The Replay-Effect

    • Wie man sieht habe ich die Geschichte schon umgetauft ^^

      in The Replay-Effect

      dazu hat mir Geda noch n schönes bildchen gemacht (1. posts zum thema ganz oben). Danke an dieser Stelle ^^

      hier könnt ihr den letzen Abschnitt des 2. Kapitels lesen:

      19. Mai 2045; 1:19 Uhr / New York

      John versuche nicht weiter an die Geschehnisse von vor drei Minuten zu denken. Er ging einfach in der Tiefgarage umher und suchte nach der Doktorin.
      Doch sie war nirgends zu finden. Nachdem er alle Autos durchgesehen hatte, stand er da und wusste nicht was er tun solle. Doch plötzlich schmerzte sein Kopf wieder.
      Er sah schon wieder Bilder im Zeitraffer durch seinen Kopf fliegen.
      Der Replay-Patient flog an seinem inneren Auge vorbei.
      „Es liegt in unseren Händen…John…Schau in die Zukunft!“
      Gefolgt von John der gerade in den Aufzug spring.
      „Ich habe die Schmerzmittel.“
      Anschließend sah er die aufgebrachte Ärztin.
      „Sie hinterlistiges, todesmüdes Arschlo…“
      Er sah wie Dr. Smith angeschossen wurde.
      Wie sie den schwarzen Mann mit seinem Koffer erschlug.
      Wie er den Mann gegen die Wand schlug.
      Hier blieb das Bild stehen. Für einen Moment lang dachte John von hier aus weiter machen zu müssen. Doch dann schoss alles wieder in die entgegengesetze Richtung.
      Und blieb an einem Punkt stehen, den John noch nie zuvor gesehen hatte.
      Er sah Dr. Smith. Eingesperrt! John wusste nicht wo das war. Er konnte das Bild in sich nicht bewegen. Sie war gefesselt und ihr Mund was mit Klebeband verbunden. Ihre Schulter blutete immer noch. John versuchte mehr aus dem Bild raus zu kitzeln. Ein Mann trat hinein.
      „So liebe Frau Doktorin.“, sagte der Mann eiskalt und näherte sich ihr bis auf zwei Zentimeter. John kannte diesen Mann. Es war der Mann aus seinem Traum. Der Mann mit der Narbe über dem Auge. John verfolgte die Szene weiter.
      Er riss ihr das Klebeband vom Mund und sah sie an. Anschließend fragte er: „Wo ist John!“.
      Sie sagte nichts.
      „Wo ist John!“, wurde de Mann lauter.
      „Da wo Sie nicht sind!“, sagte sie um rotzte ihm vor die Füße.
      „Wissen Sie was. Wenn Sie uns nicht sagen wo er ist, werden Sie nicht erfahren was mit ihm passiert nachdem wir ihn gefunden haben. Denn dann gibt es Sie nicht mehr.“
      Der Mann spielte nun mit seiner Geldbörse herum. „Wollen Sie das wirklich riskieren?“, fragte er nun. Doktor Smith antwortete jedoch nicht. Dann fing der Mann an zu schreien: „Wollen Sie das wirklich riskieren?“.
      Der Mann spielte immer noch mit seiner Geldbörse, doch dann trat Dr. Smith ihm diese weg und rotzte noch einmal vor seine Füße. Als John sich die Geldbörse ansah konnte er eine Visitenkarte darin erkennen. Er lernte langsam mit seiner Fähigkeit um zu gehen und konnte das Geschehen anhalten. Dann begutachtete er die Visitenkarte. Etwas besonderes viel ihm auf:

      Homeland Security


      Was um Gottes Willen, fragte sich John. John war weder Terrorist noch Massenmörder. Er hatte nie jemanden unrecht getan und trotzdem wurde er von Homeland Security gejagt?
      John ließ das Szenario weiter laufen. Der Mann schlug Dr. Smith ins Gesicht. Dann beugte er sich, um an seine Geldbörse zu kommen. An seinem Handgelenk trug er eine Uhr. Auf dieser war er bereits 18.12 Uhr.
      Dann ließ John los. Die Szene spielte rückwärts und John blieb in der Gegenwart stehen. Erschöpft fiel er zu Boden. Gedankenzeitreisen sind nichts für mich, dachte er.
      Einige Sekunden blieb er dort liegen. Doch dann wurde ihm bewusst, dass Dr. Smith noch nicht bei Homeland Security sein muss. Er sah Sie lediglich gegen 18 Uhr gefangen sein.
      Mit einem Mal rappelte er sich wieder auf und ging zum Ausgang der Tiefgarage. Genau in diesem Augenblick hörte er plötzlich ein Auto hinter sich. Es fuhr dicht hinter ihm und wurde immer schneller. Auch John wurde schneller und bergan schon zu rennen. Er rannte im Slalom zwischen den Trägersäulen umher und versuchte so den Wagen abzuschütteln. Das geling ihm aber nur mäßig. Dann kam ihm eine Idee. Er rannte vor ein Säule, blieb dort stehen und wartete auf den Wagen. Als dieser anfuhr, sprang John beiseite und ließ den Wagen vor die Säule fahren. Durch den Aufprall fing der Wagen Feuer. Der Mann der das Auto fuhr hatte überlebt und John stand nun zwischen zwei Entscheidungen.
      Dem Mann helfen und Informationen über die „Jagt“ sammeln…oder so schnell wie möglich zu Homeland Security rennen um Dr. Smith retten?
      John konnte mit der Zeit umgehen, anhalten konnte er sie jedoch nicht.

      Kritik ist WIE IMMMER xD ^^ erwünscht ^^
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
      Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die zwei Welten verbindet
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      ...des Lebens!


    • heiho, ich bin's wieder^^

      Klasse Abschnitt, find ich. Nur eine Sache kommt mir ein wenig merkwürdig vor: John hat bisher kaum Erfahrung mit seiner Gabe, hat sich bisher die Vorgänge immer nur angesehen. Und auf einmal hält er die Vision an um sich umzusehen? Vielleicht hättest du beschreiben sollen, wie sehr er sich dabei angestrengt hat, oder dass es schwer war die Vision zu lenken... Wenn es ihm leicht fiel, hätte ich ich diesen Punkt erwähnt...
      Naja, meine Meinung, beachte mich überhaupt nicht... xD

      Ansonsten bleibt mir nicht mehr viel zu sagen...
      *Inhaltskritik abgegeben hab*
    • stimmt ^^ jetzt wo dus sagst fällts mir auch auf xD ICh überarbeite diese stelle nochmal und sage dir dann wenns editiert ist ^^ thx für dein kommi nochmal ^^
      Und ich sage euch...jetzt erfahrt ihr langsam was los ist ^^
      mfg klimi

      [EDIT] Wie gefällt euch der neue Name[/EDIT]
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    • Freund oder Feind?

      19. Mai 2045; 1:38 Uhr / New York

      John stand vor der Wahl. Dr. Smith oder Informationen. Er stand direkt in der Einfahrt der Tiefgarage und blickte über seine Schulter zurück zum brennenden Auto. Mit jeder Sekunde die er hier stand, verlor er Zeit im Kampf um Doktor Smith. Doch Johns Neugierde siegte.
      Er drehte um und rannte zu dem brennenden Wagen.
      „Hilfe…helfen Sie mir!“, schrie der darin gefangene Mann.
      „Halten sie noch eine Minute durch!“, rief John im zu und sah sich nach einem Feuerlöscher um. Als er einen fand, holte er ihn her und löschte das Feuer. Wie John im Nachhinein bemerkte war der Mann darin gefangen gewesen. Die Türen ließen sich nicht öffnen und sein Bein war eingequetscht.
      „Ich halte diese Schmerzen nicht länger aus!“, schrie der Verletze.
      „Sie dürfen nicht einnicken. Sagen Sie mir was. Wie heißen Sie?“, fragte John den Mann, während er versuchte die Tür zu öffnen.
      „Mein Name ist Steve.“
      „Gut Steve. Dann zählen sie laut.“, wies er den Mann an.
      „Wie laut zählen?“, fragte er.
      „Ja einfach zählen. 1...2…3…usw.“
      „Okay. 1….“, während der Mann zählte lief John auf die Straße und suchte nach Hilfe.
      Hinter ihm befand sich nun das Krankenhaus. John blickte nach links und rechts. Doch niemand war da. Die Straßen schienen wie leer gefegt zu sein. John lief die Straße einige Meter entlang als er plötzlich ein Auto hörte. Er rannte dem Geräusch hinterher und fand schließlich einen Kleinbus mit mehreren Leuten darin. Dann rannte er auf die Straße und stoppte dieses Fahrzeug. „Sie müssen mir unbedingt helfen. Dort drüben ist ein Mann in einem Wagen eingequetscht. Er liegt in der Tiefgarage des Krankenhauses.“, erklärte er den Insassen das Geschehen.
      “Wozu brauchen Sie uns dann? Im Krankenhaus gibt es genügend Leute.“, antworte ein ziemlich dicker und alt wirkender Mann mit einer Pulle Bier in der Hand. Die anderen Insassen stimmten ihm zu und ein lautes Gemurmel durchfuhr den Bus.
      „Um Gottes Willen es geht um ein Menschenleben. Wollen Sie ihn verrecken lassen? Das Krankenhaus ist wie leergefegt.“, schrie John mit voller Kraft.
      Plötzlich waren alle still. Keiner redete mehr. John war wütend. Er konnte es nicht fassen, dass es Menschen gab, die zögern wenn es um anderer Leben geht. Diese Tatsache ließ ihn wahrlich nicht kalt und er spürte zum ersten Mal so was wie Hass auf die Menschheit. Schließlich kam der Busfahrer zu Wort.
      „Wir fahren hin.“, sagte er kurz und trat auf das Gaspedal.
      Als der Bus das Krankenhaus erreichte, dirigierte John die Menschen und gab ihnen Anweisungen. Einigen Frauen gab er den Auftrag die Feuerwehr zu rufen. Mit den Männern machte er sich auf dem Weg zu dem Wagen.
      „586…587……589…………590……………590…“, völlig erschöpf wurde der Verletze immer leiser. Als John und die anderen Männer ankamen rissen sie mit Gewalt die Tür auf. Dann kroch John in den Wagen und begutachtete die Verletzung des Mannes und gab ihm einen Klaps ins Gesicht um ihn wach zu halten.
      „Ich schaff d-das nicht.“, sagte er mit heiserer Stimme.
      „Doch das schaffst du Steve. Die Feuerwehr ist schon unterwegs.“, dann fiel John ein, dass er immer noch die Medikamente mit sich trug und verabreichte diese dem Verletzten. Die anderen Männer standen nun nur herum und redeten über das Geschehen. John hingegen versank in seinen Gedanken und landete bei Dr. Smith. Er machte sich Vorwürfe. Hatte er wirklich das richtige getan? Aus der Ferne hörte er eine sich nähernde Sirene. Nun gingen die Männer auf die Straße und dirigierten die Feuerwehr. Diese kam direkt mit Metallscheren und Sicherheitsstützen. Doch bevor sie mit der Arbeit begannen, fragten sie John was passiert war.
      Er erklärte ihnen alles in einer etwas abgeänderten Version.
      Anschließend fingen sie sofort mit der Arbeit an.
      „Sie hinterlistiges, todesmüdes Arschlo…“, hörte John Dr. Smith in seinem Kopf sagen. Irgendwie passten diese Worte jetzt. Wenn Dr. Smith wüsste was sich gerade ereignet hätte sie diese Worte wiederholt. John fühlte sich miserabel. Er wusste, dass Dr. Smith bereits gefangen sein könnte. Er würde sich ein Leben lang Vorwürfe machen, wenn sie stirbt.
      Dann fasste sich John an den Kopf. In den letzen zwei Stunden ist sehr viel passiert, dachte er. Zuviel!
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
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      Es ist die Geschichte...
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    • Der nächste Teil grüßt ^^
      Wo bleibt die Kritik xD Nein scherz ich kann warten *g*


      19. Mai 2045; 3:31 Uhr / New York

      Tick, tack. Tick, tack.
      John sah auf die Uhr. Er hatte nur noch 14,5 Stunden um Dr. Smith zu retten. Und wo war er nun? Wieder im Krankenhaus. Er wartete. Wartete auf den Mann, der ihn umbringen wollte.
      Er lag im OP und müsste jeden Augenblick auf sein Zimmer kommen. John wurde unruhig. Angstschweiß lief im die Stirn runter. Die Angst Dr. Smith enttäuscht zu haben lag tief.
      Und sie bohrte sich mit jeder Minute tiefer in John. Dann war es endlich soweit.
      Eine Krankenschwester, kam zu John und sagte ihm, dass es eine Weile dauern würde bis Steve aufwachen würde. Er war jedoch stabil.
      Länger warten konnte John jedoch nicht. In diesem Fall bedeutet warten möglicherweise Leiden. Und vielleicht auch Tod.
      John dachte nach und kam zu dem Entschluss erstmal nachhause zu fahren und sich umzuziehen. Er lief immer noch in der Krankenhauskleidung umher. Auf dem Weg lief John quer durch Manhattan. Ihm war es egal ob die Menschen ihm wegen seiner Kleidung hinterher sahen. John wurde immer schneller. Dann begann er zu rennen. Gedanklich befand er sich immer noch bei Dr. Smith.
      Als John Zuhause ankam, fiel ihm ein, dass er seinen Wohnungsschlüssel im Büro vergessen hatte. „Scheiße!“, stieß er leise hervor und schlug vor die Tür, glitt an ihr herunter und setze sich an die Türschwelle. Er hielt sich den Kopf und er konnte seine Gefühle nun nicht mehr verbergen. Schmerz, Trauer, Wut, Verwirrung. Alles auf einmal. Und in so kurzer Zeit. Er fing an zu zittern und seine Atmung wurde schneller. Du musst jetzt stark bleiben, sagte er sich selbst, bleib ruhig und cool. Doch es gelang ihm nicht sich zu fangen. Und seit langem rollte ihm mal wieder eine Träne die Wange runter. Es war ein angenehmes Gefühl wie John bemerkte. Vor allem war es ein beruhigendes Gefühl. „Lass es raus. Lass alles raus John…“sagte plötzlich eine Stimme neben ihm. John hatte gar nicht bemerkt, dass Mrs. Blackbary neben ihm stand. Sie kniete sich neben John und tröstete ihn. „Ich habe gehört wie Sie gegen die Tür geschlagen haben. Da bin ich raus gekommen um nach Ihnen zu sehen.“, sagte sie ihm und fuhr fort. „Sie wissen doch genau, dass ich ebenfalls einen Schlüssel habe. Außerdem sollten sie sich für eine Stunde schlafen legen. Sie sind völlig erschöpft.“
      John sagte nichts. Er saß da und hörte nur zu. Mrs. Blackbary stand auf, und öffnete die Tür. „Na los. Legen Sie sich hin!“, sie nahm John unter die Arme, hob ihn hoch und brachte ihn in sein Schlaffzimmer.
      „Danke.“, sagte er nur noch. Dann verschwand Mrs. Blackbary.
      John lag nun auf seinem Bett und sah sich die Decke an, als der Anrufbeantworter losging.
      „…Leider bin ich zur Zeit nicht zuhause. Sie können jedoch nach dem akustischen Signal eine Nachricht hinterlassen. Ich werde Sie, wenn Sie ihre Nummer hinterlegt haben, so schnell wie möglich zurück rufen...“, bestimmt nichts wichtiges dachte sich John , „…beep…Guten Abend Mr. Silly. Eine überaus kluge, junge Dame sitzt gerade neben mir.“, Johns Blut gefror in den Adern. Er schoss aus dem Bett und nahm sofort den Hörer in die Hand. „Was wollen Sie?“, schrie John.
      „Ich will Sie. Sie sind eine Gefahr. Eine Gefahr für uns. Kommen Sie um 15 Uhr in Ihr Bürso im Interworld Tower. Ich werde dort auf Sie warten. Kontaktieren Sie weder Polizei noch irgendjemanden. Sollte ich feststellten dass sie dies doch getan haben, wird die Frau Doktorin auf wundersamer Weise für ewig verschwinden..“, schoss der Mann los.
      „Ich will ein Lebenszeichen.“, sagte John kurz und knapp, „Sonst komme ich nicht.“ John hielt den Hörer an sein Ohr und wartete auf ein Zeichen.
      „John bist das?“, John identifizierte die Stimme eindeutig. Es war die Stimme von Dr. Smith.
      „Ja ich bin da!“, sagte John besorgt.
      „John die halten mich hier gefangen. Du musst mir helfen ich halte das nicht länger aus.“, schrie sie verängstigt in den Hörer.
      „Ich hole dich da raus. Halte noch ein paar Stunden noch aus.“
      „John le…?“, aus Janes Stimme konnte man plötzlich einen Tonfall heraushören.
      „Fasse dich kurz du hast nicht mehr lange“, hörte John den Fremden reden.
      „John….ich liebe dich!“, stieß Jane hervor. John machte plötzlich große Augen und antworte schließlich „Ich liebe dich auch Jane.“
      „Oh wie rührend. Da haben sich zwei aber ganz doll lieb. Passt nur auf, dass dieses Gefühl nicht durch Liebeskummer ersetzt wird, wenn du nicht kommst.“, riss ihn eine Stimme aus seinen Gefühlen, „ 15 Uhr bei Ihnen im Büro. Sollten sie gegen die Auflagen verstoßen sehen die ihr Zuckerpüpchen nie wieder...“ Das Freizeichen ertonte und John ließ den Hörer langsam fallen. Sie liebt mich, sagte er leise zu sich selbst. Und dabei kannten sie sich noch nicht mal einen ganzen Tag. Lange war es her als John das letzte Mal so etwas wie Liebe spürte. Es war ein schönes Gefühl geliebt zu werden. Und für dieses Gefühl lohnt es sich zu kämpfen, dachte John.
      John musste also um 15 Uhr in seinem Büro sein. Ohne Polizei. Ohne Hilfe. Ohne Beistand.
      Was würden sie wohl mit ihm machen, wenn er dort ankommt? John hatte keine Lust darüber nach zu denken. Er wusste lediglich eines. Er hatte noch mindestens zehn Stunden Zeit bis es 15 Uhr sein würde. Die Zeit rennt.
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
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    • jo, was soll ich dazu sagen...
      ich bin gespannt was passiert^^
      ach übrigens: lies dir die stelle mit dem telefonat nochmal durch - sie heißt doch Dr. Smith, und nicht Dr. Silly, oder? Silly war doch der Nachnahme von John, oder haben die, wo sie sich doch lieben, eine blitzehe geschlossen, bei der nur ein partner anwesend war? xD
      sonst lässt sich (inhaltlich xD) nichts kritisieren, weiter so^^
    • Original von B_Phoenix
      ach übrigens: lies dir die stelle mit dem telefonat nochmal durch - sie heißt doch Dr. Smith, und nicht Dr. Silly, oder? Silly war doch der Nachnahme von John, oder haben die, wo sie sich doch lieben, eine blitzehe geschlossen, bei der nur ein partner anwesend war? xD
      sonst lässt sich (inhaltlich xD) nichts kritisieren, weiter so^^


      xD Oh man.^^ Bin ich blöd ^^
      Naja fehler korrigiert.
      Heute abens komtm der nächste Abschnitt.

      Ach und B_Phoenix, du kannst ruhig auch Rechtschreibung korrigieren. Das ist garkein Problem xD
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    • Für dich Mikako mal zwei abschnitte xD dann hast du etwas länger den Lesespaß^^


      19. Mai 2045; 5:00 Uhr / New York

      John dachte nicht weiter über das Treffen nach. Er hatte nun Anderes im Kopf. Denn bis zum Treffen wollte er noch seinen Angreifer zur Rede stellen. Vorher wollte er jedoch noch seinen Wagen vom Interworld Tower holen.
      „Taxileitstelle New York / Manhattan. Was kann ich für Sie tun?“
      „Guten Tag. Ich bräuchte ein Taxi für 7th Century-Avenue Manhattan.“, erklärte John.
      „Für wie viel Uhr soll ich das Taxi zustellen?“, fragte der Angestellte
      „Ich bräuchte das Taxi so schnell wie möglich. Das ist ein Notfall.“, sagte John aufgeregt und tippte währenddessen mit seinen Fingern auf den Tisch vor dem er saß.
      „Ich versuche Ihnen so schnell wie möglich ein Taxi zuzustellen. Sie müssen jedoch mit einer Wartezeit von 15 Minuten rechnen.“
      „Damit kann ich leben. Auf Wiedersehen!“, John stand auf, legte den Hörer in die Ladestation, zog sich seine eigene Kleidung an und warf die des Krankenhauses weg. Anschließend rannte er auf die Straße und wartete auf sein Taxi.
      „Ich sagte doch Sie sollen sich schlafen legen.“, rief ihm plötzlich Mr. Blackbary aus dem Fenster zu.
      „Warum schlafen Sie denn nicht?“, fragte John genervt, „Um fünf Uhr sollte man eigentlich noch schlafen.“ Mrs. Blackbary sah ihn an als hätte John gerade den Weltuntergang vorhergesagt und schloss verärgert das Fenster.
      „Bei aller Liebe, soviel Fürsorge vertrage auch ich nicht.“, sagte John zu sich selbst.
      John sah sich die immer voller werdende und beleuchtete Straße an. Langsam machten sich die New Yorker auf den Weg zur Arbeit. Gestern war noch alles normal. John ging zur Arbeit und alles was er tat, tat er aus Gewohnheit. Nun hatte sich alles verändert. John hat sich verliebt, wurde fast getötet, wird gejagt und erlernt langsam eine außergewöhnliche Fähigkeit, die ihm ein Blick in die Zukunft ermöglicht. John wünschte sich, dass alles wieder so werde wie es vorher war. Doch eine Stimme in seinem tiefsten Inneren wusste, dass er das Richtige tat. Plötzlich hupte jemand direkt neben John. Erschrocken blickte er um sich und sah schließlich das Taxi. Dann stieg er ein. „Zum Interworld Tower. Fahren Sie bitte schnell!“, John setze sich hin und versuchte ruhig zu bleiben. „Warum so in Eile?“, fragte der braunhaarige Taxifahrer mit französischem Akzent.
      „Geschäftliches!“, antwortete John kurz.
      „Und worum geht’s bei ihren Geschäften.“, stocherte der Fahrer in John herum.
      „Warum wollen Sie das wissen?“, fragte John und runzelte die Stirn.
      „Ach nur so. Bin neugierig.“, der Taxifahrer sah John mithilfe des Rückspiegels an und begutachtete ihn. Die Glubschaugen der vermeintlich französischen Taxifahrers fuhren von Johns Gesicht hinab bis zu seiner Krawatte. Dies entging John nicht und er fragte sich ob er dreckig sei, blickte nach unten auf seine Kleidung und stellte fest, dass diese rein war. Er hatte sie auch erst vor fünfzehn Minuten angezogen. „Haben Sie irgendein Problem?“, fragte John.
      „Nein, wie kommen Sie darauf?“, fragte der Taxifahrer.
      „Sie sehen mich an als sei ich dreckig.“, antworte John.
      „Sie sind nicht dreckig!“, stellte der Fahrer fest. John kam dieses Gespräch ziemlich dämlich vor. Er beachtete den Fahrer nicht mehr und sah auf die Straße. Es kam ihm vor als bewegten sich alle Menschen in Zeitlupe. Es schien alles so irreal. So unnatürlich. Dann bemerkte John, dass sie von der Strecke abgekommen waren. „Was soll das? Wo fahren Sie mich hin?“, John geriet in Panik. „Ich kenne eine Abkürzung.“, sagte der Taxifahrer gelassen. Irgendwas stimmte nicht. John spürte es. Der Wagen wurde langsamer. „Was soll das. Ich bin in Eile. Fahren sie schneller.“, befohl John doch der Taxifahrer fuhr nicht schneller. Nein er blieb sogar in einer Seitenstraße stehen, drehte sich um und hielt John eine Knarre an den Kopf. „Aussteigen!“, sagte der Taxifahrer.
      John stieg aus dem Wagen, während der Mann die Knarre immer noch auf ihn richtete.
      „Mein Name ist Clive!“, erklärte der Taxifahrer, „Und ich bin Anhänger der Nova. Einer Gruppe von Menschen, die dem Tod mysteriöser Menschen nachgeht.“
      „Und was habe ich damit zu tun?“, fragte John mit erhobenen Händen.
      „Wussten Sie eigentlich, das im Internet das Gerücht kursiert, in dem von in die Zukunftblickenden Menschen gesprochen wird?“, der Clive zielte immer noch mit der Knarre auf John.
      „Nein, das wusste ich nicht!“, sagte John, „Was wollen Sie von mir. Ich kann Ihnen nicht helfen.“
      Der Unbekannte senkte seine Waffe und ging auf John zu. „Ich glaube wir müssen ihnen einiges erklären.“, meinte Clive.
      „Was heißt „wir“? “, fragte John und sah sich suchend um.
      „Mit „wir“, meine ich natürlich die Nova Gruppe. Folgen Sie mir.“, Clive führte John zwischen den Häusern entlang während John sich fragte, was er hier mache. „John. Sie haben eine außergewöhnliche Fähigkeit. Doch Sie sind nicht der einzige der diese Besitzt. Da draußen gibt es noch einige Menschen, die diese Gabe haben. Doch die meisten von denen werden gejagt und getötet.“, langsam weckte Clive das Interesse von John. Endlich wusste er, dass er mit seiner Gabe nicht allein war. Jedoch die Tatsache, dass diese Menschen getötet wurden beunruhigte John. Menschen wurden wegen ihren Fähigkeiten getötet. Nur wer machte so was? Homeland Security?


      19. Mai 2045; 5:32 Uhr / New York

      „Wir sind da!”, sagte Clive und klopfte gegen eine alte Garagentür. John fragte sich immer noch was diese Nova Gruppe mit ihm zu tun hatte, und vor allem, was sie vor hatte.
      Schließlich öffnete sich das Tor und ein junger blonder Mann kam zum Vorschein. Mit einem breiten grinsen sah er John an und bat ihn doch ein zu treten. Als John die Garage betrat kam er sich irgendwie blöd vor. Es war eine einfache Garage ohne elektrische Mittel oder der gleichen. „Hier entlang John.“, Clive ging an das Ende der Garage, beugte sich und öffnete eine Bodenluke. Dann deute er an, dass John hinab springen soll. Verwirrt sah John ihn an.
      „Na los.“, wies Clive ihn an. Ohne weiter darüber nach zu denken sprang John hinab. Sie befanden sich nun in einem nicht mehr funktionsfähigen Kanal. Anschließend sprangen Clive und der junge blonde Mann zu ihm. „Wo sind wir hier?“, fragte John und versuchte durch das Dunkel etwas zu erkennen.
      „Wir sind in einem alten Kanalisationsschacht. Der wurde still gelegt.“, antwortete der blonde Mann, „Mein Name ist übrigens George. Und sie müssen John Silly sein, wenn ich mich nicht täusche.“
      „Sie täuschen sich nicht.“, sagte John, „Wo ist den nun die „Nova-Gruppe“? “
      „Hier entlang.“, sagte Clive und ging voran, „Diese Schächte, Gänge oder wie auch immerr führen durch ganz New York. Wir müssen diesen Weg nehmen, weil wir befürchten, dass Sie wieder angegriffen werden.“ John verstand die Welt nicht mehr. Jeder wusste über ihn bescheid, er aber über niemanden. Er horchte weiter den Worten von Clive.
      „Die Nova-Group ist eine von mir gegründete Organisation. Diese Menschen mit den „Hellseherischen“ Fähigkeiten werden nicht grundlos ermordet. Wir wollen wissen warum. Dahinter muss was Größeres stecken.“, sagte Clive, blieb stehen und zeigte mit der Hand nach links, „Hier entlang.“
      „Und wie kann ich euch helfen?“, fragte John.
      „Du musst uns nicht helfen. Wir wissen, dass nur du dir helfen kannst. Du hast die Fähigkeit John. Dir wird nichts passieren, solange du weißt was geschieht. Wir wollen lediglich wissen warum diese Menschen getötet werden. Es sind bisher mehrere Tausend ohne Grund ermordet worden. Nicht nur in New York, sondern auf der ganzen Welt. Und da draußen stirbt alle zehn Minuten ein weiterer. Bis es keine mehr von ihnen gibt.“, sagte der blonde junge Mann.
      „Bis es von wem keine mehr gibt?“, fragte John.
      „Von Leuten wie dir.“, sagte Clive so als wüsste das jeder, „Wir sind da.“
      Clive ging zu John und blickte nach oben. Anschließend klopfte er gegen die Decke.
      Einige Sekunden standen sie regungslos da und taten nichts, bis sich die Deckenluke öffnete und sie nach oben kletterten. Ein schwarzhäutiger Mann sah ihn an und sagte schließlich „Willkommen im Nova-Zentrum.“ Verdutzt sah John sich um. Er befand sich in einer Art Kommunikationszentrale. Viele Menschen sahen John an, doch er war von der gewaltigen Elektronik beeindruckt. Dann kam ein muskulöser schwarzhäutiger Mann zu ihm.
      „Mein Name ist Ryan. Ich bin Direktor der NNY. Der Nova New York. Die Männer die dich hierher gebracht haben, sind die Leiter der ganzen Nova-Gruppe. Sie leiten alle Rettungsaktionen und leiten die Nova der ganzen Welt.“, Ryan machte eine Pause und fuhr anschließend fort John mit einer Informationsbombe zu beschießen, „Das was du hier siehst ist die Einsatzleitstelle. Von hier aus werden Leute, wie du, gerettet. Dabei kommen leider nicht selten Nova-Agenten ums Leben. Homeland-Security tut alles um diese „Auserwählten“ zu töten. Und nun haben wir schon seit einigen Wochen keinen mehr gefunden außer dich. Wir wissen nicht warum ihr getötet werden, aber ich bin mir sicher, dass wir das schon bald herausfinden.“ Endlich stoppte Ryan und John konnte sich noch mal alles durch den Kopf gehen lassen. Er war müde und konnte nur schwer denken, doch er gab sich alle Mühe klar im Kopf zu bleiben.
      „Sichtung!“, schrie plötzlich einer und alle im Raum liefen zum großen Monitor. „Der Mann im schwarzen Smoking erzählte gerade von einem Dejà-Vu. Anschließend ging er von der Bushaltestelle weg. Anschließed kam ein Jungendlicher und erstach eine Person genau dort wo unsere Zielperson vorher stand. Er wusste garantiert, dass das geschieht.“, alle waren auf einen Schlag angespannt und fröhlich zugleich.
      „Agenten XEins und XZwei. Sofort Aktion einleiten.“, Ryan übernahm die volle Kontrolle des Durcheinanders und dirigierte die Menschen herum. Die besagten Agenten, liefen zu einem Schrank holten darauf Schutzwesten und Waffen. Anschließend liefen sie aus dem Nova-Zentrum raus.
      „Verfolgt den Mann. Lasst ihn nicht aus den Augen. Hackt die Sicherheitskameras. Ich will Bilder von ihm haben. Ich will ihn jede Sekunde im Blick haben.“, schrie Ryan.
      „Was geht hier vor sich?“, fragte John Clive.
      „Sie haben einen Auserwählten entdeckt und versuchen ihn zu holen bevor
      Homeland-Security ihn holt.“
      „Im welchen Sektor befindet er sich?“, fragte Ryan.
      „Sektor A3.“
      „Das heißt er ist hier in der Nähe.“, Ryan konzentrierte sich mit voller Kraft. Dann kontaktierte er die Agenten mittels eines Funkgerätes. „Er ist in Sektor A3. Beeilt euch.“
      John verfolgte das Geschehen äußerst interessiert. Soviel Gruppeneinsatz sah er selten.
      „Der Zielperson nähern sich zwei im Smoking gekleidete Männer zielstrebig. Homeland-Security Beamten verdächtig.“, sagte der anscheinend technische Direktor.
      „Zielperson in Blickfeld, wir sehen ihn.“, hörte John die Agenten durch das Funkgerät reden.0
      Doch es war zu spät. John sah wie die Zielperson von den Homeland-Security Agenten geschnappt wurde. Die Stimmung sank mit einem mal stark herab. Dann sagte Ryan nur noch „Einsatz abbrechen. Einsatz abbrechen. Zielperson verloren.“, im Raum wurde es still und niemand sagte mehr ein Wort.
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
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      Es ist die Geschichte...
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    • Hach das ist toll. Ich bin richtig vernarrt in die Geschichte!
      Inhaltlich hab ich nix zu meckern oder so. Und auf Rechtschreibung achte ich nicht spziell da ich zu faul bin nach Fehlern zu suchen XD
      Sry das ich so lang ned geantwortet hab, hatte es i-wie übersehen^^''peinlich, peinlich.
      Naja ich freu mich wie immer auf die Fortsetzung.
    • also, ich find die story nach wie vor klasse, aber ein paar sachen verwirren mich jetzt....
      warum heißt john jetzt mit nachnamen smith und jane silly ?(
      und was ich auch irgendwie etwas blöd fand, war die aktion mit dem auto, dass der so blöd is und voll auf die säule im parkhaus zufährt....ich find das viel zu sehr klischeemäßig, sowas sieht man doch...und dass das auto dann gleich feuer fängt....also naja okay, ansonsten:
      super, mach weiter so :)

      dat süsü
      "drei arten von männern versagen im verstehen der frauen:
      junge männer, männer mittleren alters und alte männer."
    • Erstmal Sry dass ich mich nicht gemeldet hab hatte viel zu tun.


      Original von APRILapril

      warum heißt john jetzt mit nachnamen smith und jane silly ?(

      dat süsü


      Manchmal, wenn man schnell schreibt besonders oft, verwechselt man die Namen. Was mir unheimlich peinlich ist *rotwerd*
      Naja wenn du mir die Stelle zeigen könntest wäre ich dir sehr verbunden.

      Wanns weiter geht kann ich nicht genau sagen. Ich hoffe aber noch bis Sonntag denn danach fäng die Oberstufe an.
      mfg klimi
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
      Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die zwei Welten verbindet
      Es ist die Geschichte...
      ...des Lebens!


    • Original von klimi252

      19. Mai 2045; 5:32 Uhr / New York

      [...]
      „Wir sind in einem alten Kanalisationsschacht. Der wurde still gelegt.“, antwortete der blonde Mann, „Mein Name ist übrigens Gorge. Und sie müssen John Smith sein, wenn ich mich nicht täusche.“
      „Sie täuschen sich nicht.“, sagte John, „Wo ist den nun die „Nova-Gruppe“? “

      [...]


      das andere find ich jetzt nicht, aber vielleicht hast dus shcon korrigiert^^

      da fällt mir ein...hieß der seefahrer aus pocahontas nicht john smith? :D naja egal, ich freu mich auf den nächsten teil :)

      dat süsü
      "drei arten von männern versagen im verstehen der frauen:
      junge männer, männer mittleren alters und alte männer."
    • Nach langer Pause gehts endlich wieder los. Hoffe hier erinnert sich noch jemand an die Story *g*
      Jedenfalls gehts jetzt erst richtig los und diesmal bleibe ich am Ball ich will meine Leser nicht enttäuschen. Wer wissen will was los war kann sich gerne per PN an mich wenden.
      Viel spaß beim Lesen und Kommis sind sehr erwünscht.



      19. Mai 2045; 5:58 Uhr / New York

      Voller Wut schmiss Ryan sein Headset gegen die Wand. „Das kann nicht wahr sein!“, schrie er „Sowas darf nicht passieren.“ Er lief im Raum umher, hielt sich die Stirn und dachte nach. Alle schauten ihn an. Niemand sagte auch nur ein Wort. Dann ging er hastig auf John zu. Wurde immer schneller, packte ihn, stoß ihn gegen die Wand. „Wieso? Wieso hast du das nicht gesehen?“, schrie er ihn an. Das Atmen viel John nun schwer. „I-ich kann nicht alles sehen.“, quetsche John mit verzerrtem Gesicht aus sich heraus.
      „Verdammt nochmal bist du jetzt vollkommen bescheuert?“, Clive mischte sich in die Angelegenheit ein und schrie Ryan mit seiner pompösen Stimme an „Lass ihn sofort los Ryan. Ich warne dich kein zweites Mal.“
      „Du bist derjenige der sowas hätte sehen sollen.“, schrie Ryan John weiter an.
      „Ich hab es doch schon gesagt…“, quetschte John hervor und atmete schwer, „..ich sehe nicht alles!“.
      Ryans griff wurde fester und er blickte John mit seinen schon fast schwarzen Augen tief an. John kam es bereits so vor als würde Ryan ihm in die Seele blicken. Dann hob er die Hand, ballte sie und schlug ihm mit voller Kraft in den Magen worauf John ächzend zu Boden fiel. Auf den Schlag folgte ein Tritt, welcher ebenfalls in die Magengegend ging. Schmerzdurchströmt musste John Blut spucken wobei er erkannte wie Clive zwei Schritte auf sie zu kam. Doch bereits einen Augenblick später verließen ihn seine Gedanken und ihm wurde schwarz vor Augen. Einzig und allein die Geräuschkulisse ließ John erahnen was sich gerade über ihm abspielte. Denn kurz nach einen zweiten Tritt erklang ein Schuss vorauf ein Körper neben John zusammen sackte und in einer Blutlache liegen blieb.
      Ryan lag auf dem Boden und zappelte umher, sah Clive mit Erwartungsvollen Blick an und erstarrte dann. Die Zuschauer verstummten und niemand versuchte sich auch nur um den Verwundeten zu kümmern.
      „In dieser Branche liegen Leben und Tod nah beieinander Ryan.“, sprach Clive eiskalt, senkte seine Waffe und warf diese auf die Leiche. Dann sah Ryan sich mich fragwürdigem Blick um „Was steht ihr alle hier rum? Habt ihr nichts Besseres zu tun?“, trotz der Anweisung von Clive sahen immer noch alle starr auf die Leiche inmitten des Zentrums. Schließlich wandte sich Goerge von diesem Anblick ab und machte sich an die Arbeit. „Was genau sollen wir machen?“, fragte er Clive und würdigte ihm dabei keines Blickes. „Bringt John ins Krankenzimmer und findet heraus warum er so anders ist? Es muss einen Grund haben weshalb er diese besondere Gabe hat. Es muss einen natürlichen Grund haben!“, Clive krempelte die Ärmel seines blauen Hemdes hoch und kniete nieder. Anschließend sah er sich noch einmal sein Opfer an und schloss dessen Augen. Es schien beinahe so als zeige er Reue doch die darauf folgenden Wörter sollten den Menschen herum das Gegenteil beweisen. „Schafft dieses schwarze Arschloch aus dem Zentrum. Verbrennt ihn, schmeißt ihn ins Meer oder macht sonst was mit ihm aber er soll auf der Stelle verschwinden!“ Clive drehte sich um, ging schnurstracks auf die Steuereinheit des Zentrums zu und betätigte einige Schalter, worauf sich inmitten des Raumes eine plastische holographische Darstellung erschien, welche das komplette Schachtnetzwerk New Yorks anzeigte. Er ging auf die Darstellung zu, drehte sie mit Hilfe eines speziellen Handschuhs um 180° und markierte einen großen Raum. Anschließend zoomte er diesen Raum an und begutachtete seine Lage worauf er zu einem erstaunlichen Ergebnis kam. Höchstwahrscheinlich lag dieser Raum direkt unter dem Interworld Tower. „Zwei Männer sollen sich zu diesem Raum begeben. Ich will dass sie den Raum vollständig mit Spyware ausrüsten. Da muss alles rein, ein Video-DNA-Scanner, Tonaufnahmegeräte und Sicherheitssysteme. Das volle Programm eben. Wer meldet sich freiwillig?“, zwei junge braunhaarige Männer, nicht älter als 25 Jahre mit Brillen und schmächtiger Statur, meldeten sich und erklärten sich somit bereit diese Aufgabe zu übernehmen. „Diese Aufgabe hat höchste Priorität. Nehmt Waffen mit. Es soll nicht schief gehen. Wenn doch, dann Gnade euch Gott!“, mit diesen Worten verformten sich die vorher fröhlichen Gesichtszüger der zwei Männer in knallharte Mienen, worauf die Schnell ihre Sachen zusammen packten und sich auf den Weg machten. Doch vorher gingen die noch zum Holo-Projektor inmitten des Raumen und luden das Kartenmaterial der New Yorker Tunnel herunter.
      Clive wusste, dass die nächsten Stunden einen Krieg gleichen würden.
      Seit dem Terroranschlag am 11. September 2001 hatte sich vieles verändert. Die Technik schreitet schnell voran und wurde dazu genutzt um die Menschen auf der Welt abzuhorchen und mittels DNA-Scan und DNA-Videoanalyse schnellstmöglich ausfindig zu machen, wenn es der nationalen Sicherheit gut tun würde. Die Regierung scheute sich vor nichts mehr und so wurde die Freiheit zu einem schnell in Vergessenheit geratenem Begriff. Als Ausrede nahmen sie immer den Terror. Selbst nach dem Nuklearkrieg gegen den Iran und den angeblichen Erfolg im Krieg gegen den Terror veränderte sich die Handlung der führenden Nationen nicht. Zuerst waren es nur die USA die mittels der neuen DNA-Analyse und neuen Videoscanmethoden Menschen auf der Straße DNA-technisch analysierten und sie identifizieren konnten. Doch die Effizienz dieser Methode blieb vor den anderen Staaten nicht versteckt, sodass sich schon bald eine Erde ohne Freiheit offenbarte.
      Mit Hilfe dieser Technik sollte es für die Feinde der Nova-Gruppe keine Schwierigkeit werden, sie ausfindig zu machen. Und genau diese Tatsache verängstigte Clive. Dann sah er sich um. „Verdammt er liegt ja immer noch da. Wann macht hier jemand die Schweinerei sauber? Wenn ihr die letze Rettung der Menschheit wäret, dann wären wir verloren!!!“.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von klimi252 ()

    • hier kommt der letze Teil des dritten Kapitels Freund oder Feind.
      Ich hoffe natürlich auf Kommis und wünsche fiel spaß beim lesen.
      Ich editiere den Teil natürlich wieder in der übersicht auf seite 1 ^^



      19. Mai 2045; 6:31 Uhr / New York

      „Sein Puls liegt konstant und seine Atemfrequenz zeigt keine Anomalien an!“, Clive sah sich den großen Wasserbehälter an in dem sich John befand. Es war eine Art Tank zum regenerieren. John befand sich regungslos darin. Lediglich ein Augenzucken gab den Außenstehenden das Zeichen von Leben und ab und an traten Luftblasen aus Johns Nase an die Oberfläche.
      „Wie sieht es mit seinen DNA-Scans aus?“, Clive kratze sich am Hinterkopf und gähnte laut. Die ganze Arbeit machte ihn Hundemüde. Dennoch konnte er jetzt nicht einfach aufhören. Nicht in dieser Phase, in der ein Krieg kurz bevor stand. Jedoch war er sich immer noch nicht bewusst, worum es überhaupt in Wirklichkeit ging. „Die DNA-Analyse bringt neue Erkenntnisse!“, die weibliche Computerstimme sprach sehr monoton was Clive nicht gefiel. „Zunächst gingen wir davon aus, dass der DNA-Aufbau normal sei, doch nach weiteren Untersuchungen entdeckten wir eine Mutation, welche sich jedoch nur in der Hirngegend aufweisen lässt.“, Clive sah nun nachdenklich auf den Boden und piepte einen seiner Mitarbeiter mittels seiner Hightech-Uhr an. Einige Sekunden später erschien eine ältere Dame mit grauem Haar und einem Gesicht welches Tief in Falten gelegt war. „Was kann ich für Sie tun Mr. Davison?“, die Stimme der alten Dame klang sehr rau und krank. „Wie oft habe ich Ihnen gesagt, dass sie mich Clive nennen sollen?“, fragte er sie und sah sie dabei mürrisch an.
      „Oft genug, Sir.“
      „Dann machen sie das auch gefälligst!“
      „Jawohl, Sir. Was kann ich nun für Sie tun Clive?“, die Dame trug einen schwarzen Smoking, so wie alle in der Nova-Gruppe. „Ich möchte wissen ob John jemals mit radioaktiven Substanzen in Berührung kam!“, Clive spielte nervös an seiner Nova-Plakette herum. Er war sich sicher, dem Geheimnis einen Schritt näher gekommen zu sein. Ihm fehlte nur noch das letze Puzzelteil.
      „Er kam niemals mit solchen Substanzen in Berührung!“, antwortete die Dame rasch.
      „Initialisierungsprogramm aktiviert.“, im Hintergrund deutete die Computerstimme irgendwelchen Aktivitäten im Programm an. „Mist. Ich war mir so sicher!“, Clive schlug mit der Faust auf einen Tisch und saß sich dann hin. Anschließend stütze er sich mit den Ellbogen am Tisch ab und hielt sich den Kopf. Eine DNA-Mutation im Hirn muss doch durch irgendetwas ausgelöst worden sein? „Soll ich Ihnen vielleicht einen Kaffee bringen, Sir?“, fragte die Dame welche immer noch auf der Türschwelle zum umfunktionierten Krankenzimmer stand.
      „Ja gerne!“, Clive war sich bewusst, dass sie seiner beste Mitarbeiterin war. Sie arbeitete nun schon seit einiger Zeit in der Nova-Gruppe und in all dieser Zeit hatte sie sich nie über etwas beschwert und war stets für Clive da. Als sie sich gerade auf den Weg machen wollte, stand Clive auf und hielt sie fest. „Sind Sie sich sicher, dass Sie immer noch weiter machen wollen?, fragte er sie und blickte dabei in ihre dunkelblauen Augen. „Ja Clive. Das bin ich ihm schuldig.“, anschließend verließ sie den Raum.
      „Initialisierungsprogramm beendet. Neue Erkenntnisse erhalten!“, Clive machte große Augen. „Erkenntnisse abrufen!“, befahl er dem Computer welcher sofort begann irgendwelche technisch, mathematischen Daten hervorzubringen die Clive nicht verstand. Nach einigen Minuten begann dann die wörtliche Vorstellung. „Nach weiteren DNA-Scans kamen wir zu der Erkenntnis, dass in Johns Hirngegend nicht nur vier Basenpaare die DNA-Stränge bilden. Zu unserem erstaunen fanden wir eine fünfte, nicht identifizierbare Base, welche sich sowohl mit Adenin als auch mit Tymin zusammensetzen kann, wodurch der komplette Molekularaufbau in Johns Hirn eine neuartige Struktur erhielt. Die Nervenbahnen zwischen den beiden Hirnhälften sind viel stärker ausgeprägt als bei einem normalen Menschen…“, der Computer hielt inne als plötzlich ein Code-Red an der Holotafel erschien. „Notfallevakuierung einleiten. Sofortiges Anhalten der DNA-Analyse. Schüsse in Sektor drei vernommen. Notverriegelung einleiten.“ Der Computer ließ nun das Wasser des Tanks ab worauf John die Augen öffnete und zu husten begann. Clive stand starr vor Schreck da und rührte sich nicht vom Fleck. Seine Augen weiteten sich und er sah ungläubig auf John und die Holotafel.
      Er war vollkommen überlastet, wusste nicht was zu tun war. „Clive. Homeland-Security hat Sektor drei gefunden!“, schrie ein Agent als er die Tür zum Krankenzimer aufstieß.
      John wusste nicht was vor sich ging. Er lag in einem Tank in Badehose und hatte keine Ahnung was sich die letzen Minuten oder gar Stunden abspielte. Er sah seine Kleidung auf einem Stuhl liegen und begab sich dahin, zog sich schnell an und verließt dann auf Befehl von Clive den Raum. Chaos lag in der Luft und alle Menschen des Zentrums rannten kreuz und quer durch die Gegend.
      Als er sich auf den Weg zum Notausgang machen wollte, erschütterte eine Explosion den Boden. Clive war in der Zwischenzeit immer noch nicht richtig zu sich gekommen. Er stand an der Stelle wo Ryan vorher noch gelegen hatte und sah zu Boden. Das einzige was noch an die Leiche erinnerte war ein dunkler Fleck. „Was war das gerade?“, fragte John nachdem das Beben seine Wirkung verlor. Goerge hatte sich neben ihm hingestellt. „Eine Explosion wie es scheint. Sektor drei wurde von Homeland Security angegriffen. Sie sind und auf der Spur.“, Goerges Gesicht war Angstverzerrt und er sah sich suchend um bis er schließlich Clive fand. „Warte einen Augenblick ich hole Clive!“, rief er John zu und machte sich auf den Weg. Währenddessen geriet alles außer Kontrolle und ein zweites Beben erschütterte den Boden, worauf die Decke über dem Fluchtschacht zusammenstürzte und einige Menschen unter sich begrub. Einige Sekunden später schloss der Computer mittel einer Panzertür den beschädigten Fluchtweg. Nun gab es keinen Ausweg mehr. John sah sich um. Sein Herz pochte wie wild und er geriet langsam in Panik. Er überquerte mit seinen Augen den Raum und suchte George. Als er diesen fand lief er zu ihm und kniete sich neben ihm hin. „Was ist passiert?“, fragte er ihn als er Clive regungslos am Boden liegen sah. „Ein Trümmerteil hat ihn erwischt. Wir müssen schleunigst verschwinden. Sonst sind wir dem Tode geweiht!“, schrie George und versuchte so den Lärm zu übertonen. „Verdammt!“, er dachte nach und sah sich die Menschen in diesem Raum an. Es waren nur noch sieben Agenten zu sehen. Der Rest war entweder entkommen, erschossen oder vergraben worden. „Bleib du bei Clive ich geh an die Steuerzentrale!“, befahl George und machte sich auf den Weg, währenddessen rieselten Staub und Stein von der Decke. John zitterte am ganzen Körper und blieb einfach neben Clive knien. John wusste nicht mehr wem er vertrauen sollte. Als er sich im Krankenzimmer aufrappelte erkannte er Papiere die DNA-Analysen seines Körpers beherbergten. War die Nova-Gruppe sein Freund oder sein Feind?
      Nach weiteren Überlegungen und dem Entschluss, dass er sich erstmal nicht zu dem Thema äusserte sah er sich um und erschrak plötzlich. Eingeklemmt unter einen großen Betonpfeiler erkannte er ein älteres faltiges Gesicht. Als er sich auf dem Weg zu dem bekannten Gesicht machte, lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken.
      „Oh mein Gott. Mrs. Blackbary!“
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    • So vorweg: Ich weiß nicht ob diese Geschichte noch jemand ließt. Ich werde sie einfach weiterhin posten wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

      Zu den Begrifflichkeiten muss ich erläutern, dass ich die Nova-Gruppe zur Alpha-Front umbenannt habe.

      Nun viel Spaß beim lesen. Und ich hoffe, dass sich mal jemand dazu äußert.



      Kapitel 4: Das Epizentrum

      19. Mai 2045; 8:14 Uhr / New York

      „Sie gehören zur Alpha-Front?“, John sah entsetzt auf die zwischen den Trümmern eingeschlossene alte Frau. Sie atmete währenddessen schwer und sah den Mann vor sich mit gläsernen Augen an.
      „Ja“, antwortete sie schließlich und wandte sich von seinen blauen Augen ab und blickte bedrückt durch die Staubschwaden die durch den Raum schwebten. Es schien ihr alles so wie in Zeitlupe.
      „Warum haben Sie mir nie davon erzählt? Warum?“, Johns stimme nahm einen bedrohlichen Wandel an, doch Mrs. Blackbary starrte immer noch in die Leere. Es kostete sie Überwindung mit ihm zu reden und doch zu wissen, dass es nur für eine kurze Zeit sein würde. Sie konnte sich bereits nicht mehr rühren und aus ihrer Nase lief das Blut und bildete eine kleine Lache an ihrem Ohr, welches den Boden berührte. Denn noch musste sie nun die Wahrheit ans Licht bringen.
      „John, es tut mir Leid. Ich habe all die Jahre hinter deinem Rücken für die Alpha-Front gearbeitet…“, sie hielt inne und holte tief Luft da ihr das Atmen zunehmend schwerer fiel, während John sich erwartungsvoll neben sie kniete. Er hoffte auf Antworten.
      „Ich habe dich hierher beordert. Clive hat in meinem Auftrag gehandelt. Es ist an der Zeit, dass du die volle Wahrheit erfährst. Doch ich habe nicht mehr die Möglichkeiten dir weiter zu helfen…“, ein Beben erschütterte die Erde und Mrs. Blackbarry schrie vor Schmerz auf. John versuchte derweil die Last von ihrem Körper zu nehmen, vergebens. Als das Beben aufhörte, fuhr Mrs. Blackbary fort.
      „…diese Organisation ist einem Großen Komplott auf die Schliche gekommen. Bisher war es wenigen aufgefallen, dass viele Menschen, Ihres Kalibers, getötet wurden. Wir versuchen sie zu retten. Doch nun ist es schon zu spät. Wir stehen kurz vor der Apokalypse John. Schauen sie sich die Menschen auf den Straßen an. Ahnungslose Kreaturen ohne Sinn und Zweck. Leben einfach vor sich hin und sehen nicht was sich auf den Straßen abspielt. Aus unserer Welt ist ein Ort des Schreckens ohne Privatsphäre und Sicherheit geworden. Und wir wollen das verhindern. Doch ich halte es für wichtiger, dass sie Ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur kommen. Ihre Eltern baten mich Ihnen im Ernstfall etwas zu überreichen, dass in einem Schließfach der Llyods Bank in London Westminster aufbewahrt wird. Der Schlüssel zu diesem Schließfach befindet sich in einem Kellertresor bei mir im Haus. Er befindet sich hinter meinem Ehebett. Der Zugangscode lautet 070191. Finden sie den Schlüssel und finden sie heraus was geschieht, bevor es zu spät ist.“, Mrs. Blackbarys Gesicht verzog sich und man konnte ihr den Schmerz aus den Augen lesen. Verwirrt von dem Hintergrund dieses Schließfaches und den Gedanken, dass seine Eltern etwas für einen „Notfall“ hinterlassen hatten, sah John Mrs. Blackbary an, der gerade eine Träne runter lief. „Es tut mir Leid“, sagte sie während John ihr die Träne wegwusch. Doch bereit als er seine Hand von ihr entfernte, sahen ihre Augen in die tote Leere des Raumes hinein. Einige Sekunden kniete er dort und sah sich die Frau an, die ihn sein halbes Leben begleitet hatte. In diesem Moment frage sich John für was er sich dies alles antat. Sein Leben begann sich langsam in Staub zu verwandeln. Alles wofür er gekämpft hatte schien verloren zu sein. Auch ihm lief eine Träne die Wange hinunter.
      „John, schnell ich hab was gefunden!“, George schrie John durch den Staubnebel an und befahl ihm her zu kommen. Dem Anschein nach hatte George einen Fluchtweg gefunden. Als John an der Steuerzentrale ankam sprach sein Gesicht eine fremde Sprache. „Was ist los?“, fragt George besorgt.
      „Ach nichts“, John log. Er war vollkommen fertig. Mit allem. Sein Geist machte dies alles nicht mehr mit. Und gerade als er zu zweifeln begann, ob dies der richtige Weg war, vernahm er einen dumpfen Ton und die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Er befand sich wieder in diesem Zeitfenster, in dem sich nichts zu bewegen schien. Leere durchfuhr seinen Körper, doch diesmal war etwas anders. John konnte einen genauen Unterschied zu seinen anderen Blackouts erkennen. Langsam verformte sich die Trümmerumgebung zu einem dunkel feucht gekachelten Raum. Inmitten dessen, befand sich ein Stuhl an dem ein Mann gefesselt war. Unter dem Stuhl erkannte John eine Blutlache, welche anscheinend von einer Verletzung der Person auf dem Stuhl stammte. Als John der Person näher kam, vernahm er einen Schmerz in seinem Kopf. Er fasste sich an die Stirn und verzerrte das Gesicht, trat dennoch weiter auf den Mann zu bis er ihn schließlich erreichte. Als er um ihn herum ging um sich ein Bild von seinem Gesicht zu machen erkannte John sich selbst wieder, jedoch mit mehreren starken Wunden.
      „Ich habe dir gesagt ich komme wieder!“, atmete der Mann, den John als Replay-Patienten wiedererkannte, schwer. Er keuchte und spuckte dabei Blut. „Von hier aus trennen sich unsere Wege vorerst John. Doch vorher muss ich dir sagen, dass es von äußerster Wichtigkeit ist dieses Objekt in dem Schließfach zu bekommen. Womöglich hängt davon die Existenz der Menschheit ab. Ich werde mich nun zurückziehen. Denn der Krieg in dir wurde schon ausgelöst. Was das genau heißt kann und darf ich dir noch nicht sagen. Nur eines: Achte auf dich! Das Schicksal wird dich in die richtige Richtung weisen.“ Der Replay-Patient sah nun in Johns Gesicht.
      „Du wirst nie wieder dein altes Leben erhalten John. Dein Vater hat dich ausgewählt! Nutze deine Fähigkeiten.“.
      „Was soll das heißen mein Vater hat mich ausgewählt?“, fragte John und sah auf das verwundete Gesicht des Patienten.
      „Des Rätsels Lösung liegt im Schließfach und jetzt beeil dich!“. Der Kopf des Patienten senkte sich und blieb in dieser Position. John spürte genau in diesem Augenblick wie er etwas verlor. Es schien so, als seinen er und der Replay-Patient miteinander verbunden. Doch anscheinend wurde diese Bindung für eine bestimmte Zeit unterbrochen werden, was John ganz und gar nicht gefiel. In seinem Körper verbreitete sich ein Gefühl der Sinnlosigkeit und er blieb einige Sekunden stehen. Doch bereits nach einem kurzen Augenblick befand er sich wieder in der Gegenwart. Erst vernahm er dies nur durch dumpfe Geräusche, doch nach und nach ergänzen sich diese zu lautem Getöse. Er stand da und tat nichts.
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      Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die zwei Welten verbindet
      Es ist die Geschichte...
      ...des Lebens!