Euro am Scheitern?

    • Original von Lord Voldemort
      @ Ark: Ja dies sind wirklich fast die einzigen Vorteile des Euro. Das grösste Problem wird eintreten, wenn ein Euroland sich in der Rezession befindet, während ein anderes auf eine Inflation zusteuert. Das ist die Situation, von der ich hoffe, dass sie niemals eintreten wird.

      Ich glaub', wir sind schon drin. ^^

      Wie meinst du das mit 1:1 umgerechnet? Dass 1 DM 1€ ist? Ich dachte, dass 1 DM etwa 50cents sind.

      Na, was früher 1 DM gekostet hat, kostet jetzt 1 €! Kein Witz!
      Na gut, manchmal ist das nicht genau 1:1 umgerechnet, aber fast...
      Ich denke da nur an ein Essen in der Schule: Wo ich früher z. B. 75 Pf bezahlte, zahle ich nun 60 ct!
    • Jetzt kostet es vielleicht 1 Euro. Früher war es aber weniger. Dann haben sich die Preise erhöht. Auch wegen der MAUT.
      In was seid Ihr schon drin? Inflation oder Rezession? Denke gut darüber nach, bevor du antwortest. Anders als die meisten hier, habe ich geschäftlich sehr viel mit Deutschland zu tun und weiss ungefähr wie es mit euch steht.
      Ach da fällt mir ein: (hat zwar nichts mit dem Thema zu tun,aber egal)
      Übernächste Woche bin ich von einem unserer Kunden nach Wiesbaden eingeladen worden. Gibt es in Wiesbaden einen guten Club wo man sich amüsieren kann?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • 1. Ich gebe zu, dass ich nicht unbedingt alles was hier gesagt wurde, aber ich versuche dennoch sogut wie möglich mich an dieser Situation zu beteiligen.

      2. Mal ein Frage an alle Nostalgiker, die noch immer an der Mark hängen:
      Was wird passieren, wenn die "Deutsche Mark" zurückkehrt?
      Es werden wieder viele Menschen für einen Skiurlaub in Österreich vor der Bank schlange stehen, um Geld zu wechseln(das gilt natürlich für alle anderen Euroländer ebenfals).
      Doch werden die Preise in deutschland denn wieder sinken? Unwahrscheinlich...
      Denn ist der Euro an der Verteuerungswelle schuld? Wenn ja, dann indirekt. Denn es liegt nicht am Euro, sondern an den geldgierigen Verkäufern, die die Preise nunmal kontrollieren(keine Verschwörungstheorie). Mit Sicherheit wären auch zu DM-Zeiten alles teurer geworden. Vieleicht nicht ganz so schnell, aber mit Sicherheit. Der Euro war nur ein guter Vorwand, um das ganze zu beschleunigen.
      Achja und was noch toll an der "neuen DM" wäre, ist die "Isolation", wie sie bereits erwähnt wurde.

      Also zwei Frage: Was ist denn so schlimm am Euro(den "Teuro" einmal abgesehen) und was wäre so gut adran, die Mark wieder einzuführen?


      Für die ganz unwissenden:
      was beudetet Inflation oder Rezession???
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • @Ark –
      Ich sehe wirklich nicht ein, wieso du mir einen solch kargen Vergleich unterstellst. Ich habe weder behauptet, die einzige Lösung für das Problem sei die Erhöhung der Steuern, noch, dass alles Negative so gebilligt abgeschoben werden muss.
      Wie bereits gesagt, hätten wir, im Gegensatz zu Großbritannien, ein größeres Problem damit, unsere Währung zu behalten, da wir „etwas“ zu tief im Minus hängen. Es war ein reines Beispiel dafür, dass wir uns so etwas schlecht leisten können. Mehr nicht. Von Folgen und toll überdachten Lösungen war nicht die Rede.
      Wir stehen ziemlich schlecht da, ich habe es nur unterstrichen. Dass dagegen dringend etwas unternommen werden muss, wissen wir alle. Den typischen Teufelskreis, den niemand befürwortet, kennen wir auch. Bleibt nur zu hoffen, dass sich zumindest ein Teil zum Positiven wendet.

      Der Euro konnte als gemeinsame Währung Europas einfach besser gegen den Doller konkurrieren (was derzeit nicht gut aussieht). Menschen sind von ständigen Wechselkursen vieler Nachbarländer nicht betroffen. Es existieren so manche positive Seiten des Euros.
      Er wäre nun mal gekommen, außer unser Land würde sich wirtschaftlich wackerer schlagen, sodass uns der Euro noch lange nicht groß beeinflussen könnte. Dem ist aber nicht so. Leider. Mehr sagten die zwei Sätze nicht aus.
    • Original von Nickychan
      Leute, Schweineigel redet davon, was ist, wenn wir die DM jetzt zurückholen würden und nicht wie das früher war. Als es bei uns noch die DM gab, hatte jedes Land seine eigene Währung. Das ist heute etwas anders. Das ist damit gemeint...


      Nicky hat Recht, es ist sehr wohl etwas anderes. Die Vorstellung, dass nach einem Austritt Deutschlands aus der Währungsunion, sofort jeder seine Beziehungen zum größten Beitragszahler der EU abbricht, ist ziemlich utopisch.
      Natürlich ist es auch nicht so einfach mit dem Austritt. Da gibt es eine Menge Gegner, die ihre Phantasievorstellung nicht einfach untergehen sehen wollen. Allerdings war Deutschland immer der stärkste Befürworter der Union. Von daher ist es eher wahrscheinlich, das nach einem Austritt alle anderen in hilflosen Panik verfallen. Was wollen die denn bitte ohne D-Land hier machen? Wer bezahlt die ganzen dämlichen Subventionen, um die Probleme der Einheitswährung abzumildern?

      Aber es wird wohl jeder einsehen, dass ein Zustand à la ehemalige DDR oder EU nichts bringt. Keine Wechselkurse bedeutet keine flexible Anpassung zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit. Denn was kann ein Land tun, welches einfach nicht das Know How hat, um auf dem Weltmarkt zu bestehen und wo ausländische Produkte die eigenen selbst auf dem Binnenmarkt verdrängen? Früher besaß man die rettende Möglichkeit, die Währung abzuwerten und so die Last auf alle gleichmäßig zu verteilen, dafür war man aber wieder im Geschäft.

      Heute lässt man schwächere Regionen bewusst zu Jobwüsten verkommen, und lässt die stärkeren dafür Subventionen als Ausgleich zahlen. Auch wenn alle von Subventionsabbau(hier besonders für bürgerliche Schichten, z.B. Eigenheimzulage, Pendlerpauschale) quatschen, so treiben sie es gleichzeitig auf der wirtschaftlichen Ebene(Solidaritätszuschlag, EU-Ausgleichszahlungen) immer doller.


      Und mal ganz im Ernst: Das bischen Geldwechseln ist nichts, im Vergleich zu den Problemen, die die Währungsunion geschaffen hat. Ein Geld darf niemals auf Bequemlichkeit ausgelegt sein, sondern auf Funktionalität. Und die primäre Funktion des Geldes ist nunmal die des Tauschmittels.


      Edit: Die Anzeichen verdichten sich. In Italien denkt man auch schon laut darüber nach, den Euro in das Land der irren Ideen zurückzuschicken, wo er hergekommen ist

      reuters.de/newsPackageArticle.…oryID=744772&section=news

      Währenddessen wird bei den "Experten" noch brav dementiert.
      dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/382415/

      Aber man stelle sich einmal vor, die würden sowas nicht dementieren. ^^
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyta ()

    • Den € auf bequeme Auslandsreisen zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht, spiegelt aber leider wohl ziemlich den einzigen Punkt wider, an dem viele die Vorteile unmittelbar spüren. Die urpsr. Idee der EU war ein Wirtschaftsbündnis, nicht um die USA zu überholen oder sonstige, ähnliche Gründe, sondern aus sich selbst heraus, zum Nutzen aller Beteiligten. Der € ist ein notwendier Schritt dazu. Eine gemeinsame Währung ist eine voraussetzung für das Funktionieren eines einzigen, großen Marktes. Gut, offiziell sind die Briten und Dänen nicht dabei, aber der € ist dort quasi zweites Zahlungsmittel. Beide Länder sind zudem momentan keinen starken Schwankungen unterworfen, so dass deren nationale Zentralbanken nichts unternehmen müssen, was Auswirkungen auf dei EU hätte. Das größte Problem mit dem € ist, wen Länder untschiedliche wirtschaftliche Situationen aufweisen. Senkt man die Zinsen, damit im schwachen D-Land investiert wird, bremst es die Konjunktur im Aufsteiger Irland und anders herum. Also muss ein Mittelweg gegangen werden. Alles in allem jedoch erleichtert der € das Wirtschaften in Europa.

      Die DM-Nostalgie jedenfalls ist albern. Was erhofft ihr euch davon? Eine Halbierung der Preise *lol*? In D-Land wird vor allem von amerikanischer Seite aus enorm viel investiert, nur sind die zaghafte Reförmchen von Rotgrün ein Langzeitprojekt. Uns mag es jetzt noch schlecht gehen, aber die meisten Ausländer sehen das anders und investieren fleißig.
    • den euro hasse ich, ich wollte ihn nich und hab ihn immer verabscheut. sagt mir ein beispiel, bei dem der euro nich alles teurer gemacht hätte. alles, wirklich alles is teurer geworden, bis auf flugreisen teilweise. der euro stinkt, ich will die DM zurückhaben...
      der einzige vorteil is, wenn ich mir aus amerika was importieren will, isses billiger, solang der euro mehr wert is als der dollar.
      \m/
    • Original von The Madman 13h
      Den € auf bequeme Auslandsreisen zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht, spiegelt aber leider wohl ziemlich den einzigen Punkt wider, an dem viele die Vorteile unmittelbar spüren.
      ...
      Das größte Problem mit dem € ist, wen Länder untschiedliche wirtschaftliche Situationen aufweisen. Senkt man die Zinsen, damit im schwachen D-Land investiert wird, bremst es die Konjunktur im Aufsteiger Irland und anders herum. Also muss ein Mittelweg gegangen werden.

      Die DM-Nostalgie jedenfalls ist albern.


      Mad hat diesmal vollkommen Recht. Es ist genauso unsinnig den Euro zu propagieren weil man dann im Urlaub 10 minuten spart, wie ihn abzulehnen weil man aus Nationalstolz eine eigene Währung möchte.

      Deswegen ist auch das so oft gebrachte Argument der Schaffung einer europäischen Identität hinfällig. Eine Währung muss flexibel auf die Probleme in den einzelnen Wirtschaftsräumen reagieren können, daher ist es am besten, wenn nur die Gebiete eine geminsame Währung haben, die sich wirtschaftlich sehr ähnlich sind.

      Denn der Wert einer Währung präsentiert immer die Kraft der Volkswirtschaft, die dahinter steht. Gibt es weniger Werte, müssen die Preise steigen, da die Geldmenge ja immer noch auf die alte Warenmenge abgestimmt war.

      In einem so großem Gebiet wie der EU ist es natürlich unmöglich, immer richtig zu reagieren. Aber die richtige Schlussfolgerung daraus ist nicht einen verzwickten Mittelweg zu gehen, mit dem keiner zufrieden ist, sondern jedem Wirtschaftsraum die Kontrolle über seine eigene Währung zu geben, sodass alle optimal reagieren können.
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    • Lalala, was sag ich eigentlich immer.

      spiegel.de/politik/ausland/0,1518,360973,00.html

      Jetzt ist es wirklich nur noch eine Frage bis der Euro fällt. Eigentlich finde ich es schade, denn er war der einzige, der wirklich weg musste. Eine EU-Verfassung wäre sehr schön, wenn sie nur nicht die Fehler der alten enthält. Aber solange es nur darum geht einen neoliberalen Freibrief zu bekommen, wird sich natürlich keiner der Verantwortlichen mehr um eine weitere Verfassung bemühen, da ja das alte Ziel mit der Ablehnung dieses Vorschlages unerreichbar geworden ist. Gott sei dank!. Alles ist besser als diese Verfassung, aber besonders unser Grundgesetz.

      Die Leute merken endlich das der Neoliberalismus nicht funktioniert und ein Konzept zur Ausbeutung ist.
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    • Was hat denn, bitte schön, der EU-Finanzgipfel mit dem € zu tun :rolleyes:? Null, nada, absolut nichts. Der Hauptstreithahn, GB, ist noch nicht einmal Mitglied der EWG. Hier muss jemand aber mal ein paar Stündchen nachsitzen, um seinen politischen Horizont zu erweitern.

      An alle €-Gegner:
      Und seid bitte nicht so naiv zu glauben, durch die Abschaffung des € hätten wir mir nichts, dir nichts unsere alte DM in ihrer Stärke zurück. Schade, dass niemand von euch weiter denkt als bis zu dem Zeitpunkt, wo der € weg ist.
    • Nun ja, Mad, irgend etwas müßten wir ja dann zwangsläufig bekommen, wenn der Euro weg ist. Und da wäre unsere gute alte Deutsche Mark sicherlich nicht auf dem letzten Posten.
      Ich hoffe aber, daß der Euro nun noch so lange durchhält, bis die neuen Münzen ausgegeben wurden, die ja von der 10-Cent-Münze aufwärts ein neues Design auf der Europaseite bekommen, ob durch eine erweiterte Landkarte oder einem neuen Motiv ist noch unklar, und auf der Rückseite verändert werden, indem (das betrifft z. B. die BRD) der Staatsname drauf kommt und keine Wertwiederholung erfolgt (das betrifft z. B. A).

      Doch trotz dieser, für mich als Münzensammler erfreulichen Nachricht muß es weiterhin heißen: Weg mit dem Euro!

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    • Original von The Madman 13h
      Was hat denn, bitte schön, der EU-Finanzgipfel mit dem € zu tun :rolleyes:?


      Das ist ganz einfach, es passiert nämlich das was ich gesagt habe als es losging. Die EU wirtschaftet sich langsam aber sicher auseinander. Die Querelen sind nur weitere Anzeichen dafür, dass etwas Entscheidendes nicht stimmt und es nicht einfach nur eine Pause in einem feststehenden Prozess ist. Der Euro ist nur die logische Fortführung dieser Probleme. Sein Ende war besiegelt, als er angetreten war.

      An alle €-Gegner:
      Und seid bitte nicht so naiv zu glauben, durch die Abschaffung des € hätten wir mir nichts, dir nichts unsere alte DM in ihrer Stärke zurück. Schade, dass niemand von euch weiter denkt als bis zu dem Zeitpunkt, wo der € weg ist.


      Gott behüte, auch wenn sie immer noch besser als eine solche Massenwährung ist. Mein Vorschlag wäre Freigeld. Vielleicht haben wir ja bis zum Zeitpunkt des Falls genug positive Beispiele gebracht, sodass man diese gerechte Forderung den Menschen einfach nicht mehr vorenthalten kann.
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    • Original von Hyrule
      Was zum Teufel ist "Freigeld". 'tschuldigung, daß ich es nicht weiß, aber ich habe bisher nie einen Beitrag von Dir in bezug auf Wirtschaft durchgelesen. Könntest Du mir ganz kurz, in knappen Sätzen, erklären, was das sein soll, und mich nicht bitten, ältere Beiträge durchzulesen, weil ich nicht die Zeit dazu habe.


      *g* Aber ich soll die Zeit dazu haben, jedes Mal aufs neue ganze Wirtschaftstheorien zu erklären. Also mein Tipp ist der erste Link in meiner Sig, der zweite eine FAQ von mir, die eigentlich mehr auf Fragen eingeht, die zu diesem Thema kommen, aber trotzdem schon einen enormen Überblick vermittelt.
      Hier ist die FAQ:
      pytagor.py.funpic.de/Board/viewtopic.php?t=4
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    • Gut, gut. Dann hätte ich aber die gute Frage, weshalb Du dann gegen die Deutsche Mark wärst? Schließlich, zumindest las ich das aus Deinem FAQ heraus, wird es weiterhin Geld geben, so wie jetzt auch, nur mit dem Unterschied, daß man nicht durch Behalten des Geldes immer mehr davon bekommen soll. Was spräche denn dann gegen die D-Mark?

      Außerdem wäre es nett, von einem Deiner Gegner dessen Meinung mitgeteilt zu bekommen, weil es immer schwer ist, etwas gut oder schlecht zu finden, wenn man nur eine Meinung hört.
    • Original von Hyrule
      Gut, gut. Dann hätte ich aber die gute Frage, weshalb Du dann gegen die Deutsche Mark wärst? Schließlich, zumindest las ich das aus Deinem FAQ heraus, wird es weiterhin Geld geben, so wie jetzt auch, nur mit dem Unterschied, daß man nicht durch Behalten des Geldes immer mehr davon bekommen soll. Was spräche denn dann gegen die D-Mark?

      Außerdem wäre es nett, von einem Deiner Gegner dessen Meinung mitgeteilt zu bekommen, weil es immer schwer ist, etwas gut oder schlecht zu finden, wenn man nur eine Meinung hört.


      *g*
      Ich kann dir die Gegenargumente auch alle sagen. Schliesslich kenne ich sie, da ich sie ständig widerlegen muss. Nun, die Fragen in der FAQ drücken eigentlich die häufigsten Zweifel aus. Phrasen wie

      "Keiner Verleiht Geld ohne Zins."
      "Geldhortung findet sowieso nicht statt."
      "Ohne Zinsen steigt die Verschuldung."
      "In der Freiwirtschaft kann man nicht sparen."
      "Ein Land mit Freigeld kann keine Waren von ausserhalb importieren"

      ... zeugen eigentlich nur von Unwissenheit, aber deshalb habe ich die FAQ ja geschrieben.

      Schon härter ist dann
      "Die Herrscher des heutigen Geldes verlieren mit Freigeld ihre Macht. Sie würden es niemals zulassen."
      oder
      "Das wahre Problem ist der Mensch."

      Und zu diesen kann ich nur auf Beispiele in der Geschichte verweisen, die zeigten das auch große Wechsel möglich waren, die den Herrschenden nicht besonders gepasst haben.
      Besonders der letzte Satz ist sehr traurig, aber er ist genauso hemmend, weil man den Menschen nicht ändern kann. Deshalb ändern wir lieber das Geld. Dann sehen wir ja wie sich das Verhalten des Menschen ändert.

      Und wie wir dieses neue Freigeld dann nennen, ob D-Mark oder Justus, spielt überhaupt keine Rolle. Es gibt auch ein Regiogeld mit dem Namen "Freie Deutsche Mark". Leider haben sich die Herausgeber meiner Meinung nach zu sehr in die Rechte Ecke gestellt.


      So, und um nochmal was zum Zerfall von EU und Euro zu sagen:
      ftd.de/pw/eu/10988.html
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      Fry, Futurama
    • mhhh also.... :mpf: ich kann nix wirklich tolles dazu sagen aber ich würd ma sagen es ist irgendwie ziemlich sinnlos ,für diese freiwirtschaftssache da zu kämpfen.geld regiert nun ma die welt...natürlich is das oberscheiße klar :rolleyes: ....aber ich meine omg es ist nun mal so! es bringt übrehaupt nix sich für sowas einzusetzen weil es einfahc nie passiern wird in unserer kapitalistischen welt....und jetzt sagt nich sowas wie ach nur weils unmöglich is soll man nicht dafür kämpfen ,da brauch man shic ja fpr gar nix mehr einzu setzen.
      also von daher kommt mir das irgendwie a bisserl träumrisch vor :rolleyes: ich mein was bringts zu sagen: freiwirtschaft is so toll da wär alles klasse weltfrieden und so weiter....

      die kommt nie...von dhaer find ichs schwachsinn sich für sowas da einzusezen.

      und nur weil man da irgendwelche faqs zu aufmacht oder so internetseitchen ändert sich eh schoma gar nichts ^^
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
      [Blockierte Grafik: http://s4.directupload.net/images/080617/yzdy8y53.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Der Cheffe ()

    • Euro, DM, Euro, DM... ich bin anduernd am Überlegen, was besser ist...

      Im Nachhinein bedauere ich es, das es keine Deutsche Mark mehr gibt... auch wenn der Satz "Damals, als es die DM noch gab, war alles günstiger" sehr abgedroschen klingt, so ist er dennoch wahr. Inzwischen ist, im Durchschnitt gesehen, alles teurer geworden... besonders krass sieht man das an der Miete. Mein Vater muss z.B. doppelt soviel Miete zahlen wie vorher, Gemüse ist teurer geworden, fast alles... und dann sage mir noch einmal ein ein Politiker, der Euro sei eine Bereicherung für unsere Wirtschaft, auch wenn er inzwischen stärker ist als der Dollar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sauron ()

    • Naja, aber dafür verdient man
      wenigstens auch mehr, glaube ich.
      Zumindest, wenn man Unternehmer
      ist. Denn dann kann man seine Preise
      ja selber gestalten und anpassen, um
      wiederum die teureren Preise (Gemüse,
      Miete, etc.) zu kompensieren.
      Dagegen, wenn man Angestellter
      ist, kriegt man wohl weniger, da man
      ja nur ein festes Gehalt kriegt, das man
      ja nicht selbst festlegt, oder?
    • Original von Der Cheffe
      mhhh also.... :mpf: ich kann nix wirklich tolles dazu sagen aber ich würd ma sagen es ist irgendwie ziemlich sinnlos ,für diese freiwirtschaftssache da zu kämpfen.geld regiert nun ma die welt...natürlich is das oberscheiße klar :rolleyes: ....aber ich meine omg es ist nun mal so! es bringt übrehaupt nix sich für sowas einzusetzen weil es einfahc nie passiern wird in unserer kapitalistischen welt....und jetzt sagt nich sowas wie ach nur weils unmöglich is soll man nicht dafür kämpfen ,da brauch man shic ja fpr gar nix mehr einzu setzen.
      also von daher kommt mir das irgendwie a bisserl träumrisch vor :rolleyes: ich mein was bringts zu sagen: freiwirtschaft is so toll da wär alles klasse weltfrieden und so weiter....

      die kommt nie...von dhaer find ichs schwachsinn sich für sowas da einzusezen.

      und nur weil man da irgendwelche faqs zu aufmacht oder so internetseitchen ändert sich eh schoma gar nichts ^^



      Da haben wir doch schon ein gutes Beispiel für diese Resignation. Also lassen wir alles stehn und liegen, kämpfen wir nicht mehr, es bringt sowieso nichts. Herr Gott im Himmel, wann kapiert endlich der einzelne Mensch das er selbst als Individuum mit seiner Meinung gar nicht mal so alleine dasteht und alle zusammen verdammt viel bewegen können.

      Die Aussicht auf eine bessere Zukunft ist es jedenfalls wert zu kämpfen, egal wie mächtig der Gegner ist.

      Hier noch mal ein Beweis für den Wandel:
      fuldaerzeitung.de/sixcms/detai…e=fz_meldung_04&id=109489
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