Bundeswehr

    • Ja, ich war schon da. Bei der Marine. U-Boot-Stützpunkt. Der einzige annehmbare Ort in der Bundeswehr, wo man wenigstens etwas Action erlebt und auch was zu tun bekommt.

      Sonst halte ich von der Bundeswehr nicht sonderlich viel. Klar, Militär ist notwendig. Aber die Bundeswehr ist eine Spaß-Armee. Demoralisierte, unmotivierte Wehrdienstleistende, Ausbilder und Vorgesetzte. Der Großteil besteht aus Idioten. Beschränkt man seine Zeit dort auf die Grundwehrdienstzeit von 9 Monaten, gammelt man meistens nur so vor sich rum. Zu tun gibt es kaum etwas. Gefordert wird man höchstens in der Grundausbildung (dauert die ersten 3 Monate). Allerdings nur physisch. Abiturienten und angehende Studenten fühlen sich manchmal schon etwas fehl am Platz. Zeitverschwendung. Vorallem weil gerade die Grundausbildung nicht mehr zeitgemäß ist. Man lernt das Campen im Wald, statt den modernen Häuserkampf.
      Die Technik? Zum Teil schon recht modern (vorallem die Handfeuerwaffen, Panzer, U-Boote, Kampfflugzeuge etc). Allerdings ist die BW nicht besonders vielseitig ausgestattet. Das liegt vielleicht daran, dass sie so gut wie nie in Kampfgebiete entsendet wird. Afghanistan, Kosovo, evtl. Libanon ... das beschränkt sich doch höchstens auf Objektschutzaufgaben, Absichern von Straßen, Seefahrtsrouten, bla.
    • Nichts gegen den Grundwehrdienst, mein Vater hat gesagt, dass man nirgendwo sonst Geld fürs nichtstun bekommt und auch nirgendwo so oft sich betrinken kann und andere Sachen machen kann (z.B. Sachen "verschwinden" lassen kann)... was natürlich heißt, dass er seine sich gesetzte Aufgabe völlig verfehlt...

      Ich bin sowieso für eine reine Berufsarmee, die auch im Land eingesetzt werden darf, und die viel "spezialisierter" wird, also kleiner und eigentlich nur aus Elitetruppen besteht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spurdo ()

    • Beim Thema BW frage ich mich immer...was haben wir im Ausland zu suchen? Schließlich soll die Bundeswehr Deutschland verteidigen, sie ist eine reine Verteidigungsarmee. Sie soll dafür sorgen, dass das Land und seine Bürger sicher sind. Was, zum Teufel, haben wir jetzt wieder im Libanon zu suchen?? (Kann mir das wer erklären? Sind wir da wegen der UNO? Haben wir da uns irgendwie bei der UNO verpflichtet, bzw. unterworfen, sodass wir Truppen entsenden müssen?)

      Nunja, die Bundeswehr ist eigentlich sinnvoll. Man muss sich verteidigen können. Aber ich bin generell für eine Berufsarmee. Was bringts der Bundeswehr, wenn von den Soldaten ~2/3 unmotiviert sind und kein Bock haben? Nichts.
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Ich musste nur zweimal. Einmal nach links husten und einmal nach rechts. Der "Goldene Finger" blieb mir glücklicherweise verschont.
      @Topic: Ich bin auch definitiv für eine Berufsarmee. Das Geld, das im Moment für die Ausbildung und Ausrüstung von unmotivierten "Hobbysoldaten" eingesetzt wird, könnten wir wirklich besser woanders einsetzen 8|
      Ich persönlich wurde mit einem offiziellen "Oh mein Gott" ausgemustert. Ich hab nachgefragt, ich hätte nicht mal auf ausdrücklichen Wunsch Trommler werden dürfen...
    • Original von trainity
      ^^ die fassen dir doch bei der musterung an die kloeten hab ich gehoert. und falls du irgendwas hast das mit deinen hinter zu tun hat kommt der GOLDENE FINGER zum einsatz....(hab ich gehoert) ich hoffe es stimmt net ^^
      niemand packt mir an die kloeten :)



      Ja, aber das mit dem Finger, dass kommt so gut wie in keiner Musterung mehr vor!
      Only God can Judge me!
    • Hm...ich hab davon nicht so viel Ahnung und in nächster Zeit betrifft es mich ja auch noch nicht, aber ich kann es mir schon relativ interessant vorstellen.
      Doch werde ich sowieso von der Wehrpflicht freigestellt werden und würde auch so nicht tauglich sein, da ich die Scheuermannsche Krankheit habe. Das zwar nichts schlimmes, ich bekomme nur Rückenschmerzen wenn ich zu schwer trage, doch währen deswegen die schweren Rucksäcke uÄ beim Militär nichts für mich.
      Aber ich stell es mir eig. relativ interessant vor.
    • 1. Ich bin selbstverständlich für eine deutsche Armee.

      2. Ich bin für eine Wehrdienst- und gegen eine Berufsarmee. Dies hat mehrere Gründe:

      a) Eine Berufsarmee ist stark dezimiert, was die Stärke anbelangt. 500 000 Mann vielleicht, das war's dann. Eine Wehrdienstarmee hat aber immer Millionen von Reservisten, die im Kriegsfall wieder an die Waffen gerufen werden! Eine Wehrdienstarmee ist also im Verteidigungsfall weit stärker.

      Statt also, wie hier gefordert, den Wehrdienst abzuschaffen, bin ich dafür, die reguläre Truppenstärke wieder zu erhöhen und zusätzlich den Wehrdienst wieder effizient anzuwenden.

      b) Jeder sollte sein Land verteidigen, nicht nur diejenigen, die dafür bezahlt werden. Krieg sollte kein Beruf sein, Krieg sollte ein Übel sein. Sollte er aber ausbrechen, so muß das ganze Volk aufstehen und sich verteidigen.

      3. Von der Bundeswehr halte ich nicht viel. Die Bundeswehr ist tatsächlich zu einer Spaßtruppe verkommen. Ich will eine Armee, keinen Kindergarten. Von daher sollte eine neue Armee gegründet und diese dann straff und hart geführt werden - wie eben eine Armee! Da sie aber zur Zeit die deutsche Armee ist, sollte man in ihr auch den Wehrdienst leisten, denn militärische Ausbildung schadet letzten Endes nie, und im möglichen Kriegsfall wäre es auch die BW, die uns verteidigt - und da sollte nun mal jeder Deutsche beitragen, diejenigen, welche körperlich in der Lage sind, an der Waffe.

      4. Ich selbst werde, sofern ich wehrdienstfähig bin, selbstverständlich meine staatsbürgerliche und moralische Pflicht gegenüber dem deutschen Volk erfüllen und den Grundwehrdienst leisten. Bei welcher Teilstreitkraft und welcher Waffengattung ich das tun werde, weiß ich nicht. Auf ein Schiff und in ein Flugzeug bringt man mich aber nicht, denn im Kriegsfall will ich nicht gänzlich von einer Gerätschaft abhängen. Also geht's wohl zum Heer, oder zur Flugabwehr bei der Luftwaffe, wo mein Vater auch war.

      5. Daß man bei der Musterung auch tatsächlich gemustert wird, dürfte nicht allzuschlimm sein, es sei denn, hier sind nur Männer versammelt, die sich lieber ihre Edelsteine abfallen ließen, als mal zum Urologen zu gehen. :mpf:


      @ Onox:
      Anstatt eine Berufsarmee mit wenig Truppenstärke zu schaffen, sollte man lieber den Wehrdienst wieder effizient und nicht so luschenhaft wie jetzt anwenden, und statt neun Monaten Campingausflug mit Onkel Heinz lieber wieder richtige militärische Ausbildung anwenden. Dann hat sich das mit den zwei Dritteln schnell erledigt, denn wer nicht motiviert ist, wird motiviert werden. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Weder Ja, noch Nein. Mein vater Arbeitet beim Österreichischen bundesheer.

      ich habe noch eine gute bezihung zu meinem vater, und wenn ich ihm sagen würde, ich mach Zivildienst, würde für ihn wahrscheinlich eine Welt zusammenbrechen. Also kann ich wohl 6 Monate (Ist ja gekürzt worde) auf mich nehmen, und brauche mienem vater somit nicht wehzutun.

      Sollte allerdings irgendetwas passieren, das ich nicht zu Bundesheer kann, bin ich darüber natürlich froh. Ehrlichgesagt habe ich noch nicht begriffen wo der Sinn im Bundesheer liegt. Ich denke meine Eltern haben mich so erzogen das ich im leben auch ohne echte Militärische erzihung meistern kann.
      Außerdem wird den menschen mehr geholfen wenn man 9 monate in einem krankenhaus Leute betreut, denen es nicht mehr so gut geht, und die ohne hilfe nicht mehr zurecht kommen. Und das ist meines erachtens die wirkliche verpflichtung gegenüber dem Volk. Aber das will ich mal nicht so nennen.

      Auslandszivildienst wäre auch ganz cool. In Argentinien oder so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toboman ()

    • Nur, wenn Österreich angegriffen wird, habt Ihr nicht sonderlich viel davon, wenn alle Österreicher wissen, wie man einen Rollstuhl richtig fährt, aber keiner bei der Armee ist oder auch nur weiß, wie man eine Schußwaffe bedient.

      Und darin legt der Sinn des Militärs: Verteidigung.

      Im Jahre 2006 sind wir von einem Krieg nicht mehr so weit entfernt als noch vor zehn Jahren. Ich will keine Angst verbreiten, aber möglich ist alles.

      Von daher ist das Militär absolut notwendig zur Landesverteidigung, und jeder Bürger sollte daran teilhaben!

      Gegen einen zivilen Dienst ist nichts einzuwenden, aber nur zusätzlich zum Wehrdienst, nicht an seiner Statt.

      Die Armee ist zur Landesverteidigung nötig, und jeder muß dabei mithelfen!
    • Naja, aber glaubst du wirklich, dass jeder sein Land verteidigen würde?

      Wenns drauf ankommt, bin ich schneller weg als der Feind schießen kann, mein Leben ist mir da wichtiger...
      Und bevor du mich egoistisch nennst (was ich an deiner statt aber trotzdem tun würde), solltest du bedenken, dass ich LANDESverteidigung geschrieben habe... Ich mein, so schön das Land ist, es ist eben nur Land, ohne Gefühle... ich lasse mein Leben nicht für einen Haufen Erde... und das ist, für mih, etwas andere, als seine Freunde und Familie zu verteidigen...
    • Nun, wenn Du so denkst. Ich würde Deutschland selbstverständlich verteidigen und nicht zulassen, daß dieses Land besetzt oder weggebombt wird.

      Landesverteidigung, Carcharoth, ist immer auch Volksverteidigung.

      Und ob jeder sein Land verteidigen würde? Im Notfall müßte er gezwungen werden. Es gibt ja den schönen Straftatbestand "Fahnenflucht". Früher stand auf wiederholter Fahnenflucht die Todesstrafe, heute wird das leider milder geahndet.

      Jedenfalls hat das Militär den Zweck, Volk und Land zu verteidigen, nicht zuzulassen, daß deutsche Städte zerstört und die darin lebenden Menschen getötet werden, nicht zuzulassen, daß Besatzer ins Land dringen, die deutsche Frauen und Mädchen schänden, deutsche Männer verschleppen und anderes tun. DAS ist Verteidigung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • @Hyrule: Hast recht, wir stehen wirklich alle kurz vor einem Krieg. Italien und Frankreich stehen kurz vor einem Pakt gegen Deutschland, Polen will sich für den Überfall revanchieren und die Kommunisten haben längst heimlich Spanien, die Schweiz und die Ukraine infiltriert.
      Himmel, wo in aller Welt soll eine reale Kriegsbedrohung herkommen? Im Moment gibt es drei reale Szenarien:
      a) Eins der Nahostländer beschließt wieder einmal, auf die Kacke zu hauen, aber dann wird es sein wie im Libanon - sie greifen ihre liebgewonnenen Nachbarn an. Die Bundeswehr greift vielleicht als Hilfstruppe ein, aber dazu braucht man keine Armee.
      b) Terroralarm. Irgendwelche Verrückten sprengen sich mit oder ohne Flugzeug oder Auto in Deutschland oder meinetwegen Österreich in die Luft. Hilft da eine Armee? Nö.
      c) Die USA ticken aus und denken, sie müssten das "Alte Europa" dem Erdboden gleichmachen. Sie schmeißen Atombomben. (Nicht ganz ernst gemeint, falls es jemand nicht kapiert hat!) Hilft da eine Armee? Nein.

      Sag mir ein einziges wirkliches Szenario, in dem die Armee wirklich nützen würde, anstatt nur wichtige Geldmittel zu verschlingen... In Europa gibt es keine Anzeichen auf eine Invasion, wenn man nicht gerade auf haarsträubende Verschwörungstheorien zurückgreift, der Nahe Osten bleibt (bis auf Attentäter) unter sich, China und Korea müssten erst mal durch Russland durch, aus den Kriegen in Afrika ist der Weg noch weiter. Vielleicht greift ja San Marino an, um sich für das 13:0 der deutschen Nationalmannschaft zu rächen, aber dafür brauchen wir auch keine Armee.
    • AstartusSavall, ein verantwortungsbewußter Staat muß immer vorsorgen. Nur weil Du derzeit kein reales Bedrohungsszenario siehst, ist das noch lange kein Argument für eine Abschaffung der Armee, denn wie der Herr längst gelernt haben sollte, kann sich Weltpolitik rasend schnell verändern.

      Oder soll der Staat jetzt auch die Krankenhäuser abschaffen in der Hoffnung, es gäbe nie wieder Krankheiten?

      Es gibt nur einen einzigen Staat auf dieser Welt ohne Armee, und das ist Grönland. Grönland ist aber mit Dänemark assoziiert, hat also die dänische Armee zur Verteidigung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Zudem, selbst wenn man diese Gründe außer acht lässt, wird eine so große Armee nicht gebraucht... der Krieg der Zukunft nennt sich Häuserkampf... er wird durch Schafschützen, Sondereinsatzkommandos und Elitesoldaten bestimmt... durch Hightech und nicht allein durch Menschliches "Rohmaterial"...

      Aber mich würd jetzt echt mal interessieren, in welchen Ländern du mögliche Kriegsaggressoren siehst, die Deutschland bedrohen könnten...
    • Der Iran. Man weiß nie, was da noch kommt. Der Iran greift Israel an oder umgekehrt, Deutschland ergreift Partei für Israel und wir werden hineingezogen.

      Auch Dir muß aber gesagt sein, daß ein verantwortungsbewußter Staat immer vorbaut. Die Armee abzuschaffen, weil Frankreich derzeit keine Ambitionen hat, seine Grenze bis zum Rhein auszudehnen, wäre mehr als töricht.

      EDIT:
      Uns allen ist jetzt bekannt, daß die Herren Carcharoth und AstartusSavall für eine Berufsarmee sind.

      Ich und andere nicht.

      Suum cuique.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Ich bin nicht für eine Abschaffung der Armee, um das mal hier so zu sagen...

      Nicht, weil ich denke, dass uns von unseren Europäischen Nachbarn Gefahr droht (nichtmal von Mussolini... ups, meinte natürlich Berlusconi...), sondern vielmehr als Hilfstruppe, die Deiche in Flutgebieten aufbaun kann oder ähnliches.

      Gegen den Irak hilft eine Armee nichts... Anschläge lassen sich nicht durch Panzer verhindern und Terroristenzirkel sich nicht durch Raketen zerschlagen...
    • 1. Das mit der Armeeabschaffung habe ich längst umgeändert.

      2. Die Politik in Europa kann sich schnell drehen, siehe Polen unter Kaczynski. Mich wundert schon, daß der noch nicht die alte polnische Forderung, Polen bis zur Elbe zu erweitern, gestellt hat.

      Des weiteren gibt es außerhalb Europas auch noch Länder.

      3. Ich sprach vom Iran, nicht vom Irak, und zwar von einem wahren Krieg, nicht von Terroranschlägen durch irgendwelche Geisteskranken.

      4. Eine Hilfstruppe ist die Bundeswehr sicher nicht. Sie ist eine Armee mit dem Auftrag Landesverteidigung. Zum Deicheaufbauen kann man das THW auch schicken.


      Ich bin auch nicht zu Hause im Bunker, weil ich jeden Moment mit Krieg rechne, aber nur weil wir - im Gegensatz zu Großbritannien und Frankreich - die letzten 60 Jahre verschont geblieben sind, heißt das noch lange nicht, daß wir niemals mehr in eine brenzlige Situation geraten können.