Total unfair:Echte Männer....

Hm...tanzen und weinen. Na ja tanzen ist jedem seine Sache, ich kann es auch auf den Tod nicht ab und ich denke da gibt es auch genug Frauen die ebenfalls dieses gehampel nicht mögen, das ist jetzt nicht etwas, das ich mit einem "harten" Mann verbinde. Das ganze ist eh mal wieder Klischeegerede, sicher, einige kriegen das beigebracht aber nicht automatisch jeder der nicht heult ist ein Mann und wurde so erzogen. Jeder geht anders mit den Gefühlen um. Mir wurde auch als ich klein war immer mal wieder dieser "Idianer kennen keinen Schmerz" Spruch gesagt und kann es trotzdem noch, außerdem kriegen den Jung wie Mädchen mal zu hören. Es ist im Grunde jedem seine Sache wie er es macht, vor anderen hasse ich es auch Gefühle zu zeigen und trösten kann ich noch viel weniger von anderen ab, nur bei meiner Familie geht das, ich kann es einfach nicht ab wenn es mir eh schon scheiße geht, dann auch noch das ganze bereden zu müssen, mich anfassen zu lassen und nachher noch das Mitleid anderer zu spüren. Manche wollen es eben nicht, zeigen es nicht vor anderen oder manche zeigen es immer allen und jeder soll es machen wie er es für am besten hält. Vor allem offen zeigen ist nicht immer nötig. Wie Hyrule am Anfang schon sagte, mit manchen Dingen wird man auch gut allein fertig, manchmal sogar besser als mit Hilfe. Ein gesunden Gleichgewicht zählt, weder kalt wie eine Mauer noch ein "Jammerlappen".

Vegeta

Original von Selene
@Eli: *sprachlos bin* Da-das ist jetzt aber nicht wirklich deine Meinung oder? O.o

Bist du in einer ironieisolierten Welt aufgewachsen?

@Acrobat und Hänschenkleinmann: Is ja schon gut...
Nein, ich bin eigentlich sehr viel mit Ironie aufgewachsen... aber anscheinend habe ich es diesmal nicht ganz geschnallt... war es zu spät für mich? XD
Keiner weiß es

Original von Acrobat reader
Aber so entgeht einem auch einiges - zum Beispiel das absolute Hochgefühl, der absolute Adrenalinstoß, den man erlebt wenn die Lieblingsband ein Konzert gibt und man so richtig geil abrocken kann - klar "tanzt" man da keinen Foxtrott und auch keinen Tango, aber man hampelt herum, was in irgendeiner Form auch ein "Tanz" ist

Sicher, sobald ich eine professionelle Pogo- oder HeadbangSchule finde, werde ich hingehen.

btT: Tanzen? Find ich ehrlich gesagt toll... Also die Tänze, die man mal auf 'ner Hochzeit oder ähnlichem braucht, die können nie schaden, wenn man sie beherrscht... oder?

Weinen? Eigentlich nur bei Psychischem Schmerz, wer bei "minderem" Physischem Schmerz anfängt zu weinen, der sollte mal nachdenken... Ich meine, wenn man seinen Arm verliert, ok, aber wenn man auf dem Boden ausrutscht und sich das Knie aufschürft, dann sollte man(n) sich beherrschen können.

Original von Acrobat reader

Original von Selene
@Eli: *sprachlos bin* Da-das ist jetzt aber nicht wirklich deine Meinung oder? O.o

Ich denke mal schon. Und so unrecht hat er dabei auch nicht - imo sollte man wirklich den 'Prototyp Mann', wie Carcharoth ihn so vortrefflich beschrieben hat, klonen - denn auch solche "echten Männer" sterben aus. Weg mit verweichlichten Métro-sexuellen wie David Beckham einer ist! Der 'wahre' Mann ist ein Tier - er ist unerschütterlich in seiner (dummen) Meinung, ist handwerklich (minder)begabt und seine Prioritäten sind Fußball, Bier, seine Freunde, seine Skatabende, Bier.... die Ehefrau hat jedenfalls Priorität Nummer 37 hinter der Freundin mit Priorität 32.

Natürlich müssen echte Männer dann und wann auch sehr ironisch und manchmal auch ziemlich sarkastisch sein - alles klar?

wow
dann bin ich ja voll eine frau

EDIT: Aber Freunde und Bier sind natürlich doch am wichtigsten!

Echte Männer weinen und tanzen nicht? Falsch! Echte Männer waschen und putzen nicht.

Blödsinn. Jeder Mann hat schon geweint und auch schon getanzt. Es ist nur einfach so, dass jeder Mann anders fühlen muss, um entweder zu tanzen oder zu weinen.
Ich persönlich tanze eher selten. Das liegt nicht daran, weil ich es nicht könnte oder weil ich Angst habe mich zu blamieren. Ich tanze nur nicht gerne zu Musik, die ich nicht mag. Und an solchen Partys, die ich oft mit Freunden und Co. besuche läuft immer ein wenig die selbe langweilige dämliche Musik, wie man sie von tausend anderen Partys schon kennt. Aus Angst, die Besucher würden die Musik nicht mögen, denkt man gar nicht erst daran etwas von Nightwish oder wer weiss ich, zu spielen sondern verlässt sich auf die guten alten (seeeeehr alten) Partykracher, die schon lange an Glanz verloren haben. Bei der letzten Party habe ich mit meiner Freundin zu "Shakira & Hips don't lie" einen super Salsa aufs Parkett gelegt. Aber zu Florian Ast mit "I wott Seeeeeeex" stand ich an der Bar und musste mir wegen all den pubertierenden Idioten, welche voll auf diesen Song abfahren, an den Schädel langen.

Weinen ist ein anderes Thema. Viel heikler halt. Ich bin garantiert kein Obermacho, welcher gerne den harten und bösen Burschen spielt, aber ich bin auch nicht ein Softie der vor versammeltem Publikum wie ein kleines Mädchen rumjammert. Meine Tränen zeige ich meiner Familie und meiner Freundin und sonst sind sie für jedermann tabu.
Ich glaube, von Männern wird erwartet, dass sie nicht öffentlich weinen, weil sie immerhin das "starke Geschlecht" sind, und sich keine Schwächen erlauben sollten. Klar finden Frauen, dass auch Männer weinen sollten, aber wenn sie dann einen weinenden Mann sehen, glaube ich nicht, dass sie von diesem Mann ganz hingerissen und fasziniert sind, sondern ihn eher in die Softie- Schublade stecken.

Klar finden Frauen, dass auch Männer weinen sollten, aber wenn sie dann einen weinenden Mann sehen, glaube ich nicht, dass sie von diesem Mann ganz hingerissen und fasziniert sind, sondern ihn eher in die Softie- Schublade stecken.

Da könntest du durchaus recht haben, allerdings ist es doch sicher wieder einmal stark von der Situation abhängig wie hier schon mehrmals angeführt wurde. Ich würde niemanden für ein Weichei halten wenn er am Begräbnis von jemandem der ihm sehr nahe stand, zu weinen anfängt!
So eine reaktion finde ich durchaus menschlich, nicht weiblich, nicht männlich oder sonst was.

Wer tanzen will solls machen ich tanze nicht aber warum sollte man als junge nicht tanzen?Wer seine Gefühle zeigen will solls machen. Wie ihr an meinem Lebensmotto seht *Auf Signatur zeig*wisst ihr wie ich dazu steh.

Original von Christoph

Klar finden Frauen, dass auch Männer weinen sollten, aber wenn sie dann einen weinenden Mann sehen, glaube ich nicht, dass sie von diesem Mann ganz hingerissen und fasziniert sind, sondern ihn eher in die Softie- Schublade stecken.

Da könntest du durchaus recht haben, allerdings ist es doch sicher wieder einmal stark von der Situation abhängig wie hier schon mehrmals angeführt wurde. Ich würde niemanden für ein Weichei halten wenn er am Begräbnis von jemandem der ihm sehr nahe stand, zu weinen anfängt!
So eine reaktion finde ich durchaus menschlich, nicht weiblich, nicht männlich oder sonst was.

Natürlich. ALLES ist IMMER und ÜBERALL von der jeweiligen Situation abhängig. Danke, dass du mich davor bewahrt hast, alles... sorry, ich meinte ALLES zu verpauschalisieren.

Auf Beerdigungen ist weinen wohl eher normal, meinst du nicht auch, Christoph? Soll nicht heissen, dass an Beerdigungen jeder weint, aber es ist normal, wenn es jemand macht.

@ blue Link: Tanzen tötet nicht, blue Link. Trotzdem ein tolles und vor allem "altes" Motto.

Ich denke, das Männer im laufe der Jahre schon einen gewissen Abwehr Effekt gegen Weinen entwickelt haben. Man sieht Männer wirklich nicht oft weinen, eben weil dieses klischee vorhanden ist.

Aber das tanzen nicht männlich ist ist mir föllig neu. Ok Ballet und solche sachen sicher. Im Tütü würde das wohl etwas seltsam aussehen xD
Aber selbst ich habe schon einige tanzstunden in Sachen walzer hinter mir, da man nie wissen kan wann man sowas mal braucht. Ich zumindet 1mal jährlich beim "Dorf Ball" xP

Für Tanzstile wie sie in Diskotheken gebraucht werden bin ich bisher noch int gekommen. Auch scheue ich den gang in ein Nightlive etc. auch etwas, da mir diese Art von Fortgehen eher nicht zusagt. Aber ich weis nicht was daran nicht genauso männlich wie weiblich daran sein soll.

@Lord Voldemort: Genau das ist der Punkt! WEM man seine Gefühle zeigt.... ich huele ja schließlich auch nicht in aller Öffentlichkeit (obwohl ich ein weibliches Wesen bin)... nein, oft, wenn ich weiß, dass mir niemand helfen kann, dann gehe ich mit meinem Hund spazieren, im Wald, dort sieht mich dann auch niemand... dann weine ich mal für mich...

Aber ich finde es irgendwie schon wichtig, dass man(n) vor seiner Familie und seiner Freundin auch weinen kann... schade ist allerdings, wenn man nichts von den Gefühlen seines Freundes erfährt... und eigentlich gar nicht wirklich weiß, dass es ihm schlecht geht... es spürt, aber nichts tun kann, weil er nicht mit einem redet....

Und ich persönlich denke, dass die Stärke eines menschen sich nicht darauf stützt Alles mit sich allein auszumachen, sondern sich auch mal helfen zu lassen...

Original von Acrobat reader
...die Ehefrau hat jedenfalls Priorität Nummer 37 hinter der Freundin mit Priorität 32.

Also, ich hab gehört, mittlerweile reiern sie auch gerne mal zusammen den Rasen voll, meistens so direkt nach dem Mittagessen

Nyo, weder zeige ich meine Gefühle großartig, noch weine ich, noch tanze ich. Ich glaub auch kaum, dass ich es lernen werde, es sei denn, ich bring es irgendwann tatsächlich mal so weit, zu heiraten. Für den Abiball werde ich es jedenfalls nicht lernen, und von Anwesenheitspflicht hab ich da auch noch nicht gehört . Ich erwarte nicht, dass man mich zur Begrüßung knuddelt, genausowenig, wie ich das tue. Wenn jemand versucht, mich zu trösten, dann lasse ich das wenn überhaupt der jeweiligen Person zuliebe zu. Was nicht heißt, dass ich nicht höflich sein kann oder es nicht verstehen kann, wenn jemand wegen irgendeinem schlimmen Ereignis völlig durch den Wind ist.

Jaja, ich weiß ich sollte dazu nichts sagen. Denn, wenn mir nach dem betonen der Tatsache, dass ich gegen Geschlechtspauschalisierungen die junge Menschen in festgelegte Rollen jeder Art drängen könnten bin, die erste Droh-PN, was als Terminus so natürlich stark dramatisiert ist, in's Haus flattert, nehme ich mir ein ums andere mal vor nichts zu sagen. Um es später geflissentlich zu ignorieren.

Darum:
Emotional halte ich uns für geschlechtsunabhängige Individuen, gerade Verhaltensweisen wie Weinen ausschließlich für anerzogen, allzu menschlich und für jeden legitim. Weiters finde ich es dumpf sich an vorgegebene Rollen zu halten, armselig andere zu verachten weil sie es nicht tun und das ganze obendrein für selbstverständlich. Bitte nie vernünftig sein, oder dem, wenngleich indirekten, Ordnungsruf folgen, sich an der Norm zu orientieren.

ich bin zwar ein Mädchen aber ich kann , selbst wenn ich will nicht tanzen..
das ist so, ich habe anscheinend kein talent dazu, nur ein talent dafür harte, gezielte schläge auszuführen die nur beim Kampfsport gebraucht werden (normalerweise :ugly:)

also verschont mich mit Tanzen... uargh-... und meinen Glückwunsch an die die´s es können,.. ich bin wirklich ein hoffnungsloser fall, wS kanns bestätigen

Original von Lady Malon
ich bin zwar ein Mädchen aber ich kann , selbst wenn ich will nicht tanzen..

Solld as ne anspielung auf uns jungs sein

nein war ein witz :p

Tja ich kann icht tanzen und weinen tu ich selten. Aber ich meine meistens wenn ich mit wörtern - mit starken wörtern - beleidigt werde. aber ich weine dannnich, sondern zieh mich zurück und spiel den beleidigten :p
(aber eine träne sah ich schon lange nich mehr bzw. spürte ich shcon lange nich bei mir...)

Ich bin auch so einer und hasse es, wenn man mich trösten will.
Egal, ob ich mich scheisse fühle oder nicht, wenn da jemand kommt und mich aufmuntern will werde ich meistens einfach wütend.
Keine Ahnung, aber wenn beispielsweise meine Eltern mir irgendwie helfen wollen, werd ich noch ärgerlicher, als vorher.

Weinen tu ich zwar nicht oft, aber ich finds auch nicht schlimm.
Als ich 13 war, waren ich und zwei Freunde einmal in meinem Zimmer. Einer hat mir dann so ein komisches Fitnessteil gegeben, dass man dehnen konnte und das an der Tür befestigt war. Ich stand mit dem Rücken zur Tür und wurde ruckartig zur Tür, nach hinten gerissen und in dem moment hat meine Mutter die Tür aufgestoßen, sodass die Kannte gegen meinen Hinterkopf geknallt ist. Da war mir erst ein wenig schwindlig.
Meine Freunde fandens super witzig, bis das Blut rausgekommen ist. Als meine Mutter dann gesagt hat, dass müsste so schnell wie möglich genäht werden und wir müssten ins Krankenhaus, kamen mir anfangs schon die Tränen.

Ich weine nur, wenn ich will.

Und dann kann ich das sogar! (ha! :D)

Aber ansonsten habe ich es mir erfolgreich „abgewöhnt“ zu weinen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich in irgendeiner Weise „hart“ wäre (eher das Gegenteil *muahahaha*), vielmehr habe ich gelernt, das Problem, das bei anderen Artgenossen das Weinen verursacht, zu lösen. Es interessiert mich einfach viel mehr, das Problem zu lösen, anstatt es auszuheulen.

Na ja, vielleicht vertrete ich einfach zu stark die Ansichten des Kognitivismus, nach dessen Vorstellungen sich das Erleben und Verhalten des Individuums in einer bestimmten Situation davon abhängen, wie dieses Individuum Informationen aus seiner Umwelt verarbeitet. Da ich mich zu diesen Vertretern zähle, verwundert mich das eben nicht, dass ich auch in emotional schwierigen Situationen eher überlegt und kühl bleibe.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich irgendwie „hart“ wäre. Insofern bin ich auch in keinster Weise der Ansicht, dass ein Mann in irgendeiner Form zeigen muss, wie „stark“ sein Geschlecht ist. (Oha, zweideutiger Satz *lol*) Gleiches gilt natürlich auch bei Frauen.

MfG
Ark

VFX-Link: Vor Schmerzen zu weinen ist auchnoch etwas anderes, als wenn man in einer emotionalen Situation weint...

@Ark: Es kommt nunmal immer darauf an... wenn irgendeine Person aus deiner Familie gestorben ist, kann man ja schlecht das "Problem" lösen, oder?
Natürlich kann man sich immer sagen, so ist das nunmal und es war besser so... blablabla... aber trotzdem XD
Ich persönlich finde es ziemlich befreiend auch mal zu weinen... seinen Emotionen freien lauf zu lassen... denn es gibt ja nicht nur die Trauer-, oder Schmerztränen sondern auch die Freudentränen (die vergieße ich momentan sehr viel *zu ner heulsuse mutiert)...

Beispiel: Wenn du deinen Vater findest, der sich umgebracht hat.... dann träumst du davon, wenn die Zeit wiederkehrt...
Wer würde da nicht heulen? *seufz*

Gibt es denn keine Situation in der du wirklich weinen würdest?

Gut finde ich aber, dass du sagst, dass es bei dir nicht wegen der "Härte" ist

Mein Gott, wenn du mit solchen Horroszenarios und emotionalen Ausnahmesituationen aufwartest, welche sich weit hinter unserem (zumindest meinem) Vorstellungshorizont bewegen, kann man doch nicht wirklich abschätzen, wie man reagiert - es ist also ziemlich unfair, auch einen "kognitiven" ( ) Menschen mit einr solchen Frage zu konfrontieren. Ark meinte sicherlich Situationen wie Misserfolge im Leben, oder Beziehungsprobleme.

Vor Schmerzen weine ich grundsätzlich nicht und sonst auch nicht. Ich mag es auch nicht getröstet zu werden, das macht die Situation auch nicht besser. Natürlich habe ich nichts dagegen wenn Kerle heulen, nur ich tue es eigentlich nicht. Ich glaube aber das mit dem Nicht-Heulen ist auch evolutionsbedingt, denn wenn man heult zeigt man Schwächen, und das war für den Urmenschen natürlich schlecht.
Man sollte aber auch nicht mit solchen Sprüchen kommen und das Weinen verbieten. Genauso wenig wie Tanzen (gut ich tanze jetzt selber auch nicht, weil ich es nicht so mag), wenn es einem denn Spaß macht.