Die Legende der Vier

    • Kapitel 6

      Okkulte Angelegenheiten

      Link hatte es geschafft. Zwei der Siegel waren sein!
      Er stieg aus dem Wasser und Rutilia sah ihn freundlich an.
      "Gut gemacht! Du bist wirklich ein Held! Du hast Octogigas bezwungen, nicht wahr? Und das Amullet hast du ja."
      "Äh...ja, aber den Kadaver entsorge ich nicht!" antwortete Link.
      "Schon gut, nun ist er wenigstens tot. Er wird mein Volk nie mehr belästigen! Ich kann mich nur bedanken." lachte sie.

      "Nun, ich muss leider weiter, aber die Zora-Rüstung lasse ich besser hier. Ich kann nicht alles mit mir rumtragen, wie in diesen blöden Abenteuern, wo man zwanzig Sachen dabei hat, ohne Rucksack. Total unrealistisch!" murmelte Link.
      "Ja, die Rüstung wäre eine Belastung. Lass sie hier. Hol sie dir ab, wann du sie brauchst. Mach´s gut, Link!"

      Link zog sich sein normales grünes Gewand an und überreichte die Zora-Rüstung der Königin.
      "Vielen Dank und auf Wiedersehen!" sagte er und ging zurück zur Ebene von Hyrule.

      "So...Wohin jetzt? Keine Ahnung. Was soll ich nochmal tun?" fragte sich Link.
      "Ziemlich vergesslich, was?" hörte er eine rauchige Stimme hinter sich.
      Link wusste sofort, wer es war.
      Er drehte sich um. Dort stand der weiße Wolf.
      "Hallo, Meister. Schön Euch zu sehen. Fangen wir an?" sagte Link lächelnd.
      Der Wolf sprang ihn an und...

      ...Link erwachte wieder in dem Wolkenreich. Vor ihm stand der untote Krieger.
      "Grüß dich, junger Held. Bist du bereit, eine weitere Okkulte Kunst zu erlernen?" fragte der Krieger.
      "Die Antwort müsstet Ihr doch wissen." antwortete Link.
      "So sei es. Die zweite Okkulte Kunst, die ich dich lehren werde, ist...das kann doch wohl nicht wahr sein!" schrieh der Krieger erzürnt.
      "Was?"fragte Link."Ich hab garnichts gemacht."
      "Genau das ist der Punkt! Duschimpst dich Held? Du hast ja nicht einmal einen Schild!" schrieh der Krieger.
      Link sah verwundert aus.
      "Sollte ich das etwa?"
      Der Krieger seuftzte. "Du bist noch begriffsstutziger als der Held des Dämmerlichts..."
      "Wer zum Teufel ist das?" wollte Linkwissen.
      "JEMAND, DER EINEN SCHILD HATTE ,VERDAMMT!!!" brüllte der Krieger.
      "Komm wieder, wenn du einen Schild hast!"
      In diesem Moment erwachte Link wieder auf der Ebene von Hyrule.

      "Trottel!" sagte Link.
      "Das hab´ ich gehört!" hörte Link eine rauchige Stimme in seinen Gedanken.
      "Einen Schild...hmm. Ah, in der Stadt Hyrule müsste es Schilde geben."
      fiel Link ein. "Und jetzt weiß ich auch, wo ich als nächstes hin muss. Zum Schloss, das hatte Shahasralin...ach wie auch immer gesagt!"

      Link wendete sich nach Westen. Dort stand das Schloss Hyrule.
      Nach zwei Stunden kamm er in Stadt Hyrule an.
      Es war bereits Nachmittag geworden.
      Da traff er zufällig seinen Großvater.

      "Link! Schön dich zu sehen! Bist du wohlauf? Wie weit bist du mit deiner Mission?"
      "Ich brauch schon noch eine Weile."
      Link erzählte seinem Großvater alles über das Siegel und das Master-Schwert. Der alte Mann hörte aufmerksam zu.
      Nachdem Link fertig war, fragte Link seinem Großvater nach Schilden.

      "Hmm, Schilde. Magnus dürfte in seinem Waffenshop noch Schilde haben. Geh zu ihm!"
      "Mach ich! Bis später, Opa!" sagte Link.
      "Gleichfalls, mein Junge!" antwortete der Alte ung ging hinaus aus der Stadt.

      Link ging zum Waffengeschäft im Westen der Stadt.
      Magnus, der Inhaber, war mürrisch, aber für sein junges Alter erstaunlich weise.
      Link betratt den Laden.
      "Hallo, junger Pursche!" begrüsste Magnus ihn.
      "Hi, Magnus. Ich brauche einen guten Schild. Was hast du den im Angebot?" erkundigte sich Link.
      "Tja, den Hylia-Schild für 80 Rubine, den Zantischen Schild für 120 Rubine und den Volvoiga-Schuppenschild für 500 Rubine. Bar oder Scheck?"
      "Ähh..." Link zählte sein Geld. Es waren 89 Rubine und 4 Rubin-Schplitter. "Ich nehm, den Hylia-Schild!"

      Link händigte das Geld aus und Magnus gab ihm den Schild.
      "Chiau, Grünkappe!" sagte der Händler und zählte das Geld nochmal nach.
      "Danke und wiedersehen!" erwiederte Link.
      Er verlies den Laden und machte sich auf in Richtung Schloss.

      Bald kam er an und die Wachen öffneten ihm das Tor.
      Er ging über die Treppe hinauf zum Thronsaal.
      Als er Link sah, sprang der König auf und rannte auf Link zu.
      "Link! Da bist du ja! Was hast du über das Schwert erfahren? Wie geht es dir?" fragte der König gespannt.

      "Nun, der Weise Sharisralan hat mir den Auftrag gegeben, vier Siegel zu suchen, um das Tor zum Master-Schwert überwinden zu können. Zwei befinden sich schon in meinem Besitz. Auch Ihr müsstet eines haben, Majestät! Ein uraltes Erbstück oder sowas in der Art."

      Der König dachte nach. "Es gibt da ein Erbstück...ein großer Diamant. Er ist in einen Dolch eingearbeitet worden Das meint der Alte Weise bestimmt. Begleite mich in die Waffenkammer, dort drin ist der Dolch!"

      Link folgte dem König, bis zu einer kleinen Holztür im Erdgeschoss des Schlosses. Der König ging hinein, Link ebenfalls.
      Die Kammer war klein, aber viele Waffen und Rüstungen lagen überall und hingen an den Wänden.
      In de Mitte des Raumes lagen ein Dolch und ein wunderschöner Bogen mit einem Pfeilköcher. Der 30 Pfeile fasste.

      "Hier, nimm diesen Dolch." sagte der König. "Und diesen Bogen auch. Einer deiner Vorfahren hat ihn besessen, nun sollst du ihn haben, Link!"
      "Danke!" sagte Link und schnallte den Bogen und den Köcher an seinem Rücken fest.
      Den Dolch steckte er ein und war erfreut: Das dritte Siegel war sein.

      Link und der König gingen wieder in den Thronsaal.
      Dort stand Zelda und rannte auf Link zu.
      "Hallo, Link. Wie geht es dir? Ich habe mir Sorgen gemacht!"
      "Gut, danke der Nachfrage. Hast du mir verziehen?" wollte Link wissen.
      "Aber sicher, Link!" brummte der König und lächelte Link an.
      "Naja..." sagte Zelda."Wenn du mir versprichst, später mit mir zu kämpfen!"
      "Mach ich!" antwortete Link und lächelte.

      Nach einigen Worten gingen Link und Zelda nach draussen.
      Zelda nahm sich ein Schwert und Link machte sich bereit.
      Zelda schlug ihr Schwert gegen Links Schwert und versuchte ihn zu entwaffnen, indem sie sein Handgelenk verdrehte.
      Link erwiederte den heimtückischen Angriff und Zelda stand ohne Schwert da.
      Schnell huschte sie zu ihrem Schwert und sprang auf Link zu.
      Dieser wich aus und stand hinter Zelda, legte seinen erechten Arm um ihren Unterkörper und seine Klinge an ihren Hals.

      "Du bist immer noch besser!" sagte Zelda und Link löste die Klammer.
      "Nächstesmal, Link, bist du fällig!"
      "Wenn du meinst!" schmunzelte Link.
      Sie gingen zurück ins Scloss und Link nahm Abschied.
      "Wiedersehen, Link! Komm mir wohlbehalten wieder!" rief ihm Zelda zu, während dieser in die Stadt zurückging.
      "Bis bald, Zelda!" rief Link seinerseits.

      Es war schon Abend, als Link endlich in der ebene von Hyrule ankam, also beschloss er, zu seinem Haus zu gehen, um zu schlafen.
      Da begegnete ihm der weiße Wolf.
      Link verdehte die Augen und der Wolf machte das, was er immer tat.

      Wieder war Link in dm Wolkenreich, der Krieger begrüsste ihn.
      "So, jetzt hast du einen Schild! Das ist besser! Nun bin ich zufrieden!"
      "Das will ich doch hoffen!" quatschte Link. "Was ist jetzt mit der Okkulten Kunst?"
      "Geduld, junger Mann, Geduld. Die Okkulte Technik, die ich dich nun lehren werde ist simpel. Es ist der Fangsprung. Diese Technik ist alt, wurde aber von Helden der Vorzeit immer weiterentwickelt.
      Zu Beginn war sie eine Anfänger-Technik. Jeder konnte sie. Nun ist sie Komplizierter geworden!"

      "Schieß los!" befahl Link.
      "Um diese Technik zu meistern, braucht man einen Schild, ein Schwert und das richtige Timing. Zuerst musst du mit dem Schild auf den Gegner springen, eine Wirbelattacke durchführen und dann dein Schwert zweihändig in den Gegner rammen, der durch das Vorherige am Boden liegt. Probier es aus! Ich bin nun dein Gegner!"

      Link konzentrierte sich auf den Krieger, legte seine ganze Kraft in sein Schwert, sprang mit dem Schild voran zum Krieger, der zu taumeln begann, vollführte eine Wirbelattacke, der Krieger fiel zu Boden, und Link sprang ihn die Höhe und rammte sein Schwert in den Brustkorb des Kriegers.

      Link zog sein Schwert heraus und der Krieger stand auf.
      "Wunderbar! Wirklich beindruckend! Du hat den Fangsprung perfekt vollführt! Wirklich erstaunlich!"
      "Tja, vielen Dank auch!" lächelte Link.
      "Dann mach´s gut! Ich bringe dich jetzt zurück! Bis zum nächsten Mal, Held!" sagte der Krieger und in dem Augenblick...

      ...war Link auch schon wieder zurück.
      Er wendete sich gen Süden, zur Lizalwüste, dort war sein nächstes Ziel.
      "Gut, bald bin ich mit diesem Blödsinn fertig! Diese vier Schattentrottel können sich auf was gefasst machen!"

      Ende Kapitel 6

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    • Wider ein sehr schönes Kap.Und das es immer ein paar anspielungen auf Zelda gibt(20 sachen ohne Ruksack) finde ich auch gut.Und das du die Okkultekünste neu entwickelt hast is auch gut.Und der Satz ist meiner Meinung nach auch besser.Und noch etwas zur Kapitel überschrift.Die ist eine Lüge.*scherzmach*Und wenn du noch eimal sowas schreibst werde ich diese Geschichte nicht mehr lesen.Und außerdem hast du auch einen neuen Kritiker bekommen.
      EDIT:@King Vaati:Die gefällt mir gut.Und ich war nicht sauer.Ich habe nur einen spass gemacht und meinetwegen können die Überschriften so schlecht sein wie du willst solange die Kaps gut sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Kamahl ()

    • @kamahl
      ich brauchte spontan eine überschrift, die eigentliche muss ich mir noch überlegen. und die gefiel mir, weil in diesem kap nichts wichtiges oder spannendes passiert, ein eher ruhiges kapitel. sei also nicht sauer, dass kommt nie mehr vor! :D
      edit: die eigentliche überschrift ist da, kamahl

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    • Kapitel 7

      Wenn Echsen streiten

      Link wachte spät am Morgen in seinem Bett auf und sah aus dem Fenster.
      Wieder regnete es und er konnte den Donner hören.
      "Ach, wie mir dieser Regen gefehlt hat. Ich könnte den Windgott erschlagen!" ächtzte Link und stand auf.
      Er zog sich sein grünes Gewand an, rüstete sich aus und nahm ein bisschen Proviant mit.

      Eigentlich wollte er seine Großeltern besuchen, aber sie waren anscheinend nicht da, also machte er sich auf Richtung Südwesten, zur Lizalwüste.
      Der Weg führte haupsächlich über die sichere Handelsstraße, wo er einige Bekannte traf. Auch Criodos von den Goronen war dabei und Link unterhielt sich mit ihm.

      "Hallo, Link!" sagte der Gorone. "Und wie weit bist du mit deinem Auftrag? Hast du unser Land schon gerettet? Ist nämlich seltsam ruhig geworden, dafür regnet es wieder so schrecklich."
      "Noch bin ich nicht fertig, ein Siegel fehlt noch." antwortete Link. "Das letzte haben die Lizal, soviel ich weiß."

      "Die Lizal? Diese wilden Krieger aus der Wüste, diese Windanbeter? Pass besser auf, die sind Hylianernnicht gerade freundlich gesinnt!" warnte ihn der Bergvolk-Prinz und blickte schockiert drein.
      "Das schaff ich schon, immerhin bin ich kein kleines Kind, das es nötig hätte, einen Ratgeber in Form einer Mütze auf dem zu haben, oder?" fragte Link und der Gorone lachte.

      "Das hast du garantiert nicht nötig, Link. Das hat niemand, glaube ich...naja, ich muss weiter. Mach´s gut!"
      "Ja, Chiau. Ich muss ebenfalls noch was zu tun!"

      Link ging auf der Handelsstraße weiter, bis er die Berge um die Lizalwüste zu seiner linken erkennen konnte und anschließend zu einem Eingang in mitten eines der Hügel.
      Er schratt durch den kurzen Felsweg, der durch die Berge gegraben war, und kam nach kurzer Zeit bereits in der Wüste an.

      Er konnte nichts als Sand erkennen, der durch den Regen schlamig geworden war. Doch da, fast vor Links Nase konnte er eine Art Festung erkennen. Link wollte gerade darauf zugehen, als er ein Gereusch hinter sich hörte, eine Art leichtes Atmen.

      "Ha..." sagte eine tiefe, aber jugendliche Stimme hinter ihm und Link drehte sich um.
      Da stand ein großer Echsenmensch mit prachtvoller Rüstung und einem goldenem Krummsäbel in der Hand.
      "Ein Hylia, was? Was treibst du hier? Solltest du nicht in deinem Palast sitzen? Bist du etwa ein Ausgestossener? Das musst du wohl sein, sonst wärst du nicht hier." Der Echsenmann sah Link verachtend an.

      "Entschuldigung, Schuppenfresse, wenn ich deine geile Wüste betretten habe! Bist du zu anderen Leuten auch so unhöflich? Wenn ja bist du bestimmt so beliebt wie ein pupsender Moblin: Eine doppelte Bedrohung!" antwortete Link und sah dem Echsenkerl misstrauisch in die Augen. Doch der bLick der Echse änderte sich.
      "Mutig bist du...zu mutig für einen verwöhnten Hylia-Prinzen. Was führt dich in dieses trockene Fleckchen Erde?"

      "Nun, ich suche etwas. Ein Siegel, das ich unbedingt benötige! Euer Volk, sovern Ihr ein Lizal seid, müsste ein solchen besitzen!" sagte Link so freundlich wie möglich.
      "Nun, ich bin ein Lizal. Einer der wenigen Lizal, die dem Ruf der Windgötter treu blieben. Die restlichen sind vor Jahren dem dunklem Windhauch gefolgt und haben die alte Gerudofestung in Besitz genommen, haben unser Volk und seine Ideale der Armut und Besitzlosigkeit verraten..."

      "Und das Siegel?" fragte Link. "Krieg ich vielleicht eine Antwort?"
      "Darüber weiß ich nichts. Doch unsere Schamanin weiß bestimmt, was du meinst. Folge mir zu unserem Lager, Jüngling!" befahl der Lizal und ging los. Link folgte ihm.

      "Mein Name ist übrigens Sorian. Ich bin ein Krieger. Was ist mit dir, Grünling?" fragte der Lizal.
      "Link. Ich heiße Link. Ich bin...Abenteurer." antwortete Link.
      "Abenteurer, häh? Ist das bei Euch Menschen etwa ein Beruf? Wie viele Kinder hast du?" wollte Sorian wissen und sah Link an, als wäre es eine ganz normale Frage gewesen.

      "Wie bitte? Ich bin noch nichtmal erwachsen! Wie soll ich den gleich mehrere Kinder haben?" antwortete Link verständnislos.
      "Ich dachte ihr Menschen würdet schon sehr früh Kinder haben. Tut mir Leid. Ich kenne deine Rasse eben nicht. Nur aus alten Geschichten."
      "Schon in Ordnung." erwiederte Link.

      Bald kammen die beiden bei einem kleinen Zeltlager an. Die Lizal, die dort waren, musterten Link, als wäre er ein wildes Tier und einer von ihnen stand auf und fing an zu reden.
      "Sag mal, Sorian, bist du übergeschnappt? Ist Gufu höchstpersönlich in deinen Körper gefahren? Hylia sind hier nicht willkommen, das weißt du doch!" schrieh der Lizal verärgert.
      "Der darf es..." sagte eine alte, krächzende Stimme. Es war eine alte Lizal, die prächtige Kleider trug. Sie war offensichtlich die Shamanin.
      "Dieser Bursche ist kein gewöhnlicher Hylia..." fuhr sie fort. "Er ist der Nachfahre der Helden!"

      "Was?" schrieh der Lizal. "Dieser Hylianer soll der Nachfahre des Helden der Zeit sein? Woher willst du das wissen, Tersia?" erkundigte er sich bei der Schamanin.
      "Sonst wäre er nicht hier, du Narr!" sagte Sorian. "Begreif doch, Dulriac!"
      "Nun ich..." fing Link an, aber er wurde unterbrochen.

      "Sag mir nicht, was ich über diese Verräter denken soll!" brüllte Dulriac, er war vollkommen ausser sich.
      "Du weißt doch garnichts von den Menschen! Wie kannst du sie verurteilen?" kreischte Sorian.
      "Ich will..." Link wurde erneut unterbrochen.

      "Ist es nicht die Schuld der Menschen, Sorian? Entspringt Trangralocrim nicht dem Geschlecht der Hylia? Du kennst die alten Geschichten doch und außerdem..." diesesmal wurde Dulriac von der Schamanin Tersia unterbrochen.
      "Schämt euch, alle beide! Dieser Bursche ist bestimmt nicht grundlos hier! Du, Dulrioc, hast ihn nichteinmal zu Wort kommen lassen! Stütze dich nicht auf alte Vorurteile!" schimpfte sie erbost. "Sprich, junger Mann!" befahl sie.

      "Ich bin hier, weil ich das Siegel benötige, das Eurem Volk übergeben wurde. Ich bitte Euch, es mir zu übergeben. Das Schicksal Hyrules liegt auf dem Spiel, auch Euer Land. Ich bitte Euch!" Link versuchte so traurig und verzweifelt auszusehen, was eher grotesk als nett aussah.
      Wieder sahen ihn die Lizal verachtend an, Link war das ganze mehr als unangenehm.
      "Nun, Erbe der Helden, da du das grüne Gewand trägst, würde ich dir das Siegel übergeben. Jedoch befindet sich jener Gegenstand nicht mehr in unserem Besitz." antwortete die Schamanin betrübt.

      "GA-BA..." brabelte Link.
      "Ihr Hylia habt eine seltsame Sprache..." quaselte Sorian.
      "Ich hab nicht gesprochen, ich bin schockiert, du Moldorm!" sagte Link und schüttelte den Kopf. "Das Siegel brauch ich! Meine Ehre und meine Männlichkeit hängt davon ab...und das Schicksal unserer ganzen welt irgendwie auch noch. Also, wo ist es dann, Echsentante?" wollte Link wissen.

      "Das Siegel wurde uns von den abtrünnigen Lizal gestohlen und in Ihre Festung gebracht. Ein großwüchsiger Kerl mit gelber Rüstung war ebenfalls dabei. Schon seltsam, wo sie die ganzen Krieger und Monster herbekommen. Bestimmt steckt Trangralocrim dahinter! Also wenn du das Siegel haben willst, geh dorthin und hol es dir." erklärte die Lizalfrau.

      "Yep, so werd´ ich´s machen. Das wäre nichtdas erste Mal, dass ich ein paar nutzlose Trottel verhauhe. Wer ist übrigens dieser Trangricrimbambaloscarwitsch, oder wie der heißt?" fragte Link.

      "Trangralocrim ist der Schatten, der unsere Männer zu seinen Sklaven machte. Einige sind geflohen, als er vor Jahren erschienen ist. Diese Flüchtlinge sind wir." antwortete sie.
      "Toll..." sagte Link. "Danke, ich werd´ dann mal gehen!"
      "Nein, Halt!" rief Sorian. "Ich will dir etwas geben. Angeblich hat es mein Urgroßvater von einem deiner Vorfahren bekommen. Du sollst es haben, ich habe keine Ahnung was das ist..."

      Sorian holte einen reich verzierten Bumerang aus seinem Zelt und gab ihn Link, der ihn an seinem Gürtel festmachte.
      "Danke, Sorian. Mach´s gut. Hoffentlich sehen wir uns wieder."
      "Du auch, junger Hylia." verabschiedete sich Sorian. "Bestimmt sehen wir uns wieder!"
      "Mögen Cyclos und Zephos mit dir sein!" sagte die Schamanin und Link ging flott Richtung Festung, um dort das letze Siegel zu holen und somit seinen mehr als nervigen Auftrag zu beenden.
      Die anderen Lizal schauten Link ächtend hinterher.

      Immer noch nieselte es und der Sand war matschig. Link starrte auf den Bumerang.
      "Dieser Held muss jede menge nutzloses Zeug mit sich rumgeschleppt haben: Einen Hammer, einen Greifhaken, einen Bogen und auch noch einen Bumerang. Bestimmt hatte er auch einen mythischen Stab, mit dessen Hilfe er Statuen zum Leben erweckte und das Geheimnis einer hoch entwickelten Zivilisation aufgedeckt hat...haha!" scherzte Link.

      Der matschige Schlamm macht Link immer langsamer und langsam versank er im Boden.
      "Na Klasse, ein sandiges Grab!" dachte er sich.
      Da kam ihm die Idee. Die Pegasus-Stiefel, die er von Sharisralan bekommen hatte könnten doch etwas nützen. Immerhin waren sie nicht nur bequem, sondern sollen laut dem Weisen auch auf kurze Strecke recht schnell sein.
      Er versuchte loszurennen und tatsächlich legte er einen kurzen Sprint hin, der anscheinend nur von seinen Stiefeln zu Stande gebracht sein schienen.

      "Hey, dieser alte Schwarzmahler hatte Recht! Kaum zu fassen!" sagte Link.
      Immer wieder rannte er los, um nicht im Snd stecken zu bleiben.
      Schon nach einer halben Stunde war er am Tor zur Feste der Lizal angekommen.

      Die Festung war einer Arena ähnlich: Sie war rund, hatte zahlreiche Fenster und...zirka zwanzig schwer gerüstete Lizal, die direkt auf ihn zuhielten. Sie kammen aus dem geöffneten Tor gerannt.
      "Schnappt euch diesen Menschen!" schrieh einer von ihnen.
      "Der Kopf gehört mir!" brüllte ein anderer.
      "Mir die knackigen Schenkel! Das wird ein Festmahl!"
      Link hatte keine Ahnung, was er tun sollte, also zog er sein Schwert und...rannte an den Lizal vorbei, indem er mit dem Schwert wild um sich fuchletle. Er lief mit Hilfe der Pegasus-Stiefel in die Festung hinein.

      Die Lizal verfolgten ihn aber nicht mehr. Das stellte Link erst fest, als er bereits ungefähr zweiundsiebzig Runden in dem runden Erdgeschoss gedreht hatte.
      "Was ist den los, die Fackel kenn ich doch. Bin ich etwa schonmal im Kreis gelaufen? Nein, das wäre mir aufgefallen..." redete Link sich ein.
      Die Festung war kalt und leer, überall kam Sand unter den Wänden hervor, wenige Fackeln erleuchteten die bemalten Steinwände.

      Link suchte nach einer Treppe, die er nach ungefähr einer Viertelstunde auch fand. Sie war geradeaus vor dem Eingang.
      Er ging einige Stockwerke weiter nach oben, ohne das irgendwelche Lizal in Sicht wären.
      "Wo sind die ganzen Echsenfratzen hin? Sind die alle ganz oben? Hoffentlich nicht!" sprach Link mit sich selbst.
      Da hörte er Lärm von draussen und etliche Schreie.
      Link sah aus einem der Fenster.
      Er konnte die Lizal sehen, mehrere Hundert Lizalsoldaten, die aus anscheinend abmarschierten, Richtung Hyrule. Onox höchstpersönlich führte die Armee an.

      "Was treiben die da? Wollen die etwa weg? Umso besser! Desto weniger sind hier drin!"
      Link beobachtete die Vorgänge nicht weiter, sondern arbeitete sich nach oben.
      Er durchsuchte jeden Winkel, konnte aber nichts finden.
      Schliesslich kam er am höchsten Stockwerk an.
      Da war auch kein Siegel, aber eine große verschlossene Tür.
      Link hatte auch keinen Schlüssel gefunden, der in so ein Murz-Schloss passen würde.

      Er setzte sich auf den Boden und ass ein Stück Brot.
      "Dämliche Lizal-Biester! Haben das Siegel bestimmt mitgenommen!" schmatzte er.
      Doch da hörte er schwere Schritte die Treppe heraufkommen.
      Link zog sein Schwert und machte sich bereit.
      "Haha...Ein Hylia? Hier drin? Dummer Mensch! Das hier ist die Veste der Lizal! Du hast hier nichts zu suchen!" sagte eine raue Stimme.

      Ein hochwüchsiger Lizal mit einem Zweihänder, der wohl doppelt so groß wie Link war, starrte Link in seine blauen Augen.
      "Verschwinde, und ich werde dich verschonen, Menschenkind!" brummte der Krieger. Link bemerkte einen großen Schlüssel an der Kette des Echsenmonsters. Dies musste der Schlüssel sein, den Link gesucht hatte.
      "Verjag mich doch, du Hinterweltler!" erwiederte Link.

      Der Krieger schwang sein Schwert auf Link, der durch eine geschickte seitwärts-Rolle auswich und dem Lizal das Schwert in das Bein rammte.
      Dieser brach schreiend zusammen, Link zog das Schwert wieder heraus und rammte es dem Krieger in den Rücken. Er sank tot zu Boden.
      "Lahmarsch!" motzte Link. "Das war langweilig. Kein sehr spannendes Kapitel in der Geschichte, die man über mich vielleichtmal erzählt!"

      Link nahm den Schlüssel vom Hals des Wächters und sperrte das Große Tor auf.
      Er war auf einer kleiner von einer Säule gehaltenen Plattform.
      Unter ihm ging es etwa zehn Meter nach unten.
      "Toll...Was ist hier los? Ich muss wohl wieder zurückgehen..."
      Link wollte gerade umdrehen, als er einen Schrei vernahm. Der Schrei war gerade zu ohrenbetäubend und Link sah nach unten in die Grube.

      Da kamm doch tatsächlich ein mehr als zwanzig Meter hoher Echsentitan aus der Grube! Er hatte vier Tacheln auf dem Haupt und trug einen Federbusch am Kopf, darin leuchtete etwas: Es war ein Stein, ein glänzender Edelstein, der genauso aussah, wie die drei gefundenen Siegel, der in eine Art Krone für das Biest eingebetet war. Dabei konnte es sich nur um das letzte Siegel handeln!

      "Warum müssen die immer so groß sein! Naja immerhin hab ich das...ah!"
      Link wurde von der Pranke des Monsters gegen die Wand geschleudert, dann pakte die Riesenechs Link an den Füßen und wollte ihn verspeisen.
      "Verfluchte Hörnchenechse! Du hast ekeligen Mundgeruch! Das ist ja kriminel!" fluchte Link und rammte dem Biest das Schwert in die Zunge.

      Das Monster schrieh vor Schmerz auf und lies Link fallen.
      Er fiel auf eine kreisartige Ebene, ungefähr auf Brusthöhe der Echse und mehrere Meter unter der Plattform, auf der er gestanden hatte.
      Die runde Ebene umgab das Monster und Link rannte auf ihr hin und her, um dem Ungetüm auszuweichen.
      Er suchte verzweifelt nach einem Schwachpunkt, konnte allerdings nichts finden.

      "Das kann doch nicht sein! Jedes dieser Dinger hatte einen Schwachpunkt! Der muss doch auch einen haben!" beschwerte er sich, während er auswich.
      Da Fielen ihm ein paar breite Rohre auf, aus denen Sand sickerte.
      "Heurika!!!" rief Link und benutze den Greifhaken und öffnete das erste der insgesamt sieben Rohre. Tonnenweise Sand füllte einen Teil der Ebene in der sich der Riesenwaran befand. Er war in seiner Bewegungsfähigkeit bereits mehr als eingeschrenkt, doch Link musste den schnellen Schlägen und Hieben des Monsters ausweichen.
      Nach drei Rohren hatte der Sand die Ebene bis zur Brust der Riesenechse gefüllt.
      Sie konnte lediglich noch ihre Arme bewegen und der Sand drückte an ihre Liuge, sodass ihr das Atmen schwerfiel.

      "Na, wie geht´s dir jetzt, du Echsenbastard! Du..."
      Wieder war Link zu übermütig gewesen und die Klaue des Wesens streifte ihn und schmetterte ihn zu Boden.
      "Aua...das tut weh! Du solltest doch eigentlich sterben! Warum stirbst du nicht?"
      Link rannte im Kreis, um den Angriffen standzuhalten.
      Da sah er eine kleine Wunde am Rücken der Kratur, ein kleiner Kratzer.

      "Hihi, das dürfte dir den Rest geben!"
      Bevor das Monster sich schwerfehlig umdrehen konnte, benutze Link den scharkantigen Bumerang, den er bekommen hatte, und warf ihn auf die Wunde der Echse.
      Der Rücken des Ungeheuers wurde aufgeschnitten und sie brach vor Schmerz nach vorne. Sie stöhnte und jammerte erbärmlich und war zu schwach um sich zu bewegen.
      Link ging zum Kopf der Bestie und holte mithilfe des Bumerangs das letzte Siegel aus der Krone des nun wehrlosen Riesen.

      "Perfekt! Das war´s! Das letzte Siegel! Nun ist dieser Müll vorbei. Bleiben nur noch die vier!" prallte er selbsbewusst.
      Er wollte gerade mithilfe des Greifhakens zum oberen Tor zurück, als er nocheinmal zu der Reisenechse blickte.
      Sie hatte die Augen halb geschlossen und jammerte aufgrund der heftigen Schmerzen.
      Link konnte dieses Wesen keinen so langen, grausamen Tod sterben lassen.

      Er ging zu der Bestie hin und zog seine Klinge.
      "Du armes Wesen sollst den ewigen Frieden finden...ich werde dich nicht so grausam sterben lassen..."
      Link rammte das Schwert in die Stirn des Monsters.
      Ohne einen Aufschreih des Schmerzes schloss es die Augen und starb einen würdigen Tod.
      Link zog das Schwert heraus und benutzte den Greifhaken, mitdem er nach oben zu dem großen Tor zurückkehrte, durch das er hereingekommen war.
      Er blickte erneut zu dem Ungetüm, wie es tot dalag. Irgendwie hatte ihm das Wesen Leid getan, aber er musste seinen Auftrag zuende bringen.

      Er ging langsam die Treppen hinunter, aus dem verwahrlosten Palast der Lizal. Der Regen tropfte auf Link, der mutig weiterging.
      Es war noch ein weiter Weg, um Agahnim und seine Verbündeten zu bezwingen um damit Hyrule und den anderen Ländern Frieden zu bringen.

      Ende Kapitel 7

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    • Ich finde das Kap wieder gut.Auch wieder eine anspielung auf ein Zeldaspiel dabei(was ich immer klasse finde).Und wie Link mit dem Liza umgegangen ist(Schuppenfresse)fand ich auch klasse.Auch das die Liza keine ahnung von den Hylianern haben passt.Und für mich klingt dunkler windhauch klingt für mich sehr nach Vaati weil deer ja ein Winddämon\gott ist.Naja ich werde mich überraschen lassen.Und ich nuss sagen du bist ziemlich fleißig mit dem schreiben.Und ich werde den rest wie üblich hier rein editieren.
      EDIT:Da bin ich wieder.Der rest des Kaps war wieder sehr gut und lustig.Naja eigentlich wie immer.Wenn es jetzt übrigens mehr werden die ihre meinung verkünden werde ich auf das Editiren verzichten und statt dessen einen neuen Beitrag schreiben.

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    • Kapitel 8

      Déjá Vu

      Link hatte es vollbracht. Tatsächlich hatte er alle vier Siegel erhalten. Er war erleichtert und sah sich seine reiche Ausbeute an: Ein kraftvoller Hammer, ein wertvoller Greifhaken, der legendäre Bogen seiner Vorfahren, ein wunderschöner Bumerang und die vier Siegel, die den Weg zum Master-Schwert öffnen.

      "Jahaha!" schrieh Link stolz als er durch den matschigen Sand der Lizalwüste ging und sich dabei ein Brot spendierte.
      Zwar regnete es immer noch wie aus Eimern, aber das störte Link nicht im geringsten.
      "Na bitte! Damit ist Schluss! Naja, fast. Erst noch in die verlorenen Wälder und anschließend Agahnim seine maskierte Fresse polieren. Dann hab ich Ruhe und dieses scheiss Helden-Schicksal kann mich mal!"

      Link rannte mit seinen Pegasus-Stiefeln durch den Sand, als er eine bekannte Silluette vor sich sah: Es war Sorian.
      "Link! Wie ist es dir ergangen? Dieser gelbe Ritterkerl ist mit den verräterischen Lizal Richtung Hafen gezogen. Ich war in Sorge." schrieh der Lizal ausser Atem.
      "Nun, das Siegel hab ich. Jetzt fehlt nur noch das Master-Schwert. Dann hätte ich meinen Auftrag beendet. Aber warum sollte die Lizalarmee abziehen?" fragte Link.
      "Bestimmt hat dieser "Onox" oder wie du ihn nennst nicht Gutes vor. Jedenfalls ist es gut, dass es dir gut geht. Hoffentlich geht nichts mehr schief, bei deinem Auftrag meine ich." antwortete Sorian. Er schien besorgt zu sein.

      "Das hoffe ich auch, mein Freund. Ich bezweifle das noch viel geschieht. Bald könnt ihr wieder in Frieden Leben." sagte Link.
      "Ich danke dir! Aber pass gut auf dich auf. Ich habe ein seltsames Gefühl...irgendwie hat sich der ind gegen unser Land gedreht...etwas Dunkles nähert sich." murmelte Sorian und blickte knirschend zum Himmel.
      "Mach dir keine Sorgen! Ich schaff´ das! Wenn nicht, soll ich verdammt sein, immerwieder gegen einen Bastard aus der Wüste zu kämpfen...natürlich kein Lizalbastard..." Link machte eine Pause und seuftzte. "Mach´a gut, Sorian! Bestimmt sehen wir uns bald wieder! Sag deinem Mitmensch...Mitechsen einen schönen Gruß!"
      "Alles klar, Grüner! Viel, viel Glück! Mögen Zephos und Cyclos mit dir sein!"

      Link winkte Sorian ein letztes Mal zu und durchschraht den kurzen Gebirgspfad.
      Er war wieder in der wunderschönen Ebene von Hyrule, trotz des Regens war der bezaubernde Sonnenuntergang beim Todesberg zu sehen.
      "Ach, ich bin sooo verdammt müde! Ich will eine Runde schlafen...Ich geh in mein Haus! Agahnim läuft mir schon nicht davon..." quaselte der junge Held und ging zügig nach Norden zur Handelsstraße, um zu seinem Haus zu kommen, ohne durch die Verfluchten Ostruinen gehen zu müssen. Angeblich war dieser Ort verflucht.
      Auf dem Weg zu dem Pfad kam ihm ein alter Bekannter entgegen: Der weise Wolf.

      "Hallo, Meister! Habt Ihr schonwieder eine Okkulte Kunst für mich vorbereitet? Wird sie wieder so lächerlich und nutzlos wie die anderen?" lachte Link.
      Der weise Wolf sprang ihn malwieder an und...
      ...Link erwachte im Wolkenreich.

      "Holla, Link! Hoffentlich bist du vorbereitet. Die nächste Okkulte Kunst wartet." Der Krieger schien Link anzulächeln und klopfte ihm auf die Schultern. "Da hast du ja ein frisches Jahrhunderte-altes Paar Pegasus-Stiefel. Das kommt gerade recht! Ich wollte dich schon zurückschicken, damit du dir welche besorgst."
      "Das muss diesesmal nicht sein, Meister!" antwortete Link und lächelte ebenfalls.
      "Bitte, Link, nenn mich...nein...jetzt noch nicht..." hauchte der Schwertmeister.
      "Was meint Ihr? Ich hab irgendwie nicht zugehört...Was soll ich tun?"
      Link hatte sich malwieder auf den Boden gesetzt und ass ein großes Stück gebratenes Octorok-Pökelfleisch.

      "Nichts, Jüngling in Grün...steh jetzt auf, du hast nicht ewig Zeit." sagte der Krieger, seine Stimme hörte sich seltsam mulmig und belastet an.
      "Nun, von mir aus können wir beginnen, Meister. Welche Kunst wollt Ihr mich lehren?" erkundigte sich Link.
      "Wie du willst! Deine nächste zu bewältigende Kunst setzt die Pegasus-Stiefel vorraus, ohne sie kannst du sie nur mehr als schwer durchführen. Es ist der Ausfall. Eine Kunst, die von den Helden immerwieder erweitert wurde, wie viele Künste, die ich dich lehren werde. Pass auf: Um den Ausfall zu meistern, musst du mit dem Schwert in der Hand nach Vorne schnellen, eine Wirbelattacke um den Gegner herum durchfühen und zum Schluss den Gegner mithilfe der Pegasus-Schuhen und dem Schwert den finalen Stoss versetzen. Das hört sich wahrscheinlich schwer an, ist aber einfach. Versuch´s an mir!" erklärte der Krieger und stellte sich gerade hin.

      "Ich werde es probieren..." sagte Link.
      Er konzentierte sich, lef mit dem Schwert nach Vorne auf den Meister zu, führte unmittelbar vor dem Aufprall die Wirbelattacke aus, flog somit zum Rücken des Kriegers und rannte nochmals mit den Stiefeln und dem Schwert und rammte es in das Rückgrat des Kriegers.
      "Perfekt! Grandios!" brüllte der Krieger. "Höchst beindruckend! Perfekte Durchführung, nur ein bisschen unsichere Wirbelattacke. Toll gemacht!"

      "Danke!" sagte Link."Ihr seit auch ein grandioser Lehrmeister!"
      "Danke dir, ich habe mein ganzes Leben dem Schwertkampf gewidmet..." erwiederte der Schwertkämpfer. "Dennoch habe ich nicht annäherend so gut begriffen wie du..."
      "Wirklich? Bestimmt irrt Ihr Euch. Garantiert wart Ihr der Lehrmeister des Helden der Zeit!" rief Link.
      "Tja...sowas ähnliches, Link. Auf Wiedersehen! Bleib gesund und pass auf dich auf. Irgenwas beunruhigt mich..."
      "Bis bald, Meister! Ich werde gesund und munter zurückkehren! Danke nochmal, Ihr seid ein großer Lehrmeister!"
      Der Krieger lachte, Link erwiederte das Lachen und alles wurde schwarz um Link herum.

      Er kam auf der Hylianischen Ebene an, die Sonne hatte sich schon verabschiedet.
      "Ich bin verdammt müde! Hoffentlich kann ich bei dem Regen ordentlich schlafen..." gähnte Link. "Wie weit ist es eigentlich noch?" fragte er sich und schaute sich um. Hinter ihm konnte er nur noch Felder und Bäume erkennen, vor ihm ebenfalls.
      "Klasse! In welche Richtung überhaupt? Süd oder Nord? Mann, bin ich müde!"
      In seiner Verzweiflung kam ihm der rettende Gedanke: Essen!
      Er setzte sich hin und stellte fest, dass er nichtmal mehr einen Krümmel dabei hatte. "Warum gibt es nie Essen, wenn es am unsinigsten, aber am leckersten ist?" murmelte er wütend und ihm fiel ein, dass er einfach nur dem Schild am Straßenrand folgen:"Nord: Schloss Hyrule, Süd: Hafen von Hyrule."

      Nachdem er einige Stunden im Regen nach Norden gegangen war, kam er bei seinem kleinen Häuschen an. es war schon spät und Link lies sich in sein gemütliches Bett fallen. Er schlief sofort ein.

      Link stand vor dem Schloss Hyrule, hinter dem Schloss waren zwei Gewitterfronten. Sie verformten sich: Die linke wurde zu einem schwarzen, rothaarigen Eber; die rechte war seltsam verschwommen.
      Da kammen zwei große Gestalten auf Link zu. Sie zogen dunkle Schwerter, um Link zu töten. Langsam kamen sie näher.
      Link wollte fliehen, konnte es aber nicht. Er war verzweifelt und schockiert.
      Die linke, größere Gestalt wollte gerade zustechen, als die rechte die sinistre erstach. Die linke fiel tot zu Boden, die rechte lachte finster. Als sie nun auch Link töten wollte...

      ...wachte dieser schweisgebadet in seinem Bett auf. Er hatte erneut diesen schrecklichen Alptraum. Doch diesesmal hatte er sich verändert. Link kümmerte aber sich nicht weiter darum. Es war bereits Vormittag, was Link an den Stimmen von draussen erkannte. Er zog sich um und ging nach draussen.
      Dort traff er seinen Großvater. "Hallo, mein Junge. Wie geht es dir? Schönen Nachmittag!" lächelte ihn der alte Mann an.
      "Nachmittag?" wunderte sich Link."Wie lange habe ich denn geschlafen? Ist es wirklich schon so spät?"
      "Klar, es ist nach Mittagszeit. Deine Großmutter ist verreist, nach Termina. Zusammen mit der Kleinen von der Lon-Lon-Farm. Die hat dort etwas zu erledigen und meine Frau wollte ihr helfen. Wie hieß diese junge Dame nochmal?" wollte der alte wissen.
      "Malon heißt sie, Opa. Machst du dir keine Sorgen um Oma? Termina ist gefährlich!" Link war etwas verwundert.
      "Keine Angst, Link. Unruhstadt ist sicherer als eine Platin-Festung. ihr wird nichts passieren! Aber jetzt solltest du dich deinem Auftrag widmen. Deine Großmutter hat dir gestern vor ihrer Abreise jede Menge Proviant vorbereitet. Nimm es mit, bestimmt wirst du es brauchen." erklärte der Schmied.
      "Danke, Opa. Bis bald und pass gut auf dich auf!" verabschiedete sich Link. Er rannte in das Haus seiner Großeltern, holte den Proviant, packte einen Teil ein und ging nach draussen. Er verabschiedete sich erneut von seinem Großvater und wanderte Richtung Westen, zu den Verlorenen Wäldern.

      Er ging schnell, denn er wollte das Ganze schnell hinter sich bringen. Der Regen hatte tatsächlich aufgehört, dennoch waren die Wolken wie eine Mauer, die die Sonne wegsperrten. Er blickte immer wieder um sich, um nach möglichen Dämonen, Schattenrittern, Magiern oder Moblins Ausschauh zu halten. "Jetzt geht hoffentlich nichts mehr schief..." sagte Link."Immerhin bin ich fast fertig mit diesem Müll."
      Nach einigen Stunden war es schonwieder Abend geworden, als er schließlich am Waldrand ankam.

      Die Wälder hießen nicht umsonst "Verlorene" Wälder. Sie waren nebelig und verschlafen, keiner traute sich hinein, ausser einigen Dieben und kleineren Waldtieren. Link war etwas unsicher, betratt sie aber dann doch.
      Der Nebel war dicht, die Bäume versperrten jegliche Sicht ausserhalb des kleinen Weges, der sich immerwieder kreuzte, aber immer nur nach Norden führte.
      "Wahnsinn! Toller Wald! Warum muss man immer durch so ein Labyrinth gehen, wenn man etwas wichtiges tun muss und..."
      Link stockte, als er Musik hörte: Die Musik einer Flöte. Sie spielte eine wunderschöne Melodie, die Link irgendwie bekannt vorkam.
      "Was ist das? Es kommt mir so bekannt vor...aber woher kenn´ ich das nur..." Link dachte scharf nach.

      Link wusste nicht warum, aber er folgte der Musik. Sie kam direkt von Norden. Er begann zu rennen, immer tiefer in den nebeligen Wald hinein. Da kam er zur Quelle der Musik: Eine seltsame Gestalt, die auf einer langen Flöte spielte. Das Wesen sah aus wie eine Art Vogelscheuche, ihr Gesicht war seltsam: Wie eine Puppe, aber freundlich und offen. Sie trug in der linken Hand eine Lampe, die blau brannte und tantzte zu der Melodie.
      "Hallo, du Vogelscheuche! Was spielst du da und was machst du hier im Wald? Warum lebst du überhaupt und was bist du?" fragte Link und sah dem Wesen verachtend in die merkwürdigen Augen.
      "Wer bist du und was treibst du in dem Heiligen Hein, häh?" wollte das Ding mit hoher und quietsender Stimme wissen.
      "Ich hab zuerst gefragt, Heuhaufen. Antworte! Was spielst du da überhaupt?" fuhr Link die Kreatur wütend an.

      Die Vogelscheuche schreckte auf. Sie schien Angst vor Link zu haben und ließ den Kopf sinken.
      "Bitte, ich wollte nicht böse sein!" sagte Link. "Tut mir Leid! Du scheinst aber kein Mensch zu sein..."
      Das Wesen war wieder fröhlich. "Ich bin Horror Kid, Wächter dieses Heiligen Waldes. Bist du etwa der Held in Grün? Ich kannte einige deiner Vorfahren. Einer hat mir dieses Lied beigebracht, seither spiele ich es immer, wenn ich traurig und einsam bin. Das heitert mich immer auf. Es scheint irgendwie eine magische Wirkung auf Tiere zu haben, sie lauschen immer meinen Liedern." erklärte das Horror Kid.
      "Aha, das ist ja interresant. Ich bin hier, weil ich das Master-Schwert suche. Weißt du velleicht wo ich es finden kann?" erkundigte sich Link.
      Horror Kid schaute schockiert drein.
      "Du weßt hoffentlich was du da suchst...Link? Ist das dein Name?"
      "Ja, woher weißt du das?"wollte Link verwundert wissen.
      "Das weiß ich halt. Aber das Master-Schwert ist gefährlich...ich bin der Wächter des Waldes und habe den Auftrag, das Tor zum Schwert zu bewachen. Dazu braucht man vier leuchtende Steine, die mir die Völker, die sie an sich nahmen, gezeigt haben. Solltest du sie haben, geh immer nach Norden...sei aber vorsichtig!" warnte Horror Kid.
      "Ich hab die Siegelsteine. Nach Norden sagtest du, Horror Kid?"
      "Ja, immer gerade aus. Pass gut auf dich auf! Etwas Böses rückt immer näher...immer näher..." murmelte das Horror Kid und begann wieder Flöte zu spielen. Es winkte Link zu und dieser ging weiter.

      Er war nicht lange unterwegs als er vor das Tor kam. Es war von Pflanzen überwuchert, aber zu erkennen.
      In dem großen Tor waren vier Einbuchtungen, in die die Siegel hineinpassen zu schienen.
      Link holte die vier Steine heraus, brach das erste aus dem Goronenarmreif, das zweite aus dem Amullet, das dritte presste er aus dem Dolch und setzte sie ein. Zuletzt legte er das vierte aus der Krone des Echsenbiestes hinein.
      Zuerst geschah nichts, plötzlich war das Tor auf magische Weise verschwunden. Die Siegel lagen am Boden und Link hob sie auf.
      "Hähä, perfekt. Jetzt müsste ich zu dieser dämlichen Klinge kommen können." quatschte Link und durschrat den dunklen freigesetzten Weg.

      Dahinter war eine kleine Lichtung, wo Lichstrahlen hereinflossen, einige Steine lagen herum und...ein Sockel mit einem Schwert war am Ende der kleinen lichtung klar und deutlich zu erkennen.
      "Ja! Das ist es! Das Master-Schwert! Endlich!" brüllte Link und rannte zu dem Sockel.
      Das Schwert war purpurn und reich verziert, die Klinge glänzte silber-bläulich. Der Sockel war aus Marmor und Gold, eine kleine Treppe verschaffte zugang zu dem Schwert über den hohen Fels.
      Link ging die Treppe hinauf. Er stand direkt vor dem Master-Schwert. Der Sieg über das Böse war zum greifen nahe!
      "So...ich muss es wohl aus dem Sockel ziehen, was? Na, worauf warte ich noch?" fragte sich link. Er war irgendwie unsicher: Horror Kid hatte ihn immerhin davor gewarnt...
      "Ach, was soll´s!" schrieh Link und zog das Schwert heraus. Er hob es in die Luft und lächelte. Es war sein, nichts Schlimmes war passiert...dachte er.

      Er wollte sich gerade umdrehen, als er jemanden hinter sich stehen sah.
      Einen Mann in schwarzer Rüstung und roten nach hinten geflochtenen Haaren. er hatte auch einen leichten Kinnbart und dunkle Haut. Seine Nase war auffällig, irgendwie waren seine braunen Augen verdächtig. Der Mann lächelte...lächelte seltsam.
      "Wer seit Ihr? Wie kommt Ihr hierher?" fragte Link misstrauisch und verwundert. "Was wollt Ihr überhaupt hier?"

      "Bist du immer so zu anderen Menschen...Link???" antwortete der Fremde mit tiefer Stimme und lachte leise. Link war noch verwunderter: Woher kannte dieser Kerl seinen Namen?
      "Meinen Namen...jaja...den kennst du sowieso nicht..." fuhr der rothaarige Kerl fort."Ich will mich nur...sagen wir "bedanken", Link."
      "Hast du irgendein Problem, du Schokomann? Hattest du `ne schwere Kindheit, die Windpocken noch nicht oder bist du ein Geisteskranker aus dem Sanatorium?" brüllte Link. Langsam war er von dem Kerl wirklich genervt.

      Der Mann lachte wieder leise. "Du bist mutig..." schmunzelte der Fremde."Aber merk dir eines: Mut kann manchmal tödlich sein..."
      Nach diesen seltsamen Worten verlies der Femde Mann die Lichtung und lachte nochmals leise.
      Link war verstört."Wer bei allen Göttern war DAS?" fragte er sich. "Der hatte doch `ne Vollmeise! Naja, um den wird sich schonnoch wer kümmern. Ich muss mich Agahnims annehmen!"

      Link wartete noch ein wenig und verlies die Lichtung dann ebenfalls. Er streifte durch die Verlorenen Wälder und nach einiger Zeit war er wieder draussen. Die Sonne ging unter und Link wollte langsamwieder zu seinem Haus zurück. Als er vor der nächsten Heimreise eine Essenspause einlegte, dachte er erneut über den seltsamen Mann nach.
      "Komisch...der war wirklich seltsam, dieser Kerl...irgendwie ist der verdächtig. Hoffentlich muss ich den nicht nochmal sehen!"
      Link stand auf, packte die Essensreste ein und machte sich auf den Heimweg. Bald würde seine Mission vollendet sein und er könne in Frieden leben. Er sah das Master-Schwert nochmals genauer an.

      "Ich werd´s schon zusammenkriegen!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stevey Piranha ()

    • Ich fand das Kap gut auch wenn es nicht so aufregent war.Mich würde nur interresieren was der Okkultekünstetyp Link sagen wollte.Vielleicht"Link.Ich bin dein Vater(habe gestern Star Wars gesehen).Naja den rest editire ich dann wie üblich hier rein außer du machst ein neues Kap.
    • Ich schaue immer hier rein wenn ich on bin.Brauchst du also nicht.Aber ich habe einen vorschlag.Vielleicht kannst du ja irgendwie die reineditiren Teile makieren weil ich nie weiß wo ich anfang soll zu lesen.
      EDIT:Den Rest fand ich auch gut.Der txp hat Link ja ganz schön aufgeregt.Und denke ich das nur oder ist Link verfressen?So jetzt fällt mir nichts mehr ein.Also dann bis zum nächsten Kap.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kamahl ()

    • Diese Kapitel widme ich kamahl, meinen treuesten leser und kritiker.

      Kapitel 9

      Dunkle Absichten

      Link war unterwegs zu seinem Haus, um nocheinal schlafen zu können, bevor er Agahnim suchen und vernichten wollte.
      Er schaute sich das Master-Schwert genau an. Er hatte bisher keinen Gedanken an das Schwert verwendet, stattdessen hatte er über den seltsamen Fremdling nachgedacht. Doch nun untersuchte er die Klinge.

      Sie war bläulich purpurn und glänzend. Auf dem silbernen Klingenschaft waren goldene Verzierungen und geringes Gewicht.
      "Ein gutes Schwert, besser als das meinige, das ist klar. Aber ist es wirklich SO mächtig, wie Sharisralan sagte? Sieht eigentlich nur edel und überteuert aus...naja wird schon gehen. Aber was mach ich mit dem alten? Ich werd´s Grandpa geben, der kann es bestimmt zu etwas anderem umschmieden." dachte sich der grüngewändete und ging langsam weiter.
      Es war schon Nacht, als er erneut in sein Bett fiel und schlief, doch diesemal hatte er keinen Albtraum...woleher gar keinen Traum.

      Am Morgen stand er munter auf. Link war vollkommen ausgeschlafen und machte sich bereit, seinen Auftrag zu beenden. Er zog sich seine grüne Rüstung an, vollkommen entschlossen griff er zum Master-Schwert, das Schild klämmte er sich auf den Rücken.
      "Jetzt kommt der Endspurt. Agahnim, ich komme! Das wird dein letzter Sonnenaufgang sein!" prallte er und ging zu seinem Großvater.
      Dieser war nicht zuhause, also lehnte sein altes Schwert an die Tür.

      Er wollte auch noch schnell ins Schloss, um Zelda und den König zu besuchen. Er durchstreifte die Ebene und kam zur Stadtmauer von Hyrule. Die Wachen gewährten ihm Einlass und Link ging geschwind Richtung Schloss.
      Dort war allerdings etwas nicht in Ordnung. Keine Wachen waren am Burgtor, und das Schloss qualmte. Link rannte schockiert hinein, zum Thronsaal. Was er dort sah, stimmte ihn nicht gerade glücklich:
      DIe Wachen lagen bewusstlos am Boden, der König schlug die Hände vor sein Gesicht und Zelda rannte zu Link.
      "Großer Gott! Link, gut das du gekommen bist! Es ist so schrecklich!" schrieh sie.
      "Link!" Der König war auf Link aufmerksam geworden und rannte seinerseits auch zu Link. "Agahnim, er war hier! Er hat den Schlüssel zu den Katakomben!" jammerte er.

      "Was? Ihr habt ihm den Schlüssel gegeben? Warum? Was will er damit überhaupt anfangen?" fragte Link verwundert. "was ist hier überhaupt passiert?"
      "Agahnim verlangte den Schlüssel, ansonsten würde er den Hofstaat töten! In meiner Not übergab ich ihm den Schlüssel. Was auch immer er damit vorhat, es ist nichts gutes!" antwortete der Monarch. Er entdeckte Links Schwert un erkannte, dass es die Master-Klinge sein musste. Zelda hielt sich an Links Arm fest, damit er sie beschützen würde, dabei war auch ihr klargeworden, dass Link das Schwert gefunden hatte.
      "Link, du musst diesem Wahnsinn ein Ende setzen. Du musst Agahnim bezwingen, mit dem Master-Schwert könnte es gelingen! Er ist in den Katakomben, dort scheint er etwas zu suchen. Geh, junger Held und besiege das Böse! Möge der Segen der Götter mit dir sein!" sagte der König und klopfte Link auf die Schulter.

      Link wollte gerade losrennen, als Zelda ihn ansprach: "Link...versprich mir, heil zurückzukommen! Sei vorsichtig!" murmelte sie und blickte Link in die Augen.
      "Natürlich, Zelda! Ich werde diesen Schattenmagier das Handwerk legen, was auch immer er damit vorhat!"
      Link lief so schnell er konnte in den Keller des Palastes, zu den Katakomben. Die steinerne Tür war offen und Link konnte ein grälles Lachen und blaues Licht erkennen.
      Er durchschratt die Tür und kam in einem runden saal an, voller Särge und Reliquien, darunter Schwerter, Schilder und Rüstungen.
      In der Mitte des Raumes stand er: Agahnim höchstpersönlich.

      "Hallo, Linkshänder..." lachte der Magier düster und drehte sich um."Hast du jetzt etwa einen Weg gefunden uns aufzuhalten oder bist du einfach nur lebensmüde du..." Agahnim verstummte, als er das Master-Schwert bemerkte. "Woher hast du das? Woher wusstest du..." stammelte der Schattenzauberer entsetzt.
      "Tja, da bist du überrascht, was? Das Master-Schwert, deine große Schwäche in den Händen deines Gegners? Das gefällt dir nicht so, was?" schmunzelte Link, doch der Blick des Magiers wurde wieder ernster.
      "Glaub nicht, das mich das noch aufhalten kann...ich habe was ich wollte!" sagte er und hob einen großen grünen Schlüssel hoch.
      "Was soll das? Noch ein Schlüssel? Bist du nur hinter diesem Schlüssel hergewesen?" wollte Link wissen.
      "Ganz recht, junger Pursche." bestätigte der Finsterling grimmig. "Dieser Schlüssel ist einer von dreien, den wir brauchen um unseren Plan durchzuführen."
      "Welcher Plan?" Link war überrascht: Die vier hatten doch TATSÄCHLICH einen Plan!!!!
      "Glaubst du im Ernst, ich würd´ dir das verraten? Du bist ja noch dümmer als der Kerl, der mich besiegt hat und DAS ist eine titanische Leistung, Kokirikappe!" kicherte der diabolische Magier.

      "Hey, jetzt pass mal auf du **************, was ist dein verdammtes Problem? Bist du geistig eingeschränkt, weil du `nen 20 Kilo-Tumor im Hirn hast? War dein Vater etwa Sklavenhändler und hat dich an das Affen-Traumaklinikum verkauft, wo du wie ein Gorilla erzogen wurdest? Oder bist du etwa beleidigt, weil man dich zum Eunuch gemacht hat, als du ein Baby warst? Dafür kann ich doch nichts! Geh nach Hause und lies ein bisschen miese Scripts von der N-Spielemarke, dan gehst du freiwillig in den Tod!" brüllte Link verärgert. Agahnim lächelte nur.
      "Grünling, du bist wirklich der größte Amateur-Held dieser großen Erdkugel und sowas ist der Linkshänder...Hyrules Schicksal liegt in den Händen eines gereizten Draufgängers mit der Moral eines Achtjährigen...tolle Aussichten oder? Pechschwarz würde ich sagen."

      Der Magier ging langsam nach draussen und beachtete Link garnicht. Er würdigte ihn nicht einmal eines Blickes.
      "Bist du blind? Oder taub? Oder beides?" schrieh Link. "Du bist hier noch nicht fertig! Der Auserwählte steht vor dir! Kämpf´ du Schattenkotzer!"
      Agahnim drehte sich um und sah Link in die Augen. "Du forderst mich wirklich heraus? Mit einer jahrtausende-alten Klinge? Du bist kein Held, sondern ein Trottel und Narr..." Eine Weile schwieg Agahnim.
      "ABER ICH SPIELE MIT!!!!"
      -------------------------------------------------------

      Agahnim ging näher an Link heran, plötzlich zog er wie aus dem nichts ein schwarzes Schwert mit einem goldenem Griff.
      Agahnim lachte."Da du der glorreiche Held bist, gehe ich davon aus, das du ein guter Schwertkämpfer bist. Wenn nicht, hast du eben Pech gehabt, Günkappe!"
      "Sei lieber still. Dein Grab wartet!" antwortete Link. Er rannte auf den Magier zu, um ihn das Master-Schwert in die Brust zu rammen, aber dieser wich aus und stand plötzlich hinter Link.
      Bevor sich dieser umdrehen konnte, bekam er einen kräftigen Schlg mit dem Schwertgriff in den Rücken.
      Link sackte zusammen, Agahnim wollte ihm die Klinge zweihändig ins Kreuz rammen, aber Link wich durch eine Seitwärts-Rolle aus. Er stand auf und Agahnim begann einen heftigen Nahkampf. Link versuchte Link mit der Wirbelattacke zu verwunden doch es gelang ihm einfach nicht. Er schlug in alle Richtungen, Agahnim parrierte geschickt. Link schlug nach rechts, um den Schattenpriester zu entwaffnen. Stattdessen stand Link nun ohne Schwert da, Agahnim hatte schneller reagiert. Es lag völlig ausser Reichweite, mehrere Meter hinter Link, neben einem der Goldhaufen.
      "Wie fühlt man sich, wenn man so wehrlos ist? Da ich fair bin lasse ich dir den Vortritt. Mach´s gut...ich habe zu tun." Der Magier lies sein Schwert verschwinden und ging langsam zu der Pforte.
      Link rannte los, holte sein Schwert und rammte es dem unvorbereiteten Agahnim in die Brust. Aber er zeigte kein Anzeichen von Schmerz, sondern begann laut zu lachen. Link zog seine Master-Klinge heraus und die Wunde in der Brust des Bösen wuchs einfach zu.
      "Was soll das? Was bist du den für ein Freak?" fragte der Grüne verwundert.
      "Was soll schon sein?" wollte der Magier seinerseits wissen. "Mein Meister würde mich NIEMALS sterben lassen, nie!" brüllte der Magier.
      "Dein Meister?" Link war überrascht. "Wer soll das sein? Etwa dieser Ganondorf?"
      "Das geht dich nichts an, Kindchen. Meine Pläne brauchen dich nicht zu interesieren...Zudem wird das sowieso dein letztes nettes Gespräch. Du hättest mich gehen und dein Leben retten können. Aber du hast mich herausgefordert...erneut. Dafür sollst du sterben und dein Erbe besiegelt sein...dann kann mein Traum, unser Traum wahr werden!"
      "Fangen wir an!" schrieh Link.

      Agahnim drängte Link in die Mitte des runden Raumes. Plötzlich umgaben sie magische Wände, die golden schimmerten. Link konnte nicht flüchten.
      Agahnim löste sich auf, nur sein Schatten blieb übrig, dieser wanderte über den Boden.
      "Was soll das jetzt werden? Der Kerl hat sich aufgelöst? Habe ich etwa Haluzinationen?"
      Nachdem der Schatten mehrere Sekunden umher geflogen war, verformte er sich einige Meter neben Link zu Agahnim und dieser hob die Hände. Er formte mit seinen Fingern einen leuchtenden Energieball und schleudertete ihn mit voller Wucht auf Link.
      Dieser hob rein aus dem Reflex sein Schwert und...
      Der Energieball wurde direkt auf Agahnim zurückgeschleudert! Dieser konnte mit viel Mühe gerade noch ausweichen.
      "WAS? NEIN! DAS KANN NICHT...WARUM? ES HAT DOCH SEINE MACHT VERLOREN...WIE KONNTE ES...MEINE MAGIE...WIE KONNTE ES SIE ZURÜCKSCHLEUDERN?!?" Agahnim schrieh wütend und verwundert und knirschte mit den Zähnen.
      Link war so überrascht, das ihm keine beleidigende Antwort einfiel. Doch er hatte Agahnims Schwachstelle gefunden: Seine eigene Magie!

      Erneut löste sich der Magier auf und sein Schatten wanderte umher. Wieder wollte er Link mit seinem Magieboltzen treffen, erneut schlug ihn Link zurück, diesesmal aber bewusst mit voller Härte.
      Agahnim wich aus, doch der Konter streifte seinen Oberkörper und er brüllte: "NEIN!!! Warum? Warum ist der kleine so flink? WARUM..."
      Agahnim schleuderte eine ganze Masse kleiner Magiebälle, die Link auf den Boden ablenkte.
      Eneut wiederholte Agahnim seinen Vorgang, diesemal traff ihn Link genau am Körper und Agahnim stöhnte. Wieder und wieder wiederholte sich der Vorgang.
      Nach einigen Stunden brüllte Agahnim und sammelte einen gewaltigen Magieball zusammen, der mehrere Meter groß war. Agahnim schleudertete ihn und schrieh:"Game Over, "Held!!!"
      Link allerdings führte schließlich eine Wirbelattacke aus, was ihn seine letzte Kraft kostete. Der Ball wurde zum Großteil auf den Magier zurückgeworfen, er wurde getroffen und eine gewaltige Explosion entstand, die Link zum Glück nicht traf. "Das war´s!" sagte Link zu sich selbst."Das kann er nicht durchgestanden haben! Niemals! Nie...verdammt..."
      Der Rauch der Explosion löste sich auf und Agahnim stand aufrecht da.
      "Argh...du mieser Hylia...noch stehe ich!" sagte der Bösewicht. Er formte einen letzten Magieball, legte seine letzten Reserven hinein und warf ihn. Link lächelte und schlug still den Ball zurück. Als der Ball Agahnim traf, begann er zu lachen:"Hähähähä...Ganz nett "Held", aber zu einer wahren Niederlage bin ich noch nicht bereit. Du bist stark, ich habe dich unterschätzt...Aber immerhin habe ich den Schlüssel...Bis bald..."HELD"!!!"
      Agahnim drehte sich immer schneller um die eigene Achse bis er verschwunden war. Link hatte gesiegt, doch Agahnim war geflüchtet. "Feigling! Naja, immerhin habe ich ihm gezeigt, wer hier die Hosen anhat.Aber was will er mit so einem dämlichen Schlüssel?" fragte Link sich.

      Link war aber recht zufrieden. Doch er begriff: Sein Auftrag wurde immer anspruchsvoller. Dennoch fürchtete er die Zukunft und ihre Schatten, die er noch zu bezwingen hatte nicht. Vorerst musste er sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Er ging nach oben in den Thronsaal, um nach Zelda und dem Hofstaat zu sehen.
      Links Abenteuer hatte gerade erst begonnen.

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    • @King Vaati:Danke für die Widmung ich habe noch nie eine bekommen :knuddel:.Und die Makierung ist auch gut.
      @Gschichte:Die Geschichte war wieder gut.Ich kann mir genau vorstellen wie Agahim gekuckt hat als er das Master-Schwert sah.Nähmlich so 8o.Und Link hat anscheined auch noch ADS so wie er sich aufgeregt hat.Außerdem hat Agahim eine ziemlich große Klappe.Und wenn er verliert ärgert er sich wieder so wie hier -> :angry: und Onox und so regen sich über ihn auf wie da-> :argh:.Außerdem finde ich die pause auch gut da freut man sich auf weiter lesen.
    • Die letzten beiden Kapitel waren ziemlich gut. Achte aber etwas mehr auf Rechtschreibung und Grammatik, das wäre super! :)
      Bin gespannt, was passieren wird, aber Link ist etwas hyperaktiv, du könntest ihn schon ernster machen. Sonst sieht er nach jeder Niederlage so X( , so :angry: und so :argh: aus. :D
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