Der theologische Knüppel

    • @ Mojo: Letztes Jahr hatten wir das in der Schule. Es ist wirklich so, dass sich der Einzelne viel stärker von einer Masse beeinflussen lässt, als ihm selbst überhaupt klar und lieb ist. (Fast wie in Physik, oder? Die grössere Masse zieht die kleinere an ;) )
      Jedenfalls möchte ich nur anmerken, dass ich eigentlich nicht der Typ bin, der alles und jeden in eine Schublade steckt und pauschalisiert. Bin nur zu faul nach jedem Satz "es gibt aber auch andere" oder "nicht alle sind so" zu schreiben.

      @ Titania: Entschuldigung akzeptiert. Einigen wir uns darauf, dass wir in Zukunft davon ausgehen können, dass keiner von uns verallgemeinert, ok?

      Welchen Satz meinst du? Und wieso wäre es dadurch zum Streit gekommen?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • wisst ihr, was mich an der ganzen sache so richtig nervt?
      kriege im namen gottes. beispiel USA-irak: USA segeln unter dem banner "god bless america" und kämpfen "im namen des herrn", weil man die welt ja "vom bösen befreien muss". die iraker tun allerdings auch alles nur im namen gottes. oO
      da muss man doch mit noch so wenig hirn merken, dass irgendwas am system nicht richtig rennt.
      entweder ist die instanz "gott" ein bissibissi multipel, oder die auseinandersetzung im rahmen der religion sind mit einem satz nichtig gemacht.

      es gibt so viele widersprüche, die fanatiker nicht mal bemerken. "du darfst nicht töten" - aber kreuzzüge im namen gottes machen. halloooo~...?
      ich finde, wenn man glaubt, sollte man sich zumindest an die eigenen regeln halten können. oder??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kathy ()

    • Ja das stimmt, vor lauter "blauäugigem" Glauben, vergisst man die Grundregeln total.

      Ich denke aber auch, dass die USA im "Namen des Herrn" kämpfen, da es sich besser anhört, wenn man als gläubiger Christ kämpft. Wie gesagt, wenn sie "Masse" sagt, der Bush ist toll, denn er kämpft ja für Gott, dann kann ja die "dumme" Masse auch nicht anders als das zu bestätigen. Tja und das ist Pulver für den Fanatisten...
    • eigentlich waren und sind ausagen wie: "wir kämpfen im namen des herrn" nur vorwände um einen krieg zu führen... und die gläubige masse macht dann einfach nur mit...
      so war es aber schon im mittelalter... :mpf:

      aber teilweise widersprechen sich die schriften selbst... wodurch diese schriften zur auslegungssache werden...
      Original von Albert Einstein
      Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.


      Thema: Logik?
      treff noch viele ab und zu, aber so mit treffen eher nicht

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      :D Grüsse: Audi, AstartusSavall, Lord Voldemort, Acrobat reader, Zelda2, Rooro und taya-chan (die leider nicht mehr da ist *heul*)
    • Wenn jemand sagt, man "kämpfe in Gottes Namen" will man der Bevölkerung nur das Gefühl oder vielmehr die Überzeugung geben, dass man mit diesem Kampf, das Richtige tut.
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      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass manche leute hier gegenüber Gläubigen Menschen etwas unfair sind. (Ich denke die Leute die ich meine wissen schon das sie gemeint sind)

      Wenn man unbedingt nur das schlechte in einer sache sehen will, dann sollte man eigentlich gar kein Gespräch darüber anfangen denn sowas ist keine Grundlage für eine Diskussion. Das im Namen des Glaubens viele Verbrechen begangen wurden. Und es steht auch ausser Frage, dass das nicht zu tollerieren ist, aber es ist ja gerade zu unverschämt solche üblen Aktion tatsächlich auf Religion zurückzuführen.
      Wer sich mal ernsthaft mit Religion beschäftigt, also nicht von dem Standpunkt "Riligion sind märchen für Kinder und dummer Erwachsene" an diese sache heran tritt, der wird feststellen, dass der Grundgedanke der Religion nicht der ist, den Menschen zu schaden sonder ihnen Respekt und Ehrfurcht vor dem Leben zu lehren (Es mag sicher auch Ausnahmen geben). Im Christentum ist töten nicht erlaubt und es ist auch nicht erlaubt die Regeln und Gebote über das Leben eines Menschen zu stellen, egal was er getan hat. Und es gibt auch ein sehr nettes Gebot unter den 10 Geboten, welches Aktionen wie Kriegen oder Inquisition im Namen Gottes nicht tollerieren. Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen. Ich denke ich kann nur für die Religion sprechen und abschließen ist für mich zu sagen, dass nicht die Religion das schlechte ist sonder es ist das, was der Mensch daraus macht. Oder kurz zusammen gefasst, nicht nur im Bezug auf Religion

      Der Mensch schafft es immer wieder, gute dinge ins böse zu kehren.

      Und das kann man jeden Tag und überall sehen.
    • Original von Titania
      die Frage also warum nur die Religion alleine, ansonsten weitgehend zivilisierete Menschen in barbarische Gewaltausübung führt, ein Punkt den ich beim besten Willen nicht verstehen kann.


      Es ist eigentlich ganz einfach. Sie können alle nix dafür. Der Mensch lässt sich grob in drei Geschlechtsidentitäten einteilen: Heterosexuell, Homosexuell und Theosexuell. (Das nenn ich mal einen brauchbaren Neologismus) Mir persönlich bleibt die Theosexualität leider verschlossen. Ich kann mich einfach nicht für Götter und deren ausgeprägten Machismo erwärmen. Immer wollen sie einen mit ihrer Herrlichkeit umwerben. Protzen mit ihrer Allmacht hier, Allwissen da, versprechen einem sogar die Ewigkeit und das Paradies, jaja die Liebe lässt einen dumme Sachen sagen. Man hat wirklich nie Ruhe vor den Typen, Brunftzeit ist nämlich 365 Tage im Jahr und die sind überall. Es nervt. Und wie dreist diese Gotthoheiten ihre Reviere die man Kirchen, Moscheen, Synagogen und so nennt, mit Pheromonen markieren. Da strömen sie dann hin, all die von Lust gepackten Theosexuellen, wenn sie den Lockstoffen erlegen sind. Aber ich will gar nicht wissen was die hinter verschlossener Türe machen. Manchmal hört man da wilde Jauchzer und vokalisiertes Grunzen bis nach draussen. Scheint mir ja auf Promiskuität hinauszulaufen aber ich will’s nicht wissen. Ist nichts für mich, diese sexuelle Windrichtung.
      Gut, herzeigbar ist so ein Gott ja durchaus, das will ich keineswegs abstreiten, aber mir würd es doch im Herzen weh tun, wenn mein Partner noch ein bis zwei Milliarden weitere Konkubinen hat. Klar wird er dir versichern dass er dich liebt und er viele von seinen Konkubinen ohnehin steinigen lassen und in die Luft jagen wird oder in einer Sintflut zu ersäufen gedenkt, aber ich weiss wirklich nicht ob mir das hilft mich besser zu fühlen. Das ist schon ein Problem, finde ich.

      Kinder kriegen ist auch so eins. Nicht dass es nicht funkioneren würde. Aber Kinder die von Göttern abstammen neigen zu eklatantem Grössenwahn, nennen sich dann gleich mal König von soundso oder können keine Minute auf ihrem Hintern ruhig sitzen bleiben. Kaum ist man kurz in der Küche verschwunden, um dem Bürschchen eine Suppe zur Beruhigung zu holen, da ist er schon wieder auf den Sieben Meeren unterwegs um Zyklopen das räumliche Sehen beizubringen. Tja, ich weiss ja nicht. Was soll man da sagen? Wie soll man mit diesen Sorgen leben?
      Natürlich erzählt dir dein Gott, all das verblasse im Angesicht seiner allumfassenden Liebe die er dir entgegenzubringen imstande ist, aber das Blaue vom Himmel zu versprechen, um dich hinterm Herd zu halten ist eine gängige Praxis deren Alter das eines jeden Gottes bei weitem übersteigt.
      Bin wirklich ein toleranter Philanthrop, kann der Theosexualität aber einfach nichts abgewinnen. Vielleicht bin ich ja auch anders. Bin nicht theosexuell und werde es auch nie sein. Auch wenn ich Aphrodite und Athene durchaus gerne mal ein Schaumbad einlassen würde. ;) Das war für dich Raphi. So long Zwo
    • @ Zephro C. : Dieser Thread soll kein Angriff gegen die Gläubigen unter uns sein. Auch soll er nicht einzig und alleine dazu da sein, das schlechte im Glauben zu sehen. Es ist halt nunmal so, dass eben solche Ereignisse, wie sie zur Zeit stattfinden, dem Menschen ganz deutlich die schlechten Seiten des Glaubens vor Augen führen.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


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    • RE: Der theologische Knüppel

      Original von Titania


      Zusammengefasst also: Kann mir jemand auch nur den geringsten Grund nennen warum gerade die Religion ein Thema ist, über das zu diskutieren kaum möglich ist ?



      Um mal wieder zum ursprünglichen Sinn dieses Threads zurückzukehren ;)

      Meiner Meinung nach ist Religion etwas so persönliches, dass viele Menschen alleine eine Diskusion darüber schon als verletzend oder Eingriff in ihre intimste Privatsphäre sehen. Religion ist ein sehr dehnbarer Begriff der oft zum Schutz seiner wichtigsten Lebensinhalte verwendet wird (wie heißt es so schön, etwas ist jemandem heilig).

      Deshalb finde ich,dass es schwierig ist darüber zu diskutieren. Es gibt aber sicherlich noch eine Vielzahl anderer bedeutender Fakten. (Diskusions bereitschaft, zum Beispiel, will ich an dieser Diskusion überhaupt teilnehmen? Bin ich gewillt mich auch mal für die Ideen und Gesprächsinhalte anderer zu öffnen...?)

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • @Lord Voldemort

      Da magst du auch wieder recht haben. Solche Ereignisse zeigen natürlich mal wieder sehr deutlich was menschen aus ihrem Glauben machen können.

      Nichtsdstotrotz ist mir eben aufgefallen, dass viele die sich selbst Atheisten nennen von religion sprechen als wäre es etwas an das nur idioten glauben welche dann eine der realität entrückte weltanschauung haben. Selbst wenn das nicht so gesagt wurde, aber du weißt ja selber, der Ton macht die Musik.

      Es gibt sicher für atheisten keinen nachvollziehbaren grund zu glauben. Für mich umgekehrt gibt es keinen nicht zu glauben. Glauben schadet niemandem und selbst wenn es Religion nicht gäbe würden die Menschen andere grüde finden sich gegenseitig anzufeinden und sich die Köpfe einzuschlagen. Dazu hat es noch nie einen Glauben gebraucht. Wenn es der Glauben nicht ist, dann ist es die Kultur und wenn es die nicht ist, ist es die Hautfarbe und wenn es das nicht ist ist es das Gefühl ungerecht behandelt zu werden und wenn es das nicht ist ist es das gefühl der andere hätte was was man selbst nicht hat und so weiter. Du verstehst sicher was sich sagen will.
      Wenn man immer nur die schlechten Seiten einer sache sehen will und die guten einfach vernachlässigt kann man sich von dieser sache auch kein objektives bild machen. Es ist auch falsch die Ursache für solche Ereignisse im Glauben zu suchen. Der Ursprung liegt im Mensch und nicht im glauben, aber ich wiederhole mich.
    • @Zephro_C.
      liegt aber auch nicht der ursprung des glauben im menschen?

      leider ist es momentan so, dass einem das schlechte des glaubens gezeigt wird...
      mich würde interessieren, was positiv am glauben ist....
      ok, man kann sich an etwas festhalten (also psychisch), was einem vielleicht hilft über krisen hinwegzukommen...

      ich glaube an etwas, aber es ist nicht Gott... was kann ich nicht genau sagen XD
      ich finde glauben und religion ist eine schöne sache, ich interessiere mich uch sehr dafür... ich lasse mir gerne geschichte von einer freundin erzählen (sie kennst sich sehr gut mit der bibel aus)

      ich verurteile aber auch nicht leute die glauben, sndern nur leute die ihren glauben als werkzeug und entschuldigung/ vorwand nehmen um anderen zu schaden...
      Original von Albert Einstein
      Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom.


      Thema: Logik?
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