Psychiatrische Behandlung

    • Psychiatrische Behandlung

      Also ich stelle den Tread einmal hier hinein, allerdings, wenn ihr wollt, könnt ihn ihn auch ins VLUN verschieben, dort wollte ich ihn ursprünglich reinsetzen.

      Also ich hab in letzter Zeit das starke gefühl, dass ich einfach jemandem brauche, mit dem ich reden kann. Damit meine ich keinen besten Freund, dem ich mein Herz ausschütten kann, sondern eher jemanden der an das ganze proffesionell heran geht und mir auch helfen kann, die Ursache für meine Empfindung zu finden. Also kurz gesagt, möchte ich zum Psychiater gehen. Doch meine Frage ist nun, wie bringe ich das meinen Eltern bei? Wie soll ich es ihnen sagen?
      Ich wollte fragen, ob ihr nicht eine Idee habt, wie ich das ganze angehen kann. oder einfach nur Tipps.

      Achja, um es klarzustellen: Ich möchte hier keine Mitleidsbekundungen oder meine Probleme genauer definieren, genauso wenig will ich damit Aufmerksamkeit erregen oder so, ich weiß einfach nicht wie ich das anstellen kann und hätte gerne ein paar Tipps...

      Noch so nebenbei...hattet ihr schon Erfahrungen mit so etwas, bzw. kennt jemanden der eine solche Behandlung hinter sich hat? Hatte es Erfolg oder auch nur annähernd geholfen?

      Ich danke im Vorraus
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Also ich war mal beim JPI,dem Jugendpsychologischem Institut.
      Das ist etwas ähnliches und die haben mir auch ne Verhaltenstherapie angeordnet,daher spreche ich aus Erfahrung.

      Also:
      1)Deine Eltern werden niemals nie etwas erfahren,wenn du es nicht willst.Psychater haben,wie Ärtzte,Schweigeplicht.Wenn du deine Krankenkarte hast und dahin gehst,kannst du sagen,das deine Eltern nix mitkriegen sollen und gut ist.

      2)Wenn doch,dann sag es ihnen einfach.Sag ihnen,warum du denkst,das es "besser für dich ist".Wenn du sagst,das du "musst",werden sie nur mit irgendwelchen Fragen kommen.

      3)Wenn du noch minderjährig bist,dann zahlt die Krankenkasse voll,das heißt,das wäre kein Grund,waeum deine Eltern es dir verbieten können.

      Ich hoffe,das hat dir irgendwie geholfen. :)
    • Du meinst sicher "Psychologe", oder? oO
      Nunja, nicht unbedingt empfehlenswert, da man sich nicht sicher sein kann, ob man nun einen Guten bekommt, würde ich schätzen, aber wenn du der Ansicht bist, dass du einen aufsuchen solltest, dann sag es deinen Eltern einfach.
      Mir ist bewusst, dass das schwer ist, denn ich habe genau das Gleiche Problem damit, schätze ich, nur dass es bei mir die Ausnahme gibt, dass ich meine Mutter darum bitten müsste, _wieder_ dorthin zu gehen, da ich mich selber für ernsthaft geisteskrank halte, seit ich mich enger mit Psychologie beschäftige.
      Ansonsten... Nunja... Mein Aufenthalt war ein mal pro Woche und hat nichts gebracht, da ich dazu gezwungen wurde, wenn man es so nimmt. *seufz*
      Er war damals auch das sinnlose Produkt zu großer mütterlicher Sorge...

      Aber jetzt wieder zu deinem Problem.
      Ich würde dir vorschlagen, einfach zu sagen, dass du dir Sorgen um dich selber machst, über die du nicht mit deinen Eltern reden möchtest. Es kommt natürlich auch darauf an, ob deine Eltern eher die typische "Aber du kannst doch mit mir Reden"-Mentalität zeigen, oder eher verständnisvoll reagieren würden...
    • Hast du schon mal daran gedacht zum Schulpsychologen zu gehen? Dort musst du nichts zahlen und auch die Eltern, Lehrer, Freunde erfahren nichts davon.
      Wenn du allerdings zu einem professionellen Psychiater gehen willst, denke ich, dass an den Eltern kein Weg vorbeiführt. Ich bin mir sicher, dass sogar der Psychiater selbst dir anraten würde, mit deinen Eltern darüber zu sprechen. Immerhin sind deine Eltern dazu da. Um für dein Wohlergehen zu sorgen und um auf dich aufzupassen.
      Sag deinen Eltern, du machst zur Zeit eine etwas kompliziertere Lebensphase durch, worüber du mit einem Psychiater sprechen möchtest.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Hast du denn irgendwelche "konkreten Probleme", ueber die du reden moechtest?
      Kannst ja auch einfach mal bei deinem Hausarzt nachfragen..?
      Oder du suchst dir gezielt ein Forum, wo du Leute nach Erfahrungen fragen kannst, die schon mal in Therapie waren. Desweiteren koenntest du in so einem Forum auch so anonym deine Gedanken niederschreiben und evtl. von den Usern Hilfe bekommen, die mit sowas Erfahrung haben?
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • hm ganz so leicht ist das mit den psychologen leider auch nicht mehr, was ich echt bes***** finde. Es sei denn, deine eltern können sich den psychologen selbst leisten (und billig sind die nihct).Am besten ist es nämlich du kriegst den verschrieben,das heisst,du musst erst mit deinem hausarzt reden.der wird das dann erst mit der krankenkasse regeln müssen, wenn er dich überhaupt für behandlungsbedürftig hält.Dann kannst du kostenlos zum Psychologen.Leider haben die aber immer ewig lange wartezeiten.Aber es geht auch,wenn man den psychologen selbst zahlt,keine frage...
      Ein psychiater ist aber was anderes! der steht noch ne stufe überm psychologen und die sind eher für die medikamentenvergabe und dinge wie ausgepärgte psychische krankheiten (schizophrenie,extreme selbstmorgefährdung usw) zuständig.du würdest also erst zum psychologen kommen wenn du nicht extrem labil ist.
      meine eltern haben mir einen gezahlt und hatte 6 therapiestunden (es ging darum dass ich komplexe hatte, weil ic durch nen stoffelwechselproblem immer dünner wurde!). hat jetz im endeffekt nicht so viel gebracht,aber das hängt immer davon ab,wem man ggü sitzt. dein hausarzt wird dir dann auch sagen,dass die chemie zwischen therapeut und dir stimmen muss.aber das ist meinstens weniger das problem.
      aber besser als nix wars schon ;)
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • Original von Rip van Winkle
      Nunja, nicht unbedingt empfehlenswert, da man sich nicht sicher sein kann, ob man nun einen Guten bekommt, würde ich schätzen, aber wenn du der Ansicht bist, dass du einen aufsuchen solltest, dann sag es deinen Eltern einfach.


      Es soll tatsächlich Leute geben, die Schwierigkeiten haben, diese Dinge zu beichten... (Ich weiß: Mein Weltbild ist mal wieder vollkommen inkompatibel zu denen anderer. :ugly: )

      Trotzdem wird es wohl schwer werden, einen neutralen Therapeuten zu finden: Klick!

      @Marvin: Ich vermute mal, du bist depressiv, denn das sagt ja auch dein Rangtitel, den du bitte sofort ändern lässt. Welches Boardstyle benutzt du?
    • Original von Ark
      @Marvin: Ich vermute mal, du bist depressiv, denn das sagt ja auch dein Rangtitel, den du bitte sofort ändern lässt. Welches Boardstyle benutzt du?


      Ich vermute mal, dass sowohl Username als auch Rangtitel eher Anhalter-related als persönlichkeitsbeschreibend sind...
      Falls doch nicht, würde ich mir ebenfalls Sorgen machen.

      @Topic:

      Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht, mein Freundeskreis ebenso wenig. Außerdem ist dieses Posting sowieso nur dazu da, Arks Aussage zu kommentieren, insofern...

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Ja, kenne Leute. Denen gings danach sehr gut. Oft braucht man eben jemanden, der nur zuhört, sich aber auch auskennt...

      Ist zwar sehr schwer, würde aber sagen, sei zu deinen Altern offen. ISt das einzige, was es bringt. Sonst hast du noch schlechtes Gewissen, musst es verstecken oder so... Macht die Sache noch viel schlimmer.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Original von Corinna
      hm ganz so leicht ist das mit den psychologen leider auch nicht mehr, was ich echt bes***** finde. Es sei denn, deine eltern können sich den psychologen selbst leisten (und billig sind die nihct).Am besten ist es nämlich du kriegst den verschrieben,das heisst,du musst erst mit deinem hausarzt reden.der wird das dann erst mit der krankenkasse regeln müssen, wenn er dich überhaupt für behandlungsbedürftig hält.Dann kannst du kostenlos zum Psychologen.Leider haben die aber immer ewig lange wartezeiten.Aber es geht auch,wenn man den psychologen selbst zahlt,keine frage...
      Ein psychiater ist aber was anderes! der steht noch ne stufe überm psychologen und die sind eher für die medikamentenvergabe und dinge wie ausgepärgte psychische krankheiten (schizophrenie,extreme selbstmorgefährdung usw) zuständig.du würdest also erst zum psychologen kommen wenn du nicht extrem labil ist.
      meine eltern haben mir einen gezahlt und hatte 6 therapiestunden (es ging darum dass ich komplexe hatte, weil ic durch nen stoffelwechselproblem immer dünner wurde!). hat jetz im endeffekt nicht so viel gebracht,aber das hängt immer davon ab,wem man ggü sitzt. dein hausarzt wird dir dann auch sagen,dass die chemie zwischen therapeut und dir stimmen muss.aber das ist meinstens weniger das problem.
      aber besser als nix wars schon ;)

      Ein paar Dinge sehe ich nicht so...

      Du musst dir die Behandlung beim Therapeuten nicht vom Hausarzt verschreiben lassen, dies ist nur für die Praxisgebühr von 10 Euro relevant, die du als Minderjähriger sowieso nicht zahlen musst...
      Wenn du einen Termin beim Psychologen willst, ruf während der sehr kurzen „Anrufzeit“ an, denn Psychologen managen ihre Praxis oft ganz allein, so dass das Telefon auch nur während ihrer Telefonsprechzeiten besetzt ist, oder zwischen den einzelnen Terminen, du kannst aber auch aufs Band sprechen und um Rückruf bitten... Was du genau sagst ist dir überlassen und jeder Therapeut regelt das anders mit dem Erstgespräch... Du musst eben erfragen ob sie/er denn in näherer Zukunft einen Termin für ein Erstgespräch frei hätte und ob sie/er überhaupt deine psychischen Probleme behandelt oder sie/er jemanden wissen der besser dafür geeignet wäre... Leider gibt’s dann wirklich das schlimme Problem mit den „Wartelisten“, so kann es schon mal vorkommen dass du bis zu 1 Jahr auf ein Erstgespräch warten musst... Ein Psychologe kann eben nicht so viel Patienten auf einmal annehmen, wie sie gern würden...
      Beim Psychiater dagegen bekommst du in der Regel sehr schnell einen Termin... Oftmals werden Patienten doppelt „Versorgt“ vom Psychologen und zugleich medikamentös vom Psychiater... Viele Psychiater bieten zu dem eine Psychotherapie an, so dass man auf den Psychologen ganz verzichten kann... Ist aber wiederum abhängig von deinen Problemen und Symptomen... So dass hier der Hausarzt ins Spiel kommt, er kann für dich entscheiden, welche Therapieform wohl am besten für dich geeignet wäre und welcher Psychologe/Psychotherapeut/Psychiater diese Anwendet, er könnte sogar seine „Verbindungen spielen lassen“ so dass du schneller einen Termin bei einen der dreien bekommst...
      Ach ja... Dein Hausarzt kann auch eine Zusatzausbildung in „Psychotherapie“ gemacht haben und dich somit auch therapieren...
      Es ist wirklich nicht einfach sich im Dschungel dieser ganzen Berufsbezeichnungen/Zusatzbezeichnungen zurecht zu finden, denn diese ganze Bezeichnungen zeigen dir vielleicht welche „Bildung“ der Therapeut sich angedeihen ließ, aber nicht wie gut er/sie ist und ob du mit ihr/ihm gut klar kommst...

      Zur Überbrückung der oftmals langen Wartezeit, kannst du bei einer Beratungsstelle nachfragen ob sie noch einen Termin frei hätten... Diese können dir dann auch oftmals weiterhelfen mit dem finden des richtigen Therapeuten in kürzerer Zeit... Das Beratungsangebot ist dort fast immer umsonst und wird nicht über die Kasse abgerechnet, also kannst du dir zu 100% sicher sein dass deine Eltern nicht davon erfahren...

      Eine Weitere Lösung wäre es, in eine ambulante Kinder- und Jugendpsychiatrie zu gehen... Diese ist folglich eine Außenstelle der stationären Psychiatrie, in der je nach Größe des Krankenhauses Psychiater/Psychologen/Psychotherapeuten eng miteinander in einer „Praxis“ arbeiten und dich somit „rundum“ mit allen betreuen können was nötig ist... Einen Termin bekommt man dort aber auch nur sehr schwierig und die Wartelisten sind auch dort sehr lang...

      Daneben gibt es noch den Sozialpsychiatrischen Dienst, der in jeden Bezirk/Kreis/Großstadt angesiedelt ist und rund um die Uhr auch Hausbesuche macht, wenn du eine sehr starke Krise hast... Du kannst dort jederzeit anrufen und bekommst auch prompt Hilfe...

      Zu den Problem mit deinen Eltern... Auch wenn der Therapeut an die Schweigepflicht gebunden ist und somit nur im Ernstfall etwas von dem Preisgeben was du ihm/ihr erzählt hast... Ist dieses Katz und Mausspiel schon allein wegen der Kassenabrechnung schwer vor ihnen zu verbergen... Du solltest ihnen sagen dass du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen willst, du wirst sehen sie werden eher Besorgt sein und dir helfen den richtigen zu finden...

      Der Erfolg lässt sich nicht wirklich beziffern... Besonders weil eine psychische Erkrankung oftmals langwierig ist und es somit manchmal einer jahrelange Behandlung bedarf... Ein richtig „geheilt“ gibt es so gut wie nicht, es kann immer wieder Rückschläge geben, auch wenn du als „geheilt“ die Therapie beendet hast...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aril ()

    • Also wer den Therapeut/Psychologen von der Krankenkasse bezahlt haben will, muss sich auf jeden Fall vorher vom Hausarzt einstufen und beurteilen lassen. Der Arzt stuft den Schweregrad des Problems ein und wird Vorschläge machen, ggf. wird er vorerst Alternativen zur Regelung des Problems vorschlagen, es sei denn, es ist absehbar, dass es sich nicht von bald selbst erledigt.
      Danach verfasst der Hausarzt einen Bericht an die Krankenkasse und wird diese bitten, die Behandlungskosten zu übernehmen. Die meisten Krankenkassen stimmen (bei einer Ersttherapie!) dem Vorschlag zu.

      Die Krankenkasse sieht es weiterhin als Kriterium, dass man selbst beim Therapeuten anruft und den Termin ausmacht, da das der erste Schritt ist, der den Willen zur Selbstheilung symbolisiert. Ärzte erledigen sowas nicht mehr. Dann ruft man in der Regel dort an, die Therapeuten rufen dann zurück, manchmal aber auch das Personal. Die Therapeuten laden dann zu einer Vorstellungssitzung ein, danach wird das Problem wiederum eingestuft und bewertet und je nachdem, wir dringlich es ist, erhält man Termine. :)

      Es den Eltern zu sagen. Hm. Wo liegt das Problem? Dass deine Eltern intolerant reagieren könnten oder dass sie sich Sorgen machen könnten?
    • Original von Nickychan
      Also wer den Therapeut/Psychologen von der Krankenkasse bezahlt haben will, muss sich auf jeden Fall vorher vom Hausarzt einstufen und beurteilen lassen. Der Arzt stuft den Schweregrad des Problems ein und wird Vorschläge machen, ggf. wird er vorerst Alternativen zur Regelung des Problems vorschlagen, es sei denn, es ist absehbar, dass es sich nicht von bald selbst erledigt.
      Danach verfasst der Hausarzt einen Bericht an die Krankenkasse und wird diese bitten, die Behandlungskosten zu übernehmen. Die meisten Krankenkassen stimmen (bei einer Ersttherapie!) dem Vorschlag zu.

      Die Krankenkasse sieht es weiterhin als Kriterium, dass man selbst beim Therapeuten anruft und den Termin ausmacht, da das der erste Schritt ist, der den Willen zur Selbstheilung symbolisiert. Ärzte erledigen sowas nicht mehr. Dann ruft man in der Regel dort an, die Therapeuten rufen dann zurück, manchmal aber auch das Personal. Die Therapeuten laden dann zu einer Vorstellungssitzung ein, danach wird das Problem wiederum eingestuft und bewertet und je nachdem, wir dringlich es ist, erhält man Termine. :)

      Also diese Aussage verwirrt mich nun ungeheuer...
      Also so was ist mir nicht geläufig und der Psychologe hätten mich damals somit auch nie direkt genommen und noch Termine bei anderen Psychologen für mich ausgemacht, auch hab ich so was von keinen anderen gehört... Ruf aber mal meine Schwester an die müsste es wissen... ;)

      Gerade was entdeckt, dass dies wiederlegt:
      Der direkte Weg zum Psychotherapeuten.
      Wenn Sie bei einer AOK, einer Ersatz-, Betriebs-, Innungs- oder anderen gesetzlichen Krankenkasse krankenversichert sind, haben Sie grundsätzlich die freie Wahl unter allen sogenannten Vertrags-Ärzten und Vertrags-Psychotherapeuten. Sie können daher einen kassenzugelassenen Psychologischen Psychotherapeuten ohne Überweisung, d. h. ohne vorher einen Arzt konsultieren zu müssen, direkt aufsuchen. Diese Psychologischen Psychotherapeuten behandeln nicht auf Verordnung des Arztes sondern stellen eigenständig fest, ob eine psychische Erkrankung vorliegt und führen erforderlichenfalls die psychotherapeutische Behandlung eigenverantwortlich durch.
      Mit der Inanspruchnahme des Psychotherapeuten sind für Sie bis auf die Vorlage Ihrer Krankenversicherungskarte in der Regel keine besonderen Formalitäten verbunden. Das Antrags- und Genehmigungsverfahren wickelt der Psychotherapeut direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Die Kosten der (genehmigten) Behandlung werden von der gesetzlichen Krankenkasse in voller Höhe übernommen.
      Die ersten Behandlungsstunden werden als "probatorische", d. h. vorbereitende Sitzungen bezeichnet. In ihnen stellt der Therapeut Diagnose und ggf. Indikation für eine Behandlung. Meist zeigt sich in diesen Sitzungen auch schon, ob sich voraussichtlich die notwendige vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und dem Therapeuten einstellen wird, die für den Behandlungserfolg sehr bedeutsam ist.
      Nach den probatorischen Sitzungen bei einem Psychologischen Psychotherapeuten, doch bevor der Therapeut mit der eigentlichen Behandlung beginnt, müssen Sie einen Arzt, z. B. Ihren Hausarzt, aufsuchen. Dieser klärt ab, ob evtl. auch eine körperliche Erkrankung vorliegt, die zusätzlich medizinisch zu behandeln ist.

      Quelle: bdp-verband.org/psychologie/psytherapie.shtml
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Also ich erzähle dir mal, wie ich es in die Wege geleitet habe. Meine Cousine ist mit mir zum Hausarzt gefahren, dort habe ich ihm mein Problem geschildert und ihn gefragt, ob er mir helfen kann zu welchen Psychiater, oder was auch immer, ich denn gehen sollte. Der Hausarzt hat mir dann eine Adresse gegeben und eine Überweisung. Für den Termin beim Psychiater musste ich aber vorerst anrufen, aber das war dann kein Problem da ich es meiner Mama erzählt habe, die damit auch keine Schwierigkeiten hat und mich unterstützt.

      Ich wünsch dir viel Glück, dass du etwas in die Wege leiten kannst und dir niemand dabei schwierigkeiten bereitet.
      Zum Schluss möchte ich dir noch sagen, dass die Wartezeiten für einen Termin etwas länger dauern könnten.
      forever alone
    • Also ich musste auch zuerst zu meiner Hausärztin gehen.Die hat mir Adressen gegeben, eine Überweisung und hat das dann aber auch mit meiner Krankenkasse geregelt!Als die Reglung abgesprochen war,bekam ich einen Bescheid von der Ärztin,dass ich mich jetzt um einen Termin bemühen soll. Das hat in dem Fall meine Mutter für mich gemacht. Bei mir gings um Essstörungen. ICh war beim Therapeut und Psychiater gleichzeitig!
      [Blockierte Grafik: http://www.drucila666.de/trostlosen_banner.jpg]
      Ich warte hier seit Stunden schon
      Will nur für Dich ein Liedlein singen
      Doch bleib ich stumm schau hoch zu Dir
      Wann bist Du allein wann endlich
      Brennt Dein Licht nicht mehr?
      Als Du endlich vor mir stehst
      Und den Finger an die Lippen hebst
      Wir rennen Hand in Hand ...
      Der Mond steht flach und schaut auf uns herab
      Der Platz ist leer hier ist keine Menschenseele mehr
    • Ich bin über meinen Hausarzt hingekommen. Ich bekam Adresse, Überweisung und Gutachten.

      Es kommt drauf an, was für eine Therapie man macht. Bei mir war es eine Suchtbehandlung. Die hatte natürlich Erfolg.
      Bei Dingen wie pessimistischer Lebenseinstellung ist das bestimmt etwas schwieriger. Ein einzelner Mensch (Therapeut) wird diese sicher nicht ändern können. Aber in sowas wurde ich auch nicht behandelt. Deshalb: Einfach mal ausprobieren, du kannst auch ohne deine Eltern zum Arzt gehen (so weit ich weiss!)

      Viel Glück dabei!
      Heule mer erstmal ne Runde drüber...
    • Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber hätten wir es mit diesem Thread dann mal?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber hätten wir es mit diesem Thread dann mal?


      ...muss ich das kommentieren????

      Erstmal an alle...danke...

      Um ein paar Dinge klarzustellen:
      Nein ich bin (woweit ich das beurteilen kann) nicht depressiev(vieleicht ab und zu, minimal im "normalen" Rahmen)...
      In meiner Schule gibt es keinen Psychlogen und ich habe´auch keinen Hausarzt(liegt vieleicht daran, dass meine Mutter Ärztin(für Radiologie) ist...). Damit dürfte sich das meiste an sich geklärt haben...

      zu Nickychan:
      Mein problem lässt sich wohl in folgendem beschreiben. Es ist nicht unbedingt die Angst vor Intoleranz(die natürlich auch irgendwie vorhanden ist), bzw. dass sie sich sorgen machen. zu aller erst finde ich einfach die Vorstellung komisch, zu meinen Eltern zu gehen und zu sagen: "Hey Mama, ich möchte zum Therapeuten gehen, da ich mich einfach überfordert fühle(nurn Beispiel)". Dann käme wohl auch die Frage, warum, auf und genau vor dieser habe ich etwas Angst, da ich ihnen diese Antwort nicht unbedingt geben möchte.

      Abbel:
      Du hast es scgheinbar erst über deine Kusine gemacht und es dann deinen Eltern gesat. Nun wie haben diese reagiert, bzw. wie hast du es ihne gesagt. Könntest du das bitte vieleicht etwas genauer beschreiben?

      Nochmal danke an alle, da ich nun eine gewisse Vorstellung vom Ablauf habe
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Original von Galrauch
      Also ich spreche aus eigener Erfahrung:
      Die Bescheinigung für die Krankenkasse muss glaub ich sowohl vom Psychologen selber wie auch vom Hausarzt gemacht werden.

      Ich glaube da mehr den Leuten die sich damit auskennen nämlich den „Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen“, die haben wie ich schon in meiner letzen Post zitiert habe, was anderes dort stehen... Aber nun gut wenn manche meinen sie wüssten es besser als der Berufsverband, Fakten und Tatsachen gelten hier ja weniger, wie das Wort einzelner... :rolleyes:
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Original von Aril
      Original von Galrauch
      Also ich spreche aus eigener Erfahrung:
      Die Bescheinigung für die Krankenkasse muss glaub ich sowohl vom Psychologen selber wie auch vom Hausarzt gemacht werden.

      Ich glaube da mehr den Leuten die sich damit auskennen nämlich den „Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen“, die haben wie ich schon in meiner letzen Post zitiert habe, was anderes dort stehen... Aber nun gut wenn manche meinen sie wüssten es besser als der Berufsverband, Fakten und Tatsachen gelten hier ja weniger, wie das Wort einzelner... :rolleyes:


      Aber da die Leute hier ja alle das selbe dazu sagen,steht der psychologen-verbund wahrscheinlich nicht so dahinter,dass das auch so eingehalten wird.ich musste immer die überweisung vorlegen und die krankenkasse hat sich auch regelmässig bei meiner hausärztin erkundet.

      Kann ja sein,dass der verbund was anderes behauptet,aber anscheinend wird das nicht so durchgeführt.können ja die leute dann auch nichts zu oO

      und dass mein hausarzt gesagt hat,dass er den bericht an die krankenkasse schickt,hab ich mir auch nicht eingebildet.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Corinna ()