Die Legende der Acht Herren

    • Original von Scripton
      Ich bin entäuscht von euch zwei, dass ihr die Fehler(falls es welche sind) nicht gefunden habt.


      wieso den? ich bin schlecht in rechtschreibfehler suchen... ich finde höchstens wortwiederholungen und falschen satzbau. mehr nicht.:mpf:

      btw. Shiek-kun du schreibst noch eine andere fanfic? wieso sagt mir das niemand?
    • pfu, *schweis abwisch*
      Man, das is ne Menge Stoff, und ich bin immer noch nicht durch.
      Daher kann ich an dieser Stelle noch nicht kritik äussern, ich komm immer so schlecht hinterher..XD aber ich sehe beim Überblicken des letzten beitrags: das Problem mit den Absätzen hast du erfolgreich beiseite geschaft^^
      Aber das machst du super! Da ich selbst schreibe, weiss ich wie Zeitaufwendig, das ist. Und man macht es daher nur wenn man ordentlich Spass daran findet.
      Also schön weitermachen.
      ....und sobald ich auch die restlichen seiten durchhab *freu* sag ich mehr
    • btw. Shiek-kun du schreibst noch eine andere fanfic? wieso sagt mir das niemand?


      die FF is auch schön ein wenig älter. Könnte sein, dass das vor deiner Anmeldung war und du sie deshalb nicht kennst. Und in diesem Thread ist sie bis jetzt glaub ich noch nicht genannt worden.
      Ich werd hier mal den Link reineditieren, falls ich die FF noch finde^^"

      EDIT: ........ :mpf: Wieso sagt mir denn keiner vorher dass der Thred ausgebudelt wurde... :mpf:
      Naja egal hier der Link: zfboard.alien-scripts.de/thread.php?threadid=23346&sid=
      Ich hoffe, dass es klappt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scripton ()

    • Yay, neuer Leser ^^

      Schön, dass es dir gefällt ^^
      Das mit den Absätzen hat mich aber auch einiges an Arbeit und Überwindung gekostet xD
      ("Nein, ich will keinen Absatz machen!" - "Doch, du machst es!" - "Nein!" - "Doch!" xDD)
      Zeitaufwendig? Kommt immer drauf an, ob ich einen guten Lauf habe oder nicht xD
      100 Zeilen schaff ich auch mal an einem Tag - dann aber auch nur eine Szene, weil die sich wieder mal endlos in die Länge zieht.

      was die Fehler betrifft:
      mein Duden ist allerdings noch alte Rechtschreibung *zu faul is, sich einen neuen zu kaufen*, wenn ich mir nicht sicher bin, oder Word das markiert (was es nicht getan hat, und das steht auf neue Rechtschreibung ^^), schau ich da mal nach xD
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Original von Scripton
      ........ Wieso sagt mir denn keiner vorher dass der Thred ausgebudelt wurde...


      Nun, du hast nicht gefragt :ugly:

      @Shiek-kun
      Allerdings hab ich auch erst jetzt bemerkt, dass die Fanfic gar nicht neu ist, sondern schon einige Monate alt. Ich dachte die hättest du erst gestern angefangen.

      Da es einige Ungereimtheiten wegen der Fehler gibt habe ich die Wörter mal in mein Word eingefügt. Hier das Ergebnis: "aufeinandergestapelt" wurde rot unterstrichen, "auseinanderdriftet" und "umzustürzen" jedoch nicht.
      Nach meinem Word wäre "aufeinander gestapelt" richtig.
      Hoffe ich konnte ein wenig helfen ^^
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Da es einige Ungereimtheiten wegen der Fehler gibt habe ich die Wörter mal in mein Word eingefügt. Hier das Ergebnis: "aufeinandergestapelt" wurde rot unterstrichen, "auseinanderdriftet" und "umzustürzen" jedoch nicht.
      Nach meinem Word wäre "aufeinander gestapelt" richtig.


      Nun bei mir wurde alles unterstrichen. Die neue Rechtschreibung ist ein wenig kompliziert, aber ich versuche es mal zu erklären:
      Ein Verb und ein Adjektiv werden dann getrennt geschrieben wenn die Wörter ihren eigendlichen Sinn behalten. Wenn jedoch der Sinn geändert wird, werden sie zusammengeschrieben.
      Beispiel: Ich werde die Komode richtig stellen
      Ich werde seine Aussage richtigstellen
      Das ist die Regel der neuen Rechtschreibung. Ich könnte das gleiche auch noch mit Adjektiven und Nomen machen, aber das ist jetzt unwichtig. aber man sieht, man immernoch darüber streiten, ob es Fehler waren oder nicht. Und ein Rechtschreibprogram, kann den Sinn von wörtern nicht erkennen, also ist es in diesem Fall nutzlos.
      So noch Fragen? :ugly:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scripton ()

    • Früher war alles besser xD
      Und ich hab anfangs alte Rechtschreibung gelernt, die sitzt noch im Blute drin xD (daher auch die ganzen "ß"s ^^)
      Mal schreib ich alte, mal neue xD
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
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    • Schämt euch O_ô
      Keiner schreibt was auf meine Pseudo-Beiträge.
      Naja, muss ich halt einen Doppelpost machen, um einen neuen Teil zu posten.
      Kapitel 5 ist damit zu Ende ^^
      Da ich aber gerade so gut drin stecke, mach ich gleich mit Kap 6 weiter ^^
      --------------------------------------------------

      Es dauerte eine Weile, die den Anwesenden wie eine Ewigkeit vorkam, denn niemand sprach ein Wort, alle hingen ihren Gedanken nach.
      Wenn denn dann ein Gespräch entstanden wäre, hätte man sich bestimmt über Seran unterhalten – oder Soir – oder vielleicht auch nur über das Wetter.
      Schließlich wachte der junge Dieb auf, stöhnte leicht und richtete sich auf.
      »Geht es dir gut?«, fragte Nayru sofort, in ihrer Stimme schwang ernstgemeinte Besorgnis mit.
      »Ich denke schon…«, antwortete er unsicher. »Wo bin ich? Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass Trais den Kistenstapel neben mir umwarf.«
      »Wer ist Trais?«, wollte Yoran wissen.
      »Mein Bruder. Wir streiten uns leider sehr oft.«
      »Auf alle Fälle bist du hier vor ihm sicher. Ich bin Nayru, das sind Ralph, Yoran und Taya.« Während sie sich und die anderen vorstellte, deutete sie auf die betreffende Person.
      »Oh. Wir kennen uns schon, nicht wahr? Tut mir Leid, dass ich euch bestehlen wollte. Unsere Eltern sind früh gestorben und irgendwie mussten wir uns ja über die Runden bringen.«
      »Du siehst aus, als wärst du mittlerweile alt genug, arbeiten zu gehen.«
      »Wer stellt schon einen Dieb ein?«, er lachte gequält, »Außerdem… Trais bestand immer darauf, noch mehr und noch wertvollere Dinge zu stehlen. Das ich heute beinahe erwischt worden war, machte ihn besonders zornig.«
      »Er hat versucht, dich zu töten! Das würde ich nicht mehr zornig nennen! Wären wir nicht gekommen, wärst du erstickt!«, rief Taya aus.
      »Er wäre bestimmt gekommen, um mich da rauszuholen. Das hat er bisher immer gemacht.«
      »Was?! Das ist bereits öfter passiert?«, rief Nayru entsetzt.
      Yoran mischte sich wieder ein. »Es gibt wichtigere Dinge. Soir, würdest du uns begleiten?«
      »Begleiten? Wovon redest du?«
      »In der Kurzfassung: Du bist einer der Acht Herren des Guten. So wie auch ich. Zusammen sollen wir die Herren des Bösen besiegen und den vier Welten ewigen Frieden bringen.«
      Soir lachte auf. »So ein Unsinn! Ich, einer der Acht Herren? Auserkoren, die Welt zu retten? Ein kleiner, unbedeutender Dieb wie ich?«
      »Es mag absurd klingen, aber ich kann es spüren. Kannst du nicht auch eine merkwürdige Verbundenheit fühlen, wenn du mich siehst?«
      »Wenn ich ehrlich bin… Ja, kann ich. Aber was soll das schon heißen?«
      »Gehen wir einen Schritt weiter. Dein Bruder quält dich, scheint dich regelrecht zu hassen, oder?«
      »Woher… Woher weißt du das alles?!«
      »Mein Bruder Yeran ist einer der Herren des Bösen, der Herr der Verzweiflung. Ich bin der Herr der Hoffnung. Xeracs Vater ist der Herr des Todes, Darius' Bruder ist der Herr des Chaos… Es ist ein System! Es ist immer irgendein Familienmitglied, das den entgegengesetzten Part innehat. Hast du sonst noch Familie, außer deinem Bruder?«
      »Nein. Ansonsten wären wir sicher keine Diebe geworden.«
      »Dann ist es klar. Du bist einer der Herren des Guten, und Trais ist ein Herr des Bösen.«
      »Moment mal. Das heißt doch, dass ich am Ende gegen meinen Bruder kämpfen muss, nicht wahr?«
      »Das ist äußerst wahrscheinlich, ja. Am Ende wird alles auf einen Kampf hinauslaufen, egal, was wir tun.«
      »Aber das kann ich nicht! Ich kann nicht in einem Kampf auf Leben und Tod gegen meinen Bruder antreten!«
      »Ich denke, das geht uns allen ähnlich. Hoffen wir, dass es noch einen anderen Weg gibt.«
      »Du sagtest, du bist der Herr der Hoffnung, nicht wahr? Was bin ich? Und was ist mein Bruder?«
      »Wenn wir wissen, was dein Bruder ist, stellt sich das wesentlich leichter dar. Erzähl uns ein wenig über ihn, vielleicht erfahren wir es so.«
      »Hm… Auffallend ist eigentlich, dass jedes Gespräch mit ihm ein Streit wird. Nicht nur bei mir. Egal mit wem er redet, sein Gesprächspartner wird zornig. Manchmal glaube ich, dass ihm das sogar Spass macht.«
      »Was meinst du, Taya. Ein ziemlich offensichtlicher Fall, oder?«
      »Ja. Dein Bruder muss der Herr des Hasses sein.«
      »Der Herr des Hasses? Dann bin ich…«
      Yoran grinste leicht. »Der Herr der Liebe.«
      Soir verzog das Gesicht. »Können wir uns nicht auf ›Herr der Freundschaft‹ einigen? Klingt weniger kitschig. Außerdem…«
      »Außerdem was?«
      »Nichts.«
      »Meinetwegen. Dann bist du also der Herr der Freundschaft.«
      »Gratulation. Du hast ja ziemlich lange gebraucht, um das zu erkennen, Brüderchen. Ich weiß es schon seit Jahren. Wird wohl der Vorteil des Bösen sein.«, tönte es plötzlich von der Tür her. Alle drehten sich zur Stimme hin. Zu sehen war ein schwarzhaariger Mann mit einem berechnenden Grinsen auf den Lippen. Er war nicht so schmächtig wie Soir, aber auch kein Hüne.
      »Trais!«, rief Soir.
      »Ganz recht. Ihr könnt mich auch gerne Herr des Hasses nennen. Wir sind euch wie immer einige Schritte voraus. Den Herrn der Dunkelheit habe ich schon längst aufgetrieben, und der Herr des Verderbens weiß genau, wo sich der Herr der Lüge aufhält. Und der Herr der Ewigkeit bringt derzeit die Herren des Chaos und der Verzweiflung nach Hyrule, um euch dort zu erwarten. Ich empfehle mich nun wieder. Ich habe eine Verabredung mit dem Herrn der Dunkelheit.« Er lachte, dann wandte er sich wieder um und ging.
      »So ein Mist! Soir, wie geht es dir? Wir müssen so bald wie möglich aufbrechen, um den Herrn des Lichts zu finden!«
      »Es geht mir ganz gut, denke ich. Ihr braucht mich, nicht wahr? Ihr kennt euch in Labrynna nicht aus. Ihr braucht einen Führer.«
      »Ganz genau. Mit deiner Hilfe werden wir den Herrn des Lichts noch eher finden können, denn wir können Trais' Spur folgen. Wo der Herr der Dunkelheit ist, wird das Licht nicht fern sein.«
      ------------------------------------
      Muss ich noch was sagen? ^^
      Nehmt es auseinander xD
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

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    • Original von Shiek-kun
      Nehmt es auseinander xD


      Wie`s gewünscht wird ^^

      Manchmal glaube ich, dass ihm das sogar Spass macht.«


      "Spaß" schreibt man nicht mit "ss", sondern mit "ß".
      Kleiner Tipp: Kauf dir einen Duden nach neuer Rechtschreibung, in Ordnung xD

      Wieder ein tolles Kapitel, auch wenn es nur aus Gefasel besteht. Allerdings ist Soir meiner Meinung nach ziemlich gutmütig. Ich würde mich nicht tagtäglich von ein paar Kisten begraben lassen, nur weil der Bruder mal wieder schlechte Laune hat :rolleyes:

      So, das war`s auch schon wieder für meinen Teil. Das Grammatikalische überlass ich denjenigen, die sich damit auskennen ;)
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Also gut dann wollen wir mal mit der Korektur beginnen:
      »Geht es dir gut?«, fragte Nayru sofort, in ihrer Stimme schwang ernstgemeinte Besorgnis mit.

      ernstgemeinte wird auseinander geschrieben.

      Zu sehen war ein schwarzhaariger Mann mit einem berechnenden Grinsen auf den Lippen.

      schwarzhaariger wird ebenfalls auseinander geschrieben.

      Im großen und ganzen ein eher langweiliges Kapitel. Aber ich hab eine frage: Warum müssen die Bösen immer einen Vorteil haben? Das ist doch gemein den Guten gegenüber.
    • Andersrum wäre es langweilig xD

      Außerdem bringt denen das auch nichts, weil sie die Herren des Guten brauchen, um ihre Kräfte zu wecken. ^^
      Nun, das es etwas langweilig ist, liegt daran, dass ich Xerac nicht dabeihabe ^^''

      Aber das ändert sich ja jetzt wieder ^^''
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
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    • So, ich hab anscheinend momentan einen sehr guten Lauf. Das ist jetzt sogar doppelt so lang geworden. 200 Zeilen ^^'' Muss wohl an Xerac liegen xD
      btw: in diesem Teil wurde mir Seran unglaublich sympathisch xD

      ------------------------------------
      STADYN

      Der Herr des Chaos hatte bereits auf einem Stuhl in der abgedunkelten Kammer Platz genommen. Er wartete auf die Ankunft des Herrn der Ewigkeit. Als sich endlich die Tür öffnete, sprang er auf. Direkt darauf setzte er sich enttäuscht wieder hin. Es war nur der Herr der Verzweiflung gewesen.
      »Was machst du hier?«, fauchte er Yeran an.
      »Ich habe genauso wie du das Recht, den Herrn der Ewigkeit zu empfangen. Ich habe ohnehin noch eine Rechnung mit ihm offen!«, gab dieser zurück.
      »Wir werden uns anhören, was er zu sagen hat. Dann entscheiden wir, was wir mit ihm machen. Wenn du nicht an dich halten kannst, fliegst du raus!«
      »Erzähl mir nicht, dass du ihn leiden kannst! Immerhin war er es, der dich über nahezu den gesamten Steinboden der Bucht gezogen hat!«
      »Glaub mir, das spüre ich immer noch! Dennoch«, er machte eine kurze Pause, »müssen wir zusammenhalten. Ich rate ihm allerdings, einen guten Grund zu haben, um seine Verbündeten derart zu behandeln.«
      Beide verstummten, als sie von draußen Schritte hörten. Langsam wurde die Tür geöffnet, und der Herr der Ewigkeit trat ein. Er hatte die Kapuze seiner schwarzen Kutte tief ins Gesicht gezogen, an der Seite hielt einen Buchenstab, der rätselhafte Verzierungen trug. An seiner Spitze thronte ein Onyx.
      »Habt ihr keine Möglichkeit, Licht zu schaffen?«, drang die Stimme unter der Kapuze hervor. Eine Antworte wartete der Herr der Ewigkeit jedoch nicht ab. Er hielt den Stab ein wenig in die Höhe, und der Edelstein leuchtete rundherum weiß auf, um ein schwaches Licht zu verbreiten.
      »So ist es gleich viel besser. Kommen wir direkt zur Sache. Ihr meint, ich hätte euch verraten und mich mit den Herren des Guten verbündet. Bringt mich nicht zum Lachen.«
      »Aber…«, fing Yeran an.
      »Schweig! Sicher, ich habe dich gelähmt, und sicher, ich habe Cole gedemütigt und nicht nur seinen Stolz verletzt. Aber glaubt ihr ernsthaft, ich hätte mich auf die Seite des Lichts geschlagen? Wäre ich dann jetzt hier?«
      »Nun…«, wollte Cole beginnen, doch auch er wurde zum Schweigen gebracht.
      »Ich bin noch immer nicht fertig! Dass ich mich gegen euch stellen musste, ist auch mir nicht leicht gefallen, denn es musste zwangsläufig euer Misstrauen erwecken. Doch seid ehrlich: Was bringt es uns, die Herren des Guten zu behindern? Ohne sie werden auch unsere Kräfte nicht geweckt. In dem Moment, in dem sie ihre Kräfte erhalten, wird auch unsere Macht erwachen. Deshalb habe ich sie begleitet und unterstützt. Jetzt kann auch ich ihnen nicht helfen, denn die Gruppe wurde – dank euch! – getrennt! Nur deshalb stehe ich jetzt hier. Warum in aller Welt habt ihr das getan? Mein Plan war perfekt!«
      »Wir haben nicht gewusst…«, versuchte Cole sich zu rechtfertigen. Im gleichen Moment schlug Seran zu.
      »Das war mir klar! Erst handeln, dann denken, nicht wahr? Was hättet ihr gemacht, wenn euer Plan Erfolg gehabt hätte und sie alle ertrunken wären? Zusammen mit mir? Habt ihr euch nicht eine Sekunde lang Gedanken darüber gemacht, warum ich sie begleite? Glaubt ihr wirklich, dass ich die Arbeit von Jahren in Bruchteilen von Sekunden wegwerfe und gemeinsame Sache mit ihnen mache? Wie dumm seid ihr eigentlich?!«
      Yeran starrte ihn nur an, ohne ein Wort zu sagen. Cole tastete immer noch seine Nase ab.
      »Ihr beide werdet euch sofort nach Hyrule begeben und dort untertauchen. Ich werde Laron und den Herrn der Ordnung mit dem Rest der Truppe zusammenführen. Anschließend werde ich auch den Herrn der Lüge zur Vernunft bringen – den Herrn des Verderbens nicht zu vergessen. Die Herren des Hasses und der Dunkelheit sind glücklicherweise intelligent genug, um von alleine zu begreifen, wann sie sich zurückziehen müssen. Sie sind bereits auf dem Weg nach Hyrule. Kira wird sich um den Herrn des Lichts kümmern, bis Xerac gemeinsam mit den anderen dort auftaucht. Ihr werdet all das jetzt nicht in Frage stellen, sondern einfach tun, was ich euch sage! Keiner von euch beiden wird noch ein einziges Mal versuchen, unsere Gegner zu behindern! Sollte ich das Gegenteil vernehmen, bereitet euch auf Schmerz vor, wie ihr ihn noch nie erlebt habt!«
      Yeran und Cole nickten nur.
      »Gut. Worauf wartet ihr jetzt noch?! Yeran wird mir Bescheid geben, sobald ihr in Hyrule angekommen seid. Ich will wissen, ob ihr jemandem aufgefallen seid, wo ihr untergekommen seid, einfach alles!«
      Erneutes Nicken, dann standen sie hastig auf und verließen den Raum. Seran blieb zurück und seufzte nur. Einen Moment lang nahm er auf einem der Stühle Platz, dann hielt es auch ihn nicht länger in der Kammer.

      Langsam öffnete Xerac die Augen und sah sich um. Er sah noch leicht verschwommen, der Giftnebel hatte seine Sinne und seinen Verstand gelähmt. Unwillkürlich zuckte er zusammen, als sich eine Tür in seiner Nähe öffnete.
      »Na endlich. Ich dachte schon, ihr beiden wacht gar nicht mehr auf. Ein Verlust wäre es ohnehin nicht.«, vernahm Xerac die kalte Stimme, die er sofort zuzuordnen vermochte. Sie gehörte Kerod, dem Herrn des Verderbens.
      Jetzt sah er auch Levthan, der sich ebenfalls in der Kammer befand. Ihm schien es nicht so gut zu gehen, wie ihm selbst. Sein Blick war verschleiert, er machte nicht den Eindruck, als würde er das Geschehen um ihn herum vollständig mitkriegen.
      »Lass uns gehen, Kerod. Du brauchst uns.«
      »Das mag tatsächlich stimmen. Aber warum sollte ich euch gehen lassen? Den Herrn der Wahrheit haben wir auch in unserer Gewalt. Es sind nur fünf Herren des Guten auf freiem Fuß, wenn ich das mal so sagen darf. Warum sollten wir diesen Vorteil einfach so aufgeben?«
      »Ohne uns werdet ihr eure wahren Kräfte nie erlangen. Die Herren des Guten sind als einzige imstande, das Masterschwert zu berühren.« Xerac versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht, sich aufzurichten. Sofort war Kerod heran und trat ihm in die Seite.
      »Bleib gefälligst liegen. Einen zweiten Versuch würde ich dir nicht raten. Mein Giftnebel hat dein Schmerzempfinden sensibilisiert. Aber das hast du sicher schon gemerkt.«
      Xerac nickte, dann blickte er Kerod beinahe aus Mitleid an. »Warum, verdammt? Welches Motiv habt ihr, um derart verbittert und voller Hass durch die Welt zu laufen?«
      »Als ob dich das auch nur einen Deut angehen würde.«
      »Wenn du denkst, dass ich ein erfülltes Leben hatte, ohne Sorgen und Probleme, täuschst du dich gewaltig. Vielleicht hatte ich den Vorteil, ein Leben in Luxus führen zu können, aber man kann nicht alles mit Geld kaufen.«
      »Sei still!«, zischte Kerod.
      »Meine Eltern sind tot oder verbannt, mit niemandem aus meinem Volk konnte ich über meine Sorgen und Ängste sprechen, bei Leuten, die nicht zu meinem Volk gehören, darf ich nicht einmal offen über meine Herkunft sprechen. Wenn ich so wäre wie du und deine Verbündeten… hätte ich immerhin einen Grund, so verbittert zu sein!«
      »Ich habe gesagt, du sollst still sein!«
      »Warum? Kannst du die Wahrheit nicht verkraften? Ist es Machtgier, dass du so handelst? Unbegründeter Neid auf deinen Stiefbruder? Oder was ist es sonst? Sag es mir!«
      »Es geht dich nichts an, verdammt!«
      »Du warst schwach, nicht wahr? Du hast dich einer Macht ergeben, die dir versprach, dir jeden Wunsch zu erfüllen, richtig? Du warst zu schwach, um deinen Problemen ins Auge zu sehen und bist lieber davongerannt, oder?«
      Kerod ging langsam, vor Wut zitternd auf Xerac zu. »Sei… still!«
      »Nein. Ich bin nicht ruhig, ehe ich weiß, was wirklich in euch allen vorgeht. Warum tut ihr das? Habt ihr überhaupt noch einen eigenen Willen? Seid ihr nicht schon längst von der Finsternis versklavt worden?«
      Erneut trat Kerod zu, diesmal in Xeracs Gesicht. Er keuchte vor Schmerzen, spürte, dass Adern in seiner Nase gerissen waren, doch er sprach weiter.
      »Ich habe also Recht, nicht wahr? Sonst müsstest du nicht zutreten, um mich zum Schweigen zu bringen. Dir gefällt nicht, was ich sage, weil es die Wahrheit ist, oder?«
      Ein Tritt in die Seite.
      »Leute wie du… schlagen immer gerne zu, wenn sie nicht weiterwissen. Unfähig, über ihre Probleme zu sprechen, laufen sie lieber davon. Du kannst meinen Willen nicht durch Gewalt brechen. Versuch es ruhig weiter. Irgendwann treffe ich einen wunden Punkt bei dir und dann hilft es dir nicht mehr, zuzuschlagen. Wurdest du von deiner Familie zurückgestoßen? Enttäuschte Liebe?«
      Kerod wollte erneut zutreten, doch eine scharfe Stimme stoppte ihn. »Schluß jetzt! Kerod, wenn du nicht in der Lage bist, das zu ignorieren, gehst du gefälligst! Siehst du denn nicht, dass du genau das tust, was er von dir erwartet?«
      Kerod drehte sich um. »Khalim… Würdest du meine Wache für eine Weile übernehmen?«
      Der Angesprochene nickte.
      »Danke.« Dann verließ Kerod den Raum. Xerac versuchte noch, einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, schaffte es aber nicht.
      Khalim ging auf Xerac zu und zwang ihn, ihm ins Gesicht zu schauen. Die verfilzten, glanzlosen Haare lagen dicht am Kopf an und in den Augen lag kein Ausdruck. Xerac musste daran denken, dass man sagte, die Augen wären der Spiegel der Seele. Wenn das stimmte, hätte Khalim keine Seele.
      »Was auch immer du Kerod erzählt hast, versuch es erst gar nicht bei mir. Ich könnte dir erzählen, dass ich dein Bruder und Vater zugleich bin. Du würdest es mir glauben, verlass dich darauf. Ich bin der Herr der Lüge. Also, ich rate dir, bring mich gar nicht erst auf dumme Gedanken, klar?«
      Xerac nickte. Khalim ließ ihn los, dann setzte er sich auf einen Hocker in einer Ecke.
      »Mach es dir ruhig bequem, Herr des Lebens. Im Gegensatz zu Kerod denke ich nicht, dass jede Bewegung von dir ein Anschlag auf mein Leben sein könnte.«
      Xerac kam der Aufforderung nicht nach.
      »Wo ist der Herr der Wahrheit?«
      »Wir sind neugierig, nicht wahr? Er ist bereits nach Hyrule aufgebrochen.«
      »Was?!«
      »Sei kein Narr. Ich sagte dir doch, dass ich dir alles weismachen kann. Er ist immer noch hier. Und jetzt halt die Klappe.«
      Xerac wusste nicht mehr, was er erwidern sollte. Khalim schien ihm haushoch überlegen zu sein. Ihm wurde klar, dass er alles glauben würde, was ihm gesagt würde. Er hatte Khalim aufs Wort geglaubt, als er behauptete, der Herr der Wahrheit sei bereits auf dem Weg nach Hyrule. Er hatte keine Ahnung, wie er hier wieder herauskommen sollte. Levthan schien noch völlig weggetreten zu sein. Zuerst war er versucht, es auf seine Kräfte zurückzuführen, doch dann fiel ihm ein, dass Levthan sehr ähnliche Kräfte besaß. Was war mit ihm? Er hatte lange vor Xerac das Gift eingeatmet, mittlerweile dürfte er wieder bei klarem Verstand sein.
      Levthans Bein zuckte, dabei stieß es gegen einen kleinen Tisch, auf dem diverse Zettel lagen. Einige davon fielen runter und Khalim stand leicht fluchend auf.
      »Zum Teufel noch mal! Was ist das für ein Versager?«
      Er bückte sich, um die Zettel aufzuheben. Dabei achtete er nicht auf seine Gefangenen. Levthan zwinkerte Xerac verschwörerisch zu.
      Dieser begriff. Lev tat nur so, als sei er noch nicht wieder bei Bewußtsein.
      Als Khalim die Zettel aufgesammelt hatte, stieß er die Tür nach draußen auf.
      »Kerod! Denkst du nicht, dass du es ein wenig mit dem Gift übertrieben hast? Auf deinen Bruder hätte es kaum Auswirkungen haben müssen, und der ist immer noch völlig neben der Spur!«
      »Ich weiß es auch nicht! Diese Din ist ebenfalls längst wieder wach! Daran kann es nicht liegen. Lev war schon immer ein Schwächling. Der erholt sich schon wieder, keine Sorge.«
      Khalim kam zurück in die Kammer und schloss die Tür hinter sich. Xerac verfolgte seine Bewegungen. Alles, was ihnen jetzt noch fehlte, war eine Gelegenheit, um ihn zu überraschen. Wenn Xerac sich so positionierte, dass Levthan ihm gegenüber war, könnte er vielleicht…
      Er rutschte ein wenig zur Seite. Khalim blickte auf und ihn an, sagte aber nichts. Nach einigen Bewegungen, immer besorgt, Khalim könnte einen Sinn darin entdecken, hatte er es geschafft. Jetzt müsste er ihren Bewacher nur noch dazu bringen, sich vor Xerac zu stellen. Oder vor Levthan. Dann könnte einer von ihnen Khalim überwältigen.
      Plötzlich krümmte Levthan sich, als hätte er entsetzliche Schmerzen. Khalim sprang sofort auf.
      »Kerod, dieser Idiot! Er hat es doch übertrieben!« Er hastete auf Levthan zu, kniete sich vor ihm nieder. »Was hast du?¬¬« Levthan konnte nicht antworten, sondern stöhnte nur vor Schmerz. Xerac stand inzwischen langsam auf und näherte sich Khalim. »Verdammt, was ist mit dem los? Der wird doch wohl nicht sterben, oder? Verdammt!«
      Xerac war nun direkt hinter Khalim und holte aus. »Ich wünsche eine gute Nacht«, dann schlug er zu. Der Herr der Lüge versuchte noch, sich umzudrehen und auszuweichen, aber erfolglos. Bewusstlos kippte er zur Seite und rührte sich nicht mehr. Im selben Moment beruhigte sich auch Levthan.
      »Du bist ein guter Schauspieler. Wie kriegen wir jetzt Kerod klein?«
      »Ich hab da schon eine Idee. Pass auf.« Levthan beugte sich zu Xerac rüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Xerac nickte.
      »So machen wir's. Also los.«
      -------------------------------------
      jo. das Übliche halt ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
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      Geh in die Küche und wein.
    • Also, dann fangen wir mal an:

      »Was hast du?¬¬ «


      Ich denke diese seltsamen Zeichen sind hier fehl am Platz, oder war das beabsichtigt? Auf jeden Fall weiß ich nicht, was sie bedeuten...

      »Schluß jetzt! Kerod, wenn du nicht in der Lage bist, das zu ignorieren, gehst du gefälligst!


      Aaaah :argh: *umkippt* (Ich denke du weißt was ich meine :ugly: )

      Lev tat nur so, als sei er noch nicht wieder bei Bewußtsein.


      "Bewusstsein" mit "ss".

      Das war alles, was ich gesehen habe. Toller Kapitelteil, endlich auch mal wieder ein wenig spannend. Der Teil wo Seran Cole und Yeran zusammengefalten hat, hat mir besonders gut gefallen :D
      Eigentlich hätte es ja umgekehrt laufen müssen...
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      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DEV ()

    • Das war ein schön langer und auch mal nicht langweiliger Abschnitt. Im Gegenteil, der war sogar mal richtig amüsant.
      Allerdings habe ich wider Fehler gefunden:
      Du warst zu schwach, um deinen Problemen ins Auge zu sehen und bist lieber davongerannt, oder?«

      Davongerannt wird getrennt geschrieben.

      Mir fällt auf, dass du sehr viele Wörter mit ß anstatt mit ss schreibst. Soll ich dir dafür auch ne Regel zitieren? :ugly:

      @DEV: Du bist so fies! Ich wollte gerade meinen beposten, da seh ich, dass du die ß-fehler schon gepostet hast! Das ist unfair :argh:

      EDIT: Mal so ganz nebenbei: Schicker neuer ava^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scripton ()

    • Ich glaube, das die Fehler schon genannt wurden... nya, sagen wir so, wenn man mal davon absieht, dass das Kathryn schon längst die Übersicht verloren hat, wer eigentlich wer und aus welchem Grund wie mit wem verschwägert ist, war es schön, mal wieder was neues zu lesen ^^
    • @Kathryn
      XD

      @AngelOfDarkness
      Noch so ein Fall von PN-Blindheit xD
      Ich hab dir mal eine geschrieben. Evt. eine Antwort?

      So, ich wurd ja mal wieder angetrieben xD
      (Nein Scripton, damit bist nicht du gemeint xD Macht aber nichts. Das brauche ich xD)
      -----------------------------------------------------
      Xerac schleifte Khalim zum kleinen Tisch, Levthan stellte sich bereits neben die Tür. Geräuschvoll stieß der Gerudo den Tisch um, dann eilte auch er zur Tür.
      Auf dem Gang draußen konnte man schon Schritte hören. Kerod rief herein, ohne die Tür aufzumachen.
      »Khalim? Alles in Ordnung da drin?«
      Natürlich bekam er keine Antwort. Auch Xerac und Levthan verhielten sich still. Kerod wartete noch einen kurzen Moment, dann zog er die Tür auf und tat einen Schritt hinein. Ein großer Fehler, wie er sofort merken sollte.
      Seine beiden Gefangenen schlugen im selben Moment zu, und Kerod sah nur noch Sterne.
      »Perfekt! Jetzt lass uns hier verschwinden, bevor sie wieder aufwachen!«
      »Noch nicht! Wir müssen erst den Herrn der Wahrheit finden.«, entgegnete Xerac.
      »Meinst du, dass er auch irgendwo hier steckt?«
      »Ja. Khalim hat es gesagt.«, antwortete Xerac, wenn auch leicht zögerlich. Was, wenn Khalim wieder gelogen hatte?
      »Du klingst unsicher. Glaubst du wirklich, dass er hier ist?«, fragte Levthan nach.
      »Ja, glaube ich. Sicher bin ich mir nicht, weil es Khalim war, der es mir erzählte.«
      »Komm, wir sehen uns um. Irgendwo wird er sich schon finden.«, meinte Lev.
      Sie liefen den Gang entlang, der nur schwach von einigen Fackeln beleuchtet wurde. Auf beiden Seiten befanden sich Zellen und erwartungsvoll blickten sie in jede hinein, doch den Herrn der Wahrheit fanden sie nicht.
      Allem Anschein nach war dies ein altes Verlies, das Kerod und Khalim entdeckt und für ihre Zwecke verwandt hatten. Die Frage, die sich den Gefährten stellte, war: Wie tief ist dieser Kerker?
      Doch sie hatten Glück. Es war am Ende des Ganges, als sie aus einer Zelle ein heiseres Krächzen vernahmen. Xerac blickte hinein und sofort fiel ihm ein Mann ins Auge. Er versuchte, die Tür zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Sie war verschlossen!
      »Hm… Das wär ja gelacht, wenn mich eine Tür aufhalten würde!«, meinte er grimmig.
      »Was… hast du vor, Xerac?«
      Doch der Gerudo antwortete nicht. Er packte die Tür fester am Knauf und zog daran. Mit einem grauenhaften Geräusch verbog sich das Eisen und die Tür öffnete sich. Levthan war sprachlos.
      »Wie hast du das gemacht?«
      Xerac drehte sich um und aus seinen Augen leuchtete Levthan das Feuer der Hölle entgegen. Doch nur für einen kurzen Moment, im nächsten waren die Augen des Gerudo bereits wieder tiefblau. Levthan allerdings wich einen Schritt zurück.
      »WAS bist du?«
      Der Gerudo seufzte leicht. »Mein Vater, Ganondorf, war ein Halbdämon. Ich trage sein Erbe… Ich kann meine dämonische Seite kontrollieren, keine Angst. Und ich benutze sie nur, wenn es nötig ist.«
      »Du… bist ein Halbdämon?«
      »Naja, wahrscheinlich eher ein halber Halbdämon«, meinte Xerac amüsiert. »Keine Sorge. Ich kann meine andere Seite kontrollieren.«
      Eigentlich haben wir zwar einen Handel gemacht, aber das ist fast dasselbe…
      Levthan schien beruhigt, jedenfalls hielt er keinen Sicherheitsabstand mehr.
      Zusammen traten sie in die Zelle, vor ihnen saß ein Mann auf einem Stuhl, die Hände auf den Rücken gebunden und auch die Beine an den Stuhlbeinen festgezurrt.
      Ganz offensichtlich sollte jede Flucht unmöglich gemacht werden. Das anscheinend blonde Haar war verdreckt und brüchig, die Augen schienen ihn und Levthan nicht wirklich zu sehen.
      Langsam gingen die beiden auf den Mann zu, der erst reagierte, als sie kurz vor ihm standen.
      »Khalim?«, krächzte er.
      »Nein, nicht Khalim. Ich bin Xerac und neben mir ist Levthan. Wir sind hier, um dich herauszuholen. Wie heißt du?«
      »Stadyn« Er hustete.
      »Wir bringen dich erstmal hier raus. Danach kannst du uns alles erzählen, in Ordnung?«
      Stadyn nickte.
      Xerac bückte sich, um ihn loszubinden, dann halfen er und Levthan dem Gefangenen auf. Levthan stützte ihn weiterhin, während Xerac vorging.
      »Weißt du, wo es hier rausgeht, Xerac?«, fragte Levthan ihn, als er bemerkte, dass Xerac sehr zielsicher voranschritt.
      »Ich habe vorhin einen Luftzug gespürt. Irgendwo dahinten muss ein Ausgang sein.«
      »Hoffentlich ist es nicht mehr weit.«
      »Sicher nicht.«
      Sie gingen weiter und bald kamen sie zu einer Leiter, die nach oben führte. Xerac kletterte vor. Schon bald hielt er inne.
      »Die Leiter ist nicht lang, aber hier oben ist eine Falltür oder etwas Ähnliches. Wartet, ich drücke sie hoch.«
      Xerac stemmte sich gegen das Hindernis und langsam bewegte es sich nach oben. Endlich hatte er es ganz nach hinten gestoßen und kletterte weiter.
      Levthan wandte sich an Stadyn.
      »Kannst du bereits wieder klettern?«
      »Ich bin mir nicht sicher…«
      »Xerac! Helf mir mal!«
      Das Gesicht des Gerudo schaute zurück, dann verstand er. Er streckte eine Hand nach unten. Stadyn ergriff sie und der Gerudo versuchte, ihn hinaufzuziehen.
      »Du bist ganz schön schwer!«
      Stadyn wollte etwas erwidern, doch er hatte keine Gelegenheit dazu. Er spürte nur, wie Xeracs Griff fester wurde, dann wurde er beinahe mit einem Ruck ganz nach oben gezogen.
      »Was…«
      Xerac half ihm in den Raum, dann stand er auf und wandte sich von ihm ab. Auch Levthan kam direkt hinterher geklettert.
      »Lev, hast du eine Ahnung, wo wir hier sind?«
      Der Angesprochene sah sich kurz um, dann nickte er.
      »Ich kann es selbst kaum glauben, aber wir sind in Kerods Haus. Es scheint, dass er unter seinen Mauern ein richtiges Verlies entdeckt hat.«
      »Am besten, wir verschwinden sofort von hier. Wir müssen sehen, wie es Din geht.«
      »Du hast Recht.«
      Levthan half Stadyn wieder auf und Xerac wandte sich der Tür zu.
      Er öffnete sie und blieb abrupt wieder stehen.
      »Du! Seran, was machst du hier? Und wo sind die anderen?«
      Levthan musterte die Gestalt in der dunklen Kutte, die vor ihnen stand. Dies war Seran? Einer von Xeracs Gefährten?
      Doch mehr Zeit blieb ihm nicht, denn unter der Kapuze, die Seran sich tief ins Gesicht gezogen hatte, drang seine Stimme hervor.
      »Die anderen sind noch in Labrynna. Auch Laron und Darius sind auf dem Weg zu Yoran und Taya. Du solltest dich auch dorthin begeben.«
      »Und was ist mit dir? Ich dachte, du begleitest uns.«
      »Nicht mehr. Ich habe andere Dinge zu erledigen. Wir sehen uns in Hyrule wieder.«
      Ohne ein weiteres Wort schritt Seran an seinem ehemaligen Gefährten vorbei und kletterte die Leiter hinab. Völlig verblüfft blieb Xerac zurück.
      »Lass uns gehen, Xerac. Du hast ihn gehört. Es ist wahrscheinlich besser.«
      »Nein. Wenn er glaubt, dass er wieder einmal mit der Hälfte der Geschichte davonkommt, hat er sich getäuscht!«
      Der Gerudo verschränkte die Arme und blieb stehen, wo er war. Es dauerte eine Weile und Levthan fühlte sich langsam aber sicher unbehaglich, doch bevor er erneut den Wunsch äußern konnte, einfach zu gehen, kam Seran die Leiter wieder hinauf.
      Ihm folgten Kerod und Khalim, die noch ziemlich benommen wirkten. Als sie Xerac sahen, zuckten sie unmerklich zusammen.
      »Xerac! Ich habe dir gesagt, dass du gehen sollst!«, brauste Seran auf.
      »Du solltest mich besser kennen. Du bist mir eine Erklärung schuldig.«
      »Ich bin nicht verpflichtet, irgendjemandem in diesem Raum Rechenschaft abzulegen.«
      »Die beiden dort können vorgehen und auf dich warten. Bevor du gehst, will ich Genaueres wissen.«
      Seran seufzte. Er wusste genau, dass Xerac nicht locker lassen würde, also fügte er sich.
      »Nun gut. Kerod, Khalim. Geht vor und wartet draußen auf mich. Macht keinen Ärger, verstanden?«
      Die Angesprochenen nickten, dann huschten sie an Xerac vorbei, der sie keines Blickes würdigte.
      »Jetzt sind wir unter uns. Erzähl.«
      »Ich wüsste nicht, was es groß zu erzählen gibt.«
      »Fang beim Sturm an und arbeite dich zu diesem Zeitpunkt vor.«

      Seran seufzte noch einmal, dann begann er zu erzählen.
      »Nachdem das Boot gekentert war, musste ich eine ganze Zeitlang alleine ausharren. Yoran und Taya waren ohne Bewusstsein, es gelang mir aber, sie über Wasser zu halten. Irgendwann wurden wir aus den Booten gezogen und auch ich verlor das Bewusstsein.
      Als ich wieder aufwachte, befanden wir uns bereits in Labrynna. Nayru und Ralph hatten sich um uns gekümmert, und auch Yoran und Taya ging es prächtig.
      Es dauerte noch eine Weile, bis ich wieder ganz bei Kräften war, doch dann beschloss ich, alleine weiterzugehen.
      Als erstes begab ich mich zur Sichelinsel, denn von dort spürte ich die Kräfte eines Herrn.«
      -------------------------------------------
      *schaut euch einfach nur an*
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • *Sich meldet*
      So, dann wollen wir mal.

      Einen Fehler habe ich entdeckt. *stolz auf sich ist :D *

      »Xerac! Helf mir mal!«


      "Hilf mir mal" würde meiner Meinung nach viel besser klingen.

      Ansonsten ist das Kapitel recht nett, nicht mehr und nicht weniger. Schön dass es endlich mal wieder weitergegangen ist.
      *sich wieder verzieht*
      [Blockierte Grafik: http://eggmanempire.sonicworld.net/downloads/buddy/004.gif]

      Eggman for Brawl :ugly:

      Oblivion ist ein point&klick-horror-strategie-pferde-angel-sport-adventure-action-aufbau-ego-shooter-baller-rollenspiel xD

      >By Flush and me, entstanden während wir darüber diskutierten welche Genres zu Oblivion gehörten xD<
    • Original von Shiek-kun
      Lobeshymnen


      Hier hast du eine:

      Shiek-kun, :dance:
      Shiek-kun, :dance:
      unser Mann, :dance:
      Shiek-kun, :dance:
      Shiek-kun, :dance:
      der alles kann! :dance:

      Mach so weiter,
      denn wenn er fällt,
      dann schreit er.
      Fällt er dann vom Pferd,
      ist er nix mehr wert.
      Ist er nix mehr wert,
      fällt er wieder vom Pferd.

      Nya, mir ist halt nich mehr eingefallen... :D

      Alles in allem gute Story, wirklich. Aber ich geb dir n Tipp:
      Mach nicht so viele Dialoge, bei denen man irgendwann nicht mehr weiß, wer was sagt.

      »Du… bist ein Halbdämon?«
      »Naja, wahrscheinlich eher ein halber Halbdämon«, meinte Xerac amüsiert. »Keine Sorge. Ich kann meine andere Seite kontrollieren.«

      Sowas und weitere in extremerer Form. Achte mal drauf, dass man nicht so leicht den Überblick verliert. ;)
      ANSONSTEN GUT!!

      EDIT: Hey, jo, das war ja mein 100ster Beitrag. Cool! :dance:
      Endlich kein Frischling mehr...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flagur ()