ich denke nicht, dass Naruto Orochimaru ein so großes Opfer wert ist
      - keine Sorge, Manda kommt in einem anderen Kapitel zum Einsatz *Muahaha!*
      - Joah, was noch...? Hm, danke fürs Kommi^^ :knuddel:

      MfG,
      Hylia :)

      EDIT:

      Original von Tenza
      Oder auch das:
      mantaclub.nl/images/foto/mant...manta_b0023.jpg

      :lol:
      Na toll, Oro beschwört ein Auto (wahlweise auch ein Meereswesen xD)
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Sorry das ich so lang nicht mehr geschrieben hab *schäm*
      Hab gerade alles nachgelsen *g*
      Wird ja immer besser ^^ Nur eins hätte ich anders geschrieben:
      bevor er ebenfalls mit einem „Viel Glück!“ verschwand.

      ich hätte das "ebenfalls" vor das verschwand geschoben, also:
      bevor er mit einem "Viel Glück!" ebenfalls verschwand.
      Aber das hängt ganz alleine vom Schreibstil ab ^^
      Freu mich auf die nächsten Kapitel ^.^/
    • @ Zeldagirl:

      Du musst dich doch nicht entschuldigen ;)
      Und danke für den Hinweis, ich habe es geändert, weil die Stelle dann wirklich besser klingt^^

      Und ich bin erleichtert, dass ihr euch den Kampf entgegen all meinen Befürchtungen vorstellen konntet^^
      :knuddel:

      Soooo, und hier der erste Teil des neuen Kapitels. Ich war jetzt zwei Tage lang in der Tschechischen Republik und in dem dummen Kaff empfängt der Laptop kein Internet, also muss ich den zweiten Teil noch schreiben. Und dazu brauche ich eben Internetzugang ^^
      Naja, hier kommt das nächste Kapitel(stück)^^

      ..:: Kapitel XIV - Daisuki na Itachi ::..
      ..:: Part I - Daisuki na Dobo ::..


      „Verdammt! Wieso muss immer ich bei den langweiligen Aufträgen mitmachen, un?“, regte sich der Blonde auf. Es war kein geringerer als Deidara, eines der Mitglieder der Akatsuki. Seine langen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und er trug ebenso wie seine zwei anderen Kollegen einen schwarzen Mantel mit rotweißen Wolken. Ungeduldig trommelte er mit seinen schwarz lackierten Fingernägeln auf den Felsen vor sich.
      „Lass das!“, befahl Kisame, der direkt neben ihm in der Hocke saß, „sonst werden wir noch entdeckt.“
      Der Fischmensch sah genervt wieder weg. Immer wenn Itachi und er Deidara mit ins Team nahmen, quengelte der Blonde. Kisame hätte ihn schon längst umgebracht, wenn er nicht einen solchen Respekt vor Itachi hätte. Und der Uchiha meinte, dass Deidaras Explosionen nützlich waren. So viel zum Thema Deidara loswerden.
      „Es ist bald soweit“, teilte Itachi den anderen beiden Akatsukimitgliedern ruhig mit. Seine Stimme war tief und völlig emotionslos. Kein Anflug von Nervosität, von Spannung oder Ähnlichem. Er trug seine langen schwarzen Haare ebenso wie Deidara zu einem Pferdeschwanz gebunden. Im Gegensatz zum Blonden ragten sie jedoch nicht wie ein kleiner Turm aus seinem Kopf, sondern fielen glatt auf seinen Rücken.
      „Wurde auch langsam Zeit, un!“, warf Deidara ein.
      „Pass bloß auf, dass du alles richtig machst!“, knurrte Kisame, „nur ein kleiner Fehler und wir können die Aktion hier streichen!“
      „Jaja, wird schon alles glatt laufen, un“, entgegnete der Blonde, dann verließ er vorsichtig das Versteck hinter der Felsenanhöhe. Die Mission konnte beginnen.
      „Ich finde, wir beide hätten das auch alleine hinbekommen“, beschwerte der Fischmensch sich, „immer wenn wir Deidara mitnehmen, quengelt er nur herum.“
      Itachi sah weiterhin aufmerksam auf das kleine Dorf nicht weit vor ihnen. Deidara bewegte sich geschickt und unauffällig zwischen den Häusern.
      „Du kennst meine Meinung, Kisame“, antwortete der Uchiha ruhig, „seine explosiven Tonvögel sind ein gutes Ablenkungsmanöver.“
      „Ich hätte ebenso gut für Ablenkung sorgen können!“, widersprach sein Kollege.
      „Natürlich.“ Wenn Itachi schon Gefühle in seine Worte legte, dann konnte man wohl in jenem Moment Spott hören.
      „Du würdest mit deiner Klinge das ganze Dorf dem Erdboden gleichmachen und uns auffliegen lassen.“
      Wütend drehte Kisame seinen Kopf wieder weg von seinem Teamkollegen. Es war immer das selbe mit Itachi, nie akzeptierte er die Ansichten anderer.
      Gerade als Kisame versuchen wollte, Itachis Meinung über Dreiermissionen mit Deidara doch noch zu ändern, ertönte eine Explosion. Gleich darauf stieg Rauch vom Dorf auf und seine Bewohner rannten, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein kleiner lehmfarbener Vogel flog über dem Rauch. Das war Kisames Zeichen. Flink verließ er sein Versteck und machte sich auf zum Dorf. Deidaras Explosion war wieder einmal eine der Besten gewesen.
      Itachi richtete sich ebenfalls auf. Sobald eine weitere große Explosion ausgeführt worden wäre, würde auch er ins Dorf gehen. Doch selbst als der Uchiha schon mehrere Minuten lang gewartet hatte – das Zeichen kam nicht.
      Er war genervt, wer wäre es in einer solchen Situation nicht?
      ~Alles muss man selber machen~ dachte er und rannte los. Den Weg ins Dorf hatte er nicht einmal innerhalb einer ganzen Minute hinter sich gebracht. Der Schwarzhaarige entschied sich, erst einmal die Zielpersonen zu suchen, die es aus dem Weg zu schaffen galt. Dann würde er sich seine beiden Teamkollegen vornehmen.
      Er bog gerade um eine Ecke, als er stehen blieb. Dort, an der gegenüberliegenden Hauswand, lehnte Deidara. Aber etwas stimmte nicht mit ihm – er war voller Blut. Itachi ging näher an den Blonden ran und kniete sich vor ihm hin. Deidaras Augen waren geschlossen, kein Muskel zuckte in seinem Gesicht. Der Uchiha legte ihm ein Ohr an den Mund, doch es war keine Atmung festzustellen. Nein, halt. Ein kaum wahrnehmbarer Luftzug war vorhanden. Der Blonde keuchte plötzlich und Itachi zog den Kopf weg. Dann wischte er sich ruhig über das feuchte Ohr.
      „Itachi...?“ Deidaras schwache Stimme.
      „Was ist?“
      „Du musst ... vorsichtig sein. Er ist verdammt stark.“
      „Wer?“
      Aber der Blonde antwortete nicht mehr, er schüttelte nur kraftlos den Kopf und gewährte dem Schwarzhaarigen so einen nicht ganz appetitlichen Anblick. Seine rechte Kopfhälfte hatte einen tiefen, blutigen Schnitt. Das blonde Haar drumherum glänzte rötlich.
      ~Wer könnte es fertig bringen, einen Akatsuki so zu verwunden?~ überlegte Itachi, während er sich wieder erhob. Für Deidara war es wohl sowieso schon zu spät. Der Uchiha drehte sich weg und wollte gehen, als er einen schwachen Widerstand spürte. Deidara hielt den Mantel mit seiner blutverschmierten Hand fest.
      „Was ist?“, fragte Itachi und sah zum Verwundeten.
      „Ich...ich werde sterben, nicht wahr?“
      „Ja.“ Er war immer direkt. Wieso sollte er Deidara falsche Hoffnungen machen?
      „Na dann...un...vielleicht sollte...sollte ich dir noch etwas sagen...“
      „Und was?“ Itachi blickte Deidara immer noch von oben herab an.
      „Ich...also...es hat Spaß gemacht...die Missionen mit dir...auch wenn Kisame dagegen war...“ Er machte eine Pause. Lange würde er das nicht mehr durchhalten. Itachi wartete geduldig darauf, dass Deidara mit seinen letzten Worten fortfuhr. Er wusste sowieso schon, was der Blonde sagen wollte.
      „Und...un...du...“, er verzog das Gesicht und hustete Blut auf seinen ohnehin schon verschmierten Mantel, „ich...habe dich immer mehr gemocht als die anderen...un...mehr als ein Mann vielleicht einen anderen Mann...mögen sollte...“ Jetzt war es raus. Deidara schnaufte erschöpft und lehnte den zerschnittenen Kopf vorsichtig gegen die Hauswand. Seine Hand, die den Mantel festgehalten hatte, glitt auf den Boden. Itachi kniete sich wieder hin und strich Deidaras lange blonde Haarsträhne zur Seite. Das handliche Fernrohr auf seinem linken Auge glänzte.
      „Deidara?“
      „Un...“, stöhnte er erschöpft.
      „Ich habe dich auch mehr gemocht als die anderen.“
      „Tat-...tatsächlich?“
      „Ja.“
      „Ich...werde es nicht vergessen...“, keuchte er und blinzelte kurz. Itachi wartete noch bei seinem Kollegen, wartete auf dessen letzten Atemzug.
      „I-..Itachi...“
      „Ja, ich bin noch da.“
      „Sag...sag bitte Kisame nichts davon...un...es..würde ihm nicht gefallen...“ Er lächelte krampfhaft, dann fiel ihm das rechte Auge zu. Sein Leiden war vorbei.
      „Keine Sorge, das werde ich nicht“, sagte Itachi zu seinem toten Freund, dann stand er auf. Es stimmte, er hatte Deidara mehr gemocht als jemanden sonst. Er hatte sich eingeredet, dass der Blonde ihn nur an eine Frau erinnerte und er deshalb diese Zuneigung zu ihm empfunden hatte. Aber jetzt wo Deidara nie wieder an seiner Seite sein würde, tat es ihm fast Leid, dass er es ihm erst so spät gesagt hatte.
      Ruhigen Schrittes ging er weiter. Der Blonde hatte ziemlich gute Arbeit geleistet, viele Gebäude waren halbe Ruinen. Aber der Uchiha konnte immer noch keine Spur von Kisame entdecken. Ob er wohl das Schicksal mit Deidara teilte?
      Er folgte der Hauptstraße des Dorfes und kam so bis zum anderen Dorfende. Dahinter waren nur Felsen, vereinzelt mit Bäumen gespickt, aber das war in den Siedlungen nahe Iwagakure üblich. Doch es war nicht die trostlose Felsengegend, die die Aufmerksamkeit des Uchiha auf sich zog, sondern viel mehr die Person, die sich ebenfalls am Dorfende eingefunden hatte. Lange, schwarze Haare, eine Klinge an der Seite und eine trainierte Gestalt. Mit verschränkten Armen stand sie da und sah zu Itachi. Der Uchiha ging weiter, auf die Person zu.
      „Hallo, kleiner Bruder...“, flüsterte er.

      Kapitel XIV Part I Ende

      *Daisuki na Itachi = Geliebter Itachi
      Daisuki na Dobo = Geliebter Freund

      Soooo^^ Kleine Erläuterung von Seiten des Autors:

      Omg, ich habe Deidara getötet!!! 8o (Naja, wenigstens ist er glücklich gestorben :ugly: )
      Autoren werden es nachfühlen können - wenn man eine Geschichte schreibt, passiert es manchmal, dass die Charaktere Dinge machen, die eigentlich nicht eingeplant waren, und Deidara hat sich eben in den Tod gestürzt.
      Aber eines vorweg - ich hatte nie vor ihn sterben zu lassen Oo (er sollte eigentlich auch nicht vorkommen, aber naja :D )

      MfG,
      Hylia :)

      P.S.: Und ich entschuldige mich schon im voraus, falls mein Japanisch grottig ist -__-°

      Musik:
      - Helloween
      - Linkin Park
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Genau, ich kenn Deidara nämlich garnicht^^

      Also ist es mir auch egal ob er stirbt^^ Nettes Kap, nur ich wusste garnicht dass Otogakure ein Dorf ist, ich dachte dass wär größer 8| Aber egal, jetzt kommt wieder ein schöner Kampf, hoff ich zumindest, und auch noch zwischen den zwei Brüdern, was kann es besseres geben.


      Bleibt nur noch eins:
      Ich freu mich auf neue Kaps!!!

      PS: Gute Musik^^
    • Und danke für den Hinweis, ich habe es geändert, weil die Stelle dann wirklich besser klingt^^

      *g* danke ^^

      Jetzt zum Kapitel XIV:
      Mit verschränkten Armen stand sie das und sah zu Itachi

      Das s kommt weg, oder? ;)

      Sonst hab ich nichts gefunden, aber OMG ich liebe Itachi :3
      Eine der besten Personen in ganz Naruto *nick*
      Kann das nächste Kapitelstück nicht erwarten ^^
    • Textzitat
      Er folgte der Hauptstraße des Dorfes und kam so bis zum anderen Dorfende. Dahinter waren nur Felsen, aber das war in den Siedlungen nahe Iwagakure üblich.


      Das Geschehen spielt im Windreich, Tsuchi no Kuni, in einem Dorf nahe Iwagakure; folglich nicht in Oto no Kuni, in Orochimarus Dorf Otogakure.

      MfG,
      Hylia ;)
      Do you fear death, pup?
    • Doppelpost... *sich verkriech*

      So, und hier erstmal das übliche Blabla von Seiten der Autorin:

      @Zeldagirl:

      Nichts zu danken, ich nehme gerne Verbesserungsvorschläge entgegen^^
      Und jap, ich mag Itachi auch sehr^^

      Und deshalb, hier das nächste Kapiii!!! *schon wieder eine Kampfszene, mist aber auch >.<*

      Aber vorerst, Worterklärungen:

      Daisuki na Nii-san = Geliebter (älterer) Bruder
      Chokuto = Klinge, wie Sasuke sie in den Shippuden Folgen besitzt

      Falls noch Wortunklarheiten auftreten, ich helfe gern^^

      Desweiteren, Charakterbeschreibungen finden sich hier, weiter unten.

      Und Musik bitte^^

      P.S.: Es ist diesmal ein riesiges Monsterkapitel geworden, bringt also Zeit zum Lesen mit^^

      ..:: Kapitel XIV - Daisuki na Itachi ::..
      ..:: Part II - Daisuki na Nii-san :::.


      Sasuke sah seinen Bruder auf sich zukommen und wusste nicht so recht, was er fühlen sollte. Einerseits war er voller Hass auf ihn, voller Wut und Verachtung. Es waren Gefühle, die er all die Jahre über gespürt hatte und die ihm vertraut waren. Doch er empfand auch andere Gemütsregungen. Wenn er es hätte beschreiben sollen, hätten ihm wahrscheinlich die Worte gefehlt, aber am treffendsten wäre wohl Freude gewesen. Freude, seinen großen Bruder wieder zu sehen. Sasuke atmete durch, um sich zu beruhigen. Den Blonden hatte er ohne große Mühe ins Jenseits geschickt. Wenn alle Akatsukimitglieder so schwach waren, würde es ein Kinderspiel sein Itachi ebenfalls an den Ort nach dem Leben zu befördern. Doch er durfte seinen Gegenüber nicht unterschätzen. Itachi war schon immer anders gewesen.
      Sasuke hatte jahrelang hart für diesen einen Tag trainiert und nichts und niemand würde ihn davon abhalten, dass er seine heiß ersehnte Rache bekam!

      Kurz vor Sasuke blieb Itachi stehen. Sein Gesicht war zur Hälfte hinter dem Kragen seines Mantels verborgen. Die roten Augen musterten kühl seinen Gegenüber.
      „Sieh einer an“, meinte der Uchiha, „so weit ich mich erinnern kann, hast du mich verachtet. Und jetzt bist du mein Ebenbild.“ Es stimmte. Beide Brüder hatten das Sharingan, lange, schwarze Haare, und soweit Itachi das auf den ersten Blick einschätzen konnte, war sein kleiner Bruder in all den Jahren kühler und entschlossener geworden. Entschlossener ihn, seinen älteren Bruder, zu töten.
      „Wenn es notwendig ist, dass ich ein arrogantes Arschloch werde, um dich zu töten, dann nehme ich diese Ähnlichkeit in Kauf“, entgegnete Sasuke reichlich beherrscht, doch das war nur Fassade. Innerlich war er wütend. Wütend, dass Itachi Recht hatte.
      „Ein arrogantes Arschloch warst du schon immer. Du musstest nicht erst eins werden“, meinte der Ältere.
      „Woher willst du wissen, wie ich war? Du hast ja unseren Clan umgebracht und bist dann verschwunden!“
      ~Dass für mich damals eine ganze Welt zusammenbrach, war dir doch völlig egal~ dachte Sasuke verbittert.
      „Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich dich mitsamt der Familie umgebracht hätte?“, fragte Itachi ruhig. Sasuke schwieg. Wäre es denn besser gewesen?
      „Ich habe dich am Leben gelassen, unter der Bedingung, dass du stark genug werden würdest, um mich zu besiegen“, fuhr Itachi fort, „und jetzt stehen wir uns gegenüber. Bist du denn stark genug?“
      „Natürlich, sonst wäre ich nicht hier“, entgegnete Sasuke. Er hatte nicht umsonst 4 Jahre bei Orochimaru verbracht.
      „Dann zeig mir, was du gelernt hast!“, forderte der Ältere ihn auf. Sasuke ließ sich das nicht zweimal sagen. Sein ganzes Leben lang hatte er auf diesen Tag gewartet! Die Klinge glitt geschwind aus der Scheide – Blut klebte an ihr. Deidaras Blut.
      Der Uchiha stieß sich vom Boden ab und holte mit dem Schwert aus, aber Itachi duckte sich mühelos unter dem Angriff hinweg und stand gleich darauf hinter seinem Bruder. Aber Sasuke hatte erwartet, dass Itachi so handeln würde und schlug mit der Klinge nach hinten aus. Vergebens. Itachi wich ohne Probleme aus und trat nach der Waffe. Sofort flog sie außer Reichweite. Sasuke sprang zur Seite und sah zu seinem Nii-san, der ruhig einige Meter vor ihm stand.
      „War das etwa schon alles?“, fragte er.
      „Ich wärme mich gerade erst auf!“, entgegnete Sasuke und begab sich in Angriffstellung. Sein Bruder öffnete seinen Mantel, zog ihn aus und warf ihn achtlos beiseite. Er trug nur ein Netzhemd darunter und eine schwarze Hose. Er blickte ruhig zu seinem jüngeren Bruder und wartete auf dessen nächsten Angriff.
      Itachis Ruhe regte Sasuke auf. Wie konnte der Kerl so ruhig dastehen, nach allem, was er ihm angetan hatte? War es ihm egal, den Hass und die Verachtung in Sasukes Augen zu sehen?
      „Ich will deine wahren Ninjakünste sehen“, forderte der Ältere ihn auf, „und keine Schwertspielchen, die eines Uchiha unwürdig sind.“
      „Wie du willst!“, entgegnete Sasuke und vollführte Fingerzeichen.
      „Katon: Gokayu no Jutsu!“ Eine riesige Feuerwelle schoss Itachi entgegen, entlockte ihm jedoch nur ein müdes Heben der Augenbrauen. Ein geschickter Sprung seinerseits und er war aus dem Gefahrenbereich. Sasuke stoppte den Feuerangriff und verfolgte seinen Nii-san mit dem Blick seiner schwarzen Augen. Einen Augenaufschlag später waren sie rot – sharinganrot.
      „Bleib gefälligst hier!“, rief er und stürmte auf seinen Bruder zu, die rechte Hand zu einer Faust geballt.
      Aber diesmal wich Itachi nicht aus, sondern griff flink nach dem Arm seines Gegners und warf Sasuke über seine Schulter hinweg auf den Boden. Der Aufprall wirbelte Staub auf, kleine Schmutzpartikel schwebten in der Luft.
      Der jüngere Uchiha verzog kurz das Gesicht, ließ sich seinen Schmerz aber sonst nicht anmerken. Immer noch hielt Itachi seinen Arm und begann nun, ihn zu drehen. Sasuke wusste, was er vorhatte. Ihm den Arm zu brechen. Er nahm all seine Kraft und trat nach seinem Bruder, der jedoch wie erwartet auswich. Den Arm aber ließ er los.
      Sasuke sprang wieder auf die Beine; außer einer kleinen Schwellung war sein Arm heil.
      „Katon: Housenka no Jutsu!“, rief er nur und schickte Itachi einen Schwarm von Feuerbällen entgegen.
      „Mit so einer Anfängertechnik kriegst du mich nicht“, meinte der Ältere nur, bevor er außer Reichweite von Sasukes Feuerbällen sprang.
      „Nein, aber vielleicht damit!“, entgegnete der Jüngere und streckte seinen linken Arm vom Körper. Geschwind begann sich eine knisternde Kugel aus blauem Chakra um seine Hand zu bilden. Blitze zweigten von ihr ab und ließen blasse Schatten auf Sasukes Gesicht tanzen. Er rannte los.
      ~Das Chidori also~ stellte Itachi fest ~wie damals.~
      Sasuke holte mit der knisternden Chakrakugel aus, verfehlte Itachi aber knapp, der sich nur zur Seite beugen brauchte, um dem spannungsgeladenen Angriff zu entgehen. Ein Tritt zur Seite genügte und sein Bruder lag im Dreck. Seine linke Hand dampfte.
      Sasuke wollte aufstehen, doch Itachi ließ ihm keine Gelegenheit dazu. Grob packte er den Jüngeren am Hals und drückte ihn zurück auf den Boden. Seine roten Sharingan-Augen funkelten ihn gleichgültig an.
      „Du hast Deidara getötet“, sagte er, doch es klang nicht wie eine Frage, sondern eher wie eine nüchterne Feststellung.
      ~Wieso kommt er denn jetzt darauf?~ fragte Sasuke sich im Stillen, doch seine Antwort war:
      „Hast ihn wohl geliebt, oder was?“ Das Wort geliebt stieß er verachtend hervor.
      „So würde ich es nicht ausdrücken“, entgegnete Itachi gelassen, „uns verband wohl eher Sympathie.“ Dann fuhr er fort.
      „Ich meinte damit: wie konnte jemand wie du einen Akatsuki töten, wo du doch rein gar nichts dazugelernt zu haben scheinst?“
      „Nichts dazugelernt? Wie kannst du so etwas behaupten?!“ Sasuke war wütend. „Glaubst du, dass ich mein Leben verschwendet habe?“
      „So wie die Sache aussieht denke ich das allerdings.“
      Wütend versuchte Sasuke, sich aus Itachis klammerartigem Griff zu lösen, doch vergebens. Der Griff des Uchiha war eisern.
      „Jetzt werde ich dir zeigen, wozu ich in der Lage bin“, flüsterte Itachi unheilvoll und öffnete seine Augen weit. Das Sharingan vergrößerte sich und nahm die Form eines dreizackigen Shuriken an. Die Adern wurden dicker und spannten sich wie ein Netz um den roten Kern, die Iris. Itachi wendete seine gefürchtetste Technik an – das Mangekyou Sharingan.
      Sasuke starrte in das blutige Rot von Itachis Augen und konnte sich einfach nicht davon losreißen. Er war verloren.

      Er schien in ein schwarzes Loch zu fallen. Die Farben waren verkehrt, alles nur schwarz und weiß. Doch dann, als er glaubte ewig fallen zu müssen, landete er auf einem unsichtbaren Boden. Der Uchiha öffnete die Augen und blickte ins das Rot des bewölkten surrealen Himmels. Das gleiche rot wie Itachis Augen – Blutrot.
      Er stand auf und sah sich um, als er sich von einem Moment auf den anderen in einem Raum wiederfand. Der Boden war schwarz, ebenso die Holzwände und er stand mitten Zimmer. Die Stille der schwarzweißen Welt schien direkt greifbar zu sein.
      Sasuke sah an sich herunter uns stutzte. Er trug die Kleidung, die er als kleiner Junge getragen hatte. Weiße Shorts und ein schwarzes Shirt mit dem Zeichen des Uchiha Clans darauf. Jetzt allerdings waren die Farben umgedreht.
      Und dann dämmerte dem Jüngeren, was er gerade erlebte. Er wusste sofort, was als nächstes kommen würde – er würde seine Eltern sehen, gesund und am Leben. Dann würde der Schatten sich hinter sie stellen und ihr Blut unbarmherzig auf dem Boden verteilen. Sobald Licht auf den Schatten fiel, würde er sich als Sasukes Nii-san Itachi entpuppen.
      Und genauso war es auch. Das Blut des Elternpaares spritze weiß auf den Boden, die leblosen Körper sanken schlaff in sich zusammen und Itachi trat ins Licht. Er war um vieles jünger, vielleicht um die 13 Jahre, und trug seine ANBU Kleidung.
      „Wieso? Wieso, Bruder?“, fragte Sasuke mit weinerlicher Stimme. Itachis schwarze Augen sahen ihn gleichgültig an.
      Dann schwenkte das Geschehen um. Sasuke, immer noch ein kleiner Junge, wie er seinem Bruder auf der Straße gegenüberstand.
      „Wenn du mich töten willst, verachte mich, hasse mich, und führe ein hasserfülltes Leben.“ Itachi wandte sich ab von seinem kleinen Bruder.
      „Aber du bist es nicht einmal wert getötet zu werden.“ Sein Kopf fuhr wieder herum. „Also renn weg! Renn weg, wenn du am Leben hängst! Komm erst wieder zurück, wenn du die gleichen Augen hast wie ich!“ Itachis Augen verfärbten sich rot, die Pupille verformte sich – das Mangekyou Sharingan.

      Dann wurde es wieder dunkel und Sasuke riss die Augen auf. Er sah direkt in die Roten seines Nii-sans, der über ihm gebeugt war und immer noch seinen Hals umfasste.
      Tränen drangen dem jüngeren Uchiha in die Augen, aber er würde sich keine Blösse vor seinem Bruder geben.
      „Ich denke, du hast genug gesehen“, meinte Itachi gleichgültig und ließ Sasuke zu dessen Verwunderung los. „Zeig mir, ob du die gleichen Augen hast wie ich, törichter, kleiner Bruder.“
      Sasuke stand mühsam auf und sah seinen Gegenüber an.
      „Nein“, sagte er dann, „ich habe nicht die selben Augen wie du. Ich brauche keine Freunde. Deshalb habe ich auch keine, die ich töten könnte, so wie du es damals mit Shisui gemacht hast.“
      „Jeder braucht Freunde, Sasuke, auch du.“
      „Das ausgerechnet du mir so etwas sagst!“ Der Jüngere hatte genug gehört. Er verschränkte die Finger ineinander und rief:
      „Sen'eijashu!“ Er stieß sich vom Boden ab, sein rechter Arm schnellte vor und drei Schlangenköpfe, die aus Sasukes Gelenk gekrochen kamen, schnappten blitzschnell nach Itachi. Der Akatsuki hatte nicht mit einer solchen Technik gerechnet, doch Sasuke war längst schon wieder außer Reichweite gesprungen und bereitete sich auf einen weiteren Angriff vor. Itachi hielt sich den verletzten Arm. Sechs Löcher waren darin, Blut quoll aus ihnen. Doch noch etwas anderes fesselte die Aufmerksamkeit des Uchiha. Eine glibbrige, fast durchsichtige Flüssigkeit floss ebenfalls aus den Wunden.
      „Gift?“ Itachi war erstaunt, aber Sasuke grinste nur selbstgefällig.
      „So ist es. Aber ich habe noch ganz andere Dinge dazugelernt!“
      Er griff in seine Seite und hielt kurz darauf drei Shuriken in den Händen. Zwei verteilte er auf beide Hände, den Dritten nahm er in den Mund.
      „Sofushasan no Tachi“, murmelte er durch den Stahl hindurch und warf die Geschosse nach seinem Bruder. Itachi wich zwar aus, doch er war nicht schnell genug. Das Gift der Schlangen zeigte bereits seine lähmende Wirkung. Plötzlich wurde der Uchiha von einer unsichtbaren Kraft nach hinten gerissen und fand sich kurz darauf mit dem Rücken zu einem Baum. Dünne, kaum sichtbare Fäden, hart wie Eisen, banden ihn an den Stamm.
      Sasuke hob währenddessen seelenruhig seinen Chokuto* auf und ging dann zu Itachi, der gelähmt am Baum festhing.
      „Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe“, sagte Sasuke und umfasste den Griff seiner Klinge fester.
      „Und was werden deine letzten Worte zu mir sein?“, fragte Itachi ruhig. Dank dem Gift hatte er keine Chance zu entkommen.
      „Fahr zur Hölle, Verräter!“, schrie der Jüngere und griff mit dem Schwert an. Blut spritzte zur Seite, als er es in Itachis Leib bohrte, beherrscht von einem einzigen Gedanken – zu töten.
      Dem Älteren schoss ein warmes Rinnsal Blut aus dem Mund. Er warf Sasuke einen letzten Blick zu und meinte leise „Gut gemacht...“, bevor sein Kopf schlaff nach vorne fiel.
      Sasuke starrte fasziniert auf das Blut bei Itachis Mundwinkeln, bevor er seinen Chokuto wieder rauszog und Blut verschmiert in die Schwertscheide an seiner Seite steckte. Es war vorbei. All die Jahre, in denen er nur für die Rache an seinem Bruder gelebt hatte, hatten sich bezahlt gemacht.
      Doch wofür sollte er jetzt leben?
      Er schüttelte den Kopf, ein Zeichen stillen Protestes, und schritt gemächlich auf die Felsengegend hinter dem Dorf zu. Nun galt es für den Wiederaufbau des Uchiha Clans zu sorgen.

      Kapitel XIV Part II Ende



      So, Kommi von der Autorin:

      Verdammt, wieso müssen immer die Coolen sterben!!! X(

      Naja, dass Itachi sterben sollte, hatte ich von vorne herein geplant, dann geriet ich ins Wanken. Sollte nicht vielleicht doch Sasuke sterben? Aber ich habe einfach drauf losgeschrieben und habe gespannt zugesehen, was die Charaktere machen.

      Und Zeldagirl, es tut mir Leid, ich mag Itachi auch und habe ihn nicht mit bösen Absichten umgebracht. :(

      (Ich war's eh nicht, das war Sasuke :tongue: )

      MfG,
      Hylia :( (Nein, Itachi, NEIN!!! Warum?! Du warst doch noch so jung!)

      Musik:
      - Strong and Strike
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Hylia ()