Die Legende der Acht Herren

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    • herzlichen Glückwunsch, Shiek15!
      Du hast einen neuen Leser gewonnen!

      Deine Kapitel sind so...lang. Aber dein Schreibstil und die Story sind perfekt!

      Am besten fand ich die Szene wo Zelda Naboru fragt, ob sie mit nem Dämon geschlafen hätte. Hab mich dabei fast auf den Boden geschmissen. Mach weiter so.

      Vaati
    • Freut mich, freut mich ^^

      Bei der Stelle lieg ich auch jedes Fall vor am Lachen am Boden ^^ Das war einer meiner selten humoristischen Anfälle xD

      Aber bereitet euch darauf vor, dass es noch sehr blutig wird ^^ Ich hab letztens "Die Nacht der Wölfin" gelesen.
      Ein Opfer hab ich auch schon.
      Also Kathryn, komm her und freu dich :ugly:
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Noch einen Gewinner *tam tam*: MICH
      Endlich hab´ ich es gelesen
      Ich hab´ mich nie getraut die Geschichte zu Lesen, aber jetzt hab´ ich mir die 31 DIN A4 Seiten ausgedruckt und gelesen.
      Urteil: *tam tam tam* 2 *buff**alle freuen sich*

      Bisschen mehr Beschreibungen, wie: Er tauchte in das kalte Wasser, er rannte über den mit grauem Rohstein gefließten Boden.

      Aber ansonsten: Toll

      PS: Ich hab´s zuerst nicht gelesen, weils mir zu lang war, aber dann hab´ ich mir gedacht: Komm schon Roy, Shiek15 kritisiert auch immer deine Geschichte, also kritisier du mal seine.

      PPS: Willst du wirklich eine Tayaleinlritik reingewürgt bekommen( nichts gegen dich Tayalein)? Die sind verdammt schwer zu verdauen. Ich kanns zwar nicht so gut wie Taya und auch nicht in der Länge, aber trotzdem :ugly: Sags mir einfach.

      PPPS: Schreib bald weiter ja?
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Original von Shiek15
      Aber bereitet euch darauf vor, dass es noch sehr blutig wird ^^ Ich hab letztens "Die Nacht der Wölfin" gelesen.

      Da läuft mir das Wasser doch im Mund zusammen...

      So, ich habe deine Story jetzt einmal Stück für Stück durchgelesen und ich muss sagen... mir gefällts. ^^

      Nun meine Kritik:
      -: Ich bin der Meinung, dass du die Charakter machmal
      etwas zu kindisch darstellst, so z.B. als sie sich um die Betten streiten. Weiterhin weiß man bei deinen Dialogen machmal nicht, wer spricht, zumindest mir ist es so ergangen.
      Auch ist mir aufgefallen, dass sich deine Story an seltenen Stellen Klischees bedient, was aber zum Glück mit der Zeit nachgelassen hat.

      +: Die Story hat einfach etwas sehr Originelles.
      Sie lässt Raum, sich Dinge bei manchen Personen selbst zu denken.
      Du umschreibst zumeist sehr gut die Gefühle und Gedanken der Personen.
      Man merkt in den späteren kapiteln eindeutig, dass du dich verbesserst und die Kritik zu würdigen weißt.
      Dein Humor sitzt so gut wie immer; er ist spotan, so wie er sein sollte.
      Also klasse Story und auch gut umgesetzt. Ein paar Makel hast du noch, aber nobody is perfect. Ud ich kann nicht behaupten es besser oder gar genauso gut wie du zu können. ^^

      Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung und ich hoffe auch, dass keiner meiner Favoriten stirbt. ^^"
    • *freu* *jubilier*

      Mehr Leser ^^
      Muss ich anscheinend erst 18 werden, damit hier mehr los ist xD

      Sicher will ich von Tayalein kritisiert werden. Ich kann negative Kritik vertragen, ich wünsche sie mir sogar ^^
      Du kannst es gern versuchen, ich bin gespannt ^^

      Ich geb mir Mühe. Aber erst muss Kapitel 4 fertig sein. *dumdidum*

      Edit:
      @Toby
      Dafür kann ich nicht garantieren. Wer sind deine Favoriten? :ugly:
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Nein ^^
      Davon stirbt keiner

      Schön für dich, bald wissen es eh alle
      In Kapitel 4 wird er nämlich enttarnt.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Tayalein-Kritik(das wird jetzt noch ein neues Wort im Board, aber ich kann das nicht halb so toll wie Tayalein)


      Original von Shiek15


      Jahre waren vergangen, seit Link Hyrule gerettet hatte. Regelmäßig kontrollierten die Weisen das Siegel, das Ganondorf festhielt. Seit über 10 Jahren war es intakt geblieben, und Hyrule erfuhr ein Leben voller Frieden, alle Völker hatten sich vereint, sogar die Gerudo hatten ihre Streitigkeiten mit den Hylianern beigelegt. Doch alles hat einmal ein Ende…

      Joa, ganz gut für eine Einleitung, beschreib aber den Friedenspakt etwas besser.
      Original von Shiek15
      Die Gerudo hatten einen neuen König, Xerac. Alles begann, als er sich am Schloß von Hyrule einfand.

      Was, sein Königtum begann als er mal zum Schloß musste?
      Original von Shiek15
      Der König hatte ein Treffen einberufen, denn er wollte den Frieden wahren. Der König war niemand anderes als Link, denn er hatte Zelda geheiratet, die ihren Platz in der Erbfolge eingenommen hatte.

      Der König, der König; vielleicht mal der Herrscher?
      Original von Shiek15
      Nach mehrtägiger Reise durch die Steppe war Xerac endlich am Schloß angekommen.

      Vielleicht wird die Reise mal beschrieben?
      Original von Shiek15
      Er gab ja zu, dass es ziemlich imposant aussah, aber er wollte nichts mit dem König zu tun haben. Er hatte ein Geheimnis, eines von der Sorte, die man unter keinen Umständen anderen Leuten erzählen konnte.

      Wer, der König (Link) hat ein Geheimniss?
      Original von Shiek15
      Er war Ganondorfs Sohn. Er wusste genau, dass jeder ihn gleich als Feind Hyrules einstufen würde. Wie der Vater, so der Sohn, würde es dann heißen. Wenigstens hatte niemand bisher Verdacht geschöpft, denn er sah Ganondorf nicht ähnlich.

      Setz Xerac ein, es hört sich immer noch so an, als ob Link der Sohn Ganondorfs wäre.

      Wie gesagt, ich kann nicht so viel wie Tayalein machen.
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Ich liebe das ^^
      Und weil ich euch alle so lieb hab :ugly:
      kommt hier schon der nächste Teil

      ------------------------------------------
      Levthan

      Die sechs Gefährten standen noch kurz am Strand. Darius streckte die Hand aus. »Entschuldige, dass ich dir nicht vertraut habe. Mein Freund verdankt dir sein Leben. Mein ewiger Dank wird dir gewiss sein.« »Vergiss es einfach, Darius. Laron ist auch mein Freund.« Seran unterbrach die beiden. »Ich liebe Versöhnungen, aber könnt ihr das zu einem anderen Zeitpunkt regeln? Wir sollten schnellstens einen Weg finden, der uns nach Holodrum, dem Land der Jahreszeiten führt.« Darius horchte auf. »Das Land der Jahreszeiten? Ich habe Gerüchte darüber gehört.« »Was für Gerüchte?«, hakte Seran interessiert nach. Wenn Darius etwas über Holodrum wusste, musste es einen – wie auch immer gearteten – Weg von Termina dorthin geben. »Man sagt, dass jenseits der See ein Land liegen soll, in dem eine Inkarnation der Göttin der Kraft die Natur kontrolliert.« »Jenseits der See? Wie sollen wir dorthin kommen?« »Lasst uns heute hier bleiben. Wir machen ein Lagerfeuer und können dabei immer noch überlegen.« »Für mich und Laron wäre es ein Leichtes, dorthin zu kommen.« »Aber nicht alle hier können so gut schwimmen wie ihr. Moment mal…« »Was ist, Xerac?« »Wir nehmen einfach ein Boot und Laron und Darius schleppen uns.« »Hm… Es ist gar keine so schlechte Idee. Vorausgesetzt, die beiden spielen mit.« Seran drehte sich zu Laron und Darius hin. »Guckt uns nicht so an! Ich habe eigentlich nichts dagegen. Klingt bloß ein wenig anstrengend…« »Ihr könnt euch ja abwechseln. Wenn einer nicht mehr kann, ist der andere an der Reihe.« »Und selbst wenn es nicht die beste Möglichkeit ist, so ist es doch die beste, die wir haben, wollen wir schnell sein.« »Ihr braucht euch ja nicht sofort entscheiden. Den Rest des Tages werden wir hier verbringen, die Nacht ebenfalls. Entscheidet euch bis morgen früh, das ist mehr als ausreichend.« Laron sah nachdenklich aus. Er wusste, dass er der Gruppe bisher nicht sonderlich dienlich gewesen war. Gegen Xerac hatte er verloren, kämpfen lag ihm einfach nicht mehr. Im Moment schien es, als wäre der einzige Anreiz dafür, ihn mitzunehmen, seine Fähigkeit des Aurenfühlens. Andernfalls säße er jetzt noch in Zoras Reich und müsste sich mit langweiligen Regierungsgeschäften abgeben. Er warf einen Blick auf Seran. Warum nehmen wir ihn mit? Er hatte ihnen zwar schon sehr geholfen, aber Laron fragte sich immer noch nach seinen Beweggründen. Und noch viel wichtiger: Wer war er? Und warum konnte er es ihnen nicht sagen? Seine Aura deutete darauf hin, dass er nicht auf ihrer Seite stand. Seine Taten schon.
      Xerac, bist du sicher, dass du ihm vertrauen willst? – Ja. Und jetzt ist dieses Thema beendet! – Reg dich nicht gleich so auf. Ich will dir nur Gutes. – Tut mir Leid. Ich bin noch etwas angespannt wegen Kira. – Das verstehe ich ja, aber dennoch fühle ich, dass Seran nicht das ist, was er vorgibt zu sein! – Sollte es so sein, werde ich es herausfinden. Bis dahin vertraue ich ihm. Und du auch, ist das klar? – Wie du willst. Ich habe dich gewarnt. Xerac seufzte unhörbar. Er wusste selbst, dass Seran nicht der war, der er zu sein schien. Aber noch hatte er keinen Grund, ihm übermäßiges Misstrauen entgegenzubringen. Zwar hatte er jedes Mal, wenn er Serans Stimme hörte, das Gefühl, sie schon einmal gehört zu haben, auch wenn er nicht mehr wusste, wo. Wir haben alle unseren kleinen Geheimnisse, rechtfertigte er, dass Seran diese Maske immer noch aufhatte.
      Seran kam auf Xerac zu. »Du musst dich bald wieder auf Alpträume gefasst machen.« »Wie meinst du das?« »Yeran sagte, er hätte ihn dir geschickt. Ich glaube, dass er das jederzeit wiederholen kann.« »Dann hätte ich doch längst wieder einen gehabt.« »Nein, er ist im Moment… gelähmt, bis ich Termina verlasse.« »Verstehe. Danke, dass du mir das sagst.« »Keine Ursache.« Er drehte sich um und ging wieder. Was ist in mich gefahren? Bin ich dabei, Freunde zu gewinnen? Diese Trottel können mir doch egal sein… oder?, ging es ihm durch den Kopf. Ich darf nicht vergessen, warum ich hier bin… Ich muss eine Aufgabe erfüllen. Nur darum bin ich hier!
      Der Tag neigte sich langsam seinem Ende zu. Bis spät in die Nacht wurde sich unterhalten. Darius wollte alles über ihre Mission wissen, Xerac war dabei, es ihm gelangweilt zu erklären, doch Yoran schnitt ihm das Wort ab und wollte erzählen. »Okay, mach doch. Ich lass euch dann mal allein.« Er stand auf und sah sich um. Alle sprachen angeregt miteinander, nur er stand außen vor. Keine Sorge, im Notfall bin ich ja auch noch da. Er hatte das Gefühl, das dies von einem Grinsen begleitet würde, könnte er sein Gegenüber sehen. Im Moment ist mir eh nicht nach unterhalten… - Ich verstehe. Kira, nicht wahr? – Ja. Ich weiß, dass es nicht die letzte Begegnung mit ihr war, aber etwas in mir hofft genau das. – Du willst sie nicht verlieren, das ist normal, wenn du sie liebst. – Woher weißt du… - Weil ich du bin! – Oh. Ich vergaß… - Kein Problem. Es gibt bestimmt noch einen Weg, sie zu retten. – Sicher? – Ja, ich bin sicher.
      Xerac ignorierte sein anderes Selbst und ging zum Strand. Er beobachtete die Wellen, die auf den Strand zukamen, seine Füße umspielten und im Sand versickerten, während sie zurück ins Meer flossen. Irgendwo, jenseits dieses Meeres würde sein Schicksal sich fortsetzen. Und dort würden sie vielleicht auch erfahren, wer Seran wirklich war. Vielleicht… vielleicht würde er sogar Kira retten können. »Du machst dir Sorgen um die Zukunft, nicht wahr?« Xerac drehte sich um. Seran war hinter ihn getreten. »Ein wenig. Um das Ende, um Kira…« »Verständlich. Ich bin sicher, alles wird sich zum Guten wenden.« »Was macht dich so sicher?« Seran überging diese Frage. »Auch wenn nicht sicher ist, ob das Ende uns alle zufrieden stellt…« »Was meinst du damit? Seran, wer bist du wirklich?« »Ich bin erstaunt, dass du immer noch nicht dahinter gekommen bist. Geben dir meine Fähigkeiten nicht zu denken?« »Du meinst deine Macht über die Zeit?« »Ja.« »Ich habe schon eine Vermutung, wer du bist… Aber ich werde den anderen nichts davon erzählen, bis du selbst mit der Wahrheit rausrückst.« »Obwohl du zu wissen glaubst, wer ich bin, vertraust du mir immer noch?!« »Hast du mir denn nicht reichlich Grund dazu gegeben?« Fassungslos drehte Seran sich weg. Du wusstest das? Und vertraust ihm trotzdem?! – Von Anfang an. – Warum… Warum hast du dann nie was gesagt? Weil kein Grund bestand. Er hat uns geholfen und nicht geschadet. – Das kann sich schnell ändern, sollte er uns nicht mehr brauchen! – Bis dieser Moment kommt, dauert es noch eine Weile. Und wir können jede Hilfe gebrauchen. Langsam und tief in Gedanken versunken verließ Seran Xerac. Wenn er schon weiß, wer ich bin, kann ich die Maske auch abnehmen… Außer ihm hat noch keiner mein Gesicht gesehen…
      Den restlichen Abend geschah nichts weiter Erwähnenswertes. Alle genossen die seltene Ruhe, die ihnen an diesem Abend vergönnt war. Zum wahrscheinlich vorerst letzten Mal würde Xerac ruhig schlafen können, er ahnte, dass Yeran alles tun würde, um ihm das Leben schwer zu machen.
      Am nächsten Morgen stand Seran vor allen anderen auf. Er hatte die Maske bereits abgesetzt und mit den Vorbereitungen für das Frühstück begonnen. Als Xerac die Augen öffnete, sah er natürlich, dass Seran die Maske nicht mehr trug. Er war nicht weiter überrascht, als er in Serans braune Augen blickte. »Wie ich sehe, lüftest du ein weiteres deiner unzähligen Geheimnisse.« »Für dich war es kein Geheimnis mehr.« »Musst du immer das letzte Wort haben?« »Ja.« Xerac fing an zu lachen. »Was ist denn jetzt?« »Du hast wirklich immer das letzte Wort!« Erst danach begriff Seran und lachte mit. Xerac sah ihn lange an. Zwar war ihm das Gesicht im Gedächtnis geblieben, obwohl es lange her war, dass er auf der Waldlichtung Gelegenheit hatte, es zu sehen, doch nie war es ihm möglich gewesen, sich so auf Einzelheiten zu konzentrieren. Seran hatte dieselbe markante Nase wie Link, auch anderweitig konnte man zwischen beiden große Ähnlichkeiten feststellen. »Bist du irgendwie mit Link verwandt?« Seran lächelte Xerac an. »Meinst du nicht, dass ich für heute genug Geheimnisse gelüftet habe?« »Man wird es ja noch versuchen dürfen, oder?«
      Bis auch die anderen aufwachten, war das Frühstück schon fertig. »Seran? Bist du das?«, fragten Laron, Yoran und Taya beinahe gleichzeitig. Darius murmelte nur: »Wissen wir endlich, woran wir sind.« Auch Taya bemerkte sofort die Ähnlichkeit mit Link. »Abgesehen davon, dass du braune Haare und Augen hast, könnte man dich fast für Link halten.« »Schön, schön. Lasst uns jetzt lieber essen.«, erlöste Xerac Seran aus dieser, ihm sichtlich unangenehmer Situation. »Für Laron und Darius gibt es eine besonders große Portion!« »Mir scheint, da will uns jemand mästen…« »So ähnlich.« »Solange nicht Fisch auf dem Speiseplan steht…« Fröhliches Lachen hallte über den Strand, während sie über das Essen „herfielen“. »Wir können die »Sturmboe« zum Überfahren nehmen. Kaja sagte, sie würden sie momentan nicht brauchen und es ist ein schnelles Schiff.« »Wahrscheinlich besitzt sie auch den typischen Gerudo-Antriebsmechanismus?« »Ich denke schon.« »Passend ist, dass ich auch weiß, wie man diese bedient.«, erwiderte Xerac. »Dann kommen wir auch voran, wenn sowohl Laron, als auch Darius erschöpft sind. Das heißt, wir könnten in wenigen Tagen schon in Holodrum sein.« »Ich darf nur nicht übertreiben. Die Bedienung des Antriebs geschieht auf geistiger Ebene und ist sehr anstrengend. Wenn ich nicht gerade gebraucht werde, muss ich viel – und erholsam – schlafen können.« »Dann werden wir nur im äußersten Notfall darauf zurückgreifen. Es sei denn, mir fällt eine Möglichkeit ein, dich vor Yerans Zugriff zu schützen.«
      »Wenn alle fertig sind, können wir los.« »Wer will als erstes ziehen?« Laron bot sich freiwillig an. Gemeinsam schoben sie die »Sturmboe« wieder ins Wasser. Seran nahm zwei Seile, die er mithilfe einer Schlinge an der Bugspitze befestigt wurden. Mit einem ordentlichen Knoten verschaffte er der Konstruktion zusätzliche Sicherheit. »Mach an das andere Ende der Seile noch eine Schlinge. Dann kann ich sie besser festhalten.« Seran kam dieser Bitte nach, dann gab er Laron die Enden. Anschließend nahmen alle in der »Sturmboe« Platz. »Nächster Halt: Küste von Holodrum!« Nach diesem kleinen Scherz sprang er ins Wasser und schwamm los. Schon wenige Momente nachdem er anfing, mit kräftigen Zügen das Wasser zu durchpflügen, griff die Kraft auch an das Schiff an. Langsam wurden sie schneller. Es dauerte nicht sehr lange, dann wurde der Strand kleiner, bis er endlich hinter dem Horizont verschwand. Über zwei Stunden lang zog Laron ohne Anzeichen von Erschöpfung das Schiff. Dann tauchte er schließlich auf. »Puh, das ist doch wohl ziemlich anstrengend. Darius, übernimm du bitte mal.« »Klar.« Laron kletterte an Bord, während Darius elegant ins Wasser sprang, mit den Händen die Schlingen umfasste und dann losschwamm. Er war etwa genauso ausdauernd wie Laron. Selbiger ruhte sich aus, um danach weiter machen zu können. Seran hatte viel Proviant eingesteckt, doch es war schwer, Trinkwasser mitzunehmen. Zu ihrem Glück konnte Xerac mit seinen Kräften das Salzwasser in trinkbares Wasser umwandeln. Bis zum Abend hin wechselten Darius und Laron sich ab und schleppten das Schiff voran. Xerac hatte Seran überzeugen können, dass Yeran kaum damit rechnen würde, dass er nicht nachts schlafen würde, sondern tagsüber. So konnte er während der Nacht das Schiff mit dem Antrieb weiter fahren lassen. Sofern es ihm möglich war, wandelte er dabei weiterhin Salz- in Süßwasser um. Früh am nächsten Morgen stand Laron auf, der noch mitgekriegt hatte, dass Xerac das »Ruder« übernahm. »Du sitzt hier ja immer noch. Lass mich mal wieder und ruh dich aus.« Xerac konnte nur noch nicken, dann kippte er zur Seite weg und war eingeschlafen. Wie erwartet wurde er nicht von Alpträumen geplagt, Yeran musste seine Kräfte in der Nacht verschwendet haben.
      Einige Tage ging diese Routine so vonstatten. Des Nachts bereitete Xerac trinkbares Wasser vor und ließ das Schiff weiterfahren. Tagsüber ruhte er sich aus und Darius und Laron zogen das Schiff voran.
      Eigentlich hätten sie ohne weitere Probleme am Strand von Holodrum ankommen können. Wäre da nicht das Wetter gewesen. Am dritten Tag nach ihrer Abreise brach des Nachmittags ein Sturm aus. Seran war schon beunruhigt gewesen, als er gegen morgen unheilvolle, schwarze Wolken entdeckt hatte. Er hatte noch gehofft, dass sie sich nicht verdichten würden, doch leider kam es genau so. Xerac schlief, als das Unwetter begann, und wurde unsanft davon geweckt. »Was ist denn los?« »Es stürmt. Wir können jetzt nicht weiter.« Jetzt erst merkte Xerac, dass die »Sturmboe« stillstand. Seran hatte Laron und Darius befohlen, während des Sturms an Bord zu bleiben. Zwar waren sie Zora und ein kleiner Tauchgang würde ihnen nicht das Geringste ausmachen, doch Seran wusste auch, dass selbst ein Zora nichts gegen unterseeische Strömungen ausrichten konnte, wenn diese zu stark waren. »Ich kann versuchen, etwas gegen den Sturm zu unternehmen!«, schrie Seran gegen den mittlerweile noch stärker gewordenen Wind an. »Dann tu das!«, antwortete Xerac, ohne zu zögern. Seran nickte, dann zog er sich die Kapuze seiner recht dunklen Kutte, die er seit dem Abend am Strand gegen sein farbenfrohes Gewand getauscht hatte, tiefer ins Gesicht. Und dann zog er – so schien es zumindest – aus den Untiefen dieses Kleidungsstück einen Stab hervor, der komplett aus Buche gearbeitet war. Aufwendig verziert mit rätselhaften Ornamenten und an der Spitze trug er einen Onyx, einen tiefschwarzen Stein. Beeindruckt sahen sich die anderen Serans neue Ausrüstung an. Dann stand Seran auf und stemmte sich gegen den Sturm an. Den Stab hielt er hoch über seinen Kopf.
      »Schweig, Sturm! Bei meiner Macht als Herr der Ewigkeit befehle ich dir, einzuhalten!« Zugleich überwältigt und entsetzt ob seines Satzes sahen die anderen zu, wie der Onyx an Serans Stab rundherum weiß aufleuchtete. Doch nichts geschah. »Das kann nicht sein! Das ist kein normaler Sturm!« Er drehte sich um. Seine Gefährten waren ein wenig zurückgewichen und sahen ihn mit Entsetzen an. Taya fand als erstes die Sprache wieder. »Du bist der Herr der Ewigkeit? Aber der ist doch… ein Herr des Bösen…« Seran wollte auf seine Begleiter zugehen, doch sie ließen ihn nicht. Aus Angst, das Boot könne kentern, blieb Seran stehen. Nur Xerac stellte sich auf seine Seite. »Damit habe ich gerechnet. Das ist also das Gewand eines Herren.« »Wie kannst du dich noch auf seine Seite stellen?! Er ist einer unserer Feinde!« »Hat er uns je angegriffen? Nein, also ist er für mich immer noch einer von uns!« »Er wird gegen uns kämpfen!« »Beruhigt euch bitte…« Seran versuchte, die anderen wieder zur Vernunft zu bringen, da das Boot schon unruhig schwankte. Doch es war sinnlos. Von der Seite rollte bereits eine Welle an, die das Boot umwarf. Eilig versuchten alle, wieder aufzutauchen, was nur Seran, Yoran und Taya gelang. Taya versuchte zu fliegen, doch es ging nicht. Ihre Flügel waren nass geworden, das machte es ihr unmöglich. Seran hielt sich an dem Boot fest, um nicht unterzugehen. »Kommt hierher und haltet euch auch fest! Los, macht schon!« Yoran trat Wasser, er wollte nicht an Seran ran. Auch Taya blieb in Yorans Nähe. »Seid vernünftig!« Keine Reaktion. Er wollte sie nicht im Stich lassen, auch wenn sie später seine Feinde sein sollten. Er schwamm langsam und vorsichtig auf sie zu. »Bleib, wo du bist!« »Ich will euch doch nur helfen!« »Bleib weg!!« Yoran ging wieder unter. »Verdammt!« Seran tauchte ihm hinterher. Er wollte ihn retten.
      Xerac sah nur noch Wasser. Im Moment wusste er weder, wo oben oder unten, noch wo er genau er war. Er versuchte, irgendwie wieder an die Oberfläche zu kommen, was ihm auch ansatzweise gelang. Aber dann wurde er von der Strömung wieder weiter nach unten gezogen. Xerac, lass mich dir helfen! Keine Antwort. Xerac hatte das Bewußtsein verloren, langsam ging ihm die Luft aus. Sein anderes Selbst übernahm jetzt die Kontrolle. Er musste zwar mit den niedrigen Luftvorräten auskommen, aber dank seiner dämonischen Natur brauchte er weniger Sauerstoff als ein normaler Mensch. Deshalb schaffte er es auch, zurück an die Oberfläche zu kommen und Luft zu schnappen. Aber nicht nur deswegen hatte es sich gelohnt. Er konnte in der Ferne Land sehen. Mit letzter Kraft – und der Hilfe von ein, zwei Wellen – schleppte er sich an Land. Dann verlor er das Bewußtsein.
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      Um Kritik und Kommentare brauch ich diesmal wohl nicht bitten ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • hmmm...
      immer noch sehr gut.
      Ich finde aber, dass das mit Xeracs Liebe ein wenig zu beiläufig kam.
      Außerdem ist die Schreibweise am Ende ziemlich chaotisch, man weiß kaum noch wer wo ist usw. was allerdings genauso gut stilistisch sein könnte ^^"

      Seran ist der Herr der Ewigkeit, woher habe ich das nur gewusst :D
    • Original von Toby
      Ich finde aber, dass das mit Xeracs Liebe ein wenig zu beiläufig kam.

      Ähm... das hab ich in Kap 3 schon erwähnt gehabt ^^''
      Wenn auch durch die Hintertür ^^

      Orginal von Toby
      Außerdem ist die Schreibweise am Ende ziemlich chaotisch, man weiß kaum noch wer wo ist usw. was allerdings genauso gut stilistisch sein könnte ^^"

      Und es ist genau das xD

      Original von Toby
      Seran ist der Herr der Ewigkeit, woher habe ich das nur gewusst :D

      Das war ja auch mehr als offensichtlich xD
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Aaaaalso.... ich hab wirklich nichts gefunden. Rein gar nichts! Keine Mängel oder Ähnliches!
      Kannst dich glücklich schätzen ;)
      Kapitel is ganz schön, weil eben nichts negatives zu sehn war. naja alles was zu sehen war, wurd schon genannt. Ich hoff du beehrst uns bald mit einer schön laaaaangen Fortsetztung.
    • *freu* ^^

      Mal sehen ^^
      Ihr holt mir hier im Moment zu sehr auf. (HELP! Ich hab nur noch 6 Seiten Vorsprung!)

      Ich sollte mir ernsthaft überlegen, jetzt bald eine Eigenkreation zu beginnen. (Wo ist meine Muse jetzt schon wieder hin... Ah, da... *schnapp* hiergeblieben! Und jetzt inspirier mich mal ^^)
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
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    • Original von Shiek-kun
      Original von Toby
      Ich finde aber, dass das mit Xeracs Liebe ein wenig zu beiläufig kam.

      Ähm... das hab ich in Kap 3 schon erwähnt gehabt ^^''
      Wenn auch durch die Hintertür ^^

      Aber immer nur so indirekt. In diesem Kapitel wurde es direkt angesprochen, aber naja, es ist ja kein Liebes-Roman :D (zum Glück)

      Original von Toby
      Seran ist der Herr der Ewigkeit, woher habe ich das nur gewusst :D

      Das war ja auch mehr als offensichtlich xD

      Hmm... aber scheinbar nicht für alle. Also lass mir meine gute Laune ^^

      Sry4Spam
    • @Toby
      Wenn man es genau betrachtet, ist es ja auch noch gar nicht direkt geworden xD
      Immerhin hat er mehr oder weniger mit sich selbst "gesprochen" ^^
      Und Laron hat es direkt angesprochen ^^

      Okay, lass ich sie dir ^^ Aber Scripton war trotzdem schneller :ugly:

      @Vaati
      *verneig*
      Danke ^^
      Gut und Böse sind relativ und hängen vom Standpunkt des Betrachters ab xD
      Im Ernst: Vielleicht ist er auch nur verbittert, eifersüchtig, etc...
      Aber der Grund dafür liegt in seiner Vergangenheit xD
      Und die ist so kompliziert, die errät hier keiner xD
      (Und vor Kapitel 8 wird das auch keiner erfahren ^^ Niemand! Also fragt erst gar nicht xD)
      Wann das nächste Kapitel kommt? Eine sehr gute Frage ^^
      Wie gesagt, ihr seid zu schnell ^^''
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Hi, erstmal

      *wollte das schon gestern schreiben, aber die Freuischaltung ist nicht gerkommen X( *

      Also ich muss sagen deine Story is genial, einfach der Hammer :D :D :D

      Mach weiter so! Ich werde deine Kapitel genüßlich verschlingen :tongue:

      MfG Revan
      "Zuerst schläfst du mit meiner Freundin, dann sagst du das ich verrückt bin und dann bringst du meinen Fisch um!Meinen Buddy!!" -Zitat, Eddie(Friends)

      "Guck mal Chandler ein Fischli".
      "Aber Eddie das is' doch nur ein Gold-Fischkracker."
      "Was willst du damit sagen?!?" -Zitat, Eddie(Friends)

      :lol: :lol: :lol: :lol:
    • *schwebt zur Zeit permanent gaanz weit oben*

      Zuviel des Lobes XD

      Ich bin definitiv zu nett. Zweiter Teil von Kapitel 4 wird hiermit aufgetragen ^^
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      Schon wieder stand Xerac in einer stockfinsteren Umgebung. Nein, diesmal hab ich keine Angst, dachte er bei sich. Er wusste, dass dies ein von Yeran geschickter Traum sein musste… Er wandte sich um, auf der Suche nach der Person aus seinem Leben, die ihm hier Angst einflößen solle. Und er wurde fündig. Vor ihm stand jemand, den er momentan wirklich fürchtete. Es war Kira. »Hallo Xerac… Schön dich zu sehen…« Xerac stutzte. Das sollte ihm Angst einjagen? Hatte er sich so sehr unter Kontrolle, dass selbst die Traumwaffen von Yeran an Schärfe verloren? Oder war dies erst der Anfang?
      Kira kam langsam, bedächtigen Schrittes auf Xerac zu. Dabei veränderte sich ihr Aussehen. Erster Schritt. Unmerklich wurden ihre Fingernägel zu diabolischen Krallen, Krallen, die es vermocht hätten, Xerac mit einem Mal das Herz aus der Brust zu reißen. Zweiter Schritt. Kiras Gesicht veränderte sich, ihre Eckzähne wurden länger. Dritter Schritt. Ihre Augen wurden blutrot, ihr Gesichtsausdruck wurde hinterlistig und angriffslustig. Vierter Schritt. Bisher war es nichts Neues für Xerac gewesen, so hatte er sie schon gesehen. Das sollte sich nun ändern: Aus ihrem Rücken traten schwarze, lederartige Schwingen. Fünfter Schritt und erster Schritt. Kira schritt nach vorne, während Xerac einen Schritt nach hinten zurückwich. Dabei traten Kiras Merkmale noch weiter zurück, sie wurde noch dämonischer. Auch ihre Fußnägel waren noch länger geworden. Sechster Schritt und zweiter Schritt. Kira wurde größer, und die dämonische Verwandlung setzte sich fort. Siebter Schritt und dritter Schritt. Xerac stand nun direkt vor einer Wand, während ein riesiger Dämon vor ihm stand. Da war keine Kira mehr. Der Dämon in ihr war vollständig herausgekommen und mit ihr verschmolzen.
      »Hast du Angst, Xerac?« Es war eine seltsame Stimme. Xerac konnte noch Kiras Stimme heraushören, doch der Dämon dominierte. »Nein! Ich habe keine Angst mehr vor dir!« »Das solltest du aber… Ich will dich töten…« Während der Dämon diese Worte sprach, trat er langsam weiter auf Xerac zu. Der Angstschweiß trat auf seine Stirn. »Du lügst ja… Du schwitzt vor Angst… Ich mag es nicht, wenn man mich anlügt…« »Verschwinde! Ich habe keine Angst!« Xerac sprach sich selbst Mut zu und zwang sich, das Schreckensbild nicht anzusehen. So merkte er auch nicht, wie Kira langsam verblasste und verschwand. An ihre Stelle trat Yeran. »Du?!« »Ja, ich! Das hier war erst ein Vorgeschmack! Solange ich lebe, wirst du nie wieder ruhig schlafen! Nie wieder!« »Das wollen wird doch erstmal sehen!« »Das werden wir. Ach ja, den Sturm verdankt ihr Cole. Ein jämmerlicher Versuch von Seran, das Unabwendbare zu verhindern…«

      Der Rest der Zeit, die Xerac bewußtlos verbrachte, verging traumlos. Schließlich öffnete er die Augen und richtete sich auf. Ein leises Seufzen entrang sich ihm. »Wo bin ich hier?« »Du bist in Holodrum.« Die Stimme war von der Seite gekommen. Xerac wandte sich dorthin. Er sah ein Mädchen, eigentlich schon eine Frau, mit langem, rotem Haar. Ihre Augen blickten Xerac an, sie strahlten Wärme und Freundlichkeit aus. »Wie passend. Genau hier wollte ich hin.« Sie fing an zu lachen. »Wirklich genau hier?« »Gut, vielleicht nicht genau hier, aber nach Holodrum wollte ich.« Auch Xerac musste grinsen. »Ich habe dich vor ein paar Tagen am Strand gefunden. Wie heißt du?« »Ich bin Xerac, König der Gerudo aus Hyrule.« »Ich bin Din, die Tänzerin.« Xerac richtete sich jetzt komplett auf. »Din?! Wie Din, die Göttin der Kraft?« »Ja, genau.« »Dann musst du das Orakel der Jahreszeiten sein! Link hat von dir erzählt.«
      »Du kennst Link? Ich verdanke ihm mein Leben.« »Er hat es beiläufig erwähnt…« Din bat Xerac, ihr zu erzählen, wie es Link ergangen war. Danach fragte sie ihn auch nach seinem Reisegrund. Erst zögerte er, es ihr zu erzählen, tat es aber dann doch. Schließlich war es keine Geheimmission. Im Gegenteil, je mehr Leute er fragte, desto schneller konnte er an Personen gelangen, die magische Fähigkeiten besaßen. »Die Herren von Gut und Böse? Ich meine, schon mal davon gehört zu haben… Und du glaubst, dass in Holodrum zwei weitere sind?« »Nein, nicht zwei, sondern vier. Zwei Gute und zwei Böse. In Hyrule gab es vier, in Termina, das würde passen!« »Aber wo sind dann die, die du schon gefunden hast?« »Link hat Verpflichtungen als König. Wir anderen wurden bei dem Sturm getrennt. Ich habe keine Ahnung, wo sie sind. Ich weiß nur, dass wir den Sturm unseren Gegnern zu verdanken hatten.« »Mit wie vielen Leuten warst du unterwegs? Zwei weitere, oder?« »Nein, wir waren zu sechst. Zwei Herren, die wir in Termina gefunden haben, meine Schutzfee Taya, Laron, ein Zora und Seran.« Din überlegte kurz. »Nein, tut mir Leid, ich habe noch nie von ihnen gehört.« »Das überrascht mich nicht.« »Du missverstehst mich. Es hätte ja sein können, dass sie auch an Holodrums Küste angeschwemmt worden sind.«
      »Jetzt verstehe ich.« »Tut mir Leid, dass ich dir nicht weiterhelfen konnte.« »Keine Sorge. Ich weiß genau, dass sie noch am Leben sind. Irgendwann werden wir uns treffen, spätestens in Hyrule.« »Aber zuerst willst du hier die Herren finden?« »Ja. Und danach noch in Labrynna.« »Wie willst du sie denn finden?« »Eigentlich war dafür Laron zuständig. Er besitzt die seltene Gabe, Auren spüren zu können.« »Was hat das mit den Herren zu tun?« »Allen Herren ist gemein, dass sie magische Kräfte besitzen.« »Ich verstehe.« »Nur, dass Laron jetzt nicht hier ist, bereitet mir Sorgen. Es könnte schwierig werden, jetzt die Herren zu finden.« »Ich werde dir helfen, Xerac. Als Orakel der Jahreszeiten bin ich selbst magisch begabt.« »Das heißt also, du könntest die Herren ebenfalls erkennen?« »Ich vermute, dass ich Kräfte erkennen kann, die den meinen weitestgehend gleichen. Deine Kräfte konnte ich nicht erkennen. Hättest du mir nicht gesagt, dass du der Herr des Lebens bist, hätte ich es niemals herausgefunden.« »Hoffen wir einfach, dass einer der Herren dir ähnliche Kräfte besitzt.« In eben diesem Augenblick wurde das Gespräch von einer Stimme aus dem Nebenraum unterbrochen. »Kannst du mal eben kommen, Din?« »Sicher Lev! Einen Moment noch!« Sie wandte sich wieder an Xerac. »Ich bin gleich wieder da. Warte bitte solange hier.« Xerac nickte. Sie stand auf und verließ den Raum. Kurz blieb Xerac noch sitzen, doch dann erhob auch er sich und sah sich in dem Raum genauer um.
      In seiner Unterkunft gab es nicht sonderlich viel zu sehen. Ein Bett, ein Schrank, ein kleiner Tisch und ein Stuhl, auf dem Din gerade gesessen hatte. An der Südseite – so glaubte er zumindest, denn von dort schien die Sonne herein, die offensichtlich bereits ihren höchsten Stand erreicht hatte – befand sich ein Fenster, nicht sehr klein, aber noch nicht groß. Blumen, die im Moment Blütezeit hatten, standen auf der Fensterbank. Sie verströmten einen wunderbaren Duft, wenn auch nur einen schwachen. Vielleicht vertrugen sie die Sonne nicht so gut. Die Tür, die zum Nebenzimmer führte, war nur angelehnt und es drangen gedämpfte Stimmen zu ihm herüber. Gerne hätte Xerac gelauscht, doch er unterließ es. Geduldig wartete er, bis Din zurückkam. »Möchtest du dich draußen umsehen?« »Klar, gern!« »Lev wird dich führen. Komm gleich nach nebenan.« »Gut. Ich brauche nicht lange.« Xerac sammelte seine Sachen zusammen und verließ den Raum. Im Nebenzimmer wartete Levthan bereits. Blonde Haare, blaue Augen, und auf seinen Gesicht lag ein sanftes Lächeln. »Ich hoffe, es geht dir wieder besser. Ich bin Levthan, aber du kannst mich Lev nennen.« »Ich bin Xerac. Danke, dass ihr euch um mich gekümmert habt.« »Keine Ursache. Komm, ich führe dich durch das Dorf.« Levthan trat ins Freie, Xerac folgte ihm. Vor dem Haus war ein Garten angelegt worden. »Du liebst Blumen, stimmt’s?« »Ja, sehr sogar.« »Du scheinst ein glückliches Händchen dafür zu haben.« Levthan nickte, dann senkte er plötzlich den Kopf und lief schneller. »Lev, was ist los?«, fragte Xerac, während er mit ihm Schritt zu halten suchte. »He, Stiefbrüderchen!« Kaum war der Satz erklungen, zuckte Levthan fast unmerklich zusammen. Xerac sah sich um. Aus einem anderen, recht kleinen Haus war ein junger Mann getreten, der etwas jünger als Levthan zu sein schien. Langsam schritt er auf Xeracs Begleiter zu. »Was ist? Ich rede mit dir!« Levthan reagierte immer noch nicht. »Wer bist du und was willst du von ihm?«, fragte Xerac leicht verärgert. »Was geht es dich an?« »Kerod, bitte lass ihn.« »Sieh an. Mein Bruder nimmt jemanden in Schutz?« Xerac ging wieder dazwischen. »Weißt du, was mich brennend interessieren würde? Warum deine Eltern dich wohl Einöde genannt haben?« »Xerac, lass es lieber sein. Provozier ihn nicht.« Doch die Warnung kam zu spät. Kerods Faust raste bereits auf Xerac zu. Doch gegen dämonische Kräfte, die Xerac jederzeit zur Verfügung standen, konnte er nichts ausrichten. Xerac fing die Faust ab und hielt sie fest. »Lass… mich… los… verdammt!«
      Zornig versuchte Kerod, sich zu befreien, es gelang ihm nicht. »Lass mich los, du Bastard!« Xerac ignorierte seine Proteste und warf ihn zu Boden. »Ich rate dir zweierlei: Nenn’ mich nie wieder einen Bastard. Und lass Levthan in Ruhe. Ist das klar?« Vom Boden drang undeutliches Gemurmel. »Ich habe gefragt, ob das klar ist?!« »Ja!« Jetzt ließ Xerac Kerod endlich los. Eilig rappelte er sich hoch und blickte Xerac erbost an. »Du wirst es noch bereuen, so mit mir umgesprungen zu sein!« »Das denke ich weniger.«, antwortete Xerac gelassen. Wortlos drehte Kerod sich um und bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge, die sich gebildet hatte. »Xerac, das hättest du nicht machen müssen. Ich bin seine Schikanen gewöhnt.« »Das ist mir egal. Es geht hier nicht nur um dich.« »Ich weiß nicht recht…« Xerac ignorierte Levthans Proteste. »Leute, ihr könnt weitergehen! Es gibt hier nichts zu sehen!«, wandte er sich nun an die Menschentraube. Langsam löste sie sich auf, einige fingen an zu tuscheln, andere murrten leise. Xerac zog Levthan weiter. »Nun komm schon! Wir wollen doch weiter!« Abrupt blieb Xerac stehen, als sein Blick beim Gehen auf einen riesigen Baum fiel. »Farore hilf!« »Imposant, nicht wahr? Das ist der Maku-Baum. Er ist Holodrums Wächter, seit die Göttinnen die Welt schufen, wächst er, gesegnet durch die Kraft der acht Essenzen der Natur.« »Lass uns hingehen.« »Wenn du möchtest?« »Sicher!« Sie liefen zum Tor, das damals von Link geöffnet wurde. Seitdem war es jedem Wesen Holodrums gestattet, vor den Maku-Baum zu treten und seinen Rat einzuholen. Der heilige Hain des Baumes ist einer der wenigen Orte in Holodrum, an denen zwischen allen Kreaturen des Landes bedingungsloser Friede herrscht. Als Xerac und Levthan auf den Baum zutraten, öffnete dieser die Augen. »Seid mir gegrüßt, Herr des Lebens. Ich habe dich erwartet, ich spürte, dass deine Ankunft nahen würde, wenn du die Herren zusammenführst.« »Wenn du das wusstest, dann weißt du sicher auch, zu wem mich meine Suche führen wird.« »Es tut mir Leid. Doch ich weiß, wer dir mehr helfen kann als ich. Tritt ein, Xerac, Sohn des Ganon und König der Gerudo, und stelle dich der Wächterin der Geheimnisse.«
      An der Seite des Baumes tat sich eine Öffnung in der Runde auf, durch das Xerac und Levthan ins Innere traten. Was immer sie erwartet hatten, das war es nicht. Sie standen in einer großen Halle, die in den Baum gearbeitet worden war. Sofort war Xerac klar, dass er sich nicht in einem normalen Baum befand. Jeder andere wäre eingegangen. Am Ende der Halle stand eine Frau, die ein grünes Gewand trug und – um dem Seltsamen noch eins draufzusetzen – auch grüne Haare hatte. Zielstrebig lief Xerac auf diese Person zu, denn dies konnte nur die Wächterin sein. Als sie näher kamen, wurden sie auch von ihr angesprochen. »Willkommen in diesen heiligen Hallen. Mein Name ist Farore, ich bin das Orakel der Geheimnisse.« »Die Ehre ist ganz meinerseits. Sagt, wo finde ich die Herren Holodrums?« »Ich wusste, ihr würdet fragen. Dort wo sich Wüste und Wiese bekriegen, finden sich die Herren des Gedeihens und Verderbens. Zur Wahrheit kann ich nicht sehen, die Lüge versperrt die Sicht.« »Immerhin. Gestattet ihr mir noch eine Frage?« »Fragt.« »Geht es meinen Freunden gut?« »Ja, sie sind wohlauf.« Xeracs Fragen warten beantwortet, also drehte er sich um und ging. Levthan folgte ihm. »Wir sind nicht viel weiter als vorher auch.« »Wir müssen den Satz nur noch entschlüsseln.« »Wahrscheinlich ist ein Ort gemeint…« »Nein, das wäre zu einfach. Außerdem kenne ich nur eine Wüste in Holodrum. Und die trifft sich mit keiner Wiese.« »Dann soll es ein Rätsel sein. Warum kann sie es uns nicht einfach sagen?« »Es ist ein Geheimnis. Geheimnisse müssen gewahrt bleiben. Also müssen wir selbst drauf kommen.«
      »Wir suchen den Herrn des Gedeihens, der dem Herrn des Verderbens entgegensetzt ist. Also wird die Wiese mit Gedeihen und die Wüste mit Verderben gleichgesetzt. Dann heißt es: Wo sich Verderben und Gedeihen bekriegen. Aber das hilft uns auch nicht weiter.« »Stimmt. Aber vielleicht…« »Was denn?« »Ach nichts.« Langsam gingen sie zurück zu Levthans Haus, immer noch darüber grübelnd, was der Satz bedeutete. Xerac dachte vor allem darüber nach, daß Levthan etwas vor ihm zu verbergen schien. Aber was?
      Kerod begegneten sie nicht erneut. Als sie ankamen, schien das Haus leer zu sein. Bis sie eine leise Stimme reden hörten. Es kam aus dem Nebenzimmer, in dem vor kurzem noch Xerac gelegen hatte. Vorsichtig lugten sie hinein, und sahen Din auf dem Bett sitzen, die Beine verschränkt und die Augen geschlossen. Außer ihr war niemand im Zimmer. Ihre Stimme war leicht verzerrt und sehr leise. Ganz genau mussten sie hinhören, um sie verstehen zu können. »Ja, er ist hier. Es geht ihm gut. Richte ihnen aus, daß es ihm gut geht, Nayru.« »Mit wem sprichst du da?« Erschrocken schlug sie die Augen auf. »Ihr habt gelauscht?« »Nicht viel. Wer ist Nayru? Und wem soll sie etwas ausrichten?« »Nayru ist das Orakel der Zeiten. Sie lebt in Labrynna. Und dort sind auch deine Freunde.« »Wirklich? Alle?« »Laron und einer der Herren fehlen. Nayru weiß nicht, wo sie sind. Alle anderen sind in Lynna angekommen.« »Dann bin vielleicht der einzige, der hier ist. Nur Laron und Darius könnten noch irgendwo in diesem Land sein.« »Genauso ist es. Aber im Moment ist wichtiger, dass du die Herren dieses Landes findest.« »Wir haben von Farore einen Tipp für einen der Herren bekommen. Die Frage ist jetzt, was ihr Rätsel zu bedeuten hat.« »Wie lautet es denn?« »Dort, wo sich Wüste und Wiese bekriegen, finden sich die Herren des Gedeihens und Verderbens.« »Hm. So schwer scheint es mir nicht. Lev, du hast es ihm nicht gesagt, stimmt’s?« »Nicht wirklich.« »Was? Worum geht’s?«, fragte Xerac verwirrt. »Er hat dir bestimmt nicht gesagt, warum du ihn Lev nennen sollst, oder?« »Nein.« »Es liegt an der Bedeutung seines Namens. Levthan ist althylianisch. Es bedeutet „Wiese“.« »Moment mal. Der Name deines Stiefbruders bedeutet „Einöde“. Eine Wüste ist eine Einöde. Ihr beide seid gemeint! Lev, du bist der Herr des Gedeihens!«
      »Wie schön… Nun, das erschwert das Ganze ein wenig.« Beinahe gleichzeitig drehten Xerac, Levthan und Din sich um. Im Türrahmen stand Kerod, ein fieses Grinsen aufgelegt. »Was meinst du? Du warst mir schon einmal unterlegen.«
      »Wenn du meinst, dass du diesmal eine ebenso hohe Chance gegen mich hättest, irrst du. Jetzt wo ich weiß, dass du der Herr des Lebens bist, werde ich mich nicht mehr zurückhalten.« »Du darfst dich ja nicht nur mit meinen Kräften als Herr des Guten messen. Sondern auch mit meiner dämonischen Seite.« »Dämonische Seite?« »Allerdings. Ganon war ein Halbdämon und ich bin sein Sohn.« »Sehr interessant. Nun, es ist mir gleich. Auch deine dämonische Seite kann nichts gegen den Giftnebel, der im Moment langsam aufsteigt, ausrichten.« Sofort blickten sie nach unten. Grünliche Schwaden begannen, sich auszudehnen und gen Decke zu steigen. Zuerst langsam, dann immer schneller. »Ihr braucht gar nicht versuchen zu fliehen. Ihr könnt nicht entkommen.« Xerac war klar, dass Kerod Recht hatte. Dennoch wollte er nicht einfach so aufgeben. Als der Nebel hoch genug war, um von ihnen eingeatmet werden zu können, hielt er die Luft an. Er konnte beobachten, wie Din und Levthan bewusstlos zu Boden sanken, nachdem sie das Gift eingeatmet hatten. Er selbst wusste auch, dass er nicht mehr viel länger die Luft anhalten konnte.
      Als es soweit war, und auch er den Nebel einatmete, dauerte es nicht lange, bis er nicht mehr klar sehen konnte. Kurz darauf war alles schwarz…
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.