Total unfair:Echte Männer....

Nun für mich ist Weinen kein Ausdruck der trauer oder Schwäche sonder eher der ausdruck einer sehr starken Gefühlsregung.
Mir kommen die Tränen eher wenn mit etwas vollkommen wahnsinniges passiert. Ob jetzt negativ oder positiv.

Und das mit den Tanzen? Hör ich zum ersten mal - und kann es nicht nachvollziehen.
Ich kenne so viele Männer die Tanzen und es sieht verdammt gut aus.
Nun wenn ich aus gehen in eine Bar oder Disco also was mit Tanzmöglichkeit. Schau ich nur die Jungs an die Tanzen... die die an der Seite stehn und nur zugucken sind doch langweilig und fallen nicht auf.
Ich mag es wenn Männer tanzen - sieht einfach toll und interesant aus.

Weinen, stört mich nicht wenn ein Mann das macht. Warum auch? Stört mich genauso wenig wie bei ne Frau und ich reagier auch gleich... nämlich gar nicht. Außer ich hab persönlich damit zu tun.
Und wenn jemand auf Freude weint, oder weil er so viel Lachen muss, oder weil er ne getrocknete Schillischoten gegessen hat... was ist schlimm bzw. nicht männlich genug daran?

@Acrobat: Ok... vielleicht war das etwas übertrieben
Aber für einige bittere Realität... und trotzdem wollen die nicht, dass man sie weinen sieht, was ich nicht verstehen kann, weil da doch nun wirklich jeder weinen würde, oder etwa nicht?

Original von Selene
@Ark: Es kommt nunmal immer darauf an... wenn irgendeine Person aus deiner Familie gestorben ist, kann man ja schlecht das "Problem" lösen, oder?
Natürlich kann man sich immer sagen, so ist das nunmal und es war besser so... blablabla... aber trotzdem XD
Ich persönlich finde es ziemlich befreiend auch mal zu weinen... seinen Emotionen freien lauf zu lassen... denn es gibt ja nicht nur die Trauer-, oder Schmerztränen sondern auch die Freudentränen (die vergieße ich momentan sehr viel *zu ner heulsuse mutiert)...

Beispiel: Wenn du deinen Vater findest, der sich umgebracht hat.... dann träumst du davon, wenn die Zeit wiederkehrt...
Wer würde da nicht heulen? *seufz*

Gibt es denn keine Situation in der du wirklich weinen würdest?

Gut finde ich aber, dass du sagst, dass es bei dir nicht wegen der "Härte" ist

Um das mit der Härte zu klären: Als Kognitivist gehe ich natürlich davon aus, dass andere Menschen auch andere „Programme“ im Gehirn verwenden, darum wundert es mich auch nicht, dass es eben Leute gibt, die lieber weinen. In meiner Sicht stütze ich mich nur darauf, darum brauche ich auch nicht Begriffe wie „hart“ oder „weich“: Der eine macht's so, der andere halt anders, aber jeder macht es genau so, wie er es selbst am liebsten hat.

Ich kann nun mal nicht die Zeit zurückdrehen, und was passiert ist, ist eben passiert. Ich würde einfach zusehen, dass ich aus dem, was passiert ist, noch etwas lernen kann, damit ich das nächste mal nicht mehr überrascht werde. Gerade diese Überraschungen sorgen ja dafür, dass wir in unter Umständen emotional schwierige Situationen geraten, die uns zum Weinen bringen. Wenn ich jedoch geistig darauf vorbereitet bin, dann tut es nicht mehr so weh (wenn dieser Ausdruck erlaubt ist). Hart zu bleiben und die Sache einfach jedes Mal aufs Neue unverarbeitet herunterzuschlucken, würde ich nicht empfehlen.

Ich empfinde Weinen übrigens auch als sehr befreiend, aber das mache ich nicht einfach so in der „Öffentlichkeit“, sondern etwas professioneller. *muahahaha* (Ich habe mir einfach einen Anker gesetzt. Nun habe ich die Möglichkeit, praktisch auf Knopfdruck zu weinen.)

@madhatter: Wenn ich alles richtig verstanden habe, geht es hier mehr um Weinen als Ausdruck eines großen emotionalen Umschwungs als um die Reaktionen des Körpers auf Chili.

oh mann. mir ist, als hätten wir diese diskussion schon oft gehabt. trotzdem gebe ich jetzt meinen senf dazu:^^

ich finde es nicht schlimm, wenn ein mann mal weint. schließlich sind sie auch blos menschen und ich fände es schon reichlich abstoßend, wenn jemand auf ner beerdigung einen auf macho macht. da bin ich weg - auf eine solch zweifelhafte "coolness" kann ich nämlich verzichten.
auch wenn 'mann' sich mal den zeh ordentlich anstößt kann er von mir aus mal eine träne vergießen, denn das tut ja wirklich weh, wobei man oft nichts gegen wässrige augen machen kann. als weinen würde ich das allerdings nicht bezeichnen.

tanzen ist auch nichts schlimmes oder schwules in meinen augen. wem es spaß macht, der kann dem hobby gerne nachgehen. es ist ja schließlich auch nichts anderes, als als mädchen zum schießverein zu gehen (0_o).
wir vom weiblichen geschlecht haben sowieso auch getrennte meinungen über das tanzen. ich zum beispiel hasse es und habe mich mit händen und füßen gegen den tanzkurs gewehrt. heute bin ich immer noch froh darüber.

Naja, mir fällt da so ein Spruch ein, der ging ungefähr so,

wenn du Tränen hast zum Weinen, weine still und ungesehen aber weine nie vor Menschen die dein Weinen nicht verstehen...

Irgendwie hat der Satz ja nen echt bitteren Beigeschmack aber ganz unwahr finde ich ihn nicht, es scheint eben nunmal so dass ein grossteil der Menschheit so sensibel wie ne Bergeschere ist...

Mir selbst schiesst das Wasser manchmal beim Lesen oder im Kino ein, meistens versuch ich dann direkten Blickkontakt zu anderen Menschen zu vermeiden und nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden, warum weiss ich glaub ich selbst nicht so genau, ich wills Leuten halt blos einfach nicht grade unter die Nase reiben dass ich nen Knoten im Hals hab...

Was dass tanzen angeht, es ist, denke ich, immer besser etwas zu können aber nicht zu müssen als etwas zu müssen aber nicht zu können, das klingt natürlich schön und gut, aber abkaufen müsst ihr es mir deshalb noch lange nicht, denn tanzen kann ich so gut wie gar nicht.

Was manchmal echt ein Nachteil ist da von nem jungen Mann mit mitte zwanzig oftmals dass Gegenteil erwartet wird. Und da rettet einen dann oftmals der abgegriffene Spruch "ich beherrsche leider nur sehr ENGE Tänze" auch nicht mehr...

@Irrlicht: Ja, der Spruch stimmt schon irgendwie... aber rotzdem sollte man grade vor den Menschen, die man gern hat und liebt, weinen können... finde ich...

@topic: Ich denke mal mein Freund ist deshalb so aus der Wohnung gestürmt, weil ich geweint habe, er es vielleicht nicht sehen wollte.... auf der anderen Seite denke ich, dass es ihm auch nahe ging und er nicht wollte, dass ich ihn weinen sehe.... was ich dann irgendwie nicht nachvollziehen kann, schließlich hab ich ja auch geheult....
Und weil er so rausgestürmt ist, konnte ich mich eigentlich nicht richtig von ihm verabschieden....
Vielleicht wollte er aber auch, dass es nicht zu stark wird... er muss ja quer durch berlin fahren, das macht sich natürlich schlecht, wenn man die ganze Zeit weint....
Ich hätte ihn so gern mal getröstet und in Arm genommen.... auch wenn er nachts wieder einen Albtraum hatte und die Bilder von seinem Vater gesehen hat....

So, jetzt muss ich hier auch mal was schreiben, weil der Beitrag von N@vi mich da noch auf etwas gebracht hat.

Aber erstmal vorweg. Ich bin in meiner Stufe (fast, es gibt noch jemanden) das einzige Mädchen, das noch keinen Tanzkurs gemacht hat/ macht. Selbst ein Großteil der Jungs haben das schon hinter sich.
Ich kann absolut nicht tanzen (fehlendes Rhytmusgefühl schätze ich) und tu es auch nur, wenn mich entweder keiner kennt oder nur Leute da sind, die ich wirklich gut kenne. (Bis zum ABiball muss ich da aber nochmal was dran tun...) Außerdem sind mir diese Kurse zu teuer.
Jedenfalls kann ich da vollkommen mitfühlen, wenn einige sich gegen das Tanzen aussprechen.

So, aber jetzt mal zum eigentlichen Thema:

Vor ca. 3 Monaten starb einer meiner Mitschüler bei einem Autounfall.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen welche Stimmung herrschte.
Natürlich haben viele geweint, aber auschließlich Mädels.
Auch unter uns gab es welche, die in der Öffentlichkeit nicht in der Lage dazu waren.
Aber die Jungs haben keine Miene verzogen, selbst auf der Beerdingung nicht. Vielleicht wollten sie sich vor ihren Mitschülern keine Blöße geben.
Möglich dass es sie auch einfach nicht so getroffen hat wie andere (ich hab 3 Tage am Stück geheult...), das gabs ja auch bei den Mädchen.
Aber trotzdem fand ichs irgendwie komisch. Als würden sie sich absichtlich distanzieren von der Sache.
In diesem Fall hätte ich es vollkommen in Ordnung gefunden.

Was ich echt heftig fand: Am Abend des Tages, an dem der Unfall geschah (es war Wochenende, aber innerhalb kürzester Zeit wussten alle Bescheid) haben sich noch einige getroffen, weil sie einfach nicht alleine sein wollten.
Wir haben dann noch bei einem Mitschüler vorbeigeschaut. Es waren schon 2 andere Typen aus der Stufe da. Sind allerdings nicht lange geblieben, weil wirs nicht ausgehalten haben. Die haben doch ernsthaft nen Film gesehen, in dem es um ne Autoverfolgungsjagd in L.A. ging.
Mal ehrlich, was wollten die uns damit beweisen?
Das sie von der ganz coolen Sorte sind?

Sorry, das weicht jetzt vielleicht doch etwas vom Thema ab, aber irgendwie passt es auch wieder.

Echte Männer sind echte Männer, wenn sie die entsprechenden...naja...Merkmale haben (worauf ich jetzt nicht weiter eingehen will).
Ich finde allgemein das Gerede überflüssig, von wegen, das machen nur die Jungen. Das ist doch nur was für Mädchen. Männer müssen schuften und Frauen gehören in die Küche. *würg* Heutzutage wurden diese.....Klischees schon fast überwunden.

Ich bin der Meinung, dass "echte Männer" für alle etwas anders aussehen, weil jeder andere Preoritäten hat.
S.k., over and out.

Jap, es gibt keine "Echten männer..."
es gibt nun mal verschiedene typen, den sensibelen, den Hard cor, den "dont worry, be happy..."
was ich nich austehen kann, sind diese mini hiphopper, mit den hosen sonstwo, 1.50 groß, und so sprüche wie "hey alda, was ne bitch, du Mother****...."
das sind jedenfalls keine männer!!!
ich finds gut, wenn männer zu ihren gefühlen stehen!!!
es ist in ordnung wenn sie weinen... ich weine zwar lieber alleine...
Z.b. alls meine freundin gestorben ist... alle ham gesagt: bist du denn nicht traurig???
um traurig zu sein, muss man nich weinen...!!!!

p.s. ich finde es auch persöhnlich echt ekelig, wenn 14 jährige saufen und rauchen, nur weil sie denken, das sie dann erwachsen sind...

Original von Skull Kid
Männer müssen schuften und Frauen gehören in die Küche. *würg* Heutzutage wurden diese.....Klischees schon fast überwunden.

Oberflächlich, ja. Größtenteils auch eher in der jüngeren Generation - sprich ZFB-Durchschnitt. xD
Aber wenn ich mich so umsehe, ist es immer noch genau dasselbe - festgefressene Traditionen wird man eben nicht so schnell los. Immer noch sehe ich die Frauen zuhause sitzen und den Haushalt führen, während die Männer in die Arbeit gehen und sich danach mit ihren Freunden in irgendeinem Lokal zum Bier-Saufen treffen. xD Natürlich nicht alle, aber der Prozentsatz ist erstaunlich hoch...
Ich glaube, die Klischees werden wir nie los... vielleicht sollte ich dem entgegenwirken und irgendwannmal einen Tanzkurs besuchen oder so.

Hrm, ich verstehe das alles nicht. Wieso MUSS sich das denn ändern? Jede Familie bzw. alle Paare können das doch für sich ausmachen, oder nicht? Wenn die Frau als Hausfrau zufrieden ist und 3 Kinder zu händeln hat und der Mann genug Geld nach Hause bringt, ist das doch ok.

Ihr tut immer so, als müssen alle dazu gezwungen werden, dass es nicht mehr so ist. Das kann doch wohl jeder für sich selber entscheiden oder?
Ich persönlich hätte gar nix dagegen, wenn meine Frau so viel Geld heimbringen würde, dass ich daheim die Arbeit machen kann. Kinder wäre eher problematisch, da Frauen dafür oft einfach ein Handling haben. Ich hab ein solches auf jeden Fall (noch) nicht.

Überhaupt ist dieses Thema auch sehr von der Evolution behaftet oder nicht? Frauen sind nun mal (natürlich nur im Normalfall) nicht so stark gebaut, wie Männer, bzw nicht so belastbar. Dafür war es bis jetzt auf jeden Fall noch bei jedem Paar so, dass die Frau die Kinder zur Welt gebracht hat, daran wird sich in nächster Zeit auch sicherlich nichts ändern *g*
Das hat alles nicht immer etwas damit zu tun, dass manche Männer in der Steinzeit stehengeblieben sind

Trotzdem sollte es jeder so halten, wie er es für besser hält. Gegen was ich aber auf jeden Fall etwas habe, ist, dass Männer ihre Frauen unterdrücken um sich beruflich zu entfalten bzw. fortzubilden etc.
Aber es gibt auch durchaus Frauen, die gerne Hausfrau und Kinderhüterin sind, auch Männer gibt es, die das vorziehen *g*
Solange auf jeden Fall alles in beidseitigem Einvernehmen geschieht, ist jede Form von Zusammenleben in diesem Sinne ok.
Die Freiheit zu entscheiden sollte aber jeder Frau und auch jedem Mann (Gleichberechtigung) gegeben sein, das ist wahr.

Achja, ein Tanzkurs ist jedem zu empfehlen

Mir völlig egal, ob ich n richtiger Mann bin, oder nich. Es gibt öfters mal Mädels, die auf mich steht, also kann ich so verkehrt nicht sein. Und ich fühl mich gut so, wie ich bin. Und ich tanze nicht, weine vllt alle paar Jahre mal und treibe keinen männlichen Sport (Fussball etc), eigentlich überhaupt keinen...

Hm. Yeas. Und früher war ich ein looser. Das war da, als es mich noch interessiert hat. Vielleicht ist da ja sogar echt was dran. o_o

Vergessts...

Original von xXnayruXx
Jap, es gibt keine "Echten männer..."
es gibt nun mal verschiedene typen, den sensibelen, den Hard cor, den "dont worry, be happy..."
was ich nich austehen kann, sind diese mini hiphopper, mit den hosen sonstwo, 1.50 groß, und so sprüche wie "hey alda, was ne bitch, du Mother****...."
das sind jedenfalls keine männer!!!

und was sind sie sonst? Frauen?

Hm. Yeas. Und früher war ich ein looser. Das war da, als es mich noch interessiert hat. Vielleicht ist da ja sogar echt was dran. o_o

dito.
Früher habe ich immer versucht mich anzupassen,hat aber nie funktioniert. Danach war es mir egal,und man entwickelte eigene Persönlichkeiten

Original von dark-linky
und was sind sie sonst? Frauen?

Nöö, kleine dumme Jungs xD

Echte Männer... Kennt ihr den Marlboro-Mann? DAS ist ein echter Mann! Der hat's total drauf.
Für mich DIE Inkarnation des stereotypen Mannes - allein sein cooles und lässiges Auftreten, die leichte Melancholie in seinen Augen, während er an seiner Kippe schmaucht...

Einfach DER Mann xD

Es gibt keine unechten Männer, entweder hat man ein männliches Geschlechtsorgan, oder eben keines (um es mal kurz, knapp und wissenschaftlich auszudrücken). Männlichkeit wird doch nicht zwangshaft anhand von Hobbys oder dem Auftreten definiert, so ein Blödsinn. Selbst wenn ich mich schminke, mir lange Haare wachsen lasse, einen Rock anziehe, mir die Fingernägel lakiere und jeden Abend im Bett liege und dabei weine, bin ich noch ein echter Mann. Es gibt höchstens typisch männliche Eigenschaften, aber die fallen dann unter die Kategorie ''Klischees'', weshalb man meiner Meinung nach höchstens von klischeehaften Männern sprechen könnte.
Es gibt aber wohl schlaue und dumme Männer. Und wer solche dämlichen Definitionen aufstellt, ja, der fällt in meinen Augen unter letztere Kategorie.

Original von Acrobat reader

Echte Männer... Kennt ihr den Marlboro-Mann? DAS ist ein echter Mann! Der hat's total drauf.
Für mich DIE Inkarnation des stereotypen Mannes - allein sein cooles und lässiges Auftreten, die leichte Melancholie in seinen Augen, während er an seiner Kippe schmaucht...

Einfach DER Mann xD

Ich habs förmlich vor Augen, wie er an Lungenkrebs krepiert: Was für ein Mann...


Aber vielleicht sollte ich es mal so sehen: Die Frau macht den Mann erst zum Mann. Sie entscheidet, ob er männlich genug für sie ist

Und ihr men untereinander? Macht ihr immer noch Mutproben, um zu zeigen, wie männlich ihr seit?

(nicht zu ernst nehmen, ich habe wohl nur gute Lauen^^)

Original von Acrobat reader
Echte Männer... Kennt ihr den Marlboro-Mann? DAS ist ein echter Mann! Der hat's total drauf.
Für mich DIE Inkarnation des stereotypen Mannes - allein sein cooles und lässiges Auftreten, die leichte Melancholie in seinen Augen, während er an seiner Kippe schmaucht...

Wenn du DEN Malboro-Mann meinst...
Der hat danach die Firma wegen Lungenkrebs angezeigt.