Welche Religion sagt Euch am ehesten zu?

öhm ich bin Heide,intrssiert mich nit so

Wo ich gerade eine Stimme für den Islam sehe, fällt mir ein, dass eine Muslime aus unserem Tutorenkurs mal einen Vortrag über den Islam hielt. Sie erwähnte auch den Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten, aber ich glaube, den muss man mir noch mal erklären. Außerdem sagte sie, dass sie zwar die Bibel als heilige Schrift anerkennen, aber der Ansicht sind, dass sie „verfälscht“ ist, und nur der Koran „echt“ sei. Kann mir jemand das mal erklären?


Ich musste übrigens am Freitag wieder feststellen, dass man in dieser Gesellschaft kaum eine Chance hat, streng nach irgendwelchen Geboten zu leben. Normalerweise quäle ich mich ja durch die langweiligsten Bücher, „Maria Stuart“, „Effi Briest“ und wie sie alle heißen. Und was machen die Noten? Mittelmäßig. An besagtem Freitag war nun ein Vortrag über die Protagonisten in “Of Mice and Men” zu halten, aber ich hatte mir das Buch nie durchgelesen, kenne nur eine Zusammenfassung aus dem Internet. Der Vortrag gefiel ihr, 11 Punkte, und hinterher meinte sie noch „Man sieht, ihr habt das Buch wirklich gelesen.“ Ich nicke nur, so „Ja“. Auch bei ihren Fragen unmittelbar zum Vortrag habe ich mich geschickt verkauft, und bei der Lesekontrolle hatte ich auch nur die passenden Sätze aus der Zusammenfassung abgeschrieben.

Es scheint tatsächlich so zu sein: Du musst die Leute verarschen ohne Ende, erst dann hast Du hier eine Chance. Das erinnert mich an ein Lied von den Prinzen, es klingt hart, aber es ist wirklich so:

Die Prinzen: (Du musst ein) Schwein sein

Ich war immer freundlich, lieb und nett,
kriegte nie irgend'ne Frau ins Bett.
Und dann auf Macho, cool und arrogant,
plötzlich kam' sie angerannt!

Und wieder seh' ich, wie's im Leben läuft:
Wer hart ist, laut und sich besäuft,
kommt bei den frauen besser an.
Wer will schon 'nen lieben Mann?

Daraus ziehst Du Konsequenzen
und Du schaltest um auf schlecht.
Die Welt ist ein Gerichtssaal
und die Bösen kriegen Recht.

Refrain:
Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt, Schwein sein.
Du mußt gemein sein in dieser Welt, gemein sein.
Denn willst Du ehrlich durch's Leben geh'n, ehrlich
kriegst 'n Arschtritt als Dankeschön, gefährlich.

Weil ich weiß, dass ich's mir leisten kann
stell' ich mich überall vorne an.
Und ist einer sanft und schwach,
hör mal, wie ich d'rüber lach'!

Bei den freudlichen Kollegen
halt ich voll dagegen.
Und obwohl mich keiner mag
sitz' ich bald im Bundestag.

Refrain

Fazit: Gebote in einer Strenge, wie sie z. B. das Christentum „diktiert“, kann man in der heutigen Gesellschaft einfach nicht einhalten. Ein Schüler meinte sogar, „das Christentum ist für'n Arsch“.

Ark

Persönlich rechne ich mich eher der Gruppe der Agnostiker zu, mit einem leichten Einschlag Richtung Atheismus und Ignostizismus(oder aber auch der christlichen Deutung in Nietzsches 'Der Antichrist'). Gewählt habe ich dann jedoch 'andere Religion', da weder der Agnostizismus noch der Attheismus im Poll vertreten ist(sollte man vielleicht auch mal korrigieren).

Allerdings bin ich doch schon davon überrascht, dass der Katholizismus hier an erster Stelle steht.
Man geht in der Regel davon aus, dass Deutschland ja mehr oder weniger zur Hälfte katholisch, zur anderen Hälfte evangelisch ist.
Angesichts der strengen - und teilweise auch wirklich dämlichen - Regeln der katholischen Kirche und dem generellen 'Misstrauen' gegen frmede Religionen hätte ich eigentlich darauf gewettet, den Evangelismus auf Platz Eins zu sehen.

MfG,

Gastredner

Original von Gastredner
Gewählt habe ich dann jedoch 'andere Religion', da weder der Agnostizismus noch der Attheismus im Poll vertreten ist(sollte man vielleicht auch mal korrigieren).

„Atheistisch“ ist die Eigenschaft, „ohne Gott“ zu sein. Das ist der Buddhismus eigentlich auch. Buddhisten sind Atheisten bzw. Agnostiker. (Das muss anders herum natürlich nicht gelten.) Darum fehlen diese Antwortmöglichkeiten.

Ark

Original von Ark
„Atheistisch“ ist die Eigenschaft, „ohne Gott“ zu sein. Das ist der Buddhismus eigentlich auch. Buddhisten sind Atheisten bzw. Agnostiker. (Das muss anders herum natürlich nicht gelten.) Darum fehlen diese Antwortmöglichkeiten.

Mag ja sein, aber wie du schon sagtest: Die meisten Agnostiker und Attheisten würden es wohl nicht unbedingt begrüßen, Buddhisten genannt zu werden.
Es hängt - zumindest dem Attheisten - ja in unseren Gefilden ja sowieso eher die Bedeutugn an, ncht nur nicht an Gott zu glauben, sondern auch nciht an ein Leben nach dem Tod.
Ich hoffe zumindest, dass es etwas derartiges - in welcher Form auch immer - gibt...

hi!
Ich bin unreligiös, aber wenn es so wäre dann würde ich mich für Buddhismus entscheiden.
Das feche daran ist des nur Budda (ultimative Mensch) gibt und kein obzönen Gott.,´
Und die Buddhisten leiden alle nur um "Nirvana" zu erreichen.

Ach... ich hab einen neuen Grund warum ich dem Islam nicht gerade zusage...

Mein Bruder will heiraten... sie ist Muslime... weswegen sie nicht kirchlich heiraten können, da Muslime einfach keine Wahlmöglichkeit haben, sie können nicht konvertieren...

Bei Christentum, kann man einfach aus der Kirche austreten und gut is.... aber naja...

Mein Bruder hätte sich sogar bereiterklärt zum Islam überzugehen... aber dann könnten sie nicht in weiß heiraten.... zumal die Anforderungen an ihn sehr hoch wären XD

Also ne weiße Hochzeit ohne kirchliche Trauung... wird bestimmt trotzdem schön

Und uch wenn ich es schonmal erwähnt habe: ich finde den Buddhismus am besten.... wirklich gläubig bin ich nicht... also ich glaube schon an mystische Dinge, das man eine Seele hat und die nicht einfach weg sein kann... aber ich glaube an Wiedergeburt... stellt euch doch mal vor Gott müsste für jedesLebeswesen, dass geboren wird immer eine neue Seele machen? Da hat er doch vielzuviel zu tun
Und da es auch ein natürlicher Kreislauf von Leben und Sterben ist, glaube ich, dass es vielleicht auch was die Seele angeht einen Kreislauf gibt

Was das Christentum angeht: ich finde es ganz ok... aber die Bibel ist für mich eher eine Art Märchenbuch... allein dass Maria als Jungfrau schwanger wurde... oder Adam und Eva die ersten Menschen waren, Kain und Abel ihre Söhne (richtig, oder?)... dann war ja Eva die einzige Frau! Also sind Menschen aus absolutem Inzest entstanden?
Und einige Widersprüche gibt es auch: Auge um Auge Zahn um Zahn... aber dann heißt es wieder, wenn man auf die rechte Backe schlägt halte auch die Linke hin (oder so ähnlich)
Bin nicht so Bibelfest....

Eigentlich bin ich eher so ein Heidenkind...

naja halte mich fern von allen religionen.... nicht weil ich sie nicht mag sondern weil ich wichtigeres zu tun habe als irgend jemandem oder etwasem nachzueifern oder so .... eben hab mich nie dafür interessiert und werde es auch nie wirklich tun

Original von Selene
Und einige Widersprüche gibt es auch: Auge um Auge Zahn um Zahn... aber dann heißt es wieder, wenn man auf die rechte Backe schlägt halte auch die Linke hin (oder so ähnlich)
Bin nicht so Bibelfest....

Ich auch nciht, aber ich kann klären, woher (einige) der anscheinend widersprüchlichen Aussagen kommen:
Der Unterschied liegt zwischen dem Neuen und Alten Testament.
Im alten Testament war Gott oftmals der Gott der Rache und der Herrschaft.
Das neue Testament repräsentiert jedoch eine neue Haltung, ausgedrückt durch das Leben und die Lehren Jesu.
Im Gegensatz zu vielen Stellen des alten Testaments predigt Jesus nicht Gewalt, sondern den Verzicht auf eben diese.

Ich bin christlich getauft und konfirmirt, doch sagt mir das Christentum ganz und gar nicht zu: Man lebt und kommt dann in die Hölle, wenn man nicht schön artig gewesen ist ( Die zehn Gebote im Buch Mose, das die Christen vielleicht nicht so ernst nehmen, wie die Juden.) Vor allem der katholische Teil der Christenheit ist viel zu streng.
Dann das Judentum. Sie dürfen innerhalb von zwölf Stunden keine Milch (-produkte) und Fleisch zu gleich zu sich nehmen! Es ist zwar klar warum, aber die Regel scheint MIR ein wenig übertrieben.
Auch der Islam scheint mir nicht passend. Für mich ist er viel zu kompliziert und mir unverständlich. Zur Zeit leben wir im 21. Jhrh. und trotzdem hat das weibliche Geschlecht keine Gleichberechtigung mit dem männlichen Geschlecht.


Doch im Gegensatz zu alledem, scheint mir der Buddhismus am passendsten zu sein. Die Vier Edlen Wahrheiten zeigen schon, dass es im Buddhismus darum geht 'vollkommen' zu werden, um somit ins Nirwana einzutreten. Das Ziel aller Buddhisten ist es das Samsara zu verlassen.

Original von Laks_Le2
Und die Buddhisten leiden alle nur um "Nirvana" zu erreichen.

Ich habe seit heute morgen darüber nachgedacht, warum mir diese Aussage so komisch vorkommt. Und tatsächlich, sie klingt voll schizophren.

Seht mal genau hin, vielleicht fällt Euch da etwas auf.

Ark

Seiten gibt's …
BELIEF SYSTEM SELECTOR

Mein Ergebnis (Top 5):
1. Theravada Buddhism (100%)
2. Unitarian Universalism (92%)
3. Neo-Pagan (81%)
4. Mahayana Buddhism (77%)
5. New Age (72%)

… wundert mich gar nicht.

Ark

Ich gehöre keiner Religion an, doch ich habe den Buddhismus gewählt. Dort gibt es eigentlich keinen Gott, sondenr nur den Weg zur Erleuchtung. Außerdem hat man nicht ganz so viel Verpflichtungen wie bei anderen Religionen.

Original von Laks_Le2
Und die Buddhisten leiden alle nur um "Nirvana" zu erreichen.

Um's "Nirvana" zu erreichen, reicht ein Besuch des nächsten Mediamarktes - und wenn, dann würde ich die "In Utero" empfehlen

Wer in's NirWana will, der muss auf edlen achtgliedrigen Pfaden wandeln, joa.

Original von Ark
BELIEF SYSTEM SELECTOR

So sehen meine Top5 aus:
1. Liberal Quakers (100%)
2. Unitarian Universalism (98%)
3. Mahayana Buddhism (93%)
4. Neo-Pagan (92%)
5. New Age (83%)

Ein 100%iger "Liberaler Quäker", nya. Wusste vorher nicht einmal, dass es sowas überhaupt gibt o.ô

Wer sich für Buddhismus interessiert, sollte uuunbedingt einmal "Siddharta" von Hermann Hesse lesen, das "erleuchtet" einen auch schon etwas

Original von Acrobat reader

Original von Laks_Le2
Und die Buddhisten leiden alle nur um "Nirvana" zu erreichen.

Um's "Nirvana" zu erreichen, reicht ein Besuch des nächsten Mediamarktes - und wenn, dann würde ich die "In Utero" empfehlen

Wer in's NirWana will, der muss auf edlen achtgliedrigen Pfaden wandeln, joa.

Knapp daneben ist auch vorbei. Im Duden steht zwar tatsächlich nur „Nirwana“, aber mir geht es auch nicht um diesen Unterschied, der in einer Band endet. *lach*

Sieh Dir meinen Beitrag dazu noch einmal an, da habe ich schon einen Tipp gegeben.

MfG
Ark

Original von Gastredner

Ich auch nciht, aber ich kann klären, woher (einige) der anscheinend widersprüchlichen Aussagen kommen:
Der Unterschied liegt zwischen dem Neuen und Alten Testament.
Im alten Testament war Gott oftmals der Gott der Rache und der Herrschaft.
Das neue Testament repräsentiert jedoch eine neue Haltung, ausgedrückt durch das Leben und die Lehren Jesu.
Im Gegensatz zu vielen Stellen des alten Testaments predigt Jesus nicht Gewalt, sondern den Verzicht auf eben diese.

du hast es erfasst, gastredner! im neuen testament geht es um die gnade gottes, dass er seinen sohn geopfert hat für die sünden der menschen und um die liebe gottes durch jesus an UNS!

ich bin protestant und gebe auch dafür meine Stimme ab.

Hm auf dem Papier bin ich Römisch Katholisch aber so... is es mir egal.
Ich weiß auch nich was ich damit anfangen soll an Gott glaub ich nicht.
Bin mehr so wissenschaftlich orientiert.

Ich bin römisch-katholisch und auch recht zufrieden damit. Es ist die Religion, die am meisten auf Nächstenliebe ausgerichtet ist (hörti sich irgendwie nett an). Den Buddismus finde ich nicht so toll, denn ich finde es extrem langweilig ständig zu meditieren....

An sich finde ich aber, dass es sich nicht lohnt einen Gott anzubeten, da es (fast) immer heißt, dass man ein guter Mensch sein soll, wenn einem "später" etwas Gutes widerfahren soll. (siehe Hinduismus -> nächstes Leben oder Christentum -> Himmel usw. )