Psychiatrische Behandlung

    • (ich spreche aus Erfahrung durch eine Bekannte in meinem näheren Umfeld)

      Also Sie hat es ihren Eltern einfach frei von der Leber weg gesagt. Und es wurde auch so aufgenommen, dass man versucht hat ihr nichts auszureden, sondern wirklich sie unterstützt hat. Eine ärztliches Gutachten kann schon helfen, die Situation einzustufen. Und wenn etwas früh erkannt wird, kann man es schneller und leichter heilen.

      Viele der Jugendlichen leiden an Depressionen, ohne es zu wissen. Und gerade weil viele dies nicht wissen, geben sie sich selber die Schuld an ihrem Dilemma. Dadurch kommen sie in noch einen stärkeren Zog, der psychische Auswirkungen hat: Isolierung, Introvertiertheit, Selbstmordgedanken etc.

      @ Marvin

      Von daher sollte man solche Themen sehr sensibel behandeln. Und ich hoffe das du deinen Weg findest und es dir bald wieder besser geht!

      Achja es gibt im Internet auch Selbsttests für Menschen, die sich unsicher sind und nicht den ersten Schritt zum Arzt wagen. Und es kann so schon im Vorfeld analysiert werden, ob oder ob es nicht sinnvoll ist einen Arzt zu konsultieren. Die Praxisgebühr sollte auf keinen Fall im Wege stehen den Arzt nicht aufzusuchen. Denn die Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut und unbezahlbar!! Sei es dir also Wert. Prävention und die Sicherheit auf deiner Seite beruhigt das Gewissen und entlastet es von Stressgedanken!
    • Also Marvin, ich habe es nur meiner Mutter erzählt. Sie hatte keine schwierigkeiten dabei und hat es sehr gut aufgenommen und findet es gut, das ich von selbst aus eine Behndlung möchte, weil ich ja selber gemerkt habe das ich ein Problem habe. Sie unterstützt mich auch dabei und fährt mit mir überall hin, wo ich hin muss. Also sie hat großes verständnis dafür :)
      Wüsste nicht, was ich sonst erklären sollte, aber wenn noch was ist, sage es bitte.
      forever alone
    • Original von Corinna
      Original von Aril
      Original von Galrauch
      Also ich spreche aus eigener Erfahrung:
      Die Bescheinigung für die Krankenkasse muss glaub ich sowohl vom Psychologen selber wie auch vom Hausarzt gemacht werden.

      Ich glaube da mehr den Leuten die sich damit auskennen nämlich den „Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen“, die haben wie ich schon in meiner letzen Post zitiert habe, was anderes dort stehen... Aber nun gut wenn manche meinen sie wüssten es besser als der Berufsverband, Fakten und Tatsachen gelten hier ja weniger, wie das Wort einzelner... :rolleyes:


      Aber da die Leute hier ja alle das selbe dazu sagen,steht der psychologen-verbund wahrscheinlich nicht so dahinter,dass das auch so eingehalten wird.ich musste immer die überweisung vorlegen und die krankenkasse hat sich auch regelmässig bei meiner hausärztin erkundet.

      Kann ja sein,dass der verbund was anderes behauptet,aber anscheinend wird das nicht so durchgeführt.können ja die leute dann auch nichts zu oO

      und dass mein hausarzt gesagt hat,dass er den bericht an die krankenkasse schickt,hab ich mir auch nicht eingebildet.

      Die Krankenkasse möchte ja auch dass alle Versicherten ihr „Hausarztmodell“ annehmen... Das heißt bei allen Erkrankungen ob sie nun physisch oder psychisch sind, sollte man zuerst den Hausarzt konsultieren...

      Da ich aber noch nie einen Hausarzt hatte, auch nach der Gesundheitsreform nicht, ist für mich der direkte Weg immer noch der Logischste... Denn ich gehe nur zum Arzt wenn es nicht anders geht, also nicht bei jeden Wehwehchen, um mir ein Attest abzuholen für die Arbeit oder Schule... Das heißt ich gehe immer direkt zum Facharzt und hatte noch keine Probleme damit, denn dieser kann einen auch Überweisungen zu anderen Medizinern/Therapien ausstellen...
      Von den Allgemeinmedizinern halte ich nicht viel, diese haben nicht die „Fachkompetenz“ eines Facharztes und deuten oftmals Krankheiten falsch, besonders psychische... Außerdem gibt es immer noch die Gefahr dass der Allgemeinarzt nach der Erkennung einer psychischen Krankheit, viele Symptome die man danach hat als psychosomatisch abstempelt ohne organische Erkrankungen vorher auszuschließen... Ich hatte schon ein paar Ärzte die mir sagten meine Schmerzen sind psychischer Natur und hinterher kam raus dass sie doch organisch waren...

      Aber diese psychologischen Gutachten im Allgemeinen sind sowieso sehr subjektiv gestaltet... Denn es kann nicht sein dass ich bei jeden Psychologen/Psychiater eine andere Krankheit bei mir festgestellt wurde, so dass ich am Ende zwischen 10 verschiedenen Auswählen konnte, die sich manchmal sogar wiedersprachen und ich wohl nie aus dem Fängen dieses „Geflechts“ (das damals Jahrelang so lief) aus „ich bin ja so krank und muss deswegen mein ganzes Leben lang in der Psychiatrie versauern“ und „alles halb so schlimm“ entkommen, wenn ich nicht selbst vor ein paar Jahren den Schlussstrich gezogen hätte und jegliche Therapieform beendet hätte...
      Dass so etwas kein Einzelfall ist hab ich dann schnell gemerkt, als ich während meiner Ausbildung in der Psychiatrie gearbeitet habe... Denn irgendwann kann man sich gar kein Leben mehr ohne „Kontrolle“ vorstellen, ohne die vielen Fachleute und die stationäre Therapie... Das Ganze kann sich wie eine Spirale drehen, aus der man nur schwer ausbrechen kann...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp