Interesse an einem erneuten großen Zeldatreffen? - http://mausi.alien-scripts.de/treffen/

Die Einverständniserklärung funktioniert einwandfrei. Du musst schon die Einverständniserklärung mitbringen. Fest angemeldet hast Du Dich auch noch nicht.

Wer alles auf der Seite gelesen hat weiß, dass wir diejenigen, die mit dem Zug kommen, abholen.

Könnten diejenigen, die sich noch nicht fest angemeldet haben, auch noch bescheid geben, ob sie kommen oder nicht? Bei vielen war es ja noch eine Geldfrage, bzw. Zeitfrage. Aber 8 Tage vor dem Treffen sollte man das jetzt schon einkalkulieren können.

Natürlich dürft ihr auch erst nach der Bescherung antworten, denn dann hat man bestimmt einen besseren Überblick über die Finanzen ;D

Frohes Fest

Es stehen noch folgende User offen:
Aril, CAMIR, FoWo, Holla die Waldfee, jigsaw, Kandis, Knight in White Armor, Mojo, Ocarinaspieler, Saku, Sauron, Scraper, Tetra-chan, Toby, Van Gordon, zelda 2

Wer sich interessiert:


2.1.2007

Es war ein Tag, auf den sich ungefähr 30 Zeldafans der Zeldafans.de-Gemeinde freute: An diesem Tage sollte das zweite große und offizielle Zeldafanstreffen stattfinden. Dieses Mal nicht in Bayern, sondern in Bensheim.
Jedoch begann der Tag nicht erfeulich. Das Auto von AstartusSavall ist nicht angesprungen. AstartusSavall war derjenige, der sich dazu bereiterklärte den Raum auf seine Verantwortung zu mieten, sodass die Zeldafans ein Treffen im Warmen genießen konnten. AstartusSavall konnte erst gegen halb elf kommen, anstatt um neun Uhr, wie ursprünglich geplant.

Seit 10 Uhr wartete schon die erste Gruppe, die aus Kyral, Maeuschen, Mr. Triforce und Tsukasa bestand. Nach geschlagenen eineinhalb Stunden erreichte AstartusSavall den Parkplatz, wo die Restlichen warteten und teilte uns auch schon die nächste schlechte Nachricht mit: Der Hausmeister kommt in den Ferien erst gegen halb sechs. Für uns kommt er extra schon um halb drei.
Also wurde noch bis viertel nach zwölf gewartet, da man noch auf jemanden wartete, der gegen elf bis zwölf ankommen sollte.
Halb erfroren wollte man sich in das Wirtshaus gegenüber des Parkplatzes setzen. Aber heute schien der Pechtag schlechthin zu sein: Das Wirtshaus hatte geschlossen. Etwas verbittert und weiter frierend ging man weiter Richtung Supermärkte. Eigentlich suchte man nur ein kleines Café, in dem man eine heiße Schokolade trinken konnte.
Wo landete man? Im Löfflercafé des Obis.

Aufgewärmt und von den vielen Schocks erholt, erreichten die Zeldafans endlich eine gute Nachricht: Der Hausmeister schloss den Raum schon um viertel nach eins auf.
Gegen zwanzig nach eins kam der Hausmeister. Von einem netten Hausmeister war hier leider nicht die Rede. Auf unsere Aussage, dass wir rund um die Uhr diesen Raum besetzen, wirkte er nicht erfreulich und teilte uns sofort mit, dass Schlafen verboten sei. Maeuschen versuchte den Hausmeister davon zu überzeugen, dass alle zu ihr nach Hause gehen, um zu schlafen, was der gute Herr jedoch nicht zu schlucken schien, aber nichts mehr darauf erwiderte.

Weiterhin wurde sofort das Trinken im Raum verboten, da das Trinken vom Lieferanten des Hauses konsumiert werden musste. Es wurde nichts bestellt, also durfte man nichts trinken. Natürlich hat man sich strikt daran gehalten

Der erste Höhepunkt des ganzen Treffens war wohl unser Hiitler, der sich bei diversen Sportspielen komischerweise immer auf der rechten Seite aufhielt und ein wirklich lustiges Gesicht machte und sogar eine kleine Tanzeinlage darbot.

Nach und nach trafen die Mitglieder des Zeldafansboard ein.
Am Abend machte man dann eine Megapizzabestellung, bei der man nicht wirklich feststellen konnte, ob der Pizzabäcker nun so glücklich war, weil man ihm einen Großauftrag beschert hatte oder weil er ca. 15 Pizzen zubereiten durfte.
Voll bepackt lief man wieder nach Hause zurück, wo viele knurrende Mägen warteten. Nebenbei waren auch die Österreicher mit Sydney, bzw. ihrem Auto eingetroffen.

Gegen vier Uhr morgens wurde es etwas ruhiger, denn ca. die Hälfte brauchte ihren Schönheitsschlaf. Die andere Hälfte blieb tapfer und quälte sich bis zum nächsten Morgen oder sogar Abend, durch.

Übrigens hat man nicht geschlafen – das würde gegen die Regeln verstoßen! Man meditierte im zeldanischen Stil: Ab in den Schlafsack, Augen zu und nicht mehr ansprechbar sein.



3.1.2007

Man konnte die Tage nicht richtig abgrenzen, da es keine Grenzen gab. Von manchen bestand ein Tag aus 48 Stunden, bei den einen höre er um 0 Uhr auf, bei den anderen um 6 in der Früh.

Um sieben Uhr morgens wurde eine Kollektivweckung gestartet, da man vermutete, dass der Hausmeister den Raum betreten und kontrollieren könnte, da seine Hausmeisterchicht um sieben Uhr begann.
Die einen waren wieder hellwach und die anderen legten sich um viertel nach sieben hin, um ihren Schlaf zu bekommen.

Der Vormittag verlief sehr ruhig. Zum einen waren die meisten sehr müde, weil sie nur maximal 4 Stunden geschlafen hatten und die anderen, die noch keinen Schlaf bekommen hatten, schliefen nun. Eine lustige Meditationsgruppe befand sich am Ende des Raumes. Einige Stühle wurden zu einer Meditationsbrücke zusammengebaut, auf der sich Scraper, Sydney und Titania besinnten.

Gegen Nachmittag jagte ein Witzbold allen einen riesigen Schrecken ein. Mit den Worten „Der Hausmeister kommt!!!“ sprangen alle auf, packten Trinken- und Esssachen ein, versteckten die Meditationsschlafsäcke (nicht, dass unser Freund auf falsche Gedanken kommt). Als alles sicher verstaut war, stellte sich dieser Aufruf als nicht wahr heraus und jeder fragte sich mehrmals am Abend, ob der Hausmeister denn nun noch käme.

Als Kurzbesuche durften wir Hana-chan und Scraper hier bei uns begrüßen. Hana blieb wenige Stunden und Scraper sogar eine ganze Nacht.

Als Luna kam, kam auch endlich die erwartete Playstation mit „Dance Dance Revolution“, auf das alle schon so sehnsüchtig warteten. Luna brachte nicht nur DDR mit, sondern auch ihre Digicam, mit der sie öfters mal durch den Raum sprang und Leute fotografierte. Danke an sie, denn sie organisierte u.a das Gruppenfoto.

Eine Gruppe zog sich an diesem Tage ganz zurück. Squall, Evilitschi, Worsen, Cald, Kyral und Tsukasa konnten nicht genug von Animes und Co. bekommen. Nur ab und zu schnupperte sie noch in die „Zockerecke“.

Gegen Abend dachte Titania, dass noch große Events für dieses und weitere Treffen geplant seien, u.a:
„Am 4.1 sollten sich um Mitternacht Nirvana und Fabbl an zusammengebundenen Nintendo-Controllern vom Kirchturm in Bensheim abseilen.“
Mal schaun, vielleicht lässt sich das ja das nächste Mal organisieren

Weniger lustig war die Tatsache, dass sich Sydney und Titania schon diesen Abend verabschiedeten. Leider war es den beiden nicht möglich länger zu bleiben.

An diesem Abend wurde neben Twister auch noch „Nobody is perfect“ gespielt. Erst mit Clemo, Vas-y, Tetra, Slept_Talon, Sydney und Titania. Die letzten beiden wurden dann durch Reaven und Maeuschen ersetzt, was aber keinesfalls den Spielspaß minderte.

Ein Ritual und gleichzeitig Muss wurde von der Anime/Computergruppe begonnen: Ocarina of Time musste ein Mal durchgezockt werden. Die ganze Nacht spielte man das Spiel. Immer wechselte man sich ab, jeder durfte einen Tempel durchspielen. Wer müde war, durfte den Controller abgeben und sich schlafen legen.

An diesem Morgen wurde es erst gegen fünf Uhr etwas ruhiger. Der Gamecube mit der Ocarina of Time Disk wurde jedoch keine Ruhe gegönnt.



4.1.2007

Auch diesen „Tag“ kann man nicht zeitlich eingliedern, da der Tag auf dem Treffen subjektiv zu sehen war.
Um halb neun in der Früh überkamen wieder einmal die Worte „Der Hausmeister kommt!“ den Raum. Einige Schlafende dachten sich recht wenig dabei, drehten sich um und schliefen weiter – aber nicht lange, denn AstartusSavall weckte sofort alle, denn diesmal waren es keine leeren Worte, die gesprochen wurde, sondern der Hausmeister war wirklich aufgetaucht. Jedoch kam der Hausfreund nicht um zu kontrollieren, sondern um die Wasserleitung mit diversen Chemiekalien durchzuspülen, da das Trinkwasser verunreinigt war. Ab diesem Zeitpunkt durfte man kein Wasser mehr entwenden , keine Zähne mehr putzen, nur noch auf die Toilette gehen.
AstartusSavall verhinderte mit Gesten und Ablenkungsmanövern, dass der Hausmeister unsere Getränkevorräte oder schlafende Zeldafans entdeckte.
Man munkelte zu diesem Zeitpunkt, ob der Hausmeister irgendetwas gesehen hatte. Theorethisch war es unmöglich Schlafende zu übersehen, aber die Zeldafans wurden nicht rausgeschmissen. Man durfte sogar drinnen bleiben, obwohl man während der Durchspülung den Raum, für den man bezahlt hat, für mehrere Stunden räumen müsste.
Die Spülung wurde vollzogen, jedoch bekamen die wenigsten mit, ob das Wasser nun wieder genießbar wäre, da sehr viele Schlaf brauchten.

Das Zeldaspiel lief immer weiter. Mittlerweile war man im Schattentempel. Die Computer liefen heiß, die Konsolen müssten eigentlich schon längst durchgeschmort sein. Leider war kein Stromzähler im Raum, sodass man nie erfahren wird, wie hoch der Stromverbraucht wirklich war.

Über Mittag waren sehr viele Mittag essen. Unter der Führung von Vas-y lernte man noch den Kükenmarsch aus Majoras Mask und führte die Premiere bei der Rückkehr im Raum auf. Eine amüsante Vorstellung.

Sirius beanspruchte inzwischen seine kreativen Gehirnstränge und wollte seine Eindrücke der momentanen Situation aufschreiben:
„Die Hälfte der Menschen, die hier rumschimmeln, ist zwecks Essen in die unbekannten dunklen Tiefen des Semi-Dungeons Bensheim, in dem wir mittlerweile gefühlte vierundsiebzig Tage zugebracht haben, aufgebrochen. Die anderen Überlebenden warten verzweifelt auf deren Rückkehr, eingeschlossen zwischen externen Festplatten, Schlafenden und einer verhältnismäßig großen Menge Müll. Ich habe mich mittlerweile dazu durchgerungen, wärmere Socken anzuziehen und nach einigen Stunden (oder Minuten?) des Schlafes mit dem übermäßigen und vermutlich eher ungesunden Konsum einer Kombination aus Schokolade und Eistee begonnen.
Mein Gott, ich fühle mich irgendwie wie durch mehrere Fleischwölfe geprügelt. ôO“

Wieder einmal durfte McDonalds der Zeldafanscommunity danken, denn in den letzten Tagen war die Nachfrage nach Burgern und Pommes sehr groß.

Ein Event des Tages war ein SSBM-Turnier, in dem verschiedene Zeldafans gegeneinander antraten. Gedachte Favouriten wurden gnadenlos durch das KO-System aus dem Turnier geworfen. Vas-y konnte mit seinen Fähigkeiten glänzen und den Titel des Champions abräumen, obwohl er einen der am wenigsten geliebten Charaktere, Ness, nehmen musste.

Nebenbei konnte man auf die technische Kommunikation nicht verzichten. Das ICQ wurde einfach durch den Pictochat des Nintendo DS ersetzt. Sinnvolle Gespräche kamen dabei nicht heraus, aber mit ca. 7 Personen kann ein Chatraum mit lustigen Sätzen und Smilies gefüllt werden.

Gegen halb zehn brach man auf, um einen Chinesen aufzusuchen. Man ging Richtung Autobahn und McDonalds, wo auch ein Chinaimbiss stand. Der Weg dort hin war nicht gerade einfach, denn zur Auffahrt zur Autobahn haben Fußgänger wenig zu suchen. Die Zeldafans, die durch gefährliche Killerspiele wie „Frogger“ ihre Vorbilder gefunden hatten, hüpften im richtigen Moment über die Straße und hofften nicht überfahren zu werden. Zwischen Autoreifen und Matsch erreichte man endlich den McDonalds und konnte weiter zum Chinaimbiss gehen. Im Chinaimbiss selbst führte man sich zunächst wie die Hooligans auf. Es wurden Fotos geschossen, laut gelacht, keine Bestellung gemacht und schamlos über fremde Schultern in die Bildzeitung geschaut.
Während man auf die Bestellung wartete (so schnell waren Köche noch nie!) schaute man in die Bildzeitung, die mittlerweile frei geworden war. Man lernte, dass die Schweizer Schnee züchteten und Jauchs Gewinner in derselben Region wohnen, man las also die üblichen nahrhaften Bildschlagzeilen.
Mit der Bestellung unter dem Arm setzte man sich auf die nassen Bänke des Spielplatzes des McDonalds (juhu, nasse Popos). Evilitschi und AstartusSavall kauften sich noch etwas zu trinken, um die Becher immer wieder auffüllen zu lassen (das ist bei McDonalds erlaubt!).
Das Chinesische Essen war zum Teil weniger gemocht. Tetra beklagte sich über eine scheußliche Soße und AstartusSavall kam gar nicht erst zum Essen, da ihm keine Stäbchen mitgenommen wurden. Er half sich mit einer kleinen Pommes Gabel aus, mit der er jedoch nur einzelne Nudeln aufspießen konnte. Auch die gutgewollten Geschenke von Evilitschi (eine zweite Pommesgabel, und Umrührstäbchen) halfen auch nicht.
Letztendlich kaufte sich AstartusSavall noch einen Hamburger und Cheeseburger, da ihm die sojaverseuchten chinesischen Nudeln sowieso nicht schmeckten.
Der Rückweg führte durch das Industriegebiet Bensheims – der sichere Weg „nach Hause“.

In der Zwischenzeit wurde schon mit dem zweiten Durchgang von Ocarina of Time begonnen. Diesmal auf Englisch.
Auch schwelgte man in Erinnerungen des letzten Treffens, da man sich die Videos des letzten Treffens anschaute.

Ein weiteres Event war der angekündigte Limbowettbewerb, bei dem unbekannte Fähigkeiten des Ulyaoths zu Tage kamen. Ulyaoth kann sich nämlich biegen wie eine Brezel. Erst als die Stange auf Höhe der Knie war, war es auch für Ulyaoth anatomisch nicht mehr möglich unter der Stange hindurchzutanzen.



5.01.2007

Gegen sechs bis sieben Uhr wurde es immer ruhiger. Die Oot-Spieler blieben fleißig am Ball, viele andere mussten sich jedoch hinlegen und etwas schlafen. Zwischen neun und zehn hörte man nur noch die Lüftung des Gamecubes, weil es so ruhig war.

Die Ruhe wurde durch die Abreise der restlichen Österreicher gebrochen. Vas-y, Clemo und Ulyaoth gingen gegen elf Uhr zum Bahnhof. Im Plus wurde noch schnell Proviant gekauft. Bei Ulyaoth beschränkte sich der „Proviant“ auf eine Schokomüllermilch.
In der letzten Minute konnten die drei noch einen Zug früher erreichen, der eine halbe Stunde Verspätung hatte. Der Abschied war kurz und schmerzlos, was wohl auch besser war, denn es fuhren drei Personen, die das Treffen sehr belebt hatten. Vor allem tat sich Clemo durch seine „schüchterne und ruhige Art“ hervor und organisierte „Nobody ist perfect“, „Twister“ und Rederunden. Mit seiner sehr eigenartigen Art brachte er wohl jeden zum Lachen.

Danach fand erst einmal eine große Aufräumaktion statt. Der Müll wurde entsorgt, Konsolen, Notebooks und diverses anderes Zubehör wurde wieder in Koffer und Taschen verstaut. Der hintere Teil des Raumes sah wieder menschlich und wie zuvor aus. Im vorderen Teil lagerten Taschen, restliche elektronische Geräte und der Restmüll. Die letzten Chips wurden gegessen, die Atmosphäre wurde ruhiger, nicht nur wegen des fehlenden Schlafes, sondern weil man merkte, dass das Treffen dem Ende zuging.

Sirius wurde ebenfalls noch zum Bahnhof gebracht. Im Raum herrschte rege Stimmung. MangaEngel und Weirdo beschäftigten sich mit Daumendrücken, Armdrücke und anderen Handspielen. Tsukasa und Kyral unterhielten sich über Animes, Cmputer und Co. Evilitschi, Slept_Talon, Cald und Worsen gönnten sich noch eine Runde SSBM, AstartusSavall vertiefte sich in eine Konsolenzeitschrift und Tetra, Mr.Triforce, Maeuschen und Squall schauten durch die Gegend, dösten, hörten anderen zu und brannten CDs.

Nachdem man wieder einmal eine Großbestellung im McDonalds getätigt hatte und diese aufgegessen hatte, machte man sich weiter an den Abbau, immerhin standen noch viele Konsolen herum und die Tische waren auch noch dreckig.
Es wurde immer leerer und leerer. Nur der Fundsachenberg wurde immer höher. Reaven schien ihre halbe Einrichtung vergessen zu haben, aber es gibt ja zum Glück die Post.

Maeuschen kreirte noch kurzerhand ein Splitterkunstwerk aus misslungenen Rohlingen, die sie zerbrach. Andere brannten weiter Animes.
Um halb fünf ging es in die heiße Phase. Die Autos wurden beladen. Einzig und allein Squall und sein Notebook bleiben noch da, da noch die letzten Animes gebrannt werden mussten. Nebenbei mischten Evilitschi und Weirdo noch eine neue Getränkeversion her aus Trinkresten. Ob das „Gesöff“ nun gut oder schlecht schmeckte war wirklich Geschmackssache.

Um fünf Uhr sollte dann Raumabgabe sein. Um fünf vor fünf km der Hausmeister herein und wollte alles kontrollieren. Und er bemängelte alles: Der Fußboden wäre nicht sauber (man solle ihn nass wischen!), der Müll in den Toiletten solle entfernt werden und seinen Müll habe man nicht in die Mülltonnen vor der Tür zu entsorgen (jaja, Mülltonnen sind eine wirklich hübsche und einladende Verzierung – ohne Funktion) sondern irgendwie auf eigene Weise. essen, vergraben oder zur Mülldeponie bringen. Die andere Variante wäre eine kostenpflichtige Entleerung für 70€ nur für den Restmüll gewesen. Die kleine Papiertonne wurde auf 30€ geschätzt.

AstartusSavall durfte nun erst einmal den Wischmop in die Hände nehmen und den Raum pikobello putzen, womit er unter strengster Beobachtung Karls etwas eine dreiviertel Stunde verbrachte. Die gefundenen Zigarettenstummel und Luftballonreste ließen darauf hinweisen, dass schon lange nicht mehr geputzt wurde…

Als AstartusSavall fertig war, hatte Maeuschen auch schon ihre Sachen heimfahren lassen, sodass wieder Platz in Mr.Triforces Auto war, um dort die Müllsäcke zu verstauen, die man selbst entsorgen musste, as jedoch nie wirklich gesagt wurde.

Um Kosten zu sparen wurde der Müll aus der Papiertonne in gelbe Säcke verstaut. Wenn fremde Passanten vorbeigekommen wäre, hätte es für sie sicherlich so ausgesehen, wie wenn Jugendliche Müll aus der Mülltonne klauen würde, denn Slep_Talon holte jedes Papierchen mit vollem Körpereinsatz aus der Papiertonne heraus, sodass er fast hineingefallen wäre.

Das Schmankerl des Hausmeisters war jedoch die Behauptung, dass wir einen Stuhl kaputt gemacht hätten, der schon vor Beginn des Treffens kaputt war. Wie kam er darauf? Er sah, dass Tische aufeinander gestapelt wurden, was keinesfalls falsch war. Jedoch behauptete er, es hätte dann einen lauten Knall gegeben und der Stuhl sei davon kaputt gegangen. Davon mal abgesehen, dass der gute Karl ein wahrer Spanner ist, ist er auch noch blind, denn jeder konnte sehen, dass die Stühle nur beim Ansehen aus dem Leim gingen, da sie sicherlich schon einige Popogenerationen hinter sich hatten.
AstartusSavall wurde mehr oder weniger gezwungen zu unterschreiben, da der Hausmeister indirekt drohte vor Gericht zu gehen. Nicht nur wegen eines einzelnen Stuhls, sondern weil er auch genau gesehen hat, dass in dem Raum geschlafen wurde. So ersetzte man lieber den Stuhl und spielte das Spiel mit, bevor man noch wegen Vertragsbruch oder anderen karlischen Spielereien angezeigt wurde.

Nach dieser Plagerei musste man noch Müll in die Autos stopfen. Bei dieser ungewöhnlichen Gelegenheit macht man noch nette „Jugendliche klauen Müll“-Fotos und ein Abschiedsfoto der letzten „Überlebenden“, die das Treffen bis zum bitteren Ende erlebt hatten: AstartusSavall, Kyral, Maeuschen, Mr.Triforce, Slept_Talon, Tsukasa und Weirdo.

Man wusste, dass das Treffen nun zu Ende war – die Verabschiedung war noch schwerer, denn man wusste nicht, wann man sich wieder sehen würde. Pläne für ein neues Treffen wurden natürlich auch schon geschmiedet. Wo genau man das nächste Treffen stattfinden lassen will, weiß man noch nicht, aber eins war und ist bis heute klar: Karl wird die Zeldafans nie mehr sehen.





Ich habe diesen kleinen Bericht während des Treffens geschrieben, beziehungsweise den Rest danach, um Handlungen so wahrheitsgetreu wie möglich wieder zu geben. Falls etwas nicht stimmen sollte, tut es mir Leid. Ich habe auch nicht alle Ankünfte und Abreisen der einzelnen Personen beschrieben, sondern nur die, die mir persönlich sehr aufgefallen sind, bzw. bei denen ich selbst auch da war. Ich will diesen Text so objektiv wie möglich rüberbringen, andere über die Geschehnisse während des Treffens zu informieren, und den Teilnehmern ei Andenken mit auf den Weg geben, was sie erlebt haben.
Ich will also niemanden ignorieren, ich habe versucht alle in meinem Bericht zu erwähnen, ich hoffe es ist mir gelungen.
Auf Vollständigkeit gebe ich genauso wenig Garantie wie auf Rechtschreibfehler ;P



Als Fazit lässt sich von meiner Seite aus sagen, dass das Treffen einfach nur genial war. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre, nicht einmal ein Hauch eines Konfliktes war zu spüren, solange der Hausmeister nicht da war. Alle sind gut miteinander ausgekommen, ich kann von niemandem sagen, dass er/sie sich unangebracht verhalten hätte.
Es wurde für ausreichend Spielvielfalt für die sieben verschiedenen Konsolen gesorgt und Fernseher konnten auch genügend besorgt werden. Mit den sechs Fernsehern konnte man gut gegeneinander, aber auch einmal alleine zocken. Brettspiele wurden ebenfalls angeboten, bzw. Spiele, die ohne Strom zu spielen gingen, wie Twister, Activity und Nobody is perfect. Somit konnte man auch einfach einmal von den Bestrahlung fortkommen.
Rausgehen konnte man auch jederzeit, was mehrmals täglich wirklich nötig war, weil man sonst wegen Sauerstoffmangels erstickte.
Was mich besonders freut war, dass es wenig Gruppenbildung gab, sondern jeder mal mit jedem etwas machte, sogar die Anime/PC-Gruppe konnte sich vom einen Ende zum anderen begeben und dort etwas mit anderen zocken. Jeder konnte mit jedem reden und lachen, Zeldafans unter sich eben
Der einzige negative Punkt des ganzen Treffens war, wie schon mehrmals erwähnt, der Hausmeister Karl. Aber nichts kann perfekt sein, auch kein Zeldafanstreffen. Aber ich persönlich sehe die Sache weiterhin positiv: Immerhin hat er uns nicht herausgeschmissen!
Auch wenn wir an Müdigkeit und Übererzuckerung leiden war es das allemal wert und ich würde es immer wieder machen.
Ich hoffe, dass wir 2008 ein neues Treffen organisieren können, an dem wieder alle von den letzten Tagen teilnehmen werden und vielleicht auch neue Zeldafans, bzw. diejenigen, die keine Zeit hatten wegen Studium, Job oder Familienbesuchen. Wir alle und besonders das Organisationstermin haben viel dazugelernt, was man das nächste Mal verbessern kann und hoffen alle, dass das nächste Zeldatreffen das diesjährige noch weitaus übertreffen wird.