Wie ist das heute mit dem Lesen?

    • Wie ist das heute mit dem Lesen?

      Manche Leute behaupten: "Ein Spiel ist kein Ersatz für ein gutes Buch." Nun, diese Leute haben anscheinend noch nicht Mario & Luigi: Zusammen durch die Zeit gespielt.

      Ein gutes Buch kann man nicht einfach aus der Hand legen. Action von der ersten bis zur letzten Seite. Mario & Luigi: Zusammen durch die Zeit bietet ein mehr als 20 Stunden langes heiteres Abenteuer, das dich an deinen Nintendo DS fesseln wird. Müssen wir noch mehr sagen?


      das steht heute in einem artikel auf nintendo.de

      wie seht ihr die sache?
      was ist aus dem guten alten spruch, der in meiner volksschulzeit noch so publik war ("Lesen ist Abenteuer im Kopf") geworden?
      ist lesen out?

      für mich, die ich leidenschaftliche zockerin bin, ist lesen immer noch eine größere herausforderung. bei spielen wird mir alles vorgegeben - meine fantasie hat nichts mehr zu tun. wenn ich lese, dann denke ich mir meine eigene "grafik" zurecht. ^^"
      schade finde ich auch, dass einmal im kino/tv gesehene figuren meine eignenen figuren für immer aus meinem kopf verdrängt haben. so war z.b. LotR mein absolutes lieblingsbuch, als ich 11 war. aber jetzt? ich kann mich nicht mehr erinnern, wie frodo für mich aussah. nun ist er ein schauspieler.
      ähnlich geht es mir mit harry potter und anderem.

      egal, für mich bleibt lesen immer wichitg. und "out" kann ein gutes buch nie sein.

      zum abschluss eines meiner lieblingsgedichte. ^^


      Der Leser

      Wer kennt ihn, diesen, welcher sein Gesicht
      wegsenkte aus dem Sein zu einem zweiten,
      das nur das schnelle Wenden voller Seiten
      manchmal gewaltsam unterbricht?

      Selbst seine Mutter wäre nicht gewiss,
      ob er es ist, der da mit seinem Schatten
      Getränktes liest. Und wir, die Stunden hatten,
      was wissen wir, wieviel ihm hinschwand, bis

      er mühsam aufsah: alles auf sich hebend,
      was unten in dem Buche sich verhielt,
      mit Augen, welche, statt zu nehmen, gebend
      anstießen an die fertig-volle Welt:
      wie stille Kinder, die allein gespielt,
      auf einmal das Vorhandene erfahren;
      doch seine Züge, die geordnet waren,
      blieben für immer umgestellt.


      Rainer Maria Rilke, Sommer 1908, Paris
    • Also ich bin trotz Hörbuch und Verfilmung verschiedener Bücher immer noch eine leidenschaftliche Leserin. Für mich kann nichts und niemand das gute alte Buch ersetzen. Hörbücher mögen zwar manchmal vielleicht ganz praktisch sein, aber ich bevorzuge das selber lesen.

      So verhält es sich auch bei Videospielen. Ich spiele zwar gerne solche Spiele, aber sie ersetzen doch keine Bücher. Ebenso wie ein gutes Buch ein spaßiges Videospiel nicht ersetzen kann. Ich mag beides gern, aber nie wird das eine das andere ersetzen können.
    • " Sehr geehrter Herr R.... ;)
      Mit unserem Geschwindigkeitsmessgerät haben wir am 29. Dezember 2005 folgende Geschwindigkeit gemessen: 78km/h
      Erlaubte Geschwindigkeit 50km/h. ..."

      Naja ausser solche netten Briefchen lese ich eigentlich unheimlich gerne. Wie man unschwer erkennen kann, haben es mir die Harry Potter Bücher angetan. Lord of the Rings fand ich allerdings nicht so toll.

      Dennoch glaube ich, dass ein Videospiel nicht ein gutes Buch ersetzen kann.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Lesen! XD Ehrlich, wenn man es umblattern kann und Buchstaben drin sind lese ich es auf jeden Fall. ^^ Also nix von wegen Lesen sei out oder so...

      Naturlich verbringe ich auch sehr viel Zeit vor diversen Bildschirmen - also, meine Bewegungsrate pro Tag belauft sich meist auf drei Schritte. :ugly: Kann auf Dauer eigentlich nicht gesund sein... oO

      @Kathy: Ja, genau das ist mir auch aufgefallen - nach einem Film fallt es mir schwer, meine eigene Vorstellung aus dem Buch wieder vor meine Augen zu bekommen - bestes Beispiel: Unendliche Geschichte. Nach dem Film hatte ich bei Fuchur nur noch diesen doofen fliegenden Pudel aus dem sauschlechten Film im Kopf. XD
      Oder Harry Potter - Snape oder Moody hatte ich mir komplett anders vorgestellt...


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich habe stets ein Buch auf dem Nachttisch liegen. Hinzu kommen selten Manga und wöchentlich Die Zeit. Das ist mein "Pflichtprogramm". Es gibt Filme und vor allem Spiele, die einen wirklich mitreißen können, weil sie storytechnisch einen enorm genialen Spannungsbogen und eine erzählerische Tiefe haben, die den Spieler fesseln. Ich würde Buch und Spiel nicht im Konkurrenzverhätlnis sehen wollen, obwohl vielen Menschen heutzutage Bücher zu anstrengend und Zeit verschlingend erscheinen. Ich finde es wichtig, dass jemand viel liest, weil sich dadurch sein Wortschatz und sein Wissen erweitern. Vor allem aber - und das merke ich auch an mir selbst - verliert der Mensch, der nicht oder wenig liest, rapide an Fantasie. Was bereits angesprochen wurde, dass Filme Fantasiebilder von Romanfiguren dauerhaft zerstören, ist für mich ein Symptom davon. Da Fantsie aber nichts mit Träumen allein zu tun hat, sondern vor allem mit Kreativität, sind fantasiearme Menschen benachteiligt, im Job z.B.
    • Also ich habe nichts gegen BÜcher, finde es auch nicht uncool, probiere aber selber auch keine Bücher aus. Ich lese Bücher zu Videospielen, das ist aber auch dsa einzige aus Eigeninitiative (z.B. Halo oder D00M). Andere Bücher lese ich, weil man sie mir empfohlen hat (Harry Potter, Illuminati, ...). Die Mitreißendste Story war für mich in einem VIdeospiel Halo. Naja, nicht vom Spiel selber, sondern eher durch das Buch ergänzt. Halo 2 dagegen setzt diese Story gut fort und erzählt auch viel mehr Story als Halo 1. Irgendwie finde ich es total genial.
    • Dieser Vergleich ist bezogen auf meinen eigenen Geschmack geradezu illegitim, denn in meinem Leben ist NICHTS in der Lage ein gutes Buch zu ersetzen. Wahrheitssuche, Wissen, Sprache, Transzendesnz des eigenen Weltbildes- alles vermag Lektüre zu beeinflussen, da kann ich über Filme nur matt lächeln.
      when in doubt, do it.

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    • Oh ja da muss ich mich Kathy und Ulyaoth anschließen... ich kann mich gar nicht mehr richtig an die Figuren in meinem Kopf erinnern, die ich vor den Filmen Harry Potter und Herr der Ringe hatte... in der 12 Klasse war unsere Klasse von den Herr der Ringe Bücher begeistert und bis auf 2-3 haben alle die 3 Bände gelesen... unser Abi Motto war auch "The Lords of the Abi- the fellowship of the TG" :D ... naja jedenfalls waren die Filme der Hammer aber leider sind "meine" Figuren verschwunden.
      Vom neuen Harry war ich so enttäuscht, da ich ne Woche vorher das Buch durchgelesen hab. Bei mir sah der Mad-Eye auch total anders aus... so etwa wie der Friedhofswächter von Zelda (OoT oder MM) :tongue:

      Zurück zur Überschrift: Egal wie gut ein Film oder ein Spiel ist... es kann meiner Meinung nach die Fantasie, die man beim lesen eines Buches mitbringt, nie ersetzen. Ist auch komisch aber irgendwie muss ich immer ein Buch haben... das kann auch mal ne Woche nur im Schrank liegen aber die Gewissheit muss da sein, dass ich jederzeit das Ding aus dem Schrank holen kann. ^^'

      Es kommt doch bald "Sakrileg" im Kino und bevor ich meine Figuren verliere, präge ich sie mir nochmals ein... klappt prima, mein Mad-Eye ist auch nach dem Film immer noch "meiner" und Robert Langdon werd ich auch behalten :D
    • Also, ich lese auf jeden Fall sehr gerne, und ich finde nicht, daß es irgendeinen Ersatz für Lesen gibt. Leider lese ich aufgrund meiner langen Internettätigkeit ( ;) ) und anderen Dingen manchmal recht wenig, aber spätestens in den Ferien hole ich das dann wieder nach.

      Hauptsächlich lese ich deutsche Literatur vom Mittelalter bis heute, aber auch ausländische wie "Harry Potter", wobei ich bisher nur den ersten Band gelesen habe.

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    • Original von Mojo
      Bei mir sah der Mad-Eye auch total anders aus... so etwa wie der Friedhofswächter von Zelda (OoT oder MM) :tongue:


      Bei dir auch? Ist ja witzig. :D

      tt:
      Ich lese wirklich sehr gerne und zocke auch gerne Video- und Computerspiele, aber da liegen doch Welten zwischen. Und zwar aus dem selben Grund, der schon genannt wurde: Beim Lesen habe ich meine eigene Fantasie, bei Spielen (und Filmen) wird mir alles fix und fertig vorgesetzt. (Für mich sah Frodo während der Reise nicht mehr aus wie 12 :ugly: )
      Ich gucke Leute, die sagen, dass Lesen "uncool" sei, eher ein bisschen schräger an als sie mich. Ich habe auch manchmal so einen Drang, in die nächste Buchhandlung zu rennen, um mir ein, zwei neue Bücher zu kaufen. Ein Leben so ganz ohne Lesen könnte ich mir gar nicht vorstellen.
      ...we could be more than just amazing

    • Bei mir halten sich Videogames und Bücher die Waage. Ich lese ich alles querbeet von Fantasy zu Science Fiction usw.. Und sollte es eines Tages keine Bücher mehr geben, wäre das ziemlich beschi**en (um es mal auf den Punkt zu bringen). Bei Büchern wird die eigene Fantasie beansprucht, und einem nicht ständig gezeigt wie etwas genau aussieht.
      .:|Necromancer|:.
    • Hm. Ich zocke gerne, ich surfe gerne im Net, ich hab nichts gegen lesen. Fernsehen tu ich eigentlich gar nicht.

      Früher jedoch hab ich viel gelesen- da waren meine Ansprüche wohl noch nicht so groß. Ich kenne kein Buch das die Dinge hätte die mich ansprechen. (Wobei ich sagen muss, dass "Die seltene Gabe" von Andreas Eschbach einfach genial war!! Ich liebte es!!)

      Also, falls jemand ein Buch kennt mit...

      Erotik
      Liebe
      Hass
      Kampf
      Geborgenheit
      Dramatik
      Action-
      das noch dazu traurig ist.


      Wenn mir jemand so ein Buch empfehlen kann soll er es bitte bitte tun^^
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"
    • Jetzt fällts mir irgendwie auf das früher Harry Potter ganz anders ausgesehen hat.Kann mich gar nicht mehr erinnern :(
      Herr der Ringe,muss ich zugeben hab ich erst nach dem Film verschlungen.Danach wurde es eines meiner Lieblingsbücher.Über die Charas konnte ich mir halt dann keine eigene Meinung bilden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dark-linky ()

    • Ich verschlinge eigendlich fast alles, was Blätter und Buchtaben hat (und wenns geht auch einen schönen Schutzumschlag ^^)
      Zwar hocke ich vergleichsweise zu den meißten anderen meiner täglichen tätigkeiten vor irgendeinam Bildschirm, aber der kann mir das Lesen nicht irgendwie ersetzen.
      Wenn ich mich mal hingesetzt hab und da liegt ein Buch, dann hol ichs mir und lese, und lese, und lese.
      Ein Spiel wird mit der Zeit langweilig, ein Buch nicht.
      Und wenn ich eins durchgelesen hab, kommt das nächste dran, wenn kein nächstes da ist, lese ich eben dasselbe wieder durch :rolleyes:
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"
    • Was mich ziemlich fasziniert hat war auch das Gedichtebuch "Messer" von Till Lindemann um ehrlich zu sein... das ist zwar Off-topic und ein Gedichtebuch ist auch kein "richtiges" Buch wie ein Roman aber ich wollte es gesagt haben. *wegkriech*
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"

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    • Ich spiele sehr gern Viedeospiele, aber irgendwann ist auch das tollste Viedeospiel ausgelutscht und ich bin es dann leid, immer nur den selben Ablauf vorgegeben zu haben. Bei einem Buch kann man an einer beliebigen Stelle mal aufhören zu lesen und die Szene mit den Charakteren anders weiterspinnen. Natürlich könnte man das bei nem Spiel auch, aber mal ehrlich, wer würde das schon tun. Von daher finde ich es besser Bücher zu lesen, auch wenn Spiele sehr unterhaltsam sind. Man muss die Mitte finden.
      Die Menschen die viel über die Albae lesen, nennen sie Todesschatten. Die Menschen die ihnen begegnet sind haben dazu keine Gelegenheit mehr.

      Ich grüße Herr des Triforce, Kimahri, Ishtar,Rooro, ShadowLink85, N@vi und xRESxSongoku.
      Die Albae stehen hinter euch.
    • Ich lese sehr gerne und habe auch immer ein Buch aus de ich gerade lese.
      Bei Büchern ist der große Vorteil vorhanden, dass man sich slebst ein Bild von den Charakteren usw machen kann und die Fantasie nicht verkümmert (wie bei einem den ich kenne (er liest nie, zoggt nur oder guckt filme, wenn er etwas in der Art macht, also er hat noch andere Hobbys).
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

      __________________

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    • Lesen ist goil. :)
      Ich lese schon seit der ersten Klasse Bücher und konnte beim Vorlesen in der Klasse am flüssigsten lesen.
      Fantasy- und Mittelalterbücher verschlinge ich nur so und LoTR war auch eins meiner Lieblingsbücher damals.
      Ich finde aber nicht, dass Bücher an Spiele herankommen. Aber Spiele sind auch nict immer so ruhig, fantasievoll und spannend wie Bücher.
      Ich meine, Bücher wie "Herr der Ringe", "der Magische Bund" und alle Terry Pratchet Romane (Scheibenweltromane ;)) sind einfach nur geil und ich "brauche" immer derartigen Lesestoff.

      Bei Verfilmungen bekomme ich auch immer was anderes geboten, als ich es mir vorher ausgedacht habe.
      Ich meine, ich lese HP, stell mir nen schlacksigen Jungen mit zerzaustem Haar vor und bekommen einen kleinen fetten Jungen, der aussieht, als wäre er neun Jahre alt und dessen Haare so glatt gekämt sind, bis es nicht mehr geht.
      Gott sei Dank hat sich das nachher ja etwas geändert. ;)

      PS: Boah, Mad Eye hab ich mir auch gaanz anders vorgestellt und war völlig enttäuscht, als ich ihn sah. ;__;
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Original von salia81
      Also ich bin trotz Hörbuch und Verfilmung verschiedener Bücher immer noch eine leidenschaftliche Leserin. Für mich kann nichts und niemand das gute alte Buch ersetzen. Hörbücher mögen zwar manchmal vielleicht ganz praktisch sein, aber ich bevorzuge das selber lesen.


      stimmt. aber ich muss zugeben, dass sich meine meinung bei hörbüchern extrem geändert hat. :))
      früher dachte ich sehr negativ über diese art des "lesens". irgendwie war ich davon überzeugt, dass es einfach nur was für "lesefaule" sei.
      eigentlich seltsam, da ich extrem lange dem "bibi blocksberg"-wahn verfallen bin. ^^" (meine erste kassette bekam ich mit 3, meine letzte mit 12. XD) und das, obwohl ich immer viel gelesen hab. (hab's mit 4 merkwürdiger weise von ganze alleine gelernt... ôO)

      heute liebe ich hörbücher (wieder). da ich (fast) jeden montag und donnerstag die strecke von meinem "hauptwohnsitz" zu meinem "studienort" pendle, hab ich mir das hörbücher-horchen angwöhnt.
      es gibt kaum etwas beruhigenderes, als einen michael köhlmeier, der mir etwas über die nibelungen aus dem radio trällert. ^^

      bei meinen germanistik-kollegen stoße ich bezüglich der hörbücher allerdings immer noch auf unwillen.
      nur wer "selber liest, liest wirklich". naja...
      natürlich kann mir nichts ein buch ersetzen, das ich angreifen kann und dessen traumhaften "buch-geruch" (ich bin ein freak, ja!) ich aufnehme. aber trotz allem sind hörbücher ein sehr praktisches medium!