Das Kellerkind
Im dunklen Gewölbe, seit Wochen schon stumm
Geschändet - verblendet - weder Freude noch Schmerz
Das Kind atmet röchelnd und schwach schlägt sein Herz
Schwebt es und lebt es im omnipräsenten Weltnetz herum.
Verbringt so die Tage, die Wochen und Jahre
Ignoriert es - verliert es - zwischenmenschliche Nähe
"Owned", würd' es sagen, wenn's sich selber so sähe
Und wird gefesselt und zerstört durch 'harte' und 'softe' Ware.
"Konjunktur" im Herbst
Rot sind die Blätter, schwarz die Rinde
Schwarz der Krähen Kollektiv
Als im kühlen Abendwinde
Der Tod nach 'neuen' Kunden rief.
Als schwarze Arme fließen Straßen
Rot befleckt ein jeglich' Ding
Wie, im Rauch von Autogasen,
Am Reifen ein roter, toter Igel hing.
Schwarz die Zahlen der Statistik
Des Quartals - und niemals rot
Garanten hierfür sind die Igel
Denn am Steuer sitzt der Tod.
Sooo ^^; Hier erst einmal zwei kleine Gedichte. Das Reimschema ist nicht immer völlig korrekt, was ich aber nicht schlimm finde. Im Gegenteil, ich wich manchmal sogar absichtlich davon ab - einerseits, um die Passagen interessanter zu gestalten, andererseits zur Ermöglichung schönerer Formulierungen.
Die Gedichte sind nicht brandneu, ich feilte schon seit ein paar Wochen daran (und traute mich ehrlich gesagt auch nicht, sie der "breiten" Öffentlichkeit zu offerieren). Da aber bald ein Poetry-Slam in Saarbrücken ansteht, an dem eine Freundin und ich teilnehmen möchten, fände ich etwas Feedback sehr hilfreich.
Danke für eventuelles Interesse schon einmal vorab.
Im dunklen Gewölbe, seit Wochen schon stumm
Geschändet - verblendet - weder Freude noch Schmerz
Das Kind atmet röchelnd und schwach schlägt sein Herz
Schwebt es und lebt es im omnipräsenten Weltnetz herum.
Verbringt so die Tage, die Wochen und Jahre
Ignoriert es - verliert es - zwischenmenschliche Nähe
"Owned", würd' es sagen, wenn's sich selber so sähe
Und wird gefesselt und zerstört durch 'harte' und 'softe' Ware.
"Konjunktur" im Herbst
Rot sind die Blätter, schwarz die Rinde
Schwarz der Krähen Kollektiv
Als im kühlen Abendwinde
Der Tod nach 'neuen' Kunden rief.
Als schwarze Arme fließen Straßen
Rot befleckt ein jeglich' Ding
Wie, im Rauch von Autogasen,
Am Reifen ein roter, toter Igel hing.
Schwarz die Zahlen der Statistik
Des Quartals - und niemals rot
Garanten hierfür sind die Igel
Denn am Steuer sitzt der Tod.
Sooo ^^; Hier erst einmal zwei kleine Gedichte. Das Reimschema ist nicht immer völlig korrekt, was ich aber nicht schlimm finde. Im Gegenteil, ich wich manchmal sogar absichtlich davon ab - einerseits, um die Passagen interessanter zu gestalten, andererseits zur Ermöglichung schönerer Formulierungen.
Die Gedichte sind nicht brandneu, ich feilte schon seit ein paar Wochen daran (und traute mich ehrlich gesagt auch nicht, sie der "breiten" Öffentlichkeit zu offerieren). Da aber bald ein Poetry-Slam in Saarbrücken ansteht, an dem eine Freundin und ich teilnehmen möchten, fände ich etwas Feedback sehr hilfreich.
Danke für eventuelles Interesse schon einmal vorab.
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