Mobbing

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    • @Naboru
      Ich versteh dich vollkommen, vor allem die Tatsache, dass mein sein Vertrauen an alles und jeden verliert, kenne ich nur zu gut. Schlimm wird es ja, wenn jemand einfahc nur nett zu dir sein will und keine Hintergedanken hat, du dich aber distanzierst und die Chance auf eine gute Bekanntschaft wegwirfst. Bei mir hat es sich zu einer Sozialphobie entwickelt. Nicht jeder Punkt dieser Angst trifft auf mich zu, aber einige. ich hoffe, bei dir ist es nicht so und ich hoffe, dass du das Ruder doch noch mal rumreißen kannst und dein Vertrauen wieder gewinnst. Auch wenn das jetzt die komplett falsche Person sagt...

      @Lord Voldemort
      Doch.. ich kann es sagen. Ich bin jetzt seelisch schon genug zerstört, die nächsthöhere Stufe wäre Selbstmord. Noch mehr kann ich von innen heraus nicht mehr zerfressen werden.

      Au revoir
      Taya

      Always
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    • @ Tayalein: Irgendwann wirst auch du lernen müssen, darüber hinweg zu kommen. Wie jeder Mensch.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Warum machen Lehrer eigentlich nie was? Wenn sie doch sehen, dass jemand täglich beschimpft wird etc., warum gucken die sich das fünf Minuten an und gucken dann weg?
      Ich weiß noch, wie mir eine Freundin geraten hat, ich solle mal mit unserer damaligen Klassenlehrerin sprechen. Das kann sie nicht ernst gemeint haben. Die Frau war so blöd und hat irgendwie auch selber einige Schüler gemobbt (neun Jungs hatten wir in der Klasse - mindestens vier hatten ständig Stress mit der). Von der hätte ich auch nicht erwartet, dass sie was tut, SIE war es ja, die mich neben die Jungs gesetzt hat, die mich gemobbt haben (übrigens bis ich neben dem zwar akzeptierten, aber trotzdem "uncoolen" P. gesetzt wurde).
      Aber irgendwas kann man da doch bestimmt machen. Was weiß ich, mal ein Gespräch in der Klasse über Mobbing führen oder so. Mich hätte es brennend interessiert, wie sich Mobber eigentlich so fühlen, und was sie für Argumente haben.

      Da fällt mir noch ein, wie wir während der Projekttage letztes Jahr Gruppenarbeit machen mussten. Die Gruppen wurden gelost. Ich kam in eine Gruppe mit einem Mädchen, das mich wohl unheimlich toll findet und meine Freundin sein will (das beruht nicht auf Gegenseitigkeit) und einem der Jungs, die mich gemobbt haben und einem Kumpel von ihm. Damit fing der Ärger an. Während das Mädchen mich die ganze Zeit nur anstrahlte, versuchte ich, die Arbeit in Gang zu bringen, aber ich durfte mir anhören, was für eine fette Sau ich doch sei und dann kamen diese unglaublich lustigen Witze über meinen Nachnamen ("Boah, du bist so 'ne fette Sau ey, hast du zuviel Sauerkraut gefressen?"). Die Lehrerin, die uns beaufsichtigte, stand sogar in unmittelbarer Nähe zu unserem Tisch und kam nach einiger Zeit zu mir und fragte nach unseren Ergebnissen. Die Jungs saßen da ganz cool und haben sich über irgendeinen Scheiß unterhalten, das Mädchen starrte mich an und ich - war in Tränen ausgebrochen. Und die Lehrerin fragte doch wirklich nach unseren Ergebnissen!? Ich habe dann irgendwie erklärt, dass wir keine haben, weil wir große persönliche Probleme miteinander haben, und sie ist lächelnd davon gegangen.
      Hallooohooo, jeder Dumme hätte gemerkt, was da abgegangen ist. Aber mir scheint, als hätten sich die Lehrer damit abgefunden, dass es einfach in praktisch jeder Klasse vorkommt, dass jemand systematisch fertig gemacht wird.

      Mir wäre es sogar lieber gewesen, hätten sie mich "nur" geschlagen. Da hätte ich mich wohl eher wehren können, obwohl ich nicht glaube, dass Prügeleien der Weg zur Lösung sind.
      Ürbigens habe ich das Gefühl, als fänden Jungen es sogar sehr lustig, wenn ein Mädchen zuschlägt. Wenn ich mir so angucke, was passiert, wenn die Jungs in meiner Klasse untereinander eine Prügelei anfangen, werden erstmal alle "Spasti" genannt, und dann geht's rund. Wenn ich aber jemanden eine runterhaue (Erdkundebücher eignen sich dafür sehr gut), ist das ja so lustig. Hahaha, nie so gelacht. Da kommt die "fette Sau" mit einem Buch. Na, habt ihr auch schon Lachkrämpfe? :mpf:

      EDIT: Was mir auch manchmal nachgesagt wird, ist, dass ich mich ja sooo cool fühle, weil viele meiner Schulfreunde bis zu vier Jahre älter sind als ich. Jaah, unheimlich cool. Ich bin ja so toll, weil ich mich mit Älteren manchmal besser verstehe als mit Gleichaltrigen... ôO
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Holla die Waldfee ()

    • @Holla die Waldfee
      Was ich ja dann auch überraschend fand, war, dass selbst die Lehrer, die ich in den darauf folgenden Jahren hatte, immer wussten, dass ich mal derart fertig gemacht worden war. Unternommen wurde damals trotzdem nie etwas. Dabei hat mich dieses ganze Theater für's Leben geprägt. Nicht nur, dass ich dadurch ein Jahr verloren habe...

      @Rez
      Wenn der Betroffene heulend in der Klasse sitzt, ist das ja auch so unauffällig und nicht ernst zu nehmen.
      Und ich denke, in einer solchen Situation wäre es hilfreich, wenn auch Außenstehende auf einen zugehen, um zu helfen. Vor allem Lehrer hätten eigentlich die Pflicht dazu.

      @Tayalein
      Hm... ich kann wirklich nur noch äußerst schlecht mehr neue Kontakte schließen bzw. mit Menschen überhaupt umgehen. In der Grundschule war es dagegen noch völlig anders...
      Und ich wage es nicht, mich noch irgendjemanden wirklich anzuvertrauen. Es geht einfach nicht...
    • @Rez
      Nein, das ist eher eine "Ich halte es nicht mehr aus, rammt mir doch gleich ein Messer durch den Bauch"-Haltung. Du nennst es einfaches Rumheulen, aber irgendwann schafft man es einfach nicht mehr all die aufgestauten Gefühle in sich zu halten. Und den Lehrern erzählt man oft nix, entweder weil es "Fremde" sind, die deine Gedankengänge niemals so gut wie echte Freunde nachvollziehen können oder weil man schon mal die Erfahrung gemacht hat mit ihnen zu sprechen, es aber genau gegenteilig gewirkt hat.

      @Naboru
      Ja die grundschule. Die Zeit in der man noch sagt "Wollen wir Freunde sein?", in der man einen Freund noch als jemanden betrachtet, mit dem man nachmittags was unternehmen kann und fertig. Damals ist es mir auch viel leichter gefallen. Heute weiche ich allen so gut es geht aus und bin ein Einzelgänger (der doch die Einsamkeit hasst).
      Wenn man wirklich hart gemobbt wurde, versteht man den Sinn von Freundschaft. Eine solche entwickelt sich, wenn, dann nach Jahren erst. Dadurch, dass man zusammen viel erlebt hat, sich gegenseitig geholfen hat und solche Dinge.

      @Lord Voldemort
      Irgendwann vielleicht, ja. Wer weiß, wann...

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    • @ Rez: Mal ehrlich: Du hast die Postings von Tayalein und Naboru überhaupt nicht gelesen stimmt's? Und wenn doch, muss ich mich fragen, wie man darauf eine solch unpassende Bemerkung machen kann.

      @ Tayalein: Früher als du denkst. Ausserdem kannst du dich schonmal auf die Arbeitswelt freuen. Auch dort wirst du starker Belastung ausgesetzt sein, wo nicht immer ein Freund für dich einspringen, und deinen Kopf aus der Schlinge ziehen kann.
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      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • ich habs gelesen - und ich lese da irgendwie keine direkte wendung an den lehrer oÄ heraus. ich lese nur von frust-in-sich-reinfressen und bemittleidet werden (ich will hiermit keinesfalls andeuten dass mobbing nicht schlimm ist, aber man muss auch selber was dagegen tun)
      ich sehs so, ihr sehts nich so. damit is die sache für mich geregelt :D
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      @Hyrule:
      Soldaten sind sehrwohl Mörder!
    • Ich habe diesen Thread jetzt aufmerksam gelesen und vieles, was da geschildert wird, hat mich wirklich traurig gemacht.
      Zuerst einmal will mir immer noch nicht einleuchten das Menschen (Kants ach so tolle Vernunftgeschöpfe) egal ob in der Schule oder am Arbeitsplatz (obwohl ich das noch eine Kategorie schlimmer finde, weil das ja Erwachsene ) sein sollten, die sich einigermaßen vernünftig benehmen sollten...)

      Ich selbst bin auch gemobbt worden (im Vergleich zu einigen hier jedoch nicht so heftig...) und zwar eigentlich ab der 5. Klasse Gymnasium. Meistens war meine unschlanke Figur (@ Holla die Waldfee: Ich weiß genau wie du dich fühlst...) und die Tatsache daß meine beiden Eltern Lehrer an der Schule waren das Ziel. Zusätzlich dazu boten natürlich meine guten Leistungen (Stichwort: Da haben ja nur deine Eltern nachgeholfen!!!) eine weitere willkommene Angriffsfläche...
      Das Schöne war, daß sogar Schüler aus Klassen unter mir und Lehrer (Aversion gegen Kollegenkinder) sich an dem fröhlichen Reigen beteiligten...
      Später kamen dann noch wunderbare Gerüchte hinzu:
      "Ich hätte einer Lehrerin einen Liebesbrief geschrieben und wollte was von ihr." usw.
      Wie dem auch sei, ich habe verschiedene Dinge ausprobiert.


      1. Zurückschlagen
        Zunächst einmal habe ich Lord Voldemorts Weg verfolgt.
        Wenn mir einer dumm kam (zum 20. Mal: Kuckt euch die fette Sau an! etc.), hab ich ihm nach einer gewissen Zeit einer runtergehauen. (Einen sogar über ein Geländer geworfen, vor den Augen der Aufsicht...)
        Der hat mich nicht mehr gemobbt aber andere und einmal bin ich dabei so heftig vermöbelt worden, daß ich beschloß, daß es dies auch nicht sein kann.

      2. Ignorieren
        Führte genau, wie schon gesagt nicht dazu, dass sie aufhörten, es verstärkte sich nur...

      3. Über der Sache stehen
        Das war der letzte Weg, den ich schlußendlich einschlug und auch (mit Abweichungen) am längsten durchhielt.
        Ich muß nicht extra erwähnen, daß man damit erstens erst recht für arrogant gehalten wird ==> Mobbing geht weiter und daß einem trotz der beherrschten Fassade jeder Kommentar einfach nur weh tut.
        [/list=1]

        Im Laufe der Jahre ließen mich dann auch noch meine ach so guten Freunde im Stich, meine bis dato beste Freundin, war eine Mitläuferin und beschloß so in der 9. Klasse, daß die anderen doch viel toller seien und eine andere kündigte mir genau zu dem Zeitpunkt aus mir bis heute unerfindlichen Gründen ebenfalls die Freundschaft.

        Im Gegensatz zu dem, was beispielsweise weirdo und Tayalein widerfahren ist, hatte ich jedoch Glück.
        Erstens konnte und kann ich mit meinen Eltern und meiner Familie über alles reden und mich anvertrauen und sie haben mir immer wieder das Gefühl gegeben, so geliebt und akzeptiert zu sein, wie ich bin.
        Weiterhin habe ich neue und gute Freunde gefunden (alle bis auf 2 nicht in meiner Stufe, sondern ein Jahr jünger) die auch nicht die beliebtesten sind. Aber die haben mir auch Halt gegeben.
        Ich hatte auch noch in einem anderen Punkt Glück:
        Je älter ich wurde, umso weniger wurde ich offenkundig gemobbt und die Antipathie die die anderen für mich empfanden, konnte ich genauso offenherzig erwidern.

        Jetzt bin ich auf der Universität und sowieso in einem ganz anderen Klima. Jeder wird dort so akzeptiert wie er ist und das Mobbing hat komplett aufgehört.
        Ich strebe an, Lehrerin zu werden und hoffe, dass mir nie solche Fehler unterlaufen, wie sie Holla die Waldfee und andere geschildert haben.

        Abschließend kann ich nur sagen: Es gibt kein Rezept gegen Mobbing.
        Man kann nur verlieren, wenn man das Opfer ist, denn jede Reaktion kann falsch sein (ob man sich wehrt oder nicht, ich habe alles ausprobiert).
        Man kann nur durch Schul-/Arbeitsplatzwechsel wirklich entkommen und selbst dann ist es fragwürdig, ob man in der neuen Umgebung akzeptiert wird/ einen neuen Arbeitsplatz findet.
        Es ist eine schreckliche Sache, die Menschen unwiederbringlich zerstören kann und ich finde, Mobbing sollte als Straftat ins Gesetzbuch aufgenommen werden
        (Wenn es das nicht schon ist... kenne mich da nicht so aus..., sry...) und auch wenn möglich zur Anzeige oder sonst wie gebracht werden...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CAMIR ()

    • @ CAMIR

      Von wegen "fette Sau": Ich bin zwar die "dickste" aus der Klasse, allerdings noch in einem relativ normalen Bereich (ich weiß jetzt nicht, wie ich das ausdrücken soll...). Aber für viele in meiner Klasse ist jeder, der breiter ist als ein Besenstiel, gleich fett. Das ändert nichts daran, dass es einfach verletztend ist, so beschimpft zu werden.

      Meinen Eltern habe ich auch vom Mobbing erzählt, sie haben mir aber nur angeboten, mit der Klassenlehrerin zu sprechen. Aber von der habe ich ja auch schon kurz was erzählt...
      Ich wollte eigentlich die Schule wechseln, aber das ist bei mir nicht so ganz einfach, weil ich seit der 5. Klasse Französisch, aber erst seit der 7. Englisch lerne, also genau andersrum als die meisten anderen. Letztendlich bin ich doch geblieben, habe mich wieder ein bisschen in die Klasse eingefunden, aber es ist immer noch so, dass sich niemand für jemanden, der gemobbt wird, einsetzt.
      ...we could be more than just amazing

    • Das ist mir schon klar...
      ich wiege jetzt auch keine 120 kg (und selbst WENN dem so wäre ginge niemanden etwas an), aber bin halt schon fülliger als die anderen... (Richtige Wortwahl wäre: korpulent oder kräftig) von daher weiß ich, wie du dich fühlst, das war nicht ironisch oder so gemeint, weil ich genau dieselbe Situation kenne.. war doch bei mir auch so... und es verletzt..

      Und das mit dem Schulwechsel: Mir ist durchaus bewußt daß das schwierig sein kann, sehr schwierig sogar. Irgendjemand schrieb auch, es gab sonst im Umkreis keine andere Schule mehr... und das mit der Fremdsprachenkombo gab es bei uns an der Schule auch, daher weiß ich wie schwierig es ist.
      Aber meist bringt eben nur ein radikaler Wechsel wirklich Ruhe (der aber, wie du schreibst und auch beim Arbeitsplatz durch die momentanen Jobbedingungen sehr sehr schwer sein kann...)
      Das ist einfach nur traurig, auch das mit der Lehrerin.
      Ich habe jedenfalls vor mich als zukünftige Lehrerin für Mobbingopfer einzusetzen, sofern ich da was mitbekomme... (manchmal weiß man sowas beim besten Willen nicht...), aber ich möchte es ganz fest versuchen, schon alleine, weil ich ja selbst auch diese Situation mitgemacht habe...
      *auf die Schulter klopft*
      Wie gesagt, bei mir war es ähnlich...
      Ich wünsche dir und auch allen anderen viel Glück und Stärke das durchzustehen...
      (Ich weiß jetzt nicht auf welcher Schule du bist und ob du vorhast zu studieren, aber ich kann dir fast sicher sagen, an der Uni hört es auf...)
    • "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich selbst eine schlechte Meinung hat."
      Hat was, hm? :]
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Ist es denn nicht so???
      Ichj meine wenn man mal anschaut was hier alles so passiert ist (selbst wenn wir mich mal außer acht lassen), dann zeigt sich hier doch mal ein ziemlich abartiger Zug an diesen "Geschöpfen der Vernunft". Ich meine, hier sind genug Menschen die Probleme habe auf jemanden zu zu gehen und ein Freundschafft zu schließe. Hier sind genug Einzelgänger. Und eigentlich sit schon eine einzige Person genug. Und ich meine, dass ist doch alles nur die Spitze des Auswegs. Im Prinzip kann man sagen, dass Mobbing dich nur das "Vorspiel" von dem ist, was zur Zeit Homosexuellen passiert, oder aber was Islamisten tun...ist es nicht so.
      ---
      Es gibt so einen schönen schlauen Satz, doch leider kann ich weder das genaue Zitat noch den Urheber nenne. Aber der sinn war, der Mesnch ist von grund auf schlecht. Und mittlerweile glaube ich des auch....sonst würde so etwas einfach nicht passieren. Den wir "bekriegen" uns nicht, um zu überleben...in der Schule erst recht cnith...
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • ich wurde auch mal gemobbt : es war der horrow jeden tag ahtte ich angst in die schule zu gehen doch ging ich nicht so war die tussi die mich immer fertig gemacht hat beleidigt und hat mich gnadenlos fertig gemacht.....ich muste jede sekunde aufpassen was ich zu ihr sagte es war schräcklich ......... ich lebte in ständiger angst und hab auch öffters über selbst mord und sowas nachgedacht es wäre bstimmt auch schon längst aus mit mir gewesen wenn ich da nicht dise super freundich naule hätte sie hat immer zu mir gehalten und mich getröstet wenn es mir scheiße ging ohne sie wäre ich heute ein häufchen sch**ße und ohne ihre hilfe hätte ich auch nie den mut gefasst und hätte der tussi nie gesagt was ich von ihr halte ......... darum spreche ich meinen dank aus naule.........
      Lost in the darkness,hoping for a sign.
      Instead there is only silence, can´´t you hear my screams?


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      Name: Kupo


      und ein liebes grüße an mein schatzel Naule ;) und The One Called Link hab ich auch nicht vergessen ;)
      Klick!
    • Mobbing in der Schule :(

      Hallo an alle! :)

      Hier kommen ja wirklich mal ordentliche Diskussionen zusammen. :) Daran will ich mich auch gerne beteiligen. Eines vorweg: ich rede nicht gern über mein Leben, und wenn, dann nur mit ausgewählten Personen. Hier aber scheinen so einige Menschen in etwa dasselbe wie ich erlebt zu haben, und ich finde die erstgemeinten Antworten auch toll. J So was gibt es heute nicht mehr oft, leider....Aber nun dann, hier ist meine Geschichte in Kurzfassung.

      Kurz etwas zur Vorgeschichte:

      Ich wuchs als Einzelkind in einer glücklichen intakten Familie auf. Ich hatte Freunde, wir hatten viel Spaß, mir ging es gut und ich war ein völlig normales Kind. In meiner Grundschulklasse war ich einer der beliebtesten Schüler. Ich hatte viele Freunde, darunter auch mein damaliger Nachbar, der auch in meine Klasse ging. Diese Jahre durchlebte ich fröhlich und ausgeglichen. Mit einem guten Zeugnis ging ich 1995 zur Realschule. Ich war ganz neu hier, alle meine Freunde aus der Grundschule hatten einen anderen Schulweg eingeschlagen. Nur mein Nachbar begleitete mich. Er war ein normaler Freund, eher noch ein Kumpel, kein bester Freund. Bei meiner Einschulung war ich positiv überrascht. Die Lehrer waren alle nett, die Schule war auch optisch schön. Ich freute mich, und speziell über eine Person: Meinen Schuldirektor Peter Schanz. Er war sehr sympathisch und superfreundlich. Er schenkte jedem neuen Schüler Süßigkeiten und war sehr lieb zu uns. Die ersten Wochen verliefen nicht außergewöhnlich. In meiner neuen Klasse gab es schon kleinere Grüppchen aus den jeweiligen umliegenden Grundschulen, ich und mein Nachbar mussten uns erst einfinden, was uns auch schnell gelang. Ich lernte schnell einen neuen Freund, Daniel, kennen. Die Lehrer waren nett. Alles verlief ganz toll, bis zu jedem Schultag im Oktober 1995.

      -.-

      An jenem Schultag passierte es. Ich kann heute „ganz gut“ darüber reden, auch wenn ich immer noch ein wenig zittere bei diesem Thema. Na wie auch immer, es war die erste Stunde. Unser Englischlehrer war krank, wir hatten Vertretung bei dem Direktor Peter Schanz persönlich. Er unterrichtete Mathe. Ich war natürlich ganz beglückt, war mir dieser Mensch doch sehr sympathisch gewesen bei der Einschulung. Jetzt jedoch gab er sich bereits beim Betreten des Raumes kühl und autoritär. Jegliche Freundlichkeit schien aus seinem Gesicht entwichen zu sein. Ich musterte ihn. Er wirkte klar, aber angespannt. Sein Blick war stur, arrogant und unnatürlich. Die Sympathie war verflogen. Sein Unterricht nahm mich nicht besonders mit, ich konnte mit ihm nichts mehr anfangen. Also träumte ich vor mich hin und hörte nicht zu. Nach gut 20 Minuten sagte er es das erste Mal:

      „Träumer!“

      Ich bekam das mit einem Ohr mit und erhob mich mühsam, wusste gar nicht wer gemeint war.

      Nochmal:

      „Hey Träumer!!“

      Da bemerkte ich, dass er mich anschaute. Sein Blick war als Angriffsblick auf mich gerichtet. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Die gesamte Klasse schaute zu mir. Schanz sprach weiter:

      „Willst du von der Schule fliegen? Willst du? Ja, willst du? Ich mag Kinder wie dich. Sie bringen mich zum Lachen. Hey, vielleicht lachen deine Klassenkameraden ja mal über dich. Also? Lacht doch mal über den Christian. Er hat es verdient. Kommt schon. (ironisch lachend)“

      „Hahahahahahahahaha!“

      „Das geht doch noch lauter!“

      „Hahahahhahahahhahahahahahahhahahaa!!!“

      Schanz schaute nun wieder ernst zu mir: „Und nun passt du auf, Junge.“ Ich war hellwach. Schweiß lief mir von der Stirn, ich schaute ängstlich drein und war völlig verstört. Total verwirrt stotterte ich: „j-j...ja Herr Schanz..“ Die Klasse lachte immer noch, aber trotzdem: Ich dachte, ich hätte es überlebt. Aber die Klasse starte mich auch weiter an. Sie starrten mich wie ein Rudel Wölfe an, dass auf den günstigsten Moment wartete, seine Beute zu jagen. Ich fühlte mich unwohl. 5 Minuten später: „Träumer!“. Alle lachten. Dieselbe Prozedur. Aber neue Sprüche. „Findest du nicht, dass du eine Schande für deine Familie bist? Du sollst endlich aufpassen!“ Dies war wohl der tollste Spruch für mich zehnjähriges Bübchen. Ich versuchte krampfhaft, wirklich krampfhaft und total pseudo-konzentriert aufzupassen, aber dieses Gelächter, seine Stimme, das Wort „Träumer“ verfolgte mich in meinem Hirn wie von Sinnen. Einige lachten immer noch, alle anderen warteten gespannt auf die nächste Attacke von Schanz. Ich war sein einziges Opfer an jenem Tag. Schanz schaute immer wieder zu mir herüber, sagte aber nichts mehr. Aber immer als ich dachte, es ist vorbei, kam es wieder von vorn: „Träumer!“ Es wurde immer schlimmer. Ich musste hier raus, ich konnte nicht mehr. Ich kannte diese Gefühle nicht. Ich fühlte mich wie ein Verlierer. Es klingt für Außenstehende alles so harmlos, aber ich war ein kleines Kind, ganz allein dort. Und ich kannte Ärgernisse nicht. Und er hat es so brutal gesagt. Seine Stimme war so böse. Nach 45 Minuten klingelte es endlich. Ich wollte gerade aufstehen, da packte mich jemand am Arm. Es war Schanz. Er nahm mich mit in die Pausenhalle, welche direkt vor unserem Klassenraum war. Bevor ich wusste, wie mir geschah, befahl er mir, mich vor einen Tisch zu setzen. Er setzte sich mir gegenüber. Dann rief er meiner Klasse zu, sie solle mit hinzukommen. Alle standen um mich und Schanz herum in einem Kreis. Und schon, ohne lange zu fackeln, legte er los:

      „Kleiner, was sollte das vorhin? Warum hast du nicht aufgepasst? Denkst du, du bist hier richtig auf dieser Schule, wenn du nicht einmal in der Lage bist eine Schulstunde lang aufmerksam zuzuhören?“

      „...I-ich..ich....“


      “Sei still, Junge! Hab ich dir erlaubt zu sprechen?“ Er begann nun zu schreien. „Was glaubst du wohl was du bist? Ein Nichts! Der Bodensatz in dieser Schule. Du hast es dir heute selber bewiesen, Blag! Also, WARUM passt du nicht auf?“

      Ich schwieg einige Sekunden. Ich musste schlucken. Ich war so sehr verunsichert wie noch nie zuvor. Ich war ganz weiß im Gesicht. Mir war schlecht, ich zitterte. Knapp 50 Augen waren auf mich gerichtet. Sie durchbohrten mich. Ich wollte nur, das es aufhört, das er endlich aufhört! Für einige mag das absurd klingen, aber für mich war es die Hölle. Schließlich platzte es aus mir heraus:

      „.....Ich.......die.., die anderen haben mich abgelenkt. Ich wollte aufpassen, aber ich konnte nicht. Ich wollte wirklich! Wirklich!!“

      Es kam einfach so, wie automatisch. Dabei war es sogar die Wahrheit - irgendwo. Aber es war der nächste große Fehler und ein Freiticket für meine Klassenkameraden. Schanz schlug nun auf den Tisch. Ich erschrak. Ich war zehn, hatte großen Respekt vor Lehrern, war brav erzogen worden, habe kaum was verbotenes bisher getan. Und vor dem großen Chef der Schule, dem Direx hatte ich natürlich übergroßen Respekt. Schanz schrie mich an:

      „Ach waren es die anderen? Solche Kinder wie dich mag ich. Immer die Schuld auf andere schieben! DU hast nicht aufgepasst! DU bist falsch erzogen! Und DU musst jetzt die Konsequenzen tragen! Schau dir deine Mitschüler an! Ich wünsche dir viel Spaß in den nächsten 6 Jahren hier, falls du uns davor nicht schon verlässt, was ich eher glaube. Man sieht ja, dass du nichts drauf hast!“

      Danach stand er auf und sprach wieder mit normaler Stimme: „So und nun zurück in die Klasse. Die Stunde hat schon angefangen“. Danach verschwand er in den Flurgängen. Er hatte mein Leben für immer verändert. Sofort als er weg war, stürzte sich die Meute auf mich. Es hagelte „Träumer“-Wörter und man versuchte mich quasi tot zu mobben. Mein einer Freund, mein Nachbar hielt sich zunächst zurück, verteidigte mich aber auch nicht. Mein neuer Freund Daniel stellte sich als Einziger vor mich und schrie, dass man mich in Ruhe lassen soll. Dann kam auch schon der Lehrer.

      Von da an war ich Freiwild, 5 Jahre lang, für alles und jeden. Später erfuhr ich, dass ich nicht das einzige „Opfer“ von Direktor Schanz war, aber wohl das Heftigste bisher. Seine Masche war, erst freundlich zu tun, damit die Eltern brav ihre Schüler anmelden, und im Schulalltag sie dann fertig zu machen! Er war ein Schwein. Ein mieses Schwein. Eine richtige Drecksau.

      Für meine Klassenkameraden und auch später für andere Schüler wurde ich seit diesem Tag DIE Zielscheibe. Man baute das Ganze immer weiter aus, ließ sich immer mehrere und neue Gemeinheiten einfallen. Es ging immer weiter. Und es hörte erst auf, als ein Großteil der „Anführer“ die Schule 5 Jahre später verließ.

      Schanz selbst ging 2005 in Pension. 1997, 2 Jahre nach seiner Attacke auf mich, säbelte er sich mit einer Gartensäge seinen kleinen Finger ab, der nicht mehr nach wuchs. Niemand empfand Trauer für ihn von den Schülern. Ich ging noch einen Schritt weiter: Ich war schon fast sauer, dass es nicht sein Herz erwischt hat. Darf ich so was denken? Ich hatte Angst davor, so was zu denken. Ich wusste nicht, wie weit es mit mir gekommen war. Ich selbst wollte ihn nie umbringen. Soviel Zivilcourage hab ich mir bewahrt. Aber ich hasse ihn, denn er hat mir einen großen Teil meines Lebens genommen. Sicherlich hat er die Attacke auf mich längst vergessen. Für ihn war das wohl schon Routine. Ich hab ihn nie darauf angesprochen. Ich konnte nicht. Wie es wohl heute wäre? Ich hab ihn seit meiner Entlassung nicht mehr gesehen. Aber er wird sich wohl nicht geändert haben...Dieses Ereignis jedenfalls, war der Auslöser für alles. Davon bin ich überzeugt.

      Demnächst (falls gewünscht): Teil 2 meiner Geschichte. Darin: die seelischen Qualen während dieser Jahre und die dazugehörigen psychischen Auswirkungen und Veränderungen bis heute.

      Fortsetzung folgt...

      Danke fürs Lesen. J (wer auch immer sich die Mühe gemacht hat *g*)

      LG


      Audi
    • @ Audi: Da fällt mir nur eins dazu ein: Arme Sau!
      Das ist hart, wenn man in so jungen Jahren bereits gemobbt wird. Und noch schlimmer, wenn ein Lehrer dies nicht nur toleriert, sondern weil er der Auslöser war. Was war dieser Lehrer eigentlich für eine behinderte blöde Mistsau? Wie kommt so einer dazu zu unterrichten? Und wie kommt so einer dazu ein Kind so heftig zu attackieren?

      Hast du das deinen Eltern eigentlich mal erzählt? Ich meine ein derartiges Verhalten von einer Lehrperson ist völlig unakzeptabel und sollte zur Anzeige gebracht werden.

      Wäre mir das passiert (naja sowas ähnliches ist mir passiert, aber nicht in einer so starken Form) hätte ich es den Eltern erzählt. Mein Vater wäre in die Schule kommen und hätte den Lehrer mal beiseite genommen und mit ihm ein ernstes Wörtchen gesprochen.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • @ audi
      Wirklich hart :(
      Das ist wirklßich passiert? der Rektor ist ja abartig...
      Ich frag mich echt wie so ein Mensch dazu kommt,einen Beruf,bei dem man es mit Kindern zu tun hat auszuüben.

      Da kann ich nur die selbe Frage wie LV stellen: Hast du das deinen Eltern erzählt? In deinem fall hätte ich das.
    • hm... ich muss jetzt mal dazu sagen, dass wenn mir sowas passiert wäre, hätte ich mich nicht getraut das meinen Eltern zu sagen... allein schon aus Angst, dass der Lehrer dann wahrscheinlich noch schlimmer losgegangen wäre...
      aber ich frage mich wirklich, wie so ein Schwein Lehrer werden konnte...
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

      __________________

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